Das haben wir den privaten TV-Sendern zu verdanken, weil die den öffentlich-rechtlichen Sendern was reinwürgen wollten. Nämlich, die Öffis hätten nicht den Auftrag, als Internet-Content-Anbieter zu fungieren. Das haben die Privatsender zwar auch nicht, aber letztlich stehen bei diesen ja die großen Medienhäuser dahinter, die besonders vom Printbereich lebten mit ihren Zeitschriften für Hobbies und Klatsch und mit ihren, z.T. sogar seriösen Zeitungen.
Denen haben wir zu verdanken, dass öffentlich bezahlte Inhalte nach einem Jahr spätestens aus dem Internet wieder verschwinden. Etliche Inhalte haben bereits nach einer Woche ihr Verfallsdatum. Die Juristen haben sich zu diesem Kompromiss durchgerungen und hat sich so in das Telemediengesetz niedergeschlagen.
Derlei Inhalte muss man also rechtzeitig runterladen, um sie für die Nachwelt zu erhalten. Oder halt illegal in sowas wie Youtube einstellen in der Hoffnung, dass da kein Kläger vorstellig wird.