Autor Thema: MSN: Meldungen zu Trends und Mode  (Gelesen 4157 mal)

Offline JoHa

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« Antwort #15 am: 05.01.2024 13:38 »
annuatim semper idem  ::)
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Offline MAS

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« Antwort #16 am: 06.01.2024 09:36 »
annuatim semper idem  ::)
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Legere enim
et non intellegere
neglegere est!

Nunc est bibendum. Ergo bibamus! Pro sit!

Vobis saluto!
Micha

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Offline high4all

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« Antwort #17 am: 06.01.2024 10:20 »
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

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Offline Skirtedman

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« Antwort #18 am: 06.01.2024 10:34 »
Da muss ich mal hart ins Gericht ziehen:


Ziemlich substanzloses, luftleeres Geschwafel, Guido-Maria!


Online Timper

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« Antwort #19 am: 06.01.2024 11:22 »
Das Geschwafel von irgendeinem Modeguru hat mich  noch nie interessiert und sicher auch 90% der Bevölkerung nicht. Die Menschen haben andere Probleme als kaufen, kaufen, kaufen. Klamotten kaufen ist so von oberflächlich, nebensächlich, unbedeutend und belanglos. Es geht hier nur um Kommerz, Langeweile und innere Leere , Leere in seinem Leben bekämpfen mit Geld ausgeben. Ich kaufe wenn ich was kaufe das was zu mir passt und was das Portmonee hergibt.
Und vor allem unter der Berücksichtigung ob ich wirklich was brauche und nicht um Zeit totzuschlagen oder den Schrank noch mehr zu füllen.
Und nicht zuletzt geht es diesen Figuren nur darum ihren eigenen Plundern zu promoten, sprich noch mehr Schotter zu machen. Kommerzterror in einer gelangweilten Gesellschaft.
Aber mancher hat dafür immer noch genug Kohle in der Tasche….
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Offline high4all

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« Antwort #20 am: 06.01.2024 13:48 »
Und hier etwas für alle alten und knackigen Rockträger:

Zitat
Dieser Modetrend lässt Sie gleich jünger wirken
https://www.msn.com/de-de/lifestyle/shopping/dieser-modetrend-l%C3%A4sst-sie-gleich-j%C3%BCnger-wirken/ar-AA1my0lq?ocid=msedgntp&pc=SCOOBE&cvid=a47f66f74af041ab8e0efd08a0a3edc1&ei=11

Hauptsache mit Schleifen!
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Offline Skirtedman

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« Antwort #21 am: 06.01.2024 15:34 »
Ohne mich.

Schleifen können an Frauen oder Mädchen richtig süß aussehen. Meistens sind sie aber sowas von unnötig, ja, in meinem Empfinden sogar bis hin zu abtörnend.

War ja schon ein großer Schritt für mich, Schleifen oder flatternde Bänder an bei Kleidern mitgelieferten Stoffgürteln oder Bindebändern an mir zu akzeptieren. Mehr geht nicht.

Offline GregorM

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« Antwort #22 am: 06.01.2024 17:41 »
Klamotten kaufen ist so von oberflächlich, nebensächlich, unbedeutend und belanglos. Es geht hier nur um Kommerz, Langeweile und innere Leere , Leere in seinem Leben bekämpfen mit Geld ausgeben. I...
Und vor allem unter der Berücksichtigung ob ich wirklich was brauche und nicht um Zeit totzuschlagen oder den Schrank noch mehr zu füllen.

So einig war ich lange nicht mit etwas, was hier geschtieben wurde. Man kann leicht den Eindruck bekommen, dass jeden Tag etwas Neues dazukommen und gezeigt werden muss.   



Gruß
Gregor

Online Timper

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« Antwort #23 am: 06.01.2024 17:59 »
Deswegen gibts auch von mir keine Fotos. Die Club / Partysachen ähneln sich und die anderen Sachen sind auch nicht weltbewegend oder bedeutend. Und der Schrank ist ausreichend gefüllt, derzeit ist ohnehin nur dicker Pullover angesagt. Neues gibts vorläufig nicht. Und Shoppen um des Shoppen willens habe ich noch nie gemocht. Zeit vertrödeln., Langeweile losschlagen.
Aber Gregor du hast völlig recht, oftmals muss immer eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden. Die alte Sau ist langweilig geworden.
Spieglein, Spieglein an der Wand............
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Offline Skirtedman

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« Antwort #24 am: 06.01.2024 18:40 »
Eigentlich wollte ich heute nichts mehr schreiben, da ich heute bereits genug Input ins Forum gegeben habe.

Da ist sicherlich viel Wahres dran, was Ihr beiden da schreibt!

Vor allem, wenn man das kommerzielle Konzept von "Fast Fashion" sich anschaut. Idiotisch und umweltschädlich ohne Ende. Vier Mal anziehen, zwei Mal waschen, dann wegschmeissen, weil es einem nicht mehr gefällt, oder weil es bereits auseinanderfällt.

Mit Eurer Gesellschaftskritik, besonders von Gregor fokussiert auch auf das Forum, fühle ich mich auch ein Stück weit mit kritisiert. Ist das, was Du schreibst, vielleicht mit ein Grund, weshalb man von Dir in letzter Zeit praktisch gar nichts mehr zu lesen bekommt?

Was mich angeht, schnell vorab: Ja, ich habe deutlich mehr anzuziehen, als ich wirklich bräuchte.

Was manchem als "innere Leere" vorkommen kann, ist bei mir quasi Hobby: Shoppen gehen! Ich habe sonst keine Hobbys, die nennenswert Geld kosten. Shoppen ist vielleicht auch eine Form von sein eigenes Erscheinungsbild ultimativ zu gestalten!? Mit "ultimativ" im Sinne von "bestmöglich" - immer noch eine Schippe Kick en plus mit auflegen.

Ich will darüber gar nicht philosophieren. Fakt ist, dass Kleidung für mich inzwischen mehr ist als nur Anziehen.

Und ich liebe die Vielfalt und die Möglichkeit, sich möglichst optimal für den Tag, die eigene Stimmung, aber auch den Anfordernissen der anstehenden Stunden gekleidet zu sein. Mit fünf Teilen jeder Kategorie (T- Shirts, Pullis, Hemden, Röcke, Kleider, Schuhe, Jacken, etc.) bräuchte ich mir keine großen Gedanken zu machen, was nun irgendwie optimal ist oder nicht. Anziehen, fertig.

Mit meiner Beschäftigung mit Röcken - auch schon vor Zeiten des Internets - habe ich aber Kleidung als eine Art Spielfeld kennengelernt, wo es für jedes Vorhaben, jede Situation, jedes Wetter Kleidungsstücke gibt, die ein Fitzelchen oder einen gewaltigen Vorteil haben gegenüber einem anderen aus der gleichen Kategorie. Und dieser Blick weitete sich bei mir allmählich ja von dem Blick auf Röcke auf weitere Kleidungsstücke wie Oberteile, Schuhe, Kleider etc.

Und so gibt es Phasen, in denen ich neue Stil- oder Funktionselemente für mich entdecke, die vorher mir nie in den Sinn gekommen waren. Und so gibt es Phasen, wo ich auch dem Shoppen mit Fokus auf ein bestimmtes Ziel fröne.

Also: es gibt Phasen, wo ich meinem Hobby, dem Shoppen, intensiver nachgehe. Da fallen dann auch immer mal einige Teile mehr an, als ich ursprünglich beabsichtigte, mir anzuschaffen. Ja, und das ist dann das, was meine Schränke schon sehr gut füllen lässt.

Mehr noch, z.T. packe ich die (weggepackten) überwinterten oder übersömmerten Saisonstücke gar nicht mehr gescheit zurück in den Schrank, weil die neuen Saisonteile mir im Sinn sind und ans Herz gewachsen sind.

Da ich zu denen hier im Forum gehöre, die nahezu täglich (bisweilen auch mehr) meine Outfits präsentiere, ist da nicht selten auch ein Stück dabei, das entweder seit langem erstmals wieder raus durfte, oder das ziemlich neu ist.

Zu meinen Shoppingphasen kann ich ergänzend aktuell sagen, dass bei jener der letzten Wochen auch wieder neue Stilelemente in meinen Kleidungsstil Einzug gefunden haben:
- ärmellose Winterwesten
- Winterpullover, die besser zu meinem Bauch passen
- ein paar gemusterte Blusen bestimmter Form (ja, Blusen, auch was neues für mich), die wiederum in Kombination nach einfarbigen Röcken schreien, die bei mir eher beige, grau, schwarz, vielleicht mal blau waren (und vieles oftmals Jeans, dick und schwer, wovon ich derzeit eher abgekommen bin).

Ja, solch ein Shoppen ist ein Luxusproblem, gewiss. Aber mit Freude am Gestalten verbunden. Und mit neuen, spannenden Erscheinungsbildern verbunden. Und so eine Phase ist gleichzeitig auch immer ein Stück Weiterentwicklung bei mir. Und neue, spannende Muster geben mir Freude, vor allem, wenn sie meinen Typ unterstützen in der Weise, wie ich mich eben gerne selber sehe.

Man kann dazu geteilter Meinung sein. Mein wahrer Luxus ist, dass ich mich derzeit von vormals gekauften Kleidungsstücken nicht trennen muss. Das Konzept "Fast Fashion" greift bei mir also nicht. Das Konzept "Weiterentwickeln" schon (ohne gerichtetes Ziel).
Neuland entdecken, eine typische Männerleidenschaft.  :D

Offline high4all

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« Antwort #25 am: 06.01.2024 18:42 »
Für alle Leute, die Nachhilfe in Ironie und Humor benötigen, ein Schmankerl von Banksy:
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.

Besucher eines Punk-Festivals, die für ein T-Shirt mit der Aufschrift "Destroy Capitalism" für 30$/Stück Schlange stehen.
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« Antwort #26 am: 06.01.2024 19:25 »
Klar ist überall Kapitalismus und Kommerz drin. Auch der Kritiker lebt in ihm und mit ihm. Geht ja auch kaum anders. Außer er zieht auf eine Insel und lebt von seinen Kokosnüssen.
Aber sinnloses Shoppen  ggf von Billigklamotten, die nur dreimal angezogen werden, zu einem Lebenselixier zu machen um sich oder anderen was vorzuspiegeln, erzeugt bei mir ein ganz starkes Unbehagen. (Und ich bin nur wirklich alles andere als Öko Fundamentalist.)
Heute heißt es" nachhaltig". Was für ein alberner Begriff. Früher hieß es sparsam! Früher hat man sich überlegt, ob man etwas wirklich braucht. Da sind wir heute so weit von weg das man extra einen neuen Begriff erfinden musste.
Mit Jahrgang Sechziger Jahre habe ich erlebt, wie es war, wenn was kaputt war, dann wurde es geflickt, dann ging man damit zum Schneider. Dann wurde das noch ein Jahr weiter getragen! Heute fliegt es in die Tonne, wenn ein Marmeladenleck darauf ist, (übertrieben.)
Vor nicht allzu langer Zeit wurden Autos verschrottet die 8 Jahre alt waren, damit die Industrie weiterläuft. Wahnsinn. Heute werden hier Dinge entsorgt, die in armen Ländern Neuwert haben.  Auch in der Bekleidungsindustrie!  Und wenn ich dann den Thread sehe ... anprobiert gekauft / nicht gekauft wird dort genau diese Schiene gefahren. Um sein schlechtes unterschwelliges Konsumgewissen zu beruhigen wird dann im Bioladen eingekauft oder das ökologisch fragwürdige E Auto vor die Tür gestellt oder sonstiges Greenwashing betrieben um nicht zu sehr als Umweltferkel zu gelten. 
Aber vielleicht liegts auch daran das sich mit dem vollen Geldbeutel eine entsprechende Konsumperpektive ergibt. Frei nach dem Motto was kostet die Welt.
Den Ablasshandel für das schlechte Gewissen kann man dann sonntags bei der Kollekte in der Kirche praktizieren , natürlich im neusten Rock... 
Andere machen den Ablasshandel bei ihrer Heizkostenrechnung, weil sie "unökologisch" im Winter eine warme Wohnung hatten.
Merkwürdige Zeiten.
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Offline Silkman

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« Antwort #27 am: 07.01.2024 00:19 »
Danke dafür - Great   :)

Offline Yoshi

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« Antwort #28 am: 07.01.2024 10:09 »
Man kommt aber auch schnell in so einen Kaufrausch. Als ich anfing Röcke öffentlich zu tragen, habe ich mir sehr viele bestellt und es hat sich innerhalb weniger Monate auf gut schätzungsweise fünfzig Röcke erweitert. Ähnlich war es, als ich mit Nagellack anfing. Es war eine riesige Freude mit Nagellack und Röcke zu experimentieren und so befreiend endlich dazu zu stehen. Deswegen finde ich es im Nachhinein völlig legitim, dass es da so ausgeartet ist, schließlich habe ich über dreißig Jahre darauf verzichtet.
Irgendwann kam aber das Erwachen und ich merkte, dass sich mein Konsumverhalten von anfänglicher Euphorie in Richtung Kaufsucht entwickelt, in dem ich kurzzeitig mein Bedürfnis mit neuer Kleidung befriedigte, um kurz darauf wieder etwas Neues zu bestellen. Seitdem hat sich mein Konsumverhalten wieder dem ursprünglichen angeglichen. Dadurch spar ich einiges an Geld und was noch wichtiger ist: Ich spare viel Zeit und kann mich anderen Dingen widmen.

Offline cephalus

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« Antwort #29 am: 07.01.2024 10:55 »
Ja Timper,
es hat sich was verändert in der Gesellschaft:
Für meine Großeltern gab es noch eine Tugend der Genügsamkeit und Bescheidenheit. Mit dem auszukommen was man hatte und noch mehr, auch bescheiden zu sein, wenn man sich auch mehr hätte leisten können.

Das ist heute weitgehend verschwunden.
Nur was man (gekauft) hat zählt in der Gesellschaft.  :-\

In wie weit das jetzt auf Kleidung zutrifft mag bei jedem einzelnen sehr verschieden sein. Manche kaufen tatsächlich um sich mit bestimmten teuren Marken zu präsentieren. Das dürfte es bei den Rockern eher selten sein.

Und ja, ich habe und kaufe auch mehr Klamotten, als ich zum Erfüllen eines Zweckes bräuchte, habe aber meine extremste Phase hinter mir. Ich gebe aber zu, es macht mir Spaß etwas Neues zu testen, die Möglichkeiten kennen zu lernen, die ich über Jahrzehnte nicht wahrgenommen und genutzt habe.
Es ist irgendwie komprimiertes Testen, was Frauen meist seit Kindesbeinen ihr Leben lang gemacht haben.

Tatsächlich ist es so, dass mein Kleiderschrank vor der Zeit, in der ich angefangen habe öffentlich Röcke zu tragen, sehr bescheiden war. Ein paar Jeans, T-Shirts, Hemden und eine schwarze Stoffhose. Es hat mich schlicht nicht interessiert, weil für mich eh alles gleich aussah und zusammengepasst hat.

Jetzt finde ich es manchmal einfach spannend etwas neues "Unmögliches?" zu testen, kann mich aber mittlerweile auch wieder beherrschen, wenn es mir an mir gefällt,  ich aber keine aktuelle realistische Einsatzmöglichkeit dafür sehe.


 

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