Klar, das mache ich immer, wenn ich unterwegs bin, das ich a) in den Wirtschaften, in die ich einkehre, lokale/regionale Biere verkoste und b) mit aus einem Getränke- oder Lebensmittelgeschäft so viele mit heim nehme, wie ich transportieren kann.
Export war bei uns zu Hause der normale Biertyp in den 1970ern und 80ern. Mein Vater trank immer Binding Export, bis er (leider) zu Warsteiner Pils wechselte. Ich mag im Durchschnitt auch lieber Export als Pils, aber es gibt auch Ausnahmen. Von Königsbacher schmeckt mir inzwischen das Pils besser als das Spezial Export.
Warsteiner hat aber seit ein paar Jahren ein ganz hervorragendes Weihnachts-/Winter-Bier: goldrot in der Farbe, sehr aromatisch süß-herb-fruchtig-rosig-würzig in Duft, Geschmack und Abgang. Und sei letztem Jahr ein ebenfalls ein leckeres naturtrübes Bier mit dem Namen "Brewers Gold". Also auch die Großen konnen mehr als nur Einheitsbier.
Binding-Biere dagegen muss man inzwischen suchen, egal ob Export, Römer Pils, Carolus Doppelbock.
Und noch ein Tipp: Faust-Biere aus Miltenberg. Gestern hatte ich ein Export Urhell, das so wunderbar blumig-fruchtig-würzig war, und dann einen 2016er Jahrgangsbock, der ein Doppelbock ist, mit einem Aroma nach Rumrosinen, Marzipan, Sherry und anderen leckeren Dingen, und sooo vollmundig!
LG, Micha