Hallo allerseits,
endlich - nach mehr als einer Woche mit anderen wichtigen Beschäftigungen - schaffe ich es, einen Bericht von unserem Treffen im Schiffshebewerk Henrichenburg (Waltrop bei Dortmund) zu verfassen.
Bei allerbestem Sommerwetter trafen sich am vergangenen Sonntag cubitus, M.L., husti, joelh und der Verfasser am Schiffshebewerk Henrichenburg (Waltrop bei Dortmund). Cubitus hatte auch seine Familie (Frau und zwei Kinder) mitgebracht.
Zunächst nahmen alle acht an einer 90-minütigen Führung durch das Museum teil. Insgesamt waren wir ca. 40 Personen, da an dem Tage nur eine einzige Führung vorgesehen war. Insbesondere die beiden Kinder hatten ihren Spaß, als während der Führung das Funktionsprinzip des Schiffshebewerks an einem Modell demonstriert wurde und die beiden selbst aktiv werden konnten beim Wasserschöpfen. Nachdem das Innere des Museums erkundet worden war, ging es in den Außenbereich und man konnte das gesamte Hebewerk auch von oben betrachten. Spannend war der Auf- und Abstieg auf einer engen Wendeltreppe.
Nach dem Museumsbesuch ging es dann auf ein kleines Personenschiff zu einer einstündigen Fahrt über den Kanal. Dabei sahen wir z.B. aus nächster Nähe das neue Steinkohlekraftwerk von E.ON, welches aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei der Genehmigung und nachfolgenden Klagen von Anwohnern und vom B.U.N.D. seit mehreren Jahren fast fertiggestellt ist, aber noch nicht ans Netz gehen kann. Im Extremfall wird es zur teuersten Bauruine Deutschlands (Kosten bisher: über eine Mrd. €).
Nach der vergnüglichen Schiffstour ging es dann noch zum gemütlichen Kaffeetrinken in den "Gastrobus". Dies ist ein umgebauter echter Londoner Doppeldeckerbus, welcher auf dem Museumsgelände steht und nun als Café dient. Bei der Gelegenheit hatten wir Zeit, "über Gott und die Welt" zu sprechen.
Zu keinem Zeitpunkt wurden wir auf unsere Röcke angesprochen. Es gab auch keine Bemerkungen oder abschätzige Blicke. M.L. und joelh waren im Kilt erschienen, cubitus in einem neonfarbigen langen Rock, husti in einem kurzen hellen Rock und der Verfasser in einem anthrazitfarbenen knielangen Jeansrock.
Bei unserem Treffen am nächsten Freitag, 13. Juni wollen wir überlegen, welches Ziel wir im Jahre 2015 (oder auch eher) ansteuern wollen. Treffen dieser Art sind nämlich wie das Salz in der Suppe, sind sie doch eine gute Gelegenheit, sich in der Gruppe über Politik und Wirtschaft, Privates und natürlich auch Mode auszutauschen.
Vielleicht kommen ja beim nächsten Mal noch ein paar Leute mehr, denn im Ruhrgebiet bzw. im Umkreis von 50 - 100 km müsste es noch weit mehr Rockträger geben. Solch ein Treffen bietet auch für diejenigen, die sich bisher nicht im Rock nach draußen getraut haben, eine gute Gelegenheit, dies einmal in einer Gruppe von Gleichgesinnten zu tun.
Fotos gibt es auch noch, doch stelle ich fest, dass ich mangels eigener Homepage gar keine Fotos hochladen kann. Ich werde sie also cubitus zur Verfügung stellen, der sie dann seinerseits hier einstellen kann.
Viele Grüße
Radix
