Autor Thema: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten  (Gelesen 12443 mal)

rockability

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Re: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten
« Antwort #30 am: 04.06.2017 18:24 »
Die Frage ist vielmehr, was deine Erfahrungen unterscheidet. Ich wirke wie viele andere auch in einem Damenrock nicht weiblich. Für viele Hetero-Frauen ändert sich deshalb nichts.
Mir ist klar, dass sich für mich andere und mehr Privilegien ergeben, die sich für dich so nicht ergeben würden. Bei dir würde es im schlimmsten Fall einfach lächerlich aussehen und die leute würden über dich insgeheim ggf. lachen. Für Frauen topt dafür bei mir Haarlänge und Rock die Geschlechtsteile.

Meine Dating-Statistik würde wahrscheinlich ganz anders aussehen, wenn ich ein Dirndl anziehen und das Decollete mit Silikonbrüsten füllen würde.
Deswegen komt für die meisten Männer höchsten ein Kilt infrage. Der ist aber für viele ein regionales Bekleidungsstück und Tracht.

Entscheidend, ist der Gesamteindruck, den ich abgebe in Bezug auf die sexuellen Erwartungen. Davon hat mich besonders ein Bekannter mit Rauschebart überzeugt, der wegen der gleichen Konfektionsgröße wie seine Frau nicht nur deren Röcke trägt und trotzdem von seiner Umwelt als kerniger, grantiger Bayer wahrgenommen wird.
Wer will bitte schon grantig aussehen? Oder was verstehst du unter grantig?  Für die meisten Männern passt es genau aus den genannten Gründen nicht zum Selbstbild einen Rock anzuziehen.

Ich denke, dass Problem nachlassender heterosexueller Attraktivität entsteht erst bei stärkeren Abweichungen vom klassisch archaischen Rollenbild. Davon sind in erster Linie alternative Männlichkeiten wie „Sissyboys“ betroffen.

 
Das würdest du ja durch noch mehr Ausdifferenzierung und Erstarkung von Männerröcken verstärken.
"Männer in Röcken okay, solange der Rock/Mann x y ist"

rockability

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Re: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten
« Antwort #31 am: 04.06.2017 18:31 »
Ich sprach ja von Partner, nicht ONS. Für ONS oder Kurzbeziehungen mögen Aussehen und Konto relevant sein, aber für den Lebenspartner muss eine tiefere Verbindung da sein, da spielen ganz andere Dinge eine Rolle. Sonst wären 90% der Bevölkerung ohne Partner...
Für ONS spielt Geld kaum eine Rolle, sondern erstmal das Aussehen. Für eine längere Beziehung, wo die Frau dann auch mit dem Gedanken spielt, Kinder und Familie zu haben, spielt dagegen die Finanzkraft des Mannes eine viel größere Rolle, als hier versucht wird, das klein zu reden. Frauen sind darauf ausgelegt, einen finanzstarken Mann zu suchen, der ihre Kinder ernähren kann und ihnen Geborgenheit bietet und noch soviel für beide selber übrig bleibt, um Leben zu können. Dann werden auch mal gerne Abstriche im Aussehen gemacht. Das Optimum für Frauen ist natürlich, wenn beide Faktoren stimmen. 90% sind nur zum Wohle der Kinder und des Friedens wegen zusammen. Viele trennen sich komischerweise, sobald die Kinder aus dem Haus sind.
Der Singlehaushalt ist auch höher, als der von zusammenlebenden Menschen.

rockability

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Re: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten
« Antwort #32 am: 04.06.2017 18:47 »
Und wenn die Zahl der Männer wächst, die mit gesellschaftlich verordneten Geschlechterrollen brechen, weil dieses Forum, die Männerrockseite bei Wiki und andere Instrumente den Weg dahin bereiten, dann wird das auch ganz praktische Vorteile haben. Dann werde ich auch in jeder stinknormalen Männerkollektion neben Hosen auch die passenden Röcke und Kleider für mich finden. Die Zeit der Kompromisse mit Kleidung aus der Damenabteilung ist dann vorbei.
Das würde meiner Meinung nach erst über eine Etablierung von Transgendermode zu bewerkstelligen sein, dass am Ende der Kette Männerröcke im Laden zu finden sind. Es ist ja auch nicht so, dass es keine Männerockanbieter gibt, Dazu habe ich auch genügend Quellen geliefert. Und die Männer, die als Cis-Männer Röcke tragen wollen, bestellen auch darüber.
bezogen auf das Modeverständniis und Kaufverhalten bei Männern, spielt es keine Rolle, wo sie ihre Röcke her bekommen, da sie vielleicht einmal im Jahr einen Rock kaufen wie ihre Jeans, wenn sie aufgetragen sind und einen Rock evtl. sogar seltener, weil er zu besonderen Anlässen getragen wird.

Die entscheidende Frage in diesem Thread ist, ob die Wikiseite einen wichtigen informativen Beitrag für Männerrockinteressierte leisten kann, der uns weiterbringt. Wenn deine Antwort ja ist, dann möchte ich wissen, ob du mit deinem profunden Wissen über Rechner und Internet dazu ein Projekt mitbegründen willst? Wie entscheidest du dich?

Was soll das für ein Projekt sein? Gregor hat schon eine Informationsseite, die nicht nur Kilts behandelt. Er ist auch nicht der einzige. Ich bin mal ganz ehrlich. Keiner der beiden Männerseiten gewinnt irgendwo etwas. Ich habe mir damals schon säntliche Seiten von Rockträgern reingezogen und fühlte mich kein bisschen dadurch animiert einen Rock anzuziehen oder mich damit zu identifizieren, Keine Ahnung, ob es am Alter lag, der Kombination, oder ob man Hochglanzbilder gewohnt ist. Selbst ich würde für die meisten Männer keine Inspiration sein. Mit mir gehen auch noch mehr Nebenschauplätze einher, für die die meisten Männer neben ihrer Arbeit und Familie keine Zeit hätten oder aufbringen wöllten. Ein Ziel ginge nur über sehr junge Männer, an denen alles noch ästehtisch gut ausiseht. Ob sich  dadurch auch Männer jenseits der 30 ermutigt fühlen, bleibt offen.



Offline Barefoot-Joe

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Re: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten
« Antwort #33 am: 04.06.2017 19:37 »
Hallo Nico,

Zitat
Für eine längere Beziehung, wo die Frau dann auch mit dem Gedanken spielt, Kinder und Familie zu haben, spielt dagegen die Finanzkraft des Mannes eine viel größere Rolle, als hier versucht wird, das klein zu reden.

Wäre dem so, dann wären alle Leute mit schmalem Geldbeutel Singels und alle mir dickem Geldbeutel könnten sich vor Frauen nicht mehr retten. Man muss hier unterscheiden zwischen dem Wunsch der Frauen nach einem reichen Mann und der Realität. Sicher wünschen sich Frauen (genauso wie Männer) einen reichen Partner, aber tatsächlich spielt das für die Auswahl selten eine Rolle. Denn die Liebe interessiert sich nicht für den Geldbeutel. Liebe ist nicht rational und wenn jemand verliebt ist, dann wird alles rosarot und rationale Dinge treten erst einmal völlig in den Hintergrund.
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

Normality is a paved road: it’s comfortable to walk, but no flowers grow. - Vincent van Gogh


rockability

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Re: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten
« Antwort #34 am: 04.06.2017 20:05 »
Wäre dem so, dann wären alle Leute mit schmalem Geldbeutel Singels und alle mir dickem Geldbeutel könnten sich vor Frauen nicht mehr retten.
Sind sie doch auch. Redet nur niemand darüber. Das würgen Männer mit angeblichen ONS und noch nicht die Richtige gefunden zu haben, ab. Man muss nur mal die Kommentare auf Elitepartner udn Co durchlesen. Man weiß schon gar nicht mehr, wie man sich einer Frau gegenüber verhalten soll uws. Die mit dem dicken Geldbeutel haben in der Tat mehrere Frauen nebenher laufen, auch wenn sie zu ihrer Frau zurückkehren und ihnen ein heißes Eisen im Ofen als Frau Und Kindsmutter sicherer ist, als eine kurze Bettgeschichte mit einer jungen. Das Gefälle sieht man wohl am deutlichsten in den arabischen Ländern und in Japan als in Europa.


Man muss hier unterscheiden zwischen dem Wunsch der Frauen nach einem reichen Mann und der Realität.
Darum sprach ich von einem Optimum, wenn der Mann so gut wie möglich alle Kriterien erfüllt. Lest ihr überhaupt, was ich schreibe? Frauen wählen aus einem verfügabren Genpool als dass sie lange suchen. Aber sie suchen sich eben aus dem verfügbaren Genpool das beste Männchen für ihre potentiellen Kinder raus. stünden also 3 reiche alte Säcke, 5 arme hübsche Schlucker, und 1 junger Mann mit mittleren Einkommen, würde sich die Frau für Letzeren entscheiden, weil er am ehesten alle Kriterien zu ihrer Zufriedenheit erfüllt. Bevor du wieder diskutierst, dass auch Charakter wichtig sei, das Beispiel ist runtergebrochen.

Sicher wünschen sich Frauen (genauso wie Männer) einen reichen Partner, aber tatsächlich spielt das für die Auswahl selten eine Rolle. Denn die Liebe interessiert sich nicht für den Geldbeutel. Liebe ist nicht rational und wenn jemand verliebt ist, dann wird alles rosarot und rationale Dinge treten erst einmal völlig in den Hintergrund.

Nein. Männern ist es relativ egal, ob Frauen Geld haben. Hauptsache sie ist jung und sieht gut aus. Viele sind sogar verunsichert und fühlen sich nutzlos, wenn die Frau mehr verdient als der Mann selber.
Der Chefarzt gibt sich auch mit einer kleinen Verkäuerin an der Kasse ab. Die Bankangestellte würde aber niemals den Regaleinräumer im Discounter bevorzugen. Da soll  der Mann doch schon noch ein bisschen über ihr stehen.

Was mir auffällt ist, dass vor allem Gegenmeinungen von Männern kommen, die schon mit 15 oder 18 Jahren mit ein und derselben Frau zusammen sind und dann etwas von Flirts und Balzverhalten erklären wollen. Lächerlich. hehe.

Offline Holger Haehle

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Re: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten
« Antwort #35 am: 05.06.2017 04:27 »
Hallo Cephalus,
ein Projekt könnte sein, dieses Forum in Form eines Threads oder einer eigenen Kategorie zu nutzen, um Aktivisten zu rekrutieren für eine Task Force, die die Männerrockseite auf Wiki auf Vordermann bringt und das Problem der fehlenden Verlinkung zu Rockmode löst.

Die Verlinkung ließe sich nur durchsetzen, wen hier ein fundierter Artikel als Quellenangabe bestünde und Quellenangaben wiederum aus anderen Artikeln verlinkt wurden und hier nur subjektive Meinungen vertreten sind, wird das wohl so nichts werden.

Das ist doch keine unmögliche Herausforderung. Kannst du das machen, Nico?

Offline Holger Haehle

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Re: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten
« Antwort #36 am: 05.06.2017 05:54 »
Lieber Nico,

deine Ausführungen sind durchzogen von deinen persönlichen Beobachtungen und deren Verallgemeinerungen. Auf Basis deiner Erlebnisse unterstellst du wahrscheinlich unbewusst das z.B. B.-J.s Frau zu blöd ist für sexuelle Entscheidungsmotive, die unter die Haut (den Rock) gehen, denn seine Frau entspricht nicht deinen Ausführungen "der Frau". Du differenzierst nicht. Du schmeißt alles in einen Topf.

Es gibt die Frauen, die du beschreibst, aber es gibt daneben auch andere Frauen. Du siehst nicht die Unterschiede. Passen die dir nicht in den Kram? Mensch, es gibt sogar Frauen, die mit Crossdressern leiert sind  und TGs, die verliebt sind in TGs. Die Welt ist größer und vielfältiger als dein oder mein Kopf.

rockability

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Re: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten
« Antwort #37 am: 05.06.2017 11:22 »
deine Ausführungen sind durchzogen von deinen persönlichen Beobachtungen und deren Verallgemeinerungen. Auf Basis deiner Erlebnisse unterstellst du wahrscheinlich unbewusst das
Deine etwa nicht, wenn du mit irgendwelchen Professor*innen um dich wirfst, von dem du ausgehst, dass jeder den Namen schon mal gehört hat oder was sie machen? Das ganze Forum besteht nur aus eigenen Erfahrungen.
Wieso machst du so ein Tara um den Rock und solche Verschränkungen mit Skorts um die Leute daran zu gewöhnen, während Mann im Rock (Matthias) raus geht und uns immer sagt, dass niemand von seinen Röcken Notiz nimmt? Weil Mann im Rock andere Erfahrungen hat als du. Und ich habe wieder andere Erfahrungen. ich könne mir jetzt genausogut die Dreistigkeit herausnehmen, zu sagen, dass jeder hier ab Morgen im Rock auf Arbeit gehen muss, weil meine Erfahrung ist, dass ich weder Mobbing noch beruflichen Nachteile erlitten habe und auch schon im Rock im Bewerbungsgespräch gewesen bin. Mann im Rock würde das beispielsweise nicht tun, weil er andere Erfahrungen in seinem Beruf mit seinen Kolleg*innen gemacht hat. Dr. Heizer und andere hier haben dagegen weniger Probleme in ihrem Familienumfeld, ich dagegen unterschwellig schon. Das liegt aber daran, dass sie sich nicht großartig weiterbilden und sich vorher schlau machen. Irgendeinen Unsinn aus dem Verblödungs-TV ziehen "Kürzlich zeigten sie einen 68 jährigen der auch wieder zurück zum Mann ging." *fasst sich mit der Hand an den Kopf und stammelt* "Irgend...irgndwie ist..hat sich da wieder was umgedreht. Kann ja bei dir auch sein."

Es gibt die Frauen, die du beschreibst, aber es gibt daneben auch andere Frauen.
Hab ich nie bestritten. Die sind aber eine ziemlich kleine Minderheit.

Du siehst nicht die Unterschiede. Passen die dir nicht in den Kram? Mensch, es gibt sogar Frauen, die mit Crossdressern leiert sind
Es gibt ein Gefälle, zu denen, die schon lange in einer Ehe/Beziehung sind sich als Crossdresser outen und Dinge wie Haus, Kinder, gemeinsame Lebensjahre noch hinten dran hängen und eine trennung eher unwahrscheinlicher ist und denen, die auf Partnersuche sind oder in einer unverbindlicheren Beziehung leben und die nicht gezielt einen Crossdresser such(t)en, sondern einen Mann, der ihren Vorstellungen als Mann am nähesten kommt. "Du hast einen Rock an. Den Mann habe ich aber nicht kennengelernt" "Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich dich nicht genommen. Was sol ich jetzt meinen Eltern sagen?"

Zitat
und TGs, die verliebt sind in TGs.
Das ist doch kein Vergleich. Es gibt auch Männer, die verliebt sind in Männer.

Offline Holger Haehle

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Re: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten
« Antwort #38 am: 06.06.2017 17:24 »
Zitat Nico: Es gibt ein Gefälle, zu denen, die schon lange in einer Ehe/Beziehung sind sich als Crossdresser outen und Dinge wie Haus, Kinder, gemeinsame Lebensjahre noch hinten dran hängen und eine trennung eher unwahrscheinlicher ist und denen, die auf Partnersuche sind oder in einer unverbindlicheren Beziehung leben und die nicht gezielt einen Crossdresser such(t)en,…

Antwort Holger: Frauen, die gezielt nach Crossdressern suchen, das ist schon eine sehr spezielle Annahme. Versuchst du da gerade auf Deubel komm raus deine festgelegte Meinung zu retten, dass Frauen keine Crossdresser wollen?

Deine Andeutung, dass Frauen bis zur Eheschließung von ihren Partnern nicht wissen, dass sie Crossdresser sind, halte ich für unwahrscheinlich. Frauen checken sehr genau, wen sie sich ans Bein binden. In Ergänzung von B.-J.s Zitat: „Denn die Liebe interessiert sich nicht für den Geldbeutel.“ möchte ich hinzufügen: Liebe interessiert sich auch nicht für den Rock am Mann. Vielleicht solltest du bei der Partnersuche statt nach einer Tussie mal Ausschau nach einer selbstwussten, differenzierenden Frau Ausschau halten, die weiß was sie will.


Offline Holger Haehle

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Re: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten
« Antwort #39 am: 06.06.2017 17:45 »
Zitat Holger: deine Ausführungen sind durchzogen von deinen persönlichen Beobachtungen und deren Verallgemeinerungen. Auf Basis deiner Erlebnisse unterstellst du wahrscheinlich unbewusst das
Zitat Nico: Deine etwa nicht, wenn du mit irgendwelchen Professor*innen um dich wirfst, von dem du ausgehst, dass jeder den Namen schon mal gehört hat oder was sie machen? Das ganze Forum besteht nur aus eigenen Erfahrungen.

Antwort Holger:
1. Beantworte doch bitte erst mal ein Argument bevor du mit einem Gegenargument kommst. Es entsteht sonst schnell der Eindruck du wolltest ablenken.

2. Seit geraumer Zeit versuche ich dir klarzumachen, dass deine Erfahrungen nicht die Bandbreite möglicher Erfahrungen wiedergeben. Die anderen und ich machen auch Erfahrungen, und die sind oft anders. Deinem Zitat oben entnehme ich, dass du das wohl allmählich einsiehst. Du vertrittst aber deine Meinung, als wäre es die Maßgeblichste. Andere Erfahrungen negierst du gerne. Für ein objektives Bild muss man schon die vielen Meinungen des Forums zusammenführen. Das machst du nie. Bei dir gibt es meistens nur Schwarz oder Weiß. 


rockability

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Re: Offener Brief an Brezel und andere potenzielle Aktivisten
« Antwort #40 am: 06.06.2017 20:57 »
Hallo Holger,
Antwort Holger: Frauen, die gezielt nach Crossdressern suchen, das ist schon eine sehr spezielle Annahme. Versuchst du da gerade auf Deubel komm raus deine festgelegte Meinung zu retten, dass Frauen keine Crossdresser wollen?
Der überwiegende Teil sicherlich nicht. http://www.rockmode.de/index.php?topic=891.msg6130#msg6130

Deine Andeutung, dass Frauen bis zur Eheschließung von ihren Partnern nicht wissen, dass sie Crossdresser sind, halte ich für unwahrscheinlich.
So unwahrschienlich ist das nicht.

Zitat
Mum will sich an einen Psychologen wenden und wenn das nichts hilft denkt sie sogar an Trennung, aber mein Vater ist da sehr stur. Es kam plötzlich und er hat uns damit alle vor den Kopf gestoßen.
In Crosddresserforen liest man häufig Berichte von erhellten Frauen, die vorher nichts von den Leidenschaften ihres Mannes wussten, weil viele Männer sich ausgeklügelte Verstecke ausdenken, wo sie ihr Zeug unentdeckt aufbewahren.

Frauen checken sehr genau, wen sie sich ans Bein binden. In Ergänzung von B.-J.s Zitat: „Denn die Liebe interessiert sich nicht für den Geldbeutel.“ möchte ich hinzufügen: Liebe interessiert sich auch nicht für den Rock am Mann. Vielleicht solltest du bei der Partnersuche statt nach einer Tussie mal Ausschau nach einer selbstwussten, differenzierenden Frau Ausschau halten, die weiß was sie will.

Nach Tussen halte ich erst recht kaum Ausschau. Ich halte eigentlich kaum auf Frauen Ausschau.
Tussen sind mir manchmal angenehmer, weil sie wissen, was sie für eine Wirkung auf andere im Rock haben und das genießen und damit dem anderen ebenso ihren Spaß lassen können. Nach kurzer Nachfrage, sind die auch oft zufrieden mit der Erklärung. Erst vor einigen Wochen liefen mir 3 "Tussies" über den Weg. Erst bekamen sie große Augen und guckten erstaunt, dann fragten sie mich, ob ich Frau oder Mann bin. Man merkte schon an den Gesichtern, dass es ihnen egal war, was ich antworten würde. Sie hätten es so oder so coll gefunden. Die Eine hob den Daumen und sagte, nicht schlecht. Deine Beine sehen echt sexy aus.
Ganz anders heute, als ich nachhause kam, lief mir eine Nachbarin vlt. 50+ und auch keine Augenweide im Sturzgang entgegen und quaselte mir irgendetwas entgegen. Ich war halb in Gedanken und von weiten auf ihren Sommerrock kurz fixiert, bis sie näher kam. Ich fragte nochmal nach, was sie meinte. "Was sind Sie eigentlich? Sind Sie Frau? oder Mann?" "Hat man Ihnen etwas schlimmes angetan, dass sie sowas machen?" mit einem ungläubigen Blick und entsetzten Gesicht. Ich war erstmal baff, um eine passende Antwort geben zu können.
Ich stammelte kurz "was möchten sie denn wissen?"
Sie: "Ich will gar nichts wissen", "Das ist schon  ungewöhnlich."und fuchtelte mit den Händen.
Ich: "Mag sein. Früher waren Frauen in Hosen für meinen Opa auch ungewöhnlich."

"äh, ach...keine Ahnung." Da hatte sie aber schon wieder ihren Schnellschritt drauf. So in der Art "ach, lass mich in Ruhe, warum habe ich dich überhaupt gefragt."

Antwort Holger:
1. Beantworte doch bitte erst mal ein Argument bevor du mit einem Gegenargument kommst. Es entsteht sonst schnell der Eindruck du wolltest ablenken.
Das habe ich oben doch schon. Alles beruht hier mehr doer weniger nur auf subjektiven Erfahrungen.

2. Seit geraumer Zeit versuche ich dir klarzumachen, dass deine Erfahrungen nicht die Bandbreite möglicher Erfahrungen wiedergeben. Die anderen und ich machen auch Erfahrungen, und die sind oft anders. Deinem Zitat oben entnehme ich, dass du das wohl allmählich einsiehst. Du vertrittst aber deine Meinung, als wäre es die Maßgeblichste. Andere Erfahrungen negierst du gerne. Für ein objektives Bild muss man schon die vielen Meinungen des Forums zusammenführen. Das machst du nie. Bei dir gibt es meistens nur Schwarz oder Weiß. 
Dann bemüh dich doch der Suchfunktion. Ein Querschnitt von 670 Mitgliedern, von denen maximal eine handvoll schreiben, dient wohl kaum für eine objektiven und zuverlässigen Aussagefähigkeit .
Zitat
Aber in den letzten Wochen ist es mir doch deutlicher gezeigt worden, sodass meine Ehefrau (die beste von allen auf der Welt!) klar gesagt hat, dass das Rocktragen ein sofortiges Ende haben muss.
Zitat
Ich bin 17 Jahre alt und bin verzweifelt, weil mein Vater meint, Rock und Strumpfhosen tragen zu müssen, auch in der Öffentlichkeit. Mum will sich an einen Psychologen wenden und wenn das nichts hilft denkt sie sogar an Trennung, aber mein Vater ist da sehr stur. Es kam plötzlich und er hat uns damit alle vor den Kopf gestoßen. Meine Freunde reden jetzt schon blöd über uns. Vor allen aber über meinen Vater und nicht positiv.
Zitat
Ich muss zugeben, mein guter Einstieg hat sich ins Gegenteil verkehrt,[..] Es wird versucht mich bloßzustellen und lächerlich zu machen, woraufhin ich den Rock über eine lange Zeit im Schrank gelassen habe 
Letztens hatte ich aber wieder Lust drauf und wir sind getrennt zu einem Treffen gefahren weil ich keinen Rock anziehen sollte. Es war ein harmloses Eisessen und die Personen kannten mich in dem Outfit ...
Zitat
Er ist viel komplzierter, wie Frauen nun mal sind. Da gibt es keinen Ein-Aus-Schalter, sondern eine menge Knöpfe, Hebel, Schieber usw. und alle stufenlos verstellbar.

Großenteils unterstützt sie mich aber.
Zitat
Meine Frau weiss zwar, dass ich Röcke tragen, möchte davon aber nichts wissen und mitbekommen
Es stimmt schon, dass gerade mehr von denen schreiben, wie Hajo, JJSW, Joe, Gregor usw., die in einer Beziehung leben und die Frau das toleriert. Aber auch Gregor erwähnt immer wieder mal Kompromisse. Auch Michael hat schon was gucken lasse, wenn man genauer nachhakt. Um ein aussagekräftige Ergebnis zu bekommen, müssten sich aber mehr zu Wort melden. EIne Umfrage diesbezüglich gibt es ja bereits, wo man eine Tendenz ablesen kann.

"Sie ist nicht darüber erfreut, lässt mich aber gewähren " führt derzeit mit einem Prozent mehr, gefolgt von
"Ich kann Röcke mit ihrem Wissen tragen, aber nur mit Einschränkungen wie : Nur zuhause, nur auswärts, nicht vor den Kindern usw."


 

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