Autor Thema: Welchem Urteil darf man trauen?  (Gelesen 10690 mal)

Online Skirtedman

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Re: Welchem Urteil darf man trauen?
« Antwort #30 am: 21.11.2019 16:28 »
Konkrete Publikationen fallen mir nun nicht ein, so dass ich sie nennen könnte.

Den meisten davon bin ich im Internet begegnet. Und die meisten davon habe ich vermutlich nur deshalb gefunden, weil sie hier ein aufmerksamer Mitschreiber im Forum verlinkt hat.

Offline MAS

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Re: Welchem Urteil darf man trauen?
« Antwort #31 am: 21.11.2019 23:08 »
Genau Micha,

zu allererst sind wir gemeinsam Menschen. Egal ob Männlein oder Weiblein, ob schwarz oder weiß usw. Selbstverständlich sind  gewisse Unterschiede  vorhanden und zu respektieren. Rollenbilder gehen aber oft über die tatsächlichen Unterschiede hinaus, weil sie eine gesellschaftspolitische Haltung widerspiegeln und diese als Staus Quo zementieren.

Ich vermute die Faszination mancher Männer für das "Weibliche " rührt aus einer Jugendzeit, in der das Weibliche einem fremd und mysteriös war. Die Rollenzuordnung führte zu Verboten für die Jungs. Röcke, FSH und Nagellack unterstrichen das Andere (Weibliche) und waren gleichzeitig ein Tabu für Jungs.

Hätte es die Tabus nicht gegeben und Jungs und Mädchen hätten gleichermaßen Röcke angezogen und sich geschminkt, wäre diese Faszination für das Weibliche möglicherweise nicht entstanden. Vieleicht gäbe es dann auch keine Transvestiten und Crossdresser. Ich vermute, es gibt quasi keine Transvestitinnen, weil es Frauen im 20. Jahrhundert einfacher als Männern hatten Grenzen zu verschieben oder gar die Seiten zu wechseln.

Ja, lieber Holger, das mag so sein.

Allerdings zeigen Experimente mit Affe, dass bestimmte geschlechtsspezifische Vorliebe z.B. von Spielsachen, nicht nur bei Menschen vorkommen.
Und heute beim Spielen mit meiner fünfjährigen Großnichte mit einer Holzeisenbahn, dass sie viel mehr Ordnung dabei haben wollte, und mit Hindernissen, die ich dem Zug in den Weg legte oder anderen Regelwidrigkeiten gar nichts anzufangen wusste. Ob das typisches Mädchenverhalten war?

LG, Micha
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Offline GregorM

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Re: Welchem Urteil darf man trauen?
« Antwort #32 am: 22.11.2019 07:43 »
Hätte es die Tabus nicht gegeben und Jungs und Mädchen hätten gleichermaßen Röcke angezogen und sich geschminkt, wäre diese Faszination für das Weibliche möglicherweise nicht entstanden. Vieleicht gäbe es dann auch keine Transvestiten und Crossdresser. Ich vermute, es gibt quasi keine Transvestitinnen, weil es Frauen im 20. Jahrhundert einfacher als Männern hatten Grenzen zu verschieben oder gar die Seiten zu wechseln.

Hallo Holger,

da hast du bestimmt Recht. Aber fehlten im Leben der jetztigen Crossdressers und Transvestiten dann etwas?

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

Offline Matthias

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Re: Welchem Urteil darf man trauen?
« Antwort #33 am: 22.11.2019 10:09 »
Hallo,

die hätten dann keine so große Aufmerksamkeit. Das könnte denen vielleicht fehlen.

Grüße Matthias
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