Autor Thema: Frauen...  (Gelesen 20698 mal)

Offline MAS

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Re:Frauen...
« Antwort #30 am: 12.10.2004 10:05 »
Auf die Frage meiner Frau: "Wie gefällt Dir ..." antworte ich oft "Eine schöne Frau kann nichts entstellen." oder "Ich sage nichts ohne meinen Anwalt."

MlG

Michael
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Offline conne

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Re:Frauen...
« Antwort #31 am: 12.10.2004 23:00 »
Hallo Cephalus,

noch eine Frage. Trägt deine Freundin selber gern Röcke? Oder mag sie Röcke überhaupt nicht. Ich habe den Eindruck, daß die persönliche Einstellung der Frau zum Rock ihre Meineung über rocktragende Männer oder Röcke für Männer stark beeinflußt. Soll heißen, Frauen, die selber keine Röcke mögen tun sich schwer damit, daß Männer freiwillig und gern Röcke anziehen.

Gruß
Conne

Offline cephalus

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Re:Frauen...
« Antwort #32 am: 12.10.2004 23:35 »
Trägt deine Freundin selber gern Röcke? Oder mag sie Röcke überhaupt nicht.

Hallo Conne,
sie trägt schon Röcke, zwar eher selten und nur im Sommer, aber sie mag sie.  Wenn sie etwas daran stört, dann, dass ein Rock mehr auffällt und sie darauf angesprochen wird.
Cephalus

Offline MAS

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Re:Frauen...
« Antwort #33 am: 13.10.2004 09:29 »
Hi Conne,

Deine Beobachtung kann ich nur zum Teil beobachten. Ich erlebte schon manchmal Frauen, die sagten, sie fänden Röcke dermaßen blöd und unbequem, dass sie gar nicht verstehen könnten, warum ich als Mann gerne Röcke trage. Andererseits erlebte ich auch Frauen die sagten, dass sie sich in Hosen sehr viel wohler fühlten und demzufolge wir Männer auch das Recht hätten, uns in Röcken wohler zu fühlen.

Drittens erlebte ich Frauen, die sagten, sie selber trügen viele lieber Röcke als Hosen und könnten es demzufolge sehr gut verstehen, wenn es Männern genau so gehe, und viertens erlebte ich Frauen die sagten, sie trägen Röcke, wei sie Frauen seien und wir Männer sollten besser Hosen tragen, weil wir Männer seien.

Es gibt  also wie immer solche und solche.

Man wird ja wohl kaum 3 Milliarden Frauen über einen Kamm scheren wollen.

MrG

Michael
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Offline Ferdi

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Re:Frauen...
« Antwort #34 am: 13.10.2004 11:43 »

und viertens erlebte ich Frauen die sagten, sie trägen Röcke, wei sie Frauen seien und wir Männer sollten besser Hosen tragen, weil wir Männer seien.

Es gibt  also wie immer solche und solche.

Man wird ja wohl kaum 3 Milliarden Frauen über einen Kamm scheren wollen.


Und genau auf diese vierte Kategorie schiesse ich aus allen Rohren, weil das die Gruppe ist, die uns die Freiheiten nicht zugestehen will, die sie selbst in Anspruch nehmen. Denen halte ich entgegen, dass sie keine Hosen tragen, weil sie Frauen sind, dass sie besser am Herd in der Küche stehen weil sie Frauen sind und dass wir besser im Beruf stehen, weil wir Männer sind.

Ich weiss sehr wohl zu unterscheiden zwischen 3 Milliarden Frauen und dieser besagten Gruppe.

Gruss,
Ferdi
Freiheit heißt, sich von anderen unterscheiden zu dürfen.

Offline ANAP

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Re:Frauen...
« Antwort #35 am: 13.10.2004 13:52 »
Hallo Hirti,
hallo Cephalus,

zu Eurem Problem, dass Eure (jeweilige) Freundin Euch noch nie oder nur einmal im Rock gesehen hat, hätte ich folgen Vorschlag zu machen: Laßt Euch von jemandem im Rock fotografieren (wenn möglich schöne sprich gut gemachte) und macht aus diesen Bildern eine Art Ausstellung. Wenn Eure Wohnung das zuläßt, könnt Ihr sie ja da aufhängen (vielleicht ja nur für das eine Ausstellungsdate für Eure Freundin, vielleicht aber auch für länger?), wenn nicht, könntet Ihr ja eine Art Ausstellungsmappe anfertigen.
Ladet Eure Freundin zu Euch zum Essen ein (kommt eigentlich fast immer gut an, es sei denn, Eure Freundin ist gerade auf dem Abnehmtripp), (und falls ihr nicht gut kochen könnt oder nicht so viel Lust zum Kochen habt: Gibt ja heutzutage jede Menge "Heim-Liefer-Services"), und präsentiert ihnen dann Eure Ausstellung(sobjekte) (möglichst nach dem Essen, vielleicht schlägt ihnen das Thema ja auf den Magen? Wäre schade um das gute Essen...).

Noch ein Tipp, um die Bilder zu entschärfen: Ihr könntet die Stelle der Bilder, an der Euer Kopf ist, evtl. mit "falschen Köpfen"  überkleben. So seid Ihr es und seid es doch auch wieder nicht. Oder ihr könntet Eure Bilder mit denen anderer Rock-tragender Männer vermischen. Das schafft vielleicht die nötige Distanz, um auf etwas neutralerem Terrain ins Gespräch kommen zu können.
Im nächsten Schritt könntet Ihr Eure Freundinnen fragen, ob sie sich ´mal Eure Röcke anschauen wollten; nicht gleich an Euch selbst, sondern etwa an einer Kleiderstange, so wie im Geschäft ja auch.
Vielleicht macht Ihnen das ja dann Lust auf den nächsten Schritt: nämlich die Röcke an Euch selbst zu sehen.
Solltet Ihr noch weiter kommen, kommt wahrscheinlich der Schritt des Röcke- Tragens zu Hause (vielleicht auch nur ab und an? nicht vergessen: steter Tropfen höhlt den Stein, aber: auch nicht gleich mit der jetzt, da Du mich einmal gesehen hast nur- noch- im- Rock- Methode ). (Hier bist Du, Cephalus, meines Erachtens ja schon angekommen, oder habe ich da was falsch verstanden?).
Wenn Ihr dann soweit seid, dass das Röcketragen zu Hause als völlig normal durchläuft, dann könnt ihr wahrscheinlich zum gemeinsamen "Schaulauf" in die Öffentlichkeit treten. Das kann ja in der Anonymität einer Großstadt geschehen, wo einem nicht gleich der Nachbar (oder wer auch immer der größe "Angstauslöser" ist) über den Weg läuft.(Vielleicht beide im Rock? Vielleicht sogar im Partnerlook? Partnerlook = immer Ausdruck der Zusammengehörigkeit).
Für Dich, lieber Cephalus, wird das wohl deshalb schwierig, da Du selbst die Öffentlichkeit scheust,
(Warum eigentlich? Vielleicht wegen der vermuteten Ablehnung der Umwelt?), für Dich, lieber Hirti, wird das Problem vor allem darin liegen, dass Deine Freundin, ganz im Gegensatz zu Dir(!), das Auffallen in der Öffentlichkeit nicht mag. (Habt Ihr einmal versucht herauszufinden, warum Du das so magst und sie garnicht? Vielleicht auch eines der berühmten Erziehungs- und (kindlichen) "Wie-lerne-ich-wie-die- Welt- funktioniert"-probleme, etwa der Art, dass Mädchen lernen (vielleicht auch nur durch unbewußte Nachahmung), dass es sich geziehmt bescheiden zu sein, dass es nicht schicklich ist, angeberisch zu sein, dass mit erhobenem Haupt (Selbstvertrauen!) und mit Stolz gefüllter Brust durch die Welt zu laufen eine äußerst männliche Angelegenheit ist!).
Zu guter letzt werdet Ihr beim schwierigsten Brocken angelangen, nämlich dem direkten Umfeld.
Dazu aber ein anderes Mal mehr.
Noch ein kleiner Tipp: Viele kleine Schritte in die richtige Richtung (wenn vielleicht auch nicht auf dem direktesten Weg) führen letzendlich auch ans Ziel!Und: Es muss nicht zwangsläufig viel länger dauern, denn ein zu direktes und dadurch vielleicht überforderndes Vorgehen bring Euch schneller einen großen Schritt zurück, als Euch kleine Schritte Zeit kosten.

Liebe Grüße von

ANAP




Offline MAS

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Re:Frauen...
« Antwort #36 am: 13.10.2004 13:58 »

und viertens erlebte ich Frauen die sagten, sie trügen Röcke, wei sie Frauen seien und wir Männer sollten besser Hosen tragen, weil wir Männer seien.

Es gibt  also wie immer solche und solche.

Man wird ja wohl kaum 3 Milliarden Frauen über einen Kamm scheren wollen.


Und genau auf diese vierte Kategorie schiesse ich aus allen Rohren, weil das die Gruppe ist, die uns die Freiheiten nicht zugestehen will, die sie selbst in Anspruch nehmen. Denen halte ich entgegen, dass sie keine Hosen tragen, weil sie Frauen sind, dass sie besser am Herd in der Küche stehen weil sie Frauen sind und dass wir besser im Beruf stehen, weil wir Männer sind.

Ich weiss sehr wohl zu unterscheiden zwischen 3 Milliarden Frauen und dieser besagten Gruppe.

Gruss,
Ferdi

Hi Ferdi,

diese besagte Gruppe versagt sich selber doch auch die Freiheit, denn sie trägt keine Hosen, weil sie darin doch Männerkleidung sieht. Wenn diese Frauen doch Hosen tragen, sind sie ja inkonsequent in ihrer Argumentation. Solche inkonsequenten Frauen gibt es natürlich auch. Aber das wäre dann eine 5. Gruppe.

Liebe Grüße,

Michael
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Offline karber

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Re:Frauen...
« Antwort #37 am: 13.10.2004 14:29 »
Toleranz

Frauen sind sehr tolerant. Diese Toleranz endet aber urplötzlich, wenn du für sie eine Konkurrenz werden könnstest, oder nicht in uhr Weltbild passt.

@ferdi
Egal, womit du auf diese Gruppe schiesst, es prallt an ihnen ab. Du kannst einer Weinbergschnecke auch bei noch so intesivem Training, nicht das Hochspringen beibringen.

Liebe Grüsse
Karl  

Offline hirti

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Re:Frauen...
« Antwort #38 am: 18.10.2004 07:06 »
Hallo,

Die Idee von ANAP klingt gar nicht schlecht, eine Fotomappe anzufertigen und sie der Freundin in einer passenden Stunde zu zeigen. Ich hatte schon einmal überlegt, Bilder von mir im Rock an einer nur ihr bekannten Stelle ins www zu stellen und ihr so die Gelegenheit zu geben sie bei Interesse anzusehen. Habe den Gedanken dann aber wieder verworfen weil ich es nicht für so gut hielt, sie dann mit den gewonnen Eindrücken allein zu lassen.

Die Idee mit der Fotomappe wäre vielleicht ein gangbarer Weg. So wäre ich dabei und könnte ihr manches erklären.

Meine Röcke ohne mich kennt meine Freundin bereits. Nachdem ich ihr die Sache mit den Röcken zum ersten Mal erzählt habe, sind wir übereingekommen dass es wohl besser wäre, meine Röcke in den Kasten zu hängen anstatt sie vor ihr wegzuschließen. Allerdings macht sie inzwischen um dieses Abteil meines Kastens einen großen Bogen und betrachtet ihn mit Argwohn.

Dass viele kleine Schritte mehr bringen als ein großer, da bin ich mir auch sicher. Aber ich wäre schon froh wenn ich auch nur einen einzigen winzigen Schritt weit kommen würde. Bisher war das noch nicht der Fall. Ich hoffe, andere haben mehr Glück.

Es grüßt
hirti

Offline karber

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Re:Frauen...
« Antwort #39 am: 22.10.2004 11:59 »
Röcke

Hab daheim meistens einen Rock an. Bin gerade im Arbeitszimmer gessen und es hat geklingelt. Meine Frau macht auf, es war eine Bekannte vom Haus. Meine Frau geht mit ihr ins Wohnzimmer und sie beginnen zu plaudern. Hab mir nichts dabei gedacht und wollte sie einfach begrüssen. Hab ich auch getan und hab dabei gemerkt, wie sie sich versteift hat. Ging wieder zurück um weiterzuarbeiten. Hör die Frauen tuscheln und die Bekannte ging kurz darauf wieder.

Meine frau meinte danach, dass sie ganz verstört war als sie mich im Rock gesehen hatte.  Es hat einfach nicht in ihr Weltbild gepasst. Es gab einige Gespräche zwischen meiner Frau und ihrer Bekannten. Das liegt jetzt schon beinahe ein Jahr zurück. Jedesmal wenn sie zu uns kommt, fragt sie ganz vorsichtig, ob ich heute einen Rock anhabe. Wenn meine Frau dies bejaht, so dreht sie sofort wieder um und meint, sie komme ein anderes Mal.

Für mich ist dies ein Zeichen von extremer Intoleranz und Kleinkariertheit. Diese Frau trägt übrigens nur Hosen und ist keinen, wie immer gerteten Argumenten zugänglich. Stört mich in der Zwischenzeit aber nicht mehr.

Liebe Grüsse Karl

Offline Gatito

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Re:Frauen...
« Antwort #40 am: 22.10.2004 12:27 »
hola karber,

ich finde es gut, dass du deinen Prinzipien treu bist. Andere würde sofort zu den Hosen wechseln, wenn die Freundin kommt, schließlich ist es eine Befreiung, wenn man sofort ohne Kommentar Rücksicht auf die Herrin nimmt.

ups, dass war ich jetzt nicht! :-)

Hast du mal versucht, mit der Freundin zu reden?

adios, Gatito
Vielleicht müssen wir erst das loslassen was wir waren um das zu werden was wir sein werden. Carrie Bradshaw

Offline karber

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Re:Frauen...
« Antwort #41 am: 22.10.2004 12:42 »
Reden

Gatito, mehr als einmal! Ist aber bei den Versuchen geblieben. Sie ist auf nichts eingegangen. Wenn sie sich in die Enge gedrängt gefühlt hat, hat sie das Gespräch abgebrochen um einen unaufschiebbaren Termin wahrzunehmen. Hab's wirklich versucht, ist aber mit ihr nicht zu reden. Hoffentlich ein Einzelfall.

Karl

Offline ANAP

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Re:Frauen...
« Antwort #42 am: 22.10.2004 12:45 »
..., was mich dabei allerdings so verwundert, ist die extreme Ausrichtung nach den  vermuteten Vorstellungen der Umgebung.
..., ausserdem ist sie sonst, nicht gerade der Typ der sehr viel auf die Meinung anderer gibt, schon garnicht, was ihren eigenen Kleidungsstil betrifft.

Hallo zusammen,

ich denke, die entscheidende Erkenntnis, die  daraus zu ziehen ist (zumindest für mich), ist die, dass das "eigentliche" Thema nicht der Kleidungsstil des Partners ansich ist, sondern die Fragen, die sich Deine Partnerin bewußt oder unbewußt stellt!
Dies könnten etwa folgende sein:
Immer vorausgesetzt das Vorurteil stimmte, dass Rock = Frauenkleidung (ich weiß, es stimmt nicht, ist aber wohl immer noch sehr verbreitet),
1. dann wäre mein (vielleicht-) Partner kein (richtiger) Mann. Wenn wir aber zusammen sind, bin ich dann vielleicht in den Augen meiner Umwelt auch keine (richtige) Frau?
2. Wie stehe ich selbst zum Thema Homosexualität/Lesbe/Transvestiten ?
und
3.Was würde es mir ausmachen, wenn ich mit solchen Gedanken "belegt" würde, obwohl ich damit nichts zu tun habe? Etwa von wildfremden Leuten,
oder
4. von Leuten, die mich ein Bißchen kennen, aber auch nicht so richtig? (etwa: Nachbarn, Arbeitskollegen/innen, Chef/in, Vermieter, Bäcker von nebenan, etc.)
oder
5. von Menschen, die mir nahestehen, aber eine eindeutig negative Haltung zu diesem Thema haben? (etwa Eltern, Großeltern,etc., etc., die vielleicht auch heute einen gewissen Einfluss auf mich haben, oder denen gegenüber es zumindest vermutlich nicht so einfach wäre, zu sage: "Ein Rock ist ein Kleidungsstück wie jedes andere auch, das grundsätzlich geschlechtsneutral ist; und solltes Du Dir dabei etwas anderes denken, so ist das Dein Problem, nicht aber das meine". Vielleicht auch nur, weil ich sie nicht vor den Kopf stoßen will, sie nicht verletzen will, ihnen keine Schande machen will, in ihrem sozialen Umfeld,...)
oder
6. wie gehe ich überhaupt mit dem Thema Schande/Peinlichkeit/Perfektionismus/"Aus der Rolle fallen" um? Welchen Umgang mit diesem Thema habe ich gelernt?/ist mir beigebracht worden? Gehe ich heute immer noch so mit diesen Themen um? Ist dieser Umgang damit heute überhaupt (für mich) noch angebracht?

@cephalus und hirti und rock-luke,

ich bin überzeugt davon, dass Eure Partnerinnen mit Sicherheit noch nicht bei der 6. Frage angekommen sind, allerdings bei den anderen schon. Wären sie es, dann würde sich Euer Problem von "selbst" erledigen.
Denn ich bin überzeugt davon, dass viele Menschen mit der Tatsache, dass absolut nichts dagegen spricht, dass auch  Männer Röcke tragen, so wie ja auch Frauen Hosen tragen, auf der intelektuellen Ebene damit kein Problem haben, auf der emotionalen aber schon!!!, was meiner Meinung nach daher rührt, dass viele Menschen sehr leicht ihre Meinung (Gedanken) dem allgemein doch toleranter gewordenen Klima angepaßt haben/ anpaßen können, dabei aber "vergessen" (oder wohl eher: nicht wahrgenommen) haben, ihre "alten" Emotionen gleich mit zu entsorgen.
Und jetzt stehen sie vor dem Problem, dass sie ein "weltoffenes, tolerantes Gedankengut" haben, aber eine "kleinkarierte" (althergebrachte) Emotionswelt.
Warum sich das nicht gleich "zusammen" erledigen läßt, liegt wohl auch an dem bereits von mir zuvor erwähnten Phänomen, dass die emotionale Ebene meist erst ab einer gewissen Nähe ins Spiel kommt, während sich der Geist theoretisch schon mit vielem auseinander gesetzt hat, bzw. permanent auseinandersetzt.

so long,

Liebe Grüße von ANAP


Offline karber

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Re:Frauen...
« Antwort #43 am: 22.10.2004 13:23 »
Ãœberlegungen

Um das Thema Rock am Mann entsprechend aufzuarbeiten, ist es notwenig, die Augen aufzumachen und nicht einfach zu sagen: 'Mann trägt keinen Rock'. Das ist etwas kurzsichtig, um nicht zu sagen blind. Sich mit einem Thema auseinander zu setzen erfordert aber, darüber nach zu denken. Dazu fehlt vielen die Motivation, es ist es ihnen einfach nicht wert, sich darüber Gedanken zu machen. (Es könnte ja sein, dass sie dann draufkommen, dass ihr Weltbild doch nicht so einfach zusammen gesetzt ist) Egal, die Meisten beschäftigen sich mit einem erst dann, wenn es akut wird. Dann aber geht es voran!

Grüsse Karl

Offline Gatito

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Re:Frauen...
« Antwort #44 am: 22.10.2004 17:10 »
hola Karl,

ich denke mal, das was du jetzt sich tun solltest, auch nur in Erwägung zu ziehen, auf Rock zu verzichten, wenn diese Frau kommt.

Fällt für mich die gleiche Kategorie, wie die Zet, als die MEnschen erfuhren, das die Erde keine flache Scheibe ist.

adios, Gatito
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