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Rund um das Kleid / Antw:Bodycon-Kleider
« Letzter Beitrag von cephalus am Heute um 13:13 »
Achtung: Beitrag beschäftigt sich nicht mit Bodycon, sondern damit, wo Bodycon wegen Bauch nicht funktioniert.

Wenn ich mich auf der Straße umsehe, dann gilt eher weniger, dass Bodycon bei suboptimaler Figur nicht funktioniert,  sondern eher, dass es bei mangelndem Selbstbewusstsein nicht geht.

In den wenigsten derartigen Kleidern werden Idealfiguren verpackt.

Muss ein Mann dafür also die perfekte Figur haben?

Was ist eigentlich die perfekte Männerfigur?
Sehr schlank?
Durchschnittlich schlank gebaut?
Athletisch?
Muskelberge la Hulk?

Ich glaube bei Frauen herrscht ein breiterer Konsens...
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Rund um das Kleid / Antw:Bodycon-Kleider
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Heute um 11:51 »
Albis: Eventuell.

Achtung: Beitrag beschäftigt sich nicht mit Bodycon, sondern damit, wo Bodycon wegen Bauch nicht funktioniert.

Ein hochtailliertes Kleid kann ganz unterschiedlich sein.

Bei manchen Kleidern ist die hohe Taille im Empire-Stil irgendwo nahe am Unterbrustbereich angesiedelt.
Davon kann ich eher abraten, da sie spätestens im Gehen bzw. Gegenwind den Männerbauch in der Regel noch mehr betonen. Im Stehen kann alles evt. gut aussehen, aber nicht in Bewegung.

Bei Männerbauchproblem - Dein Bauch mag anders beschaffen sein als meiner - rate ich eher zu drei grundsätzlichen Kleid-Varianten:

1. moderne Stufenkleider
Dazu habe ich mich gerade gestern etwas näher ausgelassen: "gestern getragen" (Tipp)
Aber es kommt auf die Stufen an, wo genau sie sind. Manche beginnen auch im Empire-Stil sehr weit oben, haben aber durch weitere abgestufte Nähte weiter unten einen anderen Effekt als empire-artige hochtaillierte Kleider.
#modern - keine Angst vor schnelllebigem Geschmack - Stufenkleider sind schon seit 5, 6 Jahren "modern" und werden es noch lange bleiben
noch ein Beispiel für Stufenkleid: "vor-  ;) gestern getragen"
Abschließend hierzu noch ein eher ungünstiges Beispiel (das eben allenfalls nur mit langer Jacke funktioniert):
https://up.picr.de/47076022ih.jpg (Bild maximal vergrößern)
Hier sitzt 1. Naht viel zu hoch und 2. Naht viel zu tief. Säße die 2. Naht auf Lendenhöhe, könnte es vielleicht wieder funktionieren.
So aber wird potentiell ein Männerbauch - auch wenn im Stehen es nicht so auffällt - recht stark betont. (weiterer Einblick)

2. Kleider, deren Rockteil irgendwo auf Nabelhöhe eingelesen angenäht ist, also an der Naht unterhalb des Oberteil leicht gekräuselt beginnen.
Dazu habe ich ein paar Beispiele zusammengetragen, um zu zeigen, was ich meine:
https://up.picr.de/47075984fk.jpg
https://up.picr.de/46691705ps.jpg
https://up.picr.de/46709031mv.jpg
Hierzu ist es wichtig, wo genau die Naht sitzt, und wie weit sich der Rockteil an der Naht weitet. Beim letzten Beispiel ist es an mir schon grenzwertig.
In meinem Fall ist es am besten, die Naht sitzt ziemlich unmittelbar über der Stelle, wo sich der Bauch in Seitenansicht beginnt, sichtlich sich nach vorne zu wölben.

3. Kleider mit Bindeband
Da kannst Du Dir selbst die Weite bestimmen, die für Dich optimal wirkt.
Ist vom Prinzip her kaum was anderes, als einfache Römer damals getragen haben: Kleid, mit Band gegurtet, fertig. Und die hatten ja auch Männerbäuche.
Hier ein Beispiel von mir: https://up.picr.de/47640232de.jpg
Oder gestern, Bilder folgen noch (leider wenig aufschlussreiche) in "gestern getragen". Das Kleid gestern punktete zusätzlich noch mit einer "Stufe" (siehe Stufenkleider) oder anders ausgedrückt mit einem tiefen Rockteil (siehe Punkt 2), dessen Naht genau unmittelbar über der Stelle sitzt, wo bei mir mein Männerfortsatz unterhalb des Bauchs herauskommt. Das kann den Männerbauch zusätzlich noch optisch kaschieren.
Aber auch hier, beim Bindeband, wichtig wo genau das sitzt. Meistens sind da ja Laschen zumindest an den Seiten dafür vorgesehen. Die sollten ähnlich sitzen wie die Naht aus Punkt 2.

Noch ein zusätzlicher Tipp, oder 2:

Bestimmte Muster können zusätzlich zu den oben besprochenen Formen das Thema Männerbauch optisch noch zusätzlich kaschieren.
Glänzende Stoffe betonen eher den Männerbauch, helle Farben manchmal auch.

Hinweis:
Meine Beispielbilder beziehen sich nur auf das angesprochene Detail, nicht auf den Rest der Gestaltung des Kleides, also weder auf Kragenform, Material, Ausschnitt oder dergleichen.

Am besten ist es tatsächlich, solche Kleider vor Ort im Einzelhandel (oder Modekaufhaus) anzuprobieren. Manchmal sitzt die betreffende Naht eine Nummer kleiner oder größer genau an der richtigen Stelle, was in Erstwahl-Größe noch fürchterlich aussah.
Ausserdem reduziert die Live-Anprobe im Handel den Frust mit Paketannahme, verpacken und wieder zurücksenden und den Frust mit dem Hadern.
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von Timper am Heute um 11:08 »
Nein, klares Nein!
Es geht um mehr als Gewohnheit.
Woraus leitet sich denn die Gewohnheit ab?
Sie leitet sich aus Rollenbildern ab. Aus dem „das war schon immer so.“
Genau dagegen sind Frauen aufgestanden und haben sich ihre Selbstbestimmung  genommen bzw. erkämpft.
Nichts steht da mehr als der Griff nach der eigenständigen Kleidungswahl , der Griff nach dem Wahlrecht, der Griff nach beruflicher Selbstbestimmung! ( noch gar nicht lange her! ) und anderen Dingen als Synonym für.
Auch wenn ich hier manches grotesk finde es steht dem Träger im Rahmen der Selbstbestimmung zu rumzulaufen wie er es mag.
Das ist viel mehr als nur auf Gewohnheiten zu reduzieren.
Es geht letztlich um die Freiheit des Einzelnen,. Nicht rechtlich, das hat er ja, aber Freiheit von gesellschaftlicher Ächtung!
Das ist es was Rockie meint.
Nennt man ggf auch Emanzipation!
Gewohnheit ist viel zu kurz gegriffen.
Nicht wenigen wird gleich was unterstellt nur weil sie einen Rock tragen oder Mascara auf den Wimpern haben.
Geh mal zum Fußball wenn Bayern spielt im Dirndl wenn alle drei-acht im Turm haben.!
Danach weißt du Bescheid.
Das Wein trinken von SKM auf seinen Festen ist Kindergeburtstag….da sind sie alle lieb und nett. Auch meine Events  sind nicht der Maßstab.
Da schwimmen alle auf einer Wellenlänge.
Ich glaube das Thema Rock muss man einem gesellschaftspolitischen Gesamtzusammenhang sehen.
Es geht um
Individualität, Freiheit, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Rahmen oder Traditionen.
Hast du dich mal gefragt warum 0,01% der Männer es sich traut in eine Pafümerie zu gehen und sich mit Kosmetik einzudecken?
Wegen den genannten Hürden!
Von wegen gleiche Rechte für alle. Ja auf dem Papier. Und das ist geduldig.
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von cephalus am Heute um 09:40 »
Alles Gewohnheit, was man machen kann und was akzeptiert ist.

In den meisten Fällen stört sich aber fast niemand daran, wenn in der Kleidung der anderen Abteilung gemildert wird.
Der wesentliche Unterschied ist, dass sich Frauen im Gegensatz zu Männern nichts dabei denken.

Meine Frau bedient sich an drei Kleiderschränken, bald 4, wenn mein Kleiner noch etwas gewachsen ist. Aber ihrer gehört ihr alleine.
Gut, das ist dem ,Größenproblem geschuldet, und einmal hat sich mein Kleiner schon  ein Kleid von ihr geliehen, aber ganz offiziell .
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von Timper am Heute um 09:11 »
Rockie- das ist so weil Emanzipation nur für Frauen gilt!
Wo kämen wir hin wenn der Mann bei diesen Themen selbstbestimmt wäre???
( Scherz! 😉).
Der Mann soll männlich, kernig, dreckig, schlampig mit verlausten Bart Geschichte schreiben! Wie willst du Holz hacken mit Nagellack?😂
Rosa Röcke und Blusen bitte bei den Frauen und ihrer Selbstverwirklichung abgeben.

Und wer es nicht versteht- das war Ironisch!
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Spass und Allgemeines / Antw:Frage des heutigen Tages:
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 08:43 »
Ja mir auch. Und es gibt auch Beiträge anderer Foristen, die mich nerven. Ist doch normal, dass nicht alles zu jedem passt. Wir haben trotz gemeinsamer Liebe zum Rocktragen sehr verschiedene Charaktere, Mentalitäten, Temperamente usw. Viele von uns wären einander nie begegnet oder würden einander, sollten sie sich begegnen, aus dem Wege gehen, hätten wir nich diese eine gemeinsame Vorliebe und dieses Forum, uns über sie auszutauschen. Wenn wir das ernst nehmen, haben wir hier eine gute Chance des sozialen Lernens, mit völlig anders tickenden Menschen klarzukommen und eine Gemeinschaft zu bilden. Das ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich.

LG, Micha

PS: Noch 3. Durch Lars Hinweis achte ich da jetzt mal drauf. Tue ich sonst nicht.
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Spass und Allgemeines / Antw:Frage des heutigen Tages:
« Letzter Beitrag von JJSW am Heute um 08:33 »
Hallo Hirti
Schön geschrieben. Gefällt mir 👍😊

Grüßle
Jürgen
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Spass und Allgemeines / Antw:Frage des heutigen Tages:
« Letzter Beitrag von hirti am Heute um 08:23 »
Ich gebe zu dass mich mancher dieser fast 26.000 Beiträge genervt hat, wenn er mal wieder mit rauchenden Reifen vom Thema wegdriftet.

A B E R
Wie auch viele andere, die mit viel Engagement und Zeit dieses Forum bereichern, zeigen diese 26.000 Beiträge von MAS ein spannendes Bild wie man mit beiden Beinen als Mann im Rock im Leben stehen kann.
Das gilt übrigens nicht nur für ihn, sondern auch für die anderen, egal ob sie auf den Flanierstraßen von Berlin in riesigen Röcken für Aufsehen sorgen, ihre Freude am Styling zu besonderen Gelegenheiten auf Fetisch - Festen zeigen, im Leinenrock fröhlich die Elektronik-Käufer bedienen, in München die Schwiegermutter ärgern oder im Dirndl mit einer erstaunlichen Mischung aus männlich und weiblich bezaubern, oder...
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von Rockie am Heute um 08:12 »

Warum sollte ich mir weibliche Oberteile kaufen? Es gibt doch bei Männern eine enorme Auswahl in allerlei Nuancen, bestimmt auch eine für jeden Rock, und Mustern mische ich sowieso nicht. Ungeachtet welche Farbe Rock, könnte ich mir in der Männerabteilung mindestens zehn Farben finden, die zu ihm passen würden. Nur wenn der Rock besonders dünn wäre, könnte es Schwierigkeiten geben, aber einen solchen würde ich mir ohnehin nie kaufen, weil mir zu weiblich.

Es geht mir hier um die Gleichberechtigung. An jeder Ecke und zu jeder vollen Stunde wird darauf hingewiesen, das wir Frauenquoten etc. brauchen. Ich möchte einfach das es Geschlechtsunabhängig möglich ist das JEDER das trägt was er möchte! Wieso ist es okay, wenn Frauen in der Herrenabteilung wildern und mit Holzfällerhemd oder Blaumann unbehelligt rumlaufen können, die Männer aber keine weiblichen Oberteile mit Rüschen oder Kleider mit Blumenmuster tragen können?
DAS ist es wo es mir drumgeht! Diese einseitige Sicht der Dinge ist einfach nicht richtig und daher mache ich es auch so und halte mich eben nicht an die "Gesetze" der derzeitigen Gesellschaft.
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von GregorM am Heute um 06:42 »
Sehr gut geschrieben, Yoshi.

Etwas mehr Selbsterkennung bei Männern wäre gut -  auch wenn sie Männerkleidung tragen. Nur wird die "Konkurrenz" zu den Frauen größer ode rdeutlicher, wenn sie ihre Kleidung tragen. Denn bei Frauen ist man einer größeren Ästhetik gewohnt. Ihnen steht auch nicht alles, obwohl für sie konzipiert. Daran sich anzupassen, verstehen doch die meisten, scheint es.
Männer haben dann noch dazu das Problem, dass Röcke, Kleider, Oberteile usw. NICHT für ihre Anatomie optimiert sind.

Mir kommt es doch nicht so kompliziert vor, wie einige hier schreiben.

Warum sollte ich mir weibliche Oberteile kaufen? Es gibt doch bei Männern eine enorme Auswahl in allerlei Nuancen, bestimmt auch eine für jeden Rock, und Mustern mische ich sowieso nicht. Ungeachtet welche Farbe Rock, könnte ich mir in der Männerabteilung mindestens zehn Farben finden, die zu ihm passen würden. Nur wenn der Rock besonders dünn wäre, könnte es Schwierigkeiten geben, aber einen solchen würde ich mir ohnehin nie kaufen, weil mir zu weiblich.


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