Autor Thema: Mode und Empowerment  (Gelesen 16028 mal)

Offline Luan

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Mode und Empowerment
« am: 16.03.2024 13:46 »
ist die Überschrift eines Artikels: "Mode und Empowerment: Was der Minirock – und 4 andere Kleidungsstücke – mit dem Kampf um Gleichberechtigung zu tun haben" in der Glamour. Aber dort finden sich auch Sätze wie:
Zitat
  • wo wir in Sachen Gleichberechtigung und Mode noch Luft nach oben haben
  • Denn die Begriffe “maskulin” und “feminin” genauso wie die veralteten Stereotype, die damit einhergehen, haben im Jahr 2024 nun wirklich nichts mehr verloren.
  • Ja, Mode ist Zeitgeist, Trend und Aktualität – aber Mode ist auch ein Stück Menschheitsgeschichte. Denn an ihr lassen sich große gesellschaftliche Umbrüche ablesen, und nicht selten wird die Mode selbst zum gesellschaftlichen Ereignis.
Hier geht's zum kompletten Artikel.
Gib deine Ideale nicht auf! Ohne sie bist du wohl noch, aber du lebst nicht mehr. (Mark Twain)

Offline Zwurg

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #1 am: 17.03.2024 08:58 »
Im Grunde drückt der Artikel nur aus, dass Frauen in keinen vorgefertigten Rollenschemen leben wollen und sich den Ausweg daraus auch mit Mode und Kleidung geebnet haben.

Dabei ist es nicht so, dass alle Frauen arbeiten und immer Hosen tragen wollen. Es gibt Frauen die gerne Mutter und Haushaltsmanagerin sind. Es gibt auch noch Frauen die gerne Röcke und Kleider tragen. Manche sogar beides.
In der heutigen Zeit ist es aber schwieriger geworden, weil das Gehalt des Mannes meist nicht mehr ausreicht um eine Familie zu ernähren. Anders als vor 50 Jahren als es noch die Regel war, dass die Frau sich um den Haushalt und die Kinder kümmerte, ohne von Erwerbsarbeit belstet zu sein.
Das hatte eindeutig Vorteile für die Kinder und auch für die Gesundheit und das Lebensalter von Frauen.
Umgehrt funktioniert es selten, das Männer vom Geld ihrer Frauen leben, und auch ein höheres Lebensalter erreichen.
Erst letzte Woche hatte ich eine Exkursion eines Männerfürsorgevereins bei mir im Haus. Dort werden Männer betreut, die im Leben abgerutscht und gescheitert sind.
Auch Männer sind ja in den Stereotypen gefangen, sie können dann leichter scheitern und auf der Straße landen, wenn sie dem Druck im Erwerbsleben nicht gewachsen sind.
Auch war ich selbst auf Exkursion: Im Rahmen meiner Tätigkeit im Arbeitsschutz habe ich mit andern Einrichtungen ein Netzwerk gegründet. Ich habe eine Einrichtung die eine Schule für Behinderte Kinder betreibt besucht. Bei der Frage nach dem Klientel, meinte der Arbeitsschutzmann, das die klassischen Down Kinder der Vergangenheit in der Zahl abnehmen, dafür die Zahl der sozial und psychologischen behinderten Kinder stark zunimmt, als Gründe dafür nannte er das Elternhaus.
Er führte es nicht weiter aus, aber für mich eine klare Sache. Wenn beide Eltern arbeiten, kümmert sich niemand mehr um die Kinder, zukünftig werden auch die Großeltern keine Zeit mehr haben als Ersatz zu fungieren.
Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Mode, um erwerbstechnisch erfolgreich zu sein, brauchten die Frauen andere Kleidung.
Während Männer versuchen am alten Rollenbild festzuhalten, um nicht zu scheitern. Die Wahl zur Kleidung des althergebrachten Rollenbildes, sichert den Arbeitsplatz, nimmt Druck heraus.
In jedem Fall bestimmt der finanzielle Druck auch die Wahl und Entwicklung der Mode.
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Offline cephalus

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #2 am: 17.03.2024 11:19 »
In mehreren Punktenkann ich Dir nicht so ganz zustimmen,  Zwurg.
Diese, in unserer Gesellschaft weitgehend geteilte Sichtweise, kann ich am wenigsten nachvollziehen:

In der heutigen Zeit ist es aber schwieriger geworden, weil das Gehalt des Mannes meist nicht mehr ausreicht um eine Familie zu ernähren. Anders als vor 50 Jahren als es noch die Regel war, dass die Frau sich um den Haushalt und die Kinder kümmerte, ohne von Erwerbsarbeit belstet zu sein.

Ja, vor 50 Jahren hat meine Mutter Haushalt und mich betreut und nur mein Vater Geld verdient - wenig.

Es war nicht an Reisen, ein Auto,  geräumige Wohnung oder einen Speiseplan nach Wunsch zu denken.
Die Ansprüche waren geringer.

Ich behaupte, auch heute würde meist ein Einkommen reichen, hätte man nicht die Ansprüche entsprechend hoch geschraubt.

Was mir allgemein immer auffällt,  ist, dass man vom Wunsch der Frauen redet voll erwerbstätig zu sein, Karriere zu machen usw.
Männer, die lieber ihr Erwerbsleben zurückfahren würden, um sich um Nachwuchs, Haushalt usw. zu kümmern,  dürfen scheinbar nicht existieren, sie werden nicht genannt oder geächtet.

Offline Holger Haehle

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #3 am: 17.03.2024 11:19 »
Danke Luan, für ein Stück Kulturanthropologie und Modegeschichte.
Da Mode eine Form nonverbaler Kommunikation ist, erzählt sie eine Menge über unsere soziale Stellung, Privilegien und sonstigen gesellschaftlichen Zuordnungen.

Vieles was da aufgeführt wird, kommt aus der Männermode. Den Minirock hat Mary Quant bei den griechischen Fußsoldaten abgeguckt. Der Blazer kommt vom Jackett bzw. Justaucorps der Männer. Die Sans-Culotte etablierte sich mit der französischen Revolution aus den Jakobinerhosen. Oversized war alles für Männlein wie Weiblein, was früher gewickelt wurde, bevor die Gelenkschere das Zuschneiden erlaubte und die Schneiderzünfte entstanden. Jeans waren workwear für den Malocher.


JoHa

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #4 am: 17.03.2024 12:32 »
"-Männer, die lieber ihr Erwerbsleben zurückfahren würden, um sich um Nachwuchs, Haushalt usw. zu kümmern,  dürfen scheinbar nicht existieren, sie werden nicht genannt oder geächtet.-"
Vor etwa 25 Jahren hat mich meine damalige Frau mit zwei gemeinsamen Söhnen nicht mehr ertragen und ist gegangen. Die Jahre als Alleinerziehender mit Vollzeitjob hat mich in den Augen der Kollegen zum Helden gemacht; bei einer Frau hätte man das nicht für bemerkenswert gehalten.
Manch einer hat mir geraten, auf Teilzeit zu gehen.

Offline Zwurg

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #5 am: 17.03.2024 12:36 »
In mehreren Punktenkann ich Dir nicht so ganz zustimmen,  Zwurg.
Diese, in unserer Gesellschaft weitgehend geteilte Sichtweise, kann ich am wenigsten nachvollziehen:

In der heutigen Zeit ist es aber schwieriger geworden, weil das Gehalt des Mannes meist nicht mehr ausreicht um eine Familie zu ernähren. Anders als vor 50 Jahren als es noch die Regel war, dass die Frau sich um den Haushalt und die Kinder kümmerte, ohne von Erwerbsarbeit belstet zu sein.

Ja, vor 50 Jahren hat meine Mutter Haushalt und mich betreut und nur mein Vater Geld verdient - wenig.

Es war nicht an Reisen, ein Auto,  geräumige Wohnung oder einen Speiseplan nach Wunsch zu denken.
Die Ansprüche waren geringer.

Ich behaupte, auch heute würde meist ein Einkommen reichen, hätte man nicht die Ansprüche entsprechend hoch geschraubt.

Was mir allgemein immer auffällt,  ist, dass man vom Wunsch der Frauen redet voll erwerbstätig zu sein, Karriere zu machen usw.
Männer, die lieber ihr Erwerbsleben zurückfahren würden, um sich um Nachwuchs, Haushalt usw. zu kümmern,  dürfen scheinbar nicht existieren, sie werden nicht genannt oder geächtet.

Ich glaube nicht  dass ein Gehalt ausreichen würde, um  eine Famile komplett zu ernähren.

Am Beispiel meines Vaters der ein angelernter Gasschweißer war, und dem es trotzdem gelang ein Haus zu bauen und und uns zwei Kinder groß zu ziehen. Meine Mutter kümmerte sich um Haushalt und Garten und uns Kinder, und fuhr einmal die Woche nach München, um den wohlhabenderen  Haushalt eines Geschäftsmannes zu putzen.
Mein Vater fuhr zuerst einen Käfer, später Opel Ascona und in meinem Alter Opel Omega.
Wir fuhren nicht groß in den Urlaub. Höchstens mal nach Italien oder Österreich. Seine wenigen Flugreisen absolvierte mein Vater erst im Rentenalter.
Es gab viele solche Häuser in der Siedlung. Schräg gegenüber lebte die Familie mit 4 Kindern  eines Hilfsarbeiters im Sägewerk. Er war ein sehr einfacher Mann, hatte kein Auto, aber er hat sein Haus abbezahlt , die Kinder ernähr, die Frau war zu Hause  und hat gelegentlich Änderungsschneiderarbeiten gemacht. Farbfernseher ab Mitte der 70iger hatten sie auch.

Ich kann mich jetzt nicht genau erinnern was wir damls gegessen haben, aber die Ernährung unterschied sich nicht grundlegend von dem was wir heute essen.

Ich dagegen konnte nie daran denken ein eigenes Haus ohne fremde Hilfe zu bauen. Mit meinem Gehalt eine Familie zu ernähren wäre nicht möglich gewesen. Ich bringe nicht einmal 10 Flugreisen in meinem Leben zusammen.  Meist war ich im Land, manchmal in Österreich oder Italien oder Kroatien. Ich glaube nicht dass ich wesentlich luxuriöser lebe als mein Vater oder andere Männer bsp. in den 70igern oder 80igern.

Ich verdiene, obwohl ich zwei abgeschlossene Berufsausbildungen und mehrerer Zusatzqualifikationen vergleichsweise weitaus weniger als mein Vater. Und ich kann auch nicht hoffen mit 60 ohne Abschäge und ohne Steuerbelastung in Rente zu gehen.

Ich denke vielen geht es wie mir, die Verdienste , die Energiekosten und auch Wohnkosten haben das Leben verteuert.
Natürlich kommen heute auch Kosten dazu wie Internet und Computer, und vieleicht habe ich mehr Keidungsstücke.

Es gibt natürlich Leute die höhere Verdienste hatten als ich, aber die Mehrheit ist das sicher nicht. Und ich glaube auch nicht dass alle so einen hohen Lebensstil (jährliche Flugreise etc.) haben.


Das war
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Offline Timper

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #6 am: 17.03.2024 14:51 »
Mein Haus, mein SUV, meine Badefernreise…….ach ja ein Kind. In der Reihenfolge!
Da wird’s als Alleinverdiener mit durchschnittlich 2800 Euro eng.
Man kann nicht alles haben. Aber der Staat sponsert ja.
Wenn ich höre wie Familien heute gepampert werden….
Wenn meine Eltern das damals gehabt hätten…
Sushi Rolls Not Gender Rols.

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Offline MAS

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #7 am: 17.03.2024 19:58 »
Ich habe mich nicht näher mit der Kaufkraft der Löhne und Gehälter in verschiedenen Jahrzehnten beschäftigt, hörte aber mal, dass wir uns heute mehr leisten könnten als die Leute in den 60ern.

Kann es auch sein, dass die Baubranche eine Ausnahme dabei darstellt?

LG, Micha
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Offline doppelrock

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #8 am: 19.03.2024 05:38 »
Wenn schon offtopic, dann bitte etwas mehr differenziert und nicht alle und alles gemäß eigenem Vorurteil über einen Kamm scheren.

Auch ich erinnere mich an einige Familien, die sich ein Haus leisten konnten. In den 60/70ern waren gemessen am Nettolohn vor allem die Grundstückspreise wesentlich günstiger. Aber auch Baumaterial und Arbeitskosten sind die letzten Jahre stark gestiegen, ohne dass der Bauarbeiter netto davon profitiert hätte. Von den 70 EUR auf der Rechnung bekommt er immer noch nur 16 EUR ausgezahlt (Beispiel), nicht 40 oder 70 wie mancher staatsdiener uns vorrechnen möge.

Den genannten Opel Ascona konnten sich viele erst mit 40 oder später erlauben,manche später. Dazu kann ich nur ergänzen, dass ich noch nie ein neues Auto gekauft habe, weil mir der Wertverlust in den ersten Jahren zu hoch ist und seit 10 Jahren auch kleinere Modelle aus der Reichweite geraten. Fernreisen habe ich nie gemacht. geflogen bin ich nur dienstlich.

Letztendlich ist das Thema mit dem "leisten können" so umfangreich, dass es separat behandelt werden sollte.

Zum empowerment der Damenmode fallen mir spontan die 80er Jahre ein mitden stark betonten Schultern und der Löwenmähne. Die Figur schlank und gut trainiert. Männer verkleiden sich dann doch eher in abgenutzten Jeans, um Abenteuer vorzutäuschen oder Militärfarben mit zig sinnlosen Taschen überall, was sich dann Cargo-Style nennt. Mein Schrank ist aber frei von Oliv und Anglerwesten oder ähnlich scheußlichen Dingen.


Online hummerbrummer

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #9 am: 19.03.2024 17:45 »
Ich habe mich nicht näher mit der Kaufkraft der Löhne und Gehälter in verschiedenen Jahrzehnten beschäftigt, hörte aber mal, dass wir uns heute mehr leisten könnten als die Leute in den 60ern.

Das trifft zu. Für die meisten Dinge, die man so kaufen kann, muss heute weniger gearbeitet werden las vo 50-60 Jahren. Als am masrkantesten sehe ich da die Preise für Kaffee. Preis für das günstigste mittelstarke 500- Gramm Markenpaket in den 1970ern etwa 12DM, also etwas unter sechs Euro. Heute zahlt man das als Zahl immer noch. Bei mehr als dremal so hohen Löhnen allerdings.Bei anderen Dingen ist das aber auch so, z.B. Klamotten oder Fernseher. Und selbst Energie ist seither nur wenig teurer geworden. 
Zitat

Kann es auch sein, dass die Baubranche eine Ausnahme dabei darstellt?


Je weniger qualifiziert die Arbeit ist, desto schlechter sind die Konditionen. Wenn sie dann auch noch monoton wird, geht es richtig runter. Vor allem am Bau und in der Logistik trifft das zu. Ich habe beide Branchen schon in den 1980ern aus genau diesen Gründen eisern gemieden.


Gruß Hummerbrummer

Offline MAS

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #10 am: 19.03.2024 17:49 »
Lieber Hummerbrummer,

danke! Aber Deine Beobachtung bzgl. der Baubranche erklärt ja nicht, warum das Bauen teurer geworden ist.

Oder verstehe ich was falsch?

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Peter55Muc

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #11 am: 19.03.2024 19:40 »
Das Bauen ist in den letzten Jahren so teuer geworden, weil unter anderen die Materiellen um ein zigfaches teurer wurden. Seitdem der Leitzins der EZB wieder angehoben wurde, werden die Kredite wieder teurer und die Baubranche stagniert im Moment enorm.
Ich habe seit dem ich 15 bin gearbeitet und habe zwei abgeschlossene Berufsausbildungen.
Ich war erst 8 Jahre bei BMW als Werkzeugmacher beschäftigt und habe dann nach einer Umschulung zum Industriekaufmann, in den Vertiebs Aussendienst gewechselt und fast 25 Jahre sehr sehr gutes Geld verdient. Ich habe ein abbezahltes Haus in München und ein ordentlich gefülltes Bankkonto, weshalb ich mir auch jedes Jahr einen schonen Urlaub leisten kann.
Also, man ist schon seines Glückes eigener Schmied.

Offline Kim70

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #12 am: 19.03.2024 20:24 »
Naja, man kann manches selbst beeinflussen,  das Meiste ist Glück.
Glück in der Weise, wie man veranlagt ist, auf welche Menschen man trifft, wie es mit der Gesundheit aussieht und vieles mehr.
 An aller erster Stelle aber, wie man bei der Geburtslotterie abgeschnittenen hat: Wird man in eine Familie in einem Kriegsland, sagen wir mal Jemen,  geboren, kämpft mit Unterernährung und hat keine Option auf eine Schule zu gehen, wird es ungleich schwerer, ein angenehmes Leben in Sicherheit und Wohlstand zu erreichen,  als wenn man mit Deutschland den Jackpot gezogen hat.


Peter55Muc

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #13 am: 19.03.2024 20:36 »
Naja, man kann manches selbst beeinflussen,  das Meiste ist Glück.
Glück in der Weise, wie man veranlagt ist, auf welche Menschen man trifft, wie es mit der Gesundheit aussieht und vieles mehr.
 An aller erster Stelle aber, wie man bei der Geburtslotterie abgeschnittenen hat: Wird man in eine Familie in einem Kriegsland, sagen wir mal Jemen,  geboren, kämpft mit Unterernährung und hat keine Option auf eine Schule zu gehen, wird es ungleich schwerer, ein angenehmes Leben in Sicherheit und Wohlstand zu erreichen,  als wenn man mit Deutschland den Jackpot gezogen hat.
Da hast du sicherlich recht, dass Grundfundament muss schon stimmen, ich komme auch aus einem Handwerker Elternhaus, mein Vater war Zimmermann und meine Mutter war für meine Schwester und mich zu Hause, wie es in den 60 iger Jahren noch üblich war.
Die Armen Menschen in den Kriegsländern, haben da natürlich ganz andere Voraussetzungen, als wir es hatten und Glück ist selbstverständlich absolut wichtig.

Offline Lars

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Antw:Mode und Empowerment
« Antwort #14 am: 19.03.2024 21:21 »
Naja, man kann manches selbst beeinflussen,  das Meiste ist Glück.

Ja, und wie gesagt, jeder ist seines Glückes Schmied.
Das heißt ganz konkret: Man kann ALLES selbst beeinflussen.
Man kann es nicht nur, sondern tut es auch ganz automatisch.
Die Meisten allerdings unbewusst ...
Schützen die Grünen die Natur?
Oder müssen wir die Natur vor den Grünen schützen?


 

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