Gude zusammen,
nach dem der Thread zu diesem Thema woanders geschlossen wurde, hier noch eine Antwort auf diese Frage von Timper:
https://www.rockmode.de/index.php?topic=9357.msg178962#msg178962Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass ich mich nicht für allwissend halte. Hast Du es jetzt verstanden?
Und ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass ich davon schreibe, wie man es verhindern kann, dass Menschen sich zu Tätern entwickeln und nicht davon, wie man Täter nach der Tat bestrafen kann oder wie Menschen, die gerade überfallen werden, sich verhalten sollten. Das sind beides andere Themen.
Ich bin der Meinung - erfahrungsgeschwängert - dass Menschen, denen man mit Wertschätzung begegnet, ihrerseits meistens sehr freudlich darauf reagieren. Wenn ein Kind von klein auf die Erfahrung macht, dass es in seiner Identität respektiert wird und sich mit seiner Identätät und seinen Fähigkeiten sinnvoll in die Gesellschaft einbringen kann, dann wird es sich eher zu einem integrierten Mitglied der Gesellschaft entwickeln, als wenn man ihm immer wieder klar macht, dass es hier nicht zu Hause ist, hier nicht hergehört, einer schlechten Religion angehört usw.
Dass Machokulturen nicht von jetzt auf gleich durch eine Kultur der Gleichberechtigung aller Geschlechter zu ersetzen ist, wissen wir doch aus unserer eigenen Geschichte.
Dass speziell Diverse, Queers usw. große Probleme damit haben, mit ihrer Genderidentität akzeptiert zu werden, wissen wir auch aus unserer eigenen aktuellen politischen Diskussion, ohne darum Menschen aus anderen Kulturen vorführen zu müssen.
LG, Micha