Hallo an alle,
Auch ich habe einige Zeit bei Euch mitgelesen. Bei den Beiträgen, die ihr schreibt, bei den Diskussionen,
die ihr führt, kam und kommt das Interesse, auch etwas dazu beizutragen. Vor allem auch wegen den
Erfahrungen, die ihr gemacht habt und im Forum berichtet.
Ich lebe im Großraum Wien, ein Österreicher mit bayrischem Bezug, bin verheiratet und habe eine Tochter.
Ich fotografiere sehr gern (bin allerdings kein Peoplefotograf), interessiere mich für etlichen Themen
wie Astrophysik, Geschichte, etc. Ich schreibe auch Geschichten und Romane - speziell das Spannungsfeld Mann / Frau,
die damit verbundenen Rollenklisches, insbesonders in Bezug auf Kleidung, Kosmetik, Schmuck, Verhalten, ...
sind durchaus Hauptthemen.
Röcke / Kleider / lange Strümpfe / High Heels waren und sind schon ein Faible, seitdem ich Jugendlicher war.
Damen und was davon sie trugen, haben mich schon immer fasziniert. Bald wollte ich wissen, wie es sich anfühlt,
solche Kleidungsstücke und Schuhe selbst zu tragen.
.) Was ich habe: einige Röcke, einige Kleider, High Heels
.) Was ich mag:
Röcke: ohne Einschränkung, von Mini bis Maxi, von Büro bis Freizeitstil. Das Gefühl, einen Rock zu tragen,
ist grandios
Kleider: Da bin ich etwas im Zweifel betreffend der Ästhetik, weil die männliche und die weibliche Anatomie
sich hier am wesentlichsten unterscheidet. NoGos: Kleider mit (angedeuteten) Körbchen; Kleider, wo man
Brusthaare sieht, schulterfreie Kleider. Ein Dirndl würde ich nie in der Öffentlichkeit anziehen, obwohl
es auch Männer spaßhalber tun: z. B.
https://sbgv1.orf.at/stories/125519 Auch solche Kleider gefallen:
https://www.youtube.com/watch?v=MHzcc00ZXCM . Da gilt aber das gleiche.
Toll und sehr angenehm zu tragen sind für mich hochgeschlossene Schlauchkleider (bin sehr schlank)
Lange Strümpfe, besonders Strumpfhosen: Zu Röcken und Kleidern absolutes Muss, auch im Sommer. Es gibt sie
ja mittlerweile superleicht, z. B. den 5 oder 8. Natürlich ohne Behaarung (habe hier Glück dank meiner Gene)
.) Was ich nicht mag: Intoleranz (schon mal grundsätzlich). Speziell aber die Intoleranz gegenüber das, was im
Forum Thema ist. Ich hatte schon einmal die Frage, ob ich eine Frau sein möchte, weil ich Röcke und
Strumpfhosen trage. Da wurde mir bewusst, wie sehr die Prägung durch Eltern und Gesellschaft bei vielen
sonst sehr offenen Personen wirkt. Die Assoziation Rock, Kleid, lange Strümpfe, hohe Schuhe nur zur Frau ist
völlig unsinnig. Der Rock entwickelte sich aus dem Lendenschurz, bei 'Naturvölkern' auch heute noch nur
von Männern getragen. Die älteste Darstellung eines Herrschers im sogenannten Netzrock stammt aus der
Zeit der Sumerer, vor ca. 5000 Jahren:
https://i.pinimg.com/originals/fc/d9/4e/fcd94ee15474e21077d9e5f0549ed965.jpg Strumpfhosen sind aus sogenannten Beinlingen, die Standardkleidung von Männern im Mittelalter war, entstanden.
Hohe Absätze wurden für Männer erfunden, für Reiter, damit der Schuh nicht aus dem Steigbügel rutscht.
Soll dann so was 5000 Jahre später ein Zeichen des Fortschritts sein?:
https://www.heute.at/s/mann-im-kleid-auf-der-buehne-schule-sagt-besuch-ab-100232871Alles natürlich nur meine Meinung.
Ausleben und Meinungen ändern lautet die Devise.
Freu mich schon auf Kommentare, Diskussionen, Beiträge und so weiter.
P. S.: Hatte ich fast vergessen: Peter ist mein Vorname