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Rund um den Männerrock / Antw:Ich möchte nicht, dass Röcke am Mann normal werden!
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 10:08 »Was soll ich leisten? Anderen nicht aufdringlich, neugierig, in ihre Privatsphäre eindringen?
Jaaaa, mache ich!
Und das erwarte ich auch von anderen. Was sie denken wenn sie schauen ist mir egal. Dürfen sie. Und der Rest geht sie nichts an!
Und ja hier grüßt niemand irgendeinen Fremden. Wozu auch ? Der Sinn dessen was in den Dörfern gemacht wird hat sich mir noch nie erschlossen und wird es auch nicht.
Dorf und knapp 4 Millionen Metropole sind eben verschiedene Welten. Mein Doppelbezirk Wilmersdorf/ Charlottenburg hat schon eine halbe Million! Soll ich die alle grüßen? 🙈😖
Und ja Neugier kann man auch mit Aufdringlich gleichsetzen.
Aber sieht wahrscheinlich jeder anders.
Ich tue es jedenfalls.
Soll sich jeder um seinen Mist kümmern, mich in Ruhe lassen, dann ist alles gut.
Ich ziehe keinen Rock an um Fragen zu beantworten sondern für mich und meine Vorhaben die dann anstehen.
Ausnahmen sind die die ich auf dem Event treffe und Gleichgesinnte sind.
Da passt die Wellenlänge aber wohl kaum bei zufälligen aufdringlichen Passanten.
Und jetzt stehen gleich drei Events an : 2x GFB und Beach Party. Und ja die dürfen wenn sie wollen 😎.
Vielleicht gibt’s ja auch mal ein Foto.
Aber nur vielleicht.
Ich denke es ist eben der grundsätzliche Unterschied zwischen Großstadt wie München / Berlin und dem ländlichen Strukturen. Wenn ich Cephalus lese sehe ich ähnliches.
Ein Bier trinken ohne angequatscht zu werden ist was herrliches 👍🏻😃. Dann ist die Welt in Ordnung.
Ich denke da an zwei Filmszenen:
1. Briefträger Heini fährt mit dem Fahrrad durch Uhlenbusch und grüßt abwechselnd nach links und rechts mit "Guten Morgen!" Dann in die Kamera sagt er: "Oh, den habe ich eben schon gegrüßt. Aber in Uhlenbusch ist es besser, einmal zu viel als einmal zu wenig 'Guten Morgen' zu sagen."
2. Crocodile Dundee geht durch New York City über einen Bürgersteig voller Menschen und grüßt jeden einzelnen, so wie er es aus dem autralischen Outback gewohnt ist, lässt es dann aber irgendwann sein.
Und ich erinnere mich, dass ich als Jugendlicher auf meinen langen Waldgängen immer wieder anderen Spaziergängern oder Wanderern begegnete, und merkte, dass die Älteren grüßten, die Jüngeren nicht. Und so ging ich irgendwann an den Jüngeren auch ohne Gruß vorbei, fühlte mich dabei aber immer unwohl. Heute grüße ich von mir aus jeden im Wald oder auch im Dorf, nicht aber in der Stadt. Und wenn jemand nicht zurückgrüßt, empfinde ich ihn als unfreundlich. Wenn er dann aber einen Ohrhörer hat, erkläre ich es mir damit, dass er meinen Gruß nicht gehört hat.
In Bussen und Bahnen empfinde ich es als unhöflich, sich zu jemandem dazuzusezten, ohne ihn zumindest mit den Augen und einem Nicken zu grüßen oder zu fragen, ob ich mich dazu setzen darf. Und wenn ich schon sitze und jemand setzt sich ohne Gruß oder zumindest Augenkontakt zu mir setzt, empfinde ich es auch als unhöflich, toleriere es aber und grüße dann auch nicht als erster. Aber es ist immer ein komisches Gefühl, mit jemandem so nah zusammenzusetzen, der einen keines Blickes gewürdigt hat.
LG, Micha