Hallo!
Da gibt es ja einiges zu beantworten und zu grübeln, bei euren Antworten.
@braveskirt
Der Body ist gut mit männlicher Anatomie tragbar und ich fühle mich sehr wohl darin.
Allerdings hat er das Problem das fast jede knapp geschnittene Damenunterwäsche hat - der Stoffstreifen zwischen den Beinen ist nun mal nicht dafür gemacht, voluminöse männliche Kronjuwelen sicher zu verpacken... im Klartext: Es können schon mal die Eier rauskullern, was aber nicht wirklich ein Problem darstellt und man bei Gelegenheit auch mal wieder richten kann.

@Hajo
Du erzählst uns selten von Gelegenheiten, bei denen auch du dich dem Umfeld anpasst und normal männlich kleidest.
Ich bin ja sowieso nicht der Meinung, dass man gleich 100% Rock und Kleid tragen muss, nur weil man damit begonnen hat. Ich denke, es sollte immer das eigene Wohlbefinden im Fokus sein, und mal ist es das schöne Kleidungsstück das einem besonders wichtig ist und für das man auch dustere Blicke aus dem Umfeld in Kauf nimmt, ein ander Mal ist einem die Gemeinschaft mit den anderen besonders wichtig, und man nimmt dafür eben eine Hose in Kauf.
Hauptsache, es wird kein Zwang daraus sodass man glaubt in jeder Situation Rock tragen zu müssen.
@cephalus
Du hast es sehr treffsicher auf den Punkt gebracht.
Mein Stil bewegt sich tatsächlich in diese sehr feminin-elegante Richtung. Ich glaube, er tut das aus verschiedenen Gründen:
Es ist ein Stil der mir absolut gefällt - und wenn ich eine Frau in diesem Stil gekleidet sehe, hüpft mein Herz vor Freude. Also zumindest täte es das, wenn eine der Hunderten Mitarbeiterinnen des Unternehmens sich so kleidete.
Ich erlaube es mir auch, mich so zu kleiden und meinem Geschmack zu folgen. Natürlich habe auch ich meine Grenzen wo ich denke, dass es zu blöd aussieht und verkneife es mir, auch wenn ich Lust darauf hätte. Aber je öfter im Rock im Büro bin und mich wohl fühle, desto mehr erlaube ich mir, meinem Geschmack nachzugeben und trage das, was ich wirklich will.
Damit hat sich auch mein Einkaufsverhalten geändert. In der Vergangenheit habe ich öfter mal einen Rock gekauft, weil er geil aussah und ich ihn haben wollte. Inzwischen suche ich sehr gezielt nach Outfits die ich im Büro tragen möchte und gebe lieber etwas seltener etwas mehr aus für eine Kombination die genau meinem Geschmack entspricht, tadellos sitzt und mit makelloser Qualität überzeugt.
(das gilt übrigens nicht für die gezeigte beige Kombination. Die hab ich vor mindestens 5 Jahren günstig bei Orsay gekauft weil sie mir einfach gefiel)
Übrigens passt mein weiblicher Stil schon ziemlich gut zu meinem männlichen. An den nicht Rock-Tagen trage ich einen nicht übertriebenen, aber doch schicken "Business Casual Stil" mit Hemd, guten Jeans und auch gern mal Sakko.
Was ich damit für meine Umwelt aussage?
Ob es zu viel ist?
Welche Wirkung es erzeugt?
Kollateralschäden verursacht?
Wie schön öfter geschrieben: Ich habe keine Ahnung und ich habe keine Vorbilder und ich habe auch keinen der mir sagen kann, wo die Grenze ist.
Eines ist Mann in so einem Outfit ganz sicher NICHT: NORMAL
Und ich denke, das wird es auch in vielen Jahren noch nicht werden.
Gut zu erkennen ist das an dem, was ChrisBB geschrieben hat:
Er war in der simpelsten Rock Variante bei seinen Freunden die wir hier auf rockmode kennen - die klassische "Ich tausche Jeanshose gegen Jeansrock" Variante. Damit meine ich, das ist die Art Rock zu tragen, die wir am ehesten unserer Umwelt zutrauen, zu vertragen und zu verstehen.
Selbst dieses Outfit hat die Freunde offensichtlich schlicht umgehauen.
So ein Erlebnis erzählt zu bekommen, kann gut dazu dienen, jemanden wie mich zu erden, der mit seinen Outfits doch ab und zu ganz schön abhebt.
ChrisBB, ich bin durch dieses Thema auch durchgegangen und wir haben es hier auch gut diskutiert. Lies dir gern den Thread durch:
alte Freunde - neues Outfit Ich denke, er bildet deine Situation und Fragen recht gut ab.