Gedanken zum Thema:
Ich denke, es ist in der ersten Linie eine Frage der eigenen Wertschaetzung. Mag jetzt komisch klingen, ist aber im Prinzip ganz einfach. (ok, das sage ich von heute aus. Bevor ich "den Spiess umgedreht" hatte, war es auch nicht einfach)
Selbstakzeptanz; sich klarmachen, dass die eigenen Wuensche, Vorstellungen (zu unserem Thema) legitim sind und keiner das Recht hat, das mir auszureden. Das bewirkt schon mal eine Art "Immunisierung" gegen dumme Sprueche und Kommentare.
Auch wenn man(n) vorerst seine Wuensche nicht ausleben kann, weil man in einer Beziehung lebt oder anderweitig eingespannt ist, sind sie erstmal in Ordnung und gehoeren zu meiner Identitaet!
Punkt!
Das ist meine Erachtens ein ganz wichtiges Fundament, mit dem ich der Welt gegenuebertrete. Wenn mir das naemlich sehr wichtig ist, versuche ich langsam, Voraussetzungen zu schaffen, dass das Innere, die Identitaet, nach aussen kommen kann.
Ganz praktisch: Indem ich z.B. erstmal mit Rock in einer fremden Stadt oder mit anderen "Rockern" auf Treffen unterwegs bin.
Aber ganz wichtig: das Fundament, Akzeptanz der muss erstmal da sein. Sonst weht der geringste negative Kommentar einen um.
Also, bevor man anfaengt, muss man sich zuerst eine Art Fundament schaffen.
Meistens wird naemlich der zweite Schritt vor dem ersten gemacht: Man geht unsicher im Rock hinaus, erntet dumme Kommentare, sagt sich dann: "Ich habs ja gesagt, Rock am Mann geht einfach nicht!". Die Folge ist, man legt mit einem weinenenden Auge das Thema ad acta und geht frustiert zum Alltag ueber.
Das kann es doch nicht sein! Wieder wurde Phantasie und Kreativitaet verschenkt und die Chance verpasst andere daran teilhaben zu lassen oder sie anzuregen!
Gruss, Minirocker