Was ich WIRKLICH denke, wenn ich einen Rock trage

[high4all]

Wir könnten mal zur Abwechslung über das reden, was wir wirklich denken, wenn wir einen Rock tragen, statt uns über die  echten oder scheinbaren Probleme von Frauen auszubreiten. Dann wissen wir vielleicht, worüber wir reden, und brauchen uns nicht in mehr oder weniger ungaubwürdigen Vermutungen ergehen.

Gruß,
Jo

Hi Jo,
dann will ich den Versuch wagen:

Die meisten Gedanken mache ich mir vor dem Tragen von Röcken, etwa: Welchen Rock ziehe ich heute an? Was passt dazu? Zu welchem Anlass trage ich den Rock? Wie kann ich am besten "Flagge" zeigen?

Während des Rocktragens denke ich wenig darüber nach, ähnlich wie beim Tragen von Hosen. Da sind andere Sachen dran, z.B. im Supermarkt: Wo ist meine Einkaufsliste? Wo finde ich das Müsli? usw....

Was ich damit andeuten will, ist die Tatsache, dass ich beim Tragen von Röcken andere Dinge im Kopf habe. Das mag für manche enttäuschend sein, ist für mich aber ein Zeichen von Normalität und Gewohnheit.

Selten kommen mir Gedanken wie: Ich hätte einen anderen Rock wählen sollen / Das Outfit passt doch nicht so gut zusammen / Da kommt Herr/Frau xy, was die wohl denken / Ob die Schüler heute wieder herumjolen / War gar nicht so schlimm / Das war ein guter Auftritt / Heute fühle ich mich wieder sauwohl (Die beiden letzten Gedanken kommen schon häufiger vor).

Jedenfalls denke ich nicht oder nur sehr selten über meine Mission als Rockträger nach, wenn ich berockt unterwegs bin.

Gruß
H4A

[cephalus]

Ich habe gerade ausgiebig darüber nachgedacht, was mir alles so durch den Kopf geht wenn ich einen Rock trage.

Die vielfältigsten Gedanken habe ich eigentlich vorher:
-   ist überhaupt ein Rocktag? Fühle ich mich heute wohl darin?
-   Was habe ich vor, ist eine Hose evtl. praktischer, bzw. der Rock völlig untauglich?
-   Was passt wie zusammen, wie sieht es aus.
-   Wo transportiere ich Geld und Schlüssel
-   Welchen Leuten werde ich begegnen, ist der Rock aus dieser Sicht geeignet?
-   Wie wird sich das Wetter entwickeln, welcher Rock oder weitere Bekleidung ist angebracht.

Rock tragend kommen dann zum einen die rein praktischen Gedanken:
-   Hängt der Rock noch aus der Autotüre?
-   Überrolle ich mit dem Schreibtischstuhl meinen Rock permanent?
-   Oder bleibe ich mit den Oberschenkeln auf der Sitzgelegenheit kleben?
-   Bzw. produziere Laufmaschen in eine eventuelle Strumpfhose?

Oder eine gewisse Unsicherheit:
-   werde ich mit meinem Aussehen irgendwelche Reaktionen hervorrufen,
-   oder gar Kommentare?
-   Werde ich Menschen begegnen, mit denen ich nicht gerechnet habe und die ich im Rock eigentlich nicht treffen wollte?
-   Sieht alles (noch) so aus, wie ich mir das vorstelle oder wirkt es schräg und lächerlich.
-   Was passiert, wenn ich einen Raum betrete, die Autotüre öffne, usw…


Ja, die Erfahrung zu den Punkten im 3. Absatz habe ich schon hundertfach gemacht, und eigentlich immer in der gleichen Weise, und trotzdem begleiten sie mich und werden mich wohl für immer begleiten.
In der Öffentlichkeit hat sich für mich auch nach 20 Jahren keine Normalität eingestellt, wie für high4all

Aber als bekennender Adrenalinjunky brauche ich das natürlich auch

Cephalus

[Peter]

Ja, die Erfahrung zu den Punkten im 3. Absatz habe ich schon hundertfach gemacht, und eigentlich immer in der gleichen Weise, und trotzdem begleiten sie mich und werden mich wohl für immer begleiten

Hallo Cephalus,

du hast das ganz gut zusammengefasst, -so ähnlich würde ich es auch beschreiben...

Aber mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet: solche oder entsprechenende Überlegungen gehen einem doch bei jeder Art von Garderobe durch den Kopf, und sei sie noch so 'normal'. Ich ersetze mal 'Rock' in deinem Text mit irgendwas beliebigen anderem, meinetwegen 'Anzug', 'Westernstiefel'  oder so was banalem wie 'Jeans', und man hat im Prinzip die gleichen Probleme:

-   ist überhaupt ein ...tag? Fühle ich mich heute wohl darin?
-   Was habe ich vor, ist eine ... evtl. praktischer, bzw. der ... völlig untauglich?
-   Was passt wie zusammen, wie sieht es aus.
-   Wo transportiere ich Geld und Schlüssel
-   Welchen Leuten werde ich begegnen, ist ... aus dieser Sicht geeignet?
-   Wie wird sich das Wetter entwickeln, welcher ... oder weitere Bekleidung ist angebracht.

Oder eine gewisse Unsicherheit:
-   werde ich mit meinem Aussehen irgendwelche Reaktionen hervorrufen,
-   oder gar Kommentare?
-   Werde ich Menschen begegnen, mit denen ich nicht gerechnet habe und die ich im ... eigentlich nicht treffen wollte?
-   Sieht alles (noch) so aus, wie ich mir das vorstelle oder wirkt es schräg und lächerlich.
-   Was passiert, wenn ich einen Raum betrete, die Autotüre öffne, usw…

...und das geht den Frauen genau so. Nee, stimmt nicht: bei denen ist das das noch eine Potenz schwieriger: bei mir sagt keiner was, wenn ich im Büro zwei Tage im gleichen Outfit erscheine 

LG

Peter

[high4all]

Hi cephalus,

völlige Normalität hat sich auch für mich nicht eingestellt, es gibt natürlich Unterschiede zum "Hosenträger".

Ein gewisses Lampenfieber stellt sich in der Regel ein, bevor ich losziehe. Und dann genieße ich meine Auftritte in der Öffentlichkeit, das ist das Salz in der Suppe.  

Manchmal passiert es mir, dass ich in der Stadt oder im Laden oder sonstwo eine Extra-Runde drehe, damit mich viele Leute sehen. Gerne schlendere ich betont langsam herum, um möglichst nicht übersehen zu werden. Geht besonders gut in Schuhen mit hohen Absätzen, das ist für mich noch ein zusätzlicher Kick.

Ich gebe zu, dass sich gelegentlich ein Hauch von Enttäuschung einschleicht, wenn so gar keine Reaktionen erkennbar sind.

Natürlich nehme ich positive Reaktionen dankbar auf (erinnert irgendwie an Künstler, die das Publikum brauchen), z.B. ein Gespräch mit einer Verkäuferin über Utility-Kilts und Herrenmode im DOC Soltau bei Carl Gross. Dort habe ich übrigens ein schickes, nicht zu langes Sakko erworben (hellgrün, aus Leinen), damit ist die Problemzone "passendes Oberteil" erledigt.

Und gestern fragte mich ein Obstverkäufer an der Haustür, ob ich nicht auch einen bunten Rock anziehen könnte. Er meinte einen Kilt, ich hatte meine knielangen Jeansrock an. Die nachfolgende Unterhaltung drehte sich um Duidelsäcke und schottische Musik.

Die rein praktischen Erwägungen, die Du aufgeschrieben hast, kenne ich auch. Heute habe ich einen knielangen Bleistiftrock aus Leder an, da ist besonders der Einstieg ins Auto eine Herausforderung, vor allem, wenn die Parklücke eng ist. Zum Glück hat der Rock hinten einen durchgehenden Zwei-Wege-Reißverschluß zur Einstellung der Schrittlänge. Ja, es ist ein feminines Outfit zusammen mit Pumps, obenrum ein dezentes T-Shirt, locker darüber ein kurzärmeliges Hemd.

LG
H4A

[cephalus]

Aber mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet: solche oder entsprechenende Überlegungen gehen einem doch bei jeder Art von Garderobe durch den Kopf, und sei sie noch so 'normal'.

Hallo Peter,
da muss ich dich enttäuschen.
Mit "normaler Kleidung" reduziert sich das bei mir auf die Temeraturfrage.
Jedes meiner T-Shirts passt zu einer Jeans und Sneakers, Taschen für den Transport sind ausreichend, wem ich damit begegne ist mir auch egal und machen kann man damit auch so gut wie alles.
Wie Leute auf mich und mein Aussehen reagieren könnten ist mir nicht mal im hintesten Winkel einen Gedanken wert.

LG
Cephalus

[high4all]

Hallo Peter,
da muss ich dich enttäuschen.
Mit "normaler Kleidung" reduziert sich das bei mir auf die Temeraturfrage.
Jedes meiner T-Shirts passt zu einer Jeans und Sneakers, Taschen für den Transport sind ausreichend, wem ich damit begegne ist mir auch egal und machen kann man damit auch so gut wie alles.
Wie Leute auf mich und mein Aussehen reagieren könnten ist mir nicht mal im hintesten Winkel einen Gedanken wert.

LG
Cephalus

Das geht mir auch so. Über 50 Jahre habe ich Hosen getragen und nur äusserst selten einen Gedanken an mein Outfit verschwendet. Gelegentlich habe ich mich herausgeputzt, z.B. für meine Hochzeit, aber sonst war ich ein Modemuffel.

Ist jetzt komplett in das Gegenteil umgeschlagen (Nachholbedarf?), zeitweise mache ich mir zuviele Gedanken. Beinahe schon wie manche Frauen, ist mir bisweilen umheimlich.

Ein selbst gestecktes Ziel ist, jeden Tag ein anderes Outfit zu tragen. Mit dem entsprechenden Fundus an Röcken nebst "Zubehör" ist das durchführbar. Tja, bei einem Hobby frage ich nicht nach den Kosten und Mühen.

Trotz der neuen, modischen Herausforderungen möchte ich nicht wieder in den alten Zustand zurückkehren. Das will ich mir nicht antun!

LG
H4A

[Lars]

Ihr habt das schon sehr gut zusammengefasst. So ähnlich stellt sich die Situation auch bei mir dar.
Ganz entscheidend ist bei mir die Tagesform. Wenn ich nicht wirklich auf dem Posten bin, kommt es vor dem Gang nach draußen schonmal zu einer einstündigen privaten Modenschau. Und es kann auch passieren, daß ich das gesamte Rock-Sammelsurium entnervt wieder in den Schrank werfe, weil nichts passen will und ich dann Hosen anziehe. Es hat aber den Vorteil, daß ich so immer den Überblick über meinen Klamottenbestand behalte ...
 
Grüße,
Lars

[cephalus]

Das geht mir auch so. Über 50 Jahre habe ich Hosen getragen und nur äusserst selten einen Gedanken an mein Outfit verschwendet. Gelegentlich habe ich mich herausgeputzt, z.B. für meine Hochzeit, aber sonst war ich ein Modemuffel.

Nun ja, ganz so sehe ich das nicht, Mode und Aussehen interessiert mich schon lange, und durch die Begrenztheit der Auswahl bin ich eben irgendwann auch auf Röcke gekommen.
Dass ich mir bei Jeans/T-Shirt keine Gedanken mache, liegt einfach daran, dass ich damit in meinem Alltäglichen Umfeld in jeder Beziehung passend gekleidet bin - was nicht bedeutet, dass ich nicht oft etwas anderes tragen würde und manchmal eben einen Rock.

Was denkt sich der Rest der Forenmitglieder, was fühlt ihr dabei?

Cephalus

[cryptoman]

Wenn mir eine Gruppe junger Schnösel entgegen kommt denke ich meistens:
- "Das ist bestimmt der Ali mit seiner Gang."
- "Sollen die Low-lifes doch gackern."

Andernfalls:

- "Unterwäsche ist überbewertet."
...

[DesigualHarry]

Hallo!

Bei mir gibt es grob 2 verschiedene Richtungen: Entweder Desinteresse an Mode wenn ich Hose trage. Oder Interesse an Mode, wenn ich im Rock bin.

Über diese ganzen Genderfragen denke ich praktisch kaum noch nach. Ich kann eigentlich inzwischen das Rocktragen Super genießen... Während dem Rocktragen sind inzwischen wieder viele Gedanken da die nichts mit dem Rocktragen und dem Drumherum zu tun haben. Ich habe da neben der Mode noch viele weitere Interessen und Hobbys, da vergess ich schon ab und zu, dass ich eigentlich im Rock bin...

Die Aufregung in letzter Zeit hier im Forum rund um Chonchita Wurst ist bei mir, wenn ich im Rock draußen  war, Spurlos  vorbeigezogen... 

[kalotto]

Ich denke mir gar nichts dabei, weil es für mich alltäglich ist und wenn, dann beschleicht mich ein Hochgefühl. Die Umhängetasche für den ganzen Krimskrams habe ich auch dann dabei, wenn ich mich kurz als "Sohn" oder "Bruder", Motorradfahrer oder Trachtenmusikant (zumeist dann eh im Kilt statt krachledern) verkleiden muss.
Gruss aus Kärnten, kalotto

[MAS]

Hallo zusammen,

tja, vieles ist ähnlich:
- Ist der gewählte Rock praktisch genug für meine Bewegungsvorhaben?
- Passt er zum gesellschaftichen Rahmen: z.B. in der Uni normalerweise nur lang, ebenso in religiösem Umfeld?
- Begegne ich Menschen, deren Horizont noch nicht bis zu rocktragenden Männern reicht? Da Röcke bei mir aber inzwischen Alltagskleidung sind, kommt mir diese Frage immer seltener.

Ich freue mich, wenn ich Frauen in Röcken sehe und denke dann: Früher hätte ich sie beneidet, jetzt ziehe ich gleich. Ich habe dabei auch das Gefühl, die Distanz zu den Frauen verkleinert zu haben und einen Beitrag zur Gendergerechtigkeit zu leisten. Immer nur Hosen tragenden Männern fühle ich mich manchmal überlegen, weil ich etwas geschafft habe, wovor sie eine Heidenangst haben.

Es überwiegt ein Gefühl der Freude, so ein schönes Kleidungsstück von innen genießen zu können und des Stolzes, das gegen sie eigene Sozialisation und anfangs (und zum Teil immer noch) vorhandene Ängste geschafft zu haben.


LG, Michael
  

[M.L.]

Hallo
Ich Denke Garnichts!!!
Aber ich Rechnen mit Kritik !!!! (aber das gibt es nur selten )
Ich glaube wenn   Männer Rock tragen  werden Sie auch nicht angesprochen .
natürlich gibt es hier und dar Gelächter . Da stehen wir doch drüber .

Wenn jemand Frau oder Mann  einen Rock Träger anspricht
 Ist das für die Frauen  oder  Mann und  Freund Peinlich .
Da sagt man lieber nichts ( ich möchte ja nicht gesehen werden )

Leider ist das so . dieses Phänomen habe Ich schon öfter beobachtet oder gefühlt


grüße M.L.

[mario72]

Hallo zusammen, ich melde mich nun auch mal wieder zu Wort
Ich habe die letzten Wochen wieder angefangen Rock zu tragen, nach einer langen Abstinenz.
Nun zum Thema.
Gedanken wenn ich Rock trage, da hab ich ehrlich gesagt kein, zumindest nicht an den Rock oder wie ich auf andere wirke
Die meisten Gedanken mach ich mir davor
- was hab ich heute vor, passt Rock bei der bevorstehenden Bewegung
- passt Rock vom Wetter her

mehr denke ich schon nicht mehr, warum auch?
Ich weiß das ich auffällig bin, ich weiß das es Menschen gibt die dumme Sprüche machen.
In der letzten Zeit bin ich vielen Menschen im Rock begegnet und die Reaktionen waren durchweg positiv, ab und zu vielleicht " hättest mal lieber den schwarzen angezogen, der steht dir besser als der helle"
Es gab nur eine Begegnung vor der ich etwas Bammel hatte.
Ich hab den Mann dann einfach auf mich zukommen lassen und auf seine Sprüche gewartet. Am Ende sind wir fast Freunde geworden 
alles halb so wild!
Genauso haben mir viele gesagt " danke Mario, durch dich bin ich ein Stück toleranter geworden"

[BerlinerKerl]

Ich denke mir gar nichts dabei, weil es für mich alltäglich ist und wenn, dann beschleicht mich ein Hochgefühl. Die Umhängetasche für den ganzen Krimskrams habe ich auch dann dabei, wenn ich mich kurz als "Sohn" oder "Bruder", Motorradfahrer oder Trachtenmusikant (zumeist dann eh im Kilt statt krachledern) verkleiden muss.
Gruss aus Kärnten, kalotto

Ich denke auch nichts beim Tragen, aber deine Aussage verstehe ich nicht.
Wenn ich einen Rock trage, habe ich eine Tasche dabei, da sind Schlüssel, Notizblock
pp. dabei.

Aber was äh.. Motorrad pp??

[androgyn]

Was denkt sich der Rest der Forenmitglieder, was fühlt ihr dabei?

Was denke ich dabei? hmmm.... Nichts. Außer, warum andere Männer nicht auch mal auf den Gedanken kommen.
Was fühle ich dabei? hmmm.... kühlen Sommerwind, der den Stoff um meine Beine weht.

oder

Ich habe dabei auch das Gefühl, die Distanz zu den Frauen verkleinert zu haben. Immer nur Hosen tragenden Männern fühle ich mich manchmal überlegen

Ja, die Distanz zu anderen Männern wird  dagegen größer. Man nimmt sie nicht mehr so ernst und seriös, nur weil sie Hosen tragen, sowie sie uns manchmal nicht ernst nehmen können...Sagen sie.

Ich glaube wenn   Männer Rock tragen  werden Sie auch nicht angesprochen .
Wenn jemand Frau oder Mann  einen Rock Träger anspricht
 Ist das für die Frauen  oder  Mann und  Freund Peinlich .

Mich haben im Rock auch schon Männer angesprochen, ohne dass es ein Thema gewesen wäre. Die Leute, die mich nicht ansprechen, hätten mich egal wie, nie angesprochen. Frauen sprechen allgemein keine Männer von alleine an. Die musst du ansprechen 

[M.L.]

rock aktiv
Warum sollte ich Frauen ansprechen .
Darum geht es nicht.
Ich will Männer ansprechen warum sie keinen Kilt oder Rock tragen .
Im Forum gibt es so viele Leute aber keiner kommt zum Treffen
Ich versuche durch besondere Termine Leute zu Motivieren mit zu machen
Viele Mitglieder aber keiner macht mit .
Das ist auf Dauer sehr frustrierend
Wie sollen wir was verändern wenn keiner mit macht.
Schade Ich hatte mir mehr davon erhofft .
Lesen aber nichts bewegen kann ich auch

ich bin sehr enttäuscht was mitwirken betrifft 

Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
auch wenn ich grade am Thema vorbei schieße 

Grüße M.L.

[MAS]

Lieber M.L..

was meinst Du mit "mitmachen"? An Treffen teilnehmen?

Ich nehme zugegebenermaßen nicht so oft an Treffen teil. Zuletzt war ich im letzten August bei einem Treffen in Köln, und danach traf ich mich mit JosNL zu dem WDR-Lokazeit-Filmdreh in Siegburg im letzten Mai.

Aber ist das wichtigste Mitmachen nich das Rocktragen im Alltag?

LG, Michael

[mario72]

Hallo,
zum Thema treffen.
Ich werde mich nicht einen ganzen Tag in den Zug setzen um nach Köln oder München oder sonst wohin zu fahren.
In der Zeit kann ich für mich wichtigere Dinge erledigen und das dafür auszugebende Geld investiere ich lieber in neue Röcke
Ich finde es ja löblich das sich Leute die Arbeit machen und so treffen organisieren aber ich muss und will dafür nicht durch die halbe Republik reisen.
Außerdem fällt das in einer Großstadt kaum auf, selbst wenn da 500 Männer im Rock rumlaufen.
Ich bin hier im Dorf der einzige aber in der nahen Kleinstadt gibt es viele gerade jugendliche die des öfteren mit kilt und gothikröcken durch die Gegend laufen und das nicht nur zu den üblichen Feiern.
Aber das ist jetzt wirklich off topik
Grüße Mario