Das muss ich nun mach miener Dienstreise mal sagen: Das Wetter war geanz toll, die Sonne angenehm, Temperaturen zwischen 2 und 17 Grad verwöhnten mich, wenn auch die Freizeit zwischen den Terminen und Veranstaltungen nur kurz war. Ich war für einige Tage in Spanien zur Weiterbildung und Vorstellung von Produktneuheiten und in meinem kleinen Gepäck hatte ich natürlich nicht nur Hosen, denn ich bin ja ein richtiger Freizeitrocker. Vor allem am Mittwoch hatte ich Gelegenheit, nach dem Dinner noch etwas in die Stadt zu gehen und einen Spaziergang zu unternehmen.
Barcelona ist auch am Abend sehr belebt und ich habe eines bemerkt: Egal wo ich unterwegs war, es war wie hierzulande. Selten schaut mal einer nach dem Rock. Im Hotel unterhält man sich angenehm freundlich auf englisch und ich war nicht der einzige, der etwas aus der Reihe der Sehgewohnheiten fiel: ich sah manche Männer in der Stadt (unabhängig voneinader, also in zeitlichem/räumlichem Abstand, keine Gruppe), die eine Art Kleid trugen, allerdings stets über Hosen. Einer freute sich scheinbar und sparch mich an, deutete auf meinen Rock und sprach freundlich, jedoch spanisch. Mein Spanisch beschränkt sich auf einige Worte und so konnte ich nur ein paar Fetzen verstehen. Als ich signalisierte, dass ich aus Deutschland komme und fragte, ob er englisch spreche, schien er auf englisch zu wiederholen, was er vorher auf spanisch gesagt hatte.
Er erzählte, dass er mien Outfit gut fand, jedoch fürchtete, dass ich frieren könnte. Als ich erklärte, dass ich aus einer der kältesten Regionen Deutschlands komme und bei uns Schnee liegt, es auch unter minus 20 Grad kalt sein kann im Winter und ich es daher nun bei den nächtlichen 5 Grad angenehm warm empfinde, fröstelte er sichtlich. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, welche Art Kleid das ist, das er da trug, da er nun zum ankommenden Bus eilte. Er dehte sich nochmal um und hob den Daumen, ich ebenso und lächelte.
Das Lächeln dort von Menschen ist genau wie hier, man ist freundlich zurückhaltend und wird gut behandelt, wenn man andere anspricht und bspw. nach dem Weg fragt (Datenroaming habe ich mir gespart, somit auch "Gockel-Mops"). Eigentlich war alles genau wie hier in der Heimat, angenehm, schön, freundlich, nur wärmer als hier. So war es auch am zweiten Abend.
Es war also nichts besonderes für die vielen Menschen, welchen ich begenete, wenn ich im Rock unterwegs bin. Eher war für die Einheimischen dort ungewöhlich, dass ich weder eine Jacke, noch eine warme Beinbekleidung an diesen "kühlen" Abenden trug.
Hier Bilder vom Mittwoch Abend: ich trug meine braunen Business-Schuhe, eine Sommer-Strumpfhose in 15den, einen schwarzen Jeansrock, ein gestreiftes Hemd. Hier die Bilder noch aus dem Hotel, bevor ich los bin, die anderen aus der Stadt sind leider alle zu dunkel geworden
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