Hi Chia,
ich bin immer wieder beeindruckt, welche unterschiedlichen Zugänge es gibt, als Mann zum Rock zu finden.
Ich persönlich habe auch aus Gründen von körperlichem Unbehagen in Hosen zum Rock gefunden.
Aber schon früh als Kind. Und meine beiden Schwestern durften ja auch alles tragen. Also steckt bei mir auch noch ein frühes Empfinden von fehlender Gleichberechtigung mit drin. Aber die absolute Unbeschwertheit in einem Rock im Gegensatz zu in Hosen hat mir den Ausschlag gegeben.
Ausserdem hatte ich Unwohlsein (in Hosen) mit Ungesundsein interpretiert. Als ein Schulfreund an Hodenkrebs erkrankte, beschloss ich, den Rock als Alltagskleidung für mich endgültig einzuführen. Brauchte dann noch ein paar Jahre, bis ich mich in Studium und Job / Beruf dann mit Rock emanzipiert hatte.
Themensprung: An einem lauen Hochsommerabend bin ich in meiner Gegend bei einer Auspower-Bewegungs-Ausgleich-Feierabend-Tour in einer Felswand einem Nacktwanderer begegnet: ich im Rock den Pfad runter, er ohne alles den Pfad hoch. Nett gegrüßt, war mir trotzdem irgendwie peinlich. Keine Ahnung, wo der seinen Autoschlüssel hatte.
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Wolfgang