Rockmode.de
Röcke und mehr... => Rund um den Männerrock => Thema gestartet von: chris-s am 27.04.2010 22:45
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Habe gerade unter http://chic-und-schlau.ch/2009/11/mannerrock/ (http://chic-und-schlau.ch/2009/11/mannerrock/)
folgenden Text geschrieben:
CB sagt:
Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
27. April 2010 um 22:38
Also – dieser Faltenrock muss wirklich nicht sein! Sieht irgendwie blöd aus. Aber was hält uns Männer davon ab, z.B. statt der Jeanshose einen Jeansrock anzuziehen?! Ist – ich spreche aus eigener Erfahrung bedeutend bequemer und praktischer, angenehmer zu tragen wie eine Jeanshose.
Was hält uns ab? Wohl nur die jahrhundertelange Konvention: Männer tragen keine Hosen – und das seit dem 14. Jahrhundert! Sind wir noch im Mittelalter? Dies schloss bekanntermaßen im 15.Jhd. (1492)
Wäre es mal Zeit für was Neues???
Was meint ihr?
Chris aus S
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Hallo Chris,
bestimmt nicht positiv, dieser Artikel. Ich habe deshalb auch meine Kommentare dazu geschrieben, warte auf Freischaltung:
Es wundert mich, dass so viele hier so konservativ sind.
Könnt ihr euch wirklich nur Mann in Hose vorstellen? Habt ihr nie Spielfilme wie Braveheart, Gladiator und Troja gesehen? Kamen die Darsteller euch weiblich vor? Kaum. Anders mit Tootsie und Mrs. Doubtfire, nicht wahr?
Ist der Unterschied eben nicht, dass in den ersten waren Männer Männer, und in den letzten verkleideten sie sich als Frauen?
Die allermeisten Frauen kommen im Rock sowie in Hose überaus weiblich und attraktiv vor. Aber nicht alle. Die, die es nicht tun, vermutlich weil sie es nicht so wollen.
Bei Männern sollte es wohl nicht anders sein können, ob in Hose oder Rock? Die allermeisten möchten und würden (Gewöhnungsfrage, meiner Meinung nach) richtige Männer bleiben, oder?
Ist es deshalb letztendlich nicht mehr die Frage, welchen Typ vom Kilt oder Rock könne MANN tragen als ob überhaupt?
Mal sehen, ob und was daraus kommt.
Gruss
Gregor
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Guten Morgen
Als Autorin des oben genannten Blogs möchte ich mich natürlich schnell äussern. Vielen Dank für Eure Kommentare! Ich habe den Artikel jetzt nochmals durchgelesen und bemerkt, dass ich mich wirklich nicht richtig ausgedrückt habe. Den Faltenrock von H&M finde ich furchtbar aber trotzdem sollte ich dann nicht die ganze Männer- Rock- Mode verurteilen.
Ein Entschuldigung dafür und ein Dankeschön für das kurze Aufrütteln.
Liebe Grüsse
Mirjam
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da sage noch mal irgendwer, Männer währen brutal...
sowas: "Ich würde meinen Freund ja ERSCHLAGEN, wenn er sowas tragen würden!" - klar dieser Satz sagt sich leicht in den vermeintlich anonymen weiten des Internetz, nichts desto trotz lassen solche Aussagen tiefe Abgründe erkennen... Wegen eines Kleidungsstückes seinen Freund / Ehemann zu erschlagen...
aber um diesen pseudo-rock lohnt sich das ganze aufhebens doch gar nicht.
Ce.
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Hallo Mirjam,
so böse fand ich deinen Beitrag nicht, und dass man ich alles mögen muß ist schon ok.
Vielen Dank für Eure Kommentare! Ich habe den Artikel jetzt nochmals durchgelesen und bemerkt, dass ich mich wirklich nicht richtig ausgedrückt habe.
...
Ein Entschuldigung dafür und ein Dankeschön für das kurze Aufrütteln.
Ich finde nicht, dass Du dich dafür entschuldigen mußt.
Was mir aber zu denken gibt, sind die Kommentare Deiner LeserInnen, die sich damit doch als sehr unflexiebel, intolerant oder schlimmeres outen.
Ich gehe mal davon aus, dass viele die modische Freiheit, die sie ihren Großeltern verdanken, nicht zu würdigen wissen, anderen gleichzeitig die selbe absprechen.
Vielleicht solltest du das mal deiner Leserschaft vor Augen führen.
Viele Grüße
Cephalus
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Hallo Mirjam!
Als Autorin des oben genannten Blogs möchte ich mich natürlich schnell äussern.
Oha?! Das hat man selten. Dafür freut man sich dann aber umso mehr. :-)
Vielen Dank für Eure Kommentare! Ich habe den Artikel jetzt nochmals durchgelesen und bemerkt, dass ich mich wirklich nicht richtig ausgedrückt habe. Den Faltenrock von H&M finde ich furchtbar aber trotzdem sollte ich dann nicht die ganze Männer- Rock- Mode verurteilen.
Dann sind wir uns ja einig. Der H&M-Rock wurde auch hier von praktisch allen Seiten abgelehnt. Die Männerrockmode ist noch nicht weit genug, um halbgare Modekompromisse wie diesen Rock aushalten zu können. Ich zumindest, auch wenn ich H&Ms Engagement und Experimentierfreude bewundere, betrachte diesen Rock eher als Schaden.
Ein Entschuldigung dafür und ein Dankeschön für das kurze Aufrütteln.
Total unaufgefordert sage ich Namen der Kommentatoren, die auch meine Sicht wiedergegeben haben: Keine Ursache. Ich denke, damit rennst Du hier offene Türen ein.
Bedauerlich fand ich jedoch den Grundtenor der meisten und hauptsächlich frühen Kommentare. Diese grundsätzliche Ablehnung ist traurig. Frauen haben auch nicht ihre Weiblichkeit verloren, als sie sich die Hosen eroberten. Und heutzutage wäre es unvorstellbar, dass Frauen auf Hosen verzichteten.
Ich denke aber, dass das Publikum Deines Weblogs eben wie die restliche Bevölkerung eher aus Gewohnheitstieren (das soll umgangssprachlich und nicht abwertend gemeint sein) besteht, das zwar sehr gerne Mode nachahmt, aber nicht aktiv zu gestalten weiß. Das ist nichts Schlimmes, trifft bestimmt auf 95% aller Menschen zu. Insofern kann ich deren Haltung nachvollziehen und verstehen. Ich hoffe, dass ich damit weder Dir noch Deinem Publikum zu nahe trete.
LG
Masin
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[...]
Ein Entschuldigung dafür und ein Dankeschön für das kurze Aufrütteln.
Liebe Grüsse
Mirjam
Da möchte ich mich auch mal glatt bedanken für deine Reaktion :)
Ich fand die Kommentare unter deinem Artikel auch reichlich einseitig - üblicherweise gibt es auch eine Menge positiver Kommentare (bestes Beispiel ist vielleicht der Beitrag beim Satorialist über 'skirt lenghts for men'). Allerdings endet die Argumentation der Contras meist bei einem 'Bäh - wie sieht das denn aus?' und das ist letztlich nicht wirklich ein Standpunkt, den man respektieren kann (und ja, ich gönne jedem seine Meinung :) )
Natürlich ist ein Mann im Rock vollkommen ungewohnt und das erklärt vielleicht auch die (bestimmt spontan hingeschriebenen) Kommentare. Aber ich finde, wenn man kurz und unvoreingenommen über dieses Thema nachdenkt, dann kann man uns nicht einfach in Bausch und Bogen verdammen ::)
Insofern war dein Artikel auch für uns hilfreich, denn er (und die Diskussion darüber in den Kommentaren) hat garantiert wieder Leute zum Nachdenken gebracht. Und je mehr Menschen darüber bereits nachgedacht haben, um so näher kommen wir unserem Ziel.
Schöne Grüße in die Blogosphäre ;D
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Ich finde JEDEN Ansatz der Öffentlichkeit, sich mit dem Thema "Rock am Mann" überhaupt zu beschäftigen, schon mal gut! Wenn der Rock von H&M vielleicht nicht glücklich ist - immerhin, es ist Einer! Das ist allemal besser, als keinen anzubieten.
Wenn H&M das Ding wirklich anbietet, dann gibt es darüber auch Presse. Und: Egal, wie die ausfällt - das ist gut für uns.
Denn im Moment kümmert sich so gut wie niemand um das Thema "Rock am Mann". Und das ist nicht gut für uns.
Positiv finde ich auch, dass im Blog so offen diskutiert wird und eine Fehleinschätzung eingeräumt wird. Das zeugt von Lernfähigkeit und Toleranz.
Danke schön!
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wenigsten vergisst das Inernet manches wieder schnell.
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Hallösche
Hab den Link von oben eingegeben
http://chic-und-schlau.ch/2009/11/mannerrock/ (http://chic-und-schlau.ch/2009/11/mannerrock/)
Dann kam erstmal
404 Seite nicht gefunden
Un weiter unten:
"Warum ich meinen erfolgreichen Modeblog gelöscht habe"
Auch interessant
Das Internet vergisst manches wieder, doch unser lieber rock aktiv findet es wieder und wenn es noch so alt ist ;D
Gruß
Jürgen
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Das Internet vergisst vieles aber nicht und auch nicht diese Seite, dafür giibt es die wayback machine. Wer diesen Eintrag nochmal lesen möchte findet ihn hier: https://web.archive.org/web/20120515225511/http://chic-und-schlau.ch/2009/11/mannerrock/ (https://web.archive.org/web/20120515225511/http://chic-und-schlau.ch/2009/11/mannerrock/)
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Das Internet vergisst vieles aber nicht und auch nicht diese Seite, dafür giibt es die wayback machine. Wer diesen Eintrag nochmal lesen möchte findet ihn hier: https://web.archive.org/web/20120515225511/http://chic-und-schlau.ch/2009/11/mannerrock/ (https://web.archive.org/web/20120515225511/http://chic-und-schlau.ch/2009/11/mannerrock/)
Dankeschön, wieder was gelernt :)
Gruß Jürgen
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Auf dieser Seite habe ich bei den Kommentaren folgendes Zitat gefunden:
"Frauen stehen auf Männer, weil die männlich sind. Warum dann also Männerröcke?"
Dem möchte ich eines (provokativ) entgegensetzen:
Männer stehen auf Frauen, weil sie weiblich sind. Warum dann also Frauenhosen?
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Das Internet vergisst vieles aber nicht und auch nicht diese Seite, dafür giibt es die wayback machine. Wer diesen Eintrag nochmal lesen möchte findet ihn hier: https://web.archive.org/web/20120515225511/http://chic-und-schlau.ch/2009/11/mannerrock/ (https://web.archive.org/web/20120515225511/http://chic-und-schlau.ch/2009/11/mannerrock/)
Danke für den Link, unter dem ich mal ein bssichen gelesen habe: es wird ab Kommentar 31 interessant, vorher sind es nur die üblichen "Nö, geht gar nicht"-Kommentare ohne Background. Dann haben auch Gregor, Wachkatze, teerpirat und andere Bekannte aus unserem Forum etwas dazu vermerkt. Damit ist es anregend zum Nachdenken. Danke!
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Erstaunlich dass gerade wir Frauen das so ablehnend sind. Eigentlich sind wir es ja die den Männern die bekleidungstechnischen Freiheiten beschneiden denn wir erziehen unsere Söhne. Und wir enthalten Ihnen die schönere Kleidung vor und lassen ihnen nur das Grobe. Warum ? Es gibt nicht nur Formen sondern auch Stoffe und Farben die wir ihnen nicht gönnen. Was ist mit Männern die gerne Satin tragen ? Sind die alle schwul oder pervers ? Vielleicht sind das ja die wahren Frauenversteher.
Denkt um Mädels.
P.S. Anatomisch gesehen ist es total unlogisch, dass sich die Hose ausgerechnet bei den Männern als Standardbekleidung durchgesetzt hat …. schonmal darüber nachgedacht ?
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Hallo osem,
Auf dieser Seite habe ich bei den Kommentaren folgendes Zitat gefunden:
"Frauen stehen auf Männer, weil die männlich sind. Warum dann also Männerröcke?"
Dem möchte ich eines (provokativ) entgegensetzen:
Männer stehen auf Frauen, weil sie weiblich sind. Warum dann also Frauenhosen?
Weil Frauen in einer patriarchischen Gesellschaft gleichberechtigt sein wollten. Sie haben damit zwar nicht ihre Weiblichkeit verloren, aber einen Teil ihrer weiblichen Ausstrahlung. Sich über die Kleidung weiblich zu präsentieren, ist zu etwas Besonderem und Speziellem geworden. Da darf sich Frau dann aber auch nicht wundern, wenn die Männer dem selten gewordenen Rock und Kleid nachschauen, während sie selbst in der alltäglichen hosentragenden Masse untergeht. ;)
Natürlich gilt das genauso auch umgekehrt: Mit dem Rock gebe ich als Mann heute einen Teil meiner männlichen Ausstrahlung auf. Und ersetze sie durch die Ausstrahlung des Besonderen und des Rebellen. :)