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Mode allgemein => Männermode => Thema gestartet von: MAS am 20.05.2019 11:35
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Gude zusammen!
In diesem Thread https://www.rockmode.de/index.php?topic=7210.0 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=7210.0) wird manchmal die Meinung geäußert, Kleidung sei Privatsache.
Wie ist das zu verstehen?
Privatsache im Sinne von eigener Entscheidung, in der mir niemand etwas vorschreiben kann?
Privatsache im Sinne einer Handlung, die ich nur im privaten Bereich ausübe und von der nieman etwas wissen darf?
Die erste Deutung würde ich für mich unterschreiben, die zweite aber nicht. Ich trage meine Kleidung ja öffentlich und nicht nur zu Hause oder fern von zu Hause, wo mich nieman kennt, sondern im Alltag, in der Freizeit, im Beruf usw. Vorschreiben lasse ich mir bis auf wenige Ausnahmen nichts, aber doch stehe ich mit einer selbst gewählten Kleidung in der Öffentlichkeit und stehe auch für meine Kleidungswahl mit meiner Person ein.
Wie seht Ihr das?
LG, Micha
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Halli Hallo!
Nachdem die Aussage dass Kleidung Privatsache sei von mir stammt, möchte ich auch die Ehre in Anspruch nehmen sie zu kommentieren:
Was ich so im Alltag, im Büro, auf der Couch oder beim Lauftraining trage, könnte eigentlich jeder wissen und es wird auch keinen interessieren. Mit der Art von Kleidung über die wir hier diskutieren verhält es sich aber anders. Es ist etwas das ich in meiner Freizeit, fern meiner Familie genieße und da will ich auch dass es bleibt.
Dabei unterscheidet sich die Art wie MAS und ich Röcke tragen grundsätzlich. Du trägst sie in deinem Umfeld, von deiner Familie und Arbeit akzeptiert und auch mit einem Augenmaß dass es für andere cool und männlich wirkt.
Auf mich trifft in allen Punkten das Gegenteil zu: Ich trage sie nicht in meinem Umfeld weil sich meine Familie damit nicht wohlfühlt worauf es mir wichtig ist Rücksicht zu nehmen. Und von einem coolen, männlichen hat sich mein Stil zu einem feminin - eleganten entwickelt. Mit dem fühle ich mich absolut wohl und bin sehr davon überzeugt und zeige mich auch gerne dort wo ich es für richtig halte. Aber eben nicht überall, nicht meinen Mitarbeitern und auch nicht den Schulkollegen meines Kindes.
Weil diese Art von Kleidung für mich eben Privatsache ist.
lg
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Hallo Micha,
meine Kleidung wähle ich dem Zweck, der Situation, den Personen und der von mir gewünschten Wirkung entsprechend.
Kleidung ist ein Kommunikationsmittel, auch wenn sie von Männern nicht im gleichen Maß als solches eingesetzt wird wie von Frauen.
Im selben Maß wie ich die gesprochene Sprache der Situation anpasse und sie für die breite Öffentlichkeit auf einer Bühne anders ist, als im privaten Umfeld, ist das auch mit der Kleidung.
Manches was ich sage, würde ich in Inhalt und Form so nicht öffentlich von mir geben.
Im selben Verhältnis möchte ich auch nicht jede Kleidung an die breite Öffentlichkeit richten.
Gerade die mögliche Vielfalt die sich mir durch die Erweiterung der Kleidersprache bietet ist ein Grund für mich Röcke zu tragen, den ich mir nicht durch eine immer passende Version einschränken lassen möchte.
VG
Cephalus
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Ha, cool und männlich! 8) ;D
Lieber Hirti,
klar, Deine Argumente sind überzeugend. Die zeigen auch, wie vielfältig unsere Forengemeinschaft hier ist.
Ich habe ja zudem so etwas wie eine missionarische Agenda, nämlich, Rocke für Männer wie für alle Menschen normal werden zu lassen, genau wir Hosen. Wenn ich dann den Eindruck vermitteln würde, ich trüge Röcke aber nur anonym, wäre das kontraproduktiv!
Ich meine auch, wer sich gegengeschlechtlich kleidet, egal ob vollständig oder in Auswahl, sollte sich nicht verstecken müssen. Ich weiß aber auch, dass das ein Ideal ist, vielleicht eine Utopie. Viele Menschen sind intolerant gegenüber Ungewohntem oder gegenüber Verhaltensweisen, die den eigenen Moralvorstellungen widersprechen, wenn diese Vorstellungen verabsolutiert und nicht diskutiert werden.
Ich würde mich jedenfalls nicht wohlfühlen, wenn ich meine Kleidungsvorlieben verstecken müsste. Vielemehr sind sie für mich ein öffentliches Statement, quasi Politik im Alltag.
Gibt es noch Meinungen dazu?
LG, Micha
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Hallo Micha,
meine Kleidung wähle ich dem Zweck, der Situation, den Personen und der von mir gewünschten Wirkung entsprechend.
Kleidung ist ein Kommunikationsmittel, auch wenn sie von Männern nicht im gleichen Maß als solches eingesetzt wird wie von Frauen.
Im selben Maß wie ich die gesprochene Sprache der Situation anpasse und sie für die breite Öffentlichkeit auf einer Bühne anders ist, als im privaten Umfeld, ist das auch mit der Kleidung.
Manches was ich sage, würde ich in Inhalt und Form so nicht öffentlich von mir geben.
Im selben Verhältnis möchte ich auch nicht jede Kleidung an die breite Öffentlichkeit richten.
Gerade die mögliche Vielfalt die sich mir durch die Erweiterung der Kleidersprache bietet ist ein Grund für mich Röcke zu tragen, den ich mir nicht durch eine immer passende Version einschränken lassen möchte.
VG
Cephalus
Den letzten Absatz verstehe ich nicht ganz, lieber Cephalus.
Zur Kleidung als Kommunikationsmittel: Ja, stimmt. Ich weiß aber natürlich auch, dass nicht jeder versteht, was ich mit meiner Kleidung kommunizieren möchte. Die Codierung ist da noch nicht kommuniziert genug. Dieser Kommunizierung dient ja u.a. dieses Forum.
LG, Micha
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Hallo Micha,
Gerade die mögliche Vielfalt die sich mir durch die Erweiterung der Kleidersprache bietet ist ein Grund für mich Röcke zu tragen, den ich mir nicht durch eine immer passende Version einschränken lassen möchte.
Den letzten Absatz verstehe ich nicht ganz, lieber Cephalus.
Beim letzten Absatz hatte ich Dich und deine Art Röcke zu tragen, vor Augen:
Du machst das in einer unaufgeregten, dezenten, mänlichen Art, die in den meisten Situationen wenig Aufmerksamkeit und auch Kontroversen verursachen wird.
Diesen Weg empfinde ich als öffentlichkeits- und massentauglich. Würde ich mich auf ein Podium stellen um einen Vortrag zu halten, wäre das meine Wahl, solange es kein formeller Anlass ist.
Und ja, ich hätte kein Problem in gleicher Art bei Freunden, im Supermarkt, oder wo auch immer zu erscheinen.
Aber ich will mehr, mal eng, mal weit, mal lang mal kurz, mal Hose, mal Blumen mal Kleid... alles! Auch wenn es manchmal kontrovers sein könnte.
Und gelegentlich bewundere oder beneide ich Hirti für seinen Mut, auch wenn seine Outfits und sein Weg kaum meine sein könnten: Rock muss im Alltag stattfinden, offiziell im meinem Umfeld, aber immer schön nach Stimmung, Menschen und Situation abgestimmt.
LG
Cephalus
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Hallo Micha,
Gerade die mögliche Vielfalt die sich mir durch die Erweiterung der Kleidersprache bietet ist ein Grund für mich Röcke zu tragen, den ich mir nicht durch eine immer passende Version einschränken lassen möchte.
Den letzten Absatz verstehe ich nicht ganz, lieber Cephalus.
Beim letzten Absatz hatte ich Dich und deine Art Röcke zu tragen, vor Augen:
Du machst das in einer unaufgeregten, dezenten, mänlichen Art, die in den meisten Situationen wenig Aufmerksamkeit und auch Kontroversen verursachen wird.
Diesen Weg empfinde ich als öffentlichkeits- und massentauglich. Würde ich mich auf ein Podium stellen um einen Vortrag zu halten, wäre das meine Wahl, solange es kein formeller Anlass ist.
Und ja, ich hätte kein Problem in gleicher Art bei Freunden, im Supermarkt, oder wo auch immer zu erscheinen.
Aber ich will mehr, mal eng, mal weit, mal lang mal kurz, mal Hose, mal Blumen mal Kleid... alles! Auch wenn es manchmal kontrovers sein könnte.
Und gelegentlich bewundere oder beneide ich Hirti für seinen Mut, auch wenn seine Outfits und sein Weg kaum meine sein könnten: Rock muss im Alltag stattfinden, offiziell im meinem Umfeld, aber immer schön nach Stimmung, Menschen und Situation abgestimmt.
LG
Cephalus
Jetzt verstehe ich es, Cephalus, danke!
Ja, sicher, ich habe da auch schon länger ein tiefdunkelblaues, also fast schwarzes, Etuikleid hängen, für das ich noch keinen geeigneten Anlass fand. Das wäre dann vielleicht so ein Beispiel für ein Mehr gegenüber dem, was ich alltäglich trage. Das Dumme an dem Kleid ist, dass es keine Ärmel hat, also für kühles Wetter nicht warm genug ist, aber ein Futter, das es für warmes Wetter zu warm sein lässt. Echt komisch! Im Winter bekäme ich also kalte Arme, im Sommer würde ich darin schwitzen.
Ansonsten ist das, was ich trage, aber auch der Stil, in dem ich mir gefalle. Es ist dann also kein Kompromiss, sondern rein zufällig auch nicht so auffällig.
Es gibt eine Menge schöner Kleidungsstücke auch in der Damenabteilung, die mir aber an meinem Körper nicht so gut gefallen würden. Ich würde mich in ihnen also bestimmt auch nicht so wohl fühlen, sondern körperlich unpassend.
Also kann ich nur sagen: So wie ich mich alltäglich kleide, auch mit Teilen aus der Damenabteilung, stehe ich mit meiner Person, und so auch mit meinem Namen ein. Das darf jeder wissen, sei es off- oder online.
Und ich bin auch der Meinung, wofür man mit seiner Person einsteht, das wird von anderen eher akzeptiert als das, womit man sich versteckt.
Aber ich maße mir nicht ein, für andere zu sprechen in dieser Angelegenheit.
LG, Micha
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Das Dumme an dem Kleid ist, dass es keine Ärmel hat, also für kühles Wetter nicht warm genug ist, aber ein Futter, das es für warmes Wetter zu warm sein lässt. Echt komisch! Im Winter bekäme ich also kalte Arme, im Sommer würde ich darin schwitzen.
Kleiner Tipp: Versuche es mit Jacke/Mantel obendrueber. Frauen machen das so. ;)
Ist Kleidung Privatsache: Ja und nein. Kommt darauf an in welchem Zusammenhang die Kleidung getragen wird (beruflich, offiziell. formell, in der Freizeit, zu Hause, usw.).
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Das Dumme an dem Kleid ist, dass es keine Ärmel hat, also für kühles Wetter nicht warm genug ist, aber ein Futter, das es für warmes Wetter zu warm sein lässt. Echt komisch! Im Winter bekäme ich also kalte Arme, im Sommer würde ich darin schwitzen.
Kleiner Tipp: Versuche es mit Jacke/Mantel obendrueber. Frauen machen das so. ;)
Ist Kleidung Privatsache: Ja und nein. Kommt darauf an in welchem Zusammenhang die Kleidung getragen wird (beruflich, offiziell. formell, in der Freizeit, zu Hause, usw.).
Danke für den Tipp, lieber Hajo. Ich werde darüber nachdenken. Nur wäre es dann ja auch z.T. verdeckt.
An meinen anderen Kleidern, dem Jeanskleid und den Shirtkleidern, liebe ich gerade die Luftigkeit.
Schaun wir mal ...
Und klar, darum ging es ja auch in den Beiträgen hier im Thread, dass HIrti und Cephalus die Kleidung teilweise eben nicht öffentlich tragen, aber trotzdem her öffentlich darüber schreiben wollen, und das dann eben anonym.
LG, Micha
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Und klar, darum ging es ja auch in den Beiträgen hier im Thread, dass HIrti und Cephalus die Kleidung teilweise eben nicht öffentlich tragen, aber trotzdem her öffentlich darüber schreiben wollen, und das dann eben anonym.
LG, Micha
Wenn das (private) Umfeld nichts von der Kleidung mitkriegen soll, dann nenne ich das heimlich. Nicht ungewoenlich, es gibt eine Menge Leute, die im Verborgenen allerlei Dinge tun. Stelle ich mir recht anstrengend vor. Immer auf der Hut zu sein.
Ob das Forum sooo anonym ist? Die Welt ist ein Dorf, auch im Netz.
Wenn Kleidung wirklich 100%ige Privatsache waere, waeren solche Verrenkungen unnoetig. Aber leben und leben lassen wird selten konsequent durchgehalten.
LG
Hajo
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Schönen Guten Abend liebe Leute
Wie seht Ihr das?
LG, Micha
Genau so:
Privatsache im Sinne von eigener Entscheidung, in der mir niemand etwas vorschreiben kann?
Was ich trage ist meine Angelegenheit. Ich trage was mir gefällt und worin ich mich wohlfühle. Genauso respektiere ich was andere Leute tragen.
Jeder soll das tragen was er will.
8So sollte es eigentlich sein, meist ist es Wunschdenken, man lässt sich sehr oft von anderen beeinflussen, sich davon zu befreien ist nicht einfach, aber möglich. Hat man es geschafft geht man im Rock oder Kleid raus und fühlt sich frei)
Nun die Einschränkungen:
Meine Frau ist der einzige Mensch, derzuliebe ich zu Kompromissen bereit bin.
Natürlich lass ich mich auch von Wetter, Anlaß und Stimmung in meiner Kleidungswahl beeinflussen.
Anlaß: Bei der Arbeit oder formellen Anlässen eher dezenter, in der Freizeit darf es dann etwas auffälliger sein.
Privatsache im Sinne einer Handlung, die ich nur im privaten Bereich ausübe und von der nieman etwas wissen darf?
Eigentlich nur, wenn ich mal was Neues anprobiere. Wenn ich mir dann darin gefalle und es für mich stimmig ist dann raus damit in die Welt :)
Aber ich will mehr, mal eng, mal weit, mal lang mal kurz, mal Hose, mal Blumen mal Kleid... alles! Auch wenn es manchmal kontrovers sein könnte.
Und gelegentlich bewundere oder beneide ich Hirti für seinen Mut, auch wenn seine Outfits und sein Weg kaum meine sein könnten: Rock muss im Alltag stattfinden, offiziell im meinem Umfeld, aber immer schön nach Stimmung, Menschen und Situation abgestimmt.
Sehe ich absolut genauso.
Also kann ich nur sagen: So wie ich mich alltäglich kleide, auch mit Teilen aus der Damenabteilung, stehe ich mit meiner Person, und so auch mit meinem Namen ein. Das darf jeder wissen, sei es off- oder online.
Und ich bin auch der Meinung, wofür man mit seiner Person einsteht, das wird von anderen eher akzeptiert als das, womit man sich versteckt.
Aber ich maße mir nicht ein, für andere zu sprechen in dieser Angelegenheit.
LG, Micha
Auch hier stimme ich zu.
Ich gehe je nach Laune in Rock oder Kleid hinaus, auch darf der Rock mal bunt, glänzend oder geblümt sein, wenn mir danach ist. Dann darf es auch jeder sehen. Von mir aus auch der Nachbar, auch wenn es ihm nicht gefällt. Im Heimatort nur meiner Frau zuliebe manchmal etwas weniger auffällig.
Und was ich draußen getragen habe das dürfen andere sehen, auf meinen Bildern im Netz und dazu stehe ich auch mit meinem Gesicht.
Grüßle
Jürgen
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Wenn das (private) Umfeld nichts von der Kleidung mitkriegen soll, dann nenne ich das heimlich. Nicht ungewoenlich,
[...]
Ob das Forum sooo anonym ist? Die Welt ist ein Dorf, auch im Netz.
Und schon wandert der Sinn der Aussage wieder ::)
Das private Umfeld darf alles mitbekommen, und irgendwie öffentlich ist auch alles, sonst dürfte ich manchmal das Haus wohl nicht verlassen.
Aber es gibt für mich "verschiedene Öffentlichkeiten" auch wenn mir bewusst ist, dass sie nicht 100% trennbar sind.
Das Alltagsleben, in dem man theoretisch jedem begegnen könnte,
das Treffen mit Kunden,
die nette Verwandtschaft,
die andere Verwandschaft,
Freunde,
Partys,
Festivals
...
Unabhängig davon, dass man sich dem Anlass entsprechend kleidet berücksichtige ich auch die Menschen auf die ich treffen werde.
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Nochmal kurz zum Kleid
Ja, sicher, ich habe da auch schon länger ein tiefdunkelblaues, also fast schwarzes, Etuikleid hängen, für das ich noch keinen geeigneten Anlass fand.
LG, Micha
Lieber Micha
Hab nun auch ein etwas eleganteres Kleid, das mir einfach gut gefiel, ich musste es einfach haben und ich passe auch gut rein. Nur fehlt mir der richtige Anlaß, es mal draußen zu tragen. Deswegen gibts davon auch noch kein Bild. Es ist auch ärmellos, bzw. überschnittene Schultern.
Was für mich die beste Anschaffung in Bezug auf meine Kleider war, ist meine lange Strickjacke, die hat zwar Knöpfe, aber meist trage ich sie offen, so bleibt das Kleid sichtbar. Aber auch meine kurze leichte schwarze Jacke hab ich schon zum Kleid getragen.
Grüßle
Jürgen
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Ich denke schon, daß Kleidiung Privatsache ist.
Und es ist auch jedem der gern Rock/Kleid selber überlassen, wo und bei welcher Gelegenheit er das anzieht und wo eben nicht.
Grüße
Conne
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Wenn das (private) Umfeld nichts von der Kleidung mitkriegen soll, dann nenne ich das heimlich. Nicht ungewoenlich,
[...]
Ob das Forum sooo anonym ist? Die Welt ist ein Dorf, auch im Netz.
Und schon wandert der Sinn der Aussage wieder ::)
Das private Umfeld darf alles mitbekommen, und irgendwie öffentlich ist auch alles, sonst dürfte ich manchmal das Haus wohl nicht verlassen.
Aber es gibt für mich "verschiedene Öffentlichkeiten" auch wenn mir bewusst ist, dass sie nicht 100% trennbar sind.
Das Alltagsleben, in dem man theoretisch jedem begegnen könnte,
das Treffen mit Kunden,
die nette Verwandtschaft,
die andere Verwandschaft,
Freunde,
Partys,
Festivals
...
Unabhängig davon, dass man sich dem Anlass entsprechend kleidet berücksichtige ich auch die Menschen auf die ich treffen werde.
Und eben das Internet als besondere Form der Öffentlichkeit.
Kann man im Netz überhaupt privat bleiben.
Wenn ich hier schreibe, ist das von vielen Leuten lesbar, von denen ich die meisten nicht kenne. Soll ja auch so sein.
Aber das gehört eher in den anderen Thread.
LG, Micha
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Eigentlich eine einfache Frage?
Sobald ich meine privaten Räume verlasse und anderen Menschen begegne bin ich in der Öffentlichkeit unterwegs.
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Wenn das (private) Umfeld nichts von der Kleidung mitkriegen soll, dann nenne ich das heimlich. Nicht ungewoenlich, es gibt eine Menge Leute, die im Verborgenen allerlei Dinge tun. Stelle ich mir recht anstrengend vor. Immer auf der Hut zu sein.
Nö, ist gar nicht anstrengend.
Zumindest in meinem Fall nicht weil meine Grenzen relativ klar sind und ich ja nichts panisch verstecke.
Meine bessere Hälfte weiß ja davon, will aber eben nicht dass mich ihre Familie so sieht. Das bedeutet ja nicht dass ich bei Nacht und Nebel im langen Mantel mit Röckchen darunter herumrenne und einen Hechtsprung in den Straßengraben vollführe sobald sich ein Auto nähert, sondern dass ich Kleider und Röcke erst trage wenn ich ein Stück weit von meinem Heimatort entfernt bin was berufsbedingt nicht so selten vorkommt.
Dann aber sehe ich die Sache recht entspannt und wenn ich dann Kunden, Kollegen oder Bekannte treffe, dann habe ich kein Problem damit meinen Kleidungsstil als meine Privatsache zu erklären.
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Wenn das (private) Umfeld nichts von der Kleidung mitkriegen soll, dann nenne ich das heimlich. Nicht ungewoenlich, es gibt eine Menge Leute, die im Verborgenen allerlei Dinge tun. Stelle ich mir recht anstrengend vor. Immer auf der Hut zu sein.
Nö, ist gar nicht anstrengend.
Zumindest in meinem Fall nicht weil meine Grenzen relativ klar sind und ich ja nichts panisch verstecke.
Meine bessere Hälfte weiß ja davon, will aber eben nicht dass mich ihre Familie so sieht. Das bedeutet ja nicht dass ich bei Nacht und Nebel im langen Mantel mit Röckchen darunter herumrenne und einen Hechtsprung in den Straßengraben vollführe sobald sich ein Auto nähert, sondern dass ich Kleider und Röcke erst trage wenn ich ein Stück weit von meinem Heimatort entfernt bin was berufsbedingt nicht so selten vorkommt.
Dann aber sehe ich die Sache recht entspannt und wenn ich dann Kunden, Kollegen oder Bekannte treffe, dann habe ich kein Problem damit meinen Kleidungsstil als meine Privatsache zu erklären.
Das wäre mir trotzdem zu anstregend, andauern Kleidung zu tragen, in der ich mich nicht wohlfühle, und zum Wohlfühlen weit weg fahren zu müssen.
LG, Micha
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Eigentlich eine einfache Frage?
Sobald ich meine privaten Räume verlasse und anderen Menschen begegne bin ich in der Öffentlichkeit unterwegs.
Ja so einfach kann die Definition sein ;D
Ich habe auch ein paar Einschränkungen für mich: Ganz Privatsache ist es dann, wenn ich alleine bin. Sobald andere Menschen involviert werden ist es nicht mehr privat. Und auch der Partner zählt dazu. Ich werde in der Begleitung meiner Frau nie ein Kleid tragen - es sei denn sie befürwortet es. Kleider sind einfach nochmal ne Nummer anders als Röcke.
Ich kenne meinen Hausarzt seit mehr als 25 Jahren. War am Freitag erstmals zum Checkup mit Rock in der Praxis. War schon fast enttäuschend das es Niemand wirklich zur Kenntnis genommen hat. Klar die Patienten dort schauen mal hin. Ah ein Rock. Ja und das wars dann 8)
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Gude zusammen!
In diesem Thread https://www.rockmode.de/index.php?topic=7210.0 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=7210.0) wird manchmal die Meinung geäußert, Kleidung sei Privatsache.
Wie ist das zu verstehen?
Privatsache im Sinne von eigener Entscheidung, in der mir niemand etwas vorschreiben kann?
Privatsache im Sinne einer Handlung, die ich nur im privaten Bereich ausübe und von der nieman etwas wissen darf?
Lieber Mcha,
Dazwischen sehe ich viele Nuancen. Es ist nicht nur alles schwarz oder weiß, wie auch die Antworten zu dokumentieren scheinen, und wo die eigene Familie eine Hauptrolle spielt.
Ich nehme Rücksicht, und auf mich wird Rücksicht genommen. Das Wohlfühlen, das sich auf Einigkeit basiert, ist mir viel größer als das, das ich mich zugekämpft hätte.
Gruß
Gregor
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Hallo,
hier ein Blick auf die Situation in der Firma bei uns:
Wir hatten einen Kurs über Harassment (=Belästigung/Schikanierung) zu absolvieren.
Ein Lernihnalt unter vielen war dieser:
"Lange bevor die Gesetze gegen Diskriminierung auf Basis von Kategorien verabschiedet wurden, hat <meine Firma> nachweislich Personen eingestellt, weil die Gender Expression (=der Geschlechtsausdruck) auf äußeren Anzeichen und Verhalten beruht, die eine Person zeigt, die sozial entweder als männlich oder als weiblich verstanden wird, wie zum Beispiel Kleidung, Körperpflege, Angewohnheiten, sprachliche Ausdrucksweisen und Sozialverhalten keinen Einfluß auf die Entscheidung über die Anstellung haben dürfen."
Aber an einer anderen Stelle wird auch darum gebeten, dass man die Atmosphäre nicht damit belasten soll, dass man sich auffällig verhält.
Das ist auch für mich der Grund, warum der Rock in der Firma nicht zum Einsatz kommt, obwohl er zumindest in den Sommermonaten die physiologisch bessere Bekleidung wäre. Und deshalb wissen auch nur wenige, ausgewählte Koillegen von meinem Rocktragen.
Gruß,
ChrisBB
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Hallo, vielen Dank für diese sehr verschiedenen und interessanten Ansichten. Auch für mich gibt es Grenzen, was das Tragen von Kleidern betrifft. Röcke kann ich in der Öffentlichkeit auch mit Akzeptanz der Familie in der Öffentlichkeit tragen, obwohl lange Röcke von meiner Partnerin nicht so gern gesehen werden. Kleider trage ich meistens nur zu Hause, hier aber auch vor Freunden und Familie, selten in der Öffentlichkeit, obwohl ich in einem Kleid öfter ins Kino oder Theater gehe, aber leider nur im Nachbarort, am Heimatort sieht meine Partnerin mich lieber in Hosen. Ich glaube, Kleidung ist zwar Privatsache, d.h. jeder dürfte das Anziehen, was er/sie chick findet, aber es gibt leider Konventionen, an die Mann sich eher halten muss als Frau.
Gruß aus dem Norden euer Ludwig
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Ich glaube, Kleidung ist zwar Privatsache, d.h. jeder dürfte das Anziehen, was er/sie chick findet, aber es gibt leider Konventionen, an die Mann sich eher halten muss als Frau.
Gruß aus dem Norden euer Ludwig
Hi Ludwig,
hier sollten wir herausfinden, warum sich Männer eher an Konventionen halten (müssen?) als Frauen.
Werden z.B. Frauen weniger ernst genommen als Männer und können sich deshalb mehr heraus nehmen? Sind Mönner zurückhaltender, weil sie geneigt sind, sich mehr anzupassen?
Gruß
Hajo
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Auch für Frauen ist es ratsam sich an eine ganze Reihe von Konventionen zu halten, wenn sie kein Nachteile erleiden wollen.
Sind die Konventionen bei Männern enger, im Bezug auf Kleidung, dreht sich das z.B. im Umgang mit Geschlechtsgenossen auf sozialer Ebene um.
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Auch für Frauen ist es ratsam sich an eine ganze Reihe von Konventionen zu halten, wenn sie kein Nachteile erleiden wollen.
Sind die Konventionen bei Männern enger, im Bezug auf Kleidung, dreht sich das z.B. im Umgang mit Geschlechtsgenossen auf sozialer Ebene um.
Umgang mit Geschlechtsgenossen?
Meinst Du wirklich, dass es in der Öffentlichkeit für schwule Paare leichter ist als für lesbische Paare?
Besser wir beschränken uns auf den Bereich der Kleidung. Sonst verzetteln wir uns.
LG
Hajo
(Ich ahne, dass ein User sein Messer wetzt, wenn er den ersten Satz liest.)
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Besser wir beschränken uns auf den Bereich der Kleidung. Sonst verzetteln wir uns.
Eine sehr gute Idee!
Grüße
Matthias
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Gude zusammen!
In diesem Thread https://www.rockmode.de/index.php?topic=7210.0 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=7210.0) wird manchmal die Meinung geäußert, Kleidung sei Privatsache.
Wie ist das zu verstehen?
Privatsache im Sinne von eigener Entscheidung, in der mir niemand etwas vorschreiben kann?
Privatsache im Sinne einer Handlung, die ich nur im privaten Bereich ausübe und von der nieman etwas wissen darf?
Lieber Mcha,
Dazwischen sehe ich viele Nuancen. Es ist nicht nur alles schwarz oder weiß, wie auch die Antworten zu dokumentieren scheinen, und wo die eigene Familie eine Hauptrolle spielt.
Ich nehme Rücksicht, und auf mich wird Rücksicht genommen. Das Wohlfühlen, das sich auf Einigkeit basiert, ist mir viel größer als das, das ich mich zugekämpft hätte.
Gruß
Gregor
Ja, vollkommen richtig. Wenn der andere will, ist er wohlwollend.
Aber wenn er nicht will?
LG, Micha
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Meinst Du wirklich, dass es in der Öffentlichkeit für schwule Paare leichter ist als für lesbische Paare?
Umgekehrt!
LG, Micha
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(Ich ahne, dass ein User sein Messer wetzt, wenn er den ersten Satz liest.)
Lieber Hajo,
Wenn du nicht den Namen nennst, kann es ja schwer sein, zu wissen, welchen User, du meinst. Aber solltest du mich in Gedanken haben, kann ich sagen, dass mir sexuelle Orientierung Richtung schwul, lesbisch oder hetero im einen Forum total egal ist. Die allermeisten Schwulen tragen wie die allermeisten heterosexuellen Männer Hosen, und die, die einen Rock oder Kilt bevorzugen, sollen es herzensgerne tun. In den reinen Kiltforen sind schwule willkommen, Transpersonen, die lieber Frauen wären aber nicht. Transvestiten und Crossdressers auch nicht. Es geht ja letztendlich um Männer, die sich alternativ kleiden möchten, aber männlich erscheinen.
Gruß
Gregor
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Ja, vollkommen richtig. Wenn der andere will, ist er wohlwollend.
Aber wenn er nicht will?
LG, Micha
Ehrlich, ich weiß es nicht. Nur kann ich mir in 2019 schwer Beziehungen vorstellen, wo man es nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen können sollten.
Wir haben ja hier im Forum ein sehr gutes Beispiel. Ich denke an Hajo, der in wenigen Jahren einen weiten Weg zurückgelegt hat, und wo, soviel ich, von dem, was er hier berichtet hat, seine Frau und Familie es völlig akzeptieren.
Besser kann es ja nicht sein.
Gruß
Gregor
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Aber solltest du mich in Gedanken haben, kann ich sagen, dass mir sexuelle Orientierung Richtung schwul, lesbisch oder hetero im einen Forum total egal ist. Die allermeisten Schwulen tragen wie die allermeisten heterosexuellen Männer Hosen, und die, die einen Rock oder Kilt bevorzugen, sollen es herzensgerne tun. In den reinen Kiltforen sind schwule willkommen, Transpersonen, die lieber Frauen wären aber nicht. Transvestiten und Crossdressers auch nicht. Es geht ja letztendlich um Männer, die sich alternativ kleiden möchten, aber männlich erscheinen.
Hallo Gregor,
das hast du wirklich richtig gut beschrieben. Besser könnte ich es nicht ausdrücken!
Grüße
Matthias
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Ja, vollkommen richtig. Wenn der andere will, ist er wohlwollend.
Aber wenn er nicht will?
LG, Micha
Ehrlich, ich weiß es nicht. Nur kann ich mir in 2019 schwer Beziehungen vorstellen, wo man es nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen können sollten.
Wir haben ja hier im Forum ein sehr gutes Beispiel. Ich denke an Hajo, der in wenigen Jahren einen weiten Weg zurückgelegt hat, und wo, soviel ich, von dem, was er hier berichtet hat, seine Frau und Familie es völlig akzeptieren.
Besser kann es ja nicht sein.
Gruß
Gregor
Lieber Gregor,
wir haben hier aber auch einige Männer, deren Frauen ihr Rocktragen nicht tolerieren, und die ihre Röcke nur weit weg von zu Hause tragen oder wenn sie alleine zu Hause sind.
Ich bin jetzt nicht der Meinung, sie sollten ihr Recht mit Gewalt durchsetzen, aber doch, sie sollten es mal als Recht formulieren. Man stelle sich vor, sie wollten ihren Frauen das Hosentragen verbieten. Da wäre aber was los!
LG, Micha
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Es geht ja letztendlich um Männer, die sich alternativ kleiden möchten, aber männlich erscheinen.
Gruß
Gregor
Großenteils ja, aber es gibt auch einige hier, die gerne auch mal weiblich erscheinen. Bekommen die jetzt Forenverbot?
LG, Micha
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(Ich ahne, dass ein User sein Messer wetzt, wenn er den ersten Satz liest.)
Lieber Hajo,
Wenn du nicht den Namen nennst, kann es ja schwer sein, zu wissen, welchen User, du meinst. Aber solltest du mich in Gedanken haben, kann ich sagen, dass mir sexuelle Orientierung Richtung schwul, lesbisch oder hetero im einen Forum total egal ist. Die allermeisten Schwulen tragen wie die allermeisten heterosexuellen Männer Hosen, und die, die einen Rock oder Kilt bevorzugen, sollen es herzensgerne tun. In den reinen Kiltforen sind schwule willkommen, Transpersonen, die lieber Frauen wären aber nicht. Transvestiten und Crossdressers auch nicht. Es geht ja letztendlich um Männer, die sich alternativ kleiden möchten, aber männlich erscheinen.
Gruß
Gregor
Zum letzten Satz, lieber Gregor:
Großenteils ja, aber es gibt auch einige hier, die gerne auch mal weiblich erscheinen. Bekommen die jetzt Forenverbot?
LG, Micha