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Infothek => Begrüssungen und Glückwünsche => Thema gestartet von: Lutram am 28.11.2016 19:40

Titel: Premiere
Beitrag von: Lutram am 28.11.2016 19:40
Am 1. November war ich zum ersten Mal in der Öffentlichkeit mit einem Rock unterwegs. Der Start begann in der abendlichen Stosszeit im Hauptbahnhof Zürich. Bald stellte ich auch fest, was alle anderen Rockträger auch schon wissen: keine Reaktionen aus der Menge! Ich nehme an, dass viele bei anderen Passanten gar nicht so sehr auf die Beinbekleidung achten, und bei den anderen wird man vielleicht einfach als Spinner oder Exzentriker eingestuft, von denen in einer grossen Stadt ja ohnehin eine Menge unterwegs ist ... Möglicherweise ist es einigen auch tatsächlich egal, wie die Mitmenschen gekleidet sind. Schade, dass ich keinen Rückspiegel dabei hatte; interessiert hätte mich schon, ob sich wirklich niemand nach mir umgedreht hat.
Was mich umgehauen hat: es fühlte sich unglaublich richtig an, einen Rock zu tragen! Das Gefühl von Freiheit, das sich einstellte! Wie keine Hosen die Beine von der Umwelt abschliessen, sondern der schwingende Saum die Beine umschmeichelt. Für mich eigentlich unbegreiflich, dass man kaum mehr Frauen im Rock sieht, obwohl bei dieser Hälfte der Bevölkerung (wenigstens in Zentraleuropa) das Rocktragen gesellschaftlich akzeptiert ist und ein Jupe doch so viel bequemer als ein Paar Hosen ist.
Überraschend schnell stellte sich die Gewöhnung an die Situation ein. Nicht im Sinne einer Abstumpfung, sondern eher als anhaltendes Hochgefühl. Ich hatte den Eindruck, als hätte ich schon immer einen Rock getragen und ich konnte mir auch nicht vorstellen, jemals wieder in Hosen, und nicht in einem Rock unterwegs zu sein. (Natürlich trug ich am nächsten Morgen wegen der Sicherheit am Arbeitsplatz wieder die üblichen langen Hosen).
Übrigens war ich in Zürich, um mir bei einer darauf spezialisierten Schneiderin einen Männerrock auszusuchen. Ich wurde auch tatsächlich fündig und nun warte ich auf die Fertigstellung des Kleidungsstücks in meiner Grösse.
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: JJSW am 28.11.2016 20:04
Hallo Lutram
Willkommen im Forum
Deine Erfahrungen sind nahezu identisch wie meine, die ich beim erstem Mal im Rock gemacht hab.
Fühlt sich gut an, außer paar Blicken kaum Reaktionen und die ganzen zurechtgelegten Standardantworten, hab ich nicht gebraucht, weil mich niemand angesprochen hatte (oder sich nicht getraut hat) ;)
Grüßle
Jürgen
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: MAS am 28.11.2016 20:18
Hallo Lutram,

willkommen im Kreise der emanzipierten Männer!

"Dauerhaftes Hochgefühl" umschreibt es gut!

Deinen Beitrag sollte Lea lesen. Vielleicht versteht sie dann auch ihren Vater besser.

LG, Micha
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: androgyn am 28.11.2016 21:00
Willkommen.
Übrigens war ich in Zürich, um mir bei einer darauf spezialisierten Schneiderin einen Männerrock auszusuchen. Ich wurde auch tatsächlich fündig und nun warte ich auf die Fertigstellung des Kleidungsstücks in meiner Grösse.
Bei Sandra, Ankerstraße?
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: kalotto am 28.11.2016 21:06
Hallo Lutram, willkommen!
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Bruno am 28.11.2016 23:33
Hallo Lutram, auch ein herzliches Willkommen von einem "fast"Neuling.hatte meine rockige Premiere am 30.10.war etwas differenzierter vom Feeling her,aber ich breue nichts!!!!! ;) Rockige Grüße von Bruno.
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Asterix am 29.11.2016 00:38
Herzlich willkommen auch von mir!
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: manfred58 am 29.11.2016 07:05
Herzlich willkommen .

Ich habe gestern auch meinen neuen Stepprock eingeweiht. Mit kurzem Steppmantel , brauner Strumpfhose und kniehohen braunen Stiefeln.
Schönes Gefühl . Es entspannt mich irgendwie.


schöne Grüße
Manfred
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: high4all am 29.11.2016 07:30
Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Premiere!

https://www.youtube.com/watch?v=1v8VR4JlZZo (https://www.youtube.com/watch?v=1v8VR4JlZZo)
(Die Lautstärke voll aufdrehen.)

Zitat
Was mich umgehauen hat: es fühlte sich unglaublich richtig an, einen Rock zu tragen! Das Gefühl von Freiheit, das sich einstellte! Wie keine Hosen die Beine von der Umwelt abschliessen, sondern der schwingende Saum die Beine umschmeichelt.

Weiter so!

LG
Hajo
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Asterix am 29.11.2016 11:52
Stepprock

Will ein Bild sehen!
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Mann im Rock am 29.11.2016 14:05
Hallo Lutram,
man gewöhnt sich mit der Zeit dran, dass man ja im Rock gar nicht sonderlich auffällt.

Du schreibst einige Interpretationen, warum andere nicht reagieren:
- achten nicht auf die Beinkleider,
- andere betrachten einen als Spinner oder Exzentriker,
- anderen ist es egal.

Wie gehst du selbst durch die Strassen, wenn du ganz unauffällig gekleidet bist? Gehe ich von mir aus, so bemerke ich aber recht deutlich, ob jemand Rock oder Hose trägt. Im Sommer frage ich mich da manchmal, auf wie vielen Metern Distanz der Unterschied zwischen Rock und Shorts nicht mehr bemerkt wird. In den kühleren Jahreszeiten frage ich mich, wann der Unterschied zwischen Skinny Jeans und Leggins oder Strumpfhose verschwimmt. Und was ich selbst dabei denke? Eigentlich nichts. Kürzlich auf einem Weihnachtsmarkt habe ich einen Mann im Schottenrock gesehen. Mein Gedanke dazu: eigentlich nichts. Interessanter war da ein anderer Mann an einem Stand, der bei Null Grad barfüßig war. Da dachte ich mir, dass man ja schon ziemlich hart im Nehmen sein muss, wenn man sowas macht.

Ansonsten: ja, es fühlt sich unheimlich richtig an im Rock. Nach Monaten und Jahren hat man echte Wahlfreiheit, was man anzieht. Prinzipiell merkt man im Normalbetrieb gar keine Unterschiede, man vergisst einfach, was man anhat. Es geht eher um die Auswahl beim Anziehen. Röcke und Strumpfhosen sind halt schöner, abwechslungsreicher als Hosen.

Mann im Rock


Titel: Re: Premiere
Beitrag von: high4all am 29.11.2016 14:19
Gehe ich von mir aus, so bemerke ich aber recht deutlich, ob jemand Rock oder Hose trägt.

Logisch, dass Du viel mehr auf die Beinkleidung der Menschen achtest als Otto Normalverbraucher. Weil Du Dich dafür interessierst.

Das geht vermutlich den meisten "Rockern" ebenso. Weil sie eine Antenne dafür entwickelt haben. Bei mir kommt der Blick auf das Schuhwerk hinzu, weil ich (für Männer) ungewöhnliche Schuhe trage.

LG
Hajo
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Mann im Rock am 29.11.2016 14:33
Logisch, dass Du viel mehr auf die Beinkleidung der Menschen achtest als Otto Normalverbraucher. Weil Du Dich dafür interessierst.

Sicher, das ist eine Erklärung. Aber logisch? Es würde mich mal interessieren, wie viele Leute überhaupt auf die Beinbekleidung achten. Klar ist, dass ein Menschengedränge eher dahin führt, dass man keinen Blick mehr für andere hat. Klar ist, dass wenn sich zwei Menschen begegnen, ohne dass sonst jemand in der Nähe ist, eher dazu führt, dass man eine Ganzaufnahme macht.

Titel: Re: Premiere
Beitrag von: androgyn am 29.11.2016 14:39
- andere betrachten einen als Spinner oder Exzentriker,
- anderen ist es egal.
Das wohl eher als das nicht beachten der Beinkleidung. Die allermeisten haben über Männer, wenn es über den Männerrock hinausgeht, kaum Nachvollziehbarkeit über die Beweggründe, Frauensachen zu mögen. Meine Erfahrung ist, dass man "uns" akzeptiert, da man den Lebenstil mit Transvestiten verbindet und diese eher gewohnt ist als dass ein Mann sich nicht nicht-männerkonforme Sachen anzieht. Darauf zu bestehen, dass es alternative Männermode sei oder trotzdem männlich wäre, findet kaum bis kein Gehör. Nach dem Motto; Es kann jeder anziehen was er möchte, aber für richtige Männer ist das nichts.
Das witzigste war mal, wo eine hübsche junge Frau auf mich zu kam und mich mit Komplimenten überhäufte. Da wollte ich die Chance ergreifen und mit ihr flirten. Sie blockte ab, "Ich bin Hetero, ich steh auf Männer"
Ähh...ja...wo ist der Unterschied?  ;D

Oder vor kurzen. Eine Beraterin aus einer Arbeitsvermittlung meldete sich die Tage bei mir, dass sie eine neue Stelle für mich hätte. Sie schickte nach meiner Zustimmung mein Profill raus und fragte, ob sie es als Frau oder Herr rausschicken soll. Ich sagte, natürlich als Herr, *geht ja nicht anders. "dann müssen wir uns beim Vorstellungsgespräch auch männlich anziehen". äh... ??? tsss....  ::)


Interessanter war da ein anderer Mann an einem Stand, der bei Null Grad barfüßig war. Da dachte ich mir, dass man ja schon ziemlich hart im Nehmen sein muss, wenn man sowas macht.
Barefoot-Joe, bist du's?  ;D

*geht nicht anders = wenn mein Lebenslauf mit weiblicher Ansprache rausgeht, dürfte das mehr Verwirrung stiften, weil meine Zeugnisse auf die männliche Anrede ausgeschrieben bleiben, als wenn ich zum Bewerbungsgespräch in Bluse oder im Hosenazug erscheinen würde. Und das würde mich mehr in Erklärungsnot bringen oder zu Diskussionen führen. Bei den letzten Vorstellungsgespräch, die ich alleine gehe, hat das bis auf einen AG niemanden gestört.
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: BerlinerKerl am 29.11.2016 14:40
Es würde mich mal interessieren, wie viele Leute überhaupt auf die Beinbekleidung achten. Klar ist, dass ein Menschengedränge eher dahin führt, dass man keinen Blick mehr für andere hat. Klar ist, dass wenn sich zwei Menschen begegnen, ohne dass sonst jemand in der Nähe ist, eher dazu führt, dass man eine Ganzaufnahme macht.  

Viele!
Karli hatte mal Bilder hier gepostet, wo man die Leute alle beobachten konnte, die einen beobachteten.

War nett anzuschauen.
In München hatte er mir das mal gezeigt, wie er das macht.
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: high4all am 29.11.2016 14:45
Es würde mich mal interessieren, wie viele Leute überhaupt auf die Beinbekleidung achten.

"Ich habe Euch gar nicht hereinkommen sehen", sagte mal eine der Damen, mit denen ich zusammen Wortout-Gymnastik mache, in der Turnhalle. Im Vorraum zur Halle habe ich die Dame kurz vorher gesehen und gegrüßt, weil sie in meine Richtung geschaut hat.

Meine "unauffällige" Beinkleidung bestand aus einem signalroten Tellerrock.

Vielleicht war sie abgelenkt oder hat sich schon so an meine Looks gewöhnt, dass sie nicht mehr darauf achtet.

Übrigens, viele Zeugenbefragungen der Polizei haben mit dem Problem zu kämpfen, dass die Menschen andere Leute oft nicht gut beschreiben können (inkl. Kleidung). Wenn mehrere Zeugen einen bestimmten Menschen, den alle gesehen haben, beschreiben müssen, kommen große Unterschiede heraus.

LG
Hajo
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: androgyn am 29.11.2016 15:05
Übrigens, viele Zeugenbefragungen der Polizei haben mit dem Problem zu kämpfen, dass die Menschen andere Leute oft nicht gut beschreiben können (inkl. Kleidung). Wenn mehrere Zeugen einen bestimmten Menschen, den alle gesehen haben, beschreiben müssen, kommen große Unterschiede heraus.

LG
Hajo
Das hat andere Gründe. Beispiele liefere ich dir später. Ich muss erstmal eine Uhr , rote Overknees und ein Kleid kaufen gehen. ;D
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: GregorM am 29.11.2016 15:19
Im Sommer frage ich mich da manchmal, auf wie vielen Metern Distanz der Unterschied zwischen Rock und Shorts nicht mehr bemerkt wird. In den kühleren Jahreszeiten frage ich mich, wann der Unterschied zwischen Skinny Jeans und Leggins oder Strumpfhose verschwimmt.


Zwei relevante Fragen. Im Sommer habe ich es selbst manchmal schwer zu erkennen, ob eine Frau Shorts oder einen Rock trägt. Ist das Ding geteilt oder nicht?

Bei Männern wird nicht erwartet, dass die einen Rock tragen. Deshalb wird er wohl in vielen Fällen für eine kurze Hose gehalten.

Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.


Und oft ist der Unterschied nicht groß.

Im Winter dürfte doch ein Rock am Mann leichter erkannt werden, denn zu dieser Jahreszeit sind kurze Hosen doch nicht so üblich wie im Sommer.

So wer nicht möchte, dass sein Rocktragen unbemerkt bleibt, wähle lieber Röcke, die eindeutig als Röcke erkennbar sind.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: high4all am 29.11.2016 15:19
Ich muss erstmal eine Uhr , rote Overknees und ein Kleid kaufen gehen. ;D
Kleid und Overknees verstehe ich. Aber die Uhr?
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Mann im Rock am 29.11.2016 15:49
Im Sommer habe ich es selbst manchmal schwer zu erkennen, ob eine Frau Shorts oder einen Rock trägt. Ist das Ding geteilt oder nicht?

Hallo Gregor,
danke für die Bilder. Ab und zu mache ich auch Fotos von mir selbst, wenn ich unterwegs bin. Im Sommer frage ich mich auch oft genug, ob man überhaupt sieht, dass ich einen Rock trage, weil es wirklich kaum auffällt.

Auch wenn mir ein Paar entgegenkommt, sie trägt Rock, er trägt Shorts, dann ist das auf einer Distanz von 50 Metern nicht zu unterscheiden, sondern nur zu vermuten.

 

Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Barefoot-Joe am 29.11.2016 18:36
Hallo Lutram,

Herzlich willkommen! Und herzlichen Glückwunsch zum "ersten Mal" :)

Zitat
Schade, dass ich keinen Rückspiegel dabei hatte; interessiert hätte mich schon, ob sich wirklich niemand nach mir umgedreht hat.

Wenn du an jemandem vorbeigehst, warte mal drei Sekunden und schau dann zurück. Oft siehst du dann erstaunte Gesichter die dir nachschauen, manchmal Paare, die sich anstupsen und mitunter auch mal die Linse eines Handys. ;)

Ich hatte mal beim Einkaufen eine kleine Action Cam dabei und damit nach hinten gefilmt. Es ist schon interessant, was da alles hinter dem eigenen Rücken passiert. Ich muss die mal in eine Tasche einbauen, damit ich sie nicht halten muss.

Zitat
Was mich umgehauen hat: es fühlte sich unglaublich richtig an, einen Rock zu tragen! Das Gefühl von Freiheit, das sich einstellte! Wie keine Hosen die Beine von der Umwelt abschliessen, sondern der schwingende Saum die Beine umschmeichelt.


Das kann ich nachvollziehen, vor allem in langen Röcken mit Gummizug. Aber auch in engeren Röcken und Leggings fühle ich mich immer noch freier als in Hosen. Ich vermute aber, dass das Gefühl gar nicht mal so sehr durch die Kleidung hervorgerufen wird, sondern eher dadurch entsteht, dass wir uns vom männlichen Kleidungszwang befreit haben und damit freier sind, als die anderen Männer.

Zitat
Für mich eigentlich unbegreiflich, dass man kaum mehr Frauen im Rock sieht, obwohl bei dieser Hälfte der Bevölkerung (wenigstens in Zentraleuropa) das Rocktragen gesellschaftlich akzeptiert ist und ein Jupe doch so viel bequemer als ein Paar Hosen ist.

Wenn du als Frau aufgewachsen bist und Röcke so normal wie Hosen sind, nimmst du irgendwann das, was bequemer ist und das ist bei Frauen in gewissem Sinne die Hose. Nicht, weil sie bequemer geschnitten wäre, sondern weil Frau dann bspw. nicht darauf achten muss, wie sie sitzt, wo sie steht oder ob sie an etwas hängenbleibt, das Laufmaschen verursacht. Dinge, die lästig sind, wenn Röcke nichts besonderes sind, wie für uns. Wir nehmen das ja bewußt in Kauf und finden es sogar spannend.
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Barefoot-Joe am 29.11.2016 18:41

Interessanter war da ein anderer Mann an einem Stand, der bei Null Grad barfüßig war. Da dachte ich mir, dass man ja schon ziemlich hart im Nehmen sein muss, wenn man sowas macht.

Och, ich stand heute morgen auch bei -4°C barfuß an der Bushaltestelle. Fand ich noch ganz angenehm...
Das ist Gewohnheit - die Füße passen sich mit der Zeit an und werden besser durchblutet. Lange stehen macht da natürlich weniger Spaß, aber es geht.

Zitat
Röcke und Strumpfhosen sind halt schöner, abwechslungsreicher als Hosen.

Wahre Worte. :) Gerade die Kombinationsmöglichkeiten machen viel Spaß. Führen allerdings auch dazu, dass ich vor dem Kleiderschrank steht und ein verzweifeltes "Ich hab nix anzuziehen" von mir gebe. Was meine Frau gerne mal zu Lachanfällen reizt. ;)
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Mann im Rock am 29.11.2016 18:50
Och, ich stand heute morgen auch bei -4°C barfuß an der Bushaltestelle. Fand ich noch ganz angenehm...

Meine Hochachtung.

Ich gehe oder wandere ja fast ausschließlich in Luna Sandals oder in Unisex Sole Runner Barfußschuhen. Die Sohlen sind zwar dünn, aber immerhin ist da noch was. 
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Mann im Rock am 29.11.2016 19:32
Aber auch in engeren Röcken und Leggings fühle ich mich immer noch freier als in Hosen. Ich vermute aber, dass das Gefühl gar nicht mal so sehr durch die Kleidung hervorgerufen wird, sondern eher dadurch entsteht, dass wir uns vom männlichen Kleidungszwang befreit haben und damit freier sind, als die anderen Männer.
Das kann ich so nur unterstreichen, dass es ein sehr schönes Gefühl ist, die eigenen Barrieren und Hemmungen überwunden zu haben.

Nicht, weil sie bequemer geschnitten wäre, sondern weil Frau dann bspw. nicht darauf achten muss, wie sie sitzt, wo sie steht oder ob sie an etwas hängenbleibt, das Laufmaschen verursacht. Dinge, die lästig sind, wenn Röcke nichts besonderes sind, wie für uns. Wir nehmen das ja bewußt in Kauf und finden es sogar spannend.

Grundsätzlich stimme ich zu, bleiben aber trotzdem Fragen. Wenn Frauen eine unvoreingenommene Wahlfreiheit haben, warum fällt dann die Entscheidung eher zu Gunsten der Hose? Und weiterhin: Es gibt Frauen, die sehr viel seltener einen Rock anziehen als ich oder du, denen die Erfahrung fehlt, dass man auch im Rock nicht unbedingt drauf achten muss, wo man steht oder wie man sitzt.

Titel: Re: Premiere
Beitrag von: androgyn am 29.11.2016 22:35
Grundsätzlich stimme ich zu, bleiben aber trotzdem Fragen. Wenn Frauen eine unvoreingenommene Wahlfreiheit haben, warum fällt dann die Entscheidung eher zu Gunsten der Hose?
Weil sie schützender für die Mumu ist. Ein Rock signalisiert zudem leicht eroberbar. damit sidn Frauen aufgewachsen Männer haben sozusagen das männliche Privileg nicht von anderen Männern angemacht zu werden, wenn sie einen Rock tragen. Oohh da ist ein kurzer Rock, hupps, das ist ja ein Mann. Falsche Baustelle.

Und weiterhin: Es gibt Frauen, die sehr viel seltener einen Rock anziehen als ich oder du, denen die Erfahrung fehlt, dass man auch im Rock nicht unbedingt drauf achten muss, wo man steht oder wie man sitzt.
Lange Röcke schränken nach Meinungen vieler Frauen in der Bewegung ein, weite Röcke haben die Gefahr, vom Wind hoch geweht zu werden, kurze Röcke können was entblößen, was man vielleicht nicht zeigen wollte. Darum tragen die jungen Küken häufiger Hotpants. genauso kurz und knapp aber man muss nicht ständig aufpassen,wie man sich hinsetzt oder dass der Rock vom Widn hoch geweht wird. Ansonsten dienen Röcke und Kleider zum Männeraufreißen und Auffallen. Darum haben viele Frauen auch das Verständnisproblem, warum Männer ausgerechnet Röcke tragen möchten, weil sie selber, wenn kein Mann in der Nähe wäre oder sie allein auf einer Insel unter Frauen wären, sich nir so sexy oder aufreizend anziehen würden.
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: MAS am 29.11.2016 22:58
Das kann ich nachvollziehen, vor allem in langen Röcken mit Gummizug. Aber auch in engeren Röcken und Leggings fühle ich mich immer noch freier als in Hosen. Ich vermute aber, dass das Gefühl gar nicht mal so sehr durch die Kleidung hervorgerufen wird, sondern eher dadurch entsteht, dass wir uns vom männlichen Kleidungszwang befreit haben und damit freier sind, als die anderen Männer.

[...]

Wenn du als Frau aufgewachsen bist und Röcke so normal wie Hosen sind, nimmst du irgendwann das, was bequemer ist und das ist bei Frauen in gewissem Sinne die Hose. Nicht, weil sie bequemer geschnitten wäre, sondern weil Frau dann bspw. nicht darauf achten muss, wie sie sitzt, wo sie steht oder ob sie an etwas hängenbleibt, das Laufmaschen verursacht. Dinge, die lästig sind, wenn Röcke nichts besonderes sind, wie für uns. Wir nehmen das ja bewußt in Kauf und finden es sogar spannend.


Ja, so wird es sein!

LG, Micha
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: flummi am 29.11.2016 23:34
Hallo !!

Mein Kommentar dazu:
Ich trug letztes Jahr Mitte September an einem warmen Tag einen Kilt black watch Tartan und wurde von einer Frau angelächelt. Ich war sehr überrascht  und auf meine Fragezeichen im Gesicht war die Antwort :"Das ist ein schöner Rock."

Gruß

Flummi
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Mann im Rock am 30.11.2016 07:49
Lange Röcke schränken nach Meinungen vieler Frauen in der Bewegung ein, weite Röcke haben die Gefahr, vom Wind hoch geweht zu werden, kurze Röcke können was entblößen, was man vielleicht nicht zeigen wollte.

Ja gut, ich ziehe auch keine Röcke an, die ich unbequem finde, die in der Bewegung einschränken, die vom Wind hoch geweht werden könnten, die was entblößen könnten. Oder tust du das? Es werden mehr als genug Röcke angeboten, die ich selbst nicht anziehen würde.

Wir bewundern ja die Vielfalt an Bekleidung, die in Damenabteilungen geboten wird. Es gibt wesentlich mehr Arten von Röcken als von Hosen. So gibt es auch Röcke, die keine der genannten Nachteile haben. Meine eigene Präferenz liegt dabei auf dem Jeansrock. Was hält viele Frauen davon ab, so einen Rock zu tragen und statt dessen lieber eine Hose anzuziehen?
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: MAS am 30.11.2016 08:10
Lange Röcke schränken nach Meinungen vieler Frauen in der Bewegung ein, weite Röcke haben die Gefahr, vom Wind hoch geweht zu werden, kurze Röcke können was entblößen, was man vielleicht nicht zeigen wollte.

Ja gut, ich ziehe auch keine Röcke an, die ich unbequem finde, die in der Bewegung einschränken, die vom Wind hoch geweht werden könnten, die was entblößen könnten. Oder tust du das? Es werden mehr als genug Röcke angeboten, die ich selbst nicht anziehen würde.

Wir bewundern ja die Vielfalt an Bekleidung, die in Damenabteilungen geboten wird. Es gibt wesentlich mehr Arten von Röcken als von Hosen. So gibt es auch Röcke, die keine der genannten Nachteile haben. Meine eigene Präferenz liegt dabei auf dem Jeansrock. Was hält viele Frauen davon ab, so einen Rock zu tragen und statt dessen lieber eine Hose anzuziehen?


"Jeansrock" ist ein weiter Begriff, Mann im Rock,

an welche Länge und Weite denkst Du dabei?

Bei Jeansminis ist z.B. auch schnell ein Einblick auf das Darunter gegeben, wenn man sich damit breitbeinig hinsetzt.

LG, Micha
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Mann im Rock am 30.11.2016 08:16
So gibt es auch Röcke, die keine der genannten Nachteile haben.

"Jeansrock" ist ein weiter Begriff, Mann im Rock,

an welche Länge und Weite denkst Du dabei?

Bei Jeansminis ist z.B. auch schnell ein Einblick auf das Darunter gegeben, wenn man sich damit breitbeinig hinsetzt.

LG, Micha

Ich bin überzeugt, du findest selbst die Lösung für Röcke, die nicht die genannten Nachteile haben.
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: MAS am 30.11.2016 08:39
So gibt es auch Röcke, die keine der genannten Nachteile haben.

"Jeansrock" ist ein weiter Begriff, Mann im Rock,

an welche Länge und Weite denkst Du dabei?

Bei Jeansminis ist z.B. auch schnell ein Einblick auf das Darunter gegeben, wenn man sich damit breitbeinig hinsetzt.

LG, Micha

Ich bin überzeugt, du findest selbst die Lösung für Röcke, die nicht die genannten Nachteile haben.

Ja, meine beiden knöchellangen, weiten Jeansröcke von Bonprix: Sie erlauben weite Schritte, sogar das Hinsetzten im Schnedersitzs auf dem Boden und natürlich das breitbeinige Sitzen auf dem Stuhl, ohne einen Einblick zu gewähren.
Meinst Du solche?

Meine kürzeren Jeansröcke haben die genannten Nachteile aber sehr wohl. Ich trage sie trotzdem gerne.

LG, Micha
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: JJSW am 30.11.2016 09:24
Lieber Micha
Die knöchellangen Jeansröcke kenne ich sehr gut. :)
Trage ich zur Zeit sehr gerne. Ideal auch wenn's schnell gehen muß. Reinschlüpfen, fertig. Leggings oder Strumpfhose nicht nötig. Und falls es mal grimmig kalt sein sollte mit Unterbeinkleid wärmer als jede meiner Hosen.

Mein langer Kunstlederrock ist ähnlich weit und bequem und ideal für diese Jahreszeit.
Hab auch nen kürzeren gerade geschnittenen Jeansrock, aber ich hätte gerne noch welche in A - Linie

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Mann im Rock am 30.11.2016 09:32
Ja, meine beiden knöchellangen, weiten Jeansröcke von Bonprix: Sie erlauben weite Schritte, sogar das Hinsetzten im Schnedersitzs auf dem Boden und natürlich das breitbeinige Sitzen auf dem Stuhl, ohne einen Einblick zu gewähren.
Meinst Du solche?

Wie du feststellst: es gibt also Röcke, die benannte Nachteile nicht haben. Und es geht um Röcke, die die Nachteile nicht haben, ob Jeansrock oder sonstwas ist egal. Warum neigen also viele Frauen dazu, lieber Hose statt Rock (einer ohne die genannten Nachteile) zu tragen?
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: kalotto am 30.11.2016 10:26
Vor einiger Zeit kaufte ich im 2buchstabenshop einem ganzen Schwung Baumwollminis im Sonderangebot, man könnte sie zu Leggings tragen, zumeist verwende ich sie, weil sie leicht waschbar sind statt Unterwäsche und gegen Einblick unter Röcken, Kilts und Kleidern
lG, kalotto
(Korrektur der Autokorrektur)
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: manfred58 am 30.11.2016 11:47
Stepprock mit Steppmantel  https://www.amazon.de/Covalliero-Damen-Thermo-Reitrock-Selina-325688/dp/B00VA6KLNY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1480503504&sr=8-1&keywords=reitrock (https://www.amazon.de/Covalliero-Damen-Thermo-Reitrock-Selina-325688/dp/B00VA6KLNY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1480503504&sr=8-1&keywords=reitrock)
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: MAS am 30.11.2016 14:02
Nachtrag:

Ich fragte deswegen nach, weil Du so allgemein "Jeansröcke" schriebst. Ich meine aber, es kommt nicht darauf an, aus welchem Stoff ein Rock gemacht ist, sondern wie er geschneidert ist. Je weiter, desto eher kann man sich breitbeinig hinsetzen, ohne dass jemand darunter gucken kann, und desto größere Schritte kann man machen. Wenn dazu noch Länge kömmt, ist der Sichtschutz noch besser. Ob der Rock dabei aus Jeasn, Cord, Leinen oder sonst was ist, ist egal.

LG, Micha
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: MAS am 30.11.2016 14:04
Ja, meine beiden knöchellangen, weiten Jeansröcke von Bonprix: Sie erlauben weite Schritte, sogar das Hinsetzten im Schnedersitzs auf dem Boden und natürlich das breitbeinige Sitzen auf dem Stuhl, ohne einen Einblick zu gewähren.
Meinst Du solche?

Wie du feststellst: es gibt also Röcke, die benannte Nachteile nicht haben. Und es geht um Röcke, die die Nachteile nicht haben, ob Jeansrock oder sonstwas ist egal. Warum neigen also viele Frauen dazu, lieber Hose statt Rock (einer ohne die genannten Nachteile) zu tragen?

Meine Frau sagt. zu einer Hose kann man alles kombinieren, bei einem Rock fängt man an zu überlegen: Welche Schuhe, welche Strompfhose, welches Oberteil. Das nervt sie dann, so dass sie lieber zur Hose greift. Außerdem ist ihr die Wärme einer Hose angenehmer.

LG, Micha
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: androgyn am 30.11.2016 14:06
Hallo manfred.
Ja gut, ich ziehe auch keine Röcke an, die ich unbequem finde, die in der Bewegung einschränken, die vom Wind hoch geweht werden könnten, die was entblößen könnten. Oder tust du das? Es werden mehr als genug Röcke angeboten, die ich selbst nicht anziehen würde.
Ich habe tatsächlich einen engen Rock und auch Sommerröcke, die weitschwingend sind. Einmal wegen dem Gefühl, darunter "nackt" zu sein, zum anderen um sexy zu wirken und mit meiner Figur zu spielen oder andere Frauen zu "provozieren". hehe

Wir bewundern ja die Vielfalt an Bekleidung, die in Damenabteilungen geboten wird. Es gibt wesentlich mehr Arten von Röcken als von Hosen. So gibt es auch Röcke, die keine der genannten Nachteile haben. Meine eigene Präferenz liegt dabei auf dem Jeansrock. Was hält viele Frauen davon ab, so einen Rock zu tragen und statt dessen lieber eine Hose anzuziehen?
Das ganze kannst du dich auch aus einer anderen Sichtweise fragen. Wenn Frauen sich fragen, warum wir Männer kaum oder keinen Anzug und Krawatte tragen. Widerum gibt es noch genügend Männer, die zu Anlässen liebend gerne Anzüge anziehen. Das sind oft die, die es beruflich nicht müssen oder dürfen z.B. KFZ Schlosser. Frauen sind mit dem Bild Rock = leicht verfügbar, leicht zu haben etc. aufgewachsen, Zudem entscheidet man sich, bei aller Kleidungsfreiheit per Geburt für die pragmatischere Sachen, wenn es nicht mehr ums An den Mann kommen, geht. Männer ziehen auch hauptsächlich Hosen an, weil sie praktisch quadratisch gut sind und lange halten.
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: androgyn am 30.11.2016 14:09
Meine Frau sagt. zu einer Hose kann man alles kombinieren, bei einem Rock fängt man an zu überlegen: Welche Schuhe, welche Strompfhose, welches Oberteil. Das nervt sie dann, so dass sie lieber zur Hose greift. Außerdem ist ihr die Wärme einer Hose angenehmer.

LG, Micha
Ja. Das kommt dazu. Habe ich auch von vielen Frauen und Kolleginnen gehört.
Und es ist tatsächlich so. Ich verwende mehr Zeit mit der Zusammenstellung bei Röcken oder kaufe dementsprechend ein neues Teil dazu, wo ich später merke, mist, das passt aber nicht so gut zu den anderen Röcken.
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: high4all am 30.11.2016 14:32

Meine Frau sagt. zu einer Hose kann man alles kombinieren, bei einem Rock fängt man an zu überlegen: Welche Schuhe, welche Strompfhose, welches Oberteil.

LG, Micha
Ich habe den Eindruck, dass Frauen, die Röcke tragen, meistens adretter angezogen sind als Hosenträgerinnen. Eben weil  sich zu Röcken nicht alles x-beliebig kombinieren lässt und bei Röcken mehr Sorgfalt nötig ist, damit´s nicht allzu grottig aussieht.

Frauen, die Hosen tragen sind teils so ähnlich angezogen wie Männer. Weil´s einfacher ist: keine FSH, die Schuhe fallen weniger ins Blickfeld, die Länge des Oberteils ist unwichtig.

Das ist für mich jedoch kein Grund, auf Röcke zu verzichten. Höchstens für Kleider. ::)

LG
Hajo
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Mann im Rock am 30.11.2016 15:33
Meine Frau sagt. zu einer Hose kann man alles kombinieren, bei einem Rock fängt man an zu überlegen: Welche Schuhe, welche Strompfhose, welches Oberteil. Das nervt sie dann, so dass sie lieber zur Hose greift. Außerdem ist ihr die Wärme einer Hose angenehmer.

Diese Erfahrung kenne ich auch selbst als Mann. Ich habe noch immer ungetragene Oberteile im Schrank, weil die nicht zu einem Rock passen. Deine Frau gibt der Hose den Vorzug, ich als Mann dem Rock.
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: Mann im Rock am 30.11.2016 15:37
Ich habe den Eindruck, dass Frauen, die Röcke tragen, meistens adretter angezogen sind als Hosenträgerinnen. Eben weil  sich zu Röcken nicht alles x-beliebig kombinieren lässt und bei Röcken mehr Sorgfalt nötig ist, damit´s nicht allzu grottig aussieht.

Da keimt gerade eine Frage in mir auf: Wie ist es denn, wenn du in deinem Satz "Frauen" durch "Männer" (also die wenigen rocktragenden Männer, die es gibt) ersetzt?
Titel: Re: Premiere
Beitrag von: androgyn am 30.11.2016 15:43
Genauso grottig. Das hat Hajo doch aber schon geschrieben.
Frauen, die Hosen tragen sind teils so ähnlich angezogen wie Männer. Weil´s einfacher ist: keine FSH, die Schuhe fallen weniger ins Blickfeld, die Länge des Oberteils ist unwichtig.

achso, du beziehst das auf die wenigen rocktragende Männer? Die sehen dann ähnlich adrett aus wie die rocktragenden Frauen.