Hallo Günter,
du hast gerade schön den Grund für die in letzter Zeit lebhaften Diskussionen dargelegt.
Neben der Uneinigkeit über den richtigen Weg gibt es noch einen Zielkonflikt.
Hier geht es darum die Akzeptanz für Männer in Röcken zu fördern!
Anders gesagt, die Schmerzgrenze unserer Mittmenschen Partner etc. was das Tragen feminin besetzter Kleidung betrifft zu senken.
So formulierst du dein Ziel und das der, sagen wir mal - konservativen Fraktion.
Die progressivere Fraktion hat eher das Ziel der komplett freien persönlichen Entfaltung.
Ich kann beide Seiten gleichermaßen nachvollziehen, jede Blickrichtung hat ihre eigene Berechtigung und ich denke es können auch beide Varianten gut nebeneinander existieren. Dass jedes Outfit über den selben Kamm geschoren wird, ist nicht zutreffend, weil andere Menschen meiner Erfahrung nach schon den Einzelnen betrachten und sich ein individuelles Urteil bilden, solange Rocker nicht in der Gruppe unterwegs sind. Wenn du also denkst irgendjemand würde über dich was denken was du nicht willst sei beruhigt, wenn er es tut, wird er es nicht deswegen tun, weil irgendein anderer in einem, Dir nicht gefallendem, Stil herumläuft.
Natürlich gibt es Menschen die nicht unterscheiden, aber die unterscheiden in der Regel auch nicht zwischen Männerrock, TV, TS, schwul und was sie sonst so alles mal gehört haben. Denen ist eh nicht zu helfen...
Cephalus