Ich denke:
Bei Feminisierung in einer FLR kleidet sich der Mann natürlich, wie seine Frau oder Freundin es will, und sein ganzes Auftreten oder Benehmen entspricht ihren Wünschen. Er tut einfach, was sie von ihm verlangt, denn sie kann alles mit ihm tun, das im Kontrakt nicht ausgeschlossen ist oder als Möglichkeit da steht.
Es braucht wohl im Prinzip nur um einen Rock zu handeln, oder Damenschuhe – was ja nicht ausgeprägt feminin aussieht. Falls ja, sollten wir ja alle hier feminin erscheinen.
Nur in Extremfällen wird wohl ein total weibliches Erscheinungsbild verlangt, wo der Sub ausschließlich Frauenklamotten trägt und untertänig auftreten muss, zum Beispiel dass er knickst? Also insgesamt ein Erscheinen, das auch bei Frauen längst nicht länger existiert. Hier würden wir uns sicher einen Transvestiten vorstellen. Aber ob von ihm selbst gewollt oder dazu „gezwungen“, wie würden wir das wissen?
Zwischen den beiden Polen gäbe es dann Versionen, die Assoziationen vom Mann-im Rock bis hin zum unverfälschten Crossdresser erwecken würden. Wieder ohne, dass wir wüssten, ob der Kerl es aus eigenem freien Willen täte, vielleicht gar gegen den Willen seiner Frau und ohne ihr Wissen, oder ob er et täte, weil seine Frau es von ihm verlangte, und er selbst „eigentlich dagegen wäre“ und sich nun davor schämte, sich derart öffentlich zeigen zu müssen.
Also, meiner Meinung nach, kann man beim Erblicken eines Mannes in Frauenklamotten auf der Straße nicht sehen oder wissen, ob er freiwillig oder gezwungen so auftritt. Nur Vorstellungen darüber können wir uns machen.
Was wir sehen, ist nicht immer das, was wir tatsächlich sehen, sondern das, was wir zu sehen glauben.
Gruß
Gregor