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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von GregorM am Heute um 17:32 »
Ich sehe, dass Ihr, Holger, Cephalus und Gregor, Schwierigkeiten habt, Euch vorzustellen, wie man sich auch mal ein wenig weiblich fühlen kann.

Aber auf keinen Fall, lieber Micha.

Ich verbinde nur nicht Weiblichkeit mit dem Tragen von Röcken und Kleidern. Oder präziser: Ich bin nicht der Meinung, dass ein Mann sich weiblich fühlen muss, um einen Rock oder ein Kleid zu tragen. Und gar nicht, dass wenn ein Mann einen Rock oder ein Kleid trögt, dann muss er weiblich sein, oder sich wünschen, eine Frau zu sein.

Das ist das Problem mit Jungen in Schulen, wo es Uniformpflicht gilt. Wenn sie es "müssen", dann dürfen sie die Uniform der Mädchen tragen. Zwar keine Krankheit (länger), aber doch…

Fühlt sich ein Mann (manchmal) weiblich, braucht er weder Rock noch Kleid tragen. Das demonstrieren doch die Frauen täglich.
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Heute um 17:07 »
Siehst Du, da haben wir aneinander vorbei geredet. "vollkommen" hat für mich auch die Bedeutung von "völlig", also jenseits eines Gebrauchs, der höchste Auszeichnung ausdrückt.

Wenn ich also nun doch einen weniger missverständlichen Ausdruck wählen muss, dann möchte ich "total" verwenden.

Also:

In meinen Augen machen die "Gender-Gegner" das "totale Gendern". Mehr Gender geht nicht!
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Holger Haehle am Heute um 15:26 »
Hm.
"Reduziertes Gendern" nur, wenn Du auf die Binarität statt die Vielfalt Dich beziehst.

In meinen Augen machen die "Gender-Gegner" das "vollkommene Gendern". Mehr Gender geht nicht!

Das Gendern der Gender-Gegner wäre vollkommen, wenn ihr binäres Weltbild alle Gender enthalten würde. Aber es gibt eben mehr biologisch und kulrurell und das nicht nur  im Tierreich. Allein bei Menschen gibt es schon genetisch xx, xy und xxy - das macht schon aus rein biologistischer Sicht drei, was eins mehr als zwei ist.
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Shopping / Antw:Qualität von Stoffen bei Röcke und Kleidern
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Heute um 14:51 »
Ich muss gestehen, bei meinen wenigen Versuchen, wo ich da ein paar mal was bestellt habe, gab es beides:
enttäuschend schlechte Qualität
und überraschend gute Qualität.

Das lässt sich leider im Voraus nicht vorhersagen.
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Shopping / Antw:Qualität von Stoffen bei Röcke und Kleidern
« Letzter Beitrag von John1697 am Heute um 14:43 »
hmmmm,

also bei Shein habe ich jetzt noch nicht so viel bestellt, aber ein Teil von dem was ich hatte musste ich leider wirklich feststellen, dass die Qualität nicht wirklich nicht so geil war
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Im Kopf bin ich immer noch der kleine Junge, der junge Mann, der ältere, aber kernige Kerl.
Das Kind in sich zu bewahren, also die Unbedarftheit, Neugier, Spinnerei und den Spieltrieb, halte ich für sehr wichtig, auch wenn mir das auch nicht immer gelingt.

Was ist mir wichtig? Ich denke, da gibt es die altruistische und die egoistische Seite der Medaille.

Auf der einen Seite möchte ich möglichst alles tun, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Frei nach den Ärzten: "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt." Ob und wie gut mir das gelingt, mögen andere bzw. die nach mir kommen, beurteilen.

Und für mich möchte ich natürlich auch so viel wie möglich erleben, kennen lernen und verstehen, d.h. die unstillbare Neugier des Kindes in mir versuchen zu befriedigen. Mir ist es wichtig, im Alter mir nicht eingestehen zu müssen, "ach hättest Du damals mal..." Diese Einstellung macht mir auch manchmal Mut, Dinge zu tun, die kurz zuvor noch unvorstellbar schienen. Doch letzten Endes gehört den Mutigen die Welt.

Das alles kann man auch aufs Rocktragen übertragen. Die altruistische Seite ist eben, denjenigen, die das zwar auch gern machen würden, sich aber nicht trauen, ein Vorbild zu sein, selbst wenn diejenigen mich nur mal auf der Straße sehen, ohne dass man ein Wort miteinander wechselt. Und die egoistische Seite ist eben die Eroberung der Kleidungsfreiheit, über die wir in anderen Threads schon ausführlich geschrieben haben.

Allerdings fällt es mir schwer, abzuschätzen, wir wichtig mir das alles tatsächlich ist. Als unschönes Beispiel könnte ich mir vorstellen, dass eines Tages die dann Mächtigen viele Freiheiten einschränken. So ist es ja im Iran geschehen. Dann wäre mir das Rocktragen nicht so wichtig, dass ich dafür mein Leben oder meine körperliche Unversehrtheit aufs Spiel setzen würde. Aber ich würde eine Unterdrückung verspüren, unter ich wohl leiden würde. Hoffen wir, dass es dazu nicht kommen wird.
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 12:42 »
Mich fragte gestern beim Abendspaziergang ein Mann: "Entschuldigen Sie, das soll kein Angriff sein, aber ich möchte gerne wissen: Ist es wirklich bequem, so einen Rock zu tragen?" Ich bejahte es, vor allem jetzt, wo die Temperaturen wieder steigen. Er meinte, das sei bestimmt schön luftig. Ja, meinte ich, ich könne es nur empfehlen. "Ach, Sie würden es empfehlen?" "Ja, auf jeden Fall!"

Das war mal ein (fast) geschlechtsneutrales Gespräch ünter Männern, in Anweseheit meiner Frau. Die meinted dann, ihre Anwesenheit habe ihm sicher den Mut gemacht, zu fragen.

Ich muss aus dem Zug.

LG, Micha
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Heute um 12:31 »
Hm.
"Reduziertes Gendern" nur, wenn Du auf die Binarität statt die Vielfalt Dich beziehst.

In meinen Augen machen die "Gender-Gegner" das "vollkommene Gendern". Mehr Gender geht nicht!
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Holger Haehle am Heute um 12:12 »
Zitat Micha: "Genau! Und heute regen sich Sprachkonservative über den Versuch auf, mehrere Geschlechter in einem Wort unterzubringen und nennen das "gendern". So ein Quatsch! Das, was sie mit einer Binaritäts-Ideologie machen ist gendern: Männliche und weibliche Formen schön auseinanderhalten und andere Formen ignorieren. Und nicht nur die Sprachformen, sondern auch die Menschen."

Das Problem ist, das der Begriff "gendern", von den Gender-Gegnern anders benutzt wird, als er angelegt ist. Ins Deutsche übersetzt müsste das Verb theoretisch "geschlechtern" heißen, also ein Verhalten beschreiben, das Geschlechter unterscheidet. Tatsächlich machen Gender-Gegner Gechlechterunterschiede, aber eben nur binäre. Darüber hinaus gehende Geschlechter lehnen sie ab. Sie sind also nicht wirklich gegen Gendern, sondern eher für reduziertes Gendern.
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Heute um 11:31 »
Ich sehe, dass Ihr, Holger, Cephalus und Gregor, Schwierigkeiten habt, Euch vorzustellen, wie man sich auch mal ein wenig weiblich fühlen kann. ...

Es kostet allerdings auch Überwindung, darüber zu reden und zu schreiben, weil es nicht dem auch hier im Forum gewünschten Verhalten entspricht.

LG, Micha

Ich glaube nicht, dass diese "feminine Ader" hier im Forum nicht erwünscht ist, erwähnt zu werden. Inzwischen können die meisten hier damit auch umgehen, wenn z.B. jemand über seine femininen Anteile spricht. Natürlich darf auch genauso darüber geredet werden, wenn jmd. nicht seine femininen Anteile in sich drinne sucht oder braucht.

Ich glaube eher, ausserhalb des Forums ist es Männern vielfach schwer, über nicht obertypisch männliche Charaktereigenschaften von sich zu reden. Ich konzentriere diese Annahme vor allem darauf, dass, wenn man einen ausschließlichen Hosen-Träger-Mann fragt, ob er nicht gerne auch einen Rock mal anziehen würde, oftmals keine ehrliche Antwort gibt, weil es ihm peinlich ist, dieses "unmännliche" Begehren zuzugeben. Und wenn die eigene Frau dabei ist, umso schwerer fällt es, eine ehrliche Antwort darauf zu geben.

Für einen Mann kostet es absolute Überwindung zuzugeben, auch mal gerne einen Rock tragen zu wollen.

Bei Frauen - und hier ist es eben gesellschaftlich extrem im Ungleichgewicht - ist das anders. Sie geben gerne zu, wenn sie keine Kleider oder Röcke mögen. Sie geben zu, dass sie gerne auch mal ein Rabauke sind.
Und auch die Redewendung: "Sie steht ihren Mann!" ist weit verbreitet und kommt z.B. auch in den Medien sehr häufig vor, vor allem wenn es um Frauen in eher Männerberufen geht. Und dieser Ausdruck "Sie steht ihren Mann!" hat bei weitem nichts anrüchiges, nichts, was ihre Weiblichkeit grundsätzlich gefährden würde.

Ich hatte gerade - die Situation hat es so ergeben - am Ende einer abgelegenen Straßenbaustelle in einem unbewohnten Wohncontainer mich für ein paar Stunden zum Schlafen hingelegt. Am frühen Morgen wurde ich von dem anrückenden Bautrupp überrascht. Ich staunte nicht schlecht, als unter dem guten halben Dutzend Fachkräften auch zwei Frauen waren. Allerdings, das stellte ich später fest, war das ein Traum. Also, ich habe diese ganze Geschichte nur geträumt. Naja, dieser letzte Abschnitt nur so zu Eurer Unterhaltung. Aber so tief wirkt das Diskutieren oder Nachdenken über diese Dinge schon in meinem Inneren...  :D
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