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Röcke und mehr... => Rund um den Rock => Thema gestartet von: minirocker am 17.06.2017 02:13

Titel: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: minirocker am 17.06.2017 02:13
Ok, ok, jetzt nicht im medizinischem Sinne, aber schauen wir uns doch mal um:
Was ist aus unserer Gesellschaft, die ja eigentlich vor Vielfalt nur so strotzen
muesste, -weil gesetzlich heutzuge mehr moeglich ist als je zuvor- nur geworden?

Schauen wir uns doch mal um. Das Rollenverstaendnis von Mann und Frau faellt
gefuehlt in den Zustand der fruehen 50er zurueck. Dieser ganze Gender-Kram
traegt scheinbar indirekt seinen Teil dazu bei. Polarisierung hilf nicht weiter.
Wirkliche Vielfalt sieht anders aus.

Oder ein anderes Feld, die Kreativitaet und Phantasie. Wo ist sie zu sehen?
Neue Architektur- bis auf einige wenige Highlights- kommt gefuehlt einer martialisch
gepraegten Bunkerarchitektur naeher.

Autodesign:  Zum Fotografieren eines Autoparkplatzes wuerde heutzutage ein
Schwarzweissfilm (ok, die juengeren kennen das wohl nicht) ausreichen. Farben
gibt es kaum: Fast nur schwarz,  weiss und silber; oder gaaanz dunkle Farben.
Das Design: Warum muessen viele Autos dermassen aggressiv und boese aussehen?
Spass an so etwas zu haben, kann ich mir kaum vorstellen, ich frage mich dagegen,
was haben die Menschen da nur zu kompensieren? Scheinbar arme Seelen!

Der Fahradparkplatz unserer Firma: Nur schwarze Fahrraeder!  Sehr merkwuerdig.
Wahrscheinlich halten bunte Farben nicht auf den Raedern.

Viele Menschen koennen kaum noch freihaendig (freigeistig?) laufen. Sie halten
meistens einen Kommunikator in der Hand, um moeglichst schnell zu reagieren.
Sie wirken auf mich wie gefesselte Menschen.

usw usw

Angesichts dessen koennte man als alter Mensch schon depressiv werden, da man
auch ganz andere, buntere Zeiten und Geisteshaltungen erlebt hat.
Und so muss ich eben meine schoenen bunten Miniroecke oder andere bunte
Modeabweichungen anziehen, um nicht in diese Uniformitaet hineingezogen zu
werden. :-))

Und so grinse die gestressten Leute in ihren boesen Autos an und
gehe froehlich meines Weges.

:-) Minirocker
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Asterix am 17.06.2017 04:51
schön, dass du dich auch mal wieder meldest, minirocker...

insgesamt stimme ich dir zu, aber ich wüsste nicht, wann in der geschichte es wirklich mal besser war...

lg
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 17.06.2017 08:39
Lieber Minirocker,

ich kann Dir nur so was von rechtgeben! Bei uns schräg gegenüber wurde neulich ein Haus abgerissen und in die Lücke ein schwarzes (!) Haus gebaut. Es sieht aus, als sei es das Tor in eine Unterwelt, so wie bei Wolfgang Hohlbeins "Der Greif", wenn auch ohne Figuren. Und überall, ob schwarz oder weiß, diese schmalen hohen Fenster, die mich an Schießscharten erinnern. Warum nur baut man jetzt so viel, wo der Architekturstil so schrecklich ist?

Was Autos angeht meine ich allmählich eine Zunahme an Farben zu erkennen. Ich weiß, dieses Foto ist nicht repräsentativ, aber es sieht doch ganz nett aus, gell?
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LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 17.06.2017 08:48
Frag doch Architekten. Das ist vermutlich der Zeitgeist, dass Minimalistik angesagt ist. und dass Häuser immer mehr energie- und platzsparender gebaut werden. Ikea macht nichts anderes mit Möbeln. Bei Auto ist es genauso. Da ist es eine Frage der Aerodynamik und Spriteinsparung, dass gewisse Karosserieformen gewählt werden und die sich immer gleichen.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: high4all am 17.06.2017 08:50
Zitat
Und so muss ich eben meine schoenen bunten Miniroecke oder andere bunte
Modeabweichungen anziehen, um nicht in diese Uniformitaet hineingezogen zu
werden. :-))

Und so grinse die gestressten Leute in ihren boesen Autos an und
gehe froehlich meines Weges.

:-) Minirocker

So ist es richtig. Weiter so!

LG
Hajo
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Barefoot-Joe am 17.06.2017 09:27
Hallo minirocker,

Zitat
Schauen wir uns doch mal um. Das Rollenverstaendnis von Mann und Frau faellt
gefuehlt in den Zustand der fruehen 50er zurueck. Dieser ganze Gender-Kram
traegt scheinbar indirekt seinen Teil dazu bei.

Welcher Genderkram genau?

Denn eigentlich gibt es da imho nur den Versuch, den Leuten klarzumachen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und das Gender und Sex zwei verschiedene Dinge sind. Dass also eine enorme Vielfalt existiert. Da können die Konservativen aber nicht folgen und denken, es soll alles gleich gemacht werden, weil irgendwo Unisex Toiletten gefordert werden.

Zitat
Oder ein anderes Feld, die Kreativitaet und Phantasie. Wo ist sie zu sehen?
Neue Architektur- bis auf einige wenige Highlights- kommt gefuehlt einer martialisch
gepraegten Bunkerarchitektur naeher.

Natürlich. Und der Grund ist meiner Meinung nach auch offensichtlich: Geld. In einer Zeit, in der man das Geld an jeder Ecke aus der Tasche gezogen bekommt und Kostenreduktion erste Bürgerpflicht ist, ist eben kein Geld für architektonische Highlights vorhanden. Da bleibt dann nur der Bunker, der eben seine Funktion erfüllt, auch wenn er das Auge weit weniger erfreut als ein Hundertwasser-Haus.

Zitat
Autodesign:  Zum Fotografieren eines Autoparkplatzes wuerde heutzutage ein
Schwarzweissfilm (ok, die juengeren kennen das wohl nicht) ausreichen. Farben
gibt es kaum: Fast nur schwarz,  weiss und silber; oder gaaanz dunkle Farben.

Meinst du das nun negativ oder positiv? Schwarzweißfotografie hat ja ihren ganz eigenen Reiz, sie ist kontrastreicher und das Fehlen der Farben fordert die Phantasie des Betrachters.

Zitat
Das Design: Warum muessen viele Autos dermassen aggressiv und boese aussehen?
Spass an so etwas zu haben, kann ich mir kaum vorstellen, ich frage mich dagegen,
was haben die Menschen da nur zu kompensieren? Scheinbar arme Seelen!

Zeitgeist... Je mehr das aktuelle Wirtschaftssystem an seine Grenzen kommt, umso mehr müssen die Ellenbogen ausgefahren werden. Es zählt in wirtschaftlichen Dingen nur noch das Bessersein. Aggressiv und Böse gucken gehört dann dazu, wenn man weiterkommen will.

Zitat
Der Fahradparkplatz unserer Firma: Nur schwarze Fahrraeder!  Sehr merkwuerdig.
Wahrscheinlich halten bunte Farben nicht auf den Raedern.

Ein Beerdigungsunternehmen? ;) Schwarz ist halt sehr universell und passt zu allem. Es gibt aber auch etliche bunte Fahrräder in knalligen Farben. Pink scheint gerade in zu sein. Zumindest ist das mein Eindruck, wenn ich so in die Fahrradläden schaue.

Zitat
Viele Menschen koennen kaum noch freihaendig (freigeistig?) laufen. Sie halten
meistens einen Kommunikator in der Hand, um moeglichst schnell zu reagieren.
Sie wirken auf mich wie gefesselte Menschen.

Sind sie ja auch. Moderne Sklaven der Industrie...

Zitat
Und so muss ich eben meine schoenen bunten Miniroecke oder andere bunte
Modeabweichungen anziehen, um nicht in diese Uniformitaet hineingezogen zu
werden. :-))

Genau! Seien wir bunt und setzen wir ein Zeichen! :)
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 17.06.2017 09:47
Lieber Joe,

in Bezug auf "Genderkram" verstehe ich Minirocker so, dass die neue Sichtweise auf die Viefalt sozialer Geschlechter viele konservative Leute überfordert und sie so ins extreme Gegenteil treibt.

Und in Bezug auf Schwarzweißfilme verstehe ich ihn so, dass einfach die meisten Farben bei Autos und andrem sich auf Schwarz, Weiß und Silber/Grau reduzieren. Ich glaube nicht, dass er etwas gegen kreative Schwarzweiß-Fotografie hat.

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 17.06.2017 10:02
Welcher Genderkram genau?

Denn eigentlich gibt es da imho nur den Versuch, den Leuten klarzumachen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und das Gender und Sex zwei verschiedene Dinge sind. Dass also eine enorme Vielfalt existiert. Da können die Konservativen aber nicht folgen und denken, es soll alles gleich gemacht werden, weil irgendwo Unisex Toiletten gefordert werden.

Lieber Joe,

in Bezug auf "Genderkram" verstehe ich Minirocker so, dass die neue Sichtweise auf die Viefalt sozialer Geschlechter viele konservative Leute überfordert und sie so ins extreme Gegenteil treibt.
Dann müssten wir aufhören Röcke zu tragen. Wir sind für konservative Menschen das Ergebnis von erfolgreichen Gendermarketing, obwohl gendermarketing genau zu umgekehrten Fall führt.

Ich habe mir angewöhnt, Menschen zu fragen, wie sie angesprochen werden möchten, um Bewusstsein in den Köpfen zu schaffen und die Genderbinärität aufzulösen.

Als Gleichmacherei wird oft bezeichnet, dass Männer irgendwann wie Frauen aussehen würden oder sich so verhalten müssen und es keine erkennbaren Unterschiede mehr zwischen Frauen und Männern gäbe. Gleichstellug wird von Männern oft mit Gleichmacherei geichgesetzt, weil sie nicht an der Privilegienverteilung interessiert sind und damit auch nicht an Gleichberechtigung.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 17.06.2017 10:36
Welcher Genderkram genau?

Denn eigentlich gibt es da imho nur den Versuch, den Leuten klarzumachen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und das Gender und Sex zwei verschiedene Dinge sind. Dass also eine enorme Vielfalt existiert. Da können die Konservativen aber nicht folgen und denken, es soll alles gleich gemacht werden, weil irgendwo Unisex Toiletten gefordert werden.

Lieber Joe,

in Bezug auf "Genderkram" verstehe ich Minirocker so, dass die neue Sichtweise auf die Viefalt sozialer Geschlechter viele konservative Leute überfordert und sie so ins extreme Gegenteil treibt.
Dann müssten wir aufhören Röcke zu tragen. Wir sind für konservative Menschen das Ergebnis von erfolgreichen Gendermarketing, obwohl gendermarketing genau zu umgekehrten Fall führt.

Ich habe mir angewöhnt, Menschen zu fragen, wie sie angesprochen werden möchten, um Bewusstsein in den Köpfen zu schaffen und die Genderbinärität aufzulösen.

Als Gleichmacherei wird oft bezeichnet, dass Männer irgendwann wie Frauen aussehen würden oder sich so verhalten müssen und es keine erkennbaren Unterschiede mehr zwischen Frauen und Männern gäbe. Gleichstellug wird von Männern oft mit Gleichmacherei geichgesetzt, weil sie nicht an der Privilegienverteilung interessiert sind und damit auch nicht an Gleichberechtigung.

Die Leute zu fragen, finde ich sehr gut, Nico. Das kann aufbrechen und ausgleichen zugleich.  :)

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Jo 7353 am 17.06.2017 19:49
Hallo minirocker,

Zitat
Schauen wir uns doch mal um. Das Rollenverstaendnis von Mann und Frau faellt
gefuehlt in den Zustand der fruehen 50er zurueck. Dieser ganze Gender-Kram
traegt scheinbar indirekt seinen Teil dazu bei.

Welcher Genderkram genau?

Denn eigentlich gibt es da imho nur den Versuch, den Leuten klarzumachen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und das Gender und Sex zwei verschiedene Dinge sind. Dass also eine enorme Vielfalt existiert. Da können die Konservativen aber nicht folgen und denken, es soll alles gleich gemacht werden, weil irgendwo Unisex Toiletten gefordert werden.
Ich sehe das eher so:
Vor längerer Zeit hatte ich mir ein T-Shirt in einem nicht allzu grellen Pinkton gekauft. Die Farbe gefiel mir an mir einfach so. Damals war mir das ganze Gendergerede nicht geläufig, und so kam ich nicht auf die Idee, daß das pinke Kleidungsstück etwas mit meiner Sexualität zu tun hat. Jetzt nachdem ich den Genderkram kenne, muß ich bewußt mich gegen die Zuordnung pink-weiblich stellen. Ohne Gendergedanken war pink einfach nur eine Farbe, die man wie alle anderen Farben mögen kann oder nicht. Durch die Gendertheorie wird es zu einem sexuellen Statement, und wenn ich dieses Statement nicht abgeben möchte, kann ich pink nicht einfach so tragen. Jetzt muß ich betonen:"Ich ändere mein Geschlecht nicht durch pink in der Kleidung." Ohne Gendertheorie wäre dies nicht nötig , sondern selbstverständlich. So führt die Genderzuordnung von allem möglichen dazu, daß Menschen, die an Geschlechtsänderungen nicht interessiert sind, eingeschränkt werden, weil sie sonst befürchten geschlechtlich falsch eingeordnet zu werden.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 17.06.2017 20:08
Hallo minirocker,

Zitat
Schauen wir uns doch mal um. Das Rollenverstaendnis von Mann und Frau faellt
gefuehlt in den Zustand der fruehen 50er zurueck. Dieser ganze Gender-Kram
traegt scheinbar indirekt seinen Teil dazu bei.

Welcher Genderkram genau?

Denn eigentlich gibt es da imho nur den Versuch, den Leuten klarzumachen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und das Gender und Sex zwei verschiedene Dinge sind. Dass also eine enorme Vielfalt existiert. Da können die Konservativen aber nicht folgen und denken, es soll alles gleich gemacht werden, weil irgendwo Unisex Toiletten gefordert werden.
Ich sehe das eher so:
Vor längerer Zeit hatte ich mir ein T-Shirt in einem nicht allzu grellen Pinkton gekauft. Die Farbe gefiel mir an mir einfach so. Damals war mir das ganze Gendergerede nicht geläufig, und so kam ich nicht auf die Idee, daß das pinke Kleidungsstück etwas mit meiner Sexualität zu tun hat. Jetzt nachdem ich den Genderkram kenne, muß ich bewußt mich gegen die Zuordnung pink-weiblich stellen. Ohne Gendergedanken war pink einfach nur eine Farbe, die man wie alle anderen Farben mögen kann oder nicht. Durch die Gendertheorie wird es zu einem sexuellen Statement, und wenn ich dieses Statement nicht abgeben möchte, kann ich pink nicht einfach so tragen. Jetzt muß ich betonen:"Ich ändere mein Geschlecht nicht durch pink in der Kleidung." Ohne Gendertheorie wäre dies nicht nötig , sondern selbstverständlich. So führt die Genderzuordnung von allem möglichen dazu, daß Menschen, die an Geschlechtsänderungen nicht interessiert sind, eingeschränkt werden, weil sie sonst befürchten geschlechtlich falsch eingeordnet zu werden.

Gruß,
Jo
Hallo Jo,

du kannst uns doch nicht ernsthaft weiß machen wollen, dass Pink bis in die 90er keine Mädchen markierte und Jungs pinken Sachen gekauft wurden? Ich war in den 90ern noch in der Schule und da war Rosa, Pink nur für Mädchen oder schwule Jungs. Nicht die "Gendertheorie" engt ein, sondern das ganze Gendermarketing, was die Zielgruppen durch Blau und Rosa in männlich und weiblich ausdifferenziert und vorschreibt, was für Mädchen und was für Jungs ist. Die wahren Genderisten sind doch die, die Geschlechterrollen projezieren und nicht die "Gendertheorie" die die Rollenklischees durch Aufklärung aufbricht, damit Menschen sich aus all den Kategorien frei entscheiden dürfen.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: high4all am 17.06.2017 20:10
Rosa ist lange vor dem "Gender-Kram" dem weiblichen Geschlecht zugeordnet worden und wurde zwischenzeitlich als Farbe für Schwule angesehen. Diese Vorbelastungen haben mit der modernen Genderisierung der Gesellschaft nichts zu tun.

Ist die Farbe Rosa wirklich durch die Gendertheorie postuliertes sexuelles Statement? Oder muss die Gendertheorie als Sündenbock herhalten?

So könnte ich auch behaupten, es ist in der heutigen Zeit für Männer schwerer Röcke zu tragen als vor dem Beginn der Gender-Debatte. Aber ist das wirklich so oder ist das ein Gefühl? Weil ja früher alles besser war. Angeblich.

Die Industrie verwendet die Mädchenfarbe Rosa seit Jahrzehnten sehr massiv. Bevor in Deutschland das Wort "Gender" einem breiten Publikum überhaupt bekannt war. Wird nicht erst seit der Diskussion um Gender die mädchenhafte Rosafärberei von vielen Menschen in Frage gestellt? Die vorher ohne viel Nachdenken die alten Muster übernommen haben.

LG
Hajo
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Erwin am 17.06.2017 20:30
Freigeistig das nennen sie mich oft. Das ist am meistens weil ich mich anders kleide. Auch wenn ich einen Jeans tragen werden.

Und ich vestehe der Vergleich mit der Autos. Ich sehe oft auch nur schwarz, weiß und grau oder sliber. Wir haben selbst ein schwarzen und ein grauen Auto. Meine Tochter sagt manchmal: Wenn ich in der Zukunft einen Auto kaufte, dann soll es kein schwarzen sein. Sie denkt dann an Grün oder Orange.

Es ist wirklich langweilig. Die Menschen haben Angst um von den anderen ab zu weichen. Stellen Sie sich vor. Ich bin sofort im Bild. Früher sagten sie gegen mich auf die Mittelschule, dass ich mich einstellen musste. Das weigere ich natürlich. Denn wir wollen, uns selbst sein. Wir haben keine Wahl. Auch wenn ich dann keinen Rock trage werden. Wir nennen das authentisch. Heute bin ich darüber stolz.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 17.06.2017 22:11
Soviel dazu Jo
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Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: dirty harry am 17.06.2017 23:47
Hallo Minirocker,

ich durfte Dich ja mal kennen lernen beim Essener
Stammtisch. Du bist ein toller Typ und ich gebe Dir
ja so recht mit dem was Du schreibst.
Die Überschrift hilft gegen Depressionen ist auch nicht falsch,
denn ich war so unsicher im Leben das ich schon bei einer
Psychologin war aber so richtig konnte sie mir auch nicht helfen.
Allein das ich es zugelassen habe mich anders zu kleiden hat mir Selbstsicherheit gegeben, so das ich keine Hilfe
mehr benötige. Ich trage alles was mir Spaß macht und ich Pfeife
auf den ganzen Schwachsinn das man irgendetwas nicht machen darf.
Ich trage einfach alles was aus der Damenabteilung kommt und es geht
mir so gut wie nie zuvor.

Danke für den schönen Bericht

Viele Grüße Harald

P:S:

An Nico

Sprit sparen da muss ich aber lachen. Vor 40 Jahren hat man schon Autos gebaut die waren sparsamer als die heutigen Spritschleudern.

wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten
das gehört auch zum neuen Selbstbewusstsein.
Deswegen habe ich auch selten geschrieben.
Niemand ist perfekt
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 00:01
Das schon. Früher war aber auch weniger Equiptment in den Karren vebaut. Würde man das gleiche Auto mit dem Equipment von heute verbauen, wäre der Spritvebrauch bei einem alten Auto höher als der, bei neuen Autos. Autos werden auch nicht zum Spaß in den Windkanal geschoben. Das Cadillac (Oldtimer) Deign hat sich nicht als aerodynamisch und windschnittig erwiesen. Letztendlich spielt alles mit rein, für einen geringeren Spritverbrauch.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: dirty harry am 18.06.2017 00:20
Den CW Wert beim Porsche Cheyenne möchte ich erst garn nicht wissen. Das ist eine fahrende Schrankwand. S.U V sowieso.
Nicht umsonst hat man den Porsche unter Volllast auf 38 Liter Sprit verbrauch gekriegt.
Da fragt man sich braucht man sowas ? und den ganzen schnick schnack wo das meiste sinnloses Zeug ist.
Nee Nee Nee
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Jo 7353 am 18.06.2017 00:29
Rosa ist lange vor dem "Gender-Kram" dem weiblichen Geschlecht zugeordnet worden und wurde zwischenzeitlich als Farbe für Schwule angesehen. Diese Vorbelastungen haben mit der modernen Genderisierung der Gesellschaft nichts zu tun.

Ist die Farbe Rosa wirklich durch die Gendertheorie postuliertes sexuelles Statement? Oder muss die Gendertheorie als Sündenbock herhalten?
Nun gab es lange Zeit eine Aufweichung der Grenzen, was man den Geschlechtern zugestanden hat. Man hatte z.B. gelernt, daß Frau und Hose kein Widerspruch war, daß Männer lange Haare tragen können und man konnte sich daran gewöhnen, daß solch Unterschiede überholt sind. Jetzt kommt aber Gender daher, und erklärt, diese Unterschiede zum eigentlichen Geschlecht. Damit belebt es sie wieder als relevant. Nur wollen die meisten Menschen keine Geschlechtsänderung. Das Ergebnis ist, daß die Freiheiten, die im entstehen waren, für diese wieder schwinden, denn um die Geschlechtsänderungen zu vermeiden, muß man jetzt auf den ganzen Krempel achten. Auf diese Weise bremst Gender die Feiheiten der Geschlechter aus.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 00:49
Auf SUV's habe ich mich nicht bezogen. Das ist das Klientel, was mit Bergwanderschuhen und Thermohosen von Wolfstatze denkt, dass sie in der Stadt von einem Schneesturm überrascht werden könnten und einen Berg erklettern müssten, um auf die andere Straßenseite zu kommen. Und Porsche fährt der Otto-Normal-Verdiener auch nicht.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 01:02
Hallo minirocker,

Zitat
Schauen wir uns doch mal um. Das Rollenverstaendnis von Mann und Frau faellt
gefuehlt in den Zustand der fruehen 50er zurueck. Dieser ganze Gender-Kram
traegt scheinbar indirekt seinen Teil dazu bei.

Welcher Genderkram genau?

Denn eigentlich gibt es da imho nur den Versuch, den Leuten klarzumachen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und das Gender und Sex zwei verschiedene Dinge sind. Dass also eine enorme Vielfalt existiert. Da können die Konservativen aber nicht folgen und denken, es soll alles gleich gemacht werden, weil irgendwo Unisex Toiletten gefordert werden.
Ich sehe das eher so:
Vor längerer Zeit hatte ich mir ein T-Shirt in einem nicht allzu grellen Pinkton gekauft. Die Farbe gefiel mir an mir einfach so. Damals war mir das ganze Gendergerede nicht geläufig, und so kam ich nicht auf die Idee, daß das pinke Kleidungsstück etwas mit meiner Sexualität zu tun hat. Jetzt nachdem ich den Genderkram kenne, muß ich bewußt mich gegen die Zuordnung pink-weiblich stellen. Ohne Gendergedanken war pink einfach nur eine Farbe, die man wie alle anderen Farben mögen kann oder nicht. Durch die Gendertheorie wird es zu einem sexuellen Statement, und wenn ich dieses Statement nicht abgeben möchte, kann ich pink nicht einfach so tragen. Jetzt muß ich betonen:"Ich ändere mein Geschlecht nicht durch pink in der Kleidung." Ohne Gendertheorie wäre dies nicht nötig , sondern selbstverständlich. So führt die Genderzuordnung von allem möglichen dazu, daß Menschen, die an Geschlechtsänderungen nicht interessiert sind, eingeschränkt werden, weil sie sonst befürchten geschlechtlich falsch eingeordnet zu werden.

Gruß,
Jo

Für mich, lieber Jo, war Rosa schon immer eine Mädchenfarbe, und ich bin Jahrgang 1965. Also Junge Rosa zu tragen, hätte mich zwar gereizt, aber eher wegen ihrer Zuordnung zu Mädchen, und genau deswegen habe ich mich nie getraut. Von Gendertheorie war da nie die Rede, die kenne ich erst seit wenigen Jahren. Und mir würde sie eher Mut machen, auch mal Rosa zu tragen, aber ich will es nicht übertreiben mit den weiblichen Atributen: Rock und Rosa.

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: minirocker am 18.06.2017 01:23

Was Autos angeht meine ich allmählich eine Zunahme an Farben zu erkennen. Ich weiß, dieses Foto ist nicht repräsentativ, aber es sieht doch ganz nett aus, gell?
LG, Micha

Das ist in der Tat nicht repraesentativ, jedenfalls so eine gehaeufte Buntheit habe ich zuletzt
 in meinem Urlaub auf La Palma letztes Jahr gesehen.  Du mustest  bestimmt lange suchen,
 um *hier*so etwas zu finden. Da war bestimmt der Wunsch Vater des Bildes.. ;-)

Ich mache morgen, bzw Montag (Alltag) mal ein Photo von meiner Haustuer aus (Ampelkreuzung
einer 4-spurige Strasse)


Ich sehe das eher so:
Vor längerer Zeit hatte ich mir ein T-Shirt in einem nicht allzu grellen Pinkton gekauft. Die Farbe gefiel mir an mir einfach so. Damals war mir das ganze Gendergerede nicht geläufig, und so kam ich nicht auf die Idee, daß das pinke Kleidungsstück etwas mit meiner Sexualität zu tun hat. Jetzt nachdem ich den Genderkram kenne, muß ich bewußt mich gegen die Zuordnung pink-weiblich stellen. Ohne Gendergedanken war pink einfach nur eine Farbe, die man wie alle anderen Farben mögen kann oder nicht. Durch die Gendertheorie wird es zu einem sexuellen Statement, und wenn ich dieses Statement nicht abgeben möchte, kann ich pink nicht einfach so tragen. Jetzt muß ich betonen:"Ich ändere mein Geschlecht nicht durch pink in der Kleidung." Ohne Gendertheorie wäre dies nicht nötig , sondern selbstverständlich. So führt die Genderzuordnung von allem möglichen dazu, daß Menschen, die an Geschlechtsänderungen nicht interessiert sind, eingeschränkt werden, weil sie sonst befürchten geschlechtlich falsch eingeordnet zu werden.
Gruß,Jo

Sehr gut beschrieben,  in diesem Sinne meinte ich das. Durch den "Gender-Kram" wird das
unbedarfte Verwenden von Verhalten und Dingen  verhindert. Es wird scheinbar so etwas wie eine wilkuerliche Polarisierung aufgebaut.
Juengstes Beispiel: Ich gehe in den Buchladen und wollte fuer die Enkelin ein Kinderbuch kaufen.
Das erste was die Buchhaendlerin fragte: Ist es ein Junge oder ein Maedchen?
Hae? Ich wollte einfach nur ein nettes, phantasievolles, magische Welten enthaltendes Kinderbuch kaufen.
Und dann sah ich den Salat: links die Maedchenabteilung; Prinzessinen, Feen, Tiere, alles mit viel Rosa garniert. Rechts alles fuer die Jungen; ueber Bagger, Autos usw. Ich war ehrlichgesagt geschockt!    Danke!!  Gender-Kram!  
Frueher kaufte man einfach nur phantasievolle Kinderbuecher, der Erfassungswelt der Kinderseelen,  unabhaengig vom Geschlecht,  entsprechend.


...Die Industrie verwendet die Mädchenfarbe Rosa seit Jahrzehnten sehr massiv. Bevor in Deutschland das Wort "Gender" einem breiten Publikum überhaupt bekannt war. Wird nicht erst seit der Diskussion um Gender die mädchenhafte Rosafärberei von vielen Menschen in Frage gestellt? Die vorher ohne viel Nachdenken die alten Muster übernommen haben.
LGHajo

Das wuerde ich so nicht sagen, Ich habe das jedenfalls anders erlebt: bunte, auch pinke Sportklamotten wurden in den 80ern und Anfang 90ern auch von Maennern unkompliziert getragen. Erst in juengster Zeit wird das so extrem zugeordnet!
In den fruehen 90ern hat Fiat einge Modelle mit der Serienfarbe Pink (beim Panda und auch
 den Tipo) versehen. Und die Fahrzeuge wurden oft gekauft, nicht nur von Frauen oder Schwulen!. Ich habe bis vor kurzem selbst so ein Teil ueber 6 Jahre mit viel Spass gefahren. Heutzutage hat das Fahren mit einem Auto dieser Farbe etwas herrlich deeskalierendes:
Man wird von den Kerlen nicht als bedrohlicher Konkurrent wahrgeommen.

Mir ist nicht bekannt, das ein Hersteller heute diese Farbe als Serienfarbe anbietet. (ausser Kundensonderanfertigungen, ich rede von Serienfarbe)

Diese Veraenderung von Buntheit/Vielfalt zu einem heute korrekten Einheitsbrei kann einen schon depressiv machen...

:-)) Minirocker
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 01:32
Nun gab es lange Zeit eine Aufweichung der Grenzen, was man den Geschlechtern zugestanden hat. Man hatte z.B. gelernt, daß Frau und Hose kein Widerspruch war, daß Männer lange Haare tragen können und man konnte sich daran gewöhnen, daß solch Unterschiede überholt sind.
Wann sollte das gewesen sein?

Jetzt kommt aber Gender daher, und erklärt, diese Unterschiede zum eigentlichen Geschlecht. Damit belebt es sie wieder als relevant.
Nein. Woher hast du diese Fehlinformation? Alle Genderaktivistinnen und Programme, die ich kenne, kämpfen gegen Rollenklischees und nicht dafür, dass die Grenzen enger gesteckt werden, wie es durch konservativen Stöumgen gefordert wird.

Nur wollen die meisten Menschen keine Geschlechtsänderung. Das Ergebnis ist, daß die Freiheiten, die im entstehen waren, für diese wieder schwinden, denn um die Geschlechtsänderungen zu vermeiden, muß man jetzt auf den ganzen Krempel achten. Auf diese Weise bremst Gender die Feiheiten der Geschlechter aus.
Dazu hätte ich gerne Quellen. Was ich eher denke, ist, dass du dich in deinen Privilegien beraubt fühlst, als Mann Röcke tragen zu dürfen, weil auch Bewusstsein für Transgender und andere Lebensentwürfe geschaffen wird und dahinter eine unterschwellige Transfeindlichkeit steckt, in der Annahme, dass dir Transgender-Personen dieses Recht berauben oder dir verbieten würden, Röcke tragen zu dürfen. Letzlich pflegts du auch nichts anderes al ein Feindbild, dass du mir vor kurzem unterstellt hast.

Hier mal ein paar Quellen, was der Inhalt von Gender ist.
http://ich-mach-mir-die-welt.de/rosa-hellblau-falle/ (http://ich-mach-mir-die-welt.de/rosa-hellblau-falle/)
Die Auwüchse von Gendermarketing, die plötzlich selbsternannte Genderkritiker für normal befinden und ihre Kinder damit eindecken und konditionieren, weil es angeblich ein anegeborenes Bedürfnisse nach Blau und Rosa gäbe, was der Markt bedient, ohne zu wissen, dass Wirtschaft erst Bedürfnisse erzeugt, die vorher so noch nicht da waren. Sonst hätten wir auch längst Röcke in den Männerabteilungen hängen, wenn tatsächlich auf die Bedürfnisse eingegangen werden würde.
http://rosa-hellblau.tumblr.com/ (http://rosa-hellblau.tumblr.com/)

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/gender-debatte-die-gekraenkten-kritiker-a-1052577.html (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/gender-debatte-die-gekraenkten-kritiker-a-1052577.html)
Dazu die passenden Genderisten (ausschlaggebend sind die Kommentare)
http://www.spiegel.de/deinspiegel/a-772913.html (http://www.spiegel.de/deinspiegel/a-772913.html)
obwohl der Junge auf die Frage antwortete " Fühlte sich das komisch an?

Nein, gar nicht. Ehrlich gesagt, sind Röcke sogar ziemlich bequem: wie Shorts, nur ohne das Mittelstück."

kommt folgender Kommentar von einem deiner ach so aufgeklärten Genderkritikern. "aber bevor jetzt die Genderisten jubilieren: [...] Selbstverständlich hätte er lieber eine kurze Hose angezogen."
One zu merken, dass er selber der Genderist ist.

Eigentlich einfach zu merken als kleine Eselsbrücke. Gendern = Vergeschlechtlichen umgspr.: Jungs in Hosen und Mädchen in Röcken und Pink mit geschminkten Lippen markieren.

Ich gebe zu, dass der Begriff Gender unglücklich gewählt worden ist oder sich durch Unwissenheit so eingebürgert hat. Im Prinzip handelt es sich um Anti-Genderaktionen.

Naja und lange Haare an Männern sind schon längst ein alter Hut.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 02:05
Juengstes Beispiel: Ich gehe in den Buchladen und wollte fuer die Enkelin ein Kinderbuch kaufen.
Das erste was die Buchhaendlerin fragte: Ist es ein Junge oder ein Maedchen?
Hae? Ich wollte einfach nur ein nettes, phantasievolles, magische Welten enthaltendes Kinderbuch kaufen.
Und dann sah ich den Salat: links die Maedchenabteilung; Prinzessinen, Feen, Tiere, alles mit viel Rosa garniert. Rechts alles fuer die Jungen; ueber Bagger, Autos usw. Ich war ehrlichgesagt geschockt!    Danke!!  Gender-Kram!
Hallo Minirocker, das ist falsch. Das sind die Früchte des Gendermarketings, die Rollenklischees bedienen, weil es für die meisten so schön einfach ist und schon immer so war, dass Mädchen genetisch auf Rosa und Jungs auf Blau abfahren und nicht die von Genderprogrammen, die gegen Rollenklischees ankämpfen und zur Aufklärung beitragen. Vorher sich darüber schlau zu machen, wäre mal echt sinnvoll. http://ich-mach-mir-die-welt.de/rosa-hellblau-falle/ (http://ich-mach-mir-die-welt.de/rosa-hellblau-falle/) Ob man für sich die Genderprogramme benötigt, ist jedem*r selber überlassen. Fakt ist aber auch, dass es ohne Diversity und Gendersensilbität/Aufklärung Trans*Personen immer noch in Firmen schwer hätten, Fuß zu fassen und gleichberechtigt in unserer Gesellschaft angenommen zu werden.

Das ist in der Tat nicht repraesentativ, jedenfalls so eine gehaeufte Buntheit habe ich zuletzt
 in meinem Urlaub auf La Palma letztes Jahr gesehen.  Du mustest  bestimmt lange suchen,
 um *hier*so etwas zu finden. Da war bestimmt der Wunsch Vater des Bildes.. ;-)
Die Vielfalt an Autos, die bei uns auf den Parkplätzen steht, ist ungefähr genauso zu sehen. Vielleicht ist es im Osten bunter? Jedenfalls wurde das mir mal von jemanden bezüglich der Mode gesag, dass im Westen vieles nicht so bunt ist und in Leipzig, Ostberlin oft die cooleren Klamotten zu finden sind. Ich les ja hier auch oft, dass Mitglieder überwiegend Frauen selbst noch im Sommer in Hosen sehen. Bei uns sieht man bei diesen Temperaturen sehr häufig Frauen in Röcken und Kleidern. Letzte Woche stieg sogar ein junges Mädchen in einer Art Peticoatkleid vor mir in den Bus ein.

Frueher kaufte man einfach nur phantasievolle Kinderbuecher, der Erfassungswelt der Kinderseelen,  unabhaengig vom Geschlecht,  entsprechend.
Das ist quatsch. Früher gab es striktere Regeln für Mädchen und Jungen als heute. Sonst würden sich auch alte Menschen viel leichter mit der Thematik tun oder hätten ihre Kinder anders und freier aufgezogen. Bei irgendwem muss es ja sonst einen Rollback gegeben haben.

Das wuerde ich so nicht sagen, Ich habe das jedenfalls anders erlebt: bunte, auch pinke Sportklamotten wurden in den 80ern und Anfang 90ern auch von Maennern unkompliziert getragen. Erst in juengster Zeit wird das so extrem zugeordnet!
Mode ändert sich. Das ist ein Punkt. Den anderen Punkt habe ich oben beschrieben. Schreib die Firmen an, beschwere dich, mach Angaben bei Pinkstinks etc. die kümmern sich um weitere Wege.

In den fruehen 90ern hat Fiat einge Modelle mit der Serienfarbe Pink (beim Panda und auch
 den Tipo) versehen.
Ja. Meine Eltern hatten einen Panda. Aber niemals wäre ein pinkes Auto für einen Hetero-Mann in die Tüte gekommen.

Und die Fahrzeuge wurden oft gekauft, nicht nur von Frauen oder Schwulen!.
Pandas oder pinke Pandas? letzteres habe ich so gut wie nie gesehen. Außer bei Tussies.

Ich habe bis vor kurzem selbst so ein Teil ueber 6 Jahre mit viel Spass gefahren. Heutzutage hat das Fahren mit einem Auto dieser Farbe etwas herrlich deeskalierendes:
Man wird von den Kerlen nicht als bedrohlicher Konkurrent wahrgeommen.
Die vermuten sicherlich auch keinen Kerl in der Kiste. ;)

Mir ist nicht bekannt, das ein Hersteller heute diese Farbe als Serienfarbe anbietet. (ausser Kundensonderanfertigungen, ich rede von Serienfarbe)

Diese Veraenderung von Buntheit/Vielfalt zu einem heute korrekten Einheitsbrei kann einen schon depressiv machen...

:-)) Minirocker
Weil oft selbst Frauen Pink hassen und für eine fürchterliche Farbe halten. Ich kann das schon nachvollziehen, wenn man als kleines Mädchen ständig in rosa Sachen eingekleidet wird, dass das fürs Leben prägt und es nicht noch seinen Töchtern weitergibt.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 02:45
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Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 09:28
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Das Plakat finde ich sehr gut, Nico. Wo hast Du es her?

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 09:32

Was Autos angeht meine ich allmählich eine Zunahme an Farben zu erkennen. Ich weiß, dieses Foto ist nicht repräsentativ, aber es sieht doch ganz nett aus, gell?
LG, Micha

Das ist in der Tat nicht repraesentativ, jedenfalls so eine gehaeufte Buntheit habe ich zuletzt
 in meinem Urlaub auf La Palma letztes Jahr gesehen.  Du mustest  bestimmt lange suchen,
 um *hier*so etwas zu finden. Da war bestimmt der Wunsch Vater des Bildes.. ;-)

Ich mache morgen, bzw Montag (Alltag) mal ein Photo von meiner Haustuer aus (Ampelkreuzung
einer 4-spurige Strasse)

Das ist schon klar, Minirocker. Ich fotografiere recht oft Parkplätze und sehe oft rein schwarz-anthrazit-silber-grau-weiß-farbige Autos, also in Farben rund um die der Fahrbahnen. Ich freue mich über jedes richtig farbige Auto, so wie ich mich über den Rock- oder Kleidträger und auch jede -trägerin freue. Und wenn ich dann mal so ein Foto machen kann mit mereren Autos, von denen keines  schwarz, anthrazit, silber, grau oder weiß ist, dann tue ich es mit Freude. Aber auf diese Weise entdecke ich auch immer mehr rote, blaube, grüne, gelbe, orange usw. Autos, wenn auch immer noch eine Minderzahl im Vergleich zu den anderen.

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 10:45
Das habe ich von einer linken Gender-Bewegung.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 10:47
Das habe ich von einer linken Gender-Bewegung.

Hast Du die URL der Seite? Oder hast Du es eingescannt?

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 11:02
Die hatten es auch wiederrum nur verlinkt. https://black-mosquito.org/gender-plakat-crimethinc.html.html
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 11:08
Die hatten es auch wiederrum nur verlinkt. https://black-mosquito.org/gender-plakat-crimethinc.html.html

Danke, Nico!

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: cephalus am 18.06.2017 11:46

Für mich, lieber Jo, war Rosa schon immer eine Mädchenfarbe, und ich bin Jahrgang 1965. Also Junge Rosa zu tragen, hätte mich zwar gereizt, aber eher wegen ihrer Zuordnung zu Mädchen, und genau deswegen habe ich mich nie getraut. Von Gendertheorie war da nie die Rede, die kenne ich erst seit wenigen Jahren. Und mir würde sie eher Mut machen, auch mal Rosa zu tragen, aber ich will es nicht übertreiben mit den weiblichen Atributen: Rock und Rosa.


Hallo Michael,
es stellt sich die Frage, warum man bedacht ist, es nicht zu übertreiben.
Mir geht es ebenso wie Dir, und Zeitweise fand ich lange Haare zu Rock schon zu viel - jetzt sind sie lang und ich mache mir keine diesbezüglichen Gedanken mehr.

Im übrigen ist für mein Erleben die starke Polarisierung von durch Farben usw. nicht so alt. Ich erinnere mich an viele Spielsachen, die explizit an beide Geschlechter vermarktet wurden, sogar ein Puppenhaus, das eine Kinderfreundin von mir besaß...

LG
Cephalus
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Jo 7353 am 18.06.2017 11:54
Nun gab es lange Zeit eine Aufweichung der Grenzen, was man den Geschlechtern zugestanden hat. Man hatte z.B. gelernt, daß Frau und Hose kein Widerspruch war, daß Männer lange Haare tragen können und man konnte sich daran gewöhnen, daß solch Unterschiede überholt sind.
Wann sollte das gewesen sein?
50-er bis 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Jetzt kommt aber Gender daher, und erklärt, diese Unterschiede zum eigentlichen Geschlecht. Damit belebt es sie wieder als relevant.
Nein. Woher hast du diese Fehlinformation? Alle Genderaktivistinnen und Programme, die ich kenne, kämpfen gegen Rollenklischees und nicht dafür, dass die Grenzen enger gesteckt werden, wie es durch konservativen Stöumgen gefordert wird.
Es ist das was ich von gender wahrnehme, wenn z.B. ein Mann als Frau anerkannt werden soll, weil er Kleider anzieht und Frisuren wie bei Frauen üblich trägt. Weil ich das nicht so sehen will, habe ich hier viele  Beschimpfungen, auch von Dir, bekommen. Gendermotto: Geschlecht ist eine soziale und keine biologische Eigenschaft.

Nur wollen die meisten Menschen keine Geschlechtsänderung. Das Ergebnis ist, daß die Freiheiten, die im entstehen waren, für diese wieder schwinden, denn um die Geschlechtsänderungen zu vermeiden, muß man jetzt auf den ganzen Krempel achten. Auf diese Weise bremst Gender die Feiheiten der Geschlechter aus.
Dazu hätte ich gerne Quellen. Was ich eher denke, ist, dass du dich in deinen Privilegien beraubt fühlst, als Mann Röcke tragen zu dürfen,
Ja, mir geht es um das Männerprivileg Röcke zu tragen, das ich keinen weiblichen Personen gönne. Ist Dir keine Anschuldigung zu blöd, sie auszusprechen? Und in Deine Welt möchte ich gar nicht eintauchen. Als glücklich kommst Du wirklich nicht rüber.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 11:59

Für mich, lieber Jo, war Rosa schon immer eine Mädchenfarbe, und ich bin Jahrgang 1965. Also Junge Rosa zu tragen, hätte mich zwar gereizt, aber eher wegen ihrer Zuordnung zu Mädchen, und genau deswegen habe ich mich nie getraut. Von Gendertheorie war da nie die Rede, die kenne ich erst seit wenigen Jahren. Und mir würde sie eher Mut machen, auch mal Rosa zu tragen, aber ich will es nicht übertreiben mit den weiblichen Atributen: Rock und Rosa.


Hallo Michael,
es stellt sich die Frage, warum man bedacht ist, es nicht zu übertreiben.
Mir geht es ebenso wie Dir, und Zeitweise fand ich lange Haare zu Rock schon zu viel - jetzt sind sie lang und ich mache mir keine diesbezüglichen Gedanken mehr.

Im übrigen ist für mein Erleben die starke Polarisierung von durch Farben usw. nicht so alt. Ich erinnere mich an viele Spielsachen, die explizit an beide Geschlechter vermarktet wurden, sogar ein Puppenhaus, das eine Kinderfreundin von mir besaß...

LG
Cephalus

Ich denke mal, dass ich nicht so ganz aus er Rolle fallen will, und deshalb Übertreibungen vermeiden will. Sogar Demian passte sich äußerlich an, um nicht aufzufallen.

Aber mit den langen Haaren und Pferdeschwanz in Verbindung mit Rock oder Kleid habe ich mich auch davon gelöst. Rosa dagegen ist ja eh nicht so meine Farbe und gefällt mir am besten an ganz schlanken Frauen. Meine Liebelingsfarben sind Grün und Blau, aber ab und zu auch Rot und Gelb.

In Heidelberg habe ich es genossen, aufzufallen und von Touristen fotografiert zu werden.

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 12:06
Gendermotto: Geschlecht ist eine soziale und keine biologische Eigenschaft.

Geschlecht ist beides, Jo. Als biologische Eigenschaft ist es bei Tieren und Menschen körperlich und instinktgesteuert. Gesellschaftlich oder kulturell ist es bei Menschen eine Rollenzuweisung mit symbolischen Attributen.

Die Rolle, in der man sich psychisch wohlfühlt, kann dem biologischen Geschlecht entsprechen und tut das in den meisten Fällen auch, aber sie kann auch davon abweichen. Und die gesellschaftlich verordnete Rolle kann mit der biologischen übereinstimmen oder auch nicht und genau so mit der, in der man sich wohl fühlt, eben ja oder nein.

Insofern haben wir hier drei Geschlechtsebenen:
1. die biologische
2. die gesellschaftliche, kulturelle
3. die individuelle psychische

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: high4all am 18.06.2017 12:36
Nun gab es lange Zeit eine Aufweichung der Grenzen, was man den Geschlechtern zugestanden hat. Man hatte z.B. gelernt, daß Frau und Hose kein Widerspruch war, daß Männer lange Haare tragen können und man konnte sich daran gewöhnen, daß solch Unterschiede überholt sind.
Wann sollte das gewesen sein?
50-er bis 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Gruß,
Jo

Die 50er-Jahre mit Sicherheit nicht, da war es noch verstaubt und rückwärtsgewandt. Erst im Verlauf der 60er-Jahre fand eine modische Befreiung der Frauen statt (Minirock) und die langen Haare bei Männern waren erst seit Anfang der 70er-Jahre wirklich lang. Das kenne ich aus persönlicher Anschauung.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 12:52
50-er bis 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Vot 80 Jahren war gerade mal der Krieg vorbei. Da hat doch der Militärhaarschnitt dominiert. und an Rosa war erst gar nicht zu denken. Siehe Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Tanzmariechen (https://de.wikipedia.org/wiki/Tanzmariechen) "Die Tanzmariechen-Rolle wurde anfangs von einem Mann dargestellt und erst unter dem Regime der Nationalsozialisten von weiblichen Tänzerinnen übernommen, um homosexuelle Anspielungen, die damals politisch unerwünscht waren, auszuschließen."

Es ist das was ich von gender wahrnehme, wenn z.B. ein Mann als Frau anerkannt werden soll, weil er Kleider anzieht und Frisuren wie bei Frauen üblich trägt. Weil ich das nicht so sehen will, habe ich hier viele  Beschimpfungen, auch von Dir, bekommen. Gendermotto: Geschlecht ist eine soziale und keine biologische Eigenschaft.
Bisher laß ich nur Dinge, die du  vermutlich unhinterfragt von konservativen Strömungen übernommen hast, die sich selber nicht damit beschäftigt haben. Siehe allein die Vermischung zwischen Gender und das Aufbrechen von Rollenklischees. Mit deiner Resignierung gegen neue Erkenntnisse in der Geschlecherwissenschaft, stellst dich auf  die gleiche Stufe, wie die Gendergegner, die Jungen/Männer in Röcken als Abartigkeit bezeichnen.
https://www.nature.com/news/sex-redefined-1.16943 (https://www.nature.com/news/sex-redefined-1.16943)
Das hier war eine Schulaktion für Aufklärung und Geschlechtertoleranz und Geschlechterklischees zu reflektieren.
https://www.youtube.com/watch?v=SxmiYEHhEHs (https://www.youtube.com/watch?v=SxmiYEHhEHs)
Kommentar dazu* (siehe Ende):
Du gibst solchen übergriffigen unwissenden Personen ein Sprachrohr und gesellst dich argumentativ unweigerlich dazu.

Es gibt viele Cis-Männer, die sich untypisch männlich verhalten und sich trotzdem als Mann fühlen, wie viele andere hier auch, genauso wie es "Frauen" gibt, die durch Kleidung ihr richtiges Gender ausdrücken, aber einen vermännlichten Körper haben, der von Außenstehenden anders gelesen wird. Darum sollte man Menschen fragen, wie sie angesprochen werden möchten und wie sie sich empfinden.

Ja, mir geht es um das Männerprivileg Röcke zu tragen, das ich keinen weiblichen Personen gönne. Ist Dir keine Anschuldigung zu blöd, sie auszusprechen? Und in Deine Welt möchte ich gar nicht eintauchen. Als glücklich kommst Du wirklich nicht rüber.

Gruß,
Jo
Zumindest lesen sich deine Texte so und decken sich zum Teil mit den Haskommentaren, die man sehr häufig liest.

LG.


*
"Meine lieben deutschen Mitbürger, was für Verhältnisse herrschen denn bei euch zuhause vor, dass ihr eure Söhne in Röcken zur Schule gehen lässt ??? Wahrschscheinlich ist die Gender-Mainstream-Gehirnwäsche derart fortgeschritten, dass Mami und Papi Angst haben als reaktionäre, homophobe, ewig gestrige Extremisten gebrandmarkt zu werden, wenn sie ihre Kinder nicht der Lächerlichkeit preisgeben wollen."


"Und dann wundern sie sich, wieso manchmal jemand in der Schule Amok läuft...
unge, was ist falsch mit dir? Keiner hat die Pflicht jemanden zu akzeptieren, dass er als Junge/Mann in Weiberklamotten rumläuft...ich kann psychische Krankheiten tolerieren, aber nur, solange sich der Patient auch freiwillig in Therapie begibt."

"um die toleranz zu zeigen muss man unbedingt in die sachen des anderen geschlechts springen... blöder und lächerlicher geht nicht. die gesellschaft ist krank."

"Diese links-grünen Genderfreaks hätte man wohl besser nicht an die Macht kommen lassen! Bei denen sollen alle männlichen Wesen von Kindesbeinen an verschwuchtelt werden! ;-((("

"Die Gender-Ideologen wollen aus Männern Frauen und aus Frauen Männer machen."

"Diese armen Kinder u. Jugendlichen sind zu bemitleiden. Sie werden mit weltfremden Ideologien indoktriniert, dadurch verwirrt sowie jeglicher geschlechtlichen Identität beraubt. Durch die dadurch entstehende Unsicherheit werden sie niemals glücklich werden sondern aus Selbsthass zugrunde gehen."

"dieser Genderwahnsinn und diese Verschwulung Deutschlands muss verboten werden"

"die, die gebären sollten, kraulen sich die Eier, und die, die beschützen sollten, tragen Stöckelschuhe. Und wieder eine Methode die Fortpflanzung des Menschen einzudämmen."

"Wenn ein Junge im Rock kommt und geschminkt um so zu zeigen, wie sich Frauen typische zeigen ist das sexistisch und diskriminierend."

"an kann nicht sagen "ja in der bibel steht dies und das" weil die bibel nicht ein buch ist sondern aus einer Sammlung von 64 büchern besteht, und diese bücher teilen verschiedene sachen mit auf eine verschiedene art und weise. Man soll sich ein beispiel an jesu nehmen. Klar kann jeder tragen was er will ABER man soll die kinder nicht dazu animieren. Es geht kein bisschen hier um die rechte der schwulen, es geht darum die Gesellschaft zu zerstören, in dem mann den mann zu einer frau macht und die frau zu einem mann. "

"Die ganzen Jungen da in Röcken. Ultrageil. Hab mich eingenässt vor lachen. DAS sind die deutschen Kids von heute. Müssen die Jungs aber auf dem Weg von der Schule aufpassen, dass sie nicht von Kulturbereicherern vergewaltigt werden"

"Bei dem Video ist mir schlecht geworden. Mann und Frau MÜSSEN unterschiedlich sein. So ergänzen sie sich doch.  Bunt ist schlecht, denn Bunt ist Chaos und führt zur Anarchie!"
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 12:59
Im übrigen ist für mein Erleben die starke Polarisierung von durch Farben usw. nicht so alt. Ich erinnere mich an viele Spielsachen, die explizit an beide Geschlechter vermarktet wurden, sogar ein Puppenhaus, das eine Kinderfreundin von mir besaß...

LG
Cephalus
Das war aber der 68 Bewegung zu verdanken, die gegen ihre Eltern rebelliert hatte und alles anders machen wollte als ihre Vorkriegsgeneration. Später hat sich das wieder durch wirtschafltiche Knappheit und Unruhen erstarkt und die Nachfolgergeneration zog ihre Kinder wieder gendertypisch auf.
https://www.youtube.com/watch?v=3JDmb_f3E2c (https://www.youtube.com/watch?v=3JDmb_f3E2c)
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 13:15
50-er bis 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Vot 80 Jahren war gerade mal der Krieg vorbei.

Vor 67 Jahren, Nico!

Vor 80 Jahren, also 1937, hat der II. Weltkrieg noch nicht mal angefangen, außer in Asien. Oder meinst Du einen anderen Krieg?

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 13:47
1937 war schon die Machtergreifung der Nazis. Und damit wurden auch "Transvestiten" pathologisiert und weggesperrt. Wieso sollte ich einen anderen Krieg gemeint haben? Manchmal glaube ich, du denkst einfach nicht inuitiv und bastelst dir ewige Sonderfälle zusammen, die deinen Denkalgorithmus unnötig erschweren.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: high4all am 18.06.2017 13:51
Zitat
1973 war schon die Machtergreifung der Nazis.

Selbst als Zahlendreher (1937?) falsch. Die Machtergreifung war am 30.01.1933.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 13:54
1937 war schon die Machtergreifung der Nazis. Und damit wurden auch "Transvestiten" pathologisiert und weggesperrt. Wieso sollte ich einen anderen Krieg gemeint haben? Manchmal glaube ich, du denkst einfach nicht inuitiv und bastelst dir ewige Sonderfälle zusammen, die deinen Denkalgorithmus unnötig erschweren.

1973 war Willy Brandt Bundeskanzler und Willy Stoph wurde Staatsratsvorsitzender in der DDR. Von Machtergreifung der Nazis in Deutschland weiß ich da nichts. Oder meinst Du ein anderes Land?

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 13:54
Das weiß ich!! Deshalb schrieb ich SCHON!!

Mann eh...bin bin ich hier im Irrenhaus und nur von begriffstutzigen Menschen umgeben?
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 13:59
Das weiß ich!! Deshalb schrieb ich SCHON!!

Mann eh...bin bin ich hier im Irrenhaus und nur von begriffstutzigen Menschen umgeben?

Nö, aber wie schrieb Asterix so schön: "Merkst Du nicht, dass er Dich nur auf die Schippe nehmen will?"

Aber es ist schon anstrengend aus so vielen Fehlern herauszulesen, was Du denn wirklich meinst.

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: minirocker am 18.06.2017 14:00
schon immer so war, dass Mädchen genetisch  auf Rosa und Jungs auf Blau abfahren und nicht die von

(Meine Verwunderungspunkt habe ich fett hervorgehoben). Serioese Quellen bitte!


Cis-Männer, die sich untypisch männlich verhalten und sich trotzdem als Mann fühlen, wie viele andere hier auch, genauso wie es "Frauen" gibt, die durch Kleidung ihr richtiges Gender ausdrücken, aber einen vermännlichten Körper haben, der von Außenstehenden anders gelesen

(Kritikpunkte fett hervorgehoben) Beim "Gender-Kram" scheint man das ja genau zu wissen.
 Das Ganze scheint aber auf Axiomen zu beruhen: Man extrahiere aus saemtlichen maennlichen Eigenschaften, die heraus, die den gewuenschten
(Klischee-) Vorstellungen entsprechen. Diese Eigenschaften haben so gefuehlt 60% der Maenner.
Nur werden diese 60 % dann von den "Gender-Leuten" als 100% definiert. Voila, damit sind die 40% dann automatisch "untypisch männlich". Bei weiblichen Eigenschaften wird gefuehlt ebenso verfahren.
Und so hat man dann Axiome geschaffen, mit denen man schoen polarisieren kann.

Sorry, das ist nicht meine Weltsicht!

Gruss, Minirocker
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 14:01
1973 war Willy Brandt Bundeskanzler und Willy Stoph wurde Staatsratsvorsitzender in der DDR. Von Machtergreifung der Nazis in Deutschland weiß ich da nichts. Oder meinst Du ein anderes Land?

LG, Micha

Ich habe mich versehentloich VERSCHRIEBEN. SORRY DAFÜR!!! Das sieht jeder Blinde mit Krückstock. Langsam reicht es mir, mich mit Leuten zu unterhalten, von denen man denken könnte, sie haben mit ach und krach die 8.Klasse hinter sich gebracht. Und mirt wird unterstellt, ich könnte nicht sinnerfassend Lesen.

Willst du mich verarschen, dass du mich ständig fragst "Oder meinst Du ein anderes Land"?
Nein, verdammt. Die Frage hättest du dir selber beantworten können. bei Typofehlern ist Hajo schnell wie der Blitz udn alle schieße sich auf Zahlendreher ein. Komisch, dass du Hajos beitrag nicht vorher gelesen hast, dann wärst du selber drauf gekommen.

PS: und schon wieder hat der nächste geschrieben...bin mal gespannt.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 14:03
Aber es ist schon anstrengend aus so vielen Fehlern herauszulesen, was Du denn wirklich meinst.

LG, Micha
Was für viele Fehler, nur wegen einem dummen Zahlendreher? Den ich übrigens schon vor Hajos Kommentar und deinem korrigiert habe.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: high4all am 18.06.2017 14:06
Aber es ist schon anstrengend aus so vielen Fehlern herauszulesen, was Du denn wirklich meinst.

LG, Micha
Was für viele Fehler, nur wegen einem dummen Zahlendreher? Den ich übrigens schon vor Hajos Kommentar und deinem korrigiert habe.

Es war nicht 1937, sondern 1933.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 14:16
schon immer so war, dass Mädchen genetisch  auf Rosa und Jungs auf Blau abfahren und nicht die von

(Meine Verwunderungspunkt habe ich fett hervorgehoben). Serioese Quellen bitte!
Es gibt keine. Das begründen Gendergegner so und berufen sich auf dubiose Quellen, dass Mädchen genetisch Rosa mögen und Jungen Blau. https://www.youtube.com/watch?v=c8hwvyoNOpA (https://www.youtube.com/watch?v=c8hwvyoNOpA)

Cis-Männer, die sich untypisch männlich verhalten und sich trotzdem als Mann fühlen, wie viele andere hier auch, genauso wie es "Frauen" gibt, die durch Kleidung ihr richtiges Gender ausdrücken, aber einen vermännlichten Körper haben, der von Außenstehenden anders gelesen

(Kritikpunkte fett hervorgehoben) Beim "Gender-Kram" scheint man das ja genau zu wissen.
 Das Ganze scheint aber auf Axiomen zu beruhen: Man extrahiere aus saemtlichen maennlichen Eigenschaften, die heraus, die den gewuenschten
(Klischee-) Vorstellungen entsprechen. Diese Eigenschaften haben so gefuehlt 60% der Maenner.
Nur werden diese 60 % dann von den "Gender-Leuten" als 100% definiert. Voila, damit sind die 40% dann automatisch "untypisch männlich". Bei weiblichen Eigenschaften wird gefuehlt ebenso verfahren.
Und so hat man dann Axiome geschaffen, mit denen man schoen polarisieren kann.
ICH GEB'S AUF!!! Ich habe mehrmals erklärt, wer hier eigentlich Geschlecht zementiert und wer Geschlechterklischees durch Aufklärung zu demontieren versucht. Soll ich dir die Hasskommentare noch ins Gesicht drücken? Die Kritiker sind die, bei der Demo für Alle, für die es naturgegben ist, dass Buben Blau und Hosen tragen und Mädchen auf Pink stehen und Kleider anziehen! Jeder Kleidertausch und Sensibilsierung auf Geschlechterfragen, dass es nicht nur Heterosexuelle Cis-Menschen gibt, wird als linksgrüne versiffte Umzeriehungmaßnahme durch den Staat diffamiert.


Sorry, das ist nicht meine Weltsicht!

Gruss, Minirocker
Doch das ist sie. Du gehst den Gendergegner auf den Leim, weil du dich nicht vorher schlau gemacht hast und nur unreflektierte Äußerungen von den Gegnern übernimmst. ich weiß, dass du nicht so denkst, und was ich von deinen Bildern kenne. Das wäre das gleiche, wenn ein Neonazi eine Demokratie mit dem Nationalsozialismus verdrehen würde. Das ist Begriffsumdeutung.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 14:19
Es war nicht 1937, sondern 1933.
Guten Morgen!!
Für dich ebenfalls noch mal eine Extra Wurst. Darum schrieb ich das Wörtchen SCHON. Was so viel heißt wie, mitten drin und nicht von da an.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 14:24
Weißt du warum ich, abgesehen von dem beschissenen Zahlendreher nicht 1933 sondern, 1937 geschrieben habe?
Weil sonst Michael wieder gekommen wäre und mir vorgehalten hätte, dass von 1933 bis 2017 keine 67 Jahre sind sondern 84 Jahre. Was die Diskussion darüber nicht kürzer geworden wäre. Und begriffsstutzige Erklärungen mir langsam zu anstrengend sind. Siehe wie die sinnlose Klauberei über bescheuerte Ameisen.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 14:32
Weißt du warum ich, abgesehen von dem beschissenen Zahlendreher nicht 1933 sondern, 1937 geschrieben habe?
Weil sonst Michael wieder gekommen wäre und mir vorgehalten hätte, dass von 1933 bis 2017 keine 67 Jahre sind sondern 84 Jahre. Was die Diskussion darüber nicht kürzer geworden wäre. Und begriffsstutzige Erklärungen mir langsam zu anstrengend sind. Siehe wie die sinnlose Klauberei über bescheuerte Ameisen.

Nico, Du hattest geschrieben, dass vor 80 Jahren der Krieg vorbei gewesen sei.

Hör mal, Du kannst doch bei der Informatik auch nicht willkürlich Zahlen vertauschen, oder? In der Geschichte ergeben sich da gewaltige Komplikationen, wenn man das macht.

Irgendann schreibst Du noch, Napoleon habe nach dem I. Weltkrieg das Rheinland besetzt und dagegen habe Luther seine 59 Thesen an die Kirchentür genagelt, worauf hin Walter Ulbricht die Lederstrumpferzählungen verfilmt habe.  ;D

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Asterix am 18.06.2017 14:37
schon immer so war, dass Mädchen genetisch  auf Rosa und Jungs auf Blau abfahren und nicht die von

(Meine Verwunderungspunkt habe ich fett hervorgehoben). Serioese Quellen bitte!
Es gibt keine. Das begründen Gendergegner so und berufen sich auf dubiose Quellen, dass Mädchen genetisch Rosa mögen und Jungen Blau. https://www.youtube.com/watch?v=c8hwvyoNOpA (https://www.youtube.com/watch?v=c8hwvyoNOpA)

Cis-Männer, die sich untypisch männlich verhalten und sich trotzdem als Mann fühlen, wie viele andere hier auch, genauso wie es "Frauen" gibt, die durch Kleidung ihr richtiges Gender ausdrücken, aber einen vermännlichten Körper haben, der von Außenstehenden anders gelesen

(Kritikpunkte fett hervorgehoben) Beim "Gender-Kram" scheint man das ja genau zu wissen.
 Das Ganze scheint aber auf Axiomen zu beruhen: Man extrahiere aus saemtlichen maennlichen Eigenschaften, die heraus, die den gewuenschten
(Klischee-) Vorstellungen entsprechen. Diese Eigenschaften haben so gefuehlt 60% der Maenner.
Nur werden diese 60 % dann von den "Gender-Leuten" als 100% definiert. Voila, damit sind die 40% dann automatisch "untypisch männlich". Bei weiblichen Eigenschaften wird gefuehlt ebenso verfahren.
Und so hat man dann Axiome geschaffen, mit denen man schoen polarisieren kann.
ICH GEB'S AUF!!! Ich habe mehrmals erklärt, wer hier eigentlich Geschlecht zementiert und wer Geschlechterklischees durch Aufklärung zu demontieren versucht. Soll ich dir die Hasskommentare noch ins Gesicht drücken? Die Kritiker sind die, bei der Demo für Alle, für die es naturgegben ist, dass Buben Blau und Hosen tragen und Mädchen auf Pink stehen und Kleider anziehen! Jeder Kleidertausch und Sensibilsierung auf Geschlechterfragen, dass es nicht nur Heterosexuelle Cis-Menschen gibt, wird als linksgrüne versiffte Umzeriehungmaßnahme durch den Staat diffamiert.


Sorry, das ist nicht meine Weltsicht!

Gruss, Minirocker
Doch das ist sie. Du gehst den Gendergegner auf den Leim, weil du dich nicht vorher schlau gemacht hast und nur unreflektierte Äußerungen von den Gegnern übernimmst. ich weiß, dass du nicht so denkst, und was ich von deinen Bildern kenne. Das wäre das gleiche, wenn ein Neonazi eine Demokratie mit dem Nationalsozialismus verdrehen würde. Das ist Begriffsumdeutung.

Nur so viel: Ich sehe "Genderbefürworter" als auch deren "Gegner" relativ kritisch. Meiner Meinung nach kann keine Gruppierung für sich in Anspruch nehmen, die Weisheit mit "Löffeln gefressen" zu haben.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 14:43
Es ist ein Unterschied, ob ich hier textlich einen Zahlendreher mache oder in einem Programm. in beiden Fällen hätte ich es korrigiert, was ich hier habe. Darum verstehe ich nicht, warum du immer noch drauf rumreitest.

Und ja, man darf in der Informatik Fehler haben. Wir meißeln schließlich keine Steine. Die kann man korrigeren und durchlaufen eh nochmals Unit-Tests, bevor sie ausgeliefert werden.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 14:46
Nur so viel: Ich sehe "Genderbefürworter" als auch deren "Gegner" relativ kritisch. Meiner Meinung nach kann keine Gruppierung für sich in Anspruch nehmen, die Weisheit mit "Löffeln gefressen" zu haben.
Und welche Position beziehst du dann, wenn dir jemand sagt, dass das, was du tust gegen die Natur ist  und du vom Gendermainstreaming umerzogen wurdest?
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: cephalus am 18.06.2017 14:57
Nico, und alle anderen Beteiligten!

Was wollt ihr Euch im Kern eigentlich mitteilen, was wollt ihr dem Rest der Welt vermitteln?

Ich kann (will) nicht mehr folgen.
Wo liegt euer Genderproblem - abgesehen davon, dass oben was von Depressionen steht ???
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 15:18
Nico, und alle anderen Beteiligten!

Was wollt ihr Euch im Kern eigentlich mitteilen, was wollt ihr dem Rest der Welt vermitteln?

Ich kann (will) nicht mehr folgen.
Wo liegt euer Genderproblem - abgesehen davon, dass oben was von Depressionen steht ???
Es muss endlich mal richtig getsellt werden, dass Gender-Debatten sich für das Aufbrechen von Rollenklischees einsetzen und damit auch, dass Jungen/Männer Rosa, Röcke und was weiß der Himmel noch alles, tragen dürfen, genauso wie Mädchen nicht mehr als Junge beschimpft werden, wenn sie sich nicht typisch mädchenhaft benehmen und die eigentlichen Genderisten (deutsch: vergeschlechtlichen von Menschen, Gegenständen und Eigenshaften) diejenigen sind, die Geschlecht einschreiben und Rollenverhalten zementieren, weil es so schön einfach und das Gewohnte ist und die eigenen Privilegien nicht in Frage stellt bzw. nicht auf die eigenen Diskriminierungserfahrungen hinweist, was schmerzhaft sein kann.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 15:46
nuja, und die Gendergegner wollen nicht, dass sich die Rollen vermischen oder abgeschafft werden, weil sie angst haben, dass sie nicht mehr zwischen Männlein und Weiblein unterscheiden können und die Menschen zu Einheitsmenschen werden. Dadurch betonen sie noch deutlicher die Unterschiede bei ihren Kindern, indem sie Mädchen in Röcke und pinke Sachen stecken und den Jungs die Haare kurz schneiden und typisches Jungenspielzeug zum spielen kaufen. Jungen sollen laut deren Meinung auch nicht damit belästigt werden, Röcke anzuziehen, weil das nicht ihrer Natur entspricht und weil das Kinder nur verwirren würde, wenn es keine klare Orientierung und Unterschiede zwischen den Geschlechtern mehr gäbe.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 15:48
Es ist ein Unterschied, ob ich hier textlich einen Zahlendreher mache oder in einem Programm. in beiden Fällen hätte ich es korrigiert, was ich hier habe. Darum verstehe ich nicht, warum du immer noch drauf rumreitest.

Und ja, man darf in der Informatik Fehler haben. Wir meißeln schließlich keine Steine. Die kann man korrigeren und durchlaufen eh nochmals Unit-Tests, bevor sie ausgeliefert werden.

Nico,

ob 1945 (Ende des II. Weltkrieges) oder 1937 (Beginn des II. Weltkrieges in Asien, also von Japan ausgehend) ist nicht nur ein Zahlendreher.

Sicher darf man Fehler machen. Und hat man sie erkannt, korrigiert man sie und verteidigt sie nicht als unwichtige Drahlenzeher! Das ist beim Programmieren sicher auch so, wenn man will, dass das Programm funktioniert. Oder nicht?

LG,
Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 15:52
Nico,

Deiner Interpretation der Gender-Debatte stimme ich übrigens zu.

Allerdings sollte man dafür einen neuen Thread anfangen, denn hier geht es doch um Rocktragen und Depressionen.

Ich denke, dass jedes sinnerfüllte Leben gut gegen Depressionen ist. Und wem es sinnvoll erscheint, Röcke zu tragen, der lebt gesünder, wenn er es tut als wenn es ihm verboten wird.

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Asterix am 18.06.2017 16:08
Nico,

Deiner Interpretation der Gender-Debatte stimme ich übrigens zu.

In gewissen Bereichen stimm ich Nico zu, in anderen wieder nicht, was die "Genderdebatte" angeht. Ich werde das jetzt im Detail nicht ausführen, weil es erstens diesen Gesprächsfaden zumüllt, zweitens ich dafür keine Zeit jetzt habe. Ich hab leider heute nicht viel viel zu tun.

Ich denke, dass jedes sinnerfüllte Leben gut gegen Depressionen ist. Und wem es sinnvoll erscheint, Röcke zu tragen, der lebt gesünder, wenn er es tut als wenn es ihm verboten wird.

Richtig.

Schönen Tag!

P.S.
Und welche Position beziehst du dann, wenn dir jemand sagt, dass das, was du tust gegen die Natur ist  und du vom Gendermainstreaming umerzogen wurdest?
Ich würde den Fragenden (Menschen) erst einmal fragen, was er unter "Natur" sowie unter "Gendermainstreaming" versteht.
Darauf aufbauend können wir gerne dann diskutieren...
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 16:23
Ich kann dir genau sagen, was die darunter verstehen und was darauf folgt. Die ziehen dich auf ihr Niveau runter und schlagen dich dann mit ihren eigenen Waffen.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Jo 7353 am 18.06.2017 22:23
Ich denke, dass jedes sinnerfüllte Leben gut gegen Depressionen ist. Und wem es sinnvoll erscheint, Röcke zu tragen, der lebt gesünder, wenn er es tut als wenn es ihm verboten wird.
Und deswegen studiere ich nicht die Gendertheorie und will auch sonst nichts von Gender und Folgerungen daraus beachten. Denn ich sehe das als sinnlos an.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 18.06.2017 23:09
Jo, diejenigen, die Einwände gegen Röcke an Männern haben, haben ebenfalls keine Gendertheorie studiert.
Meine Tante weiß auch nicht, was Gendermainstreaming ist oder das es das überhaupt gibt. Im Prinzip alle aus meiner Familie und Verwandtschaft. Und trotzdem hat es für sie anfangs nicht zusammengepasst, dass Männer Röcke tragen und sie immer noch davon ausgeht, dass sich solche Menschen ein bisschen als Frau fühlen müssen.
Ein normaler Mann, der sich männlich fühlt, zieht keine Röcke und Frauensachen in ihrem Verständnis an.
Oder die eine Frau, die dich mal im Supermarkt angesprochen hat, ob du eine Frau bist und wann du dich angleichen lässt. Die ist ganz sicher auch nicht von der Gender-Fraktion, sondern viel eher bei den Kritikern einzuordnen, die das als Schwachsinn einstufen, wie du. Und weil es von vielen aus Unwissenheit als Schwachsinn eingestuft wird, passen Männer in Röcken nicht in unser System. Wäre unsere Gesellschaft tatsächlich emanzipiert unf gleichgestellt, wäre es längst egal, was wer trägt und woraus sich Geschlecht ableitet. Ich sprech dir dagegen gar nicht dein Mannsein ab. Du musst aber auch nicht immer militantisch darauf pochen, was du anderen vorwirfst.

LG.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 23:58
Jo, diejenigen, die Einwände gegen Röcke an Männern haben, haben ebenfalls keine Gendertheorie studiert.
Meine Tante weiß auch nicht, was Gendermainstreaming ist oder das es das überhaupt gibt. Im Prinzip alle aus meiner Familie und Verwandtschaft. Und trotzdem hat es für sie anfangs nicht zusammengepasst, dass Männer Röcke tragen und sie immer noch davon ausgeht, dass sich solche Menschen ein bisschen als Frau fühlen müssen.
Ein normaler Mann, der sich männlich fühlt, zieht keine Röcke und Frauensachen in ihrem Verständnis an.
Oder die eine Frau, die dich mal im Supermarkt angesprochen hat, ob du eine Frau bist und wann du dich angleichen lässt. Die ist ganz sicher auch nicht von der Gender-Fraktion, sondern viel eher bei den Kritikern einzuordnen, die das als Schwachsinn einstufen, wie du. Und weil es von vielen aus Unwissenheit als Schwachsinn eingestuft wird, passen Männer in Röcken nicht in unser System. Wäre unsere Gesellschaft tatsächlich emanzipiert unf gleichgestellt, wäre es längst egal, was wer trägt und woraus sich Geschlecht ableitet. Ich sprech dir dagegen gar nicht dein Mannsein ab. Du musst aber auch nicht immer militantisch darauf pochen, was du anderen vorwirfst.

LG.

Das sehe ich auch so, Nico.

Frage an Jo:

Was hast Du dagegen, über kulturelle Symbole der Geschlechtszugehörigkeit nachzudenken? Was ist daran für Dich sinnlos?

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: JJSW am 19.06.2017 05:43
Guten Morgen
Rocktragen hilft gegen Depressionen, zuviel Lesen der letzten Beiträge hier eher weniger...

Wenn ich nach einem anstrengenden Arbeitstag heim komme, erst unter die Dusche und dann rein in den Rock.
Dann mach ich einen schönen Spaziergang oder auch den Alltagskram wie Einkäufe oder so.
Und in einem fröhlich buntem, leichtem Rock macht mir das große Freude. Und wenn dann manche blöd gucken, weiß ich, ich wurde gesehen :D

Zitat
Und so muss ich eben meine schoenen bunten Miniroecke oder andere bunte
Modeabweichungen anziehen, um nicht in diese Uniformitaet hineingezogen zu
werden. :-))

Und so grinse die gestressten Leute in ihren boesen Autos an und
gehe froehlich meines Weges.

:-) Minirocker

So ist es richtig. Weiter so!
LG
Hajo

Für mich die Kernaussage dieses Threads. Mehr brauch ich nicht.

Viel Spaß Euch beim weiter diskutieren.
Grüßle
Jürgen
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Dr.Heizer am 19.06.2017 08:09
Nico, und alle anderen Beteiligten!

Was wollt ihr Euch im Kern eigentlich mitteilen, was wollt ihr dem Rest der Welt vermitteln?

Ich kann (will) nicht mehr folgen.
Wo liegt euer Genderproblem - abgesehen davon, dass oben was von Depressionen steht ???

Wer etwas über Depressionen lernen will, dem empfehle ich "Nico Semsrott". Einfach mal suchen und angucken, "Depressionen sind ein Wachstumsmarkt, weil man sich so schön dran aufhängen kann." - Zitat Nico Semsrott -

Bin auch lieber draussen unterwegs, natürlich auch nicht in Hosen und wenn man sich in seiner Kleidung wohlfühlt, hat man gute Laune, trifft auch gut gelaunte Menschen und das lässt der Depri keine Chance.  :)
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Ce_Jäger am 19.06.2017 15:06
[...]

Ich sehe das eher so:
Vor längerer Zeit hatte ich mir ein T-Shirt in einem nicht allzu grellen Pinkton gekauft. Die Farbe gefiel mir an mir einfach so. Damals war mir das ganze Gendergerede nicht geläufig, und so kam ich nicht auf die Idee, daß das pinke Kleidungsstück etwas mit meiner Sexualität zu tun hat. Jetzt nachdem ich den Genderkram kenne, muß ich bewußt mich gegen die Zuordnung pink-weiblich stellen. Ohne Gendergedanken war pink einfach nur eine Farbe, die man wie alle anderen Farben mögen kann oder nicht. Durch die Gendertheorie wird es zu einem sexuellen Statement, und wenn ich dieses Statement nicht abgeben möchte, kann ich pink nicht einfach so tragen. Jetzt muß ich betonen:"Ich ändere mein Geschlecht nicht durch pink in der Kleidung." Ohne Gendertheorie wäre dies nicht nötig , sondern selbstverständlich. So führt die Genderzuordnung von allem möglichen dazu, daß Menschen, die an Geschlechtsänderungen nicht interessiert sind, eingeschränkt werden, weil sie sonst befürchten geschlechtlich falsch eingeordnet zu werden.
Gruß,Jo

Sehr gut beschrieben,  in diesem Sinne meinte ich das. Durch den "Gender-Kram" wird das
unbedarfte Verwenden von Verhalten und Dingen  verhindert. Es wird scheinbar so etwas wie eine wilkuerliche Polarisierung aufgebaut.
Juengstes Beispiel: Ich gehe in den Buchladen und wollte fuer die Enkelin ein Kinderbuch kaufen.
Das erste was die Buchhaendlerin fragte: Ist es ein Junge oder ein Maedchen?
Hae? Ich wollte einfach nur ein nettes, phantasievolles, magische Welten enthaltendes Kinderbuch kaufen.
Und dann sah ich den Salat: links die Maedchenabteilung; Prinzessinen, Feen, Tiere, alles mit viel Rosa garniert. Rechts alles fuer die Jungen; ueber Bagger, Autos usw. Ich war ehrlichgesagt geschockt!    Danke!!  Gender-Kram!  
Frueher kaufte man einfach nur phantasievolle Kinderbuecher, der Erfassungswelt der Kinderseelen,  unabhaengig vom Geschlecht,  entsprechend.
[...]


sehr treffender Beitrag, der durch SPAM fast in der versenkung gelandet wäre.
sehe es auch leider so dass durch das GenderMainstreaming mehr kaputt gemacht wird als "befreit".

Leider ist das GenderMainstreaming derart komplex dass keiner Durchblickt. Checker können mir ja eine PM schicken mit einer fundierten belastbaren Definition.

funfact am Rande;
die einzigste Person die mir in den letzen fünf Jahren meine Röcke verbieten wollte war aus dem "GenderMainstreaming-befürworten-Lager"  ::)

gruß
Ce.
ich glaub nicht nur mein Rocktragen hilft gegen Depressionen :) - aber es macht einfach Freude...
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 19.06.2017 15:44
Was war die Begründung? Ce
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: minirocker am 20.06.2017 11:44


Ich denke, dass jedes sinnerfüllte Leben gut gegen Depressionen ist. Und wem
es sinnvoll erscheint, Röcke zu tragen, der lebt gesünder, wenn er es tut als
wenn es ihm verboten wird.

LG, Micha

Das betrachte ich mal als schoenes Schlusswort, denn um Gender-Kram geht
es hier nur am Rande.

Da ich diesbezueglich massiv missverstanden wurde, hier meine Klarstellung:
Natuerlich bin ich dafuer, Geschlechterklischees aufzuloesen. Und wenn die
Gender-Leute das machen, hat es meine Zustimmung.

Ich habe allerdings den Eindruck, dass mehr Schaden angerichtet wird, als
dass es zu einem versoehnlichen Miteinander kommt. Weil der Gender-Kram
meiner Meinung nach auf oben genannten Voraussetzungen aufbaut.
Anstatt sich erstmal der grossen gemeinsamen Schnittmenge der maennlichen
und weiblichen Eigenschaften zu widmen, wird erstmal polarisiert, sich auf das
gestuerzt, was uns unterscheidet. Um dann mit abstrusen Theorien diese Unterschiede
aufzuloesen? Meiner Meinung nach ein Irrweg, auf dem viele Forschungsgelder
verbrannt werden.

Wer da ausfuehrlich etwas mitteilen/diskutieren moechte, koennte im
Mitgliederbereich da einen neuen Thread aufmachen.

Einen schoenen Tag noch!
Minirocker
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 20.06.2017 20:44
Das betrachte ich mal als schoenes Schlusswort, denn um Gender-Kram geht
es hier nur am Rande.
Hallo Minirocker. Männer in Röcken ist eigentlich "Gender-Kram" genauso wie Männer in Elternzeit und Sorgerecht für Väter "Gender-Kram" ist.

Da ich diesbezueglich massiv missverstanden wurde, hier meine Klarstellung:
Natuerlich bin ich dafuer, Geschlechterklischees aufzuloesen. Und wenn die
Gender-Leute das machen, hat es meine Zustimmung.

Ich habe allerdings den Eindruck, dass mehr Schaden angerichtet wird, als
dass es zu einem versoehnlichen Miteinander kommt. Weil der Gender-Kram
meiner Meinung nach auf oben genannten Voraussetzungen aufbaut.
Auf welche Vorraussetzungen? Drück dich doch bitte mal genauer aus.
Gender reibt auf, weil es Rollen hinterfragt und konservative Menschen, insbesondere Männer, sich jetzt davon bedroht fühlen, weil sie meinen, man wolle alles männliche gänzlich aus der Welt schaffen.
Es sind nicht die Gender-Aktivisten, die übertreiben, sondern die Gegner, die in allem und jeden eine Gefahr sehen.

Anstatt sich erstmal der grossen gemeinsamen Schnittmenge der maennlichen
und weiblichen Eigenschaften zu widmen, wird erstmal polarisiert, sich auf das
gestuerzt, was uns unterscheidet. Um dann mit abstrusen Theorien diese Unterschiede
aufzuloesen? Meiner Meinung nach ein Irrweg, auf dem viele Forschungsgelder
verbrannt werden.
Genau diese Vorenthalten von Privilegien und Machtausüben und Bevormunden anderer, meinte ich. Menschen könne derzeit nicht ohne Kategorien leben, da die Gesellschaft es nicht toleriert, wenn Menschen sich nicht in das Binäre System einordnen können. Dann müssen erstmal andere Katgorien geschaffen werden neben männlich und weilbich um diese später ganz abzuschaffen. Mit Abschaffen meine ich, dass es z.B. überflüssig ist, dass das Geschlecht im Ausweis oder in der Bewerbung steht oder an jedem Namenschild Herr oder Frau steht oder Steine in den Weg gelegt werden, wenn man den Geburtsnamen ändern möchte, der im Prinzip ja auch nicht selbst zu seiner Persönlichkeit gewählt wurde, sondenr fremd eingeschrieben wurde und sich zwangsweise damit arrangieren muss. Was meinst du aber mit, "was uns unterscheidet"? Besonders wir als rocktragende Menschen sollten gescheiter und sensibler mit solchen Themen umgehen und andere darauf aufmerksam machen, wenn sie bewusst oder unbewusst diskriminieren. Aber wenn es um Farbenzuorndung und Kleidung und Berufswahl geht, schreien Männer sofort auf, "Frauen haben eine geningeren IQ, darum verdienen sie weniger" (Echt von einigen gehört) oder "Frauen wollen lieber bei ihren Kindern bleiben" Ja dann, steichen wir doch mal gleich das Sorgerecht für Männer und die Karenzzeit. oh wait....da sind Männer plötzlich genauso gut wie die Frau oder sogar besser.

Zitat
Wer da ausfuehrlich etwas mitteilen/diskutieren moechte, koennte im
Mitgliederbereich da einen neuen Thread aufmachen.

Einen schoenen Tag noch!
Minirocker
[/quote] Michael! Mach mal nen neuen Thread auf.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 20.06.2017 21:01
Da ich diesbezueglich massiv missverstanden wurde, hier meine Klarstellung:
Natuerlich bin ich dafuer, Geschlechterklischees aufzuloesen. Und wenn die
Gender-Leute das machen, hat es meine Zustimmung.

wird erstmal polarisiert, sich auf das
gestuerzt, was uns unterscheidet. Um dann mit abstrusen Theorien diese Unterschiede
aufzuloesen?
Ich nochmal. Die ganze Debatte hat nur deswegen eine so große mediale Aufmerksamkeit bekommen, weil mit Gender, die Rollen von Mann und Frau vertauscht bzw. vermischt werden. Gender setzt dort an, was für dich als selbstverständlich gilt, indem du als Mann Miniröcke trägst und einen rosanen Fiat fährst. Für andere ist sowas nicht selbstverständlich und nachvollziehbar. Die meisten wollen ihr altes Rollenverständnis über Frau und Mann unhinterfragt weiterführen, warum auch immer, und am liebsten ihren Kindern so weitervermitteln. Besonders für diejenigen, die gegen Gender sind oder das als solches bezeichnen. Für die Männer an die Waffe gehören und für die Männer Frauen vor triebgesteuerten Flüchtlingen beschützen sollen. Solche verweichlichten Weichpüppies in Röcken, die nicht mehr ihr Land verteitigen könnten, sind für sie der Beweis, das Gender schon um sich gegriffen hat. Und das stößt deswegen auf Ablehnung. Indem dann noch geschickt die Begrifflichkeiten umgedeudet werden. Wer sich nichts aus Gender macht, unterscheidet auch nicht zwischen Mann und Frau und wer was trägt oder macht.

Und jetzt ist gut.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 20.06.2017 22:28
Michael! Mach mal nen neuen Thread auf.

Zu welchem Thema?

LG, M.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 20.06.2017 22:32
und einen rosanen Fiat fährst.

Stimmt, das geht gar nicht! Wenn schon, dann einen rosanen Cadillac: https://www.hemmings.com/blog/index.php/2014/02/04/pink-cadillac-from-pink-cadillac-heads-to-auction/ (https://www.hemmings.com/blog/index.php/2014/02/04/pink-cadillac-from-pink-cadillac-heads-to-auction/)

But I don't need no Cadillac,
'cause I have my Batmobil. ...

Mein "Batmobil" war übrigens ein brauner Fiat 131 Supermirafiori 2,5l D. Keine Ahnung, warum er diesen Spitznamen bekam.

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: JJSW am 20.06.2017 23:03
Michael! Mach mal nen neuen Thread auf.

Zu welchem Thema?

LG, M.

Is' doch egal. Dir fällt doch immer irgendwas ein ;D

GLG
Jürgen
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Josef am 21.06.2017 05:19
Hallo,

https://www.uni-bielefeld.de/gendertexte/gender.html (https://www.uni-bielefeld.de/gendertexte/gender.html)

Gruß
Josef
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: GregorM am 21.06.2017 06:04

Natuerlich bin ich dafuer, Geschlechterklischees aufzuloesen. Und wenn die
Gender-Leute das machen, hat es meine Zustimmung.

Ich habe allerdings den Eindruck, dass mehr Schaden angerichtet wird, als
dass es zu einem versoehnlichen Miteinander kommt. Weil der Gender-Kram
meiner Meinung nach auf oben genannten Voraussetzungen aufbaut.
Anstatt sich erstmal der grossen gemeinsamen Schnittmenge der maennlichen
und weiblichen Eigenschaften zu widmen, wird erstmal polarisiert, sich auf das
gestuerzt, was uns unterscheidet. Um dann mit abstrusen Theorien diese Unterschiede
aufzuloesen? Meiner Meinung nach ein Irrweg, auf dem viele Forschungsgelder
verbrannt werden.


Das kann ich zustimmen.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: GregorM am 21.06.2017 08:03

Nun gab es lange Zeit eine Aufweichung der Grenzen, was man den Geschlechtern zugestanden hat. Man hatte z.B. gelernt, daß Frau und Hose kein Widerspruch war, daß Männer lange Haare tragen können und man konnte sich daran gewöhnen, daß solch Unterschiede überholt sind. Jetzt kommt aber Gender daher, und erklärt, diese Unterschiede zum eigentlichen Geschlecht. Damit belebt es sie wieder als relevant. Nur wollen die meisten Menschen keine Geschlechtsänderung. Das Ergebnis ist, daß die Freiheiten, die im entstehen waren, für diese wieder schwinden, denn um die Geschlechtsänderungen zu vermeiden, muß man jetzt auf den ganzen Krempel achten. Auf diese Weise bremst Gender die Feiheiten der Geschlechter aus.


Hallo Jo,

sehr gut und treffend formuliert!

Gruß
Gregor
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: GregorM am 21.06.2017 08:12

Das wuerde ich so nicht sagen, Ich habe das jedenfalls anders erlebt: bunte, auch pinke Sportklamotten wurden in den 80ern und Anfang 90ern auch von Maennern unkompliziert getragen. Erst in juengster Zeit wird das so extrem zugeordnet!


Wenn ich mir 2017 Sportschuhen oder Sneakers kaufen will, ärgere ich mich immer darüber, dass die Herrenmodelle meistens sehr farbenfroh und mit allerlei Streifen versehen sind, wogegen die für Frauen viel dezenter sind. DESHALB könnte ich sehr wohl auf die Idee kommen, Damenschuhe zu tragen.

Gruß
Gregpr
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: GregorM am 21.06.2017 08:16
Früher gab es striktere Regeln für Mädchen und Jungen als heute. Sonst würden sich auch alte Menschen viel leichter mit der Thematik tun oder hätten ihre Kinder anders und freier aufgezogen.

Auch richtig. Habe das erlebt.

Gruß
GRegor
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 21.06.2017 08:17

Das wuerde ich so nicht sagen, Ich habe das jedenfalls anders erlebt: bunte, auch pinke Sportklamotten wurden in den 80ern und Anfang 90ern auch von Maennern unkompliziert getragen. Erst in juengster Zeit wird das so extrem zugeordnet!


Wenn ich mir 2017 Sportschuhen oder Sneakers kaufen will, ärgere ich mich immer darüber, dass die Herrenmodelle meistens sehr farbenfroh und mit allerlei Streifen versehen sind, wogegen die für Frauen viel dezenter sind. DESHALB könnte ich sehr wohl auf die Idee kommen, Damenschuhe zu tragen.

Gruß
Gregpr

Tja, vice versa. Das ist eine interessante Beobachtung, Gregor.

Man sollte einfach das ganze Angebot an Farben für alle anbieten! Das wäre aber Gendermainstreaming. ;)

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: GregorM am 21.06.2017 09:01
https://www.hemmings.com/blog/index.php/2014/02/04/pink-cadillac-from-pink-cadillac-heads-to-auction/ (https://www.hemmings.com/blog/index.php/2014/02/04/pink-cadillac-from-pink-cadillac-heads-to-auction/)

Vor zwei Wochen sah ich auf dem Parkplatz außerhalb des Grenzhandelsgeschäfts, in dem ich nördlich von Flensburg Einkaufen war, einen ähnlichen rosafarbenen Cadillac, Jahrgang  57 oder 58, nur hatte er einen festen Dach. Ich stelle mir nicht vor, dass einige glaubten, der Besitzer müsse deshalb schwul sein (er sah auch nicht so aus).

Zu „langweiligen“ Autofarben:

Wenn man in einem Land mit den teuersten Autos der ganzen Welt lebt, muss man (auch) mit der Farbenwahl vernünftig sein. Dunkle Farben halten sich durchgehend besser als helle. Nachdem Klimaanlagen üblich wurden, gab es weniger Grund dazu, weiße und gelbe etc. Autos zu kaufen. Weiß ist übrigens meistens nicht Metalllack, deshalb – abhängig von Automarke – um 1.000-2.500 EUR billiger. Schwarz und Silber sind populäre Farben, erhöhen den Wiederverkaufspreis erheblich.
Man spielt einfach Nummer sicher, und das hat mit reduziertem Mut nichts zu tun.

Anstatt eines orangen Fahrzeugs lieber ein oranger Rock.

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Gruß
Gregor

PS. Autofarben in unserem über 50-Jahre langen Haushalt:
Schwarz: 33%, Weiß: 17%, Blau, Grün, Rot, Silber: je 11%, Grau: 6%.
Die Autos, die wir jetzt besitzen, sind - Schwarz und Silber.  
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 21.06.2017 13:52
Schwarz und Silber sind populäre Farben, erhöhen den Wiederverkaufspreis erheblich.
Man spielt einfach Nummer sicher, und das hat mit reduziertem Mut nichts zu tun.

So reproduziert sich die Farbauswahl immer wieder von selbst:
Was populär ist verkauft sich besser, was sich besser verkauft, ist populär, was populär ist, verkauft sich besser usw. usf.

Meine Autofarben 1987-2007:
Grün, braun, silber, orange, Gold, aber jetzt seit 2007 oder so kein Auto mehr.

Es waren immer Gebrauchtwagen, da hatte ich kaum Auswahl.

LG, Micha

Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Luan am 28.06.2017 18:00
Natürlich. Und der Grund ist meiner Meinung nach auch offensichtlich: Geld. In einer Zeit, in der man das Geld an jeder Ecke aus der Tasche gezogen bekommt und Kostenreduktion erste Bürgerpflicht ist, ist eben kein Geld für architektonische Highlights vorhanden. Da bleibt dann nur der Bunker, der eben seine Funktion erfüllt, auch wenn er das Auge weit weniger erfreut als ein Hundertwasser-Haus.

Kürzlich auf einer Fährfahrt von einer Ägäis Insel zu einer Anderen fiel mir eine Broschüre der Fährgesellschaft in die Hand, die Überschrift des Artikels lautete: "Architecture without Architects". Which island structures by anonymus traditional craftsmen that have suvived the passage of time are worth visiting or maybe even renting on your Vacation.

Ich bin während der Fährfahrt leider nicht mehr dazu gekommen, den Artikel zu lesen, da ich dann wieder aussteigen musste, weil das Ziel erreicht war. Und wieder daheim bin ich auch noch nicht dazu gekommen, weil ich mich schon seit Tagen durch die ganzen produzierten Beiträge wühle, die sich gefühlt immer wieder nur im Kreise drehen. Ich weiß schon, warum ich im Urlaub auf das Forum verzichte.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: GregorM am 30.06.2017 06:42
Und wieder daheim bin ich auch noch nicht dazu gekommen, weil ich mich schon seit Tagen durch die ganzen produzierten Beiträge wühle, die sich gefühlt immer wieder nur im Kreise drehen. Ich weiß schon, warum ich im Urlaub auf das Forum verzichte.

Hallo Luan,

da hast du bestimmt nicht Unrecht.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: rockability am 01.07.2017 00:12
Und wer macht die Administration, wenn du trotz Urlaub und freier Zeit dir dein eigenes Forum nicht antust?
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: uelzer am 12.07.2017 23:49
Stimmt luan,
Ich war früher ja als Chrisko hier sehr aktiv. Nach den vielen Jahr bin ich wieder vorbei gekommen um zu sehen, wo stehen wir heute?
Fazit für mich, im wesentlich immer noch die alten leute, die gleichen Meinungen, die gleichen Ängste und sorgen die gleichen Meinungen.
Eine zeitreise in der sich nur wenig geändert hat. Ich finde es schade, wir brauchen keine Werbung, wir brauchen keine Zustimmung, keine Genehmigung ... wir müssen einfach nur machen.

Was die Depression angeht, dazu ganz klar, ja, der Rock kann helfen. Einfach weil man Selbstbewusstsein lernt und damit auch freier, Selbstständiger und sicherer zu werde. Das merkt da auch deine Umgebung.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 13.07.2017 08:05
Stimmt luan,
Ich war früher ja als Chrisko hier sehr aktiv. Nach den vielen Jahr bin ich wieder vorbei gekommen um zu sehen, wo stehen wir heute?
Fazit für mich, im wesentlich immer noch die alten leute, die gleichen Meinungen, die gleichen Ängste und sorgen die gleichen Meinungen.
Eine zeitreise in der sich nur wenig geändert hat. Ich finde es schade, wir brauchen keine Werbung, wir brauchen keine Zustimmung, keine Genehmigung ... wir müssen einfach nur machen.

Was die Depression angeht, dazu ganz klar, ja, der Rock kann helfen. Einfach weil man Selbstbewusstsein lernt und damit auch freier, Selbstständiger und sicherer zu werde. Das merkt da auch deine Umgebung.

Lieber Uelzer,

ich habe eben Hajo gefragt, ob er Dich kennt, evtl. auch als Chrisko. Er meinte, er sei ja erst seit 3 1/2 Jahren hier dabei, da könne er sich an Chrisko nicht erinnern. Es sind also doch nicht nur die alten Leute hier, sondern einige interessante Persönlichkeiten dazu gekommen.

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: GregorM am 13.07.2017 08:59
Es sind also doch nicht nur die alten Leute hier, sondern einige interessante Persönlichkeiten dazu gekommen.

Ja, und Tatsache ist es wohl, dass viele der alten Leute zwar noch hier sind, sich aber weniger, wenn überhaupt noch, äußern.

Auch die Themen sind anders. Früher haben wir uns um Kilt oder Rock gestritten. Heute ist das kein Thema mehr. Auch Kilts sind Röcke. Dafür wird sehr viel über Gender, was früher Geschlecht genannt wurde, geschrieben.



Gruß
Gregor
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Barefoot-Joe am 13.07.2017 13:30
Zitat
Dafür wird sehr viel über Gender, was früher Geschlecht genannt wurde, geschrieben.

Das, was man heute Gender nennt, kannte man damals noch gar nicht. ;) Geschlecht war früher das biologische Geschlecht und das wurde mit der Geschlechtsidentiät gleichgesetzt. Heute trennt man das und da reicht der Begriff "Geschlecht" einfach nicht mehr aus. Und da "soziales Geschlecht" oder "Geschlechtsidentität" so schwer über Lippen und Tasten kommt, wird dafür eben gerne Gender verwendet.

Das alte Leute in Foren gehen und neue hinzukommen und sich die Themen dem Zeitgeist anpassen, ist völlig normal, das passiert überall. Foren sind ja auch nur ein Abbild der Gesellschaft.
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: DesigualHarry am 13.07.2017 15:11
Hallo

Und am Ende kennt sich keiner mehr aus, vor lauter verwirrenden Begriffen, die eh nur dem Verstand erklären, was Leben im ganzen bedeutet...
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: GregorM am 13.07.2017 16:03
Zitat
Dafür wird sehr viel über Gender, was früher Geschlecht genannt wurde, geschrieben.

Das, was man heute Gender nennt, kannte man damals noch gar nicht. ;) Geschlecht war früher das biologische Geschlecht und das wurde mit der Geschlechtsidentiät gleichgesetzt. Heute trennt man das und da reicht der Begriff "Geschlecht" einfach nicht mehr aus. Und da "soziales Geschlecht" oder "Geschlechtsidentität" so schwer über Lippen und Tasten kommt, wird dafür eben gerne Gender verwendet.


Und keine 2% vermutlich, die nicht selbst betroffen sind, wissen, was vom Gender zu verstehen ist. Für sie gibt es nach wie vor zwei Geschlechter, Mann und Frau, wo die allermeisten gut hineinpassen, und nur sehr, sehr wenige nicht.

Und mit MANN im Rock hat es sowieso wenig zu tun.

Gruß
Gregor
 
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: MAS am 13.07.2017 19:25
Zitat
Dafür wird sehr viel über Gender, was früher Geschlecht genannt wurde, geschrieben.

Das, was man heute Gender nennt, kannte man damals noch gar nicht. ;) Geschlecht war früher das biologische Geschlecht und das wurde mit der Geschlechtsidentiät gleichgesetzt. Heute trennt man das und da reicht der Begriff "Geschlecht" einfach nicht mehr aus. Und da "soziales Geschlecht" oder "Geschlechtsidentität" so schwer über Lippen und Tasten kommt, wird dafür eben gerne Gender verwendet.


Und keine 2% vermutlich, die nicht selbst betroffen sind, wissen, was vom Gender zu verstehen ist. Für sie gibt es nach wie vor zwei Geschlechter, Mann und Frau, wo die allermeisten gut hineinpassen, und nur sehr, sehr wenige nicht.

Und mit MANN im Rock hat es sowieso wenig zu tun.

Gruß
Gregor
 

Nun ja, dass nur 2% den Begriff kennen zeugt eher von mangelnder Bildung der Leute. Es wissen sicher auch nur 2% der Leute, was Religionswissenschaft ist und selbige von Theologie zu unterscheiden. Sogar Akademiker verwechseln die beiden Fächer oft. Das heißt aber nicht, dass der Unterschied nicht wichtig wäre. Und so ist es auch mit Gender.

Und mit dem Mann im Rock hat das sehr viel zu tun, lieber Gregor, denn vor allem die Leute, die den Gender-Begriff nicht kennen, werten Röcke oft einseitig weiblich und sehen so im Mann im Rock einen Mann in weiblicher Kleidung. Das können wir ignorieren, aber es ist ein soziales Faktum. Und nicht wenige männliche Rockträger sehen das genau so und suchen nach Wegen, ihr Rocktragen mit sich selbst und ihren Mitmenschen in Einklang zu bringen. Deswegen gibt es dieses Forum.

Mit anderen Worten: Ohne eine gendermäßige Zuordnung von Röcken zur weiblichen Kleidung gäbe es dieses Forum nicht, weil es nicht nötig wäre.

LG, Micha
Titel: Re: Statement: Rocktragen hilft gegen Depressionen!
Beitrag von: Barefoot-Joe am 13.07.2017 19:43
Hallo Gregor,

Zitat
Und keine 2% vermutlich, die nicht selbst betroffen sind, wissen, was vom Gender zu verstehen ist.

Die Jugend von heute weiß ziemlich gut, was Gender ist. Auf typischen Seiten wie Tumblr oder 9gag ist das sehr häufig ein Thema.

Zitat
Für sie gibt es nach wie vor zwei Geschlechter, Mann und Frau, wo die allermeisten gut hineinpassen, und nur sehr, sehr wenige nicht.

Ja, aber die sterben nunmal aus und die jungen rücken mit neuem Wissen nach.

Zitat
Und mit MANN im Rock hat es sowieso wenig zu tun.

Und was ist "MANN" für dich? Biologie? Gender? Beides ist ein Spektrum. Wo fängt der Mann an und wo hört er auf?