Autor Thema: Verkehr und Fortbewegung  (Gelesen 16682 mal)

Offline MickyBlueEyes

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Antw:Verkehr und Fortbewegung
« Antwort #15 am: 05.01.2020 22:03 »
Hallo zusammen!

Meiner de facto reine Bürotätigkeit könnte ich auch von zu Hause aus nachgehen.

Der eine oder andere Termin außerhalb der "Firma" ist denkbar aber derzeit nicht so sehr wahrscheinlich.

Ein Heimarbeitsplatz ist aber von den Chefs momentan (noch) nicht gewünscht, das könnte sich vielleicht mittelfristig ändern.

Die Gefahr der "unbegrenzten" Erreichbarkeit sehe ich für mich nicht so sehr. Auch die Gefahr, Beruf und Privates zu sehr zu vermischen, wäre bei mir nicht allzu groß - habe ich doch in meiner Frau ein Beispiel einer potentiell hohen Gefahr für beides. Meine Frau hat aber Gottseidank keinen Heimarbeitsplatz, kann aber ab und zu mal von zu Hause aus arbeiten,  was sie auch macht, wenn es für sie praktischer ist.

Disziplin (in beide Richtungen) und Eingewöhnung würden für mich jedenfalls zu einem Heimarbeitsplatz dazugehören.

Viele Grüße
MickyBlueEyes

Offline MAS

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Antw:Verkehr und Fortbewegung
« Antwort #16 am: 05.01.2020 22:12 »
Es ist hier machmal von einer ungewollten Vermischung von Beruf und Privatem die Rede. Ich sehe eher die Gefahr der Trennung des einen vom anderen. Für mich bilden beide oder alle Bereiche meines Lebens eine Einheit: Hauptamt, Ehrenämter, Hobbies, Privatleben sind für mich Facetten eines Ganzen. Hier und da trenne ich sie voneinander, aber im Grunde gehören sie zusammen.

Ich kann auch in einer Lehrveranstaltung eine private Meinung äußern und zu Hause um Mitternacht eine berufliche Mail beantworten. Wie es mir gerade notwendig erscheint.

LG, Miche
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Offline Albis

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Antw:Verkehr und Fortbewegung
« Antwort #17 am: 05.01.2020 23:09 »
Die Trennung von Arbeit und Privatleben sollte meines Erachtens schon gewahrt bleiben, aus verschiedenen Gründen. Ich arbeite bislang nicht von zu Hause, aber prinzipiell könnte ich das beantragen. Zwischen Arbeit und Wohnung sind es bei mir 2,5 km, die ich meistens per Rad zurücklege.

Die Lösung im Sinne der Verkehrsvermeidung wäre, Wohn- und Arbeitsort möglichst nah zusammenzulegen. Das ist natürlich nicht immer möglich, schon klar. Aber es gibt Menschen aus der Stadt, die auf dem Land ihr Häuschen bauen, weil dort der Baugrund günstiger ist, und dabei die Verkehrskosten, die anschließend Tag für Tag entstehen, komplett ausblenden.

Offline MAS

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Antw:Verkehr und Fortbewegung
« Antwort #18 am: 05.01.2020 23:29 »
Für mich ist es so: Meinem Beruf gehe ich teils haupt-, teils ehrenamtlich nach. Überall gibt es Leute, die teils andere Ziele verfolgen als ich, keine schlechteren, falscheren, nur eben andere. Ich muss oft Kompromisse eingehen und auch Ziele verfolgen, die nicht genau meine sind. Aber täte ich es nicht, könnte ich auch meine nicht mehr verfolgen, da ich die Unterstützung der anderen brauche, wie sie meine. Was den Hauptarbeitgeber angeht, ist es natürlich so, dass er Weisungen gibt, die ich befolgen muss. Aber ich profitiere sehr viel davon für meine Ziele, nicht nur, dass ich durch diesen Job mein Einkommen habe. Ich bin sehr froh, mein Einkommen nicht mit einer Arbeit verdienen zu müssen, die mit meinen Zielen nichts zu tun hat. So sehe ich die verschiedenen haupt- und ehrenamlichen Aufgaben als verschiedene Facetten meines Berufes. Und teilweise auch meine Hobbies, die auch mehr oder weniger nahtlos mit den Haupt- und Ehrenämtern verbunden sind. Das Röcketragen inbegriffen.

LG, Micha
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Offline cephalus

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Antw:Verkehr und Fortbewegung
« Antwort #19 am: 05.01.2020 23:32 »
Ich freue mich immer wieder über den Input aus dem Forum, der vielschichtiger ist, als der, von den Menschen mit denen man im täglichen Leben umgeben ist.  :)

In meinem Umfeld sind fast alle Arbeitenden davon genervt täglich zwischen einer und 2,5 Stunden Lebenszeit zu verlieren, die sie verbrauchen um, auf welchem Weg auch immer, zu ihrem Arbeitgeber und zurück zu kommen - ohne dafür entlohnt zu werden und obendrein auf den Kosten dafür sitzen zu bleiben.

Die Sichtweise der Trennung zwischen Arbeit und Job hat sich hier eher auf die Erreichbarkeit bezogen. Meine Frau z.B. arbeitet zunehmend von zuhause, soweit ihr Chef mitspielt. Bei ihr entspricht: Rechner an = Arbeit, Rechner aus = Feierabend. Telefon läuft natürlich über den Rechner.
Wer telefonisch erreichbar sein muss, arbeitet ja auch noch.

@Micha
Deine Arbeit wäre sicher online zu erledigen - ich arbeite z.Zt. u.a. für eienen Schulungsanbieter der seine Kurse rein online abhält. Die Teilnehmer sitzen räumlich verteilt in einem virtuellen Klassenzimmer, und kommunizieren mit ihrem Dozenten, wie auch untereinander, in einer Videokonferenz mit deren Hilfe sie auch Daten und Präsentationen austauschen.
Auch eine Universität wäre so organisierbar.
Eine Vermischung von privater- mit Arbeitszeit, wie du es propagierst, wollen vermutlich die Wenigsten und kann auch belastend werden.
Allerdings ist es auch ein Unterschied ob man für die erbrachte Zeit erlohnt wird, oder für eine erbrachte Leistung wie das faktisch bei universitären Tätigkeiten genauso usus ist, wie wenn man selbstständig tätig ist, wie ich. Würde ich für x Stunden bezahlt, wäre ich auch nicht bereit x+1 Stunden für das gleiche Entgelt  zu arbeiten.

Hier wie auch sonst ist die Gewohnheit mMn die Hauptursache warum sich Millionen Menschen allmorgentlich auf den Weg machen um abends, nach einigen zurückgelegten km wieder genervt zuhause anzukommen.

Klar gibt es eine Reihe von Jobs, die die Anwesenheit erfordern, mit entsprechendem Willen und Einsatz der technischen Möglichkeiten schätze ich ihre Zahl außerhalb der Produktion / Wartung /Versorgung und der öffentlichen Sicherheit nicht sehr hoch ein.

Cephalus




Offline MAS

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Antw:Verkehr und Fortbewegung
« Antwort #20 am: 05.01.2020 23:52 »
@Micha
Deine Arbeit wäre sicher online zu erledigen - ich arbeite z.Zt. u.a. für eienen Schulungsanbieter der seine Kurse rein online abhält. Die Teilnehmer sitzen räumlich verteilt in einem virtuellen Klassenzimmer, und kommunizieren mit ihrem Dozenten, wie auch untereinander, in einer Videokonferenz mit deren Hilfe sie auch Daten und Präsentationen austauschen.
Auch eine Universität wäre so organisierbar.
Eine Vermischung von privater- mit Arbeitszeit, wie du es propagierst, wollen vermutlich die Wenigsten und kann auch belastend werden.
Allerdings ist es auch ein Unterschied ob man für die erbrachte Zeit erlohnt wird, oder für eine erbrachte Leistung wie das faktisch bei universitären  Tätigkeiten genauso usus ist, wie wenn man selbstständig tätig ist, wie ich. Würde ich für x Stunden bezahlt, wäre ich auch nicht bereit x+1 Stunden für das gleiche Entgelt  zu arbeiten.

Lieber Caphalus,

ich weiß, dass es solche Unterrichtsmethoden gibt. Es gibt ja auch Fernstudium. Aber ich denke, dass all die Facetten der physischen Präsenz wie Körpersprache usw. dabei auf der Strecke bleiben. Ich will nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Haltung.
Auch die gemeinsamen Mittagessen mit den Kolleg*innen und die Gespräche dabei blieben auf der Strecke. Es wird aich soviel nonverbal kommuniziert, woraus Zwischen- und Mitmenschlichkeit entsteht.

Ich habe eine halbe Stelle, arbeite aber sicher mehr, will das aber auch gar nicht abrechnen. Wenn ich demnächst einen Termin wahrnehme, der mir ohne meine Stelle an der Uni nicht angeboten worden wäre, bei dem ich nichts verdiene, sondern Geld ausgebe, dann tue ich das nicht des Geldes wegen. Ich bin da eher Überzeugungstäter. Sicher brauche ich Geld, und würde ich mit meinem Job kein Geld verdienen und dann auch keines haben, müsste ich was anderes machen, so wie ich schon viele Jobs hatte, sei es als Möbelpacker, Lager- oder Waldarbeiter oder was auch immer. Aber hätte ich ein bedingungsloses Grundeinkommen und hätte die Möglichkeit, meinen Job allein für eine Aufwandsentschädigung zu machen oder vielleicht sogar ohne, würde ich ihn trotzdem machen.

Was die Fahrzeiten (einfacher Weg 3-4 Stunden) angeht, so genieße ich sie. Ich fahre Zug, kann unterwegs lesen, schreiben, reden, zuhören, nachdenken, schlafen oder aus dem Fenster gucken. Wertvolle Zeit, die nicht vergeudet ist. Willkommen ist mir, dass ich unterwegs offline bin.

Ich verstehe allmählich, was ein Kollege in einem früheren Beruf und Freund sagte, als er sagte: "Der Mensch arbeitet nicht, um zu leben, sondern lebt, um zu arbeiten." Er begründete es christlich: Gott gab uns den Auftrag, die Erde zu verwalten.
Auch wenn ich zunehmend buddhistisch denke, sonach es keinen Sinn gibt, den irgendjemand unserm Leben gab, sondern alles ein Spiel ist, aus dem wir uns befreien sollten, so kann ich damit doch nach wie vor viel anfangen, eher gar zunehmend. Paradox? Yes Sir!  :)

LG, Micha
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Offline cephalus

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« Antwort #21 am: 06.01.2020 00:05 »
Hallo Michael,

Deine Einstellung erfordert eine Job, den man gerne macht und in dem man einen Sinn sieht.
Wenn man einen Job hat, den man ausschließlich deshalb macht, weil er Geld bringt um um den anderen Teil des Lebens zu finanzieren, geht deine Rechnung nicht auf. Ich denke es ist ein besonderer Glücksfall, wenn es möglich ist, den Lebensunterhalt aus dem zu generieren, was man gerne macht.

LG
Cephalus

Offline MAS

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Antw:Verkehr und Fortbewegung
« Antwort #22 am: 06.01.2020 00:08 »
Oh ja, lieber Cephalus, ich bin auch sehr dankbar dafür!

Auf die Rentenprognose schaue ich lieber nicht ...

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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Antw:Verkehr und Fortbewegung
« Antwort #23 am: 06.01.2020 00:21 »
Aber ein Pferd zu reiten ist sicher mitweltfreundlicher als ein Auto zu fahren.

Man sollte aber bedenken, dass ein Pferd auch buchstäblich Ressourcen frisst, sogar wenn es nicht in Benutzung ist und evtl. auch noch einen beheizten Stall braucht.  ;)

Ja. Würden wir all unsere Mobilitäten - global betrachtet - nur mit Pferdekraft ausüben, wir könnten gar nicht so viel Agrarflächen bewirtschaften, um das zu realisieren.

Der einstige Ausbau des Eisenbahnnetzes wurde ja auch zeitweise dadurch beschleunigt, als durch weltweite Missernten (z.B. durch Vulkanausbrüche) die Versorgung der Arbeitspferde sich massiv verschlechterte.

Vielleicht war der massive Rückgriff auf fossile Energien, die dann genutzt wurden, für die Weiterentwicklung der Menschheit wirklich nötig, um sich an Null-Emmissions-Konzepte heranzuarbeiten. Wobei ein Null-Emmissions-Auto wahrscheinlich noch lange nur durch Augenwischerei oder Schönrechnerei möglich sein wird, meines Erachtens.

Der beste Weg wäre, und das wurde hier ja schon von jemandem gesagt, die Mobilität stark einzuschränken und die Gesellschaften besser zu organisieren bzw. zu strukturieren. Nur dazu wird der Mensch freiwillig nicht fähig sein, bevor ihm irgendwann mal nichts anderes mehr übrig bleibt.

Offline Skirtedman

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« Antwort #24 am: 06.01.2020 00:25 »
Wenn man einen Job hat, den man ausschließlich deshalb macht, weil er Geld bringt um um den anderen Teil des Lebens zu finanzieren, ...

Cephalus

Glaub mir, Cephalus, es gibt Momente, da wünschte ich als Selbständiger mir genau so einen Job...!

Offline MAS

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« Antwort #25 am: 06.01.2020 00:41 »
Aber ein Pferd zu reiten ist sicher mitweltfreundlicher als ein Auto zu fahren.

Man sollte aber bedenken, dass ein Pferd auch buchstäblich Ressourcen frisst, sogar wenn es nicht in Benutzung ist und evtl. auch noch einen beheizten Stall braucht.  ;)

Ja. Würden wir all unsere Mobilitäten - global betrachtet - nur mit Pferdekraft ausüben, wir könnten gar nicht so viel Agrarflächen bewirtschaften, um das zu realisieren.

Der einstige Ausbau des Eisenbahnnetzes wurde ja auch zeitweise dadurch beschleunigt, als durch weltweite Missernten (z.B. durch Vulkanausbrüche) die Versorgung der Arbeitspferde sich massiv verschlechterte.

Vielleicht war der massive Rückgriff auf fossile Energien, die dann genutzt wurden, für die Weiterentwicklung der Menschheit wirklich nötig, um sich an Null-Emmissions-Konzepte heranzuarbeiten. Wobei ein Null-Emmissions-Auto wahrscheinlich noch lange nur durch Augenwischerei oder Schönrechnerei möglich sein wird, meines Erachtens.

Der beste Weg wäre, und das wurde hier ja schon von jemandem gesagt, die Mobilität stark einzuschränken und die Gesellschaften besser zu organisieren bzw. zu strukturieren. Nur dazu wird der Mensch freiwillig nicht fähig sein, bevor ihm irgendwann mal nichts anderes mehr übrig bleibt.

https://www.rockmode.de/index.php?topic=7628.msg119242#msg119242
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Express

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Antw:Verkehr und Fortbewegung
« Antwort #26 am: 06.01.2020 09:12 »
Ich war so einer mit einem "Flat-Rate-Auto" für den Außendienst und wurde nun nach 22 Jahren eingespart. Solche Vorschläge sind wirklich richtig toll!

Hallo MA65,

ein Außendienstler hat zwar ein "Flat-Rate-Auto" oder fährt auf eigene Rechnung(so habe ich das damals im Außendienst gemacht) aber es ist sein Werkzeug das ist ganz was anderes, er braucht ja den Wagen um zu seinem Kunden zu kommen. Ebenso Handwerker und ähnliche Berufe.
Das habe ich mit meinen Beitrag nicht gemeint.

Hoffe du konntest wieder eine vernünftige Arbeit finden.

Gruß Express

Lars

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Antw:Verkehr und Fortbewegung
« Antwort #27 am: 06.01.2020 14:04 »
Ich denke es ist ein besonderer Glücksfall, wenn es möglich ist, den Lebensunterhalt aus dem zu generieren, was man gerne macht.

Es ist heute ein "Glücksfall", früher war es eine Selbstverständlichkeit. Weil es nur so funktioniert. Aber unser System ist so krank, daß der kranke Zustand als normal angesehen wird und der normale Zustand als krank oder auch als Verschwörungstheorie ...
 
Viele Grüße,
Lars

Offline Peter

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« Antwort #28 am: 06.01.2020 14:31 »
Ich denke es ist ein besonderer Glücksfall, wenn es möglich ist, den Lebensunterhalt aus dem zu generieren, was man gerne macht.

Es ist heute ein "Glücksfall", früher war es eine Selbstverständlichkeit.

Womit begründest/belegst du das?
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zuruecksehnen werden.

Offline high4all

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Antw:Verkehr und Fortbewegung
« Antwort #29 am: 06.01.2020 14:39 »
Ich denke es ist ein besonderer Glücksfall, wenn es möglich ist, den Lebensunterhalt aus dem zu generieren, was man gerne macht.

Es ist heute ein "Glücksfall", früher war es eine Selbstverständlichkeit.
 
Viele Grüße,
Lars
Nein, war es nicht!

Das ist eine Romantisierung der tatsächlichen Verhältnisse nach der Devise "Früher war alles besser.".

Früher haben die Kinder oft den Beruf ausgeübt, den ihnen die Eltern ausgesucht haben. Ob sie wollten oder nicht. Kenne ich aus der eigenen Familie von der Generation der Urgroßeltern und Großeltern und auch noch Eltern.

Ich bin glücklich, dass ich jetzt lebe und nicht vor Jahrzehnten/Jahrhunderten. Dann wäre ich schon längst beerdigt.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine


 

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