Autor Thema: Warum tragen Männer keine Röcke - dazu ein Artikel erschienen an der Uni Basel  (Gelesen 2115 mal)

Offline conne

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Hallo zusammen,

zu der alten Frage bin ich auf diesen Artikel gestossen. Vielleicht wurde er schon mal hier irgendwo verlinkt.

https://www.unibas.ch/de/Forschung/Uni-Nova/Uni-Nova-115/Uni-Nova-115-Roecke.html

Grüße
Conne

Offline Skirtedman

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Dazu gab es eine Vorlesung an der Kinder-Uni in Basel, gehalten von zwei - heute würde man sagen - Gender-Forscherinnen, die beide einen Lehrstuhl  sowohl in Basel als auch in Freiburg innehatten.

Vermutlich ist die Autorin des Artikels, Michaela Seggiani, eine von den beiden.

Ich hatte mal kurz Kontakt per Mail aufgenommen, und hatte angebiten bekommen, das Maunskript der Vorlesung zugemailt zu bekommen - irgendwie ging das aber im Trubel des Alltags unter und ich hatte das Manuskript letztlich doch nicht angefordert.

Das war gut und gerne 10 Jahre her, liegt wenn nicht sogar noch länger zurück.

Offline MAS

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Ja, diesen Artikel habe ich auch hier im Forum schon verlinkt gefunden. Gut, dass er noch im Netz ist!

LG, Micha
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Offline high4all

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Ich zitiere aus dem Artikel die Zusammenfassung am Schluß:

Zitat
Mann als Massstab
Lange hatte das Tragen einer – vor allem nicht den Körper betonenden – einheitlichen Hose den bürgerlichen Mann repräsentiert und durfte auf keinen Fall feminisiert werden (denn dies hätte bedeutet, es dem effeminierten Adel gleichzutun). Dies kann eine Erklärung dafür sein, dass Frauen so lange Zeit keine Hosen tragen sollten. Denn damit wäre die alleinige Machtposition des bürgerlichen Manns nicht mehr gewährleistet. Umgekehrt würde das Übernehmen eines weiblich codierten Kleidungsstücks wie des Rocks den Verlust der Männlichkeit und ihrer Position bedeuten. Der Mann würde sich damit einer Abwertung unterziehen. Wohl auch deshalb hat sich der «moderne» Männerrock nie wirklich durchgesetzt. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau wurde zwar durch die Frauenbewegungen theoretisch erreicht und gleichzeitig das Tragen von Hosen für Frauen legitimiert. Trotzdem besteht die hegemoniale Geschlechterordnung, die durch das Bürgertum vor etwa 200 Jahren festgeschrieben wurde, nach wie vor. Der Mann dient als Massstab, die Frau nähert sich diesem Status unter anderem mit dem Tragen von Hosen an – der Mann jedoch, der einen Rock trägt, verzichtet damit auf seinen männlichen Status.
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Offline M.L.

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Ich  kann dier sagen warum .????
Weil wir derartig Schubladen gestäuert sind .Das  einfach die  Geselschaft nicht zu läst,  oder nicht bereit dazu ist .?????
Männer sind feige und trauen sich nicht weil ein stück ? !!!!! Männlichkeit ???? weiß ich auch nicht warum  an ihnen verlohren  geht.???!!
Wir sind eine Minderheit und werden es bleiben . Noch ist das so !!!

Ich würde mich freun wenn es mehr Leute gäbe die Treffen möglich machen .
Ich gebe nicht auf .

Ich mach weiter so lange ich kann  Gruß M:L.

Offline M.L.

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Jetzt mal zur Sach .
Du kanst Docktor abeite und Betscheler Arbeiten gelesen haben .
aber die helfen uns hir nicht weter .
Taten sind gefragt .???
oder denke ich falsch .
M.L.

Offline MAS

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Na ja, lieber M.L., Taten ohne Wissen sind auch nicht besser, als Wissen ohne Taten.
Im Zweifel würde ich sogar Wissen ohne Taten vorziehen, sofern einem keine richtigen Taten einfallen, sondern nur falsche und man die, weil man weiß, dass sie falsch sind, sein lässt.
Zum Glück wissen wir, welche Taten richtig sind: Röcke tragen, das Rocktragen genießen und so positiv auf andere Menschen wirken und sie an rocktragende Menschen gleichwelchen Geschlechts gewöhnen.

LG, Micha
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Online JJSW

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Viele Männer sind wohl ängstlich.

Echte Männlichkeit kann nicht verloren gehen.
Auch im Rock nicht.
Auch wenn unten alles offen ist.
Da ist mir noch nix rausgefallen  😃

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen


culture skirt

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Ich zitiere aus dem Artikel die Zusammenfassung am Schluß:

Zitat
Der Mann dient als Massstab, die Frau nähert sich diesem Status unter anderem mit dem Tragen von Hosen an – der Mann jedoch, der einen Rock trägt, verzichtet damit auf seinen männlichen Status.
Birgit Kelle hat vor kurzem in einer Talkrunde gesagt, dass "wir es sind (die Frauen) die festlegen, wie Männlichkeit definiert wird und zu welchen Männern wir unsere Söhne erziehen".

Viele Grüße
Jule


 

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