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Andere interessante Themen => Spass und Allgemeines => Thema gestartet von: cephalus am 20.05.2019 10:37
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Teil des Europawahlprogramms von Manfred Weber (CSU) ist, dass im Internet, in sozialen Medien Pseudonyme abgeschafft werden sollen und jeder verpflichtet ist, mit seinem bürgerlichen Namen zu agieren.
Das was FB und co. seit langem in ihren AGBs fordern, könnte also Gesetz werden.
Ziel soll sein, Beleidigungen und andere Straftaten zu unterbinden und leichter verfolgbar zu machen.
Was haltet Ihr davon?
Meine Meinung habe ich schon mal an anderer Stelle (http://www.muenchengefluester.de/2019/05/17/klarnamen-als-pflicht/) geäussert.
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Ich stehe ein für das, was ich schreibe. MAS ist ja eh nur ein Kürzel meines Namens: Michael A. Schmiedel
Aber ich habe auch Verständnis für Menschen, die bei heiklen Themen, wir der bei Münchengeflüster erwähnten häuslichen Gewalt, lieber anonym bleiben, um sich zu schützen.
In Bezug auf Datenmissbrauch seitens des Staates oder der Firmen, die die Websites und sozialen Medien anbieten, habe ich auch Verständnis für den Wunsch nach Anonymität.
Wenn aber Anonymität missbraucht wird, um selber andere Menschen zu beleidigen oder Fakenews zu veröffentlichen, bin ich ganz klar gegen Anonymität.
Es ist also nicht so einfach zu beantworten, und habe für mich in unserem freiheitlichen Kontext angekreuzt, dass ich für Klarnamen bin.
LG, Micha
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Ganz klar:
Ich würde mich nicht mehr beteiligen.
Ich habe einen Namen den es nur einmal so auf der Welt gibt und keinen Bedarf dass jeder Mensch unter meinem Namen Dinge über mich findet die ich als privat erachte.
Und dazu gehört die Wahl meiner Kleidung.
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Hallo zusammen,
ich kann mich meinem Vorschreiber hirti nur anschließen. Natürlich machen wir nichts Verbotenes, aber ich würde mich genau wie hirti daran stören, wenn man unter meinem Klarnamen Informationen im Netz finden würde, die ich der Privatsphäre zuordne, und sei es die Wahl meiner Kleidung.
Der Hinweis auf das Wahlprogramm der CSU, in welchem laut cephalus die Abschaffung der Anonymität im Internet gefordert wird, ist für mich ein weiterer Grund, diese Partei am kommenden Sonntag nicht zu wählen.
Viele Grüße
Radix
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Ich habe hier https://www.rockmode.de/index.php?topic=7211.msg111683#msg111683 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=7211.msg111683#msg111683) mal eine Frage gestellt, die sich aus dem Lesen dieses Threads ergab.
LG, Micha
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Wie Hirti habe auch ich einen Namen, den ich alleine habe. Deshalb ist etwas Vorsicht leider notwendig. Ich kann zum Beispiel nicht etwas auf Facebook schreiben, falls es bedeuten könnte, dass ich verfolgt werden würde, oder dass deswegen sonst meine Person mißbraucht wurde. Hieße ich etwas wie 30.000 andere Menschen auch, wäre ich anonymisiert und könnte mir alles erlauben, genau wie mit einem Nicknamen.
Gruß
Gregor
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Hallo miteinander!
Auch mir wäre es nicht recht, wenn ich in Internetforen ausschließlich unter meinem richtigen Namen auftreten müsste - im wirklichen Leben wähle ich ja auch aus, wem ich welche Details aus meinem Leben erzähle.
Darüber hätte ich bei den im Internet von jedem einsehbaren Beiträgen keinerlei Kontrolle mehr.
Ein bei der Registrierung obligatorisch hinterlegter Klarname, der behördlicherseits bei Bedarf abgefragt und mit dem unter dem Spitznamen verfassten rechtswidrigen Beitrag in Verbindung gebracht werden kann, wäre für mich die (auf der Hand liegende) Lösung.
Viele Grüße
MickyBlueEyes
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Hallo zusammen,
Ich nutze nicht mal bei Facebook meinen realen Namen. Wie andere schon gesagt haben, es gibt Dinge die nicht für jeden zugänglich sein müssen. Klar der engste Familien Kreis weiß von mir aber es gibt leider genug andere die eben dieses Wissen evtl negativ nutzen. Da überall der Klar Name hinterlegt ist kann sicher im Bedarfsfall der raus gegeben werden.
Gruß Mario
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Realnamen, kein Problem, solange es nur der Vorname ist ;)
Denn Jürgen gibts genügend auf der Welt. Sogar einige im Rock.
Aber den vollständigen Namen, den muss nicht jeder wissen. Da schließe ich mich meinen Vorrednern an. Gründe wurden auch bereits genannt.
Andererseits würde es mir schon weh tun, wenn ich wegen Verweigerung des vollständigen Namens nicht mehr im Forum teilnehmen kann.
Also wähle ich auch keine CSU.
Nachtrag:
In meinen Anfängen im Internet (vor 2000) war ich oft im Usenet (https://de.wikipedia.org/wiki/Usenet). In den dortigen Newsgroups war es üblich mit vollständigem Realnamen zu posten. Hab ich damals auch gemacht und mir keine Gedanken darüber gemacht. Irgendwelche Auswirkungen hatte ich nicht gespürt. Aber damals war das Internet noch nicht so kommerzialisiert wie heute.
Die Beiträge hatte ich immer runtergeladen und offline gelesen, da sonst die Telefonrechnung zu teuer wurde.
Von Internetforen wusste ich damals noch nicht viel.
Grüßle
Jürgen
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Wenn aber Anonymität missbraucht wird, um selber andere Menschen zu beleidigen oder Fakenews zu veröffentlichen, bin ich ganz klar gegen Anonymität.
Und was ist, wenn bei Verwendung des Klarnamens die Beleidigung zwar nicht innerhalb des Forums stattfindet, aber dafür in der realen Welt? Dass jemand für irgendeine Stelle nicht eingestellt wird, weil er sich im Internet als Rockträger outet? Dass jemand in einer höheren Position von anderen erpresst wird? Was jetzt in der Strache-Affäre passiert ist, wird sich dann sehr viel weiter entfalten. Und zwar bei allen Gruppierungen im Internet, die sich aufgrund von Anonymität Freiräume erobert haben, um damit untereinander Probleme zu erörtern, die man nicht an die Öffentlichkeit tragen will.
Gruß
Matthias
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Wenn es darum geht, daß man Beleidigungen und Straftaten leichter verfolgen kann, können FB und Co auch die URL rausrücken. Und sie könnten selbstverständlich solche Inalte schneller löschen, den Account sperren und alles an die Behörden melden. Tun sie das? Eben.
Ich würde aber meinen vollständigen Namen nicht benutzen. Auch wenn ich weiß, daß er nicht einzigartig ist. Allein hier gibt es noch mindestens zwei....
Grüße
Conne
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Eine Frage nochmal in die Runde:
Geht es mehr um das Geheimhalten des Rocktragens oder die Anoymität im Netz, unabhängig vom Thema?
Wenn ich hier schreibe, ist das von vielen Leuten lesbar, von denen ich die meisten nicht kenne. Soll ja auch so sein.
Und kann ich wirklich meinen, in der Gesellschaft etwas zu bewegen, wenn ich meine Texte anonym schreibe?
LG, Micha
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Mir geht es nur um die Vermeidung des amtlichen Namens. Hat jetzt aber nichts direkt mit dem Rock zu tun.
Für die Verbreitung des Rocktragens stehe ich gerne weiterhin mit Wort und (vollständigem) Bild zur Verfügung :)
Grüßle
Jürgen
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Pseudonyme komplett zu verbieten halte ich auch für schwierig.
Was ich aber gut fände, dass man bei der Registrierung den vollen Namen angeben muss, der dann aber nur den Verantwortlichen der Website angezeigt wird um bei entsprechender Notwendigkeit reagieren zu können.
Ich kann mich noch an die Anfänge hier bei rockmode erinnern. Für eine kurze Zeit war es für nicht Registrierte möglich zu schreiben. Da wurde in kurzer Zeit so viel Mist abgelassen, dass ich es schnell wieder deaktiviert habe. Das ist schon über 15 Jahre her.
Grüße
Matthias
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Pseudonyme komplett zu verbieten halte ich auch für schwierig.
Was ich aber gut fände, dass man bei der Registrierung den vollen Namen angeben muss, der dann aber nur den Verantwortlichen der Website angezeigt wird um bei entsprechender Notwendigkeit reagieren zu können.
Ich kann mich noch an die Anfänge hier bei rockmode erinnern. Für eine kurze Zeit war es für nicht Registrierte möglich zu schreiben. Da wurde in kurzer Zeit so viel Mist abgelassen, dass ich es schnell wieder deaktiviert habe. Das ist schon über 15 Jahre her.
Grüße
Matthias
Das wäre ein guter Kompromis.
Wobei ich, wenn ich hier "mit offenem Visier" schreibe und mein Gegenüber nur einen Tarnnamen hat, das schon als Ungleichgewicht empfinde.
Zum Glück kann ich mich bei TN von Treffen vergewissern, ob es den Nicknameninhaber auch wirklich gibt. Aber viele kommen nie zu Treffen.
LG, Micha
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Und kann ich wirklich meinen, in der Gesellschaft etwas zu bewegen, wenn ich meine Texte anonym schreibe?
Will ich nicht!
Ich sehe mich nicht als Missionar der andere Männer zum Rock bekehren will sondern als jemand der an seinem Hobby Freude haben und ab und zu mit Gleichgesinnten ein wenig Ideen herumspinnen will.
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Und kann ich wirklich meinen, in der Gesellschaft etwas zu bewegen, wenn ich meine Texte anonym schreibe?
Will ich nicht!
Ich sehe mich nicht als Missionar der andere Männer zum Rock bekehren will sondern als jemand der an seinem Hobby Freude haben und ab und zu mit Gleichgesinnten ein wenig Ideen herumspinnen will.
Ich will beides.
LG, Micha
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Ich sehe mich nicht als Missionar der andere Männer zum Rock bekehren will sondern als jemand der an seinem Hobby Freude haben und ab und zu mit Gleichgesinnten ein wenig Ideen herumspinnen will.
Ist bei mir genau anders. Und schon gar nicht nur Hobby.
Röcketragen ist bei mir Leidenschaft,
da Hose bei mir Leiden schafft.
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Ich sehe mich nicht als Missionar der andere Männer zum Rock bekehren will sondern als jemand der an seinem Hobby Freude haben und ab und zu mit Gleichgesinnten ein wenig Ideen herumspinnen will.
Ist bei mir genau anders. Und schon gar nicht nur Hobby.
Röcketragen ist bei mir Leidenschaft,
da Hose bei mir Leiden schafft.
Ich dachte immer, Michael wäre hier der einzige Missionar.
Vielleicht wäre die Missionsarbeit auch mal ein Thema wert ;)
Missionar bin ich keiner, ich würde Röcke nicht mal in den Status des Hobbys erheben, sondern auf dem level Kleidung belassen.
VG
Cephalus
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Ich dachte immer, Michael wäre hier der einzige Missionar.
...
Cephalus
Oh, hab ich mich da aussagetechnisch in den Status eines Missionars erhoben?
Genaugenommen ist das ja gar nicht so verkehrt.
Meine Mission ist, Röcke/Kleider zu tragen. Und das fällt mir leichter, wenn ich nicht der einzige Exot in der Männerwelt wäre.
Bin ich ja nicht. Ich kenne ja noch andere. Und sehe auch andere. Vor keinen 10 Stunden erst hab ich einen anderen rocktragenden Menschen in natura gesehen, ein mir ganz unbekannter Mann.
Wenn es aber im Schnit keine 20 Tage brauchen würde, bis ich wieder mal einen mir unbekannten Geschlechtsgenossen in was anderem als einer Hose sehen würde, das würde mich freuen.
Und so ist auch meine Mission, daran zu arbeiten. Da ich aber gerne an meinen mir selbst auferlegten Grenzen des sprichwörtlich Erträglichen arbeite, bin ich längst kein Vollzeit-Missionar.
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Lieber Cephalus,
nach so vielen Diskussionen darüber, wie wir mehr Männer vom Rocktragen begeistern könnten, glaube ich, dass ich keineswegs hier der einzige Missionar bin.
LG, Micha
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Pseudonyme komplett zu verbieten halte ich auch für schwierig.
Was ich aber gut fände, dass man bei der Registrierung den vollen Namen angeben muss, der dann aber nur den Verantwortlichen der Website angezeigt wird um bei entsprechender Notwendigkeit reagieren zu können.
...
Grüße
Matthias
Das wäre ein guter Kompromis.
...
LG, Micha
... wieso bin ich da nur nicht d'raufgekommen ...
- ach so, bin ich ja. Ist aber schon lange her (siehe Antwort #6 hier).
Da steht übrigens auch meine Antwort auf die Frage von Dir, MAS, dass es mir um die Kontrolle darüber geht, wem ich was erzähle.
Dabei ist mir durchaus klar, dass der Empfänger das dann ohne meine Kontrolle weitererzählen kann.
Deswegen wähle ich ja aus, wem ich was erzähle.
Um zum Thema zurückzukommen.
Viele Grüße
MickyBlueEyes
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Pseudonyme komplett zu verbieten halte ich auch für schwierig.
Was ich aber gut fände, dass man bei der Registrierung den vollen Namen angeben muss, der dann aber nur den Verantwortlichen der Website angezeigt wird um bei entsprechender Notwendigkeit reagieren zu können.
...
Grüße
Matthias
Das wäre ein guter Kompromis.
...
LG, Micha
... wieso bin ich da nur nicht d'raufgekommen ...
- ach so, bin ich ja. Ist aber schon lange her (siehe Antwort #6 hier).
Da steht übrigens auch meine Antwort auf die Frage von Dir, MAS, dass es mir um die Kontrolle darüber geht, wem ich was erzähle.
Dabei ist mir durchaus klar, dass der Empfänger das dann ohne meine Kontrolle weitererzählen kann.
Deswegen wähle ich ja aus, wem ich was erzähle.
Um zum Thema zurückzukommen.
Viele Grüße
MickyBlueEyes
Ah ja, bist Du ja, Micky! Sorry, hatte ich wohl übersehen.
Aber wie gesagt: Manchmal finde ich es komisch, mit geöffentem Visier mit jemandem zu kommunizieren, der sein Visier par tout geschlossen hält.
Ich zeige mein Gesicht und mein Gesprächspartner seines nicht.
LG, Micha
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Hallo, auch wenn ich mit Bilderm im Forum zu sehen bin, möchte ich nicht mit meinem Klarnamen zu sehen sein, denn der wäre bei Google sofort zu finden. Hier im Forum kann ich mich zeigen, hier sind wir weitgehend frei von Fake news. Es macht Spaß sich mit Euch auszutauschen. Gruß Ludwig
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Dieser Weber ist ein politischer Vollpfosten. Das wäre das Ende einer Freiheit und das gefundene Fressen für Mobber und Sadisten
das auszuschlachten - der Mann ist das gleiche polit Geschwür wie diese Katastrophe im BK Amt.
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Aber wie gesagt: Manchmal finde ich es komisch, mit geöffentem Visier mit jemandem zu kommunizieren, der sein Visier par tout geschlossen hält.
Ich zeige mein Gesicht und mein Gesprächspartner seines nicht.
Das ist fast wie im Fernsehen, man stellt sich aus und bekommt evtl. Feedback aus einer anonymen Masse - manche stehen gerne vor Fernsehkameras. Ich habe sie bis jetzt erfolgreich gemieden - nein um Rock ging es nicht ;)
Interessant finde ich, dass derzeit fast 2/3 der Abstimmenden sich komplett zurückziehen würden. Ich frage mich, ob sich Politiker über die sozialen Komponenten ihrer Ideen irgendwelche Gedanken gemacht haben, oder ob es Kalkül ist, alles Böse, Abartige und Unnormale aus der Welt dem Internet zu verbannen.
So ein Gesetz wäre für viele sicher ein Grund ihre Aktivitäten in das gescholtene Tor-Netz zu verlagern, dass ja angeblich auch böse ist ;D
Cephalus
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Interessant finde ich, dass derzeit fast 2/3 der Abstimmenden sich komplett zurückziehen würden.
Gut, das überrascht mich jetzt nicht so. Wie Micky schon sagte, es geht um die Kontrolle darüber, wem ich meine Informationen mitteile.
Wie ich schon weiter oben schrieb: bei Arbeitgebern ist es ein beliebtes Spiel, das Internet bei potentiellen Bewerbern zu durchforsten. Dann wird kurzerhand jemand nicht eingestellt, weil im Netz Informationen gefunden, dass der Betreffende Rockträger ist, dass er schwul ist usw. Alles Infos, die einen möglichen Arbeitgeber nichts angehen. Der Bewerber erfährt natürlich nie den wahren Grund der Absagen.
Eine Aufhebung der Anonymität ist ja in den USA realisiert, wenn öffentliche Listen mit Sexualstraftätern geführt werden.
Schön, wenn man dann eine Welt schaffen will, in der jeder gläsern ist, dass jeder über mich mehr weiß als ich selbst. Wer denn meint, dass das alles kein Problem ist, kann auch gern seine Gehaltsabrechnungen, sein Vermögen, seine laufenden Kredite, seine Steuererklärung, seine Gesundheitsakte usw. mit Klarnamen versehen im Internet veröffentlichen.
Wenn im Internet Foren, Kommentare usw. nur noch mit dem realen Namen gehen, dann wird es zappenduster. Also: Wehret den Anfängen!
Gruß
Matthias
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Es gibt wie immer zwei Seiten der Medaille: die des Schreibers und die der anderen.
Aus Sicht der Schreibers besteht gerade in Foren, die sich mit Minderheitenthemen und persönlichen Problemen (z. B. Anonyme Alkoholiker) befassen, immer die Gefahr, dass der amtliche Name missbraucht und zum Nachteil der eigenen Person verwendet wird. Darüber habt Ihr schon geschrieben. Ein Verbot von Nicknamen würde die Freiheit des Internets massiv einschränken und vielen Menschen mit Problemen, die auch im Gegensatz zu uns wirklich Hilfe brauchen, bliebe diese Hilfe wohl versagt.
Die Sicht der anderen kann nur die Frage stellen, inwiefern sie durch die Anonymität des Netzes gefährdet sind. Zweifelsohne gibt es Konstellationen, gerade in Zeiten von Fakenews und Shitstorms, in denen die anonyme Masse mit diesen Mitteln einzelne in den Ruin treiben können. Aber hierbei handelt es sich doch meistens um Personen, die sich bewusst und freiwillig in die Öffentlichkeit gestellt haben. Und da sie es eben in der Regel freiwillig tun, wiegen ihre Belange meiner Meinung nach nicht so schwer, wie die aus der ersten Gruppe.
Übrigens verwundert es nicht, dass so ein Vorschlag von einem Spitzenpolitiker kommt. Er selber gibt ja seinen Namen her und wäre im Zweifelsfall immer auf der Seite der Opfer. Auch verwundert es nicht, dass so ein Vorschlag von der genannten Partei kommt, welche je im Zweifelsfall eher rechts der Mitte steht. Da wünscht sich so mancher einen starken Staat mit viel Kontrolle von wenigen über viele.
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Der Zwang seinen amtlichen Namen in Foren nutzen zu müssen wäre das Aus für sehr viele Foren vermute ich.
ICH persönlich hätte in diesem Forum KEIN Problem damit unter meinem Realnamen zu schreiben. Ich poste ja auch meine Fotos auf denen mich Jedermann erkennen kann. Ich tue nichts verbotenes und Jeder darf wissen welche Kleidung ich trage. Andere Teilnehmer hier haben damit schon Probleme und möchten anonym bleiben weil sie um ihren Ruf fürchten.
Hätte ich Erektionsprobleme oder Prostatabeschwerden und würde in einem Forum andere Gleichgesinnte oder Rat suchen, sähe die Sache wieder anders aus ;) So hat eben jeder andere Grenzen der Anonymität. Klarnamen wären der Tod so gut wie aller Foren die Themen behandeln die abseits vom Mainstream sind. Medizin, Religion, politische Ansichten, sexuelle Ausrichtung. Oha, was da alles zusammenkommt.
Es wird aber immer Möglichkeiten geben dies zu umgehen. Anstatt das Darknet mehr oder weniger überflüssig zu machen, werden die Politiker nur das Gegenteil erreichen: Es wird immer weiter wachsen je mehr sie das Internet einschränken. Ist auch heute schon so.
Hoffen wir einfach mal das sich Frauen wie Kramp-Karrenbauer mit ihren Ansichten der Regulierung nicht durchsetzen 8)
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ICH persönlich hätte in diesem Forum Problem damit unter meinem Realnamen zu schreiben. Ich poste ja auch meine Fotos auf denen mich Jedermann erkennen kann. Ich tue nichts verbotenes und Jeder darf wissen welche Kleidung ich trage. Andere Teilnehmer hier haben damit schon Probleme und möchten anonym bleiben weil sie um ihren Ruf fürchten.
Fehlt in dem ersten Satz nicht ein "keine", lieber Harald? Denn so passt er m.E. nicht zu den folgenden Sätzen.
LG, Micha
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Fehlt in dem ersten Satz nicht ein "keine", lieber Harald? Denn so passt er m.E. nicht zu den folgenden Sätzen.
LG, Micha
Völlig richtig lieber Micha. Habe es korrigiert. Gut aufgepasst.
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Teil des Europawahlprogramms von Manfred Weber (CSU) ist, dass im Internet, in sozialen Medien Pseudonyme abgeschafft werden sollen und jeder verpflichtet ist, mit seinem bürgerlichen Namen zu agieren.
Das was FB und co. seit langem in ihren AGBs fordern, könnte also Gesetz werden.
Ziel soll sein, Beleidigungen und andere Straftaten zu unterbinden und leichter verfolgbar zu machen.
Was haltet Ihr davon?
Meine Meinung habe ich schon mal an anderer Stelle (http://www.muenchengefluester.de/2019/05/17/klarnamen-als-pflicht/) geäussert.
Hier vergisst man auch Menschen, die zwar zu ihrem gesagten stehen, aber aufgrund der Arbeit nicht den "Kunden" an ihr privatem Leben teil haben lassen wollen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass durch mehr nachteile als Vorteile vorhanden sind.
Die Firmen wie FB und Co. verdienen dann mit meinen Angaben noch mehr Geld und reiben sich die Hände.
Nein, dann würde ich das Internet selbst nicht mehr nutzen.
Bin eigentlich auch kaum noch unterwegs. Live ist das Leben immer noch am spannensten.
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Interessant dass hier so ein großer Teil der Mitglieder sagt, dass er sich nicht mehr beteiligen würde.
Ich habe gerade rekapituliert wie viele Foren ich eigentlich nutze und außer diesem ist es gerade mal ein anderes. Alle anderen wurden mittlerweile geschlossen oder ich habe das Interesse daran verloren.
In sozialen Medien bin ich aktiv, aber ich poste dort ziemlich konsequent die Dinge die ich von mir zeigen mag. Bilder von Bienchen und Blümchen, coolen Autos und schönen Landschaften und ab und zu eins von mir alleine. Ich habe schon eine gewisse Freude daran, auch etwas von mir zu zeigen, aber ich kann meinen Drang soweit zurückhalten dass man nicht unter meinem Namen alles über mich findet.