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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: Jos NL am 30.10.2014 17:56
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Beim Oktoberfeste in Sittard letzte Woche war auch eine Gruppe aus Köln dabei: Brings
Einer von denen trug einen Schottenrock.
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Das ist nicht nur ein Schottenrock, das ist sogar ein Kilt. 8)
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Dat mät der immer su!
Aber obwohl Brings sehr beliebt sind in Köln und drumherum, hat das kaum einen Einfluss aus die Beinkleider ihrer Fans.
LG, Michael
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Dat mät der immer su!
Aber obwohl Brings sehr beliebt sind in Köln und drumherum, hat das kaum einen Einfluss aus die Beinkleider ihrer Fans.
LG, Michael
Nö, wie denn auch. Das wird als Bühnenoutfit anerkannt oder an einem Promi bzw. Sänger, Künstler etc. als speziell, ausgeflippt, duchgeknallt... der darf das. Am Otto-Normal unvorstellbar. Rapper hatten auch schon Kilt-ähnliche Röcke getragen. Nichts davon ist in der Männermode durchgesickert.
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Hallo!
Schade eigentlich dass die Leute nicht auch mal die Kleidung der Stars als Inspiration für einen eigenen Stil nutzen...
Ich kann mich noch gut daran erinnern, das wir als Jugendliche in den 1980igern immer die Stars nachahmen wollten... vieles ist natürlich an nicht vorhandener Kleidung gescheitert :'( ;D ;D ;D Es war uns damals im übrigen völlig egal ob es Bühnenoutfit war, oder ob die Stars sonst irgendwie "anders" waren... Wir wollten einfach auch Anteil an diesem Lebensgefühl haben.
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Hallo!
Schade eigentlich dass die Leute nicht auch mal die Kleidung der Stars als Inspiration für einen eigenen Stil nutzen...
Ich kann mich noch gut daran erinnern, das wir als Jugendliche in den 1980igern immer die Stars nachahmen wollten... vieles ist natürlich an nicht vorhandener Kleidung gescheitert :'( ;D ;D ;D Es war uns damals im übrigen völlig egal ob es Bühnenoutfit war, oder ob die Stars sonst irgendwie "anders" waren... Wir wollten einfach auch Anteil an diesem Lebensgefühl haben.
Das machen wir heute auch noch. Schau dir doch aber mal an, wie die viele der neuen männlichen Stars, die hierzulande bekannt sind, wie Clueso, Tim Benzko etc. sich kleiden. Das findet man auf den Straßen und wird zum Teil koiert. Zum anderen auch, weil der Look keinen Mut oder Bruch erfordert. Bei den Mädels werden dagegen viele Elemente von Lady Gaga oder Katy Perry kopiert. Ein männliches Padent zu lady Gaga ähnlich KISS oder David Bowie, wie damals wird als speziell, künstlerisch gesehen, als das es für die meisten alltagstauglich empfunden wird. Ein anderer Grund liegt daran, dass wir um nichts mehr kämpfen brauchen, wie die 70er Generation. Das macht träge und inspiriationslos. Übrigens scheint das abzufärben. Ich kenne viele, die"konservativ" in dieser Sache denken und stehen, obwohl sie die 60er und 70er mit erlebt hatten und jung waren. Aber viellleicht ist das alles an ihnen vorbeigezogen.
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Ein anderer Grund liegt daran, dass wir um nichts mehr kämpfen brauchen, wie die 70er Generation. Das macht träge und inspiriationslos.
Meinst Du wirklich, dass wir heute um nichts kämpfen müssen?
LG, Michael
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Oder anders formuliert je freier eine Gesellschaft wird, desto mehr angepasster und unrebellischer werden die Menschen?
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Hallo!
Ich denke dass "Kämpfen" heute wohl eine andere Bedeutung hat, als in den 1970igern oder 80igern. Ich kenne es vor allem aus meiner Jugendzeit. Es war wohl die große Zeit der Individualität. In meiner Umgebung wollte jung und alt irgendetwas eigenes. Die Automarken Vielfalt z.b. war wesentlich höher. Man konnte auch einen ganz Ungewöhnlichen Musikgeschmack haben. Es gab irgendwie immer was Interessantes zu sehen und entdecken. Die Leute haben also eher für Individualität "gekämpft". Während heute aus meiner Sicht viele Leute um das gleiche Kämpfen.
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Es gab irgendwie immer was Interessantes zu sehen und entdecken. Die Leute haben also eher für Individualität "gekämpft". Während heute aus meiner Sicht viele Leute um das gleiche Kämpfen.
Im Mainstream.
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Meinst Du wirklich, dass wir heute um nichts kämpfen müssen?
Das wird jeder anders sehen, sowohl was das Ob, betrifft aber auch das Wofür und erst Recht, was kämpfen bedeutet.
Ich denke die Zeiten des Lautstarken, des Auffallens, des Provozierens oder gar der erhobenen Faust sind passe - und das ist gut.
Verännderung findet jetzt eher als Abstimmung mit den Füßen, durch Kommunikation im Netz oder auf ähnlichen Wegen statt. Kaum präsent aber um so wirksamer.
Selbst sehe ich nichts wofür ich im alten Sinne kämpfen wollte. Natürlich verändere ich meine Welt durch mein Verhalten, mal gezielt mal eher beiläufig aber mich in die Öffentlichkeit zu stellen würde vermutlich nicht mehr bewirken oder wäre sogar kontraproduktiv.
Wobei ich auch zugeben muss, dass ich keine weitreichenden oder revolutionären Gedanken verfolge wie vermutlich die meisten meiner Mitmenschen .
Cephalus
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aber mich in die Öffentlichkeit zu stellen würde vermutlich nicht mehr bewirken oder wäre sogar kontraproduktiv.
Die Leute reden doch immer davon, dass die Menschen wieder auf die Straße gehen müssen. Den Anfang machen sie aber auch nicht.
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Einige der Musiker von Brings treten schon seit Jahren im Kilt auf!
Grüßle