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Infothek => Treffen und Veranstaltungen => Thema gestartet von: Jean-Luc am 21.04.2016 11:16

Titel: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Jean-Luc am 21.04.2016 11:16

https://www.facebook.com/events/1030118670401077/?ref=1&action_history=%5B%7B%22surface%22%3A%22permalink%22%2C%22mechanism%22%3A%22surface%22%2C%22extra_data%22%3A%5B%5D%7D%5D (https://www.facebook.com/events/1030118670401077/?ref=1&action_history=%5B%7B%22surface%22%3A%22permalink%22%2C%22mechanism%22%3A%22surface%22%2C%22extra_data%22%3A%5B%5D%7D%5D)
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 21.04.2016 11:49
Merci, Jean-Luc,


ich kann an dem Wochenende leider nicht, da wir dann eine Sippenwanderung haben, d.h. Petra, ein Onkel und eine Tante von ihr und vielleicht noch mehr Verwandtschaft triffen sich zum Wandern bei Lahnstein.

Ich wünsche aber viel Vergnügen!

Salut!
Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Jos NL am 21.04.2016 12:17
ich bin schon interessiert, aber ich weiß jetzt noch nicht ob ich das schaffe.
Ich werde mein bestes tun
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 21.04.2016 20:52
Da sind wir mit dabei, wir machen eh ein paar Tage Urlaub in der Ortenau. (Donnestag bis Sonntag), da ist es nicht weit über den Rhein nach Straßburg. Wir freuen uns.
Merci
Sonja und Jürgen
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 23.04.2016 21:22
Hallo allerseits
Da nicht alle bei Facebook sind (ich auch nicht) und nicht des Französchen mächtig sind, hab ich mir mal erlaubt,
das Programm des Treffens der Association Hommes en Jupe zu übersetzen.
Hab den Text durch den Übersetzer gejagt und versucht, die Sätze wieder richtig zu formulieren.
Ich hoffe, das mir das zufriedenstellend gelungen ist.

Jetzt fehlt noch der genaue Orts- und Zeitangabe innerhalb von Straßburg, an dem die Aktion stattfinden soll.

Grüße
Jürgen

Hier die Übersetzung:

Details
Samstag, 28. Mai, der Rock am Mann erhält seine Show in Straßburg!

Ob traditionelle Kleidung als Kilt oder Sarong oder moderne Kreationen wie von "Jean-Paul Gaultier", der Rock kann heute von Männern getragen werden, in einer männlichen Stil.
Es gilt nun vom Laufstegen auf die Straße zu gehen!

Sie werden es selbst sehen, weil die HEJ Vereinigung Sie zu einer öffentlichen Veranstaltung in Straßburg einlädt. Männliche Röcketräger sind natürlich herzlich eingeladen.

Wir haben geplant:
- Parade von Männern in Röcken anläßlich "village de la mode" der Fashion Days !
- Abschluss einer Sammlung von gebrauchten Hosen die wir im Laufe des Monats Mai organisieren. Hier können Sie uns Ihre alten Hosen anvertrauen, die der Armee Hallo dann gegeben werden, Menschen in Not zu helfen.
- Geworfene Hose. Amerikanischen Feministinnen warfen ihre BHs in den 60er Jahren, werden wir unsere Hosen werfen, um die Befreiung des Mannes von zu trauriger, einheitlicher und unbequemer Mode zu symbolisieren!
- Eine originelle Permormance mit den verworfenen Hosen, mit Hilfe von einem unserer Partner.

Unsere Partner:
Einkaufsgeschäft 100 X oder Gans: https://www.facebook.com/100XniLoie (https://www.facebook.com/100XniLoie)
Markenmänner Röcke Hiatus: https://www.facebook.com/Hiatus.wear (https://www.facebook.com/Hiatus.wear)
Fashion Week Strasbourg: https://www.facebook.com/strasbourgfashionweek (https://www.facebook.com/strasbourgfashionweek)

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Jos NL am 24.04.2016 01:43
ganz oben im Bericht steht das der Anfang um 14:00 Uhr ist, wo weiß ich auch nicht
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 26.04.2016 06:41
Jetzt kenn ich auch den genauen Ort :)

Das Treffen findet statt um 14 Uhr auf dem Kléberplatz (frz.: Place Kléber)

Dies ist jetzt auch auf dem ursprünglichem Link von Jean-Luc zu sehen.

Details (https://www.facebook.com/events/1030118670401077/) auch ohne Anmeldung lesbar, eben in französich, aber ich habs ja schon übersetzt ;)

Karte (https://www.google.de/maps/place/Place+Kl%C3%A9ber/@48.5834513,7.743634,17z/data=!3m1!4b1!4m2!3m1!1s0x4796c84ddd321993:0x691e2d7437e4bfb9)

Gruß
Jürgen




Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: radix am 14.05.2016 18:18
Hallo,

vielen Dank an Jürgen für die Übersetzung des französischen Textes. Jürgen, du bist mir zuvorgekommen ...

Es scheint ja ein interessantes Treffen zu werden mit Events wie dem "Hosenwerfen" alter, nicht mehr gebrauchter Beinkleider. Leider liegt Strasbourg doch etwas weiter entfernt vom Ruhrgebiet, sonst wäre ich sicher mit von der Partie. Strasbourg ist nämlich eine sehr sehr schöne Stadt mit einer sehr schönen Altstadt, wo ich schon im Jahr 2009 im Jeansrock herumgelaufen bin ...

Schon jetzt wünsche ich allen Teilnehmern des Treffens viel Spaß!

Meilleures salutations

Radix

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: radix am 14.05.2016 18:31
Hallo zusammen,

beim Lesen des französischen Originaltextes ist mir gerade ein interessantes Detail aufgefallen. Es heißt dort nämlich:

"Les porteurs de jupes dans un style masculin sont bien sûr cordialement invités à se joindre à nous."

Auf gut Deutsch: Die Rockträger mit maskulinem Stil sind herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen. Im Umkehrschluss bedeutet dies offenbar, dass die französischen Veranstalter auf die Teilnahme von Crossdressern und Transvestiten, die wohl eher in einem femininen Stil daherkommen würden, gut und gerne verzichten können. Nun, für diese Zielgruppe gibt es ja auch den Christopher Street Day ...

Dies nur als Ergänzung/Abrundung der bisherigen Beiträge zum Treffen in Strasbourg am 28. Mai.

Beste Grüße

Radix


Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 14.05.2016 18:42
Im Umkehrschluss bedeutet dies offenbar, dass die französischen Veranstalter auf die Teilnahme von Crossdressern und Transvestiten, die wohl eher in einem femininen Stil daherkommen würden, gut und gerne verzichten können. Nun, für diese Zielgruppe gibt es ja auch den Christopher Street Day ...
Äh...fail. Transvestismus neudeutsch crossdressing hat nix mit Homosexualität zu tun.
Es sind auch maskuline Rockträger auf den Christopher Street Days zu sehen. Ob die schwul sind weiß ich nicht. Ist mir auch egal, weil dort genauso viele Heten rumflitzen.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 14.05.2016 22:56
beim Lesen des französischen Originaltextes ist mir gerade ein interessantes Detail aufgefallen. Es heißt dort nämlich:

"Les porteurs de jupes dans un style masculin sont bien sûr cordialement invités à se joindre à nous."

Auf gut Deutsch: Die Rockträger mit maskulinem Stil sind herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen. Im Umkehrschluss bedeutet dies offenbar, dass die französischen Veranstalter auf die Teilnahme von...

Richtig verstanden und wichtiger Hinweis. Wo der Verein "HeJ" Gastgeber ist, wird aus grundsätzlichen und taktischen Überlegungen zu "weibliches" Outfit abgelehnt. Das kann man gut oder schlecht finden, es muss aber respektiert werden.

LG

Peter
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Asterix am 14.05.2016 23:33
An reine "Homo-" oder "Heterosexualität" glaube ich nicht mehr....
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 14.05.2016 23:55
An reine "Homo-" oder "Heterosexualität" glaube ich nicht mehr....
  ???

Richtig verstanden und wichtiger Hinweis. Wo der Verein "HeJ" Gastgeber ist, wird aus grundsätzlichen und taktischen Überlegungen zu "weibliches" Outfit abgelehnt. Das kann man gut oder schlecht finden, es muss aber respektiert werden.

LG

Peter
Können Sie doch. Was hat das aber mit einem Christopher Street Day zu tun?
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 15.05.2016 08:01
beim Lesen des französischen Originaltextes ist mir gerade ein interessantes Detail aufgefallen. Es heißt dort nämlich:

"Les porteurs de jupes dans un style masculin sont bien sûr cordialement invités à se joindre à nous."

Auf gut Deutsch: Die Rockträger mit maskulinem Stil sind herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen. Im Umkehrschluss bedeutet dies offenbar, dass die französischen Veranstalter auf die Teilnahme von...

Richtig verstanden und wichtiger Hinweis. Wo der Verein "HeJ" Gastgeber ist, wird aus grundsätzlichen und taktischen Überlegungen zu "weibliches" Outfit abgelehnt. Das kann man gut oder schlecht finden, es muss aber respektiert werden.


Für den Begriff Mann im Rock finde ich es gut. Die einzig mögliche Lösung, meiner Meinung nach, sollte man ganz "normale" Männer, die mit ihrem Geschlecht und einem männlichen Erscheinungsbild kein Problem haben, davon überzeugen, dass es auch im Rock geht, Mann und männlich zu bleiben. Diese Zielgruppe könnte wohl 95% aller Männer umfassen.

Motive zum Rock: Anders. Logisch. Variation. Bequemer.

Gruß
Gregor 
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 15.05.2016 17:56
Also, wenn ich mit meinen bescheidenen Französischkenntnissen und der Hilfe vom Google-Übersetzer und leo.org diesen Satz übersetze:
"Les porteurs de jupes dans un style masculin sont bien sûr cordialement invités à se joindre à nous."
dann bekomme ich daraus:
"Die Träger der Röcke in einem maskulinen Stil sind natürlich herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen."

Nun könnte man da hinein interpretieren, dass Träger der Rocke mit anderem Stil ausgeladen sind oder dass sie nur nicht explizit eingeladen sind.

Was bedeutet aber das "bine sûr", also das "natürlich". Wann verwendet man das im Französischen? Im Deutschen würde man das verwenden, wenn irgendjemand das bezweifeln würde, dass Rockträger mit maskulinem Stil eingeladen sind und sagen "Nein, natürlich sind sie eingeladen."

Jedenfalls steht da kein "exklusiv" oder sonst ein Wort, das zum Ausdrück brächte, dass nur Männer mit maskulinem Rockstil eingeladen seien, nur eben, dass sie "bien sûr" eingeladen sind.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 15.05.2016 18:28
Hallo Leute
Vielen Dank für die detaillierte Übersetzung.
Also ich bin ein Mann und trage gern Rock. Und egal welchen meiner Röcke ich trage, bleibe ich Mann.
Habe also kein Problem, dort hinzugehen und werde es auch tun.
Welchen Rock ich tragen werde, werde ich nach Wetter und Tageslaune entscheiden.
Wer kommt noch?

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 15.05.2016 18:55
Es geht nicht darum welchen Rock man trägt, sondern ob man noch weibliches Zubehör dazu trägt.
Im Gegenzug ist es erstaunlich, dass der CSD mehr publicity erreicht als die HEJ.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 15.05.2016 19:28
Lieber Jürgen,

Du bist dort "bien sûr" eingeladen, denke ich, auch wenn Du einen Rock aus der Damenabteilung trägst, aber ob Nico, Asterix oder Hajo auch willkommen wären, ist eben Interpretationssache.

Nico hat schon Recht: Beim CSD sind natürlich, also "bien sûr" alle willkommen, die dahin wollen und sich ordentlich benehmen.

LG;
Michael

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: high4all am 15.05.2016 19:36
Lieber Jürgen,

Du bist dort "bien sûr" eingeladen, denke ich, auch wenn Du einen Rock aus der Damenabteilung trägst, aber ob Nico, Asterix oder Hajo auch willkommen wären, ist eben Interpretationssache.

LG;
Michael


Es ist kein Unterschied zu einem Rockträger-Treffen in Deutschland, wenn der Dresscode z.B. Männerröcke oder Röcke ohne feminines Zubehör vorgibt.

Dann gibt´s zwei Möglichkeiten:
- sich dem Dresscode anpassen und mitmachen
- oder fernbleiben
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Asterix am 15.05.2016 23:04
Was "feminin" ist, liegt im Auge des Betrachters. Für mich ist es nicht "feminin", weil Sachen kein Geschlecht haben, bis auf ein grammatikalisches. Und da ich ein Mann bin, ist der Kleidungsstil für mich somit, wenn überhaupt, "männlich". Ich würde mich somit nicht unwillkommen fühlen. Für mich passt es schlicht und ergreifend am 28. Mai nicht, und Strasbourg ist mir auch zu weit weg für eine Tagesreise. Euch Teilnehmern wünsche ich schon viel Spaß!

LG
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 16.05.2016 00:20
Lieber Jürgen,

Du bist dort "bien sûr" eingeladen, denke ich, auch wenn Du einen Rock aus der Damenabteilung trägst, aber ob Nico, Asterix oder Hajo auch willkommen wären, ist eben Interpretationssache.

LG;
Michael


Es ist kein Unterschied zu einem Rockträger-Treffen in Deutschland, wenn der Dresscode z.B. Männerröcke oder Röcke ohne feminines Zubehör vorgibt.

Dann gibt´s zwei Möglichkeiten:
- sich dem Dresscode anpassen und mitmachen
- oder fernbleiben


Lieber Hajo,

bei den Rockträger-Treffen, die ich bisher mitgemacht habe, in Köln, Bonn, Dortmund oder Venlo (gut, das ist nicht in Deutschland) gab es keinerleit Dresscode-Vorgaben.
Also musste man sich an nichts anpassen und brauchte auch nicht wegzubleiben.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 16.05.2016 00:23
Was "feminin" ist, liegt im Auge des Betrachters. Für mich ist es nicht "feminin", weil Sachen kein Geschlecht haben, bis auf ein grammatikalisches. Und da ich ein Mann bin, ist der Kleidungsstil für mich somit, wenn überhaupt, "männlich". Ich würde mich somit nicht unwillkommen fühlen. Für mich passt es schlicht und ergreifend am 28. Mai nicht, und Strasbourg ist mir auch zu weit weg für eine Tagesreise. Euch Teilnehmern wünsche ich schon viel Spaß!

LG

Ja, lieber Asterix, damit wäre es eine Frage, weg die Deutungshoheit hat. Wenn Du als männlich ansiehst, was die Einladenden als weiblich ansehen, gäbe es im Falle Deines Mitmachenwollens ein Problem. Ohne einen solchen Dresscode gäbe es das Problem nicht.

Aber da Du ja nicht dahin fährst, kannst Du es nicht ausprobieren. Für Nico und Hajo wird es auch zu weit sein.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 16.05.2016 00:25
Ich kann verstehen, dass viele nicht möchten, mit gewissen Schubladen in Verbindung gebracht oder wegen einer einzelnen Person als Gruppe angefeindet oder in ihrem Ziel missverstanden zu werden.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 16.05.2016 00:30
Aber da Du ja nicht dahin fährst, kannst Du es nicht ausprobieren. Für Nico und Hajo wird es auch zu weit sein.
Ich feier Geburtstag. Und wäre auch zu weit. Bei uns ist an dem Tag auch CSD. Gemäß
auf die Teilnahme von Crossdressern und Transvestiten, die wohl eher in einem femininen Stil daherkommen würden, gut und gerne verzichten können. Nun, für diese Zielgruppe gibt es ja auch den Christopher Street Day ...
wäre das sicherer, bevor ich gleich wieder heim fahren dürfte. ;)

Wenn Du als männlich ansiehst, was die Einladenden als weiblich ansehen, gäbe es im Falle Deines Mitmachenwollens ein Problem.
"Es wird vielmehr sichtbar, dass beim Blick auf andere Gesellschaften das Geschlecht im Auge des  Betrachters (vgl. Oyewumi 1997) liegen kann."
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 16.05.2016 00:30
Ich kann verstehen, dass viele nicht möchten, mit gewissen Schubladen in Verbindung gebracht oder wegen einer einzelnen Person als Gruppe angefeindet oder in ihrem Ziel missverstanden zu werden.

Verstehen kann ich das auch. Ich finde, es ist recht leicht zu verstehen. Gut heißen muss das deshalb noch lange nicht.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Francoscot am 16.05.2016 13:54
Für mich steht es ausser Zweifel, dass Männer mit nur maskulinen Stil Willkomm sind.
"Bien sûr" gilt um die Worte herauszustellen; das werde kein Versammlung des Transvestiten sein.

Martin
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 16.05.2016 14:15
Warum hat man denn eigentlich so eine riesen Angst vor Transvestiten etc.? Im Kern dreht sich doch eine abwertende Haltung doch nur um eine abwertende Einschätzung von Mädchen und Frauen, die mit ihnen assoziiert wird.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Asterix am 16.05.2016 15:22
Warum hat man denn eigentlich so eine riesen Angst vor Transvestiten etc.? Im Kern dreht sich doch eine abwertende Haltung doch nur um eine abwertende Einschätzung von Mädchen und Frauen, die mit ihnen assoziiert wird.

Die scheinbare Notwendigkeit des Forums "Rockmode.de" oder des Vereins "HeJ" liegt gerade in der Angst vor dem sog. "Transvestismus" und "Transvestiten" begründet...Kein Wunder also...abgesehen davon halte ich beide letzteren Begriffe für restlos veraltet...aber miir wurscht, bin am 28. Mai eh nicht in Strasbourg... 
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 16.05.2016 17:47
Für mich steht es ausser Zweifel, dass Männer mit nur maskulinen Stil Willkomm sind.
"Bien sûr" gilt um die Worte herauszustellen; das werde kein Versammlung des Transvestiten sein.

Martin

Lieber Martin,

also im Sinne von "selbstverständich nur" oder eben "exklusiv"?

Dann wäre es aber die Frage, ob Outfits wie die von Asterix, Hajo und Nico willkommen wären. Asterix versteht es ja als maskulines Outfit und sieht sich nicht als Transvestiten.

LG, Michael

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 16.05.2016 18:48
Warum hat man denn eigentlich so eine riesen Angst vor Transvestiten etc.? Im Kern dreht sich doch eine abwertende Haltung doch nur um eine abwertende Einschätzung von Mädchen und Frauen, die mit ihnen assoziiert wird.

Die scheinbare Notwendigkeit des Forums "Rockmode.de" oder des Vereins "HeJ" liegt gerade in der Angst vor dem sog. "Transvestismus" und "Transvestiten" begründet...Kein Wunder also...abgesehen davon halte ich beide letzteren Begriffe für restlos veraltet...aber miir wurscht, bin am 28. Mai eh nicht in Strasbourg... 

Ich würde nicht soweit gehen, dass die abwertende Haltung gegenüber Transvestiten in einer abwertenden von Mädchen und Frauen wurzelt, sondern eher in einer Angt vor einer Verwischung klarer Grenzen zwischen den Geschlechtern. Das ist natürlich etwas paradox: Man überquert eine Grenze, indem man ein Kleidungsstück, dass von der Mehrheit der Gesellschaft als weiblich angesehen wird, wobei man auch selbst in dieser Sichtweise erzogen wurde, und erklärt hinterher, dass man die Grenze nicht überquert, sondern verschoben hat, nämlich indem man sagt, der Rock sei nicht weiblich. Einige, wie Asterix und Nico gehen noch weiter und erklären noch andere Outfits als nicht weiblich oder gar, in Bezug auf Kleidung gebe es keine solche Grenze, man könnte also auch keine überschreiten.

Der HEJ-Verein hat sich anscheinend dazu entschlossen, die Grenze zwischen männlicher und weiblicher Kleidung sei vorhanden, aber der Rock gehöre eindeutig auf beide Seiten der Grenze, während einige andere Kleidungsstücke doch entweder männlich oder weiblich seien. Man will also irgendwie dem Mainstream genügen und eine klare Grenze ziehen, aber diese Grenze verschieben. Dass man damit nach wie vor bestimmte Minderheiten ausgrenzt, sieht man als nicht so schlimm an.

Und auch hier im Forum gibt es einige, die es genau so sehen.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Francoscot am 16.05.2016 20:46
Warum hat man denn eigentlich so eine riesen Angst vor Transvestiten etc.?
Weil Trans- immer komisch dargeboten werden; Kino, Theater usw.
Ich glaube, die grosse Mehrheit von Männern, die Röcke tragen, möchten lieber ernst genommen werden.
Zitat
Im Kern dreht sich doch eine abwertende Haltung doch nur um eine abwertende Einschätzung von Mädchen und Frauen, die mit ihnen assoziiert wird.
Das glaube ich überhaupt nicht.
Martin
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 16.05.2016 21:44
Weil Trans- immer komisch dargeboten werden; Kino, Theater usw.
Ich glaube, die grosse Mehrheit von Männern, die Röcke tragen, möchten lieber ernst genommen werden.
Warum sollte ich keine Travestiten ernst nehmen? Die machen einen guten Job. Also die Auftritte und so.

Im Kern dreht sich doch eine abwertende Haltung doch nur um eine abwertende Einschätzung von Mädchen und Frauen, die mit ihnen assoziiert wird.
Das glaube ich überhaupt nicht.
Naja "Sei kein Mädchen" wird auch gerne noch als abwertende Form gesagt. Niemand würde darauf kommen zu sagen, "Sei kein Junge" um jemanden abzuwerten oder zu beleidigen. "Du spielst wie ein Junge" ist dagegen etwas positives und erhöhendes als wenn jemand zu einen sagt "Du spielst wie ein Mädchen" was abwertend/negativ gemeint ist.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 17.05.2016 07:13
Ich glaube, die grosse Mehrheit von Männern, die Röcke tragen, möchten lieber ernst genommen werden.

Das genau ist worüber es geht. Männer, die als Transvestiten gelten, werden selten ernst genommen. Sie schneiden sich einfach (noch) zu sehr vom generellen Mannesbild aus. Ausnahme: Sie sehen "richtig" aus, das heißt eine feminine Kleidung passt zu ihnen, steht ihnen. Die allermeisten Männer haben aber nicht das Aussehen dafür. Deshalb werden sie nicht ernst genommen. Deshalb können sie nicht Vorbild Männer sein, die im Rock ernst genommen werden möchten. Deshalb ist es richtig, dass eine Organisation wie HeJ, die deutlich auf ein männliches Erscheinungsbild setzt, verlangt, dass Teilnehmer männlich im Rock erscheinen.

Gruß
Gregor

PS. Ich finde es bestimmt falsch und ungerecht, dass Transvestiten, Transpersonen und ähnliche für lächerlich etc. gehalten werden. Aber das ist ein Problem, dass "Männer männlich im Rock" nicht lösen können, auch bestreben sie sich noch so sehr.

Eine winzige Minderheit kann nicht effektiv einer anderen winzigen Minderheit helfen und gar nicht selbst davon profitieren. 1 + 1 wird nicht 3, nicht mal 2 oder 1, sondern eher 0.

Soll sich der Rock bei Männern durchschlagen, muss es ohne Einmischung der Transvestiten sein. Aber gelingt es uns, können die Transvestiten davon profitieren. Denn wer erkennt heute eine Transvestitin?  



Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 17.05.2016 08:09
Lieber Gregor,

Transvestiteten müssen also auf unsere Akzeptanz verzichten, damit sie irgendwann von denen toleriert werden, die derzeit sie und uns nicht akeptieren?

Die Meinung der Männer, die nur ihre eigene Sicht gelten lassen, ist uns wichtiger, weil sie die Mehrheit bilden, als die Meinung einer Minderheit, die doch niemandem schadet?

Irgendwie ist es schade, so viel Wert darauf zu nehmen, von Menschen ernst genommen werden zu wollen, die man selber in ihrem Männlichkeitskult nicht ernst nimmt.

Praktische Politik auf Dauer entgegen den eigenen Überzeugungen zu praktizieren, ist meines Erachtens nicht gesund.

Wenn so als Nebenerffekt auch Transvestiten profitieren sollten, ist das ja ganz nett, aber mehr als ein Kolateralnutzen ist das dann nicht.

Na ja, ich bin kein HEJ-Mitglied. Und ich würde auch kein Mitglied eines solchen intoleranten Vereins werden wollen.


LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 17.05.2016 08:43

Transvestiteten müssen also auf unsere Akzeptanz verzichten, damit sie irgendwann von denen toleriert werden, die derzeit sie und uns nicht akeptieren?


Akzeptanz ist nicht dasselbe wie sich mischen. Ich bin überzeugt, die meisten Tennisspielerinnen haben für ihren männlichen Kollegen größten Respekt und respektieren sie. Und umgekehrt. Sie können aber doch nicht im selben Klub sein und nicht gegeneinander spielen (Singlekampf).

Nicht alle können an einer Uni studieren und eine Ausbildung bekommen. Sollten wir deshalb die Studien so zurechtliegen, dass alle Akademiker werden könnten?


Gruß
Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 17.05.2016 08:51
Lieber Michael,

und ja, es nützt den Transvestiten  kaum, dass sie unsere Sympathie haben, denn sie werden es nicht bemerken können.
Sollen sie besser von der Gesellschaft behandelt werden (was sie sollten), muss es die Gesellschaft sein, die sie zurzeit nicht völlig respektiert, die anfängt, es zu tun. Anders geht es nicht.

Dass sowas möglich ist, zeigt die Einstellung zu Schwulen. Es ist in der zivilisierten Welt überhaupt kein Problem mehr, schwul zu sein. Hier ist wirklich etwas geschehen.

Gruß
Gregor
  
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 17.05.2016 10:57
Ist das denn so schwer zu verstehen?

Da läd jemand ein und gibt als Dresscode "männliches Outfit" vor, da versteht es sich doch, dass Stöckelschuhe, Feinstrumpfhosen und ein Kleid mit Spitzenborte da nicht reinpasst.

Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man die Träger von Stöckelschuhen etc. nicht ernst nimmt oder nicht sogar in ihrem Tun unterstützt: man will lediglich zu diesem Anlass eine bestimmte Optik.

Zu einem Harley-Davidson-Treffen fahre ich auch nicht mit meiner BMW und verlange Einlass mit dem Hinweis: "die hat doch auch zwei Zylinder..."  ::)

Der französische Verein HeJ fährt aus verschiedenen Gründen die Taktik des "männlichen" Outfits, und er fährt damit ganz gut was die Resonanz in der Presse etc. zeigt. Nennt es meinetwegen die Taktik der kleinen Schritte.

Das hat mMn nichts mit irgendwelchen Ängsten vor irgendwelchen Gruppen zu tun, das ist einfach eine taktische Entscheidung, wie man am besten welches Ziel erreicht.

LG

Peter

 
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 17.05.2016 11:01
Als einen intoleranten Verein sehe ich HeJ nun nicht, wie Michael. Da kann man sich auch in etwas hineinsteigern. Die haben halt andere Prinzipien.

Nicht alle können an einer Uni studieren und eine Ausbildung bekommen. Sollten wir deshalb die Studien so zurechtliegen, dass alle Akademiker werden könnten?
Dein Vergleich hat einen Fehler, Gregor. Diese Argumentationen höre ich oft von Leuten, die von sich sagen, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sein sollen, aber verschieden sind und es darum nicht geht, dass sie sich wie eine Frau anziehen. Im übertragenen Sinne heißt das. Männer können keine Röcke bekommen, nur weil Frauen Hosen tragen. Sollten wir deshalb die Kleiderregeln so zurechtlegen, dass Männer tragen könnten, was sie ihnen gefällt? Ja. Warum nicht?

Die allermeisten Männer haben aber nicht das Aussehen dafür. Deshalb werden sie nicht ernst genommen. Deshalb können sie nicht Vorbild Männer sein, die im Rock ernst genommen werden möchten.
Das frage ich mich ja auch ständig. Warum werden Stoffe, Farben und Muster so naturalisiert und in zu einem natürlichen Körper eingegossen, dass sie ein Geschlecht bekommen? Inwiefern bestimmt das Aussehen, ob etwas zu einem Gesicht passt oder nicht?

Lieber Michael,

und ja, es nützt den Transvestiten  kaum, dass sie unsere Sympathie haben, denn sie werden es nicht bemerken können.
Sollen sie besser von der Gesellschaft behandelt werden (was sie sollten), muss es die Gesellschaft sein, die sie zurzeit nicht völlig respektiert, die anfängt, es zu tun. Anders geht es nicht.
Es ist ein Hand-in-Hand-Gehen. Wenn Männer in Röcken akzeptiert sind, sind auch gleichzeitig andere in Röcken akzeptiert.
Du kannst eine Ungerechtigkeit nicht mit einer anderen Ungerechtigkeit aufwiegen.

Dass sowas möglich ist, zeigt die Einstellung zu Schwulen. Es ist in der zivilisierten Welt überhaupt kein Problem mehr, schwul zu sein. Hier ist wirklich etwas geschehen.
Die Stimmung kippt gerade. Die Anzahl der Übergriffe ist gestiegen. http://www.berliner-zeitung.de/berlin/maneo-report--zahl-der-homophoben-uebergriffe-in-berlin-steigt-24035750 (http://www.berliner-zeitung.de/berlin/maneo-report--zahl-der-homophoben-uebergriffe-in-berlin-steigt-24035750)
http://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/stadt-schwule-massnahmen-niederbuehl-aerger-4468132.html (http://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/stadt-schwule-massnahmen-niederbuehl-aerger-4468132.html)
Schwule werden nur solange toleriert, solange sie sich dem heterosexuellen Männerbild unterwerfen.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 17.05.2016 11:06
Zu einem Harley-Davidson-Treffen fahre ich auch nicht mit meiner BMW und verlange Einlass mit dem Hinweis: "die hat doch auch zwei Zylinder..."  ::)
Gibts da einen Unterschied, wenn du zwei Zylinder hast? Ich kenne mich damit nicht aus. Aber mir würde es gar nicht auffallen, wie viele Zylinder deine BMW hat.

Das hat mMn nichts mit irgendwelchen Ängsten vor irgendwelchen Gruppen zu tun, das ist einfach eine taktische Entscheidung, wie man am besten welches Ziel erreicht.
Ahh If you can't beat it eat i. Es wird nicht das Ziel verändert, sondern nur die Taktik um das Ziel zu erreichen.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 17.05.2016 13:33
Lieber Peter, Gregor und andere,

für die Mehrheit der Männer in unserer Gesellschaft sind Röcke Frauenkleidung, genau wie Stöckeschuhe und Feinstrumpfhosen.

Für mich sind Feinstrumpfhosen inzwischen auch Männerkleidung.

Für Asterrix und Hajo sind auch Higheels inzwischen Männerkleidung.

Wo also die Grenze ziehen?

Wie Gregor schon schreibt, sind Homosexuelle in unserer Gesellschaft weitgehend akzeptiert. Ich habe den Eindruck, dass  wir Rockträge davon profitieren. Die richtigen Männerrockgegner benutzen oft auch "Schwuchtel" als Schimpfwort. Wir profitieren von Homosexuellen und auch wohl von Transvestiten. Warum nicht auch umgekehrt.

Davon abgesehen habe ich diese Intoleranz in die Einladungsformulierung ja gar nicht hinein interpretiert. Das waren hier andere, Martin, Peter und so, die gesagt haben, das bedeute eindeutig einen Ausschluss von Rockträgern mit femininem Outfit.
Und diese Exklusivität findet Ihr auch noch gut.

Ich war mal bei einem Dialogtreffen von Muslimen und Bahá'í. Zuerst dachte ich, ich sei da nicht eingeladen, da ich keiner der beiden Religionen angehöre. Mir wurde erklärt, ich sei herzlich willkommen. Also ging ich hin und war sogar nochmal da. Beim letzten Mal waren es je 1/3 Muslime, Bahá'í und andere. Das verstehe ich unter "Inklusion". In der Einladung waren nur Muslime und Bahá'í erwähnt, aber andere waren auch willkommen. So habe ich auch die HEJ-Einladung verstanden und war zufrieden. Nach Eurer Interpretation bin ich aber nicht zufrieden. Ich würde mci ja auch unglaubwürdig machen, einerseit zu sagen, ich sei gegen Dresscodes, wo sie nicht beruflich notwendig sind, und andererseits in so einem Freizeitrahmen einen Dresscode aufzustellen.

LG,
Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 17.05.2016 14:57
Das hat mMn nichts mit irgendwelchen Ängsten vor irgendwelchen Gruppen zu tun, das ist einfach eine taktische Entscheidung, wie man am besten welches Ziel erreicht.

Kann ich zustimmen.

Gruß
Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 17.05.2016 15:40
Das hat mMn nichts mit irgendwelchen Ängsten vor irgendwelchen Gruppen zu tun, das ist einfach eine taktische Entscheidung, wie man am besten welches Ziel erreicht.

Kann ich zustimmen.

Gruß
Gregor

Oben schrieb doch Martin, es habe mit der Angst zu tun, nicht ernst genommen zu werden. Und Du, lieber Gregor, hast ihm zugestimmt. Was denn nun?
Angst oder nicht Angst?

LG, Michael

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 17.05.2016 15:55
Gregor stimmte Peter zu. Nicht Martin.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 17.05.2016 17:50
Gregor stimmte Peter zu. Nicht Martin.

Ich meine dieses Posting:
http://www.rockmode.de/index.php?topic=5572.msg73895#msg73895 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=5572.msg73895#msg73895)
Francoscot ist doch Martin, nicht Peter.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 17.05.2016 18:33
Francoscot ist doch Martin, nicht Peter.

LG, Michael
Na, das weiß ich auch. Ich dachte aber, du beziehst dich auf diese Posting. http://www.rockmode.de/index.php?topic=5572.msg73910#msg73910 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=5572.msg73910#msg73910)
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 18.05.2016 23:13
(.....)
Wer kommt noch?

Grüßle
Jürgen

Tja, ...

... diese Frage aus Beitrag #15 hat sich nun wohl auch beantwortet.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 18.05.2016 23:53
(.....)
Wer kommt noch?

Grüßle
Jürgen

Tja, ...

... diese Frage aus Beitrag #15 hat sich nun wohl auch beantwortet.

Gruß
Jürgen

Ich jedenfalls nicht. Aber wir haben eh eine Wanderung am 28.5., bei Lahnstein.

Ansonsten ist mir noch einiges unklar bei dieser Diskussion bzw. was mir klar zu sein scheint, gefällt mir nicht.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 19.05.2016 00:38
Lieber Michael
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß bei Deiner Wanderung und freue mich schon auf September.

Zu Straßburg:
Bei der Diskussion kann ich Dir leider keine Klarheit verschaffen. Ich blick da nicht mehr durch.
Wenn alle nur drüber diskutieren und keiner hingeht, werdet ihr nie herausbekommen, ob es dort intolerant zugeht oder nicht.
Ich bin in der Ortenau im Urlaub, da ist es nicht so weit.
Ich gehe mal hin, schau mir das an und dann sehe ich ja, ob mir das gefällt oder nicht. Vielleicht versteh ich auch nur Bahnhof falls keiner Deutsch kann ;)
Mal schauen, ob ich einen besonders femininen Rock finde, um die Toleranzschwelle zu testen. Oder wenn es sommerlich heiß wird, kann ich ja mein Kleid tragen. Aber ich glaub, ich hab nur Männerröcke, auch wenn sie mal aus der Damenabteilung stammten ;)
Auch ohne dieses Treffen hätte ich einen Ausflug nach Straßburg gemacht.

Was schon so spät :o Jetzt aber Gute Nacht.
Grüßle
Jürgen
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 19.05.2016 08:09
Lieber Michael
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß bei Deiner Wanderung und freue mich schon auf September.

Zu Straßburg:
Bei der Diskussion kann ich Dir leider keine Klarheit verschaffen. Ich blick da nicht mehr durch.
Wenn alle nur drüber diskutieren und keiner hingeht, werdet ihr nie herausbekommen, ob es dort intolerant zugeht oder nicht.
Ich bin in der Ortenau im Urlaub, da ist es nicht so weit.
Ich gehe mal hin, schau mir das an und dann sehe ich ja, ob mir das gefällt oder nicht. Vielleicht versteh ich auch nur Bahnhof falls keiner Deutsch kann ;)
Mal schauen, ob ich einen besonders femininen Rock finde, um die Toleranzschwelle zu testen. Oder wenn es sommerlich heiß wird, kann ich ja mein Kleid tragen. Aber ich glaub, ich hab nur Männerröcke, auch wenn sie mal aus der Damenabteilung stammten ;)
Auch ohne dieses Treffen hätte ich einen Ausflug nach Straßburg gemacht.

Was schon so spät :o Jetzt aber Gute Nacht.
Grüßle
Jürgen

Lieber Jürgen,

wäre ich in der Nähe von Straßburg, würde ich auch mal spinxen gehen. Ich hatte ja an der Formulierung der Einladung, wie ich sie verstanden habe, auch gar nichts auszusetzen, bis dann hier die exklusivistische Interpretation vorgstellt und auch noch verteidigt wurde, sogar soweit. dass Feinstrümpfe und Stöckelschuhe als auf keinen Fall erlaubt erklärt wurden. Es wurde also hier im Forum viel detaillierter interpretiert, als es in der Einladung explizit formuliert war. Vielleicht ist es ja auch so, dass die Transenhasser hier im Forum nur ihre eigenen Wünsche da hinein interpretiert haben und sich ähnliche Auschließlichkeiten auch hier im Forum und in unserer Männerrockbewegung wünschen.

Weißt Du, ich kenne das Gefühl. Auch ich habe schon an Treffen teilgekommen, an denen einige Teilnehmer z.B. Spitzenkleidchen, Higheels und Ohrringe trugen. Ein hosentragender Bekannter, der ds mitgekriegt hat, sagte mal, mein Outfit sei für ihn normal, aber das andere sei gewohnungsbedürftig. Ich merkte, wie ich innerlich den Drang hatte, mich von dem femininer als ich gekleideten Teilnehmer zu distanzieren und zu betonen, dass ich ein "normaler Mann" sei. Und zugleich schämte ich mich für diesen Drang. "Gewöhnungsbedürftig" fand ich dann kein so schlechtes Wort, denn genau so wie sich viele an mich im Rock gewöhnt haben, kann man sich auch an Männer mit noch femininerem Outfit gewöhnen, bis das einem irgendwann normal vorkommt. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.

Wenn ich in einer Einladung schreibe "Röckträger im männlichen Outfit sind willkommen" dann setze ich einen Schwerpunkt, der aber nicht heißen muss, dass andere ausgeschlossen sind. Für die Wanderung im Westerwald sind auch Rockträger im männlichen Outfit willkommen und es soll ja eine "Rockerwanderung" sein, aber ich habe einem Freund, der gerne wandert, mitgeteilt, dass auch Hosenträger willkommen sind. Und genau so sind Transvestiten, Transgender, Homosexuelle und überhaupt alle willkommen, nur muss ich das ja nicht explizit in die Einladung schreiben, sonst würde der Schwerpunkt verwässert. So hatte ich die HEJ-Einladung verstanden, bis hier die Exklusivisten ihre Interpretation vorlegten. Und ich hoffe immer noch, dass die HEJ-Kollegen wirklich so tolerant sind, wie ich es ihnen gerne zumute.

Also viel Vergnügen in Straßburg und danke für Deine Wünsche für unsere Lahnstein-Ruppertsklamm-Wanderung. Das ist übrigens eine Verwandtschaftswanderung, an der aber auch nicht verwandte Freunde teilnehmen, egal in welcher Kleidung.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: BerlinerKerl am 19.05.2016 09:21
Transenhasser  ;D ;D ;D

Was bin ich froh, dass ich mich aus Diskussionen heraushalte.

Sonst hätte man mir vieles vorwerfen können.

Ich liebe meinen Style und bekomme trotzdem kein Bild hoch geladen.
Irgend etwas ist wieder voll.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 19.05.2016 09:42
Transenhasser  ;D ;D ;D

Was bin ich froh, dass ich mich aus Diskussionen heraushalte.

Sonst hätte man mir vieles vorwerfen können.

Ich liebe meinen Style und bekomme trotzdem kein Bild hoch geladen.
Irgend etwas ist wieder voll.

Oder Tansophobe oder wie auch immer.

Ich will mich nicht an einem Wort aufhalten, aber es sind schon einige hier, die, wenn sie können, es vermeiden wollen, mit Transvestiten, Crossdressern, Transgendern oder welcher Art Männer (in biologisch-körperlicher Definition) in Frauenkleidern es noch geben mag, zusammen gesehen zu werden. Dann heißt es immer: "Wir haben nichts gegen die, und die sollen auch besser behandelt werden, aber das ist nicht unsere Aufgabe hier, und mit ihnen zu solidarisieren, das nützt ihnen nichts, und schadet uns." Das ist so, wie wenn jemand sagt: "Ich mag Hunde" und zugleich ein Schild aufstellt, auf dem ein Hund abgebildet ist mit der Aufschrift daneben: "Wir müssen draußen bleiben." Wenn man sie selbst als "Homos" oder "Transen" bezeichnet, ist es ihnen vor allem wichtig, zu beweisen, dass die keine Homos oder Transen sind. Ich finde, es ist wichtiger zu zeigen, dass es falsch ist, diese Begriffe als Schimpfwörter zu verwenden, da man damit Menschen beleidigt, und zwar in erster Linie Homosexuelle, Transgender usw. und nicht in erster Linie cisgender und heterosexuelle Rockträger.

Aber die Diskussion hatten wir hier schon oft, und Gregor und ich hatten mal eine Grundsatzerklärung dazu verfasst, die aber immer wieder missachtet wird, leider auch manchmal von Gregor selber.

LG, Michael

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: BerlinerKerl am 19.05.2016 11:22
Nun Lieber Michael,

leider ist das so, dass dies für Homo, Transen und was auch immer es geeignetere Foren gibt als dieses.

Ich lese immer noch unser Ziel, welches wahrscheinlich bei den Personengruppen nicht gerade im Vordergrund
steht. Darum würde ich Gregor auch recht geben.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 19.05.2016 12:11
Nun Lieber Michael,

leider ist das so, dass dies für Homo, Transen und was auch immer es geeignetere Foren gibt als dieses.

Ich lese immer noch unser Ziel, welches wahrscheinlich bei den Personengruppen nicht gerade im Vordergrund
steht. Darum würde ich Gregor auch recht geben.

Ja, lieber Ingo,

aber es ist doch ein Unterschied, ob man ein Thema ins Zentrum stellt oder ob man Menschen generell auslädt.

Wer hier jetzt immer nur über andere Themen schreiben würde, wäre fehl am Platze mit diesen Themen. Aber dass es verschiedene Motivationen gibt, aus denen heraus ein Mann gerne Röcke trägt, mit vielerlei Zwischenstufen, ist doch auch klar. Und das gehört zum Thema.

Um beim Harley-Davidson-Club-Beispiel zu bleiben: Wenn einer außer der HD auch noch eine Honda besitzt und diese ab und zu thematisiert oder auch mal auf einem HD-Treffen erscheint, warum sollte der ausgegrenz werden.
Was anderes wäre es, wenn man eine reine HD-Parade organsieren würde, da hätte die Honda nichts verloren.

Will der HEJ-Verein eine Parade männlicher Rockoutfits organisieren? Dann würde ich ihm recht geben, zu dieser Parade einen Dresscode zu formulieren. Und nach der Parade kann dann auch jeder anders gekleidete Mensch wieder dazu kommen. Ist es so gemeint?

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: BerlinerKerl am 19.05.2016 12:59
Papier (auch elektronisches) ist geduldig.

Hier wird sehr viel zerredet, da macht dieser Thread keine Ausnahme.

Kennt denn jemand den Verfasser und kann ihn selbst fragen?
Ich bin mit der franz. Sprache leider nicht vertraut.

(Warum kann man hier keine Bilder hochladen??)
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 19.05.2016 13:20
Dem HEJ fehlen Leute, die sich wirklich mit der Entwicklung von Trend auskennen oder beschäftigen. Ein Film, worin gut erklärt wird, wie sich Trends etablieren ist, "Der Teufel trägt Prada". Was ich derzeit so lese ist, dass sie auf Abgrenzung zu Homosexualität einen Trend und Verständnis für rocktragende Männer etablieren möchten. Nun ist es aber so, dass vor allem die Homosexuellen Trendsetter waren. Ohne den Gays hätte sich die Männermode nicht so manigfaltig entwickelt wie sie heute ist. Bei den Gays sieht man ja alles vom Holzfällertyp bis zur Diva. Auch wenn die Auswahl immer noch beschränkt ist, gibt es heute doch mehr Auswahl als in den vergangenen Jahrzehnten. Sonnenbrillen, Ohrringe und Schmuck für Männer haben sich auch erst dadurch wirklich durchgesetzt und der ganze "verhasste" Metrostil. Experten sind der Meinung, dass Trends immer erst ca. 5 Jahre später in den Mainstream gelangen, nachdem sie Homosexuelle längst für sich aufgegriffen haben.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 19.05.2016 14:09
Will der HEJ-Verein eine Parade männlicher Rockoutfits organisieren? Dann würde ich ihm recht geben, zu dieser Parade einen Dresscode zu formulieren. Und nach der Parade kann dann auch jeder anders gekleidete Mensch wieder dazu kommen. Ist es so gemeint?

Ungefähr so ist es gemeint, würde ich sagen.

LG

Peter
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 19.05.2016 14:11
Dem HEJ fehlen Leute, die sich wirklich mit der Entwicklung von Trend auskennen oder beschäftigen.
.../...
Was ich derzeit so lese ist, dass sie auf Abgrenzung zu Homosexualität einen Trend und Verständnis für rocktragende Männer etablieren möchten.

Das ist Schmarren.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: BerlinerKerl am 19.05.2016 14:25
Will der HEJ-Verein eine Parade männlicher Rockoutfits organisieren? Dann würde ich ihm recht geben, zu dieser Parade einen Dresscode zu formulieren. Und nach der Parade kann dann auch jeder anders gekleidete Mensch wieder dazu kommen. Ist es so gemeint?

Ungefähr so ist es gemeint, würde ich sagen.

LG

Peter

Du sprichst die Sprache doch bestimmt. Kläre die Diskutanten doch mal auf.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 19.05.2016 14:41
Will der HEJ-Verein eine Parade männlicher Rockoutfits organisieren? Dann würde ich ihm recht geben, zu dieser Parade einen Dresscode zu formulieren. Und nach der Parade kann dann auch jeder anders gekleidete Mensch wieder dazu kommen. Ist es so gemeint?

Ungefähr so ist es gemeint, würde ich sagen.

LG

Peter

Du sprichst die Sprache doch bestimmt. Kläre die Diskutanten doch mal auf.


Den Sachverhalt zu erklären habe ich weiter oben schon versucht.

Und um mich in grund- und sinnlose Trans-homo-gender-etc-Debatten einzumischen fehlt mir die Lust.

Es ist eine Einladung, und ja: es gibt einen Dresscode.

Peter 

 
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 19.05.2016 15:21
Will der HEJ-Verein eine Parade männlicher Rockoutfits organisieren? Dann würde ich ihm recht geben, zu dieser Parade einen Dresscode zu formulieren. Und nach der Parade kann dann auch jeder anders gekleidete Mensch wieder dazu kommen. Ist es so gemeint?

Ungefähr so ist es gemeint, würde ich sagen.

LG

Peter

Du sprichst die Sprache doch bestimmt. Kläre die Diskutanten doch mal auf.


Den Sachverhalt zu erklären habe ich weiter oben schon versucht.

Und um mich in grund- und sinnlose Trans-homo-gender-etc-Debatten einzumischen fehlt mir die Lust.

Es ist eine Einladung, und ja: es gibt einen Dresscode.

Peter 

 

Lieber Peter,

wenn Du Sinn der Debatte nicht erkennst, liegt es nicht daran, dass er sinnlos wäre. Aber so ist das manchmal: Was der eigenen Ansicht zuwiderläuft, wird nicht selten als sinnlos erklärt.

Es geht darum, die Gesinnung von Menschen herauszufinden, die eine Eilnadung aussprechen. Man muss doch wissen, ob man eingeladen ist oder nicht.

Deine Gesinnung habe ich jetzt herausgefunden. Beim HEJ weiß ich es nocht nicht so ganz. Da sind ja mehr Menschen am Werk, die ich nicht aufgrund eines Satzes beurteilen will, zumal dieser Satz ja noch gar nicht so schlimm ist.

LG,
Michael

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 19.05.2016 15:23
Will der HEJ-Verein eine Parade männlicher Rockoutfits organisieren? Dann würde ich ihm recht geben, zu dieser Parade einen Dresscode zu formulieren. Und nach der Parade kann dann auch jeder anders gekleidete Mensch wieder dazu kommen. Ist es so gemeint?

Ungefähr so ist es gemeint, würde ich sagen.

LG

Peter

Okay. Dann soll man es auch schreiben, bis wann die Parade dauert, und wann der informelle Teil des Treffens beginnt.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 19.05.2016 16:52
Hallo zusammen,

ich finde es jedenfalls schade, dass hier eine Einladung zu einem Männerrocktreffen zu einem Streit zwischen denen, die nur bestimmte Outfits tolererieren und denen, die einen anderen Geschmack ausleben wollen, wurde.

Warum können wir nicht einfach Menschen respektieren, wie sie sind?

Warum muss hier mit einem gehässigen Unterton als Querhieb auf einige Forumsmitglieder darauf rum geritten werden, dass der HEJ einen Dresscode vorgibt, den man gefälligst zu respektieren habe, nach dem Motto: Die machen es richtig, so sollten wir es auch machen!

Asterix schrieb zwar, sein Outfit sei für ihn ein männliches Outfit, weil er ein Mann ist und auch nichts anderes sein will, aber ihm wurde klar gemacht, dass Feinstrümpfe und Stöckelschuhe ganz klar nicht als männlich akzeptiert würden.

Im Unterton wird hier einigen Mitgliedern klar gemacht, dass sie unserer Sache schaden, weil die Mehrheit der Männer abgeschreckt würde. Taktik zählt hier also mehr als die Achtung vor dem Menschen.

Und wenn ich das kritisiere, bezeichnet Peter die Debatte als "sinnlos und grundlos" und sagt, dass er keine Lust habe, sich daran zu beteiligen, nachdem er sie durch sein Plädojer für den HEJ-Dresscode angefacht hat. Klar, die können bestimmen, wen sie einladen, die haben quasi die Macht dazu, und wer die Macht hat, braucht nicht zu debattieren, sondern schafft Fakten.

Am besten finde ich Jürgens Beitrag, in dem er schreibt, dass er die Toleranzschwelle mal austesten will. Ja, vielleicht sind sie ja gar nicht so intolerant, wie Peter und andere es gerne hätten. Ich hoffe es!

Dresscodes für berufliche Tätigkeiten und für zeitlich beschränkte Aktionen wie Auftritte halte ich manchmal für notwendig und oft für vertretbar. Aber darüber hinaus bezwecken Dresscodes meistens eine Abgrenzung nach außen gegenüber unliebsamen Personen, Bevölkerungsgruppen und -schichten oder gegenüber Feinden. Das ist meine Kritik generell an Dresscodes. Ich bin mir eben nicht sicher, wie weit das Dresscode-Denken im HEJ geht.

Hier im Forum geht es mir von einigen Mitgliedern aber zu weit. Können wir nicht einfach jeden von uns so respektieren, wie er sich wohlfühlt? Müssen wir immer wieder sticheln? Müssen wir im Geiste die Straßenseite wechseln, wenn uns jemand entgegen kommt, der uns zu feminin, zu transig oder sonst wie zu irgendwas erscheint? Wenn mir ein Outfit nicht gefällt, schweige und respektiere ich. Ich kritisiere auch nicht hintenrum, indem ich den HEJ oder sonst wen vorschicke und mich freue, dass er meine Position vertritt. Haben wir nicht die innere Stärke, andere als Mitglieder unserr Gruppe zu akzeptieren, so wie sie sind, solange sie selber jedes andere Gruppenmitglied respektieren?

Denkt mal darüber nach, Peter, Ingo, Gregor, Radix (der Du ja als erster damit angefangen, Dich dann aber aus der Diskussion zurückgezogen hast).

In der Hoffnung auf ein gedeihliches Miteinander!
LG,
Michael





Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 19.05.2016 18:59
Okay. Dann soll man es auch schreiben, bis wann die Parade dauert, und wann der informelle Teil des Treffens beginnt.
Ihr schießt euch auf Definitionen ein. Es ist keine Parade ala CSD oder Loveparade. Die "Parade" ist das eigentliche Treffen. Danach, wenn jeder wieder seine Wege geht, können die anderen dazustoßen oder sich anders anziehen.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 19.05.2016 20:13
Okay. Dann soll man es auch schreiben, bis wann die Parade dauert, und wann der informelle Teil des Treffens beginnt.
Ihr scheißt euch auf Definitionen ein. Es ist keine Parade ala CSD oder Loveparade. Die "Parade" ist das eigentliche Treffen. Danach, wenn jeder wieder seine Wege geht, können die anderen dazustoßen oder sich anders anziehen.

Mien leiber Nico,

leis doch leiber mal Korrektur, was Du geschreiben hast, damit Da nicht "schießt" steht, wenn Du "scheißt" mienst.

Oder umgekehrt!  ;D

Ansonsten klar, so wörtlich hat das weder der Peter noch ich genommen. Gemeint ist aber eben ein offizieller Teil mit Dresscode, weil man ein männliches Rock-Outfit für die umstehenden Leute präsentieren will, und ein inoffizieller ohne Dresscode. Wenn es keinen inoffiziellen Teil ohne Dresscode innerhalb des Treffens gibt, fehlt was.

Oder gibt es da etwa einen Vereins-Dresscode, den jedes Mitglied auch im Alltag einhalten muss, wenn es im Rock unterwegs ist?
Nee, das wäre wirklich zu albern.

Aber ansonsten stimmst Du mir doch zu, Nico, oder?

LG, Michael

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 19.05.2016 20:36
Die können das doch machen wie Nolte. Ich würde sogar meinen Männerrock anziehen mit dem wäre ich bestimmt der Hingucker des Tages. Weißt du...derzeit ist der Halfbun im Trend. Ich frage mich, ob es auch ein Halfbun-Treffen gab oder ob sich Trends einfach durch ganz bestimmten Umstände entwickeln und durchsetzen, die man gar nicht erzwingen kann. Und was, wenn der Trend mal wieder vorbei ist? Auch die großen Brillengestelle sind derzeit im Trend. Und jeder Trend geht irgendwann vorbei. Dann werden diejenigen auch wieder doof angeschaut und fangen von vorne an. Zieh doch mal eine Schlaghose aus den 70ern an.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 19.05.2016 22:00
Meine Lebenspartnerin hat mich schon die Woche gefragt, ob sich jemand angemeldet hat, das hatte ich verneint. Nun ist sie bei mir und hat sie diese ellenlange Diskussion verwundert überflogen und mich gefragt: Willst Du denn unbedingt dahin?
Dann hab ich gesagt, ja würde ich mir schon gern mal ansehen, dann meinte sie: Macht doch was ihr wollt :-\

Zuerst hab ich ihr von der Petition erzählt, da wollte sie gleich unterschreiben und hat es auch getan.

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 19.05.2016 22:03
Meine Lebenspartnerin hat mich schon die Woche gefragt, ob sich jemand angemeldet hat, das hatte ich verneint. Nun ist sie bei mir und hat sie diese ellenlange Diskussion verwundert überflogen und mich gefragt: Willst Du denn unbedingt dahin?
Dann hab ich gesagt, ja würde ich mir schon gern mal ansehen, dann meinte sie: Macht doch was ihr wollt :-\

Aber als ich ihr von der Petition erzählte, wollte sie auch gleich unterschreiben...

Grüßle
Jürgen

Du hast die zweitbeste Partnerin der Welt, lieber Jürgen!  :)

Grüße sie von mir!

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: BerlinerKerl am 20.05.2016 08:47
" Mach doch was ihr wollt. " solltest du ernst nehmen, auch wenn dies so nicht gemeint war.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 20.05.2016 09:16
" Mach doch was ihr wollt. " solltest du ernst nehmen, auch wenn dies so nicht gemeint war.

Naja, sie war  halt bisschen genervt, das keiner sich angemeldet hat, aber  alle ewig am rumdiskutieren sind.
Deswegen die Reaktion.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Dr.Heizer am 21.05.2016 00:06
" Mach doch was ihr wollt. " solltest du ernst nehmen, auch wenn dies so nicht gemeint war.

Naja, sie war  halt bisschen genervt, das keiner sich angemeldet hat, aber  alle ewig am rumdiskutieren sind.
Deswegen die Reaktion.


Kann ich verstehen. Ist nicht nur hier im Forum so, auch manchmal im Job: viele diskutieren ewig rum, aber keiner bewegt mal seinen Arsch und bringt was voran. Dann mache ich auch, was ich will: bringe was voran. Nicht lange schnacken, anpacken!
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 21.05.2016 00:58
Das heißt Nicht lange schnacken, Kopf in Nacken.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 21.05.2016 01:13
" Mach doch was ihr wollt. " solltest du ernst nehmen, auch wenn dies so nicht gemeint war.

Naja, sie war  halt bisschen genervt, das keiner sich angemeldet hat, aber  alle ewig am rumdiskutieren sind.
Deswegen die Reaktion.


Kann ich verstehen. Ist nicht nur hier im Forum so, auch manchmal im Job: viele diskutieren ewig rum, aber keiner bewegt mal seinen Arsch und bringt was voran. Dann mache ich auch, was ich will: bringe was voran. Nicht lange schnacken, anpacken!

Und was bringst Du voran in Bezug auf die Seitenhiebe gegen Rockträger, die nicht männlich genug daher kommen, lieber Marcel?

LG,
Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Dr.Heizer am 21.05.2016 09:27
Und was bringst Du voran in Bezug auf die Seitenhiebe gegen Rockträger, die nicht männlich genug daher kommen, lieber Marcel?

LG,
Michael

Selbst Rock tragen und darüber sprechen. Motivieren, Selbsbewusstsein und Stärke aufzubauen, getragen von der Erkenntnis, dass anderen immer das Andere als fremd erscheint. Manchmal auch hier über meine Erlebnisse schreiben und Bilder zeigen, wie ich unterwegs bin.

Nicht männlich genug? Wie soll das aussehen? Dazu habe ich derzeit keine Vorstellung, denn selbst im Rock beliebt ein Kerl ein Kerl zu bleiben.
Ob dann noch flache oder hohe Schuhe oder sonstwas dazukommen, ist jedem selbst überlassen - doch es bleibt der selbe Mensch. Wer verkleidet auf die Straße gehen will, von mir aus. Ich kleide mich so, dass ich immernoch als ich erkennbar bleibe. Wenn manch andere das auch so fühlen in Kleid und Highheels, Klunkerkette, Perücke und aufwändigem Make-Up, dann sollen sie es tun. Ich schreibe nicht vor, wie sich jemand zu kleiden hat, denn dazu habe ichn täglich mit zu vielen verschiedenen Menschen und auch Kleidungsstilen zu tun.  Da wird man gelassener in diesen Fragen  :)

Vom Kleidungsstil allein kann man nicht auf den Charakter schließen, doch oft ist es ein Indiz für Selbstbewusstsein und Aufgeschlossenheit oder bei manchem auch zur Unsicherheit und Angepasstheit. Manchmal bestätigt sich das dann im Verhalten und im Gespräch, doch auch nicht immer. Das ist eben menschlich ;)
 Und so wird für mich im menschlichen Umgang miteinander Kleidung eher zur Nebensache.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 21.05.2016 10:01
Und was bringst Du voran in Bezug auf die Seitenhiebe gegen Rockträger, die nicht männlich genug daher kommen, lieber Marcel?

LG,
Michael

Selbst Rock tragen und darüber sprechen. Motivieren, Selbsbewusstsein und Stärke aufzubauen, getragen von der Erkenntnis, dass anderen immer das Andere als fremd erscheint. Manchmal auch hier über meine Erlebnisse schreiben und Bilder zeigen, wie ich unterwegs bin.

Nicht männlich genug? Wie soll das aussehen? Dazu habe ich derzeit keine Vorstellung, denn selbst im Rock beliebt ein Kerl ein Kerl zu bleiben.
Ob dann noch flache oder hohe Schuhe oder sonstwas dazukommen, ist jedem selbst überlassen - doch es bleibt der selbe Mensch. Wer verkleidet auf die Straße gehen will, von mir aus. Ich kleide mich so, dass ich immernoch als ich erkennbar bleibe. Wenn manch andere das auch so fühlen in Kleid und Highheels, Klunkerkette, Perücke und aufwändigem Make-Up, dann sollen sie es tun. Ich schreibe nicht vor, wie sich jemand zu kleiden hat, denn dazu habe ichn täglich mit zu vielen verschiedenen Menschen und auch Kleidungsstilen zu tun.  Da wird man gelassener in diesen Fragen  :)

Vom Kleidungsstil allein kann man nicht auf den Charakter schließen, doch oft ist es ein Indiz für Selbstbewusstsein und Aufgeschlossenheit oder bei manchem auch zur Unsicherheit und Angepasstheit. Manchmal bestätigt sich das dann im Verhalten und im Gespräch, doch auch nicht immer. Das ist eben menschlich ;)
 Und so wird für mich im menschlichen Umgang miteinander Kleidung eher zur Nebensache.


Eben, lieber Marcel, da bin ich ja ganz Deiner Meinung!

Nur eben erreicht mein persönliches Rocktragen nicht die Leute, denen ich nicht persönlich begegne. Und hier haben wir ja über den HEJ diskutiert und über "männliche" Dresscodes die da aufgestellt werden oder zumindest hier von einigen Forumsmitlgiedern gefordert werden. Darüber kann man dann eben auch nur in Schrift und Sprache diskutieren. Mir geht eben die mal offene mal versteckte Stichelei gegen Forumsmitglieder, deren Outfit anderen als nicht männlich genung erscheint, auf den Wecker.

Deswegen muss eben auch mal ausführlicher diskutiert werden.

LG!
Michel
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Jean-Luc am 23.05.2016 11:29
Wer komt ?
Ich komme  Place Kléber ca. 13:00
à 13h : répétition du jeté de pantalon (place St Pierre le jeune)
à 14h : jeté de pantalon, place Kléber
à 17h30 : défilé, place Kléber

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 23.05.2016 14:37
Mir geht eben die mal offene mal versteckte Stichelei gegen Forumsmitglieder, deren Outfit anderen als nicht männlich genung erscheint, auf den Wecker.

Lieber MAS,
würdest du mal angeben, auf welche Beiträge du dich hier beziehst?
LG
Peter
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 23.05.2016 15:08
Mir geht eben die mal offene mal versteckte Stichelei gegen Forumsmitglieder, deren Outfit anderen als nicht männlich genung erscheint, auf den Wecker.

Lieber MAS,
würdest du mal angeben, auf welche Beiträge du dich hier beziehst?
LG
Peter

Lieber Peter,

ich beziehe mich auf die Diskussion seit Radix' Beitrag mit der Bemerkung:
Zitat
dass die französischen Veranstalter auf die
Teilnahme von Crossdressern und Transvestiten, die wohl eher in einem femininen Stil daherkommen würden, gut und gerne verzichten können. Nun, für diese Zielgruppe gibt es ja auch den Christopher Street Day ...
,
also seit hier: http://www.rockmode.de/index.php?topic=5572.msg73824#msg73824 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=5572.msg73824#msg73824).

Und nach Nicos Widerrede, dann Deine Bemerkung:
Zitat
Richtig verstanden und wichtiger Hinweis. Wo der Verein "HeJ" Gastgeber ist, wird aus grundsätzlichen und taktischen Überlegungen zu "weibliches" Outfit abgelehnt. Das kann man gut oder schlecht finden, es muss aber respektiert werden.

Dann Gregors Beitrag:
Zitat
Für den Begriff Mann im Rock finde ich es gut. Die einzig mögliche Lösung, meiner Meinung nach, sollte man ganz "normale" Männer, die mit ihrem Geschlecht und einem männlichen Erscheinungsbild kein Problem haben, davon überzeugen, dass es auch im Rock geht, Mann und männlich zu bleiben. Diese Zielgruppe könnte wohl 95% aller Männer umfassen.

Motive zum Rock: Anders. Logisch. Variation. Bequemer.

Asterix, der sich nach konventionell-konservativer Sehgewohnheit ja sehr feminin kleidet, macht deutlich, dass er seine Kleidung aber nicht als feminin ansehe und dass er sich deshalb auch eingeladen fühle.
Auch Nico und Hajo empfinden sich als Männer, die einfach ihre Kleidungspalette erweitern.

Etwas später schriebst Du aber:
Zitat
Da läd jemand ein und gibt als Dresscode "männliches Outfit" vor, da versteht es sich doch, dass Stöckelschuhe, Feinstrumpfhosen und ein Kleid mit Spitzenborte da nicht reinpasst.

Usw. usf.

Und, was sagst Du nun dazu? Sind das jetzt keine Spitzen gegen Asterix, Hajo, Nico und andere, deren Outfit nicht "normal" und "männlich" genug ist? Wird hier nicht der HEJ-Verein vorgeschoben, um nicht offen sagen zu müssen, dass man sich auch hier im Forum oder in der Männerrockbewegung generell mehr "normales" und "männliches" Outfit wünscht, dass also Männer, die sich nicht an den Dresscode halten, doch lieber in Crossdresser-Foren oder zum CSD gehen sollen? Das natürlich "vollkommen tolerant" und nur aus "taktischen Erwägungen", damit 90% der Männer nicht abgeschreckt werden? 

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 23.05.2016 16:05
Lieber Peter,
...
Und nach Nicos Widerrede, dann Deine Bemerkung:
Zitat
Richtig verstanden und wichtiger Hinweis. Wo der Verein "HeJ" Gastgeber ist, wird aus grundsätzlichen und taktischen Überlegungen zu "weibliches" Outfit abgelehnt. Das kann man gut oder schlecht finden, es muss aber respektiert werden.

Das ist keine Stichelei, einfach eine Information zur Taktik von HeJ.

Asterix, der sich nach konventionell-konservativer Sehgewohnheit ja sehr feminin kleidet, macht deutlich, dass er seine Kleidung aber nicht als feminin ansehe und dass er sich deshalb auch eingeladen fühle.

Etwas später schriebst Du aber:
Zitat
Da läd jemand ein und gibt als Dresscode "männliches Outfit" vor, da versteht es sich doch, dass Stöckelschuhe, Feinstrumpfhosen und ein Kleid mit Spitzenborte da nicht reinpasst.

Die Grenze zwischen "männlich" und "weiblich" ist sicherlich fliessend und es hängt in diesem Zusammenhang von vielen Faktoren (Zusammenstellung, Farben, Materialien etc... ) ab, wie man das individuell empfindet. Aber du schreibst selbst, dass Asterix sich "sehr feminin" kleidet. "Sehr feminin" ist ganz sicher nicht "maskulin" und wenn er so zu dieser Veranstaltung gehen würde, käme das in den Bereich der Provokation. Und wenn Asterix für sich sagt, dies und jenes sei für ihn so oder so, dann ist das noch lange nicht allgemeinübliche Sehweise.

Noch mal: ich habe überhaupt gar nichts dagegen, wie 'weiblich' Asterix, Hajo oder andere sich auch kleiden mögen, ist nur nicht mein Stil. Aber wenn behauptet wird: dieses Blau ist für mich Rot, dann widerspreche ich.

Und, was sagst Du nun dazu? Sind das jetzt keine Spitzen gegen Asterix, Hajo, Nico und andere, deren Outfit nicht "normal" und "männlich" genug ist? Wird hier nicht der HEJ-Verein vorgeschoben, um nicht offen sagen zu müssen, dass man sich auch hier im Forum oder in der Männerrockbewegung generell mehr "normales" und "männliches" Outfit wünscht, dass also Männer, die sich nicht an den Dresscode halten, doch lieber in Crossdresser-Foren oder zum CSD gehen sollen? Das natürlich "vollkommen tolerant" und nur aus "taktischen Erwägungen", damit 90% der Männer nicht abgeschreckt werden?

Noch mal zum mitschreiben: ich habe überhaupt gar nichts dagegen, wie 'weiblich' Asterix, Hajo oder andere sich auch kleiden, ist nur nicht mein Stil.

Ich habe hier nichts vorgeschoben, da interpretierst du was rein. In der Tat wünsche ich mir die eine oder andere Diskussion anders, aber das schreibe ich dann schon direkt dort, wo es hingehört. Ich finde beispielsweise Politik, Religion oder Unterwäsche gehört hier nicht her, und diese meine Meinung kann man an den enstprechenden Stellen leicht finden. Für Probleme mit Windows, Ölwechsel an Autos, -und auch für Crossdressing gibt es geeignetere Foren.

Und noch eine Erläuterung: die "Trans-Cross-Gender"-Diskussion hier in diesem Thread sinnlos, weil das in diesem Forum nur zu nichtendendem Streit führt, und sie ist hier in diesem Thread grundlos, weil sie in diesem Verlauf hier aus einer unzusammenhängenden Nebenbemerkung herrührte.

LG

Peter  
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 23.05.2016 16:48
Lieber Peter,

ich habe nicht geschrieben, dass Asterix sich sehr feminin kleidet, sondern dass er sich
Zitat
nach konventionell-konservativer Sehgewohnheit ja sehr feminin kleidet.
Ich habe jetzt fett markiert, was das Wichtige an meiner Aussage ist.

Es muss nicht mein oder Dein Stil sein, genau so wenig wie Dein oder mein Stil seiner sein muss. Wichtig ist, dass wir uns gegenseitig respektieren und uns in unseren Rechten, zu tragen, worin wir uns wohlfühlen, gegenseitig unterstützen.

Die konventlionell-konservative Sehgewohnheit ist eine unter vielen. Ich kann die Dinge so sehen, darf sie aber nicht als Maß aller Dinge hinstellen. Sie steht gleichberechtigt neben einer kreativ-progressiven Sehgewohnheit.

In Bezug auf Themen, die sich mit dem Männerrockthema überschneiden, z.B. Politik, Religion und Unterwäsche, habe ich eine ganz andere Meinung als Du. Andernfalls dürfte Jürgen auch nicht thematisieren, dass er im Rock den Rasen gemäht hat, denn Rasenmähen ist hier nicht das Thema. Man dürfte nicht schreiben, welche Schuhe, welches Oberteil oder eben welche Unterwäsche man zum Rock trägt, nicht, was Toleranz gegenber Rock- und Hosenträgern mit Toleranz gegenüber Muslimen oder Transgendern zu tun hat und nicht, wie man sich eine offene, menschenfreundliche, pluralistische und eben tolerante Gesellschaft vorstellt, in der jeder tragen darf, was ihm gefällt, denn das wären alles andere Themen. Man müsste quasi für jeden Satz oder gar Halbsatz das Forum wechseln. Dafür gibt es auch schon einen Fachausdruck: Fragmentierung (vgl. http://www.laurentianum.de/infoschul/o8t3.doc (http://www.laurentianum.de/infoschul/o8t3.doc))

Sicher gibt es ein Kernthema, aber da wir unsere Röcke ja nicht im "luftleeren Raum" tragen, sondern eingebettet in allerlei Konexte, sind diese Kontexte auch Thema, wenn auch nicht im Kern (Text), so doch rundherum (Kontext).

Die Grenze zwischen "männlich" und "weiblich" hängt auch nicht nur von Farben, Materialien usw. ab, sondern vor allem davon, wie diese Farben, Materialien usw. vom Menschen belegt werden. Rosa z.B. ist weder weiblich noch männlich, aber für den einen Menschen kann es weiblich sein und für einen anderen männlich. So ist es auch mit dem Rock, mit Feinstrümpfen, mit Absatzschuhen usw.

Allgemeinüblich ist weder Asterix' Selbstverständis noch Deines. Seines ist seines und Deines ist Deines. Was allgemeinübich ist, ist eine Sache der Parellelisierung, die historisch wächst und sich verändert. Eine Zeit lang ist es eine soziale Tatsache, die die Menschen, die in sie hineinwachsen beeinflusst, aber dann ändert sie sich wieder, weil Menschen sich anders orienitieren. So ist es heute allgemeinüblich, dass wir hier auf Neuhochdeutsch schreiben, dem heutigen Standarddeutsch, vor 800 Jahren wäre es Mittelhochdeutsch gewesen oder noch wahrscheinlicher, eine der vielen Mundarten.

Manche Veränderung ist mir auch nicht lieb. Und man kann ja dagegen argumentieren und muss sie nicht unbedingt mitmachen. Aber trotzdem sollten wir Menschen respektieren und als Mitglieder unserer Gruppe akzeptieren, und nicht nur tolerieren, die es  anders machen als wir selbst.

Keine Ahnung, ob Du das jetzt einsiehst. Das liegt nicht in meiner Macht. Und zwingen würde ich Dich auch nicht, wenn ich es könnte. Es ist Deine Freiheit und Verantwortung. (Jetzt sind wir bei der Philosophie gelandet, was für Dich sicher wieder in ein anderes Forum gehört.)

LG, Michael  

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 23.05.2016 17:12
Wer komt ?
Ich komme  Place Kléber ca. 13:00
à 13h : répétition du jeté de pantalon (place St Pierre le jeune)
à 14h : jeté de pantalon, place Kléber
à 17h30 : défilé, place Kléber

Salut Jean-Luc

Wir werden auch um 13 Uhr am Place Kléber sein.
Wir parken in der Nähe des Europaparlaments und fahren dann mit der Tram in die Stadt
bis Haltestelle Homme de Fer.



Ob sonst noch jemand kommt, weiß ich nicht.
Die meisten können oder wollen nicht kommen, sondern  nur diskutieren.
Für die Diskussionen hätte man doch ein neues Thema aufmachen können...


Grüße
Sonja und Jürgen


Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 23.05.2016 17:51
Wer komt ?
Ich komme  Place Kléber ca. 13:00
à 13h : répétition du jeté de pantalon (place St Pierre le jeune)
à 14h : jeté de pantalon, place Kléber
à 17h30 : défilé, place Kléber

Salut Jean-Luc

Wir werden auch um 13 Uhr am Place Kléber sein.
Wir parken in der Nähe des Europaparlaments und fahren dann mit der Tram in die Stadt
bis Haltestelle Homme de Fer.



Ob sonst noch jemand kommt, weiß ich nicht.
Die meisten können oder wollen nicht kommen, sondern  nur diskutieren.
Für die Diskussionen hätte man doch ein neues Thema aufmachen können...


Grüße
Sonja und Jürgen




Lieber Jean-Luc,

Du hast zwar gefragt, wer kommt, und nicht, wer nicht kommt, aber trotzdem anworte ich, dass ich nciht kommt, da der Termin schon belegt ist und Strassbourg mir für ein Treffen etwas weit ist. Für Dich ist es auch nicht näher, aber wenn es einem wichtig ist, fährt man auch weiter, als wenn es einem nicht so wichtig ist.

Lieber Jürgen,

ja, man hätte auch einen Thread mit einer Diskussion über die Ein- und Ausladungen des HEJ eröffnen können. Aber manchmal ergibt sich eben eine Diskussion spontan.

Aber stelle bitte nicht "kommen" und "nur diskutieren" gegenüber. Genau so gut könnte man schreiben, man "diskutiert" (geht also einer Sache diskursiv auf den Grund) oder "kommt nur" (bewegt also nur den Körper wohin, egal, wie man innerlich dazu steht). Denken und reden/schreiben ist nicht weniger wichtig, als irgendwohin zu fahren.

Aber im November kommen wir nach Stuttgart zum Wendrsonn-Konzert, sofern nichts Schwerwiegendes dazwischen kommt. Und vorher - unter gleichen Bedingungen - wandern wir zusammen im Westerwald, mit Geist und Körper gleichermaßen.  :)

LG!
Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 23.05.2016 19:17
Lieber Michael
Die von Dir genannten Termine sind schon im Kalender vermerkt und da freue ich mich schon.

Leider hab ich nicht gut genug überlegt, bevor ich geschrieben habe, sonst hätte ich das "nur" weggelassen.
Aber ich befürchtete, das die Frage, wer zum Treffen kommt in der Diskussion untergeht (wie egoistisch von mir)

Ich weiß, das Du nicht zum Treffen kommst, wahrscheinlich wäre ich auch nicht gekommen, wenn ich nicht schon in der Nähe wäre.
Peter hat sich, glaube ich, nicht geäußert ob er kommt oder nicht.
Mich hätte halt interessiert, ob vielleicht einer der anderen gekommen wäre. Aber wer sich bis jetzt nicht gemeldet hat, wird sich wohl auch nicht mehr melden (die schweigenden 500).

Ich schau mir nun das ganze vor Ort an, dann werde ich schon merken, ob ich mit den Ansichten des HEJ überein stimme, vorher kann ich noch keine Aussage treffen. Hinterher bin ich (hoffentlich) schlauer. Oder es scheitert eventuell schon an der Sprache.
Die Begeisterung für das Treffen hat bereits etwas nachgelassen, aber ein Ausflug nach Straßburg ist immer schön.
Hinterher werde ich mich hier nochmals melden, über meine Eindrücke.

Aber so langsam erkenne auch ich, das Rocktreffen ziemlich unwichtig geworden sind, wenn ich an die Resonanz zu Stuttgart (oder auch München) denke und werde wohl keine Anstrengungen mehr unternehmen, eines zu organisieren.

Natürlich ist die Diskussion wichtig, ich hoffe, das Ihr mit Erfolg der Sache auf den Grund geht und nicht nur wieder wie so oft nur verhärtete Fronten aufeinander prallen oder ewig im Kreis diskutiert wird.
Leider ist es oft so in diesem Forum, vermutlich messe ich den Diskussionen deswegen nicht die Bedeutung zu, die sie eigentlich haben sollten.
Jetzt werde ich euch aber nicht mehr in Eurer Diskussion stören und wünsche euch viel Erfolg

Liebe Grüße
Jürgen




Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 23.05.2016 19:41
Lieber Michael
Die von Dir genannten Termine sind schon im Kalender vermerkt und da freue ich mich schon.

Leider hab ich nicht gut genug überlegt, bevor ich geschrieben habe, sonst hätte ich das "nur" weggelassen.
Aber ich befürchtete, das die Frage, wer zum Treffen kommt in der Diskussion untergeht (wie egoistisch von mir)

Ich weiß, das Du nicht zum Treffen kommst, wahrscheinlich wäre ich auch nicht gekommen, wenn ich nicht schon in der Nähe wäre.
Peter hat sich, glaube ich, nicht geäußert ob er kommt oder nicht.
Mich hätte halt interessiert, ob vielleicht einer der anderen gekommen wäre. Aber wer sich bis jetzt nicht gemeldet hat, wird sich wohl auch nicht mehr melden (die schweigenden 500).

Ich schau mir nun das ganze vor Ort an, dann werde ich schon merken, ob ich mit den Ansichten des HEJ überein stimme, vorher kann ich noch keine Aussage treffen. Hinterher bin ich (hoffentlich) schlauer. Oder es scheitert eventuell schon an der Sprache.
Die Begeisterung für das Treffen hat bereits etwas nachgelassen, aber ein Ausflug nach Straßburg ist immer schön.
Hinterher werde ich mich hier nochmals melden, über meine Eindrücke.

Aber so langsam erkenne auch ich, das Rocktreffen ziemlich unwichtig geworden sind, wenn ich an die Resonanz zu Stuttgart (oder auch München) denke und werde wohl keine Anstrengungen mehr unternehmen, eines zu organisieren.

Natürlich ist die Diskussion wichtig, ich hoffe, das Ihr mit Erfolg der Sache auf den Grund geht und nicht nur wieder wie so oft nur verhärtete Fronten aufeinander prallen oder ewig im Kreis diskutiert wird.
Leider ist es oft so in diesem Forum, vermutlich messe ich den Diskussionen deswegen nicht die Bedeutung zu, die sie eigentlich haben sollten.
Jetzt werde ich euch aber nicht mehr in Eurer Diskussion stören und wünsche euch viel Erfolg

Liebe Grüße
Jürgen

Lieber Jürgen,

ich finde, Du hast eine gesunde Einstellung!

Ich bin gespannt, auf Deinen Bericht von dem Treffen, und hoffe, dass die positiven Eindrücke überwiegen!

LG!
Michael

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 23.05.2016 20:08
Wenn ich in der Nähe wohnen würde, würde ich hingehen. Außerdem feier ich an dem Tag eh Geburtstag. Wieder ein Jahr näher am Sargdeckel.  :-\ Ich werde mal ein Foto machen, wie ich zu einem Treffen erscheinen würde. Aber heute regnet es.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 23.05.2016 20:41
Wenn ich in der Nähe wohnen würde, würde ich hingehen. Außerdem feier ich an dem Tag eh Geburtstag. Wieder ein Jahr näher am Sargdeckel.  :-\ Ich werde mal ein Foto machen, wie ich zu einem Treffen erscheinen würde. Aber heute regnet es.

Du armer junger Bursche, du. Was sollen dann wir alten Grufties erst sagen. Also Kopf hoch, hast sicher noch paar schöne Jahre vor Dir.  ;)
Und das Wetter wird auch wieder besser.
Bei uns im Süden am Mittwoch. Und ich hab diese Woche Urlaub. Juhu :)
Grüßle
Jürgen
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 24.05.2016 07:18

ich finde es jedenfalls schade, dass hier eine Einladung zu einem Männerrocktreffen zu einem Streit zwischen denen, die nur bestimmte Outfits tolererieren und denen, die einen anderen Geschmack ausleben wollen, wurde.


Lieber Michael,

du meinst, warum denken nicht alle wie du? Denn dann gäbe es ja keinen Streit.

Wo ist deine eigene sonst so hoch besungene Toleranz? Akzeptiere doch, dass andere anderer Meinung als du sein können, und dass du nicht fähig bist, sie für deine Gesichtspunkte zu gewinnen.

Es ist OK, dass man manchmal sagt, wo man steht, aber wochenlange Diskussionen darüber führen zu nichts.

Jeder, der etwas arrangiert, hat das Recht dazu, einen Dress Code vorzuschreiben, was auch der Grund. Jeder, der teilnehmen möchte, respektiert ihn. Steht nicht zur Diskussion.

Gruß
Gregor

PS. Homosexuelle Männer sind genau soviel Männer wie heterosexuelle. Tragen sie einen Rock, sind sie natürlich Männer im Rock. Warum überhaupt die sexuelle Präferenz von Männern in die Diskussion bringen?   

 
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 24.05.2016 08:14

ich finde es jedenfalls schade, dass hier eine Einladung zu einem Männerrocktreffen zu einem Streit zwischen denen, die nur bestimmte Outfits tolererieren und denen, die einen anderen Geschmack ausleben wollen, wurde.


Lieber Michael,

du meinst, warum denken nicht alle wie du? Denn dann gäbe es ja keinen Streit.

Wo ist deine eigene sonst so hoch besungene Toleranz? Akzeptiere doch, dass andere anderer Meinung als du sein können, und dass du nicht fähig bist, sie für deine Gesichtspunkte zu gewinnen.

Es ist OK, dass man manchmal sagt, wo man steht, aber wochenlange Diskussionen darüber führen zu nichts.

Jeder, der etwas arrangiert, hat das Recht dazu, einen Dress Code vorzuschreiben, was auch der Grund. Jeder, der teilnehmen möchte, respektiert ihn. Steht nicht zur Diskussion.

Gruß
Gregor

PS. Homosexuelle Männer sind genau soviel Männer wie heterosexuelle. Tragen sie einen Rock, sind sie natürlich Männer im Rock. Warum überhaupt die sexuelle Präferenz von Männern in die Diskussion bringen?   

 

Lieber Gregor,

Du vergisst den Grundsatz der Toleranz: Keine Toleranz gegenüber der Intoleranz!

Es gibt Meinungen, die sind so intolerant, dass sie zu tolerieren unmoralisch wäre.

Wenn ich also der Meinung bin, alle Menschen seien zu respektieren, solange sie niemandem sonst schaden, und jemand anders meint, nein, die seien aus taktischen Gründen nicht zu tolerieren, dann kann ich doch diese nicht einfach dulden.

Es geht ja auch nicht um Homosexualität, denn die sieht man einem Menschen nicht an, sondern es ging in der Diskusion um Transvestismus und Crossdressing, also wenn ein Mann Freunde daran hat, Röcke zu tragen, weil er sie als weiblich einstuft oder wenn er Freude daran hat, Kleidungsstücke zu tragen, die andere als weiblich einstufen, er selber aber nicht, so wie Asterix oder Hajo.

Wenn ich jetzt fordere, solche Männer genau so zu respektieren, wie die, die ein Outfit tragen, das "allgemeinüblich" als "männlich" gilt, dann ist das in Deinen Augen eine Intoleranz gegenüber den Männern, die das "weibliche" Outfit nicht tolerieren. Ja, es ist eine Intoleranz gegenüber der Intoleranz, aber nicht gegenüber dem Kleidungsstil der "maskulin" gekleideten Männer. Jeder soll meiner Meinung nach tragen dürfen, was er will, egal ob "maskulin" oder "feminin".


Bist Du wirklich der Meinung, Intoleranz sei zu tolerieren? Oder ist das ein sprachliches Problem zwischen Deutsch und Dänisch?

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 24.05.2016 09:33
... sondern es ging in der Diskusion um Transvestismus und Crossdressing, also wenn ein Mann Freunde daran hat, Röcke zu tragen, weil er sie als weiblich einstuft oder wenn er Freude daran hat, Kleidungsstücke zu tragen, die andere als weiblich einstufen, er selber aber nicht, so wie Asterix oder Hajo.

Darum ging es überhaupt nicht.

Es ging um eine Veranstaltung mit einem Dresscode.

Wenn deine Schwester dich zu ihrer Hochzeit einläd und sich ihre Gäste in roter Garderobe wünscht, hältst du das dann auch für intolerant gegenüber denen, die lieber in einer anderen Farbe gekommen wären?

Oder gehst du in einem gelben Anzug und sagst "Für mich sieht diese Farbe aus wie rot" ?

 
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 24.05.2016 13:12
... sondern es ging in der Diskusion um Transvestismus und Crossdressing, also wenn ein Mann Freunde daran hat, Röcke zu tragen, weil er sie als weiblich einstuft oder wenn er Freude daran hat, Kleidungsstücke zu tragen, die andere als weiblich einstufen, er selber aber nicht, so wie Asterix oder Hajo.

Darum ging es überhaupt nicht.

Es ging um eine Veranstaltung mit einem Dresscode.

Wenn deine Schwester dich zu ihrer Hochzeit einläd und sich ihre Gäste in roter Garderobe wünscht, hältst du das dann auch für intolerant gegenüber denen, die lieber in einer anderen Farbe gekommen wären?

Oder gehst du in einem gelben Anzug und sagst "Für mich sieht diese Farbe aus wie rot" ?

 


Gutes Beispiel, Peter:

Mein Neffe heiratet demnächst. Meine Schwester, also seine Mutter, meinte, die habe es durchgesetzt, dass ich im Rock kommen darf. Aber ich solle ein weißes Hemd dazu anziehen.

Ich kontaktierte meinen Neffen, der dann sagte, ihm sei das völlig egal. ob ich im Rock oder in der Hose käme und welche Farbe mein Hemd habe, solange alles sauber sei.

Meine Schwester manipuliert gerne und sagt dann, Person xy lege Wert auf dies und das, obwohl es ihre eigene Meinung ist, die sie durchdrücken will. Wenn es nach ihr ginge, würde ich keine Röcke tragen, sondern Anzüge.

Diese Erfahrung mit meiner Schwester übertrug ich auf Euch: Ihr habt bestimmte Vorstellungen davon, wie ein Mann im Rock auzusehen hat. Da kommt Euch die "bien sûr"-Einladung des HEJ recht. Du, Gregor, Martin und ganz am Anfang Radix, verteidigt diesen Dresscode so vehement, weil er Eure Meinung wiedergibt. Ist das nicht so?

Hättest Du auch geschrieben, dass man den Dresscode gut oder schlecht finden könne, ihn aber respektieren müsse, wenn er Spitzenkleidchen vorschreiben würde?

LG, Michael


Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 24.05.2016 14:20
Homosexualität wird gerne mit der Vorliebe für weibliche Kleidung in Verbindung gezogen. Das ist der Knackpunkt.
Frauen empfinden Pink wärmer als Männer es tun. Für Frauen geht Pink tatsächlich in den wärmeren Blauton über. Damit ist es gar nicht so abwegig, wenn für jemanden Rot mehr Blau ist.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 24.05.2016 16:23
Du hast eine Vorliebe dafür, alles so zu drehen, dass es in deiner Argumentation passt, lieber Michael.

Du schreibst:

Zitat
Du vergisst den Grundsatz der Toleranz: Keine Toleranz gegenüber der Intoleranz!

Es gibt Meinungen, die sind so intolerant, dass sie zu tolerieren unmoralisch wäre.


Diese Sätze machen nur Sinn, wenn ich tatsächlich so intolerant wäre, dass es unmoralisch sei. Das ist eine Zumutung deiner Seite, lieber Michael, und sie hat nichts mit sprachlichen Unterschieden zu tun.

Ich habe nie gesagt, dass ich gegen Transvestiten und Crossdressern bin. Ich wiederhole gern: Meinetwegen kann jeder Mensch sich so kleiden, wie er auch will oder muss. Punkt.

Aber ich meine nach wie vor, dass nicht jede Kleidung und nicht jedes Erscheinungsbild überall angebracht sind. Zum Beispiel nicht, wenn ein Veranstalter eines Treffen auf einen Dress Code Wert legt. Oder meinst du im Ernst, dass die HeJ-Organisation sich unmoralisch benimmt, wenn man dort der Auffassung ist, die genannten Kategorien (oder einige, die so erscheinen) könnten das Ziel – mehr Männer im Rock – zerstören?

Gruß
Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 24.05.2016 16:54
https://en.wikipedia.org/wiki/Paradox_of_tolerance

Ich wiederhole gern: Meinetwegen kann jeder Mensch sich so kleiden, wie er auch will oder muss. Punkt.
Das erinnert mich ein wenig, an die Worte meines ehem. Chefs. Du kannst dich so anziehen wie du willst, aber nicht während der Arbeitszeit, Kunden könnten sich daran stoßen (wenn ich wie eine Frau angezogen bin). Auf die Frage, warum er den Frauen es erlaubt, kam die Antwort, die dürfen das, das ist nun mal so.

Aber ich meine nach wie vor, dass nicht jede Kleidung und nicht jedes Erscheinungsbild überall angebracht sind. Zum Beispiel nicht, wenn ein Veranstalter eines Treffen auf einen Dress Code Wert legt. Oder meinst du im Ernst, dass die HeJ-Organisation sich unmoralisch benimmt, wenn man dort der Auffassung ist, die genannten Kategorien (oder einige, die so erscheinen) könnten das Ziel – mehr Männer im Rock – zerstören?

Gruß
Gregor

Ich bin mal so forsch und sage mal, dass es weder das Ziel fördert noch das Ziel zerstört. Warum? Weil Männer sich selber im Wege stehen und Angsthasen sind. Im April hat eine kleine Frauengrupe, ach nicht mal eine Gruppe, sondern eine oder zwei Aktivistinnen unter dem #outdatetdresscode veraltete Dresscode die in Firmen üblich sind über Bord geworfen und sich dagegen gewehrt. Also Anzug oder Hosen statt, Kostüm mit Bluse oder Rock. Die haben nicht so solche Jahrzehntelange Verrenkungen veranstaltet. Das war innerhalb von zwei Monaten durch. Witzigerweise hatten sie auch Männer im Hintergrund. Jetzt vor zwei Wochen oder so, klagte eine einzige Britin dagegen, dass hohe Schuhe zum Dresscode gehörten und Männer auch flachen Schuhen anziehen dürften aber Frauen nicht. Das war keine Woche Thema und das Urteil war gefällt. Es gibt keine Verpflichtung zu Stöckelschuhen mehr. Warum gelingt es den Männern der HEJ nicht? Warum sind Männer zu bescheuert, eine Petition zu starten oder sich gegen veraltete Männerdresscodes aufzulehnen, wie es die Britin tat?
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 24.05.2016 16:57
Diese Erfahrung mit meiner Schwester übertrug ich auf Euch: Ihr habt bestimmte Vorstellungen davon, wie ein Mann im Rock auzusehen hat. Da kommt Euch die "bien sûr"-Einladung des HEJ recht. Du, Gregor, Martin und ganz am Anfang Radix, verteidigt diesen Dresscode so vehement, weil er Eure Meinung wiedergibt. Ist das nicht so?

Das ist nicht so.

Du erscheinst gerade verbohrt.

Du bist doch ein studierter, reflektierender Mensch: warum extrapolierst du so beharrlich aus einer einfachen Info (...es gibt einen Dresscode...) und meinetwegen noch dem Hinweis "...man sollte Dresscodes einhalten...." auf Meinungen und Gesinnungen?

Und ich bin nicht deine Schwester  ;)

  
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 24.05.2016 21:46
Du hast eine Vorliebe dafür, alles so zu drehen, dass es in deiner Argumentation passt, lieber Michael.

Du schreibst:

Zitat
Du vergisst den Grundsatz der Toleranz: Keine Toleranz gegenüber der Intoleranz!

Es gibt Meinungen, die sind so intolerant, dass sie zu tolerieren unmoralisch wäre.


Diese Sätze machen nur Sinn, wenn ich tatsächlich so intolerant wäre, dass es unmoralisch sei. Das ist eine Zumutung deiner Seite, lieber Michael, und sie hat nichts mit sprachlichen Unterschieden zu tun.

Ich habe nie gesagt, dass ich gegen Transvestiten und Crossdressern bin. Ich wiederhole gern: Meinetwegen kann jeder Mensch sich so kleiden, wie er auch will oder muss. Punkt.

Aber ich meine nach wie vor, dass nicht jede Kleidung und nicht jedes Erscheinungsbild überall angebracht sind. Zum Beispiel nicht, wenn ein Veranstalter eines Treffen auf einen Dress Code Wert legt. Oder meinst du im Ernst, dass die HeJ-Organisation sich unmoralisch benimmt, wenn man dort der Auffassung ist, die genannten Kategorien (oder einige, die so erscheinen) könnten das Ziel – mehr Männer im Rock – zerstören?

Gruß
Gregor


Ich glaube gar nicht mal, dass Du intolerant bist, lieber Gregor, aber Du argumentierst, als wäres Du es.

Ich empfinde es als eine Anbiederung an eine Mehrheit, die man gewinnen will, die eh schon Röcke als weiblich ansieht und von der man sich abgelehnt fühlt. So zieht man eine Grenze in die andere Richtung, nämlich die der Crissdresser, und sagt zu den Mainstream-Hosenträgern: Wir sind nicht so wie die, bitte akzeptiert uns doch als normale Männer.

Man will also Männer gewinnen, deren Bild davon, was Männerkleidung zu sein hat, noch enger ist, als das eigene. Dafür grenzt man für diese Veranstaltung die aus, deren Bild weiter ist, als das eigene.

Was ich daran für unmoralisch halte ist genau dies: Man buckelt in Richtung Mehrheit und tritt in Richtung einer anderen Minderheit. Man erwartet eine Akzeptanz von der Mehrheit, die man einer anderen Minderheit nicht zukommen lässt.

Sich gegenüber Crossdressern abzugrenzen, nur um vom Mainstream aktzeptiert zu werden, halte ich für reinen Opportunismus, wie er in der Politk allenthalben anzutreffen ist.

LG, Michael

PS: Die anderen Postings lese ich nach einem genüsslichen Vollbad.


 
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 24.05.2016 23:02

Sich gegenüber Crossdressern abzugrenzen, nur um vom Mainstream aktzeptiert zu werden, halte ich für reinen Opportunismus, wie er in der Politk allenthalben anzutreffen ist.


Aber darfst du doch gerne, lieber Michael. Ich finde die Welt doch ein bisschen mehr nuanziert.

Viele Grüße
Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 24.05.2016 23:03
PS: Die anderen Postings lese ich nach einem genüsslichen Vollbad.
im Bier
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 25.05.2016 00:05
Diese Erfahrung mit meiner Schwester übertrug ich auf Euch: Ihr habt bestimmte Vorstellungen davon, wie ein Mann im Rock auzusehen hat. Da kommt Euch die "bien sûr"-Einladung des HEJ recht. Du, Gregor, Martin und ganz am Anfang Radix, verteidigt diesen Dresscode so vehement, weil er Eure Meinung wiedergibt. Ist das nicht so?

Das ist nicht so.

Du erscheinst gerade verbohrt.

Du bist doch ein studierter, reflektierender Mensch: warum extrapolierst du so beharrlich aus einer einfachen Info (...es gibt einen Dresscode...) und meinetwegen noch dem Hinweis "...man sollte Dresscodes einhalten...." auf Meinungen und Gesinnungen?

Und ich bin nicht deine Schwester  ;)

  

Lieber Peter,

ich bin ja froh, dass Du nicht so intolerant bist, wie ich es aus Deinen Argumenten herauslese.

Aber ist die Aussage, man sollte Dresscodes einhalten, keine Meinung oder Gesinnung?
Dresscodes dienen der Vereinheitlichung einer Gruppe nach innen und einer Abgrenzung nach außen. Die Abgrenzung nach außen wird hier in zwei Richtungen vollzogen: Durch die Betonung des Rocks grenzt man sich von den Hosenträgern ab, durch die Betonung des männlichen Outfits von den Crossdressern. Deine und Gregors Arguementation lief aber in die Richtung, dass man sich von den Hosenträgern gar nicht abgrenzen will, da sie ja die Mehrheit der normalen Männer darstellt, zu denen Ihr gerne gehören wollt, mit der Ausnahme, dass Ihr Röcke statt Hosen tragt. Das heißt, die Abgrenzung zu den Crossdressern ist Euch wichtiger als die zu den Hosenträgern. Und warum ist die Euch wichtiger. Ich sehe zwei Möglichkeiten: 1. Weil ihr selber Euch als normal anseht, die Hosenträger auch, die Crossdresser aber nicht, so dass ihr eine inhaltliche Nähe zur Selbsteinschätzung der Hosenträger teilt. Oder 2.: Aus Opportunität, weil die Hosenträger nun mal die Mehrheit darstellen, mit der man Ihr es Euch nicht verscherzen wollt, während die Crossdresser als Minderheit Euch nicht so wichtig ist, denn sich mit einer Minderheit zu verscherzen, ist nicht so gefährlich. Oder eine Mischung aus beidem.

Eben kam übrigens ein prima Leschs Kosmos-Beitrag: http://www.zdf.de/leschs-kosmos/leschs-kosmos-5988324.html (http://www.zdf.de/leschs-kosmos/leschs-kosmos-5988324.html)
Darin wurde Gruppenverhalten ganz gut dargestellt, als evoutionäres Erbe, das das Überleben in früheren Zeiten sicherte. Das kann man ganz gut auf das HEJ-Gruppenverhalten übertragen.

Die Erfahrung mit meiner Schwester ist also nicht die einzige.

Es gibt immer noch viele Menschen die Rockträger nicht als "normale Männer" akzeptieren, weil sie Vorstellungen im Kopf haben, wonach Röcke Frauenkleidung sind und Männer die Frauenkleidung tragen pervers oder sonst wie unmoralisch sind.

Dagegen gibt es zwei Strategien:
1. Wir betonen, dass wir keine Frauenkleidung tragen, und damit nicht pervers und unmoralisch sind.
2. Wir betonen, dass es nicht pervers und unmoralisch ist, als Mann Frauenkleidung zu tragen.

Oder 3.: Wir betonen das Röcke Frauenkleidung sein können, aber nicht müssen, dass diese Fragestellung aber nichts mit der Frage nach Perversion und Moral zu tun hat.

Ich wähle Nr. 3. Und Ihr?

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 25.05.2016 00:06

Sich gegenüber Crossdressern abzugrenzen, nur um vom Mainstream aktzeptiert zu werden, halte ich für reinen Opportunismus, wie er in der Politk allenthalben anzutreffen ist.


Aber darfst du doch gerne, lieber Michael. Ich finde die Welt doch ein bisschen mehr nuanziert.

Viele Grüße
Gregor

Den Satz habe ich nicht verstanden, Gregor. Was darf ich?

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 25.05.2016 00:07
PS: Die anderen Postings lese ich nach einem genüsslichen Vollbad.
im Bier

Nein, ich nahm ein Lavendelbad.

Bier ist eher für die innere Anwendung, aber heute nicht.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: cephalus am 25.05.2016 00:08
Was ich daran für unmoralisch halte ist genau dies: Man buckelt in Richtung Mehrheit und tritt in Richtung einer anderen Minderheit. Man erwartet eine Akzeptanz von der Mehrheit, die man einer anderen Minderheit nicht zukommen lässt.

Sich gegenüber Crossdressern abzugrenzen, nur um vom Mainstream aktzeptiert zu werden, halte ich für reinen Opportunismus, wie er in der Politk allenthalben anzutreffen ist.

Wenn man sich von manchen abgrenzt um potentiell mehr Akzeptanz von der Mehrheit zu erfahren, bedeutet das in meinen Augen keine mangelnde Akzeptanz der Betroffen.
Und, ja es ist oportun sich auf bestimmte Themen zu fokusieren um das eigene Ziel zu fördern - besonders dann, wenn andere dadurch keinen Nachteil erleiden, wie hier.

In der Politik wäre ein agieren schlicht unmöglich, würde jeder immer versuchen alle konträren Interessen zu einem Konsens zusammen zu führen.
Ein Freund und Abgeordneter sprach diesbezüglich mal von einem pragmatischen Gewissen...

Das Idealbild der Gesellschaft wäre freilich ein anderes.

LG
Cephalus

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 25.05.2016 00:10
https://en.wikipedia.org/wiki/Paradox_of_tolerance

Ich wiederhole gern: Meinetwegen kann jeder Mensch sich so kleiden, wie er auch will oder muss. Punkt.
Das erinnert mich ein wenig, an die Worte meines ehem. Chefs. Du kannst dich so anziehen wie du willst, aber nicht während der Arbeitszeit, Kunden könnten sich daran stoßen (wenn ich wie eine Frau angezogen bin). Auf die Frage, warum er den Frauen es erlaubt, kam die Antwort, die dürfen das, das ist nun mal so.

Aber ich meine nach wie vor, dass nicht jede Kleidung und nicht jedes Erscheinungsbild überall angebracht sind. Zum Beispiel nicht, wenn ein Veranstalter eines Treffen auf einen Dress Code Wert legt. Oder meinst du im Ernst, dass die HeJ-Organisation sich unmoralisch benimmt, wenn man dort der Auffassung ist, die genannten Kategorien (oder einige, die so erscheinen) könnten das Ziel – mehr Männer im Rock – zerstören?

Gruß
Gregor

Ich bin mal so forsch und sage mal, dass es weder das Ziel fördert noch das Ziel zerstört. Warum? Weil Männer sich selber im Wege stehen und Angsthasen sind. Im April hat eine kleine Frauengrupe, ach nicht mal eine Gruppe, sondern eine oder zwei Aktivistinnen unter dem #outdatetdresscode veraltete Dresscode die in Firmen üblich sind über Bord geworfen und sich dagegen gewehrt. Also Anzug oder Hosen statt, Kostüm mit Bluse oder Rock. Die haben nicht so solche Jahrzehntelange Verrenkungen veranstaltet. Das war innerhalb von zwei Monaten durch. Witzigerweise hatten sie auch Männer im Hintergrund. Jetzt vor zwei Wochen oder so, klagte eine einzige Britin dagegen, dass hohe Schuhe zum Dresscode gehörten und Männer auch flachen Schuhen anziehen dürften aber Frauen nicht. Das war keine Woche Thema und das Urteil war gefällt. Es gibt keine Verpflichtung zu Stöckelschuhen mehr. Warum gelingt es den Männern der HEJ nicht? Warum sind Männer zu bescheuert, eine Petition zu starten oder sich gegen veraltete Männerdresscodes aufzulehnen, wie es die Britin tat?

Tja, weil es vielleicht unmännlich ist, wegen Kleidung so einen Aufstand zu machen?  ;D
Männer interessieren sich nicht für Kleidung, sondern ziehen an, was die Frau, der Vorgesetzte, die Mehrheit oder wer auch immer von ihnen verlangt.  Oder der Dresscode! ;)

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 25.05.2016 00:12
Homosexualität wird gerne mit der Vorliebe für weibliche Kleidung in Verbindung gezogen. Das ist der Knackpunkt.
Frauen empfinden Pink wärmer als Männer es tun. Für Frauen geht Pink tatsächlich in den wärmeren Blauton über. Damit ist es gar nicht so abwegig, wenn für jemanden Rot mehr Blau ist.

Das verstehe ich nicht ganz. ist denn Pink nicht eh eine wärmere Farbe als Blau?

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 25.05.2016 00:55
Pink kommt Männern in kälteren Nuancen vor. Also viel greller als wie es Frauen wahrnehmen. Untersuchungen haben ergeben, dass Frauen Pink mehr in bläulich sehen.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 25.05.2016 06:45

Sich gegenüber Crossdressern abzugrenzen, nur um vom Mainstream aktzeptiert zu werden, halte ich für reinen Opportunismus, wie er in der Politk allenthalben anzutreffen ist.


Aber darfst du doch gerne, lieber Michael. Ich finde die Welt doch ein bisschen mehr nuanziert.

Viele Grüße
Gregor

Den Satz habe ich nicht verstanden, Gregor. Was darf ich?

LG, Michael

Es für Opportunismus halten

Gruß
Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 25.05.2016 08:03

Sich gegenüber Crossdressern abzugrenzen, nur um vom Mainstream aktzeptiert zu werden, halte ich für reinen Opportunismus, wie er in der Politk allenthalben anzutreffen ist.


Aber darfst du doch gerne, lieber Michael. Ich finde die Welt doch ein bisschen mehr nuanziert.

Viele Grüße
Gregor

Den Satz habe ich nicht verstanden, Gregor. Was darf ich?

LG, Michael

Es für Opportunismus halten

Gruß
Gregor

Und wofür hältst Du es, lieber Gregor?

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Dr.Heizer am 25.05.2016 08:15
Wenn ein Gastgeber zu einer Pyjama-Party läd, erwartet er auch nicht, dass manche im Indianerkostüm daherkommen. Ich finde, man kann sich auch mal  - sonfern der Dresscode einer Veranstaltung nicht meinem sonstigen bevorzugten Erscheinungsbild entspricht - dem Thema der Veranstaltung entsprechend kleiden, wenn es für das gemeinschaftliche Ziel dienlich ist.
 Am Red Clothing Day trage ich dann eben kein grünes Outfit, sondern rot, wenn ich die Sache unterstützen will! Ich denke, damit ist das Prinzip klar.

Am wenigsten habe ich Verständnis, dass Forumsteilnehmer über ein gewüschtes Erscheinungsbild von HEJ wettern, die auch ohne den "Dresscode" nicht daran teilnehmen würden/könnten.
Daher verstehe ich die ganze Diskussion nicht, wenn man mal einen Tag sich etwas zurücknimmt in den eigenen Befindlichkeiten, um ein gemeinsames Ziel zu unterstützen und dabei neue, nette Menschen kennlernen könnte.

Auch wenn ich selbst aus terminlichen Gründen nicht am Treffen teilnehmen kann, wünsche ich hiermit den Initiatoren gutes Gelingen und eine rege Teilnahme.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: BerlinerKerl am 25.05.2016 11:04
Wenn ein Gastgeber zu einer Pyjama-Party läd, erwartet er auch nicht, dass manche im Indianerkostüm daherkommen. Ich finde, man kann sich auch mal  - sonfern der Dresscode einer Veranstaltung nicht meinem sonstigen bevorzugten Erscheinungsbild entspricht - dem Thema der Veranstaltung entsprechend kleiden, wenn es für das gemeinschaftliche Ziel dienlich ist.
 Am Red Clothing Day trage ich dann eben kein grünes Outfit, sondern rot, wenn ich die Sache unterstützen will! Ich denke, damit ist das Prinzip klar.

Am wenigsten habe ich Verständnis, dass Forumsteilnehmer über ein gewüschtes Erscheinungsbild von HEJ wettern, die auch ohne den "Dresscode" nicht daran teilnehmen würden/könnten.
Daher verstehe ich die ganze Diskussion nicht, wenn man mal einen Tag sich etwas zurücknimmt in den eigenen Befindlichkeiten, um ein gemeinsames Ziel zu unterstützen und dabei neue, nette Menschen kennlernen könnte.

Auch wenn ich selbst aus terminlichen Gründen nicht am Treffen teilnehmen kann, wünsche ich hiermit den Initiatoren gutes Gelingen und eine rege Teilnahme.

Kann ich voll umfänglich beipflichten.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 25.05.2016 11:23
Wenn ein Gastgeber zu einer Pyjama-Party läd, erwartet er auch nicht, dass manche im Indianerkostüm daherkommen.
 Am Red Clothing Day trage ich dann eben kein grünes Outfit, sondern rot, wenn ich die Sache unterstützen will! Ich denke, damit ist das Prinzip klar.
Das Prinzip ist nicht klar, weil es gar nicht vergleichbar ist. Es ist ähnlich wenn zur Pyjamaparty eingeladen wird, mit der Bedingung, keine femininen Pyjamas für Männer. Dein Indianeroutfit, wäre ähnlich, wenn ich im Anzug zur HEJ gehen würde. Darum ging es nie. Weißt du was Frauen auf dem red carped getan haben? Dort wurden Frauen in flachen Schuhen der Zutritt verwehrt und Kleider waren auch Muss. Sie haben sich dem Dresscode wiedersetzt und den Veranstaltern die Meinung gesagt. Warum gelingt das nicht der HEJ? Stattdessen tuckern sie am Randstreifen mit 25PS zu ihrem vermeintlichen Ziel, während Frauen mit 300PS auf der linken Seite zum Ziel rasen. Männer sind richtig doof.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 25.05.2016 11:39
Wenn ich vom einem Treffen las oder hörte, wo der Dresscode Kleid und Schuhe mit mindestens 4 cm Absätzen lautete, würde ich nicht im Kilt oder in Hose oder mit flachen Schuhen auftreten.

Ich würde mich auch nicht über den Dresscode verärgern oder eine Diskussion um seine Berechtigung starten.
Und erst gar nicht, wenn ich sowieso nicht die Absicht hätte, teilzunehmen, entweder weil das Treffen mir zu weit entfernt wäre, oder ich an diesem Tag anders zu tun hätte. Ein Dresscode ist und bleibt die Wahl und das Recht des Veranstalters.

Hätte ich die Möglichkeit, mit dabei zu sein, und wollte ich es, würde ich natürlich, dem Dresscode folgend, im Kleid und mit Absatzschuhen auftauchen. Wäre mir das zu viel verlangt, könnte ich wegbleiben. So benimmt sich in meinem Buch jeder anständiger Mensch.

Nicht alle Angebote interessieren mich, und ich kann - als ganz normaler Mensch - nicht verlangen, dass sie so ausgeformt werden sollten, dass sie es tun. Für mich ist sowas einfach: What's in it for me?

Hier geht es immer mehr darüber, ewiglange Diskussionen zu führen, und mit der Diskussion selbst als Grund oder Zweck.  
  
Gruß
Gregor
 
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 25.05.2016 13:00
Wenn ich vom einem Treffen las oder hörte, wo der Dresscode Kleid und Schuhe mit mindestens 4 cm Absätzen lautete, würde ich nicht im Kilt oder in Hose oder mit flachen Schuhen auftreten.

Ich würde mich auch nicht über den Dresscode verärgern oder eine Diskussion um seine Berechtigung starten.

Hätte ich die Möglichkeit, mit dabei zu sein, und wollte ich es, würde ich natürlich, dem Dresscode folgend, im Kleid und mit Absatzschuhen auftauchen. Wäre mir das zu viel verlangt, könnte ich wegbleiben. So benimmt sich in meinem Buch jeder anständiger Mensch.

Siehst du, Gregor. Das unterscheidet Frauen von opportunistischen Männern.
https://www.theguardian.com/film/2015/may/19/cannes-backlash-high-heels-emily-blunt-flat-shoes (https://www.theguardian.com/film/2015/may/19/cannes-backlash-high-heels-emily-blunt-flat-shoes)
oder hier
http://derstandard.at/2000031176152/Klischeehafte-Bilder-Businesskostuem-und-Seidenstrumpf-ade (http://derstandard.at/2000031176152/Klischeehafte-Bilder-Businesskostuem-und-Seidenstrumpf-ade)
Warum bekommen das im Gegensatz die Männer nicht hin?
http://derstandard.at/2000030638885/British-Airways-Schluss-mit-dem-Rock-Zwang (http://derstandard.at/2000030638885/British-Airways-Schluss-mit-dem-Rock-Zwang)
http://derstandard.at/2000036811709/Ohne-High-Heels-kein-Job-Londoner-Empfangsdame-beklagt-Sexismus (http://derstandard.at/2000036811709/Ohne-High-Heels-kein-Job-Londoner-Empfangsdame-beklagt-Sexismus)
http://derstandard.at/1285200049289/Ukraine-Zuechtige-Kleiderordnung-fuer-Frauen-in-der-Regierung (http://derstandard.at/1285200049289/Ukraine-Zuechtige-Kleiderordnung-fuer-Frauen-in-der-Regierung)
http://derstandard.at/1277337074652/Chefs-abgelenkt-Aussehen-als-Kuendigungsgrund (http://derstandard.at/1277337074652/Chefs-abgelenkt-Aussehen-als-Kuendigungsgrund)
http://derstandard.at/1271377821662/Al-Jazeera-Moderatorinnen-kuendigten-wegen-Kleider-Kritik (http://derstandard.at/1271377821662/Al-Jazeera-Moderatorinnen-kuendigten-wegen-Kleider-Kritik)
http://derstandard.at/2755554/Merkel-in-Saudiarabien-Kleiderordnung-geaendert (http://derstandard.at/2755554/Merkel-in-Saudiarabien-Kleiderordnung-geaendert)
http://derstandard.at/2000016259160/Filmfestspiele-Entschuldigung-nach-Aufregung-um-High-Heels (http://derstandard.at/2000016259160/Filmfestspiele-Entschuldigung-nach-Aufregung-um-High-Heels)
http://derstandard.at/1291455179683/Schweizer-Bank-Dresscode-fuer-Angestellte-sieht-kuenstliche-Fingernaegel-vor (http://derstandard.at/1291455179683/Schweizer-Bank-Dresscode-fuer-Angestellte-sieht-kuenstliche-Fingernaegel-vor)
http://derstandard.at/1282979554158/China-Lehrerin-erkaempft-Recht-auf-Hose (http://derstandard.at/1282979554158/China-Lehrerin-erkaempft-Recht-auf-Hose)
http://derstandard.at/1271376321715/Burka-Verbot-Keine-Kleidervorschriften-fuer-Frauen (http://derstandard.at/1271376321715/Burka-Verbot-Keine-Kleidervorschriften-fuer-Frauen)
http://derstandard.at/1241622149054/Warum-die-Frauenhose-etwas-mit-Emanzipation-zu-tun-hat (http://derstandard.at/1241622149054/Warum-die-Frauenhose-etwas-mit-Emanzipation-zu-tun-hat)
http://derstandard.at/1216325398290/Feministinnen-mit-Stoeckelschuhen (http://derstandard.at/1216325398290/Feministinnen-mit-Stoeckelschuhen)
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 25.05.2016 14:04
Wenn ein Gastgeber zu einer Pyjama-Party läd, erwartet er auch nicht, dass manche im Indianerkostüm daherkommen. Ich finde, man kann sich auch mal  - sonfern der Dresscode einer Veranstaltung nicht meinem sonstigen bevorzugten Erscheinungsbild entspricht - dem Thema der Veranstaltung entsprechend kleiden, wenn es für das gemeinschaftliche Ziel dienlich ist.
 Am Red Clothing Day trage ich dann eben kein grünes Outfit, sondern rot, wenn ich die Sache unterstützen will! Ich denke, damit ist das Prinzip klar.

Am wenigsten habe ich Verständnis, dass Forumsteilnehmer über ein gewüschtes Erscheinungsbild von HEJ wettern, die auch ohne den "Dresscode" nicht daran teilnehmen würden/könnten.
Daher verstehe ich die ganze Diskussion nicht, wenn man mal einen Tag sich etwas zurücknimmt in den eigenen Befindlichkeiten, um ein gemeinsames Ziel zu unterstützen und dabei neue, nette Menschen kennlernen könnte.

Auch wenn ich selbst aus terminlichen Gründen nicht am Treffen teilnehmen kann, wünsche ich hiermit den Initiatoren gutes Gelingen und eine rege Teilnahme.

Lieber Marcel,

mir geht es nicht um den HEJ in erster Linie, sondern darum, mit welchem Unterton hier Partei für einen Dresscode ergriffen wird, der Menschen ausgrenzt, die eh in der Gesellschaft einen schlechten Stand haben, aus dem Grund, nicht mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden. Wenn es hießt, nur jeansröcke oder nur lange Röcke oder was auch immer, hätte ich nichts dagegen geschrieben, aber wenn geschrieben wird, dass der HEJ "gerne auf die Teilnahme von Crossdressen und Transvestiten verzichten" könne, dann ist das mehr als nur ein Motto für ein Treffen.

Außerdem will ich Gregor und Peter mal loben: Mit den beiden kann man prima diskutieren. Ich las neulich einen Artikel, der von einer Studie berichtet, die nachgewiesen habe, dass soziale Medien als Plattform des inhaltlichen Diskurses überschätzt würden.
Wir betreiben hier inhaltichen Diskurs. Das ist harte und wichtige Arbeit! Und Peter und Gregor arbeiten da fleißig mit. Dafür danke!

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 25.05.2016 14:10
Das Argument, man solle nicht diskutieren, wenn man eh nicht teilnehmen will ist so wie wenn man sagen würde: Wehrdienstverweigerer sollten nicht über Krieg und Frieden diskutieren, wenn sie eh nicht zum Militär gehen wollen.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 25.05.2016 14:23
Hallo Nico,

Interessante Lesung. Nur muss ich sagen, dass wir in DK wohl etwas weiter gekommen sind als in den Beispielen in der österreichischen Standard-Zeitung. Das gilt auch für Männer. 1984 fing ich an, in einer, nach dänischen Verhältnissen, großen Firma zu arbeiten. Dort gab es absolut keine Kleidervorschriften. Niemand wurde nach Hause geschickt, wie man es von z.B. USA gehört hat, um sich „besser“ zu kleiden. Im Sommer gab es ziemlich viele Männer, die im Büro kurze Hosen trugen, auch in der mittleren/oberen Führungsschicht. Ich selbst habe wohl 2-3 Mal kurze Hosen im Büro getragen – ICH fand es nicht richtig. Aber bei einem Marketing Manager waren die Kurzen in den Sommermonaten üblich. 
   
Wie sich die mir unterstellten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kleideten, war total eigene Sache.
Gruß

Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Dr.Heizer am 26.05.2016 00:27
Ja, es ist mir bewusst, dass ich manchmal so bildhaft formuliere, dass ich mit meinen Erläuterungen und oft überzogenen Beispielen wieder erneute Diskussionen und bei manchem auch pures Unverständnis hervorrufe. Ich will nicht, dass man liest und sofort schreibt, sondern nachdenkt.
BerlinerKerl und Gregor haben mich verstanden.  :)

Also viel Spaß allen Teilnehmern am Samstag beim Treffen! Alles weitere wäre Diskussion um die Diskussion der Diskussion hier.

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 26.05.2016 00:55
Ja, es ist mir bewusst, dass ich manchmal so bildhaft formuliere, dass ich mit meinen Erläuterungen und oft überzogenen Beispielen wieder erneute Diskussionen und bei manchem auch pures Unverständnis hervorrufe. Ich will nicht, dass man liest und sofort schreibt, sondern nachdenkt.
BerlinerKerl und Gregor haben mich verstanden.  :)

Also viel Spaß allen Teilnehmern am Samstag beim Treffen! Alles weitere wäre Diskussion um die Diskussion der Diskussion hier.



Diskussion der Diskussion nennt man "Reflexion".

Es gab schon mal jemanden, der das Parlament eine Quatschbude nannte.

Hups. jetzt habe ich schon wieder geantwortet, ohne nachzudenlen. Ach ja, ie sollen ja nicht diskutieren, sondern uns freuen.

Ich kann mich auch aus dem Forum zurückziehen, wenn hier so argumentiert wird.

Wenn ein Dresscode sooo wichtig ist, dass man ihn nicht mehr in Frage stellen darf, bin ich hier Fehl am Platze.

Mit trauirgen Grüßen,
Michael :-\
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: high4all am 26.05.2016 07:45
Denkverbote darf es nicht geben. Weder in der Gesellschaft noch hier im Forum. Das Problem bei dem HEJ-Dresscode ist, dass er nicht positiv und klar formuliert ist, etwa: die Teilnehmer werden gebeten, in Röcken zu erscheinen. Statt dessen ist von einem erwünschten männlichen Erscheinungsbild die Rede (was auch immer damit gemeint ist). Das eröffnet Diskussionen den Raum, wie der Verlauf dieses Themas deutlich zeigt.

Möglich, dass der HEJ es nicht so meint, wie es hier z.T. interpretiert wird.

Generell halte ich eine Selbstdefinition bzw. Selbstzensur durch Abgrenzung für wenig hilfreich.

LG
Hajo
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 26.05.2016 09:04
Das Problem bei dem HEJ-Dresscode ist, dass er nicht positiv und klar formuliert ist, ...

Der ist klar formuliert.

Und wer da hingehen will und Zweifel hat, kann sich die Webseite oder die Facebookseite des Vereines ansehen. Da findet man u.A. die Satzung, worin die Ziele auch klar formuliert sind.

LG

Peter
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 26.05.2016 11:28

Der ist klar formuliert.

Und wer da hingehen will und Zweifel hat, kann sich die Webseite oder die Facebookseite des Vereines ansehen. Da findet man u.A. die Satzung, worin die Ziele auch klar formuliert sind.

LG

Peter
Nochmal meine Frage. Wieso brauchen die beim HEJ so lange, bis sie zum Ziel kommen, was Frauen in kurzer Zeit schaffen?
Stehen sie sich durch ständige Abgrenzung un Anbiederung an die Mehrheit selber im Weg?
Fehlt dem Verein der feministische Blick, die entsprechenden Leute, Pressesprecher?
Die Männerrechtsbewegung steht auch auf verlorenen Posten, weil sie  ständig mit der Abgrenzung von Schwulen und Transsexuellen beschäftigt ist und welche Männer für die Bewegung gut oder unvorteilhaft sind. Der Feminismus dagegen legt sein Augenmerk auf alle und dann regen sich die Maskulisten darüber auf, dass der Feminismus so durchstartet.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: high4all am 26.05.2016 12:26

Nochmal meine Frage. Wieso brauchen die beim HEJ so lange, bis sie zum Ziel kommen, was Frauen in kurzer Zeit schaffen?
Stehen sie sich durch ständige Abgrenzung un Anbiederung an die Mehrheit selber im Weg?
Fehlt dem Verein der feministische Blick, die entsprechenden Leute, Pressesprecher?
Die Männerrechtsbewegung steht auch auf verlorenen Posten, weil sie  ständig mit der Abgrenzung von Schwulen und Transsexuellen beschäftigt ist und welche Männer für die Bewegung gut oder unvorteilhaft sind. Der Feminismus dagegen legt sein Augenmerk auf alle und dann regen sich die Maskulisten darüber auf, dass der Feminismus so durchstartet.

Dazu müsstest Du Vereinsmitglieder persönlich fragen (leider steht dem auch eine Sprachbarriere im Wege). Es hat wenig Sinn, hier im Forum mit anderen Nichtmitgliedern über diese Fragen zu diskutieren.

Generell sind alle diese Überlegungen hier im Forum ohne Ergebnis durchgekaut worden. Für die meisten Männer "draußen" ist der Rock bedeutungslos, deshalb wird einfach keine Bewegungen daraus.

Bei Frauen ist das anders gewesen, denn das Tragen von Miniröcken und Hosen ging einher mit der Emanzipation.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 26.05.2016 12:39
Nochmal meine Frage. Wieso brauchen die beim HEJ so lange, bis sie zum Ziel kommen, was Frauen in kurzer Zeit schaffen?
Stehen sie sich durch ständige Abgrenzung un Anbiederung an die Mehrheit selber im Weg?
Fehlt dem Verein der feministische Blick, die entsprechenden Leute, Pressesprecher?

Bitte informiere dich doch erst mal, ehe du etwas in Frage stellst.

HeJ, das ist ein Verein mit gerade mal so zwischen 30 und 40 Mitglieder und ich finde, dafür wird schon einiges geschafft.

Es gibt immer wieder Aktionen mit ordentlicher Presseresonanz, immer wieder TV-Auftritte, Austellungen, Besprechungen mit Politikern, Zusammenarbeit mit Männerockherstellern (Hiatus...), eine funktionierende und beworbene Webseite, Treffen...

Man hat sich nur eben dort entschlossen, mit einer bestimmten Taktik dem Ziel (Akzeptanz vom Mann-im-Rock) näher zu kommen. Es ist ja nicht behauptet, dass dies der einzige Weg ist...

Ich vermute, dass weder die Ergebnisse von "HeJ" noch von "Rockmode.de" irgendwie messbar sind, aber zumindest gibt es in Frankreich mehr vorzuweisen.

Wenn sich ein Journalist in Frankreich mit dem Thema "Männerrock" beschäftigt, kommt er immer wieder und leicht an "HeJ", -ein Verein hat eben mehr Gewicht und wird seriöser empfunden als eine grössere Gruppe unorganisierter...

So, -wo ist jetzt dein Pressesprecher?  ;)  

Peter

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: BerlinerKerl am 26.05.2016 12:53
Wenn sich ein Journalist in Frankreich mit dem Thema "Männerrock" beschäftigt, kommt er immer wieder und leicht an "HeJ", -ein Verein hat eben mehr Gewicht und wird seriöser empfunden als eine grössere Gruppe unorganisierter...

Das hat gesessen.  ;D ;D ;D

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 26.05.2016 13:09
HeJ, das ist ein Verein mit gerade mal so zwischen 30 und 40 Mitglieder und ich finde, dafür wird schon einiges geschafft.
Wieviele Mitglieder hatten die Femen?

Man hat sich nur eben dort entschlossen, mit einer bestimmten Taktik dem Ziel (Akzeptanz vom Mann-im-Rock) näher zu kommen. Es ist ja nicht behauptet, dass dies der einzige Weg ist...
Ich frag mich, ob Frauen auch schon alle Rechte hätten, wenn sie so sanft vorgegangen wären. Die Bloomers und San Culottes (Sufragetten) waren doch recht radikal, was das betrifft.

aber zumindest gibt es in Frankreich mehr vorzuweisen.
Wenn sich ein Journalist in Frankreich mit dem Thema "Männerrock" beschäftigt, kommt er immer wieder und leicht an "HeJ", -
Ja, Frankreich ist nicht puritanisch geprägt wie Deutschland und hat einen anderen Bezug und Umgang zur Mode als bei uns.


So, -wo ist jetzt dein Pressesprecher?  ;) 

Peter
Sandra Kuratle ist seit März mit ihrem Unternehmen auf die Socialmedias wie Facebook umgezogen. HeJ könnte sich mit ihr zusammentun. Hiatus kennt im deutschsprachigen Raum kaum jemand. Wie sieht nun mein Pressesprecher aus? Eine männliche Alice Schwarzer oder Anne Wizorek.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 26.05.2016 13:13
Wenn sich ein Journalist in Frankreich mit dem Thema "Männerrock" beschäftigt, kommt er immer wieder und leicht an "HeJ", -ein Verein hat eben mehr Gewicht und wird seriöser empfunden als eine grössere Gruppe unorganisierter...

Das hat gesessen.  ;D ;D ;D


Ja, für dich. Du bist aber leicht zu beeindrucken, mein Freund.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 26.05.2016 14:30
HeJ, das ist ein Verein mit gerade mal so zwischen 30 und 40 Mitglieder und ich finde, dafür wird schon einiges geschafft.
Wieviele Mitglieder hatten die Femen?

Manchmal schreibst du nur, um zu schreiben. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Man hat sich nur eben dort entschlossen, mit einer bestimmten Taktik dem Ziel (Akzeptanz vom Mann-im-Rock) näher zu kommen. Es ist ja nicht behauptet, dass dies der einzige Weg ist...
Ich frag mich, ob Frauen auch schon alle Rechte hätten, wenn sie so sanft vorgegangen wären. Die Bloomers und San Culottes (Sufragetten) waren doch recht radikal, was das betrifft.

Das kannst dich gerne fragen. Wie schon geschrieben: Es wird nicht behauptet, dass dies der einzige Weg ist, -und wie man sieht, gehst du einen anderen. Macht aber gar nichts, vielleicht ergänzt sich das ja sogar im besten Fall, sollte alle freuen. Aber man kann doch nicht dem anderen beharrlich die eigene Vorgehensweise als die einzig wahre aufdrängen.

Wenn sich ein Journalist in Frankreich mit dem Thema "Männerrock" beschäftigt, kommt er immer wieder und leicht an "HeJ", -
Ja, Frankreich ist nicht puritanisch geprägt wie Deutschland und hat einen anderen Bezug und Umgang zur Mode als bei uns.

Das ist wieder bezuglos, oder? Jedenfalls sehe ich nicht den Zusammenhang dieser beiden Sätze, auch in Deutschland gibt es Journalisten im Modebereich auf der Suche nach Ansprech- oder Interviewpartnern? Was das mit einem Puritanismus zu tun hat, erschliesst sich mir nicht.

Peter
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Jean-Luc am 26.05.2016 21:08
http://www.strasbourg-fashion.com/strasbourg-fashion-week-2016/village-de-la-mode/ (http://www.strasbourg-fashion.com/strasbourg-fashion-week-2016/village-de-la-mode/)
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 26.05.2016 21:11
Manchmal schreibst du nur, um zu schreiben.
Einer muss ja Lesestoff liefern.

Aber man kann doch nicht dem anderen beharrlich die eigene Vorgehensweise als die einzig wahre aufdrängen.
Das habe ich nie gemacht. Ich habe nur die Gemeinsamkeit aufgezeigt, dass es bei der HeJ genauso zäh voran geht, wie bei der Männerrechtsbewegung. Irgendeinen sozialen Grund muss es dafür geben.

Das ist wieder bezuglos, oder? Jedenfalls sehe ich nicht den Zusammenhang dieser beiden Sätze, auch in Deutschland gibt es Journalisten im Modebereich auf der Suche nach Ansprech- oder Interviewpartnern?
Nein. Es gibt Modejournalisten wie Sand am Meer, die das gleiche runter-predigen.  Ein Rock ist halt nicht machtverbunden. Also müsste man etwas anderes suchen, was Männern den Vorteil bringt Röcke anzuziehen. Die Übernahme von Hosen und sogar 200 Jahre zuvor, von Stöckelschuhen durch Frauen war eine Machtübernahme, die nur Männern vorbehalten war, sich gegenüber Frauen zu erhöhen. Das ist alles nur an der Oberfläche gekratzt. Es braucht wohl eher Soziologen auf diesem Gebiet als einen 0815-Modejournalisten. Oder besser gefragt. Was steht denn so in den HeJ-Broschüren und was wird in Interviews so als Argumente gebracht als Mann Röcke zu tragen?

Was das mit einem Puritanismus zu tun hat, erschliesst sich mir nicht.

Peter
Die Franzosen haben einen ganz anderen Bezug zur Mode und gehen damit auch ganz anders um als wir Deutschen. Frankreich war schon immer tonangebend was Mode betrifft, während in Deutschland die bürgerlich-konservative Kleidung dominiert.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Jean-Luc am 27.05.2016 05:08
Ce n'est point dans l'objet que réside le sens des choses, mais dans la démarche. ”ANTOINE DE SAINT-EXUPERY
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: high4all am 27.05.2016 07:21
Ce n'est point dans l'objet que réside le sens des choses, mais dans la démarche. ”ANTOINE DE SAINT-EXUPERY

Ich versuche mal, zu übersetzen:

Der Sinn der Sache liegt keinesfalls im Gegenstand (Objekt), sondern im Weg (Prozess). (Antoine de Saint-Exupery)
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: cephalus am 27.05.2016 10:31
Ce n'est point dans l'objet que réside le sens des choses, mais dans la démarche. ”ANTOINE DE SAINT-EXUPERY


Tja, auf den gemeinen Forumsteilnehmer und Rockträger übertragen würfe das einige Fragen, z.B. zum Selbstverständnis auf.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Jean-Luc am 27.05.2016 10:43
Dies ist nicht in das Objekt, das die Bedeutung der Dinge ist, sondern in den Prozess. "ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY
“Ce n'est point dans l'objet que réside le sens des choses, mais dans la démarche. ”
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Jean-Luc am 01.06.2016 13:41
https://www.dropbox.com/sh/sd2lnh5m2vopvw4/AAA6wvyQfX7JsyPBX-98MQMra?dl=0 (https://www.dropbox.com/sh/sd2lnh5m2vopvw4/AAA6wvyQfX7JsyPBX-98MQMra?dl=0)
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 01.06.2016 14:13
Ich bin beeindruckt. Das hat bestimmt mehr Wirkung als so ein siller Stammtisch mit 5 Leuten.
Die Stimmung und die Athmosspähre hat schon was von einer Revolution aber einer friedlichen. Der Gedanke mit der Tonne kam mir auch schon. Nur so ganz alleine? Die Tonne erregt meines Erachtens mehr Aufmerksamkeit und das traditionelle Tauschen des Hose gegen den Rock, sendet eine klare Botschaft aus als ein kleines Grüppchen Rockträger, dass sich durch dei Stadt bewegt ohne erkenbaren politischen Ziel.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Peter am 01.06.2016 14:37
Ich bin beeindruckt. Das hat bestimmt mehr Wirkung als so ein siller Stammtisch mit 5 Leuten.

Ahh: merkst du was?

HeJ sind zwar nur ein kleiner Verein, aber ähnliche Aktionen gab es schon einige.

LG einmal quer durch Europa

Peter
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 01.06.2016 14:51
Ich denke aber auch, für solche Aktionen braucht man nicht unbedingt einen Verein. Sondern spontante Leute, die sowas mitmachen.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 01.06.2016 15:06
Ich denke aber auch, für solche Aktionen braucht man nicht unbedingt einen Verein. Sondern spontante Leute, die sowas mitmachen.

Ja, aber irgendeiner muss ja das alles zusammenbringen. Und glaubst du nicht, hier könnte es zwei Jahre dauern, bis man sich darüber geeinigt hätte, welche Gruppen auch unbedingt mit sein sollten, damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlten?
Und wo? Und wann?

So nur ein spontaner Gedanke.

Gruß
Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 01.06.2016 15:09
Hallo Jean-Luc,

vielen Dank für den Link zu den Fotos. Ihr habt zweifelslos einen schönen Tag gehabt. Waren die weißen Röcke von Hiatus?

Gruß
Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 01.06.2016 15:35
Ja, aber irgendeiner muss ja das alles zusammenbringen. Und glaubst du nicht, hier könnte es zwei Jahre dauern, bis man sich darüber geeinigt hätte, welche Gruppen auch unbedingt mit sein sollten, damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlten?
Jetzt geht das wieder los.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 01.06.2016 15:53
Das verbiete Gott.

Gruß
Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: husti am 01.06.2016 17:17
Ja, aber irgendeiner muss ja das alles zusammenbringen. Und glaubst du nicht, hier könnte es zwei Jahre dauern, bis man sich darüber geeinigt hätte, welche Gruppen auch unbedingt mit sein sollten, damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlten?
Jetzt geht das wieder los.

@rock aktiv:
Es geht doch hauptsächlich darum, dass überhaupt jemand mal die Organisation in die Hand nimmt und für das ein oder andere Event ein paar Männer in Röcken zusammen bekommt. Ober meinst du nicht?
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 01.06.2016 19:13
Ja daran scheitert es bei uns im Lande. An Interessenten für ein Treffen.
Immerhin reicht es im Nordwesten für einen Männerrockstammtisch, der sich schon einige Jahre hält.

Ich hab versucht, für das Treffen in Straßburg die Werbetrommel zu rühren. Hat einige Seiten gefüllt und reichlich Diskussionsstoff geliefert, aber teilgenommen haben nur die zwei, die es eh schon vorhatten.
Auch für Stuttgart ist das Interesse eher mau. Aber das Thema hatten wir schon hier.
http://www.rockmode.de/index.php?topic=5565.0 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=5565.0)

Die meisten Forumsmitglieder haben wohl keine Zeit oder kein Interesse an Treffen oder wohnen zu weit weg.

Ähnlich im Forum, ca. 30 die mehr oder weniger sich aktiv beteiligen, 50-100 die ab und zu mal sich anmelden und lesen und vielleicht was schreiben und der große Rest inaktiv. Etliche davon seit der Anmeldung. Kann man wohl nix machen. Ist eben so.

Deshalb finde ich es gut, das es den französische Verein HeJ gibt und er solche Events organisiert.

Grüßle
Jürgen




Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Jean-Luc am 01.06.2016 21:08
Hallo Jean-Luc,

vielen Dank für den Link zu den Fotos. Ihr habt zweifelslos einen schönen Tag gehabt. Waren die weißen Röcke von Hiatus?

Gruß
Gregor
https://photos-6.dropbox.com/t/2/AADhvYSzlb7BYRAgmQxmwT3fKCopSneCaXEp2QmLWfsgcQ/12/406522786/jpeg/32x32/1/1464825600/0/2/IMG_5697.JPG/EMifqKADGOMEIAcoBw/qR2SdPEuIqPFYb7yEJGBQ7_FJXJ7A2a_rGRzC3YmLe8?size_mode=3&size=800x600
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Jean-Luc am 01.06.2016 21:24
Hallo Jean-Luc,

vielen Dank für den Link zu den Fotos. Ihr habt zweifelslos einen schönen Tag gehabt. Waren die weißen Röcke von Hiatus?

Gruß
Gregor
foto  nr 31 ,23 , 104
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Jean-Luc am 01.06.2016 21:26
https://www.facebook.com/fashiondaysstrasbourg/photos/a.1019439144804627.1073741860.264503100298239/1019439708137904/?type=3 (https://www.facebook.com/fashiondaysstrasbourg/photos/a.1019439144804627.1073741860.264503100298239/1019439708137904/?type=3)
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 01.06.2016 21:36
Vielen Dank, Jean-Luc, sehen sehr gut aus.

Gruß
Gregor
Titel: Mein Bericht vom treffen in Strasburg , 28 mei 2016, lang und mit Bildern
Beitrag von: JJSW am 01.06.2016 21:56
So nun guten Abend
Jetzt wird es nun endlich Zeit, das ich mich nun mal was zum Treffen in Straßburg schreibe.
Also ich habe mich mit Sonja auf den Weg nach Straßburg gemacht, wir haben am Stadtrand geparkt und sind dann mit der     futuristischen Straßenbahn in die Innenstadt gefahren.
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Am Fashionweekgelände war noch wenig los, nach einem erstem Foto,

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machten wir erst einmal einen Spaziergang durch die Stadt und aßen zum Mittag leckeren Flammkuchen.

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Gegen 13 Uhr trafen dann die ersten berockten Männer ein.

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Außer Jean-Luc waren mir noch keiner bekannt und die Verständigung war nicht allzu einfach. Leider war keiner dabei, der den elsässischen Dialekt sprach ;)
Also weniger Gespräche, mehr eine lustige Mischung aus Demo, Schaulaufen und Modehappening.
Alle waren gut gelaunt, wir hatten viel Spaß, ich haben nichts von einem Dresscode gehört. Ein maskuliner Stil war vorherrschend, aber ich denke auch Nico wäre nicht abgewiesen worden, wäre er mit seinem Wochendoutfit hier erschienen.
Auch ein paar Interessenten in Hosen sind gekommen, die dann später auch in die weißen Röcke stiegen.

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So einen schönen Tellerrock will ich auch noch ;)

Bei dem schönen Wetter waren viele Leute in der Stadt unterwegs, darunter auch einige andere "schräge Vögel" ;)
Die einzigen Kontrollen fanden an den Eingängen zum Fashionweekbereich statt, aber die beschränkten sich auf einen kurzen Blick in Handtasche oder Rucksack.

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Doch zunächst positionierten wir uns außerhalb des Modegeländes auf einer hölzernen Fläche des riesigen sonnenbeschienenen Kléberplatz.
Es galt nun demonstrativ die abgelegten Hosen in die Tonne zu werfen.

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Zack, rein damit

Dann wurden die langen weißen Röcke verteilt.

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Diese Röcke waren von Hiatus angefertigt und erinnerten mich vom Schnitt an meine Lungis (indische zu einer Röhre genähten Sarongs), wenn auch aus dickerem Baumwollstoff. Und wie man nach sehen wird, 100% Bio und Glutenfrei ;D

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Zuerst wunderte mich das etwas, doch dann wurden diese Röcke von einem Graffitisprayer künstlerisch bearbeitet, wobei eigene Wünsche berücksichtigt werden konnten.

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Vor dem Sprühen hab ich meinen eigenen darunter getragenen Rock noch abgelegt, aber gut das der Stoff etwas dicker war, hat nix durchgefärbt, keine Farbe an die Beine bekommen ;)
Aber für zwei Röcke übereinander wars eh zu warm.

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Anschließend veranstalteten wir eine Parade, die doch so manchen Passanten zum Anhalten und zu Gesprächen einlud.

Ein paar junge Herren waren gleich bereit, mal die Hose gegen den Rock zu tauschen und das Gefühl der Freiheit zu testen.

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Während Teile Deutschlands von Unwettern heimgesucht  in Wasser und Schlamm versanken, brutzelte hier die Sonne gnadenlos vom Himmel und kaum eine Wolke ließ sich blicken.

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Puh is das mörderheiß hier

Einer der Teilnehmer verschwand für kurze Zeit und kam mit reichlich Getränkeflaschen für alle wieder. Auch ein leckeres Eis gönnten wir uns noch. Später kam dann noch ein nettes Mädel vorbei und verteilte Capri-Sonne

Gegen 17:30 wurden dann auf dem Fashionweek-Laufsteg die Hiatus-Kollektion präsentiert.
Auch unter den Hiatus-Röcken sind einige dabei die mir gefallen und ich lege mir noch irgendwann einen zu, auch wenn ich inzwischen die Scheu vor der Damenabteilung abgelegt habe ;)

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Auch kunterbunte Damenmode wurde präsentiert, hätte bestimmt auch einige aus unserm Forum inspiriert :D

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Am Anfang habe ich gedacht, wir dürten auch eine kleine Laufstegrunde drehen, aber es ist ja eine Modepräsentation verschiedener Fashionlabels, gut durchorganisiert und wir hatten ja schon über den Mittag unseren Auftritt.
Auch neben dem Catwalk fanden wir Beachtung und auch hier legte einer der Anwesenden die Hose ab um das Rockgefühl zu testen.

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Der Herr in weiß neben Jean-Luc genießt das Gefühl von Freiheit

Wir hatten einen herrlichen Nachmittag in Straßburg verbracht, meine Sonja hatte jede Menge Fotos gemacht, die passen gar nicht alle hier rein. Nochmals Merci an Jean-Luc fürs Reinstellen des Dropbox-Link :)

Was auch eine gute Idee ist, wie Jean-Luc es macht: Mehrere Röcke mitzunehmen und zwischendurch mal wechseln. Und bei Gelegenheit auch mal für freundliche Interessenten zur Anprobe zur Verfügung zu stellen 8)

Gegen 19:30 verabschiedeten Sonja und ich uns, etwas müde und geschlaucht von der Hitze.
Auf dem Weg zur Straßenbahn überquerte ich dann so ein Lüftungsgitter, Schwupps ging mein Rock in die Höhe, wie damals im Film bei der Monroe. Reflexartig machte ich dann auch irgendwie ne ähnliche Pose. Dies erheiterte einige der Passanten und wer schnell genug geschaut hatte, brauchte mich nicht mehr nach dem Darunter zu fragen ;D

Leider war die Kamera schon verpackt, das wär bestimmt ein lustiges Bild geworden. ::) ;D ;)

Das war bestimmt nicht mein letzter Besuch in Straßburg, auch ohne Event eine schöne interessante Stadt.
Und wenn es wieder so ein Treffen gibt, bin ich gerne wieder dabei
Vielen Dank auch an die Organisatoren von HeJ

uff, so lange bin ich nicht mehr an einem Beitrag gesessen. Hoffentlich hat er euch gefallen...

Grüße
Jürgen




Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 02.06.2016 00:10
Ich antworte jetzt mal wieder, lieber Jürgen, weil Du Dir so viel Mühe gemacht hast. Du hast mich ja auch gleich am Sonntag angerufen und mir mitgeteilt, dass die HEJ-Männer keinen so intoleranten Eindruck gemacht hatten, wie einige hier das gerne hätten, sondern dass es vielmehr eine offene, fröhliche Stimmung war.

Jetzt schweige ich aber wieder, bevor Marcel gleich wieder kommt, und sagt, wir dürften nicht diskutieren, sondern uns nur freuen, zigmal ma Tag umziehen und lächelnd durch die Landschaft wandeln.

Übrigens haben Cephalus und ich uns am Montag in Siegburg getroffen. Ein netter Kerl, auch persönlich!

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: DesigualHarry am 02.06.2016 06:13
Hallo!

Ich finde Straßburg war eine gelungene Aktion :) Danke Jürgen für die Fotos und den schönen Bericht. Schön das Karli Nachahmer findet :D
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: high4all am 02.06.2016 07:14
Die Hosenwegwerf-Aktion ist cool!

Der Rock von Hiatus mit den gelben Blüten könnte als Damenrock durchgehen.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 02.06.2016 09:30
Ich bin einig, Hajo.

Der Rock könnte durchaus auch als Damenrock gehen. Aber so können die allermeistem Männerröcke, weil Frauen ja fast alles tragen "dürfen".

Das Umgekehrte, dass jeder (Damen)rock auch bei Männern geht, ist meiner Meinung aber nicht der Fall. Aber das wüsstest du ja schon, dass ich sagen wollte.
 :)

Gruß
Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 02.06.2016 09:33
Vielen Dank für deinen Bericht, Jürgen!

Gruß
Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: high4all am 02.06.2016 11:32
Ich bin einig, Hajo.

Der Rock könnte durchaus auch als Damenrock gehen. Aber so können die allermeistem Männerröcke, weil Frauen ja fast alles tragen "dürfen".

Das Umgekehrte, dass jeder (Damen)rock auch bei Männern geht, ist meiner Meinung aber nicht der Fall. Aber das wüsstest du ja schon, dass ich sagen wollte.
 :)

Gruß
Gregor


Du hast es treffend formuliert. Das Problem, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Frauen dürfen fast alles tragen (und sie tun es auch). Und Männer?

Bei Männern wird auf die nicht passende Figur* hingewiesen. Bei Frauen scheint das keine Rolle zu spielen. Wieso eigentlich?

*Wenn die Figur nicht passt, muss die Kleidung an die Figur angepasst werden. Ein paar Euronen bei der Änderungsschneiderei sind gut angelegt. Dann wird fast jeder Damenrock zum passenden Männerrock.

Schaut man sich die Hiatus-Männerröcke an, spielen Farbe und Muster keine geschlechtsspezifische Rolle. Und das ist gut so.

LG
Hajo
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 02.06.2016 12:22
Bei Männern wird auf die nicht passende Figur* hingewiesen. Bei Frauen scheint das keine Rolle zu spielen. Wieso eigentlich?
Ich weiß nicht, ob es am Alter liegt, dass ich da anderer Meinung bin, aber Frauen wird auch nur zugestanden, wenn sie die "perfekte" Figur haben.  Es wird geradezu von ihnen verlangt. dass sie sich aufreizend und nicht so brav anziehen sollen. Im Gegensatz dazu wird von Frauen, die dem weiblichen Schönheitsideal nicht so entsprechen, freizügige und figurbetonende Kleidung abgesprochen bzw. darüber heimlich gelästert. Leggings sind deswegen so in Verruf geraten, weil sie von kräftig gebauten Frauen getragen werden, ohne auf die Ästhetik zu achten.

*Wenn die Figur nicht passt, muss die Kleidung an die Figur angepasst werden.
Männer schauen hinter die Kleidung und nicht, was die Frau trägt. hmm. wie kann ich das besser erklären?
Eine Frau im Minirock und kurzen Top ist für Männer sexuell aufgeladen, im Gegensatz dazu, wenn Frauen die Frau angucken und ihre Mode sehen und ggf. bewerten. Genau. Männer bewerten den Körper und Frauen achten darauf, was die Frau trägt.  Das lässt sich auch ganz leicht erkennen, wenn in Modelartikeln die Kommentare von Männern gemäß lauten "Warum sind die so dünn? Die haben gar keinen Busen und Hüfte."
Dann kommt die eigene Erwartungshaltung dazu "Wir Männer wollen richtige Frauen sehen". Bei Frauen liest man weniger über den Körper der Models, dafür mehr über die Mode selber als von Männern.

Der Rock von Hiatus mit den gelben Blüten könnte als Damenrock durchgehen.
Schaut man sich die Hiatus-Männerröcke an, spielen Farbe und Muster keine geschlechtsspezifische Rolle. Und das ist gut so.

LG
Hajo
Nee, finde ich nicht. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll, aber die Blüten als abstraktes Fraktalprint wirken für mich nicht so feminin, wie eine klassische Sonnenbumenblüte oder Blumen auf Damenröcken. Es sind Nuancen, auch bei den Farben, die uns geschlechtsspezifisch erscheinen. Schau dir dazu mal die Fotos der Mädels auf der Fashionshow an (Dropbox). Die Kleider sind richtig bunt und die Muster verspielter als bei den Jungs.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Asterix am 02.06.2016 18:15

Nee, finde ich nicht. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll, aber die Blüten als abstraktes Fraktalprint wirken für mich nicht so feminin, wie eine klassische Sonnenbumenblüte oder Blumen auf Damenröcken. Es sind Nuancen, auch bei den Farben, die uns geschlechtsspezifisch erscheinen. Schau dir dazu mal die Fotos der Mädels auf der Fashionshow an (Dropbox). Die Kleider sind richtig bunt und die Muster verspielter als bei den Jungs.

Einfach eine Sache der Sehgewohnheiten, und der eigenen Gewohnheiten. Früher waren mir verspielte Blumenmuster zu bunt, heute trage ich sie total gerne, und finde sie einfach schön an mir. Von der Zuordnung "männlich" / "weiblich" halte ich nicht mehr viel, schon gar nicht im Zusammenhang mit Klamotten. Interessant ist auch die Aussage einer Frau, die mich in "Frauensachen" "männlicher" hielt als im "männlichen Schlabberzeugs"...Egal, ich liebe Blumenmuster...

LG
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: Dr.Heizer am 02.06.2016 19:41
Vielen Dank Jügen für den ausführlichen und schönen Bericht. Wie ich sehe, war es eine durchaus gelungene Aktion, die Aufmerksamkeit brachte. :)

@Michael: eines kam auch zur Sprache: Jean-Luc nimmt auch einen Rock mehr zum Wechseln mit, so kann man schnell mal das Outfit ändern. Das macht gar nicht viel Mühe, aber Eindruck! ;)
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 03.06.2016 00:29
Vielen Dank Jügen für den ausführlichen und schönen Bericht. Wie ich sehe, war es eine durchaus gelungene Aktion, die Aufmerksamkeit brachte. :)

@Michael: eines kam auch zur Sprache: Jean-Luc nimmt auch einen Rock mehr zum Wechseln mit, so kann man schnell mal das Outfit ändern. Das macht gar nicht viel Mühe, aber Eindruck! ;)

Als ich mit dme Röcketragen anfing, habe ich auch einen Koffer voller Rocke mit in den Urlaub genommen. Heute reicht mit ein kurzer und ein langer, die ich je nach Temperatur wechsele.

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 03.06.2016 06:13
Hallo!

Ich finde Straßburg war eine gelungene Aktion :) Danke Jürgen für die Fotos und den schönen Bericht. Schön das Karli Nachahmer findet :D

Ja, lieber Harry, ich würde gerne in die Fußstapfen von Karli treten und durch die Lande reisen im Rock. Nur leider fehlt mirs an der Zeit und am Budget.
Aber wenn sich wieder eine Gelegenheit bietet, so wie jetzt in Straßburg, so stelle ich gerne wieder einen etwas ausführlichen, bebilderten Bericht ein :)

Grüßle aus Pforzheim
Jürgen
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 03.06.2016 06:19
Als ich mit dme Röcketragen anfing, habe ich auch einen Koffer voller Rocke mit in den Urlaub genommen. Heute reicht mit ein kurzer und ein langer, die ich je nach Temperatur wechsele.

LG, Michael

Lieber Michael

Im Frühjahr oder Herbst reicht mir auf Reisen auch mein langer Jeansrock und mein Cargo-Kilt.
Da stimme ich mit Dir überein.

Aber jetzt im Sommer bei schönem Wetter, dürfens ruhig mehr Röcke sein. Vor allem auch meine Sarongs und Wickelröcke in bunten Farben.
Ich gestehe, ich finde auch schon ab und zu Gefallen am Umziehen ;)
Geht im Rock auch viel schneller und einfacher als in Hosen.

Grüßle
Jürgen

Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 03.06.2016 08:01
Als ich mit dme Röcketragen anfing, habe ich auch einen Koffer voller Rocke mit in den Urlaub genommen. Heute reicht mit ein kurzer und ein langer, die ich je nach Temperatur wechsele.

LG, Michael

Lieber Michael

Im Frühjahr oder Herbst reicht mir auf Reisen auch mein langer Jeansrock und mein Cargo-Kilt.
Da stimme ich mit Dir überein.

Aber jetzt im Sommer bei schönem Wetter, dürfens ruhig mehr Röcke sein. Vor allem auch meine Sarongs und Wickelröcke in bunten Farben.
Ich gestehe, ich finde auch schon ab und zu Gefallen am Umziehen ;)
Geht im Rock auch viel schneller und einfacher als in Hosen.

Grüßle
Jürgen



Ha, Petra sagt immer, Hosen seien unkomplizierter, da zu einer Hose die Wahl der richtigen Socken, Schuhe, des Oberteils usw. viel unkomplizierter sei, während man da beim Rock viel mehr überlegen müsse.

Sicher habe auch ich Freude an der Vielfalt der Röcke. Aber ich will mich davon nicht noch mehr von mir eigentich wichtigeren Dingen ablenken lassen, als ich es eh schon tue.

LG!
Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: androgyn am 03.06.2016 12:14
Ha, Petra sagt immer, Hosen seien unkomplizierter, da zu einer Hose die Wahl der richtigen Socken, Schuhe, des Oberteils usw. viel unkomplizierter sei, während man da beim Rock viel mehr überlegen müsse.
Damit hat sie nicht so unrecht. Gleiches hat mir auch mal eine Frau gesagt. Das ist der Grund, warum sich die Männermode auf ein wesentliches beschränkt und alles mit allem kombinierbar werden kann. Bei Röcken musst du gucken, dass das Oberteil und die Schuhe dazupassen. Dann passt das mit dem nicht zusammen und du brauchst wieder ein anderes Oberteil oder einen anderen Rock der  dazu passt. Darum sagen Frauen auch so oft, sie haben nichts zum anziehen, obwohl der Kleiderschrank voll ist.
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 03.06.2016 13:44
Ha, Petra sagt immer, Hosen seien unkomplizierter, da zu einer Hose die Wahl der richtigen Socken, Schuhe, des Oberteils usw. viel unkomplizierter sei, während man da beim Rock viel mehr überlegen müsse.
Damit hat sie nicht so unrecht. Gleiches hat mir auch mal eine Frau gesagt. Das ist der Grund, warum sich die Männermode auf ein wesentliches beschränkt und alles mit allem kombinierbar werden kann. Bei Röcken musst du gucken, dass das Oberteil und die Schuhe dazupassen. Dann passt das mit dem nicht zusammen und du brauchst wieder ein anderes Oberteil oder einen anderen Rock der  dazu passt. Darum sagen Frauen auch so oft, sie haben nichts zum anziehen, obwohl der Kleiderschrank voll ist.

Petra meint: Ein sehr weiser Mensch!  :)

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: GregorM am 03.06.2016 14:37
Gregor meint: Männer generell sollten sich mehr um ihr Aussehen kümmern.

Gruß
Gregor
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: DesigualHarry am 03.06.2016 15:50
Hallo!

Was ist schon wichtiger als ein Rock...
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 03.06.2016 16:03
Hallo!

Was ist schon wichtiger als ein Rock...

Für Dich zum Beispiel der Individualismus!  ;)

LG, Michael
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: high4all am 03.06.2016 16:57
Noch unkomplizierter zu kombinieren sind Kleider. Da muss Mann nur auf die Schuhe und die Jacke achten. Fertig!
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: JJSW am 05.06.2016 10:43
Hallöle
Dann hab ich wohl wirklich unkomplizierte Röcke :D
Finde irgendwie immer was passendes dazu. Nur bei meinem blaurotem oder rotbraunem Wickelrock muß ich bissle überlegen, welches Shirt dazu paßt.
Schuhe trag ich die dazu, die ich habe. Hab noch keinen Schuhtick entwickelt (zum Glück bei Größe 45) ;)
Grüßle
Jürgen

Straßburg war toll. Gibts mal wieder ein Event? ::)

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: radix am 12.06.2016 08:49
Hallo zusammen,

zunächst ganz herzlichen Dank an Jürgen für seinen tollen Bericht vom Treffen in Strasbourg und an Jean-Luc für das Einstellen des Links zu den Dropbox-Fotos! Es muss ein interessantes Event gewesen sein, wenn man sich die Fotos anschaut und den Bericht von Jürgen uns Sonja liest. Und das Wetter hat auch noch mitgespielt, während es in anderen Teilen Deutschlands heftige Unwetter gab ...

Dass meine Bemerkung in einem Beitrag vom 14. Mai, also 14 Tage vor dem Treffen in Strasbourg, einen solchen Wirbel ausgelöst hat, war mir gar nicht bewusst, da ich aus beruflichen Gründen ca. drei Wochen lang nicht ins Forum geschaut habe. Offenbar hat sich die Diskussion dann verselbständigt. Hätte ich davon gewusst, hätte ich schon längst ein vermittelndes Statement abgegeben.

Mehr möchte ich zu diesem Thema nun auch nicht mehr sagen, um keine neue Diskussion anzuzetteln. Immerhin ist das Treffen in Strasbourg ja bereits vor 14 Tagen gelaufen.

Viele Grüße

Radix



Titel: Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
Beitrag von: MAS am 12.06.2016 09:13
Lieber Radix,

ja, wir hatten uns ganz schon in den Haaren. Aber letztlich haben wir bewiesen, dass wir mit Streit auch umgehen können und haben uns wieder vertragen. Das ist doch die Hauptsache!  :)

LG, Michael