Rockmode.de

Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: Stadtneurotiker am 24.02.2023 20:49

Titel: [BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Stadtneurotiker am 24.02.2023 20:49
„Ich kann jedem Mann nur empfehlen, mal einen Tag in Frauenkleidern rumzulaufen“

Blonde Perücke, Strumpfhose und Kleid: Der Musiker Florian Kreier bricht als "Angela Aux" mit Geschlechternormen. Im Interview erzählt er, wie sich dadurch seine Persönlichkeit und Wahrnehmung verändert hat – und er einmal auf der Straße aus Dankbarkeit umarmt wurde.
Zündfunk, 24.02.2023 (https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/angela-aux-empfehlen-mann-frauenkleid100.html)
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: high4all am 24.02.2023 21:37
Danke für den Artikel. :)

LG
Hajo
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: MAS am 25.02.2023 00:43
Ich habe ihn gerade gelesen und merke eine Ambiguität oder Ambivalenz.

Zunächst die Ambivalenz: Kreier betont immer wieder, dass es sich um ein Frauenkleid handelt und er auf der Bühne als Frau auftritt. Da ich in meinen Röcken und Kleidern aber als Mann auftrete, kann ich das ja nicht einfach so auf mich übertragen, was er da über sich sagt, ach wenn die Kleidungsstücke aus der Damenabteilung stammen, ja manchmal die Oberkbekleidung gar vollständig, also Stiefel, Leggings, Rock und Bluse oder Kleid und auch manchmal die Jacke. Insofern würden solche Gefühle, wie er sie bescheibt, nicht zu meinem Auftreten in der Öffentlichkeit passen.

Nun die Ambiguität: Obwohl ich alle diese Klamotten als Mann trage, spielt die Denkgewohnheit, dass es feminine Kleidungsstücke, die auch ein gewisse feminine Ausstrahlung haben, doch eine Rolle. Und ich muss sagen, dass ich dieses Gefühl auch genieße. Es ist so, als würde ich zwei Seiten meiner Persönlichkeit gleichzeitig ausleben, eine männliche und eine weibliche. Zu Beginn meiner "Rockerkarriere" habe ich manchmal breitschultrig dagegen gehalten, ähnlich wie Kreier es schreibt, dass er als Mann oft reagiert hat. Das habe ich mir aber allmählich abgewöhnt und lasse gerade das Weichere in mir gerne zu. Und wenn mich jemand für einen Crossdresser oder Diversen halten solle, ist mir das inzwischen egal. Ich habe keine Angst mehr davor. Für eine Frau wird mich keiner (oder kaum einer) halten, dazu bin ich nicht verkleidet genug bzw. bin ja gar nicht verkleidet und bin aber auch keine Transfrau, die endlich sie selbst sein darf, sondern ein Mann, der endlich er selbst sein darf mit einer veränderten männlichen Genderrolle, was Kleidung angeht, irgendwo zwischen rein maskulin, auch feminin und genderlos. Diese Seiten meiner Persönlichkeit ergänzen einander, bilden ein Ganzes und können das auch durch Kleidung ausdrücken, ohne inneren Widerspruch.

LG, Micha
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Skirtedman am 25.02.2023 02:29
Seit dem 9-Euro-Ticket habe ich ein Abo für den ÖPNV. Und ich bin nahezu täglich mal mit dem Bus unterwegs.

Und wenn ich da, aber auch andernorts, recht exponiert dasitze, also nicht unterm Tisch oder Schreibtisch den halben Kerl versteckt habe, merke ich es besonders.

Und ganz besonders jetzt so im Winter bei so Kombis mit Rock/Kleid und dazu ähnlich langen weichen, flexiblen Jacken. Dazu noch eher 30 als 50 den Strumpfhosen, Saumlängen am besten nahe Knie.

Gerade dieses zweilagige ist irgendwie ein großartiger Look und ein großartiges Gefühl, damit ziemlich exponiert zu sitzen. Mit exponiert meine ich, dass die Bekleidung auch untenrum sichtbar ist, nicht die Unterwäsche.

Da ich lieber etwas weitere, flexiblere Säume trage, kann ich so gekleidet auch vor den Augen anderer mich recht zwanglos hinsetzen. Die zwei Saumlagen werden schon dafür sorgen, dass vom untendrunter nix rausblitzt. Und doch schimmern die Beine durch die Strumpfhosen und suggerieren ein Stück 'Verletzlichkeit'. Beherrschte Verletzlichkeit.

Und mit diesem Gefühl fühle ich mich denjenigen Frauen, die häufig Kleider oder Röcke (auch in anderen Looks) tragen, emotional "recht nahe", die eben auch durch jahrelanges Praktizieren in ihrer derweise recht 'verletzlichen' Kleidung sehr souverän, sehr beherrscht umgehen.

Sozusagen in diesen Momenten und ganz speziell in solch oben genannten Looks passiert das "in mir". Sobald ich die Beine übereinanderschlagen muss (aufgrund der Enge und Kürze des Saums), passiert was anderes (im Grunde noch 'feminineres' Empfinden, will ich wegen Textlänge jetzt nicht weiter ausführen). Kann ich das Übereinanderschlagen der Beine noch vermeiden durch konsequentes Beine eng aneinaderhalten weil eng/kurz aber nicht zu eng/kurz, dann erzeugt das eher das Gefühl der Erniedrigung/fast sich lächerlich machen (bis hin zur Karikatur). Und bei deutlich überknielangen Röcken spielt das alles eh keine Rolle mehr, dann kann ich mich auch unbekümmert breitbeinig wie ein Kerl in Hosen hinsetzen (von der Gefühlslage bin ich dann eher der unsensible Kerl, es sei denn ich hätte einen besonders grazilen Rock an).

Naja, die unterschiedlichen Looks machen im Seelenempfinden auch in anderen Situationen durchaus was mit mir, wenn ich das mal im Sinne des Radiobeitrags betrachte. - Ich könnte das jetzt noch sehr breit ausführen. - Aber mit dem Look und den Situationen wie eingangs beschrieben ist das tatsächlich ganz intensiv.

Also: emotional irgendwie nah an den Frauen, für die das selbstverständlich ist: verletzlich aber souverän.

Und letztlich unheimlich: befreit!
(ein emotionales 'befreit', das irgendwie noch mal anders ist als ein körperliches 'befreit' im Sommer ohne FSH und im angenehmen, leichten weiten Rock)


Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: rockandheels am 25.02.2023 07:19
Danke für den schönen Artikel.
Spricht vielleicht Vielen aus dem Herzen - mal ganz ohne Genderwahn.
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: cephalus am 25.02.2023 08:23
Schöner Artikel.
Es ist interessant wie und dass sich das Gefühlsleben der einzelnen verändert.

Persönlich merke ich keine Veränderung zwischen Rock und Hose, abgesehen davon, dass bei mir nach wie vor eine latente Unsicherheit in unkonventionelle Kleidung besteht.
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: MAS am 25.02.2023 08:32
Danke für den schönen Artikel.
Spricht vielleicht Vielen aus dem Herzen - mal ganz ohne Genderwahn.

Das Wort kommt nicht vor, das stimmt. Das Thema schon, aber ohne Wahn.

LG, Micha
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Timper am 25.02.2023 09:15
Na brennt auch hier die Lunte am Pulverfass?
Da wird ein Wort „flapsig „ verwendet und schon springt der Funke.
Lieber auf den interessanten Bericht fokussieren!
Das ist hier nämlich überall das Problem. Ein Wort ( zb Gender) , jemand fühlt sich in seiner Weltsicht angegriffen und es knallt.
Und MAS, ja auch du spielst gerne mit Streichhölzer. Nicht nur Janna.

Wenn jemand Feuer legen will dann bitte ein Extrathema aufmachen!
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Timper am 25.02.2023 10:02
Ich kann das was er beschreibt nicht wirklich bestätigen. Da ist keine wirkliche emotionale Veränderung.
Wenn dann ist es genauso wie schon Cephalus schreibt, nämlich eine Verunsicherung. Und die entsteht ausschließlich dadurch das wenn man zb. jemand begegnet denkt was denkt der jetzt über mein ungewöhnliches Outfit. Oder — der/sie  schaut genau 5 Sekunden länger und man merkt das da Fragezeichen im Kopf des anderen entstehen und das führt zu einer Verunsicherung.
Alles andere würde ich schon beinahe als  eine Bewusstseinsspaltung bezeichnen.
Oder anders ausgedrückt es würde die Frage aufwerfen was steckt da ganz tief noch drin.
Also mehr als Extravaganz, Mode, Ausbruch aus Rollenbilder nämlich eine versteckte, sich selbst gegenüber verneinte Transsexualität.
Vielleicht ist das auch der Grund wenn mancher sein weibliches Outfit ( ganz bewusst so geschrieben) so vehement verteidigt und mit glühenden Eifer nach außen trägt.
Ich verspüre da weder Dran noch Druck was nach außen tragen zu müssen. Und fühle mich auch in Jeans wohl. Alles andere mit Rock ist dann eben eher eine Abwechslung.
Vielleicht aber ist das auch dem Umstand geschuldet das ich ja in meinen vier Wänden auf nichts und niemand Rücksicht nehmen muss und da kein Deckel auf dem Topf ist.


Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Skirtedman am 25.02.2023 10:48
Cephalus, dass da eine latente Verunsicherung bei Dir mitschwingt, überrascht mich schon etwas. Ich hatte aus Deinen sonstigen Schilderungen eher eine selbstsichere Souveränität Deinerseits herausgelesen.

Wenn dann ist es genauso wie schon Cephalus schreibt, nämlich eine Verunsicherung. Und die entsteht ausschließlich dadurch das wenn man zb. jemand begegnet denkt was denkt der jetzt über mein ungewöhnliches Outfit. Oder — der/sie  schaut genau 5 Sekunden länger und man merkt das da Fragezeichen im Kopf des anderen entstehen und das führt zu einer Verunsicherung.

Ja, kenne ich. Kommt dann noch hinzu, dass die gesteigerte Aufmerksam (Blick "5 Sekunden") noch von einer sichtlichen abwertenden Reaktion begleitet wird, wie Augen verdrehen ("Rolleyes") oder Gesicht verziehen, gar Kopfschütteln, dann steigert das die Unsicherheit. Oder ein "Ich guck doch gar nicht"-Gemustert werden aus den extremen Augenwinkeln.

Das signalisiert, dass man so nicht willkommen ist. Oder man gar der Teufel oder der Weltuntergang ist.

Solche Reaktionen auf mich waren bis in die 90er Jahre nahezu an der Tagesordnung. Solche Reaktionen führten manchmal dazu, dass ich belebte Gegenden mied und ich je nach Tagesform mir manchmal überlegte, wie ich mit größerem Umweg möglichst unbelebte Gassen verwenden konnte.

Ein sehr hohes Verunsicherungspotential!

Seit unserem fin-du-siècle und Millennium - also seit Ende der 90er - erlebe ich solche Reaktionen kaum noch. Inzwischen alle 5 Wochen vielleicht einmal, bei täglichem Rocktragen in der Öffentlichkeit.

Woran das wohl liegen mag, möchte ich hier aus Relevanzgründen nicht komplett aufdröseln, nur so viel: a) ich provoziere solche Reaktionen nicht mehr, weil ich nicht auf jeden Passanten schaue, wie und ob er auf mich reagiert, ja: das steigert Reaktionen; b) weil die Leute heute längst nicht mehr so schockiert oder ablehnend sind.

Jene Unsicherheit ist nun eigentlich gar nicht der Inhalt des Radiobeitrags. Ich finde aber interessant, wenn dieses Thema hier mitschwingt.
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Timper am 25.02.2023 11:31
Alles richtig und deswegen so habe ich ebenfalls festgestellt ist es für einen selbst hilfreich nicht auf andere zu achten. Ja gerade sie als beinahe nicht Existenz im öffentlichen Raum zu betrachten. Ein bewusstes ignorieren.
Nach dem Motto ich mach mein Ding und was andere daraus machen interessiert mich nicht.
Aber ich glaube hier war mehr Thema wer was empfindet. 🤔
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Zwurg am 25.02.2023 12:09
Ich habe oft in der Rockmusik erlebt das Musiker und Musikerinnen mit ihren Outfits provozieren wollten, vielleicht sich auch aus der Masse herausheben. Aber es waren meist Bühnen oder Videooutfits, nichts für die Bühne des täglichen Lebens.

Meine Vorbilder waren weniger die Rockstars sondern mehr die Abenteuer, Piraten (ala William Kidd), Ritter, Mantel und Degen Filme meiner KIndheit. In vergangenen Zeiten hatte die Männermode noch viel luxuröseres.
Erst mit der französichen Revolution änderte sich das.

Viele Modestile der Männermode der vergangenheit fanden sich im 20. Jahrhundert in der Damenmode wieder. Sie wurden dazu aber nicht männlich.

Und da möchte ich gerne etwas davon zurück haben und mir auch aus der Damenmode entwenden. Und trotzdem Mann bleiben. Auch wenn ich kein Rockstar bin.

Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: ikm4799 am 25.02.2023 12:20
„Ich kann jedem Mann nur empfehlen, mal einen Tag in Frauenkleidern rumzulaufen“

Blonde Perücke, Strumpfhose und Kleid: Der Musiker Florian Kreier bricht als "Angela Aux" mit Geschlechternormen. Im Interview erzählt er, wie sich dadurch seine Persönlichkeit und Wahrnehmung verändert hat – und er einmal auf der Straße aus Dankbarkeit umarmt wurde.
Zündfunk, 24.02.2023 (https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/angela-aux-empfehlen-mann-frauenkleid100.html)

Sorry. Das sieht scheiße aus!
Ein Oma-Kleid und eine verfilzte Faschingsperücke - und er meint zu wissen, wie frau sich fühlt?

Lächerlich!

Und noch lächerlicher die ellenlangen hier Kommentare um nix.  :o
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Skirtedman am 25.02.2023 12:25
@ikm:

War auch mein erster Gedanke wg. Perücke und Outfit und so. Das Interview ist aber vielschichtiger. Und scheinbar regt es doch einige, nicht nur mich zum Nachdenken an. Nicht wegen der Perücke.

Hallo Zwurg,

in meinem Beitrag mit "emotional näher an Frauen mich fühlen" und "noch femininer" hatte ich zur nächtlichen Stunde das Wort 'emotional' eher falsch zumindest missverständlicch eingesetzt: es meinte eher 'mental'.

Jedenfalls hat es praktisch nichts mit meiner Selbst-Identifizierung zu tun. Darauf will ich hier in einem späteren Beitrag noch mal näher eingehen. Nicht jetzt.

Denn ich möchte Eure Gedanken hier im Thread jetzt damit nicht überdecken, sondern Eure Aspekte noch ein bisschen hier wirken lassen.
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Zwurg am 25.02.2023 12:49
Dieser Musiker hat eine Bühneverkleidung gewählt. Mit Alltag hat das wahrscheinlich nichts zu zun. Und da gibt es doch viele Beispiele.

Und das ist der große Unterschied, wir wollen Kleidung für den Alltag, also für die Bühne des lebens und nicht für das Rampenlicht. Denn die meisten von uns stehen nicht auf der Bühne.


Kürzlich war ja Fasching:

Ich bin ja eher ein Faschingsmuffel.
Aber abgesehen von meiner Ritterkleidung. (wo ich bis zur Hüfte dann ehe meist in Damenkleidung: Leggins und Stiefel stecke) könnte ich jederzeit auch als Zorro oder Pirat (Jack Sparrow oder so) oder auch als Mantel und Degen Fechter (mit Seidenbluse) gehen.

Obwohl ich bei den Mittelalterfesten meist längere Gewänder oder Tuniken trage, fühle ich mich da eigentlich nicht verkleidet. Wir leben da ja meist 3-4 Tage im Gewand. Wass ich von einem Bühnenauftritt oder Faschingsparty schon unterscheidet
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Skirtedman am 25.02.2023 13:15
Ja, die Gedanken an Bühnenkostüm und die von ikm gekreuzt, werden auch der Aufhänger meines längeren Beitrags sein, der hier irgendwann mal auftauchen wird.

Ich fand aber grade auch das mit der Unsicherheit interessant (gekoppelt an den Aufruf des Musikers, mal 'Frauenkleidung" zu tragen). Fänd ich spannend, ob bei anderen da auch was von mitschwingt: Diese Unsicherheit...
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: MAS am 25.02.2023 14:06
Na brennt auch hier die Lunte am Pulverfass?
Da wird ein Wort „flapsig „ verwendet und schon springt der Funke.
Lieber auf den interessanten Bericht fokussieren!
Das ist hier nämlich überall das Problem. Ein Wort ( zb Gender) , jemand fühlt sich in seiner Weltsicht angegriffen und es knallt.
Und MAS, ja auch du spielst gerne mit Streichhölzer. Nicht nur Janna.

Wenn jemand Feuer legen will dann bitte ein Extrathema aufmachen!

Ich fühle mich durch das Wort nicht angegriffen, keine Angst, lieber Timper.

"Wir war'n total entspannt,
mit der Limo in der Hand,
als man uns Jahre später fand." :)

LG, Micha
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: MAS am 25.02.2023 14:09
Das (subotimale) Foto habe ich mir gar nicht länger angesehen, sondern mich auf den Text konzentriert.
Und den finde ich interessant.

LG, Micha
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: cephalus am 25.02.2023 15:31
Cephalus, dass da eine latente Verunsicherung bei Dir mitschwingt, überrascht mich schon etwas. Ich hatte aus Deinen sonstigen Schilderungen eher eine selbstsichere Souveränität Deinerseits herausgelesen.

Echt?
Es wechselt, manchmal kommt der Gedanke,  was machst Du da eigentlich? An anderen Tagen,  trage ich Hose und es gibt auch die Tage an denen ich völlig souverän bin. Und es gibt Situationen, die ich im Rock meide.

Und es gibt noch die vielen Tage wo ich mein Ding eigentlich souverän durchziehen, mich aber wundere, dass es niemanden interessiert.
Eigentlich auch ein Indiz, dass ich nicht absolut souverän bin.
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Uckermärker am 25.02.2023 16:51
Eigentlich ist es doch eine Frechheit von unserer Gesellschaft, dass man sich als Mann einen Kopf machen muss und sich rechtfertigen soll, wenn man Rock trägt.
Und eigentlich sollte es dieses Forum auch gar nicht geben müssen (was es zum Glück gibt). Denn welche Frau würde heute noch etwas in einem Hosen-Mode Forum schreiben??? (Brauchen sie auch nicht mehr, da sie es sich erfolgreich erkämpft haben.)

Der Artikel ist deshalb schon interessant und wichtig für unsere Gesellschaft.

Doch mich als Frau zu verkleiden bzw. zu fühlen, kann ich mir nicht so recht vorstellen, obwohl ich fast alles in der Damenabteilung kaufe.  ;)
(mir passen diese Sachen einfach viel besser, da ich recht schmale Schultern habe. In der Herrenmode wird das meiste für breite Schultern Typ V&H angeboten und selbst Regular Fit sieht an mir noch oft "geborgt" aus. In der Damenmode wird dagegen überwiegend für den Figurtyp A produziert. Und da Frauen gerne mit männlicher Mode spielen finde ich immer was schlichtes für mich.)

Das luftige Tragegefühl von Kleidern und Röcken vor allem im Sommer erweitert meinen Horizont und ich bewege und verhalte mich bestimmt anders als in Hosen.

Ich kann das was er beschreibt nicht wirklich bestätigen. Da ist keine wirkliche emotionale Veränderung.

Wenn dann ist es genauso wie schon Cephalus schreibt, nämlich eine Verunsicherung. Und die entsteht ausschließlich dadurch das wenn man zb. jemand begegnet denkt was denkt der jetzt über mein ungewöhnliches Outfit. Oder — der/sie  schaut genau 5 Sekunden länger und man merkt das da Fragezeichen im Kopf des anderen entstehen und das führt zu einer Verunsicherung.
Alles andere würde ich schon beinahe als  eine Bewusstseinsspaltung bezeichnen.

Ja, auch ich bin und bleibe emotional ein Mann, der einfach den genialen Tragekomfort von Röcken und Kleidern mag und nicht einsehen will, warum das nur Frauen vorbehalten sein soll.

Und die erste Zeit im Rock in der Öffentlichkeit war ich auch sehr verunsichert (zum Glück habe ich im Urlaub begonnen).
Diese Gedanken sind ja hauptsächlich in unserem Kopf. Als Mann ist man es eben einfach nicht gewöhnt, bewusst angeschaut zu werden - während Frauen es genießen.
Mittlerweile finde ich es auch schön und freue mich, wenn ich in den Gesichtern ein Lächeln sehe - sehr oft bei Frauen.
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Skirtedman am 26.02.2023 17:32
Ich möchte hier den Funken von Michas hier anfänglichem, spontanem Ausdruck von „Ambivalenz“ hier noch mit einfliessen lassen, denn bei der Lektüre des Skripts vom Radiobeitrag hatte ich das auch empfunden: Sehr ambivalent, fast widersprüchlich, was die Botschaften betrifft, die von der Erscheinung des Künstlers ausgeht im Ggs. zu dem, was die Botschaft des Interviews ist.

Wie ich das Interview verstehe, zielt er vor allem darauf ab, ein besserer „Frauenversteher“ zu werden, wer mal einen Tag in Frauenkleidung rumgelaufen ist.

Was wir als Botschaft da eher draus lesen, ist dass er zum Tragen von Frauenkleidung ermuntert, ohne Perücke und Gedöns.

Ja, der Künstler, der als „Angela Aux“ auf den Straßen auftritt (über die mögliche Aussage dieses Namens würde ich mich gerne irgendwann auch noch mal auslassen), mit „Oma-Kleid“ und Perücke, hat mit uns meisten nix zu tun. Er ist sowas wie ein Crossdresser; nun, auch nicht ganz. Eher einfach verkleidet. Verkleidet ohne Karnevalsbezug. Und zwar weniger Crossdresser als näher dran an einem Junggesellenabschied. Auch da werden manchmal im Überschwang der Verballhornung Röcke und Kleider zur Schau gestellt, meist ohne die obligatorische Alibi-Hose nicht wegzulassen. Offenbar besteht da auch die Angst, dass man unten die männliche Ausstattung verlieren könnte. Weg isse!

Das erinnert mich an einen Kollegen, dem ich 2001 oder 2002 mal für 2 Wochen einen etwa knielangen Faltenrock geliehen habe. Erlich gesagt, meinte er, er habe den Rock aber nur mit einer normalen Oberbekleidungs-Shorts getragen. Obwohl er im Erstkontakt mit dem Rock in einer Telefonzelle (die es damals noch gab) die Shorts ausgezogen hatte, hatte er, als er das ‚Rock-Gefühl‘ dann noch mal in der Freizeit austesten wollte, sich ohne diese Shorts drunter unwohl gefühlt.

Freilich, dieses lebenslange Eingepackt-Sein vermittelt ja auch vertraute Sicherheit. (b.t.w. Alleine dieser Verzicht auf diese beständige Sicherheit kann beim Rocktragen ja schon Unsicherheiten erzeugen.)

Unser Künstler hier tritt als „Angela Aux“ also eher in Gestalt eines Junggesellenabschieds auf, verknüpft dies aber damit, ein besserer Frauenversteher zu sein.

In mir sehe ich dazu eine Parallele. Weil wie schon in einem eigenen Beitrag beschrieben, besonders bei bestimmtem Look und Situation, mich „näher bei den Frauen zu fühlen“, so ist das beim Rocktragen generell mal mehr mal weniger bei mir unterschwellig präsent:

Ich spüre ein gewisses „Wir-Gefühl“ – nicht „unter uns Frauen“, sondern unter uns, die wir unserem Innenleben nach aussen hin mit mehr (gestalterischem) Freiraum mehr Ausdruck geben können – mehr seinen inneren Stimmungen Ausdruck verleihen können. Ja, in Rock und Kleid bringt mich das mental durchaus näher an die Frauen; gewissermassen fühle ich mich mehr als Frauenversteher und fühle mich auch mehr als genau dieser (als Frauenversther) von den Frauen wahrgenommen zu werden – ganz unabhängig davon, was ich mir von einer Frau ggf. sonst noch erhoffe.

Es geht in die Richtung „bester Kumpel“ von Frauen. Ich kenne einige dieser Kategorie, die gut mit Frauen können, aber bei keiner im Endeffekt eine Volllandung hinkriegen. Weil das eben oft auf die rein platonische Ebene hinführt, was bei mir, wenn ich´s will, aber auch durchaus auf andere Ebenen sich ausweiten kann (also speziell sexuelle Anziehungskraft und alles, was daraus noch werden kann).

Aber auch bei rein flüchtigen Kontakten führt dieses „Wir-Gefühl“ irgendwie zu mehr freundliche Blicke, mehr sympathische Verbindung, mehr freundliche Begegnungen (mit Frauen).

Für mich ist Rock-/Kleid-Tragen – als Begleiterscheinung meiner eigentlichen Triebfeder „bequem“ – ein zumindest mentales Öffnen für die Frauen, für die Psyche der Frauen.

Und dazu passt auch die Schilderung von Uckermärker (https://www.rockmode.de/index.php?topic=7781.msg171745#msg171745), dass er im Rock mehr Zugang zu Frauen hat, sie in technischen Dingen zu beraten.
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: MAS am 26.02.2023 18:05
Zitat
meist ohne die obligatorische Alibi-Hose nicht wegzulassen.

Ist das jetzt, lieber Wolfgang, eine dreifache Verneinung, die dadurch eine Verneinung bleibt: "ohne ... nicht ... weg"?

Aber ich verstehe den Kontext so, dass die Alibi-Hose nicht weggelassen wird. Richtig?

LG, Micha
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: tbz am 26.02.2023 18:07
„Ich kann jedem Mann nur empfehlen, mal einen Tag in Frauenkleidern rumzulaufen“
Zündfunk, 24.02.2023 (https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/angela-aux-empfehlen-mann-frauenkleid100.html)

Danke fürs teilen! :-) Ich nehme Maßgeblich aus dem Interview für mich mit:

Zitat
... Wir kamen dann ins Gespräch und dann hat sie erzählt, wie sie zum ersten Mal eine Jeans zu Hause beim Abendessen getragen hat und was das für eine Riesendiskussion mit ihrem Vater war. Aber sie habe damals gewusst, dass es eine wichtige Diskussion ist und dass sie einfach öfter Hosen tragen wird und sich nicht mehr vorschreiben lassen wird, Kleider zu tragen....

und Unterschreibe das:

Zitat
Es gibt eben noch ein sehr normiertes Bild, wie ein Mann in der Öffentlichkeit aufzutreten hat. Und deswegen bin ich allen Leuten, die das irgendwie erweitern, sehr dankbar. Weil das bedeutet für alle zukünftigen Männer einfach ein Stück mehr Freiheit.

Liebe Grüße
tbz
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: MAS am 26.02.2023 18:08
Ja, Wolfgang, so empfinde ich es auch oft.

LG, Micha
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Uckermärker am 26.02.2023 19:58
Ja, das Beispiel mit dem Riesentheater wegen einer Jeans macht Hoffnung!
Heute fällt Keinem mehr ein - nicht mal im Traum - seiner Tochter da Vorschriften machen zu wollen ...
Auch wenn der Weg lang und steinig war - Frauen haben sich nicht beirren lassen und haben es zu völliger Normalität geschafft.
Nur an Hochzeiten ist eine Hose für Frauen noch mutig und noch nicht gern gesehen.

...
Freilich, dieses lebenslange Eingepackt-Sein vermittelt ja auch vertraute Sicherheit. (b.t.w. Alleine dieser Verzicht auf diese beständige Sicherheit kann beim Rocktragen ja schon Unsicherheiten erzeugen.)

Das stimmt, die ersten Male im Rock fühlen sich schon etwas "unbehaust" an  :D
Und der Freiheit frische Wind ist noch unbekannt.

Doch wenn man sich daran erstmal gewöhnt hat, erschleicht sich bei Hosen dann so ein Windelgeführt - ich mags einfach nicht mehr...  ;D

Aber ich finde es auch etwas seltsam von ihm sich als Frau zu verkleiden - damit auch irgendwie Frauen zu karikieren - und zu sagen, dass man Frauen so besser verstehen lernt.

Zumindestens lernt Mann es zu schätzen, wenn ein Kleid oder Rock richtige Taschen hat. Und man bekommt ein Gefühl für peinliche Situationen, wenn Kleid & Rock mal wieder ein Eigenleben haben ...
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: MAS am 26.02.2023 20:59
Heute fällt Keinem mehr ein - nicht mal im Traum - seiner Tochter da Vorschriften machen zu wollen ...

Das stimmt meines Wissens so nicht. Wir haben hier im Ort eine russlandddeutsche menonitische Gemeinde, da sieht man nie eine Frau in Hosen. Einen Mann im Rock auch nicht.

LG, Micha
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: ikm4799 am 26.02.2023 21:15
Es ga mal vor wenigen Jahren den Selbstversuch eines Typen, der mehr als ein Jahr als Frau herumlief - als Selbstexperiment, wie er sagt.
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/seitenwechsel-ein-jahr-als-frau

Das Buch liegt seit einigen Monaten bei mir herum und ich habe es immer noch nicht gelesen...
Dafür habe ich bereits einige Pressetexte dazu gelesen und Videos gesehen und fand das ganz gut aufgemacht.

Zumindest DA! kann ich es verstehen, wenn jemand meint, schreiben zu können, wie das ist, wenn man die Seite wechselt;
wenn MANN sich hübsch und adrett, aber auch auch alltagstauglich! als Frau zurecht macht und dann mit der Wirklichkeit konfrontiert ist.

Auf jeden Fall (und so sehe ich das) etwas vollkommen anderes, als wenn sich jemand auf der Bühne "irgendwas verrücktes" anzieht.
Das könnte genauso gut ein Astronautenanzug sein; ein Indianerkostüm oder ein Oktoberfest-Outfit.

Würde diese Person sich immer noch hinstellen und behaupten, sie wüsste, wie...
- einsam und "im Weltall verloren" sich ein Astronaut...
- sich Winnetou - oder ein Nachfahre der Navajos, Apachen, Sioux, Shoshonen, Hopis, Algonquin, Creeks, usw.
- man sich (nördlich des Weißwurst-Äquators geboren) als "Bayer"...
fühlt?!


Kunst ist/ soll/ muss auch Grenzen ausloten, aufbrechen und überwinden... für neue Impulse sorgen oder dies quasi "nebenbei" bewerkstelligen.


Da lobe ich mir doch andere "Rollendarsteller" wie GASTON FLORIN

https://www.youtube.com/watch?v=jecqGRNIWsA

Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Skirtedman am 26.02.2023 23:50
Heute fällt Keinem mehr ein - nicht mal im Traum - seiner Tochter da Vorschriften machen zu wollen ...

Das stimmt meines Wissens so nicht. Wir haben hier im Ort eine russlandddeutsche menonitische Gemeinde, da sieht man nie eine Frau in Hosen. Einen Mann im Rock auch nicht.

LG, Micha

Ja, klar, das sind die relativ kleinen Gemeinschaften, wo sowas noch gehandhabt wird. Oder manche Strömungen im Islam, welche auch bei uns inzwischen vertreten sind.

Ich glaube, der Dalai Lama trägt auch aus religiöser Überzeugung keine Hosen. Sowas gibt es auch umgekehrt. Oder in Indonesien tragen die Muslime Hosen, die anderen Männer Röcke, jedenfalls jenseits der kulturimperialistsch westifizierten Großstädte.
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: Skirtedman am 26.02.2023 23:55
Zitat
meist ohne die obligatorische Alibi-Hose nicht wegzulassen.
Ist das jetzt, lieber Wolfgang, eine dreifache Verneinung, die dadurch eine Verneinung bleibt: "ohne ... nicht ... weg"?
Aber ich verstehe den Kontext so, dass die Alibi-Hose nicht weggelassen wird. Richtig?

Ja, richtig!

Und nun wieder zu ernsthafteren themenbezogeneren Inhalten hier im Thread:

Danke, ikm4799, für Deine Ausführungen (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9333.msg172535#msg172535)!

P.S.: Gaston Florin wäre vielleicht eine Entdeckung wert. Hab nur mal kurz stellenweise reingezappt.
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: MAS am 27.02.2023 00:00
Heute fällt Keinem mehr ein - nicht mal im Traum - seiner Tochter da Vorschriften machen zu wollen ...

Das stimmt meines Wissens so nicht. Wir haben hier im Ort eine russlandddeutsche menonitische Gemeinde, da sieht man nie eine Frau in Hosen. Einen Mann im Rock auch nicht.

LG, Micha

Ja, klar, das sind die relativ kleinen Gemeinschaften, wo sowas noch gehandhabt wird. Oder manche Strömungen im Islam, welche auch bei uns inzwischen vertreten sind.

Ich glaube, der Dalai Lama trägt auch aus religiöser Überzeugung keine Hosen. Sowas gibt es auch umgekehrt. Oder in Indonesien tragen die Muslime Hosen, die anderen Männer Röcke, jedenfalls jenseits der kulturimperialistsch westifizierten Großstädte.

Ja, und zwischen "kein" und "klein" oder auch zwischen "keiner" und "einer" ist je nur ein Buchstabe Unterschied, der aber sehr viel ausmacht.

LG, Micha
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: MAS am 27.02.2023 00:01
Zitat
meist ohne die obligatorische Alibi-Hose nicht wegzulassen.
Ist das jetzt, lieber Wolfgang, eine dreifache Verneinung, die dadurch eine Verneinung bleibt: "ohne ... nicht ... weg"?
Aber ich verstehe den Kontext so, dass die Alibi-Hose nicht weggelassen wird. Richtig?

Ja, richtig!

Und nun wieder zu ernsthafteren themenbezogeneren Inhalten hier im Thread:

Danke, ikm4799, für Deine Ausführungen (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9333.msg172535#msg172535)!

P.S.: Gaston Florin wäre vielleicht eine Entdeckung wert. Hab nur mal kurz stellenweise reingezappt.

Das war schon ernsthaft, denn ich wollte wissen, ob ich Dich richtig verstanden habe.

Nicht ernsthaft wäre es, wenn ich jetzt anfinge, über Gaston-Hefte und einen Zusammenhang zu Christiane Florin zu schreiben. Also lasse ich das sein. ;D

Geht es um den hier: https://gaston-florin.de/ (https://gaston-florin.de/)?
LG, Micha
Titel: Antw:[BR Zündfunk] Musiker Florian Kreier alias Angela Aux
Beitrag von: MarkM am 01.03.2023 14:37
Hallo zusammen,

vielleicht habe ich ja etwas überlesen... In der Mediathek habe ich zwei Konzerte mit Angela Aux gefunden, die/der Weird Folk macht - eigene Gedichte und Texte vertont. Bei der Aufzeichnung der KulturBühne trägt er langen Rock oder Kleid und die Haare sehen mir nicht nach Perücke aus. Sieht auf den ersten Blick inhaltlich und musikalisch ganz interessant aus. Ich werde mir die Konzerte mal in Ruhe anschauen. Habt einen sonnigen Tag!

MarkM