Autor Thema: Männer in Kleidern  (Gelesen 99220 mal)

Offline Jo 7353

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #165 am: 20.09.2014 14:29 »
Wenn ich im Rock shoppen gehe, werde ich auch in den Geschäften, die nur Damenkonfektion führen, freundlich behandelt. Bin noch nie darauf hingewiesen worden, das es dort keine Männerkleidung gibt.
Als mir das passierte, hatte ich meine Fahrradhosen an. Ich habe also dazu auch kein Gegenbeispiel.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

androgyn

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #166 am: 09.10.2014 22:11 »
So, ich war heute bei dem schönen Oktoberwetter in diesem Kleid ohne große Probleme unterwegs.Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
.
Ich war der einzige im Kleid, keine einzige Frau im Kleid und das Wollkeid ist warm und perfekt für die Jahreszeit armfrei und beinfrei zu gehen. Die Reaktionen sind nicht anders, als im Rock. Ich würde sogar sagen, dass viele Frauen positiv angetan waren (Conchita lässt grüßen). Das ist aber vielleicht auch dem verschuldet, dass ich von der Figur her, dem auf dem Bild ziemlich nahe komme. Und das unterbreitet möglicherweiße eine höhere Akzeptanz als Ausnahme von der Regel betrachtet zu werden. Ich weiß es nicht.
Als ich raus ging, einige Meter....weiter...hielt ein Auto neben mir. Drinnen saßen zwei Südländer. Die hatten mich aber nur nach dem Weg gefragt, oder es war Vorwand. Denn plötzlich fragten sie nach einem Handyladen denn sie gesehen hatten, der gleich um die Ecke rechts war. und meinten, geiles Outfit. Eine Promotiondame von der Luftrettung in der Stadt, hatte mich dann wahrscheinliich sogar als Mädchen verkannt, dass ich an ihrem Gesichtausdruck bemerkt hatte, als sie bemerkte, dass meine Stimme doch nicht ganz so dazu passte :D
Bis auf einen kleinen Kampfzwerg, der vom Aussehen her, selber perfekt in die Schwulenszene passt, und meinte ob ich spinne? (Oh Darling  :-* ja klar spinne ich, so bin ich nunmal!) gab es keine großartigen unterschiedlichen Reaktionen ob ich nun im Kleid oder Rock unterwegs gewesen wäre. Die Verkäuferinnen, ja sogar die Verkäufer erschienen mir freundlicher und aufgeschlossener als sonst. Eine Assiatin konnte den Blick nicht mehr von mir abwenden können und mich lange faszinierend angelächelt. Naja ich bin wohl eher was fürs Auge, als was für eine Beziehung, hihi.. Tjaa, die Männer allgemein, was soll ich sagen, ich habe sie nicht gefragt, sie könnten sich in ihrer Sexualität und in ihrem Geschlecht verarscht oder unsicher fühlen. Aber vielmehr denke ich, dass einige neidisch gewesen sein könnten, dass sie selber nicht den Mut aufbringen, das zu tun, was sie selebr gerne  möchten oder es nicht von der Konfektiongröße können. Jedenfalls gab es auch keine bösen abfälligen Bemerkungen von denen. Oder ich hatte einen prima Tag erwischt. Ich finde immer nur die Gesichter lustig, wenn sie es nicht fassen können. Die kennen das ja meist aus dem Fernsehen. Morgen geht's im Kleid zur Arbeit ganz getrost "Das Hängerchen über'm Stöckchen".
Ja ich werde mal Fotos knipsen. Aber mit dem Handy lässt sich immer so blöd selber fotografieren. Und mein neues ist kaputt   :(
PS: Hat jemand Pflegetipps zu Röcken und Kleidern. Ich habe das Gefühl, dass die Wolle an der Seite wo ich meine Tasche (Jeansstoff) getragen hatte, leicht fusselt bzw, aufgeraut ist. Bekommt man die wieder glatt und geschmeidig? Ähnliches war mir schon mal mit meinem Männerrrock passiert, wo ich jetzt eine leichte helle Stelle habe. :(

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #167 am: 10.10.2014 07:37 »
Hi rock aktiv,

war das noch so warm bei Euch in der Gegend? Bei uns leider nicht ganz so. Die Schilderung Deiner Erlebnisse macht jedenfalls Mut, es auch zu versuchen.

Was für Schuhe hast Du dazu getragen? (Jetzt kommt das wieder von mir, dem Schuhfreak)

Wir sind schon ganz gespannt auf Fotos.

Gruß
Hajo
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androgyn

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #168 am: 10.10.2014 10:46 »
Achso jaa, ganz vergessen kombiniert habe ich das mit schwarzen Wedeges und grauen Stulpen darüber, aus Nylon oder sowas. Ich sitze gerade so auf Arbeit. Fotos kann ich demnach leider nur nachstellen. Die Kolleginnen fanden es interessant. EIn Kollege naja, musste wieder mal seine Thesen aufstellen..Umwandlung, wie man auf die Idee kommt, ein Kleid anzuziehen usw...


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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #169 am: 10.10.2014 11:39 »
Die Kolleginnen fanden es interessant. EIn Kollege naja, musste wieder mal seine Thesen aufstellen..Umwandlung, wie man auf die Idee kommt, ein Kleid anzuziehen usw...
Ist die Frage, ob "interessant" nur eine nette Umschreibung ist, weil die Kolleginnen höflich sind oder wirklich es so gemeint ist (im positiven Sinn). Der Freund einer meiner Töchter war bei uns zum Essen und hat auf die Frage, wie ihm das Essen schmeckt, das Wort "interessant" gebraucht. In Wirklichkeit war es nicht so angetan und wollte nicht unhöflich sein. Hat ihm aber keiner übel genommen und jeder hat gegrinst.

Die olle Transgender-Schallplatte kenne ich auch, da kann ich nur mit den Augen rollen. ::) ::) ::) ::) ::) ::)

Ach, inspiriert von Dir habe ich heute auch mein Etuikleid an, erst mit Langarm-Shirt, jetzt mit T-Shirt drunter. Prima Wetter dafür.
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Offline Dr.Heizer

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #170 am: 10.10.2014 14:40 »
... ich musste lachen, da fragt doch einer der Kollegen von rockativ, wie man auf die Idee kommt, ein Kleid anzuziehen! Hat sich also noch nie mit Kleidungsalternativen beschäftigt? Traurig.
Also: Meine Frau geht zum Schrank, nimmt ein Kleid, zieht es an und ist fertig angezogen. Das macht schon neidisch, wenn ich daran denke, was ein Mann so alles anzieht im Sommer! Und schwupps, schon komme auch ich auf die Idee. Zum Rausgehen ist mir der Rock noch lieber, damit fühle ich mich besser, denn ich habe nicht wirklich ein passendes Kleid für draussen (auch wenn ich welche besitze). Aber bequem ist sowas schon und man ist schnell angezogen. Wenns dann noch passt, warum denn nicht...
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

androgyn

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #171 am: 10.10.2014 14:59 »
Nein, nein. interessant im Sinne von interessieren. Sie waren an mir interessiert. Ob es ein Trendsetterding sei und ob nicht noch mehr von meiner Sorte so rum laufen. Als ich das verneinte, wunderten sie sich, und meinten in Berlin und London ist das gar nicht unüblich. Den Rock von Amok fanden übrigens alle Kolleginnen richtig schön.
Natürlich ziehe ich nach wie vor Röcek an. Das Kleid ist nur Abwechslung.

Zitat
... ich musste lachen, da fragt doch einer der Kollegen von rockativ, wie man auf die Idee kommt, ein Kleid anzuziehen! Hat sich also noch nei mit Kleidungsalternativen beschäftigt? Traurig.
Nein, hat er nicht. Für ihn ist Kleidung = Geschlecht, massgebend. Er ist aber auch in anderen Dingen sehr akkurat. Immer den geraden Weg vorraus, nicht links und nicht rechts.

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #172 am: 10.10.2014 15:55 »
Nein, nein. interessant im Sinne von interessieren. Sie waren an mir interessiert. Ob es ein Trendsetterding sei und ob nicht noch mehr von meiner Sorte so rum laufen. Als ich das verneinte, wunderten sie sich, und meinten in Berlin und London ist das gar nicht unüblich.
Wie kannst Du auf die Frage mit "nein" antworten. Da hast Du z.B. Kalotto und mich vergessen! Und klar ist das ein Trendsetterdings! ;) ;) ;) ;)

Aktuell von heute (unglückliche Lichtverhältnisse):
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Mit den besten Grüßen an Deine Kolleginnen (unbekannterweise)
Hajo
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Offline Seravajan

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #173 am: 11.10.2014 21:50 »
Auf einem Forum hat es ein paar Threads betreffend Kleider und Kurtas für Männer. Und beides sieht auch noch sehr gut aus.
Hier noch weitere Inspirationen.

Hier noch was für ein kurioser Effekt ein Gerichtsurteil im Iran hatte, als dort ein Mann zum Tragen von Frauenkleidung verurteilt wurde. Hut ab von den Leuten dort unten.
Wenn Männer wirklich Männer wären, könnten sie auch ganz souverän Röcke und/oder Kleider tragen, anstatt sich durch das ausschließliche Tragen von Hosen beweisen zu müssen, daß sie Männer seien.
Nils Pickert

androgyn

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #174 am: 11.10.2014 23:05 »
Das mag zwar gut aussehen, aber eben nur für den Orient. Trotzdem tragen sie noch Hosen unter dem Gewand.  Ähnlich wie bei uns die langen Herrenjacken und Jackets, die aus den Männerröcken hervorgingen, als diese immer kürzer wurden. Der Vorteil der Beinfreiheit wäre damit flöten.
Ich würde das nicht anziehen oder solche Gewänder als Kleid definieren die in unsere Moderne nicht so richtig rein passen. Es ist ähnlich ungeeignet für den Alltag, wie Thos mittelalterliches Kleid.

Offline Seravajan

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #175 am: 11.10.2014 23:20 »
Das mag zwar gut aussehen, aber eben nur für den Orient. Trotzdem tragen sie noch Hosen unter dem Gewand.  Ähnlich wie bei uns die langen Herrenjacken und Jackets, die aus den Männerröcken hervorgingen, als diese immer kürzer wurden. Der Vorteil der Beinfreiheit wäre damit flöten.
Ich würde das nicht anziehen oder solche Gewänder als Kleid definieren die in unsere Moderne nicht so richtig rein passen. Es ist ähnlich ungeeignet für den Alltag, wie Thos mittelalterliches Kleid.

Aber das alles kann durchaus ein Türöffner sein. Eben weil sie mit Hosen kombiniert werden, kann es bei einigen männlichen Geschlechtsgenossen Klick im Gehirn machen, dass es da noch anderes ausser Jeans und T-Shirt, Jogginghosen oder Anzügen gibt! Obwohl es auch da Teile gibt, die nicht optimal sind. Also die Kurtas in den ersten 3 Links sind vollkommen in Ordnung, weil diese eben Männerkleidung sind!

Das mit dem Gerichtsurteil ist ein interessantes Thema, das evtl auch noch Inspirationen liefern kann und vor allem ein Hinweis, dass man sich nicht unterkriegen lassen soll!
Wenn Männer wirklich Männer wären, könnten sie auch ganz souverän Röcke und/oder Kleider tragen, anstatt sich durch das ausschließliche Tragen von Hosen beweisen zu müssen, daß sie Männer seien.
Nils Pickert

androgyn

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #176 am: 12.10.2014 00:05 »
Achso.. ich war heute im auch Kleid. Ich muss noch irgendwie hinbekommen, Fotos zu machen...
Es ist schon merkwürdig, dass Frauen Männer in Kleidern reizvoll finden, während es bei Röcken unterschiedliche Meinungen und Ansichten gibt. Wahrscheinlich liegt das auch an der männlichen Oberbekleidung die oft getragen wird und an dem Kontrast des noch weiblich besetzten Rocks. Bei einem Kleid scheint das anders zu sein, weil schon die Kleiderfrage für das Oberteil wegfällt. Ich habe ein schlichtes weißes T-Shirt darunter gezogen und schon fällt auch die Gesamtoptik in die etwas männlichere Schiene. Mir war aber zu warm und ich hatte es wieder ausgezogen. Ich wurde heute von den Verkäuferinnen oft angesprochen, ob sie behilflich sein könnten (Männerabteilung). Sonst ist das ja nicht so häufig und intensiv,
In einem anderen Männergeschäft waren die Verkäufer (Jungs ca 25 Jahre oder so) total freundlich und haben noch von alleine Aufwiedersehen hinterhergerufen. In der Frauenbateilung kam die Verkäuferin auf mich zu und fragte was ich denn für eine Rockgröße brauche, als ich an der Puppe rumfummelte. Das war ausgerechnet die Größe, die ich brauchte. Sie hat die Puppe für mich zerlegt, obwohl ich ihn nicht gekauft hatte. Das schien für sie irgendwie alles so selbstverständlich, als ob es normal ist, wenn Männer Röcke kaufen. Oder es lag an meinem Kleid, dass sie wusste, wo sie mich einsortieren sollte. Achja, und wieder wurde ich von einer Umfragestellerin angehalten. Diesmal eine naja noch sehr junge Frau. Wahrscheinlich strahlt ein Kleid im Kontrast mit männlicher Standfestigkeit etwas zartes am Mann aus, so dass die Kontaktaufnahme mit Männernn leichter fällt. Besonders für solche jungen Frauen. Vor mir sind schon einige Männer und Frauen vorbeigelaufen ohne dass das Mädel einen von den angesprochen hat.  Meine Kollegin meinte zum Beispiel, dass sie Männer die etwas zartes ausstrahlen oder sich femininer geben, angenehmer findet und mit denen schneller in Kontakt kommt, als wie, wenn sich eine Frau maskulin kleidet und versucht einen auf hart und dominant zu machen. Schon ein Anzug verleiht der Frau eine gewisse Strenge und ihre Weiblichkeit geht unter. So zurück. Bei der Umfrage kam eine Gruppe von Teenie-Girls vorbei. Ihr Gelächter war ziemlich gekünstelt und gezwungen. um mich wahrscheinlich bloß zu stellen. Ich hatte es nur nebenbei registriert, da ich zu sehr mit der Fragerei beschäftigt war und so auch ganz schnell wieder Ruhe im Schiff war, als sie merkten, das sie keine Aufmerksamkeit bekommen haben. Ich kann mir vorstellen dass es zumindest einer gefallen haben könnte, - wie ich weiter unten dann noch an einem Beispiel zeigen werde -  aber in der Gruppe wird kaum die eigene Meinung vertreten, sondern sich an die Meinung des Alphas gerichtet. So sehr unterscheiden sich Mädchen- und Jungencliquen dann doch nicht.
Auf dem Heimweg an der Ampel hielt dann ein Mädel mit ihrem Freund. Sie lächelte mich an. Als ich wieder zu ihr schaute, wieder ein Lächeln. Aber so, dass ihr Freund es nicht mitbekommt. Wie hier schon oft die These beschrieben wurde, dass einige Frauen gar nicht abgeneigt sind und es insgeheim schon toll finden, solche Männer zu sehen oder als Partner zu haben, aber es nicht teilen, in Konkurrenzkampf mit anderen Frauen treten zu wollen, scheint etwas wahres dran zu sein.

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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #177 am: 12.10.2014 08:41 »
Aber das alles kann durchaus ein Türöffner sein. Eben weil sie mit Hosen kombiniert werden, kann es bei einigen männlichen Geschlechtsgenossen Klick im Gehirn machen, dass es da noch anderes ausser Jeans und T-Shirt, Jogginghosen oder Anzügen gibt! Obwohl es auch da Teile gibt, die nicht optimal sind. Also die Kurtas in den ersten 3 Links sind vollkommen in Ordnung, weil diese eben Männerkleidung sind!

Es ist richtig, mal über die europäische Gartenzwergidylle hinaus zu blicken. Wir haben es uns einfach zu sehr angewöhnt, uns für den Nabel der Welt zu halten. Das hat beim Thema Menschenrechte und ähnlichen Dingen durchaus seine Berechtigung, aber dass alle Welt in Kleidungsfragen nach unserer Pfeife tanzen muss, ist fragwürdig.
Wenn man die gezeigten Männerkleider sieht, bekommt man vielleicht mit, dass es ausser dem klassischen Anzug auch andere tragbare Sachen gibt. Die Kunst der Modedesigner könnte es sein, diese Art Oberteile für europäische Verbraucher salonfähig zu machen. Und zwar für Männer, nicht Frauen (sehr wahrscheinlich landet es doch wieder bei den Damen).

Mit Leggings untendrunter könnte man sowas eventuell auch in Europa tragen, man muss sich schon was einfallen lassen. Und nicht grundsätzlich abbügeln: "Das ist nix für Deutschland."

Wenn wir so denken würden, hätten wir alle keine Röcke an!

Dann würden wir so herumlaufen, wie alle anderen Leute.

Wir werden uns hier in Deutschland noch mehr an Menschen in fremdländischer Kleidung gewöhnen müssen. Das bringt die anhaltende Flüchtlingswelle so mit sich. Und nicht alle passen sich völlig mit ihrer Kleidung an. Neulich habe ich bei uns im Supermarkt einen jungen Mann in einer weißen Dschallabija/Kandora/Dishdasha (?) gesehen. Sah gar nicht mal so übel aus, mit einer hellen Hose untendrunter. Eigentlich was für heiße Gegenden, ein (noch) ungewohnter Anblick bei uns auf dem Lande.
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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #178 am: 12.10.2014 08:43 »
Achso.. ich war heute im auch Kleid. Ich muss noch irgendwie hinbekommen, Fotos zu machen...

Auch wieder das graue Etuikleid von weiter oben?

Bin echt gespannt auf Fotos.
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Re: Männer in Kleidern
« Antwort #179 am: 12.10.2014 11:07 »
Wenn man die gezeigten Männerkleider sieht, bekommt man vielleicht mit, dass es ausser dem klassischen Anzug auch andere tragbare Sachen gibt. Die Kunst der Modedesigner könnte es sein, diese Art Oberteile für europäische Verbraucher salonfähig zu machen. Und zwar für Männer, nicht Frauen (sehr wahrscheinlich landet es doch wieder bei den Damen).
Die Mode-Designer haben ein ähnliches Verständnisproblem mit den Bürgern, wie wir hier.
Wie Mode-Designer denken und warum ihre Kreationen sind, wie sie sind, kann man hier prima nachlesen. Körper zeigt der Mann

Auch wieder das graue Etuikleid von weiter oben?

Bin echt gespannt auf Fotos.
Ja, ich habe nur das eine.


 

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