einen Mann, der die Einstellung pflegt, dass ich nur einen Hampelmann brauche, würde ich auch nicht zum Freund haben wollen. Ich brauche aber auch keinen Mann, der sich die Vorteile beider Rollenbilder, nämlich das der emanzipierten Frau, die das Familieneinkommen bestreitet und das der treusorgenden Hausfrau vereint bedient haben will.
(Siehe oben: den größten Teil der Nahrung beschafft!) Das ist nämlich irre anstrengend!
(Und jedeR, der/die behauptet, Haushalt und Kindererziehung sei keine Arbeit, beweist mir blanke Ahnungslosigkeit!)
Das habe ich nicht behauptet. Mag sein, dass einige unfexlible Männer das so haben wollen, die sich in ihrer "Rolle" nicht mehr zurecht finden. Sie hat sich auch sehr gewandelt.
Wenn die Frau gern Karriere machen möchte, würde ich schon den Haushaltspart übernehmen. Nur ist es so, dass das die Frauen es doch nicht so wollen. Und die Erziehung selber übernehmen möchten. Und der Mann weiter den Ernährer spielen darf. Verstehst du was ich meinte?
Da hab ich doch glatt vergessen, dass es zu Urzeiten keine reine Rollenverteilung gab. Es herrschte eine Art sagen wir mal Gleichberechtigung. Männer haben sich genauso um die Obhut gekümmert. Waren beide Teile aus, oder auf der Jagd, haben sich die Alten und schwächeren Familienmitglieder um die Kinder gekümmert, die nicht mehr zur Jagd gehen konnten. Heute schaffen viele Eltern noch oft ihre Kinder zu Oma und Opa.
Was hältst Du davon, den Frauen Deiner Umgebung zuzugestehen, dass sie Ansprüche an das Leben und ihren Mann haben, selbst aber auch bereit sind, zu geben und sich zu engagieren.
Die Ansprüche der Frauen gehen meines Erachtens schon sehr hoch in letzter Zeit. Gleiches habe ich kaum von Jungs und Männern gehört. Die machen wohl eher Abstriche, wenn es darauf ankommt. Kann sein, dass Männer prinzipiell nicht gerne allein bleiben wollen als wie Frauen. Natürlich nicht alle.
Aber wenn ein Mann schon den kleinsten Makel hat, ist man durch's Raster. Das brauch nur eine Körperhöhe unter 1.80m sein, Brille tragen, Übergewicht, Haarausfall oder stottern. Das wirkt am Mann eben "vertrottelt". Bei einer Frau findet sich immer ein Typ der auf bestimmte Typen von Frau steht und über Makel hinweg sieht. Sei es mollige, schlanke, welche mit flachen oder großen Brüsten. Frauen gehen wahrscheinlich weniger Kompromisse ein. Sie kaschieren ihre Nachteile eben so oder setzen sie positiv in Szene das es wieder trendy aussieht. Aber das sind nur meine Beobachtungen und aus Gesprächen von anderen Männern.
PS: Und um das Thema Rock am Mann in diesen Post noch einzufügen: Wenn die Partnerschaft so positiv gestaltet ist und von beiden Seiten getragen wird, ist auch ein Rock für den Mann kein Thema.
Das ist generell kein Thema mit Röcken die für Männer gemacht sind. Auch beim Kennenlernen.