Autor Thema: Gewönt man sich doch an Männerröcke?  (Gelesen 21846 mal)

androgyn

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Re: Gewönt man sich doch an Männerröcke?
« Antwort #60 am: 16.09.2014 22:11 »
Ein Kilt ist nun mal ein Rock mit besonderen Kennzeichen.
Es war historisch nur eine riesengroße Decke die um die Schulter getragen wurde und bis zu den Knien reichte. Später blieb nur der untere Teil als Rock übrig.

Man sollte, sofern der Platz vorhanden ist, "unmoderne" Sachen nicht zu schnell entsorgen, ich sage nur Vintage und Oldschool.
Wen du dich genauer damit beschäftigen würdest, wüsstest du, dass sich so alles wiederholt. Die Moderne hat nur in der Männermode Einzug erhalten. Mode nimmt immer wieder Elemente aus der Renaissance oder dem Rokoko auf und ist überwiegend den Frauen vorbehalten. Siehe Keilabsätze, die Form stammt von den 72 cm hohen Chopinen aus Kork. Also nichts wegwerfen ggf. musst du die alten Sachen an den aktuellen "Stand" aufpimpen. Wenn Frauen seriös wirken wollen, passen sie sich dem westlichen modernen Kleidungsstil der Männer an. Und das ist nun mal keine Mode, sondern nur Bekleidung.

Offline GregorM

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Re: Gewönt man sich doch an Männerröcke?
« Antwort #61 am: 17.09.2014 07:40 »
Braucht alles "modisch" zu sein? Und was bedeutet "modisch"? Etwas neues, das kaum noch einer trägt, und vielleicht nie richtig zum Tragen kommt?
Fast richtig. Modisch ist das, was jede Funktionalität beseite lässt - Spiel mit Haut und Stoff -  und nicht vermittelt, es sei funktional. Nicht Mode mit Moderne verwechseln. Letzteres streift alles modische und Zurschaustellende ab, um Funktionalität vorzutäuschen.

50 Männer im Kilt stecken unter einander nicht aus? Mit 4,500 registrierten Tartans und allerlei Kombinationsmöglichkeiten mit unterschiedlich gefärbten Strümpfen und anderen Sachen? Nur der Form ist der gleiche, wenn man vom traditionellen Kilt redet,
Es geht um die und der Kleiderstücke selber. 50 Männer in verschiedenfarbigen Hemden stechen genauso heraus. Aber nur farbig und nicht durch Individualität, Kreativität und Schnitt.


Ein Kilt braucht ja nicht einen Rock ausszuschliessen. Und umgekehrt, Und endlich ist ein Kilt ja sowieso auch ein Rock. Aber für einige vielleicht mit dem Nachteil, dass er für Männer konzipiert ist?
Nö nicht weil es für Männer konzipiert ist, sondern weil angeblich nur eine Schnittform am Mann passen solle. Es ist sehr gut mit Hemden zu vergleichen. Immer schlicht und geradlinig. Frauen tragen auch Kilt-ähnliche Röcke und die sind vielfältiger als ihr männliches Pendant.

Hallo Rock Aktiv,

1. Was du und ich vom Begriff Mode verstehen, liegt sehr weit voneinander,

2. Man kann Hemde mit Kilts nicht vergleichen. Hemde stecken kaum aus überhaupt, besonders nicht wenn sie unter einem Sakko meistens versteckt sind. Ein Kilt tut es (wie auch ein Rock am Mann),

3) Ich meinte, dass ein Mann, der im Kilt geht, ja auch andere Röcke tragen kann, und umgekehrt. Mir ging es nicht darüber, eine alte Diskussion ob Kilt oder Rock zu beleben.

Gruss
Gregor
Gruß
Gregor

androgyn

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Re: Gewönt man sich doch an Männerröcke?
« Antwort #62 am: 17.09.2014 23:02 »
Hallo Rock Aktiv,

1. Was du und ich vom Begriff Mode verstehen, liegt sehr weit voneinander,

2. Man kann Hemde mit Kilts nicht vergleichen. Hemde stecken kaum aus überhaupt, besonders nicht wenn sie unter einem Sakko meistens versteckt sind. Ein Kilt tut es (wie auch ein Rock am Mann),

3) Ich meinte, dass ein Mann, der im Kilt geht, ja auch andere Röcke tragen kann, und umgekehrt. Mir ging es nicht darüber, eine alte Diskussion ob Kilt oder Rock zu beleben.


1. Weil ich den wahren Kern was Mode betrifft herangezogen habe und nicht das was uns die Medien und Stilexperten verkaufen wollen.

2. Es ging mir nicht der Vergleich zwischen Hemden und Kilts, sondern dass sich beide doch nur in Farbe ud nicht im Schnitt unterscheiden und heraustechen. Rote gelbe, blaue Hemden trotzdem geradlinig und schlicht.
Kilts im roten, blauen, grünen, gelben Tarten, trotzdem gleicher Schnitt und geradlinig. Natürlich schliet das eine das andere nicht aus.

3. Das eine schließt das andere nicht aus und dafür bin ich dir dankbar, dass du es auch so siehst.


 

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