Autor Thema: Studie  (Gelesen 17773 mal)

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Re: Studie
« Antwort #15 am: 01.05.2016 18:37 »
Gude zusammen,

ich habe nicht nur schöne Lieblingsfernsehserien, sondern auch Lieblingsradiosendungen. Eine davon ist "Diesseits von Eden", immer sonntags 9.05 Uhr auf WDR 5: http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/diesseits-von-eden/index.html.

In der heutigen Sendung wurde die besagte Studie erwähnt und auch, dass man sie ganz im Netz lesen kann unter:
http://www.wie-ticken-jugendliche.de/home.html
bzw.
http://wiki.dpjw.org/sowa/sites/default/files/Sinusstudie_Ergebnisse.pdf.

LG!
Michael
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Offline GregorM

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Re: Studie
« Antwort #16 am: 02.05.2016 14:09 »
Man erfährt, wie 72 Jugendliche dunken. Von Repräsentativität kann kaum die Rede sein.

Gruss
Gregor
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Gregor

Offline Dr.Heizer

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Re: Studie
« Antwort #17 am: 02.05.2016 22:04 »
Gregor meinte: Man erfährt, wie 72 Jugendliche denken. Von Repräsentativität kann kaum die Rede sein.

"Wir haben 100 Leute auf der Straße gefragt.." war mal ein berühmter Satz in einer Fernsehsendung. Es waren also hier nur 72?  :-\
Ich stimme Dir zu, Gregor: repräsentaiv ist was anderes. Für eine Studie hätten wohl 3 gereicht, um eine Schnittmenge zu bilden ;D
Von daher interessiere ich mich nicht sonderlich für diese Art von Studien. Nimm 72 (oder nur 3) andere Menschen und Du erhälst vielleicht ein abweichendes Ergebnis. Doch was sagt das dann über uns aus? Würden wir anders leben, wenn es derartige  Studien vermehrt gäbe, die uns irgendwelche Ergebnisse oder Trends untermauern wollen? Ich zumindest nicht, denn ich kann frei entscheiden, ich benötige derartige Orientierungshilfe nicht.  :)
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Online MAS

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Re: Studie
« Antwort #18 am: 02.05.2016 22:35 »
Gregor meinte: Man erfährt, wie 72 Jugendliche denken. Von Repräsentativität kann kaum die Rede sein.

"Wir haben 100 Leute auf der Straße gefragt.." war mal ein berühmter Satz in einer Fernsehsendung. Es waren also hier nur 72?  :-\
Ich stimme Dir zu, Gregor: repräsentaiv ist was anderes. Für eine Studie hätten wohl 3 gereicht, um eine Schnittmenge zu bilden ;D
Von daher interessiere ich mich nicht sonderlich für diese Art von Studien. Nimm 72 (oder nur 3) andere Menschen und Du erhälst vielleicht ein abweichendes Ergebnis. Doch was sagt das dann über uns aus? Würden wir anders leben, wenn es derartige  Studien vermehrt gäbe, die uns irgendwelche Ergebnisse oder Trends untermauern wollen? Ich zumindest nicht, denn ich kann frei entscheiden, ich benötige derartige Orientierungshilfe nicht.  :)

https://studi-lektor.de/tipps/qualitative-forschung/qualitative-quantitative-forschung.html

Fällt mir nur gerade so ein, ohne mir die Studie näher angesehen zu haben.

LG, Michael
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androgyn

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Re: Studie
« Antwort #19 am: 02.05.2016 23:02 »
Es handelt sich um eine repräsentative Studienforschung. Bei medizinische Studien wird ähnlich vorgegangen. Da nimmt auch nur eine begrenzte Anzahl an Probanden sogar meist nur 5 bis 10, damit sich keine Fehlwerte einschleichen. Es ist also eine qualitative Studie und keine quantitative Studie (also auf Masse), da die Fragen so offen gestaltet wurden, dass sie ein sehr genaues Bild des Durchschnitts bei Jugendlichen repräsentieren. 72 sind bei solchen Studien schon sehr hoch gegriffen.


Online MAS

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Re: Studie
« Antwort #20 am: 02.05.2016 23:17 »
Unter http://www.wie-ticken-jugendliche.de/themen/jugendliche-lebenswelten.html findet man die Erklärung:

" [...] Die qualitative Untersuchung des SINUS-Instituts bildet daher die Vielfalt der Perspektiven jugendlicher Lebenswelten ab.

Das SINUS-Modell für die Lebenswelten der 14- bis 17-jährigen wurde auf Basis von qualitativen Tiefeninterviews entwickelt. [...]"

Hervorhebungen von mir.

Damit ist es ja klar und deutlich gesagt: Es handelt sich um eine qualitative Studie, die mit Interviews durchgeführt wurde im Gegensatz zu quantiativen Studien, die mit Fragebögen durchgeführt werden. Qualitative Studien erheben nicht den Anspruch, statistisch repräsentativ zu sein, dafür gehen sie mehr in die Tiefe und können auch Kausalitäten erforschen, während quantitative Studien nur Korrelationen herausfinden können. Beide Methoden ergänzen einander. Nur eine der beiden Methoden gelten zu lassen, ist einseitig.

Aber es stimmt auch, dass es auch quantitative Studien mit um die 70 Probanten gibt. Das ist dann so der untere Rand der Repräsenativität.

LG, Michael
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androgyn

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Re: Studie
« Antwort #21 am: 02.05.2016 23:46 »
Überangepaßt - das fällt mir leider schon lange auf.

Es gab zu meiner Jugendzeit kaum eine größere Schmach als als "angepaßt" gezeichnet zu werden - heute muß man das Wort durch das Wort "unangepaßt" ersetzen, das von vielen schon fast mit "asozial" gleichgesetzt wird.

Die einzige Chance für die Jigendlichen heute, aus dem Angepaßt-Einlerlei auszubrechen ist, jeden Geschmack und alle guten Sitten weit hinter sich zu lassen - nur damit scheint man noch Einduck schinden zu können - schon traurig :( :'( :o

Johannes
Unsre Eltern sind schuld
sie haben uns in diese Welt entlassen.
Voller Angst, Hass, Lady Gagas und Massenvernichtungswaffen.
Unsre Eltern kiffen mehr als wir, wie soll man rebellieren?
Egal wo wir hinkommen, unsre Eltern warn schon eher hier.
Wir sind geboren im falschen Jahrzehnt.
Und wir sitzen am Feuer, hören zu was die Dinos erzählen. usw. usf.

Tja....tut mir leid, aber ihr bekommt die Generation, die ihr gesät habt.
Würden sich die Altherren und Wirtschaftsbosse nicht die Taschen vollschlagen, sehe es bei der Jugend auch anders aus.
Aber durch die ungewissen Zeiten, keine sicheren Arbeitsplätze, 5% weniger Verdienst im Vergleich zu unseren Eltern, keine Sicherheit auf Rente, staatliche Zwangsabgaben hier und da, ist es doch kein Wunder, dass junge Menschen nach Sicherheiten suchen und sich anpassen. Was passiert im schlimmsten Fall, wenn man rebelliert? Man verliert den Job. Und diejenigen, die schon mit 28, 30 Jahren Kinder haben...naja die planen ihre restliche Zukunft so, dass sie den Job behalten und ggf. Karriere machen um die Familie zu ernähren. Röcke tragen und noch Kraft für gesellschaftliche Akzeptanz aufbringen? Fehlanzeige.

Ihr regt euch auf, dass bei der Jugend nichts passiert und selber seid ihr aus der rebellischen 68er Vorgartenspießer geworden.
Aber die digital natives sind nicht so blöd, wie sie die Alten gerne hinstellen. Die wissen sehr wohl, wo sie die richtigen Informationen und Trends herziehen können und wie man mit Smartphones umgeht. Nur folgen sie anderen Trends. dazu gehören nun mal weniger Röcke http://www.swr.de/blog/1000antworten/antwort/19249/warum-werden-roecke-fast-ausschliesslich-von-frauen-getragen/. Achja und das Smartphone in der Hand während man sich unterhält, war schon immer nicht gern gesehen.

Zitat
Die Akzeptanz von Vielfalt nimmt laut Studie immer mehr zu.

Das würde bedeuten, dass sie Röcke bei Männern akzeptiert, jedoch nicht anzieht.
Unter Vielfalt ist ethnische Vielfalt gemeint, also Ausländer, Kulturen usw. und weniger Vielfalt im Sinne von Männern, die vom Mainstream abweichen.

Online MAS

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Re: Studie
« Antwort #22 am: 03.05.2016 08:01 »
Dieser Gabor Paal hat aufmerksam meinen "Mundus bracatus? Nein danke!"-Text gelesen, aber leider nicht als Quelle angegeben.

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androgyn

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Re: Studie
« Antwort #23 am: 03.05.2016 10:46 »
Dieser Gabor Paal hat aufmerksam meinen "Mundus bracatus? Nein danke!"-Text gelesen, aber leider nicht als Quelle angegeben.

LG, Michael
Von was redest du?  ???

Offline GregorM

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Re: Studie
« Antwort #24 am: 03.05.2016 11:14 »
Stellt Such vor, EIN Jugendlicher der 72 Interviewten hätte unter anderem behauptet, Jungen wären dabei, sich zu realiseren, und dass sie seiner Meinung nach in überschaubarer Zeit anfangen würden, Rocke und andere Sachen, sonst nur für Mädchen, zu tragen.
Entweder hätte es die Resultate in eine falsche Richtung gezogen, oder wahrscheinlicher, man hätte ihn mit sämtlichen seinen Aussagen von der Studie entfernt.

Oder dass man sich begnügte, nur 72 Personen zu fragen, welcher Partei sie ihre Stimme geben wollten. Auch diskutierte man mit ihnen nachher drei Tage lang ununterbrochen Politik, würde es kaum der Wahrheit entsprechen. 

Qualitative Untersuchungen können überaus wichtig und relevant sein, fordern aber eine höhe Masse von Homogenität. Wie viel Mühe man sich mit der Auswahl auch geben möchte, wäre es mit 72 Personen nie von Repräsentativität die Rede sein.

Gruss
Gregor
Gruß
Gregor

androgyn

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Re: Studie
« Antwort #25 am: 03.05.2016 13:02 »
Qualitative Untersuchungen können überaus wichtig und relevant sein, fordern aber eine höhe Masse von Homogenität. Wie viel Mühe man sich mit der Auswahl auch geben möchte, wäre es mit 72 Personen nie von Repräsentativität die Rede sein.
Nein, quantitative Befragungen sind viel mehr fehlerbehaftet als einen kleinen Teil zu befragen. 72 sind für solche Studien schon sehr hoch gegriffen. Die Fragen sind auch so gestaltet, dass sie weder in die eine noch in die andere Richtung lenken. Dein Vergleich mit den Röcken hinkt. Bei solchen Studien nimmt man eigentlich nie mehr als 15 Personen. Es wird ja bei medizinischen Studien auch nicht jeder getestet, um ein Mittel als verträglich abzusegnen. Da werden 5 Personen verschiedenen Typs genommen und das reicht. Dass es an Personen mit bestimmten Krankheiten nicht getestet wurde, spielt dabei keine Rolle, dass es für den Durchschnitt verträglich ist. Darum steht ja bei solchen Untersuchungen auch oft dabei, dass sie Probanden suchen, die gesund sind und nicht rauchen , um das Ergebnis der Verträglichkeit nicht zu verfälschen.



Stellt Such vor, EIN Jugendlicher der 72 Interviewten hätte unter anderem behauptet, Jungen wären dabei, sich zu realiseren, und dass sie seiner Meinung nach in überschaubarer Zeit anfangen würden, Rocke und andere Sachen, sonst nur für Mädchen, zu tragen.
Entweder hätte es die Resultate in eine falsche Richtung gezogen, oder wahrscheinlicher, man hätte ihn mit sämtlichen seinen Aussagen von der Studie entfernt.
Hätte es auch nicht. Darum sind ja die Gruppen eingeteilt. Dein Beispiel fällt unter Experiementalistische Hedonisten. Die Mehrheit macht aber die bürgerliche Konservative und Expeditive aus, was der Wirtschaftslage und elterlichen Moralvorstellungen zu verschulden ist. Also kannst du davon ausgehen, dass ein kleiner Anteil crossdresst oder abseits des Mainstreams lebt. Aber eben nicht die Mehrheit, wie du in der Realität auch siehst.
Um die Hedonisten mehr werden zu lassen, müsste man die Welt zu einem Ponyhof machen, was aber konträr zum Familienverständnis und Verantwortungsbewusstsein steht. Und lass die Teens erstmal 30 sein, dann ist es bei den meisten hedonistischen Teens auch vorbei mit ihrem Hedonismus. Die berufen sich dann auf die konservativ bürgerliche oder Expeditive, weil sie Verpflichtungen haben.

Online MAS

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Re: Studie
« Antwort #26 am: 03.05.2016 18:00 »
Dieser Gabor Paal hat aufmerksam meinen "Mundus bracatus? Nein danke!"-Text gelesen, aber leider nicht als Quelle angegeben.

LG, Michael
Von was redest du?  ???

Von der Seite, auf der Du verlinkt hast, auf der steht:

Zitat
Warum werden Röcke fast ausschließlich von Frauen getragen?

von Gabor Paal am 04.03.2015

Und von diesem meinem Text hier: http://dress2kilt.eu/s0123.htm

LG, Michael
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androgyn

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Re: Studie
« Antwort #27 am: 03.05.2016 18:04 »
Ach? Das ist dein Text? :o Das wusste ich nicht. Verklag ihn zu 120 Tagen Rocktragen.

Offline GregorM

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Re: Studie
« Antwort #28 am: 03.05.2016 19:04 »
Ich bin nicht einig, Nico. Ich habe professionell mit Marktforschung gearbeitet.

Qualitative Untersuchungen können sehr viele und wertvolle Informationen geben, aber sie sagen alleine, was - in diesem Fall - 72 Personen meinen. Die Resultate brauchen bestimmt nicht falsch zu sein, aber eine Garantie dafür, dass sie richtig sind, gibt es nicht. Das fordert eine Verifikation, die nur durch eine quantifizierte.Untersuchung mit "Random Sampling" möglich ist. Da eine statistische Unsicherheit immer besteht, muss der Sample groß sein, allerdings wenn die Unterschiede wenig sind.

Gruß
Gregor

PS. Wenn es um Männer im Rock geht, und die Antworte sich 99/1 oder so verteilen (nein/ja), kann man mit einem sehr kleinen Sample arbeiten, oder man hätte es tun können (falls man es erst nach Durchführung der Untersuchung feststellt).

PPS. Es wird in der Studie auch darauf aufmerksam gemacht.
Gruß
Gregor

androgyn

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Re: Studie
« Antwort #29 am: 03.05.2016 19:51 »
PS. Wenn es um Männer im Rock geht, und die Antworte sich 99/1 oder so verteilen (nein/ja), kann man mit einem sehr kleinen Sample arbeiten, oder man hätte es tun können (falls man es erst nach Durchführung der Untersuchung feststellt).

PPS. Es wird in der Studie auch darauf aufmerksam gemacht.
Na okay Gregor. Das stimmt schon. Das kleine Sample ist ja auch da. Experiementalistische Hedonisten. Da zählt alles rein, was vom konservativ bürgerlichen Lebensstil abweicht.
Ich vergleiche die Ergebnisse gern mit einem offenen Zeitungsforum, wo täglich mehr als 72 User zu unterschiedlichen Themen schreiben schreiben. Nehmen wir mal die Wirtschafts und Moderubrik.
Karrierekolumne:
"Ich will versuchen Karriere zu machen, um eine Familie zu gründen" Das sind so 90% meines Alters.
Viele schimpfen sogar, dass es keine Möglichkeit mehr gibt aufzusteigen, ohne Überstunden zu machen.
Die würden alles dafür geben. Also sich anpassen und nichts zu schulden kommen lassen. Daher auch nicht modisch rebellieren. Dazu ist die Karriere und finanzielle Sicherheit zu wichtig.

Im Vergleich zur Modekolumne:
"Wenn ich so zur Arbeit gehe (war ein Gucci Anzug), kann ich mir gleich die Kündigung bei meinem Chef abholen"
"Wenn ich im Rock auf Arbeit käme, wäre ich unten durch."
"Ich habe keine Zeit für solche Späße. Ich riskiere meinen Job nicht wegen solchen Selbstverwirklichungsblödsinn . Ich muss Geld verdienen und hab eine Familie zu ernähren. Kapierst du das?"

Für mich sind die Aussagen sehr identisch mit den Ergebnissen dieser Fallstudie. Die Jugend ist angepasst und strebt nach Sicherheit, aber nicht weil sie doof, unmutig oder unflexibel ist, sondern weil unsere Eltern die Welt uns so hinterlassen hat, wie sie jetzt ist und wir unseren Platz suchen müssen, statt sie verändern zu dürfen. Da stellen sich ältere Leute gern dagegen mit der Begründung fehlender Lebenserfahrung bei jungen Menschen.


 

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