Autor Thema: Das Patriarchat ist schuld! Es macht Männern das Rocktragen schwer!  (Gelesen 43736 mal)

Offline Asterix

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Achso. Du hast an anderen Stellen schon geschrieben, wenn sich eine Frau wegen dem Kleidungstil  ihres Mannes trennt, hat von vornherein die Beziehung nichts getaugt.

Zwischen "nichts taugen" und "nichts wert sein" besteht für mich ein großer Unterschied.
Für mich ist es so: Wenn eine Paarbeziehung wegen eines Kleidungsstückes / Kleidungsstiles in die Brüche geht, dann war sie vorher schon fehlerhaft / mangelhaft ("nichts getaugt"), aber mitnichten "nichts wert"  - sie war wertvoll, aber fehlerhaft.
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androgyn

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Würdest du das auch zum Beispiel auf Drogenkonsum beziehen, dass die Beziehung von vornherein fehlerhaft war, wenn der Partner den Drogenkonsum nicht toleriert. Ist zwar vielleicht ein krasses Beispiel aber anschaulich. Ansonten tausch Droge mit etwas beliebigen aus.

Online MAS

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Würdest du das auch zum Beispiel auf Drogenkonsum beziehen, dass die Beziehung von vornherein fehlerhaft war, wenn der Partner den Drogenkonsum nicht toleriert. Ist zwar vielleicht ein krasses Beispiel aber anschaulich. Ansonten tausch Droge mit etwas beliebigen aus.

Na, es kommt auf die Droge an: Heroin? Kokain? Alkohol? Koffein? Musik? Röcke tragen?

LG,
Michel
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Offline Asterix

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Würdest du das auch zum Beispiel auf Drogenkonsum beziehen, dass die Beziehung von vornherein fehlerhaft war, wenn der Partner den Drogenkonsum nicht toleriert. Ist zwar vielleicht ein krasses Beispiel aber anschaulich. Ansonten tausch Droge mit etwas beliebigen aus.

Hier ein eindeutiges NEIN!
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Offline high4all

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Achso. Du hast an anderen Stellen schon geschrieben, wenn sich eine Frau wegen dem Kleidungstil  ihres Mannes trennt, hat von vornherein die Beziehung nichts getaugt.
An den genauen Wortlaut kann ich mich nicht erinnern. Ich meine, dass bei einer Beziehung, die wegen des Kleidungsstils eines Partners in die Brüche geht, Fragen nach dem generellen Fundament bzw. des Zustandes dieser Beziehung zu stellen sind. Ist die Ursache des Zerbruchs alleine die Kleidung oder sind die Ursachen tiefer liegend.

Das bedeutet nicht, dass die Beziehung "von vornherein" nichts taugt. Es kann sein, dass der Start gut war, sich aber im Laufe der Zeit Defizite eingeschlichen haben, die sich in der Ablehnung des Kleidungsstils eines Partners manifestieren.

Vielleicht hat eine schleichende Entfremdung der Partner stattgefunden, die sich "plötzlich" die Bahn bricht.
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androgyn

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Das glaube ich eben nicht. Angenommen ein Mann wäre seinem gesellschaftlichen Kleidungsstil treu geblieben, wären die Defizite erst gar nicht aufgetreten, dass es krieselt. Das meinte ich mit den christlichen Werten. Ich weiß nämlich und habs erlebt, dass gläubige Menschen sich nicht so schnell trennen wie atheistische Paare. Man könnte sich auch die Gegenfrage stellen, wieviele Männer bei ihrer Frau bleiben würden, wenn sie sich einen Militärschnitt verpasst und nur noch Männerjeans und Holzfällerhemden anzieht und im Geschäftsanzug das Haus verlässt. Und ich meine keinen Hosenazug oder sowas. Wieviele Mäner würden mit einer männlich aussehenden Frau in die Kiste springen? Wenn das nun so gar kein Mann möchte, hat es dann schon vorher probleme in der Beziehung gegeben oder erst, nachdem seine Frau ihre Feminität aufgegeben hat?

androgyn

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Würdest du das auch zum Beispiel auf Drogenkonsum beziehen, dass die Beziehung von vornherein fehlerhaft war, wenn der Partner den Drogenkonsum nicht toleriert. Ist zwar vielleicht ein krasses Beispiel aber anschaulich. Ansonten tausch Droge mit etwas beliebigen aus.

Hier ein eindeutiges NEIN!
Du solltest beliebig austauschen.

Offline JJSW

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Würdest du das auch zum Beispiel auf Drogenkonsum beziehen, dass die Beziehung von vornherein fehlerhaft war, wenn der Partner den Drogenkonsum nicht toleriert. Ist zwar vielleicht ein krasses Beispiel aber anschaulich. Ansonten tausch Droge mit etwas beliebigen aus.

Na, es kommt auf die Droge an: Heroin? Kokain? Alkohol? Koffein? Musik? Röcke tragen?

LG,
Michel

Also meiner Partnerin ist es auf jeden Fall viel lieber, daß ich Röcke trage  :)
und nicht rauche, übermäßig Alkohol konsumiere oder sonstigen Blödsinn anstelle.

Ach so, ich bin ja ein Einzelfall und Statistikverfälscher und kann nicht für die Allgemeinheit stehen ;)

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline Tine

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Würdest du das auch zum Beispiel auf Drogenkonsum beziehen, dass die Beziehung von vornherein fehlerhaft war, wenn der Partner den Drogenkonsum nicht toleriert. Ist zwar vielleicht ein krasses Beispiel aber anschaulich. Ansonten tausch Droge mit etwas beliebigen aus.

Hallo zusammen,

meine Lebenserfahrungen haben mich zu dem Schluss kommen lassen, dass eine Beziehung immer aus Geben und Nehmen besteht. Eitel Sonnenschein gibt es immer nur für kurze Phasen. Wenn eine Beziehung auf echter und tief empfundener Liebe gegründet ist, steckt sie mancherlei Wirdrigkeiten weg, im SInne von "man kommt immer wieder in einer Mitte zusammen". Was für mich immer damit verbunden ist, dass sich beide Partner entwickeln. Einen als den Guten und den andern als den Bösen zu charakterisieren, trifft es in meinen Augen so gut wie nie. Wenn die Liebe irgendwann zu bröseln begonnen hat oder auch von Anfang an nie stark war, driftet man auseinandern und trennt sich irgendwann oder lebt nebeneinander her.

Drogen sind nur das sichtbare Symptom einer tieferliegenden seelischen Verletzung, zumindest glaube ich das. Wer kein psychisches Problem hat, kann Drogen (Alkohol oder anderes) konsumieren und es am nächsten Tag bleiben lassen. Er kann dosieren und beizeiten aufhören. Jemand, der mit den Drogen ein Problem bekämpft, wird nicht einfach aufhören, wenn es dem Körper "reicht". Und ein liebender Partner wird das Symptom nicht zum Anlass nehmen, zu gehen, sondern dort ansetzen und versuchen Hilfe für das darunterliegende Problem zu beschaffen. Wenn ihm natürlich die Kraft dazu ausgeht und seine eigene Substanz gefährdet ist, darf und muss er aus Selbsterhaltungsgründen die Reißleine ziehen.

Ob ich jetzt ungestraft Röcke auf die gleiche Stufe wie Alkohol oder Koks oder weiß der Herr was für modernes Syntethikzeugs setzten darf, wage ich zumindest hier im Forum zu bezweifeln. Eine gewisse Parallele bezüglich der Unmöglichkeit sich zu mäßigen sehe ich aber doch in manchen Fallen.

Viele Grüße
Tine

androgyn

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Da wäre es doch naheliegend, daß Männer dieses Symbol  beim Kontakt mit den Frauen besonders gerne zeigen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Krawatte leidet unter starker Unbeliebtheit bei den Männern. Sobald die Männer nicht mehr im Dienst (!) sind, ziehen die meisten schnellstmöglich die Krawatte aus. Zahlreiche Männer verweigern sich ganz der Krawatte, ohne dadurch ihre Männlichkeit eingeschränkt zu sehen. Es sind vorwiegend deren Frauen, die das Tragen der Krawatten in der Freizeit einfordern.
Hallo Jo,
kann es nicht auch möglich sein, dass Frauen Krawatten an Männern gefallen und es deshalb ihre Männer zu speziellen Anlässen in Anzug und Krawatte sehen möchten? Es gibt doch auch Männer, die ihre Frau im Abendkleid gern sehen wollen. Als welches Symbol siehst du die Krawatte in der Berufswelt und was drückt sie aus? Hundeleine in Form eines erschlafften Phalussymbols, wie es einmal ein Schriftsteller beschrieben hat?

Offline high4all

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Ob ich jetzt ungestraft Röcke auf die gleiche Stufe wie Alkohol oder Koks oder weiß der Herr was für modernes Syntethikzeugs setzten darf, wage ich zumindest hier im Forum zu bezweifeln. Eine gewisse Parallele bezüglich der Unmöglichkeit sich zu mäßigen sehe ich aber doch in manchen Fallen.

Viele Grüße
Tine
Liebe Tine,

mich deucht, dass es sein könnte, dass Du Dich eventuell ein ganz klein wenig unglücklich ausgedrückt haben könntest.

Die Paralelle zwischen Drogenkonsum und dem übermäßigen Tragen von Röcken scheint mir sehr weit hergeholt zu sein.

Denn entweder nimmst Du Drogenkonsum als Krankheit nicht ernst oder Du unterstellst Rockträgern, die sich nicht mäßigen, eine Sucht (=Krankheit).

Mit untertänigstem Grusze*
Hajo

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Offline Tine

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Hallo Hajo,

ich denke, ich nehme  Drogensüchte in ihrer Struktur als Krankheit ernst genug. Ich bin allerdings der Meinung, dass sie eine psychische Krankheit sind. Und genau das kann in meinen Augen auch ein unkontrollierbarer Drang zum Rocktragen sein. Vielleicht mit einer andern Wertigkeit, weil es auch auf Dauer nicht gesundheitsschädigend ist, aber doch mit einer gewissen Parallele.

Huldvolle Grüße ;)
Tine

Offline high4all

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Hallo Tine,

was ist ein "unkontrollierbarer Drang" zum Tragen von Röcken, bzw. wo fängt er an? Was für andere "unkontrollierbare Dränge (die Mehrzahl heißt laut Duden tatsächlich so) gibt es?

Unterliegen beispielsweise Sammler, die bestimmte Sammelobjekte haben wollen, diesem Drang? Oder Kletterer, die bestimmte Berge besteigen wollen? Oder, oder, oder.....?

Schaut man in das neue Guinness Buch der Pekorde, finden sich zahlreiche Menschen, die einen unkontrollierbaren Drang haben könnten.

Haben Forscher eventuell auch so einen Drang, z.B. die Polarforscher, Afrikareisenden und Astronauten?

Sind diese Leute alle krank? Und wenn, wo stände die Menschheit heute ohne diese "Kranken"?

Hatten die ersten Frauen, die gegen alle Widerstände Hosen getragen haben und dafür verhaftet wurden, auch einen unkontrollierbaren Drang?

Viele Grüße
Hajo
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Viele Grüße
Tine
Liebe Tine,

mich deucht, dass es sein könnte, dass Du Dich eventuell ein ganz klein wenig unglücklich ausgedrückt haben könntest.

Die Paralelle zwischen Drogenkonsum und dem übermäßigen Tragen von Röcken scheint mir sehr weit hergeholt zu sein.

Denn entweder nimmst Du Drogenkonsum als Krankheit nicht ernst oder Du unterstellst Rockträgern, die sich nicht mäßigen, eine Sucht (=Krankheit).

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Hajo

*Das ist kein unbeabsichtigter Schreibfehler

De Vergleich habe ich gebracht, lieber Hajo!

LG,
Michel
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Offline cephalus

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Hatten die ersten Frauen, die gegen alle Widerstände Hosen getragen haben und dafür verhaftet wurden, auch einen unkontrollierbaren Drang?

U.U. ja.
Für mich stellt sich die Frage, ob sie es nicht lassen konnten, obwohl sie. Gefahr liefen verhaftet zu werden, oder ob sie es tat en. weil sie wussten, dass eine Verhaftung droht.

Es gibt durchaus Rockträger die trotz aller Widerstände immer weiter gehen müssen.


 

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