Autor Thema: Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit  (Gelesen 7079 mal)

Offline Barefoot-Joe

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #15 am: 24.10.2020 20:40 »
Hallo culture skirt,

Zitat
Männer ist es egal wie andere Männer rumlaufen, oder ob sie auf der Straße leben.

Du müsstest doch eigentlich aus eigener Erfahrung wissen, dass das nicht der Fall ist. Die Identität des Mannes hängt davon ab, als Mann von anderen Männern und Frauen anerkannt zu werden. Da das männliche Rollenmodell ihm praktisch keinen Spielraum bietet, muss er, um als Mann anerkannt zu sein, relativ strikte Regeln befolgen. Und eine der Regel heißt: Nichts feminines, denn feminin bedeutet schwach und ein Mann hat stark zu sein. Und dieses Problem haben auch die anderen Männer, denn das enge männliche Rollenmodell erlaubt es nicht, jemanden als Mann anzusehen, der sich unmännlich verhält. Denn das würde das gesamte Rollenmodell in Frage stellen, über das er seine eigene Männlichkeit und Identität definiert.

Zitat
Eine obdachlose (schöne) Frau ist ihnen nicht so egal und bieten ihr schon eher Hilfe an. Da ihnen aber nicht egal ist, wie sie auf Frauen wirken, ist es ihnen nicht egal, wie sie von Frauen dafür beurteilt werden, wenn sie dann selber einen Rock tragen.

Natürlich spielt auch das eine Rolle, aber es ging ja um die anderen Männer, nicht um die Frauen. Die Beurteilung durch Frauen ist nicht das Kernproblem, sondern die generelle Angst vor dem Urteil Anderer. Deshalb haben verheiratete Crossdresser auch genau das gleiche Problem mit dem Outing in der Öffentlichkeit wie Crossdresser ohne Partner.

Zitat
Und das belegen mit Schwulsein ist ein effektives Mittel, um Konkurrenten aus dem Spiel zu nehmen, die mit ihnen um die Frauen buhlen.

Das ist irrelevant, weil das nur im Kopf des Beobachters stattfindet. Der Mann im Rock weiß davon genauso wenig, wie die Frauen, mit denen der Mann im Rock in Kontakt kommt. Er kann also niemanden aus dem Rennen nehmen - das würde auch keinen Sinn machen, denn Schwule sind für Frauen oft interessanter als Heten. Die Bezeichung muss also für den Beobachter selbst einen Zweck erfüllen.

Zitat
Darum ist das bei Bauarbeitern und Handwerkern stark verbreitet.

Eher weil bei diesen Berufsgruppen das männliche Rollenmodell mit Aspekten wie Kraft, Stärke, Mut, Ausdauer, traditionell eine sehr starke Rolle spielt. Wie gesagt: Femininität gilt in diesem Rollenmodell als Schwäche.


Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

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Offline MAS

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #16 am: 24.10.2020 23:56 »

Zitat
Sie alle eifern im Wettstreit miteinander darum, der männlichste Mann unter den Männern zu sein.
Um den Frauen zu gefallen, die dann den Sieger auserwählt.


Weil dieser Sieger die Macht hat, für die gemeinsamen Kinder am besten zu sorgen.

Am Ende bestimmen die Kinder über alles. Sie sind die wahren Herren des Universums.

LG, Micha
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culture skirt

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #17 am: 25.10.2020 01:33 »
Hallo Joe,

es sind durchaus Frauen, die die strikten Regeln machen und sich Männer daran halten. Das wiederum erwarten sie von anderen Männern auch, weil es von ihnen auch erwartet wird. Einen sexuellen Grund haben sie ja nicht, sonst müsste das sich für Frauen auch so auswirken. Wie strikt Frauen regeln machen, kann man gut unter Mädchengruppen sehen. Ich habe das Beispiel allerdings mit dem Vergleich des Playboys (das an Männer gerichtet ist) und TV und Frauenzeitschriften (die primär an Frauen gerichtet sind), dass in Playboys  Frauen sich im Aussehen, Form, Brustgröße sich deutlich mehr unterscheiden als in den Zeitschriften für Frauen mit den immer gleich aussehenden generischen Frauen auf dem Cover. Interessant ist, dass der generische Mann da auch in das Beuteschena der Frauen reinfällt, den Frauen bevorzugen. Zu sehr heraustechende schöne Frauen nehmen Frauen als Konkurrenz wahr wogegen Männer den Typen mit Muskeln und Waschbrettbauch als Ansporn sehen.

Frauen mögen Schwule als besten Freund. Mit dem müssen sie ja nicht ins Bett, was bei einem heterosexuellen Freund immer passieren kann, dass sich wer verliebt.

Würden Frauen ausschließlich den Femininen bevorzugen, würde das schnell bei Männern als männlich gelten und übernommen werden. Nicht anders hat das so in den 70ern funktioniert. Heute rennt Bohlen und Thomas Anders nicht mehr mit langen Haaren und Lippenstift rum, weil sich der Mänergeschmack der Frauen geändert hat.

Mit belegen meine ich nicht Beleg für schwul sein, sondern das etikettieren durch Dritte. Der sich männlich gebende wirkt neben einen Femininen, männlicher, auch wenn er nicht zu dem Alphamann gehört und neben so einen genauso schwach auf Frauen wirken wird.

Ich höre bei den ganzen Genderdebatten von Männern oft, "wir werden ja sehen, für wen sich Frauen entscheiden, wenn ein Krieg oder ein Konflikt ausbricht, und wekcjer Typ von Mann sie dann besser beschützen undd versorgen kann. Es dürfte klar sein auf wem die Wahl zutrifft."

culture skirt

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #18 am: 25.10.2020 01:38 »
Weil dieser Sieger die Macht hat, für die gemeinsamen Kinder am besten zu sorgen.
Nein, weil er sich im Kampf besser durchgesetzt hat. Mit Macht hat das nichts zu tun als mit gesunder körperlicher Verfassung. Allerdings stimmt es, dass Frauen Männer für sich kämpfen lassen, um den besten rauszufischen.


Offline Holger Haehle

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #19 am: 25.10.2020 07:43 »
Zitat Jule: "Ich höre bei den ganzen Genderdebatten von Männern oft, "wir werden ja sehen, für wen sich Frauen entscheiden, wenn ein Krieg oder ein Konflikt ausbricht, und wekcjer Typ von Mann sie dann besser beschützen undd versorgen kann. Es dürfte klar sein auf wem die Wahl zutrifft."

Antwort Holger: Wieso sollen Männer die Frauen versorgen oder verteidigen. Meine Frau verdient mehr als ich. Und Frauen dienen mittlerweile in Kampfeinheiten und fliegen sogar Kampfjets. Haben wir nicht eine Kanzlerin und schon die zweite Verteidigungsministerin. In unserer immer emanzipierteren neuen Zeit läuft das allmählich anders.

Offline MAS

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #20 am: 25.10.2020 09:11 »
Weil dieser Sieger die Macht hat, für die gemeinsamen Kinder am besten zu sorgen.
Nein, weil er sich im Kampf besser durchgesetzt hat. Mit Macht hat das nichts zu tun als mit gesunder körperlicher Verfassung. Allerdings stimmt es, dass Frauen Männer für sich kämpfen lassen, um den besten rauszufischen.



Eine gesunde körperliche Verfassung ist ja eine Form von Macht, Vermögen, Können, Fähigkeit, ...

Es ist wohl so: Die Kinder suchen sich ihre Eltern aus, einen starken Papi und eine liebevolle Mami. Das machen die Kinder, noch bevor sie geboren sind durch die Gene der Eltern.

Also wenn wir schon monokausal argumentieren wollen, dann doch so.

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Offline high4all

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #21 am: 25.10.2020 12:01 »
Zitat
Es ist wohl so: Die Kinder suchen sich ihre Eltern aus, einen starken Papi und eine liebevolle Mami. Das machen die Kinder, noch bevor sie geboren sind durch die Gene der Eltern.

Jetzt erinnere ich mich daran: Genau so habe ich es gemacht.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

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Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

culture skirt

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #22 am: 25.10.2020 12:29 »
Zitat Jule: "Ich höre bei den ganzen Genderdebatten von Männern oft, "wir werden ja sehen, für wen sich Frauen entscheiden, wenn ein Krieg oder ein Konflikt ausbricht, und welcher Typ von Mann sie dann besser beschützen und versorgen kann. Es dürfte klar sein auf wem die Wahl zutrifft."

Antwort Holger: Wieso sollen Männer die Frauen versorgen oder verteidigen. Meine Frau verdient mehr als ich. Und Frauen dienen mittlerweile in Kampfeinheiten und fliegen sogar Kampfjets. Haben wir nicht eine Kanzlerin und schon die zweite Verteidigungsministerin. In unserer immer emanzipierteren neuen Zeit läuft das allmählich anders.
Wie viele Müllfahrerinnen sind dir schon begegnet? Jetzt sag nicht, dass wäre schwere Arbeit. Die meiste Arbeit macht die Hebebühne, wenn man bedenkt, dass man mehr männliche Hänftlinge, die gerade mal 25 Kilo heben können, bei der Müllabfuhr sieht, aber so gut wie keine Frau.

Wenn ein Krieg ausbricht, ist nix mehr mit den warmen trockenen öffentlichen Diensten, wo Frauen mehr verdienen als die meisten Männer in kleinen Betrieben.
Dann wird vom Mann verlangt, dass er von seinen paar Kröten, die Familie ernährt und dass er sie vor Eindringlingen und Vergewaltigern beschützt, sollte es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen.

Oder mal über den Tellerrand rausgeschaut. Wieso werden männliche Syrier von ihren Müttern und der Familie übers Meer zu uns geschickt, während die Töchter mehr oder weniger sicher in einem Lager leben, wenn die Frauen selber um sich sorgen können und keine Beschützer brauchen.

Zur Armee gibt es auch deutliche Aussagen von Soldaten, die da einiges Widersprüchliches erleben. Wir haben noch keinen Krieg, dass man sagen kann, ob letztlich Frauen sich am Kampfgeschehen beteiligen. Wenn es um Leben und Tod geht, dürfte klar sein, wer als erstes vorgeschickt wird. Berufssoldatinnen haben sogar das gesetzliche Recht, sich nicht in einem Kriesgeinsatz einsetzen zu lassen, was männliche Berufssoldaten nicht haben.

Ich weiß sogar, dass Probleme in der israelischen Armee, in der schon lange Soldatinnen eingesetzt werden, angesprochen wurden, dass es zu diversen Problemen innerhalb der Gruppe kam. Ein blöder Umstand ist, dass man mit einer weiblichen Geisel oder getöteten Kameradin, dermaßen die Moral der gegnerischen Soldatentruppe nach unten drücken kann, was bei einem getöteten Soldaten nicht so sehr der Fall ist.

Die erste Verteidigungsmisierin hat schon nix auf die Reihe gebracht und die Knarrenbauer bringt auch nichts auf die Reihe. Ich kenne niemanden, nicht mal Frauen, die von der Leyen und AKK als Respektperson ansehen.

Viele Grüße
Jule

Offline Mann im Rock

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #23 am: 25.10.2020 16:06 »
Welche Erwartungen stellen Frauen denn nun heutzutage wirklich an den Mann? Welche Charaktereigenschaften machen ihn männlich? Welche Rolle spielt der Mann heutzutage überhaupt und was definiert seine Männlichkeit?
Loyalität,
Verlässlichkeit,
Stärke,
Beschützerinstinkt,
unkompliziert sein,
Verantwortungsbewusstsein,
Entscheidungswille,
Kraft,
Führungswille,
waren die mir am häufigsten genannten Begriffe, auf die Frage, welche Attribute Männlichkeit eigentlich ausmacht.

Neun am häufigsten genannte Begriffe zur Männlichkeit.

Welche davon würdet ihr gern streichen? Welche würdet ihr gern hinzufügen?

In welchem Verhältnis stehen diese genannten Begriffe zum Interview von Fabian Hart, der beispielhaft solche Aussagen macht:
- "groß, muskulös, heterosexuell, dominant, aber eben auch heterosexuell und weiß"
- "Immer den Chef, Bestimmer und Aggressoren raushängen zu lassen und grundsätzlich überlegen sein zu müssen – wirtschaftlich, körperlich, mental"
- "Wir lernen, wie man möglichst männlich sitzt – bloß keine Beine überschlagen –, wie man männlich lacht – bloß nicht zu hysterisch – und wir lernen auch, wie man männlich trinkt. Du läufst als Mann ja schon Gefahr dich als unmännlich zu enttarnen, wenn du ein Glas Bier falsch hältst – oder keinen Alkohol magst."

Gruß
matthias
Wenn es uns gelingt, uns aus unseren eingebildeten Beschränkungen zu befreien und unser inneres Feuer anzuzapfen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt. (Dean Karnazes)

culture skirt

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« Antwort #24 am: 25.10.2020 16:21 »
Hallo Matthias. Das sind Dinge, die das Männerbild beschreiben, aber nicht das männliche Geschlecht.

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« Antwort #25 am: 25.10.2020 16:41 »
Hallo Matthias. Das sind Dinge, die das Männerbild beschreiben, aber nicht das männliche Geschlecht.

Er fragt ja auch nach Männlichkeit, nicht nach dem männlichen Geschlecht.

LG, Micha
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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #26 am: 25.10.2020 18:21 »
Wieso zählt er dann Dinge des Autors auf, die das Männerbild beschreiben? Das wird eh wieder so eine Diskussion die sich nur im Kreis dreht.

Offline Mann im Rock

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #27 am: 25.10.2020 18:27 »
Wieso zählt er dann Dinge des Autors auf, die das Männerbild beschreiben? Das wird eh wieder so eine Diskussion die sich nur im Kreis dreht.

Es ist nicht die Diskussion, die sich im Kreis dreht ...
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Offline MAS

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« Antwort #28 am: 25.10.2020 18:30 »
Wieso zählt er dann Dinge des Autors auf, die das Männerbild beschreiben? Das wird eh wieder so eine Diskussion die sich nur im Kreis dreht.

Es geht um das Bild, die Vorstellung, den Begriff der Männlichkeit. Wenn Du Männlichkeit auf das Biologische reduzierst, ist das eben Dein Bild der Männlichkeit.

LG, Micha
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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #29 am: 25.10.2020 18:34 »
Ich legs nochmal auseinander:

Neun am häufigsten genannte Begriffe zur Männlichkeitsbildern.

Welche davon würdet ihr gern streichen? Welche würdet ihr gern hinzufügen?

In welchem Verhältnis stehen diese genannten Begriffe zum Interview von Fabian Hart, der beispielhaft solche Aussagen macht:
- "groß, muskulös, heterosexuell, dominant, aber eben auch heterosexuell und weiß" = wirkt auf Frauen attraktiv, erweist sich als Ernährer ihrer Kinder und bietet körperliche wie finanzielle Sicherheit.
https://www.stern.de/familie/beziehung/ehe-partner-liebe-gehalt-einkommen-7033716.html
Wundern kann einen dieses Verhalten nicht, schon auf Dating-Plattformen hört es mit der Offenheit für soziale Gruppen, andere Kulturen und Ethnien auf. Die meisten Portale geben interne Daten nicht preis. OK Cupid ist eine Ausnahme. Mitgründer Christian Rudder sagt: "Vor allem gegen schwarze User gibt es eine Abneigung. In jedem Bereich, in dem man einen Flirt-Erfolg auf unsere Seite messen kann – wie Leute sie beurteilen, wie häufig auf ihre Mails reagiert wird, wie oft sie angesprochen werden – das ist alles deutlich reduziert.
Mich interessiert bei meinem Partner die Rasse überhaupt nicht.' All das Zeug, was ein fortschrittlicher Mensch so sagen muss. Aber wenn ich sie dabei beobachte, was sie wirklich machen, sind diese Bekenntnisse schnell vergessen."


- "Immer den Chef, Bestimmer und Aggressoren raushängen zu lassen und grundsätzlich überlegen sein zu müssen – wirtschaftlich, körperlich, mental" = Frauen stehen auf Alphas und nicht auf Betas, hohe Posten sind ein Indikator und bessere Aussicht auf ein höheres Gehalt ihres Mannes. Aggressive Männer setzen sich nunmal mehr durch, und kommen entsprechend auch weiter die Leiter hoch.

- "Wir lernen, wie man möglichst männlich sitzt – bloß keine Beine überschlagen –, wie man männlich lacht – bloß nicht zu hysterisch – und wir lernen auch, wie man männlich trinkt. Du läufst als Mann ja schon Gefahr dich als unmännlich zu enttarnen, wenn du ein Glas Bier falsch hältst – oder keinen Alkohol magst."
Dazu muss man die Frauenwelt befragen und eine Statistik erheben, die nicht politisch korrekt verfälscht wurde, was sie denn nun an Männern mehr anzieht. Das animalische oder den zutschenden Mann am Bierglas.


 

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