Bei farbigen Strumpfhosen bin ich für mich, aber auch in meiner Wahrnehmung an anderen (auch an Frauen) immer etwas zurückhaltend.
Bei meiner Adaption von Strumpfhosen ins Alltägliche startete ich mit 40 oder 50 den. 20 den trug ich nur zum Wandern, oder ausnahmsweise mal auch für die Stadt, wenn ich etwas Tageslicht an die Beine kriegen konnte (Stichwort Vitamin D).
Letztes Winterhalbjahr (im Sommer brauche ich keine Strumpfhosen) habe ich von wenigen Herstellern auch 30den-Strumpfhosen entdeckt und als stadtfein für mich erkannt.
Diesen Winter trage ich auch für die Stadt, vor allem für tagsüber, durchaus auch 20 den, einige 20den´s wirken m.M.n. so ähnlich wie 30 den.
Zu den 'farbigen' Strumpfhosen zähle ich auch hautfarbene. Auch auf die trifft meine Eingangs-Aussage zu. Drum trage ich im Grunde nur schwarze Strumpfhosen, manchmal auch anthrazit-farbige oder graue (bis maximal mittelgrau, nicht heller). Insofern trage ich nur dunkle, gedeckte Strumpfhosen, quasi nur Schwarz, und ich spiele nur mit der Transparenz zwischen 50 und 20 den.
Im Moment ist für mich so eine grobe Faustregel (wenn ich nicht von Vitamin-D-Gelüsten getrieben bin), dass je kürzer der Saum ist, desto dichter wähle ich die Strumpfhose. Heute trug ich z.B. einen langen Rock bis zur Mitte der unteren Wade: also trug ich 20 den dazu.
Würde ich also Steffens Kleid anziehn für den Abend, dann würde ich 30 oder 40 den dazu kombinieren. Also in schwarz mit Sicherheit.
Hautfarben schließe ich für mich wegen meinen nichtrasierten Beinen aus. Vielleicht auch, weil meine Haut nicht mehr so hübsch ist wie mit 28.
Bei farbigen Strumpfhosen ist m.M.n. eine gehobene Stilsicherheit des Trägers notwendig. Diese steigt im Laufe der Jahre. Für Neueinsteiger in Rock oder Kleid würde ich generell erst mal zu schwarzen Strumpfhosen raten. Die passen zu fast allem.