Autor Thema: Mode in Krisenzeiten  (Gelesen 6163 mal)

culture skirt

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #15 am: 19.03.2022 09:31 »
Hä? Die BW hat doch ihr Flecktarn seit anfang an oder nicht? https://static.dw.com/image/37309370_303.jpg
Die hat das sogar wie es scheint von der Waffen SS adaptiert. https://www.militar-figuren.de/products_img/8166/C_2.jpg

Wir sind ja noch beim Thema und der Frage ob die Mode in Richtung militärisch geht.

Offline cephalus

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #16 am: 19.03.2022 09:47 »
Kleine Korrektur:
Die gezeigte Uniform ist nicht von der Wehrmacht, sondern von der SS.

Im Übrigen glaube ich nicht, dass die Kriesen derzeit zu besonderen Trends führen, dafür ist die Mode viel zu kleinzellig. Die großen Trends der 50er Jahre und danach haben sich in schnelle gruppenspezifische Vorlieben aufgeteilt und über die Gesamtheit betrachtet ist eine große Individualität zu beobachten.
Bleiben könnte als Trend, in manchen Situationen, die Maske im Gesicht.

culture skirt

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #17 am: 19.03.2022 10:19 »
ber sicher nicht alle und auch nicht die Masse.
Wenn von 9 von 10 Männern Röcke tragen, ist das auch nicht alle. Das Wort alle oder nicht alle ist keine greifbare oder definierte Größe.

Was ich sehe, gehört Camo Muster neben Schwarz zur "Standardfarbe" bei Männern. Es wird jedenfalls mehr getragen als rote oder grüne Hosen. Vor allem seit der Flüchtlingswelle dominiert der Einheitslook schwarz von oben bis unten bei den meisten Männern.

Offline Zwurg

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #18 am: 19.03.2022 14:10 »
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Als ich bei bei der Bundeswehr war gab es noch keine Flecktarnung. Davor auch nicht. Unser Uniformen sahen aus wie auf dem Bild.
Ich wurde 1990 entlassen, da gab es die Camouflageuniformen noch nicht. Ich glaube die wurden 1991 oder 1992 eingeführt.

Und wie gesagt über Uniformen der Wehrmacht kann ich nicht viele sagen. Da war ich nicht dabei. Laut meiner Uniformen Enziklopädie waren die Wehrmachtsuniformen grau-grün.

Hä? Die BW hat doch ihr Flecktarn seit anfang an oder nicht? https://static.dw.com/image/37309370_303.jpg

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Offline Zwurg

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #19 am: 19.03.2022 14:20 »
Ich denke eher das Flecktarnmode in der Algemeinheit eher aus der Mode kommt, damit sich niemand mit einem Soldaten verwechselt sieht. Ein Freund von mir, der an der Tankstelle arbeitet und früher gerne Camouflage  Jacke und Hose trug, hat mir erzählt, er will die momentan nicht tragen, schon allein deshalb um Disskussionen aus dem Weg zu gehen.

Wenn nun auch noch eine Wehrpflicht wieder eingeführt wird, halte ich eine Rainesance der Flower-Power in der allgemeinen Mode für wahrscheinlicher. Einfach um ich von Militarismus abzugrenzen.

Im Falle von Teuerung wird die Mode vielleicht wieder praktischer und länger haltbar. Im Falle gedämpfterer Lebensfreuede wie Ex-Präsident Gauck gesagt hat vielleicht weniger bunt. Und was die Rocksäume angeht vielleicht länger, wegen einer gefühlten Sicherheit.
Es könnte aber auch sein, das noch weniger Röcke und Kleider getragen werden.

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Offline Luan

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« Antwort #20 am: 19.03.2022 15:17 »
Hä? Die BW hat doch ihr Flecktarn seit anfang an oder nicht? https://static.dw.com/image/37309370_303.jpg
Die hat das sogar wie es scheint von der Waffen SS adaptiert. https://www.militar-figuren.de/products_img/8166/C_2.jpg
Daran sieht man, dass die Wehrpflicht wohl an Dir vorrüber gegangen ist. Als ich als Wehrpflichtiger eingezogen wurde, bekamen wir einfarbig olivgrüne Uniformen. Das war 1987. Die Flecktarnanzüge kam dann Anfang der Neunziger Jahre auf und die gab es, wenn ich mich recht entsinne, auch in zwei Varianten: eher so sandfarbene die für Auslandseinsätze Verwendung fanden und so olivgrüne Flecktarnanzüge.
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Online Lars

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #21 am: 19.03.2022 17:25 »
Die Flecktarnanzüge kam dann Anfang der Neunziger Jahre auf und die gab es, wenn ich mich recht entsinne, auch in zwei Varianten: eher so sandfarbene die für Auslandseinsätze Verwendung fanden und so olivgrüne Flecktarnanzüge.

Das Fleckentarn hatte ich Mitte der 90er bei meinem Wehrdienst. Es wurden aber erst jene Teile des Heeres damit ausgestattet, die zu den sogenannten Krisenreaktionskräften gehört haben. Viele andere Standorte waren seinerzeit noch mit dem einfarbigen olivgrünen Zeugs unterwegs.
Vom Fleckentarn gab es drei Versionen: die bekannte Standardversion grün-braun-schwarz, das sogenannte Wüstentarn in überwiegend hellen Brauntönen und das Schneetarn mit überwiegend weiß. Letzteres war aber extrem selten anzutreffen.
 
Und auch wenn uns die Politikdarsteller jetzt gedämpfte Lebensfreude aufschwatzen wollen .... ich glaube, die Mode könnte sich auch gegenteilig entwicken, um genau dem entgegenzuwirken.
 
Viele Grüße,
Lars
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Oder müssen wir die Natur vor den Grünen schützen?

culture skirt

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #22 am: 19.03.2022 17:49 »
Und wie gesagt über Uniformen der Wehrmacht kann ich nicht viele sagen. Da war ich nicht dabei. Laut meiner Uniformen Enziklopädie waren die Wehrmachtsuniformen grau-grün.
Ich auch nicht. Sieht man aber in Dokus und Kriegsfilmen. Sogar ein Buch gibts über diese Entwicklung https://pictures.abebooks.com/isbn/9780946784905-de.jpg

Ufty

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #23 am: 20.03.2022 03:39 »
Möglicherweise kommt es zu einer neuen Flower-Power Bewegung, als Gegengewicht zum Krieg, wie damls in den 60igern.

Sobald die Hanflegalisierung durch ist hoffe ich darauf!

Offline Zwurg

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #24 am: 20.03.2022 09:35 »
Ob Hanf legalisiert wird ist für mich eigentlich kein Thema.

Möglicherweise ist aber Hanf eine Alternative zu der allgegenwärtigen Baumwolle.
Ich habe einmal eine Sendung gesehen, die aufgezeigt hat dass das Aufarbeiten der Hanffasern wesentlich aufwändiger ist, als das bei Baumwolle der Fall ist. Obwohl wesentlich robustere und haltbarere Stoffe dabei herauskommen, selbst wenn man sie mit Baumwolle mischt.

Aber wahrscheinlich ist das gar nicht gewünscht.

Ha, das kommt mir gerade ein witziger Gedanke:

Eine Freundin hat neulich erwähnt, sie würde sich eine Tomatenpflanze mit Rucola Blättern wünschen. Worauf ich entgegnete: Mit Kartoffelwurzeln wäre die Pflanze perfekt.

Wenn wir gerade dabei sind, wäre eine Pflanze der Hit , an der fertige Kleidungsstücke wachsen, die man nur zu ernten bräuchte und anziehen könnte. (Also etwas mehr als das sprichwörtliche Feigenblatt)

Das wäre wohl echte Flower-Power
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culture skirt

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #25 am: 20.03.2022 10:06 »
Aber wahrscheinlich ist das gar nicht gewünscht.
Es geht um das Rauschgift. Hanf ist Cannabis.

Offline Zwurg

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #26 am: 20.03.2022 11:07 »
Es geht um das Rauschgift. Hanf ist Cannabis.

Das war mir schon klar, dass es um das Rauschgift geht.
Hanf ist ja so eine wunderbare Pflanze, mit Doppelnutzen: Droge und Textilfasern.
Es wird ja behauptet dass diese Droge nicht ganz so suchtgefährlich und gesundheitsgefährlich wie Alkohol und Tabak sind.
Da ich aber nicht rauche und sich mein Alkoholkonsum in Grenzen hält, ist das für mich persönlich eher belanglos.

Mein Interesse liegt da eher auf der Textilfaser.
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Offline doppelrock

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #27 am: 20.03.2022 14:53 »
Es wird auf jeden Fall weniger spontane Moden geben und aufgrund der in der 2. Jahreshälfte beginnenden STARKEN Inflation werden die Leute wichtigere Sachen kaufen als noch nen Rock und noch nen Hoodie.
Bei anhaltenden Sanktionen der westlichen Welt wird auch in der westlichen Welt die Armut zunehmen, was den Blick auf die elementaren Grundbedürfnisse lenkt. Wir werden dann jede Menge bunt bedrucktes Papier haben, das nicht heizt und nicht satt macht.
Während der sanktionierte Staat seine Waren an andere verkauft und sich mit eigener Energie, eigenen Rohstoffen und Lebensmitteln aus genfreier Saat gut selbst und langfristig versorgen kann. Wahrscheinlich sogar klimaschonender als die andere Seite.
Kleidung wird dann vor allem wärmen und schützen, alles andere tritt in den Hintergrund.

culture skirt

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #28 am: 20.03.2022 14:58 »
Ist sie auch nicht. Es gibt keinen einzigen Cannabis-Toten. Dafür aber jährlich bis zu 174.000 Todesfälle durch Alkoholkonsum. Rehabilitationspatienten und Suchttherapien noch nicht mal eingerechnet. Aber bei den ganzen Psychosen und Depressionen die die Leute heutzutage schieben, ist die Legalisierung keine so gute Idee.

Ufty

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #29 am: 20.03.2022 16:36 »
Es ging mir bei der Bemerkung um bunte, lockere Kleidung und lockere Menschen, mehr nicht.


 

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