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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: Asterix am 23.01.2011 01:54
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Escada-Eigentümerin Megha Mittal
"Sehr dynamisch, sehr fordernd"
Interview: Caspar Busse und Hans-Jürgen Jakobs
Der Modekonzern Escada erklärt die Krise für beendet. Die neue Eigentümerin Megha Mittal über ihre Investition, das schwierige Fashiongeschäft, Familie - und die Frau von heute.
Weiter hier: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/escada-eigentuemerin-megha-mittal-sehr-dynamisch-sehr-fordernd-1.1049598 (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/escada-eigentuemerin-megha-mittal-sehr-dynamisch-sehr-fordernd-1.1049598)
Interessant fand ich folgenden Abschnitt:
SZ: Ihr Vorstandschef Bruno Sälzer hat bei seinem vormaligen Arbeitgeber Boss sowohl Mode für Frauen als auch für Männer verantwortet. Wäre das ein Weg für Escada?
Mittal: Für die Zukunft gibt es viele Optionen. Dazu gehört der Männermarkt. Erst einmal sind wir aber auf Frauenmode konzentriert, und wollen es perfekt machen.
SZ: Was ist so schwierig, Männerbekleidung hinzunehmen?
Mittal: Die Unterschiede in den Märkten sind sehr groß. Männer kaufen modische Kleidung eher fürs Büro. Privat haben sie damit nicht viel zu tun. Die Bedürfnisse von Frauen sind dagegen breiter. Unser Ziel ist es, Frauen für alle Gelegenheiten einzukleiden.
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Mittal: Die Unterschiede in den Märkten sind sehr groß. Männer kaufen modische Kleidung eher fürs Büro. Privat haben sie damit nicht viel zu tun. Die Bedürfnisse von Frauen sind dagegen breiter. Unser Ziel ist es, Frauen für alle Gelegenheiten einzukleiden.
Und da hat sie wohl recht. Das sieht man in jedem Kaufhaus. Die Männerabteilungen sind viel kleiner als die der Frauen.
Ich glaube aber auch, dass Männer auf dem Weg sind, mehr zu kaufen, und dass sie sich mehr für Bekleidung interessieren als bevor, wenn auch sie dabei konservativer sind als ihre Frauen.
Mit einem wirtschaftlichen Aufschwung ist wohl aber auch hier eine Auflockerung zu erwarten.
Ich allerdings habe den Eindruck, dass die Männer-im-Rock-Bewegung während der finanziellen Krise und mit den daraus folgenden Rückgängen in der Beschäftigung so ziemlich stillgestanden hat, oder bin ich hier falsch?
Gruß
Gregor
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Männer kaufen modische Kleidung eher fürs Büro.
Das ist ja wohl ein Widerspruch in sich.
Gerade die Herrenkonfektion (Anzug+Krawatte) ist ja am aller ehesten frei von modischen Einflüssen. :P
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Hallo
Wenn man bedenkt was der Mann in der Freizeit anhat, ist diese Aussage, dass der Mann modische Kleidung nur fürs Büro kauft eh gar nicht mal so falsch... ;D ;D ;D
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Gerade die Herrenkonfektion (Anzug+Krawatte) ist ja am aller ehesten frei von modischen Einflüssen. :P
Hallo Hansi,
hier bin ich nicht ganz einig. Krawatten ändern sich stets. Dasselbe ist mit Anzügen der Fall. Was vor fünf Jahren gängig war, würdest du nicht in 2011 anziehen.
Aber an Vielfalt mängelt es in der Männermode:
Gruss
Gregor
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Männer kaufen modische Kleidung eher fürs Büro.
Das ist ja wohl ein Widerspruch in sich.
Gerade die Herrenkonfektion (Anzug+Krawatte) ist ja am aller ehesten frei von modischen Einflüssen. :P
Naja, man könnte von einer augeprägten Mode der Konstanz und Kontinuität sprechen ;D ;D
Im übrigen ist auch der Freizeitlook weitgehend befreit vom Wandel:
Gerade landen wieder reihenweise Kataloge von Klamottenhändlern in meinem Briefkasten.
Abgesehen davon, dass man Unterschiede nur bei genauer Betrachtung erkennt, ist der Unterscheid zwischen einzelnen Anbietern größer, als der der sich auftut, wenn man vom selben Anbieter den aktuellen mit einem Katalog von vor 5 Jahren vergleicht.
Bei den Männern natürlich, bei den Frauen siehts gaaaanz anders aus.
Gerade live überprüft... :(