Hallo Keagan!
meiner Meinung nach gibt es hier Leute, die meinen, Kiltträger wären nur verkappte Rockträger, die sich hinter dem Alibi "Kilt is für Männer" verstecken, weil sie angst hätten ihre weibliche seite auszuleben.
Ich glaube an keine 'weibliche' Seite, noch glaube ich an eine 'männliche' Seite. Ich glaube an die individuellen Zusammenstellungen äußerst menschlicher Eigenschaften. Was immer Du oder andere als 'männlich' oder 'weiblich' bezeichnen mögen, sind schlichtweg menschliche, charakterliche Eigenschaften.
Desweiteren betrachte ich die Gruppe der Kiltträger als bedeutend größer als die der Kilt-Dogmatiker. Für mich und für viele andere weltweit zählen auch die Träger von Scheinkilts dazu. Innerhalb dieser beiden kombinierten Gruppen von Kiltträgern ist der überwiegende Teil mit Sicherheit nur deshalb auf den Kilt gekommen, weil sie eigentlich nur Rock tragen wollen, sich aber sklavisch an die Bezeichnungen der Kleidungsabteilungen im Einzelhandeln halten. Lass diesen Gedanken mal einen Augenblick auf Dich wirken, bevor Du wieder zornig in die Tasten haust,
Sicher ist dieses Forum zum Austausch über Erfahrungen mit der Umwelt, wenn man sich so kleidet.
Ist nichts gegen einzuwenden. Auch nicht dass ihr röcke tragt.
Dann tu es doch nicht.
Es stört mich nur, dass es partout NICHT eingesehen wird, dass der Kilt allein von seiner Entwicklung her NICHT mit einem Rock gleichzusetzen ist.
Ich habe nichts gegen die Leute hier. naja bis auf im Moment zwei ausnahmen, ich bin sogar neugierig über diese Erfahrungsberichte.
Dann setz Dich doch mal bitte mit der Entstehung des Rockes auseinander. Er ist ziemlich analog entstanden, vielleicht in Gebieten, die es klimatisch sinnvoll erscheinen ließen, das Ursprungskleidungsstück nicht 'Mantel' zu nennen, Ansonsten war es nicht nur ähnlich, sondern erfüllte die gleiche Funktion. Topologisch besteht eh kein Unterschied zwischen einem Wickelrock und einem Kilt.
ich habe lediglich angemerkt, dass es für mich fremd ist, dass männer sich derart über klamotten unterhalten.
is einfach so.
Und zwar auf eine Art und Weise, die wenig Zweifel daran ließ, wie Du es gemeint hast. Du schreibst an anderer Stelle ja selbst, dass Deine Wortwahl mitunter unglücklich ist. Dann lass doch bei solchen Aussagen ein wenig mehr Sorgfalt walten oder akzeptiere, wie es beim Publikum ankommt, nämlich als Beleidigung und Abwertung.
Außerdem ist es in einem Modeforum nicht wirklich überraschend, dass die Teilnehmer sich so austauschen, dass es dem Sinn und Zweck des Forums entspricht: Mit Rat und Tat, mit Stütze und Ermutigung, mit Kritik und Lob. Es werden Varianten und Ergänzungen erwähnt, Verbesserungsvorschläge unterbreitet und neue Ideen ausprobiert.
Erstens nennst DU mich NICHT Honey!
Zweitens Wo deine Beleidigungen liegen? Na dann lies mal deine Beiträge durch.
Du bezeichnest mich als homophop, wirfst mir den Willen zur Untreue vor, meinst, ich würde Frauen nur zum pimpern nehmen.....ey sachmal!
DAS ist genau DIE Beleidigung, die ich dir anlaste, dass du mich und somit auch meinen Vater und seinen Vater beleidigst.
Nein. Mit dem Textverständnis ist es wohl nicht weit her, hmm? Schon doof, mal den eigenen Vorwurf hören zu müssen, aber ich konnte gerade nicht widerstehen ;-). Ich schrieb, es mache auf mich den Eindruck. Damit räume ich Dir die Möglichkeit ein, diesen Eindruck zu korrigieren, so Dir daran gelegen ist. Es bedeutet nicht, dass ich es als Tatsache betrachte.
Und ich muss mich weder von dir noch von sonstjemandem SO beleidigen lassen.
Zu einer Beleidigung gehören immer zwei: Der Beleidigende und der Beleidigte. Du Rockträger, Du! Um mal ein Beispiel zu nennen. Für Dich ist das beleidigend, weil Du partout den Kilt nicht als Rock sehen willst. Für mich ist das keine Beleidigung. Umgekehrt könnte ich Dich Mannsbild schimpfen und Du würdest das vermutlich nicht mal als Beleidigung erkennen. ...
Was bildest du dir eigentlich ein? Was für mich Beleidigungen sind? Kannst ja mal Chrisko fragen, er ist in der Hinsicht ein Experte.
... Wenn ich Dich also nach den Beleidigungen frage, dann erwarte ich nicht, dass Du Dich um eine Antwort herumdrückst, sondern dass Du konkret Stellen benennst. Mit den Quotes kannst Du das wunderbar machen. Einfach nur ein bisschen Copy&Paste. Und Chriskos Beiträge in der jüngeren Vergangenheit gingen mir auch zusehends auf den Geist. Ich konnte nur nicht vertreten, für die Wickeldeckenträgerfraktion Partei zu ergreifen ;-).
Aber: Chrisko hat vor Deinem Auftritt hier und vor der ... ähh, Diskussion mit Highlander eigentlich immer sehr freundliche, sehr ermutigende und auch sehr wertvolle Beiträge geschrieben. Er hat sich damit zumindst bei mir einen Kredit erarbeitet, von dem er in letzter Zeit ordentlich gezehrt hat. Du andererseits hattest keinen solchen Kredit, als Du anfingst hier herumzupöbeln.
Ich möchte nochmal deutlich sagen, und auch wenn damit keinerlei irgendwie geartete Verbindlichkeit einhergeht: Ich heiße Chriskos Verhalten in den letzten paar Monaten nicht gut. Zufrieden? Form ist wichtig, Benehmen ist wichtig. Wenn man sich daran hält, darf es gelegentlich auch mal heißer hergehen, solange man seinem Gegenüber durch Wahren der Form zeigt, dass man immer noch Grenzen anerkennt.
Und meine "Gossensprache" wie auch mein Sexualleben also auch meine familienverhältnisse gehen dich einen feuchten Scheiss an.
Deine Gossensprache betrifft mich sehr konkret, wenn Du an einer Diskussion mit mir teilnimmst. Wenn es Dir nicht wert ist, es zivilisiert auszudrücken, ist es auch nicht wert, überhaupt ausgedrückt zu werden.
Ich scheisse auf deutsch gesagt drauf, ob du mich für voll nimmst oder nicht. Ich bin auf solche Typen wie dich nicht angewiesen, weder was sie denken oder sonstwas.
Nein, tust Du offensichtlich doch. Deine Reaktionen sprechen für sich.
Hallo Highlander!
warum schreibst Du dir eigentlich immer einen "Wolf"
Weil ich es kann? Weil es mir leichtfällt? Vielleicht sogar leichter, als mich kurz zu fassen :-D.
sag doch einfach schlicht und ergreifend, das du Weiberkalmotten targen möchtest. Dann ist es doch ok.
Dieses "rumgeschwafel" von "Gleichberechtigung" "die bösen Frauen dürfen alles" usw. ist für mich nur ein "Deckmäntelchen".
Was sind denn Weiberklamotten? Kenne ich nicht ;-)
Aber den Punkt lasse ich Dir. Erstmal.
Ich gebe zu, mich haben relativ früh während meiner Pubertät Feinstrumpfhosen und Absatzschuhe, ach!, High-Heels interessiert. Ich habe mich damals aber wieder davon abgewandt, weil ich dem gesellschaftlichen Anspruch zur 'Normalität' genügen wollte. Schade, mehrere hundert Mark sind dadurch in der Altkleidersammlung gelandet.
Dennoch hatte ich ein Faible für schöne Klamotten. Und ja, ich wollte mich auch gerne schön kleiden. Nur enthält die heutige konventionelle Herrenausstattung keine Ausdrucksmöglichkeit für 'schön'. Ich bin ein Mann, der gerne schön wäre. Ich stehe zu meinem Mann-Sein, erkenne aber auch die Grenzen, die damit einhergehen, und ihre Willkür.
Meine Motivation ist demnach nicht, Frauenmode zu tragen, sondern meine Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern. Ich gebe offen zu, dass ich durch den Neid auf die Möglichkeiten der Frauenmode möglicherweise meinen Blickwinkel eingeschränkt habe. Der Ausdrucksraum der Frauenmode jedoch umfasst auch typische Elemente der Herrenausstattung, wodurch die Frage bleibt: Was ist eigentlich Frauenmode und was ist Herrenausstattung? Was zeichnet diese aus? Und woher kommt es. Die Antwort bleibt immer gleich: Gewöhnung, nichts erblich Bedingtes. Für Männer kommt erschwerend hinzu, dass sie es versäumt haben, sich von ihrer Rolle zu emanzipieren.
Durch die Versuche ,deine Texte pseudointellektuell "aufzuwerten" ändert es nichts daran, das du von der Öfentlichkeit als großer Mann in Frauenklamotten wahrgenommen wirst.
Das soll aber jetzt nicht heißen, das ich was gegen Männer die Röcke tragen hätte solange ein Mann als Mann zu erkennen ist.
Siehe oben. Entweder man macht es richtig, oder man lässt es sein. Ich sehe natürlich, dass Du mich provozieren willst, aber dafür bin ich definitiv zu überzeugt von dem, was ich schreibe. Mag sein, dass mir mitunter Fehler unterlaufen. Wenn man überzeugend argumentiert, dass ich falsch liege, sehe ich das auch gerne ein. Und nein, Statistiken sind keine Argumente und keine Wahrheiten, nur Momentaufnahmen. Wenn ich schreibe, dass die meisten Kiltträger zu feige für einen Rock seien und deren Kilts ja häufig nur Scheinkilts, dann ist das eine Hypothese über ihre Motivation auf Basis einer Statistik. Ich hoffe, der Unterschied ist deutlich genug. Die Metal- und Metal-Folklore-Szene allein in Berlin dürfte mehr 'Kiltträger' hervorgebracht haben als alle Pipebands und Schottentracht-Anhänger in ganz Deutschland. Das sind die Größenordnungen, in denen sich das bewegt. Dass Du und Deine Kilt-Kumpels nur mit Verachtung auf diese Leute schauen, weil sie ja Kilted Skirts oder Scheinkilts tragen, ändert nichts an deren Motivation, dass sie mit diesem Scheinkilt einen echten Kilt zu tragen glauben und so zum Rock kommen. Keagan, lies Dir das bitte auch noch mal genau durch.
Und um deine Frage schon vorab zu beantworten, es stört mich nicht, wenn meine Freundin Hosen trägt, aber du wirst sie zu 98% im Rock oder Kleid antreffen, ja und sie ist 100% emanzipiert.
Und weil sie emanzipiert ist, wählt sie frei und unabhängig von irgendwelchen Erwartungen an sie. Für dieses 'Recht' (was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte) schreibe ich hier und anderswo, setze ich mich ein, damit Männer und auch Du frei wählen können. Zur Freiheit gehört auch, sie nicht nutzen zu müssen. Aber eben auch, sie anderen ohne Urteil zu gewähren.
Lege ich meine Hypothese an, dass der modische Ausdruck durch eine um 'weibliche' Elemente bereicherte Herrenmode andere Möglichkeiten eröffnet und Ihr diese rundweg ablehnt, so komme ich nicht umhin, dies als Abwertung 'weiblicher' Charaktereigenschaften und damit von Frauen zu werten. Es sei denn(!), Ihr würdet mit gleichem Eifer Frauen die Verwendung 'männlicher' Elemente und Ausdrucksmöglichkeiten verübeln. Damit würdet ihr nämlich durchaus für die andere Möglichkeit des Gleichgewichts eintreten. Sehe ich aber nicht. Und warum? Ihr kennt es nicht mehr anders und nehmt einfach die Gegenwart hin, ohne ihre Möglichkeiten zur Veränderung zu erkennen oder nutzen zu wollen. Das Gerede von der Notwendigkeit zur Unterscheidbarkeit von Mann und Frau ist damit für mich schlicht hohles Gewäsch.
Dennoch liebe Grüße und danke für die Geduld, meine lange Antwort gelesen zu haben.
Masin
Edit: Typo