Den Eingangsworten kann ich mich nur voll und ganz anschließen und beipflichten.
Dabei ist der Rock das ideale Kleidungsstück für den Mann. Die außerhalb des Körpers zwischen den Beinen befindlichen Genitalien des Mannes haben eine etwas tiefere Temperatur als der übrige Körper. Außerdem werden sie unter einem Rock bei weitem nicht so eingeengt wie in einer Hose. Als ich einmal in einem Café saß, setzte sich ein Mann, dem ich mit meinem Rock aufgefallen war, zu mir. Im Verlaufe des Gesprächs stellte er sich als Urologe vor. Er erklärte mir, dass ich mit meinem Rock äußerst gesund leben würde und zählte mir eine lange Liste von Krankheiten der Harnwege und der Genitalien auf, die nur durch Überwärmung und Pressung dieser Organe entstehen. Auf meine Frage, warum er dann selber keine Röcke tragen würde antwortete er nur, dass er sich das nicht trauen würde, weil er befürchtete, dass erden Respekt seiner Patienten verlieren würde.
Genau dieses Argument habe auch ich aus seriösen Quellen gehört. Die männlichen Genitalien hat die Natur nicht umsonst nach "außen" verlegt. Sie müssen kühler gegenüber dem sonstigen Körper bleiben. Ansonsten kann sogar die Fruchtbarkeit verloren gehen. Und die Realität gibt dem Recht. Eingeschränkte Fruchtbarkeit ist unter Männern zur Volkskrankheit geworden. Ganz bestimmt trägt das Hosentragen seinen Teil dazu bei.
Aber mich fasziniert noch etwas anderes am Rock / Kleid: dies sind die einzigen Kleidungsstücke die die äußere Form der menschlichen Anatomie verändern können. Hosen passen sich dem einfach nur an. Somit gibt der Rock auch "dem Künstler und Ästhet" neuen Spielraum.
In meinem Weltbild unterscheide ich auch nicht zwischen Man und Frau - für mich sind das alles Menschen. Und wenn das auch beiderseits so gesehen wird, sind wir dem Ziel schon sehr nahe.
Aber leider hat sich das Mannsbild der Frauen in den letzten Jahren stark zu den maskulinen und Macho-Typen hin gewandt. Man muss das "Leider" betonen. Wir waren vor 2015 schon einen ganz Schritt weiter gewesen.