Eine typisch männliche Sichtweise - "brauchen". Die Kleidung muss ihren Zweck erfüllen und basta. Für den Mann im Rock reicht der Rock, um diesen Zweck zu erfüllen, alles andere ist überflüssig.
Ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Der Mann an sich sitzt heute sowieso in einem verdammt engen Käfig, der ihm strikte Grenzen setzt. Das oben bedeutet, er baut einen kleinen Erker für die Röcke an und das war's. Das ist weit entfernt von Freiheit oder auch nur Gleichberechtigung mit Frauen.
Im Grunde ist das wie beim Fahrrradfahren. Für den Mann auf dem Fahrrad reicht ein simples Fahrrad völlig aus. Mehr ist nicht nötig. Man kommt von hier nach dort. Reicht völlig. Nur übersehen wir dabei, dass es Leute gibt, die nicht nur von hier nach da wollen. Diejenigen, die sich einen Helm zulegen, ein nettes Radfahreroutfit, Hosen mit Polster, spezielle Schuhe - und mit dem ganzen Zubehör verdammt viel Spaß haben, weil es die Erfahrung schöner macht. Sind sie dann keine Fahrradfahrer mehr? Dürfen sie das nicht, weil das nicht nötig ist, um von hier nach dort zu kommen?