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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: Skirtedman am 17.01.2025 13:35
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Es gibt so vieles, was man irgendwann ein erstes Mal macht.
Manches macht man ja auch nie ein erstes Mal, was manchmal durchaus schade ist.
Aber hier geht es nicht nur um "mein erstes Mal" sondern auch um "Dein erstes Mal"!
Und zwar ganz konkret, um Dein erstes Einkaufen in der Damenabteilung in einem realen Geschäft an realen Warenständern oder Warenregalen und an der realen Kasse.
Bevor ich zu meinem ersten Mal komme, hier erst noch eine theoretische Einleitung:
Es ist als Mann schon eine gewisse Hürde, sich Artikel zu besorgen, die für den Gebrauch von Damen gedacht sind. Tampons für die Freundin zum Beispiel stellen da schon eine gewisse innere Hürde dar. Sind jetzt diese Sachen aber für einen selbst (als für Dich als Mann) bestimmt - Tampons jetzt vielleicht eher weniger, aber zum Beispiel mal theoretisch gesprochen... ein Rock zum Beispiel - so sieht die Sache ja noch mal deutlich schwieriger aus.
Drum ist es auch kein Wunder, dass man diese Hürden versucht, so klein wie möglich zu halten. Und da ist eben Online-Shopping die deutlich hürdenfreiere Variante. Zwar gibt man Namen und Kontaktdaten preis, aber insgesamt ist das ja dann doch eher eine anonyme Angelegenheit. Man kann auch sich damit trösten, dass die Beteiligten einfach denken, dass nur Dein Shopping-Account verwendet wird und Deine Karte, aber das ja für Deine Frau / Freundin bestimmt ist; sie das vielleicht gar selbst online über Deinen Account geshoppt hat. Und all solche Gedanken können helfen, dieses zwar nicht völlig anonyme Shoppen als etwas ganz gewöhnliches zu legitimieren.
Schwieriger wird es sicherlich, wenn man diesen Einkauf vor seiner Frau/Freundin/Familie geheim halten möchte, dann muss man mit der Zustellung sich halt noch was überlegen.
Insgesamt jedoch ist der Onlinekauf der deutlich hürdenfreiere Zugang zu weiblicher Kleidung für uns als Männer als der Kauf in einem klassischen Laden mit Personal und Kundinnen und unter Beobachtung und mit Bezahlen von Angesicht zu Angesicht.
Wie war Euer erstes Mal?
Wie weit entfernt seid Ihr noch vor einem möglichen ersten Mal?
Werdet Ihr je solch ein erstes Mal erleben?
Ich bin neugierig. Und ja, mein erstes Mal soll dann auch alsbald mal hier folgen.
Abschließend nur noch kurz den Hinweis, dass gemeinsames Shoppen durchaus auch Hemmungen abbauen kann: Beispiel (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8648.msg192310#msg192310).
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Mein erstes Mal?
Aus Zeitgründen versuche ich´s möglichst kurz zu halten. Hatte ich hier im Forum ja auch immer mal schon irgendwo erwähnt.
Voraus gingen natürlich schon etliche flüchtige "Besuche" von Damenabteilungen.
Immer begleitet von der Angst: Was sollen die Leute denken? Natürlich mied ich auch immer die Stände oder Bereiche, wo andere Kundinnen gerade dran waren. Zumeist blieb es zunächst nur beim Durchlaufen im großen Bogen, als habe ich mich verlaufen.
Ja, auch der Gedanke, als "Perversling" abgestempelt zu werden, war da immer mit dabei. Und die Furcht, dass da eine Kundin dem Personal Bescheid gibt und ich vom Sicherheitsdienst höflich aber bestimmt aufgefordert werde, diesen Bereich zu verlassen. Solche Gedanken begleiteten mich auch noch etliche Zeit später, jenseits meines ersten Mals, als ich nach und nach mich traute, die Anprobe-Kabinen zu benutzen.
All das schwang in mir, als ich "mein erstes Mal" hatte. Wir reden hier über die 80er Jahre. Im August dürfte sich das nun zum 40. Mal jähren.
Also bei meinem ersten Mal kam natürlich nur eine Ecke in Frage, wo gerade keine Kundin herumstöberte. Da fiel mir mit großer Berührungsangst (im wahrsten Sinne des Wortes) ein weiter, gelber Baumwollrock ins Auge, den ich geschwind vom Rundständer nahm, am Bügel flüchtig an meinen Körper an hielt und nach einer Sekunde mit ihm auf den mir gut gemerkten Weg zur Kasse lief.
Beim Bezahlprozess stammelte ich noch: "Hoffentlich passt er ihr!" - Tja, da war er, der Verschleierungsversuch. Naaatürlich sollte niemand denken, ich als junger Mann würde für mich einen Rock kaufen! Ich bezahlte in bar, und ich bin mir sicher, die Kassiererin hatte überhaupt nicht mitgekriegt, dass ich total zitternd und wohl auch schon unter Angstschweiß die Geldübergabe händelte. Der Weg aus dieser riesigen Damenabteilung hinaus in die freie Luft in eine recht unbelebte Nebenstraße war zum Glück nicht lange. Geschafft!!! Ich hatte mir meinen ersten eigenen Rock gekauft!
Und: er passte auch. Glück gehabt!
Ort des Geschehens: in einer mittelgroßen Stadt, etwa 40 Autominuten von meinem Wohnort entfernt - eine Stadt, wo meine Familie, Freunde, Nachbarn, Bekannte eher sehr selten hinkommen. Ein Warenkaufhaus. Ich kam da vor kurzem mal wieder durch. Und die fragliche Kasse steht gefühlt noch immer am selben Fleck.
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Abschließend nur noch kurz den Hinweis, dass gemeinsames Shoppen durchaus auch Hemmungen abbauen kann: Beispiel (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8648.msg192310#msg192310).
Super, ihr beiden! Auf einen Männershoppingtag hätte ich auch mal Lust und zwar ausdrücklich nicht im Baumarkt ;)
Das bringt mich zu dem Gedanken, dass gemeinsames Shoppen mit meiner Frau diese Ängste bei mir deutlichst reduziert und wir mit Freude gemeinsam Sachen ausprobieren.
Mein "erstes Mal" war der Kauf einer Strumpfhose, zu der Zeit habe ich noch studiert. In ein normales Warenhaus habe ich mich überhaupt nicht getraut, die diversen Drogeriemärkte waren damals noch nicht so am Start wie heute. Also habe ich beim Lebensmitteleinkauf im ALDI zwei schwarze Paar ergattert. Ich erinnere mich auch an Gedanken wie: hoffentlich sagt die nichts an der Kasse, hoffentlich guckt keiner, hoffentlich denken die, ich bringe die jemandem mit etc. Lang ist es her ;)
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Abschließend nur noch kurz den Hinweis, dass gemeinsames Shoppen durchaus auch Hemmungen abbauen kann: Beispiel (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8648.msg192310#msg192310).
Super, ihr beiden! Auf einen Männershoppingtag hätte ich auch mal Lust und zwar ausdrücklich nicht im Baumarkt ;)
Wir beide? Wenn Du genau hinschaust, entdeckst Du auch noch einen weitern rockgewandeten Mann.
Und wenn Du dem weiteren Link dort weiter unten folgst, entdeckst Du, dass da noch mehr beim Shopping dabei waren... :)
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Abschließend nur noch kurz den Hinweis, dass gemeinsames Shoppen durchaus auch Hemmungen abbauen kann: Beispiel (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8648.msg192310#msg192310).
Super, ihr beiden! Auf einen Männershoppingtag hätte ich auch mal Lust und zwar ausdrücklich nicht im Baumarkt ;)
jaja, ihr alle natürlich ;)
ich war begeistert von dem Bild von euch Männern in den grünen Röcken mit weißem Blumenmuster, darauf bezog ich mich.
Wir beide? Wenn Du genau hinschaust, entdeckst Du auch noch einen weitern rockgewandeten Mann.
Und wenn Du dem weiteren Link dort weiter unten folgst, entdeckst Du, dass da noch mehr beim Shopping dabei waren... :)
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Wie war mein erstes Mal Röcke einkaufen? - Ziemlich unspektakulär!
Zuerst habe ich gestöbert, danach alles anprobiert und schließlich hat die Kassiererin die Artikel eingescannt, mir den Preis genannt, ich habe bezahlt und wir haben uns noch einen "Schönen Tag" gewünscht. Ich war weder aufgeregt noch war mir das peinlich. Mehr gibt es leider nicht zu berichten.
Bei meinem allerersten alleinigen Supermarkteinkauf mit fünf Jahren, als mich meine Mutter zum Milch holen schickte, war mir das wesentlich unangenehmer. Diese kindliche Scham vor fremden Menschen habe ich damals allmählich ablegen können und als ich meinen ersten Rock im Laden kaufte, war ich schließlich schon lange Zeit erwachsen gewesen.
Im Allgemeinen kommentiert das Personal in den seltensten Fällen meine Einkäufe. Letztens wollte mal ein Kassierer wissen, ob die Vanille Cola von Dr. Pepper besser sei als die von Coca Cola. Mal ganz ehrlich, solche Kommentare zu Produkten sind doch eher die Ausnahme.
Warum sollte es bei Frauenkleidung, Nagellack oder Make-Up also anders sein? Es bockt die schlichtweg gar nicht, wer das tragen wird und warum man das kauft. Die interessiert nur, ob ihr bar oder mit Karte zahlt. Hauptsache, es kommt Geld in die Kasse. Das ist denen doch egal, ob das Röckchen von einer selbstbewussten jungen Frau oder von einem verunsicherten alten Herren angezogen wird.
Genauso unbedenklich könnt ihr übrigens Kondome kaufen. Mich hat noch nie jemand gefragt, wofür ich die brauche und ob die für mich sind.
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Genauso unbedenklich könnt ihr übrigens Kondome kaufen. Mich hat noch nie jemand gefragt, wofür ich die brauche und ob die für mich sind.
Gott bewahre und erst das Gleitgel ;)
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Es war lange vor meinen offiziellen Rocktragebeginn, dass ich bei Wollworth einen langen Jeansrock kaufte, um es mal auszuprobieren. Ich wohnte da noch zu Hause bei meinen Eltern, und als ich mal abends alleine zu Hause war, probierte ich einen Spaziergang im Rock im Dunkeln. Da ich da meinte, eine Nachbarin habe mich gesehen und würde dann meine Mutter darauf ansprechen, "beichtete" ich alles meiner Mutter, woraufhin wir den Rock zurückgaben und gegen einen Pollunder eintauschten, der dann lange mein Lieblingspollunder blieb, bis ich ihn in Schottland in einer Unterkunft vergaß. Weg war nun beides, Rock und Pollunder. Später gab es nochmal einen ähnlichen Rockkauf, der auch damit endete, dass ich das Teil wieder loswurde. Was macht man nicht alles, wenn die Leidenschaft einen reitet! Bis zu meinem ersten offiziellen Rockspaziergang sollte dann noch ca. sechs Jahre vergehen.
LG, Micha
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Im Allgemeinen kommentiert das Personal in den seltensten Fällen meine Einkäufe. Letztens wollte mal ein Kassierer wissen, ob die Vanille Cola von Dr. Pepper besser sei als die von Coca Cola. Mal ganz ehrlich, solche Kommentare zu Produkten sind doch eher die Ausnahme.
Ja, das ist in der Tat heute so. Weder Personal noch die Kunden/Kundinnen scheren sich drum, wenn Du mit ihnen gemeinsam am selben Drehständer nach Röcken stöberst oder Du Dich in der Schlange vor der Anprobe einreihst.
Das war aber früher anders. Bei meinem ersten Mal rede ich von den 80ern. Und da war die allgemeine Stimmung noch so, dass Du bei 20 Minuten Durchqueren der Stadt mindestens drei unhöfliche Zurufe, ja Bloßstellungen erfahren hast, viele verwunderte Blicke, mehrfach schallendes Gruppengelächter und unzählige böse bis verächtliche Blicke geerntet hast.
Das ließ im Verlauf der 90er Jahre deutlich nach, und kommt seit den 2010er Jahren praktisch gar nicht mehr vor. Das war damals in den 80ern echt noch eine ganz andere, mit heute nicht vergleichbare Zeit. Da gab es noch genügend Menschen, die sich berechtigt fühlten, mit was auch immer Dich wieder auf den vermeintlich "rechten" Pfad zu bringen.
Auf einer Neckarbrücke in Mannheim überholte mich ein Radler von hinten und fragte mich im Vorbeifahren, ob ich denn nicht gottesfürchtig sei? Ich in meiner noch jugendlich traditionsbezogenen Haltung erwiderte recht unüberlegt ein "Doch!". Er, immer noch radelnd, aber zu mir zurückblickend: "Oh doch! Du kannst nicht gottesfürchtig sein!", dann murmelte er weiter, irgendwas wie, ich würde es noch spüren oder so. Auf diese Weise drückten dahergelaufene Menschen - in diesem Fall ein dahergeradelter - oftmals sehr gerne aus, dass man auf dem falschen Lebensweg sei. Der Druck in der Gesellschaft war ein deutlich anderer als heute.
Aber auch heute, wo alles wirklich easy ist, trauen sich ja viele von uns Männern nicht, den Schritt in die Damenabteilung zu vollziehen. Obwohl heute alles easy ist, verbleibt bei vielen noch eine hohe Hürde.
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So richtig in Erinnerung ist mir mein erster Kauf in einem Laden nicht. Aber beim Durchschauen der Bilder habe ich den Rock entdecjt, den ich im Sommer 2014 bei Desigual gekauft habe. Die Aktion ist unspektakulär gewesen, da ich die Schwellenangst vor den Damenabteilungen in den Monaten zuvor in diversen Schuhgeschäften überwunden habe (Schuhe mit höheren Absätzen waren die ersten Sachen aus der Damenabteilung).
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Den Rock besitze ich noch immer. Ein leichter Sommerrock.
Etwas aufregender war mein erster Kauf eines Dirndls in einem Fachgeschäft in München im Jahr 2016. Inklusive ausführlicher Beratung durch zwei Verkäuferinnen. Hat sich gelohnt, das Dirndl trage ich heute noch.
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Da ich sehr groß bin, gibt die "Frauen"-Abteilung in Geschäften nicht so viel her.
Mein erstes Mal im Rock und hohen Stiefeln ist hier https://www.rockmode.de/index.php?topic=9367.msg173648#msg173648 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9367.msg173648#msg173648) zu lesen.
Dieses Outfit hatte ich dann etwas später zur Pfingstzeit in HH, wo ich mich mit einer Bekannten getroffen hatte, zum ersten mal in der Öffentlichkeit an.
Dort war mir schon etwas mulmiger. Musste sie vom Flughafen abholen und war zu früh da. Also liefen sehr viele Leute an mir vorbei und schauten gefühlt schon etwas komisch.
Waren dann noch Frühstücken, im Michel und an der Elbe spazieren. Da hatte sich dann die Aufregung schon etwas gelegt.
Am selben WE beim schlendern in der City sind wir auch in ein reinen "Frauen" Klamottenladen gegangen.
Dort habe ich dann zum ersten mal einen Rock ausgesucht, anprobiert und gekauft. Die Verkäuferin hatte gar nicht drauf reagiert, dass ich einen Rock trug und einen kaufen wollte.
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Aber auch heute, wo alles wirklich easy ist, trauen sich ja viele von uns Männern nicht, den Schritt in die Damenabteilung zu vollziehen. Obwohl heute alles easy ist, verbleibt bei vielen noch eine hohe Hürde.
Ich kann jeden beruhigen. Es gibt keine Eingangskontrollen, man wird nicht hochkant von der Security aus dem Laden geschmissen und niemand ruft die Polizei, um euch auf die Wache zu bringen. Erfahrungsgemäß bin ich auch noch auf keine gefährlichen Tiere getroffen, sondern überwiegend auf Frauen und die wurden mir gegenüber bisher nicht handgreiflich.
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Hochkant rausgeschmissen aus einer Damenboutique wurde ich tatsächlich nicht, aber in meiner Anfangszeit einmal am Betreten einer solchen gehindert.
Schon zu Anfang meiner Rockträgerkarriere habe ich fast nur second-hand eingekauft. Zunächst bei Vinted.de was mir oft unpassende Größen einbrachte. Dann musste ich also in den sauren Apfel beißen und in Second-Hand-Läden in der verbotenen Abteilung wildern. Damals (vor zwei Jahren) war ich noch sehr unsicher und öffentlich noch ausschließlich in Hose unterwegs.
Im ersten Laden war ich nach erfolgreicher Abwehr eines Beratungsangebotes schon fündig geworden. Nichts davon trage ich heute noch - ich war stilistisch völlig überfordert. Immerhin hatte ich trotz großer Nervosität zwei viel zu mädchenhafte Röcke erfolgreich bezahlt und machte mir hilflose Gedanken über passende Oberteile.
Beim Betreten des zweiten Ladens wurde die Eingangstür von innen geöffnet und eine Kundin kam mir entgegen. Innen stand die Besitzerin und fragte mich, was ich wolle. Damit hatte ich nicht gerechnet. Hinter ihr sah ich eine Kleiderstange mit Blusen und sagte sehr unsicher: "Öööh... 'ne Bluse?"
Welche Worte sie damals wählte weiß ich heute nicht mehr, jedenfalls gab sie mir zu verstehen, dass ich doch bitte besser gehen solle. Eine Begründung gab sie nicht und ich habe auch nicht gefragt.
Bis heute war ich nicht mehr in diesem Laden, versorge mich aber souverän mit gebrauchter Kleidung. Inzwischen gehe ich sogar aus der Umkleidekabine wenn diese keinen Spiegel hat und habe auf Flohmärkten immer einen Zollstock dabei. Niemand schickt mich weg, angenehm oft gibts Komplimente für meinen Stil und zwar von Kundinnen wie Verkäuferinnen. Ja shoppen macht inzwischen sogar Spaß.
... und während ich diese Zeilen schreibe, reift der Entschluss, doch nochmal an den Ort des Geschehens zu gehen, mich gründlich beraten zu lassen und wahrscheinlich nichts zu kaufen... ;)
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... und während ich diese Zeilen schreibe, reift der Entschluss, doch nochmal an den Ort des Geschehens zu gehen, mich gründlich beraten zu lassen und wahrscheinlich nichts zu kaufen... ;)
Du solltest dann aber auch Sachen für ein paar hundert Euro oder so in deinen Einkaufskorb legen, -bevor du der Dame erklärst, dass du wegen der damaligen Behandlung nichts kaufst...
Jeder Euro multipliziert den Lerneffekt.
-oder sie lässt nie wieder einen Mann inden Laden... :P
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Ich schließe mich meinem Namensvetter an. Rein in den Laden, Arm voll Klamotten, dann liegen lassen.
Mir ist das in einem SIR Geschäft vor vielen Jahren passiert. Bin dort nie wieder rein.
Mein erster Rockeinkauf war dann in einem Aldi, als die mal wieder Cordröcke im Angebot hatten. Es hat aber, entgegen meiner Erwartung, keine geschaut oder meinen Einkauf kommentiert.
Kaufe aber, da die Boutiquen doch mehr spezielle Ware anbieten, meist online.
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Abschließend nur noch kurz den Hinweis, dass gemeinsames Shoppen durchaus auch Hemmungen abbauen kann: Beispiel (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8648.msg192310#msg192310).
Mein Farbenwesen arbeitet jetzt bei Zero in Mainz – wir könnten da ja mal eine kleine Invasion planen, beim nächsten Treffen in Mainz? 😉
Mein erstes Mal … puh. Ich bin ja eher der Online-Shopper, wenn es um meine eigenen Sachen geht. Aber mit Frauen shoppen zu gehen, mochte ich schon immer – ob mit meiner Mutter, meiner Schwester oder meinen ersten Arbeitskolleginnen. Frau in die Kabine stecken, Zeug anreichen … ja, das hat irgendwie immer Spaß gemacht. 😄
Ich habe das Gefühl, dass es vor zehn Jahren noch viel auffälliger war, wenn ich selbstverständlich durch die Damenabteilungen gesprintet bin. Heute interessiert das kaum jemanden – außer vielleicht irgendwann genervte Verkäuferinnen, deren Job ich dann übernehme.
Aber zurück zu meinem ersten Mal nen Rock für mich kaufen. Ich war also zum ersten Mal für mich selbst im Laden unterwegs, natürlich in meinem gewohnten Style
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(https://www.rockmode.de/index.php?action=gallery;sa=view;id=2407)
– und hatte meine Frau dabei. Müsste Anfang 2023 gewesen sein. War ziemlich stressig, aber eher, weil ich es echt nicht mag, selbst in einer Umkleidekabine zu stehen. Ich glaube, meine Frau war auch ein bisschen angespannt, aber sonst hat es keinen wirklich interessiert.
Schlimmer war es, Anzüge zu kaufen – also diese Verkleidung – und mich dabei auch noch beraten zu lassen … brrr.
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Schlimmer war es, Anzüge zu kaufen – also diese Verkleidung – und mich dabei auch noch beraten zu lassen … brrr.
Oh, das kann ich mir vorstellen!!
Abschließend nur noch kurz den Hinweis, dass gemeinsames Shoppen durchaus auch Hemmungen abbauen kann: Beispiel (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8648.msg192310#msg192310).
Mein Farbenwesen arbeitet jetzt bei Zero in Mainz – wir könnten da ja mal eine kleine Invasion planen, beim nächsten Treffen in Mainz? 😉
Oh, auch das kann ich mir vorstellen!!! :)
Nur unter "Farbenwesen" kann ich mir noch nicht so viel vorstellen. Darf ich mir darunter Deine nette Frau vorstellen?
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Nur unter "Farbenwesen" kann ich mir noch nicht so viel vorstellen. Darf ich mir darunter Deine nette Frau vorstellen?
Ja :-) https://farbenwesen.net/
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Das erste mal outdoor war vor ca 4 Jahren, ich machte einen wirklich sehr kurzen Spaziergang an einem See, mit wenig Publikum. Das Herz schlug mir bis zum Hals und ich hatte weiche Knie, aber danach ein unheimliches Glücksgefühl, als ich wieder im Auto sas.
Das hatte ich an
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Ah, danke, Peter,
für Dein erstes Mal im Rock in der Öffentlichkeit. Ja, "mulmiges Gefühl", wer kennt das nicht!? Und dann die rettende Autotür, mithilfe der man sich ziemlich stark aus der öffentlichen Wahrnehmung zurückziehen kann! Das begleitete mich mitunter viele Jahre.
Und wie war Dein erstes Mal beim Stöbern und beim Kauf in einem realen Ladengeschäft in der Damenabteilung?
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Hallo Wolfgang, die erste Zeit, wenn ich Strumpfhosen gekauft habe, hatte ich auch Herzklopfen.
Mein erster Rock kam ja erst viel später, den habe ich gekauft ohne ihn zu probieren, leider hat er nicht gepasst, ab da wusste ich dann meine Größe. Inzwischen gehe ich auch mal im Rock zum einkaufen ( wenn auch nicht sehr oft) und probiere die Röcke dann vor Ort an.
LG Peter
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Das erste mal outdoor war vor ca 4 Jahren, ich machte einen wirklich sehr kurzen Spaziergang an einem See, mit wenig Publikum. Das Herz schlug mir bis zum Hals und ich hatte weiche Knie, aber danach ein unheimliches Glücksgefühl, als ich wieder im Auto sas.
Das hatte ich an
Danke, Peter, fürs Zeigen. Ich wünschte ich träfe hier in Nordhessen so gut angezogene Männer wie dich 😉
Für einen so relativ kurzen Rock mit tollen Strumpfhosen hatte ich noch nicht den Mut, es bleibt bisher bei etwa knöchellang…
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Mein erstes Mal? Kann mich nicht mehr daran erinnern. Leider!
Aber was bei mir haften geblieben ist, dass ich bei C&A eine Damenhose kaufen wollte.
Es ging nicht um "Damen"Hosen, sondern um die Farbe.
Rot war bei mir angesagt und in der Herrenabteilung nicht zustehen.
In der Damenabteilung hat mir eine Kundin geholfen, weil die Verkäuferinnen*innen nicht in der Lage
gewesen sind mir zu helfen.
Ich habe eine tolle Hose bekommen, die mir gepasst hat und bin zur Kasse. Bezahlt! Schaue mir den Bon
an und sehe dort eine E-Mail-Anschrift mit dem Hinweis um Bewertung des Hauses. Habe ich gemacht.
Danach 3 interessante Telefonate mit C&A Managment gehabt und einen Gutschein für dieses Haus in der Damenabteilung
zugesandt bekommen. Mir hat man versprochen, dass mit den Mitarbeiterinnen*innen noch mal gesprochen wird.
NEIN! Den Gutschein habe ich nicht in Anspruch genommen und habe ihn verfallen lassen. Bin auf Almosen nicht angewiesen.
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Mein erstes Mal war am Anfang meiner Studienzeit der Kauf von 2 Strumpfhosen bei Karstadt. Es war die Marke Bi, die damals in kleinen schwarzen Pappschachteln verkauft wurden. Ich schlich solange in der Abteilung rum, bis kein anderer Kunde mehr an der Kasse war und ging dann - vermutlich mit hochrotem Kopf - zum Bezahlen.
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Mein erstes Mal war am Anfang meiner Studienzeit der Kauf von 2 Strumpfhosen bei Karstadt. Es war die Marke Bi, die damals in kleinen schwarzen Pappschachteln verkauft wurden. Ich schlich solange in der Abteilung rum, bis kein anderer Kunde mehr an der Kasse war und ging dann - vermutlich mit hochrotem Kopf - zum Bezahlen.
Ja, so ähnlich war ich damals auch drauf. Und ein Hauch davon ist immer noch da. Aber großenteils habe ich mich emanzipiert.
LG, Micha
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Mein erstes Mal war am Anfang meiner Studienzeit der Kauf von 2 Strumpfhosen bei Karstadt. Es war die Marke Bi, die damals in kleinen schwarzen Pappschachteln verkauft wurden. Ich schlich solange in der Abteilung rum, bis kein anderer Kunde mehr an der Kasse war und ging dann - vermutlich mit hochrotem Kopf - zum Bezahlen.
Ja, so ähnlich war ich damals auch drauf. Und ein Hauch davon ist immer noch da. Aber großenteils habe ich mich emanzipiert.
LG, Micha
Heute bin ich beim Strumpfhosenkauf auch sehr gelassen und suche in aller Ruhe aus. Ich bin dann immer überrascht, wenn mich gelegentlich jemand dabei irritiert ansieht. Die Verkäuferinnen haben sich größtenteils wohl dran gewöhnt ... oder sind einfach professionell. Bei Calzedonia bin ich mal sehr gut beraten worden.
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Das erste mal outdoor war vor ca 4 Jahren, ich machte einen wirklich sehr kurzen Spaziergang an einem See, mit wenig Publikum. Das Herz schlug mir bis zum Hals und ich hatte weiche Knie, aber danach ein unheimliches Glücksgefühl, als ich wieder im Auto sas.
Das hatte ich an
... aber ich finde das steht Dir gut! Passende Schuhe trägst auch! Toll!
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Das erste mal outdoor war vor ca 4 Jahren, ich machte einen wirklich sehr kurzen Spaziergang an einem See, mit wenig Publikum. Das Herz schlug mir bis zum Hals und ich hatte weiche Knie, aber danach ein unheimliches Glücksgefühl, als ich wieder im Auto sas.
Das hatte ich an
... aber ich finde das steht Dir gut! Passende Schuhe trägst auch! Toll!
Danke, irgendwie bin ich den Farben bis heute treu geblieben
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Das erste mal outdoor war vor ca 4 Jahren, ich machte einen wirklich sehr kurzen Spaziergang an einem See, mit wenig Publikum. Das Herz schlug mir bis zum Hals und ich hatte weiche Knie, aber danach ein unheimliches Glücksgefühl, als ich wieder im Auto sas.
Das hatte ich an
... aber ich finde das steht Dir gut! Passende Schuhe trägst auch! Toll!
Danke, irgendwie bin ich den Farben bis heute treu geblieben
Mal abgesehen davon, dass ich die Strumpfhose toll finde 🥰 das gelbe Oberteil steht dir richtig gut! Weil der Rock etwas durchscheint: scheint mir ein schön leichter, luftiger Stoff zu sein.
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Das erste Mal war ich vor 5 Jahren als Mann im Rock draußen unterwegs. Das war in einem kleinen Ort in der Rhön mit ein wenig Tourismus. Das Herz schlug mir bis zum Hals aber ich habe an der dortigen Kirchenburg sogar ein paar Fotos gemacht. Daher stammt tatsächlich noch dieses Foto. Ich habe viele irritierte Blicke geerntet aber ein älteres Touristenpaar hat mich aber auch freundlich gegrüßt. Der Tag ist nachhaltig in meinem Gedächtnis geblieben.
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Das erste Mal war ich vor 5 Jahren als Mann im Rock draußen unterwegs. Das war in einem kleinen Ort in der Rhön mit ein wenig Tourismus. Das Herz schlug mir bis zum Hals aber ich habe an der dortigen Kirchenburg sogar ein paar Fotos gemacht. Daher stammt tatsächlich noch dieses Foto. Ich habe viele irritierte Blicke geerntet aber ein älteres Touristenpaar hat mich aber auch freundlich gegrüßt. Der Tag ist nachhaltig in meinem Gedächtnis geblieben.
Danke Fürs Zeigen, mir gefällt dein Outfit richtig gut, wie schön, dass du den Mut hattest!
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Das erste Mal war ich im Urlaub mit meiner Frau bei C&A oder H&M für mich eine Leggings in der Damenabteilung einkaufen im Sep. 2021. Ich hatte noch nie eine Leggings getragen und wollte die natürlich vorher anprobieren. Und so war ich dann zum ersten Mal in einer Damenumkleide allein - meine Frau stand davor. Es war schon ein mulmiges Gefühl. Zur Kasse war - glaube ich - damals meine Frau gegangen ...
3 1/2 Jahren später:
Letztes Wochenende war ich wieder mal in einer Herrenabteilung bei den Hosen und ich habe mich nun hier irgendwie fremd - wie im falschen Film gefühlt.
Ich wollte mal schauen, ob es mittlerweile Hosen gibt, die sich auch im Sitzen bequem anfühlen. Eine war sogar recht gut zu tragen, aber der Synthetikanteil war mir deutlich zu hoch und so hatte ich Nur probiert und nichts gekauft
VG
Jens
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Moin,
Mein "erstes Mal" war der Kauf von Strumpfhosen bei Karstadt in Lüneburg, zu der Zeit war ich noch bei der Bundeswehr. Ich schlich solange in der Abteilung rum, bis kein anderer Kunde mehr an der Kasse war und ging dann zum Bezahlen. Dabei hatte ich auch Gedanken wie: „hoffentlich sagt die nichts an der Kasse, hoffentlich guckt keiner, hoffentlich denken die, ich bringe die jemandem mit etc.
Das war Anfang der 1980´er Jahre lange, lange ist es her…….
Was mich beim Einkaufen verändert hat, ist folgendes Erlebnis:
bei C&A in der HH-Mönckebergstraße habe ich öfter „2´er“ Packs Strumpfhosen in der Stärke 50 DEN eingekauft.
Dann fehlte „meine“ Größe und ich habe eine der Verkäuferinnen angesprochen, sie lächelte einfach professionell und
holte mir aus dem Lager meine Größe.
Das war in 1990´er Jahren.
Seitdem bin ich beim Strumpfhosenkauf sehr gelassen und suche in aller Ruhe aus.
Ich bin immer dann irritiert, wenn mich gelegentlich jemand überrascht ansieht.
Meinen ersten Rock habe ich auch bei C&A gekauft, mein Herz schlug mir bis zum Hals
aber entgegen meiner Erwartung hat keine Kundin geschaut und keine Verkäuferin meinen Einkauf kommentiert.
Das war vor mehr 20 Jahren.
Das „erste Mal“ als Mann „draußen“ im Rock unterwegs, fällt auch in jene Zeit.
Das war zum fotografieren auf einem „lost Place“ in der näheren Umgebung.
Auf dem ehem. Truppenübungsplatz begegneten mir einige Spaziergänger.
Ich habe sicher auch irritierte Blicke geerntet aber
ein junges Paar hat mich angesprochen und wir haben uns unterhalten.
Dieser Tag ist nachhaltig im Gedächtnis geblieben.
Aktuell kaufe ich meine Röcke bei zwei Anbietern online, deren Größenangaben stimmen gut mit meinen „Proportionen“ überein, zum anderen finde ich dort was mir (und meiner Frau) gefällt.
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Das erste Mal war ich vor 5 Jahren als Mann im Rock draußen unterwegs. Das war in einem kleinen Ort in der Rhön mit ein wenig Tourismus. Das Herz schlug mir bis zum Hals aber ich habe an der dortigen Kirchenburg sogar ein paar Fotos gemacht. Daher stammt tatsächlich noch dieses Foto. Ich habe viele irritierte Blicke geerntet aber ein älteres Touristenpaar hat mich aber auch freundlich gegrüßt. Der Tag ist nachhaltig in meinem Gedächtnis geblieben.
Danke Fürs Zeigen, mir gefällt dein Outfit richtig gut, wie schön, dass du den Mut hattest!
Vielen Dank! Ich denke ja auch ewig drüber nach, wie ich einen Rock kombinieren kann, bevor ich mal raus gehe. Ich fand das so auch stimmig, nicht übertrieben weiblich und eher unspektakulär. Aber generell ist der Mann im Rock in der Gesellschaft noch lange nicht flächendeckend angekommen.
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Es war lange vor meinen offiziellen Rocktragebeginn, dass ich bei Wollworth einen langen Jeansrock kaufte, um es mal auszuprobieren. Ich wohnte da noch zu Hause bei meinen Eltern, und als ich mal abends alleine zu Hause war, probierte ich einen Spaziergang im Rock im Dunkeln. Da ich da meinte, eine Nachbarin habe mich gesehen und würde dann meine Mutter darauf ansprechen, "beichtete" ich alles meiner Mutter, woraufhin wir den Rock zurückgaben und gegen einen Pollunder eintauschten, der dann lange mein Lieblingspollunder blieb, bis ich ihn in Schottland in einer Unterkunft vergaß. Weg war nun beides, Rock und Pollunder. Später gab es nochmal einen ähnlichen Rockkauf, der auch damit endete, dass ich das Teil wieder loswurde. Was macht man nicht alles, wenn die Leidenschaft einen reitet! Bis zu meinem ersten offiziellen Rockspaziergang sollte dann noch ca. sechs Jahre vergehen.
LG, Micha
Wobei das nicht ganz stimmt.
Denn erstens habe ich schon als kleiner Junge gerne mal Röcke einer Freundin anprobiert und wir beide spielten in Röcken in ihrem Kinderzimmer. Das war so um 1970 herum.
Und zweitens habe ich 1986 mit 21 Jahren eine Reise durch Sri Lanka gemacht und dort erstmals so richtig Rock in der Öffentlichkeit getragen, nämlich Sarong. Davon habe ich mir dort zwei gekauft und ausgiebig getragen.
Und drittens habe ich 1989 zur Fastnacht einen kiltähnlich aussehenden Faltenrock meiner Schwester getragen, sowohl auf einer Sitzung als auch zum Umzug und auch mal einfach so.
Das oben beschriebene erste Mal war dann noch einiges später.
Und so richtig das erste Mal in der deutschen Öffentlichkeit ohne Karneval in einem Jeansrock aus der Damenabteilung war im Mai 1999. Da war ich dann schon 34.
Es waren also einige Stufen der Entwicklung vom rocktragenden kleinen Jungen im Kinderzimmer einer Freundin bis zum heutigen alltäglichen Rocktragen in allen Kontexten des Lebens.
LG, Micha
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Danke für die ergänzenden Informationen.
Zweifelsohne ist es interessant, wie man zum Thema Rock gekommen ist und wie und wann man das erste Mal ihn in der Öffentlichkeit getragen hat. Dazu könnte man einen eigenen Thread füllen; den gibt es auch irgendwo bereits hier im Forum.
Trotz des von mir etwas ungenau gewählten Thread-Titels möchte ich an dieser Stelle noch mal betonen, dass hier in diesem Thread der Aspekt vor allem darauf liegt, (wann, wo) wie das erste Mal war, als man in einer real existierenden Damenabteilung oder einer Damenboutique sich nach Kleidung, bevorzugt nach Röcken oder Kleidern umgeschaut hat und dort dann auch den ersten Einkauf für sich tätigte.
Abgesehen von allen anderen Aspekten, erscheint mir dieser Aspekt auch noch einmal sehr interessant. Weil dieser Schritt ja für viele noch mal mit deutlich mehr Hemmungen beladen zu sein scheint als das Tragen eines Rocks in der Öffentlichkeit.
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Danke für den Hinweis, Wolfgang!
Die beiden Jeansröcke, die ich nie richtig öffentlich trug und wieder weggab, habe ich aber tatsächlich ganz normal im Geschäft gekauft, den einen bei Woolworth, den anderen in einem Supermarkt, dessen Name mit nicht einfällt. Allerdings beide ohne Anprobe. Gepasst haben sie beide trotzdem gut.
Und sicher war ich aufgeregt, damit zur Kasse zu gehen. Aber dort gab es keinerlei Probleme, noch nicht mal besondere Blicke oder so.
LG, Micha
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Moin,
Danke für den Hnweis.....
Ich bin über das Ziel hinausgeschossen...... kann meinen Beitrag aber nicht mehr "kürzen"
Grüße aus dem Norden unserer Republik
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Nein, nein, nein... :D
Alles gut!!! :)
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Mein erstes Mal in einem Ladengeschäft einen Rock oder Kleid kaufen?
Ich kann mich tatsächlich nicht erinnern, wann was und wo es war.
Es ist sicher nicht sehr lange her, aber doch so lange, dass ich es vergessen habe.
Wenn ich meine Garderobe durchforste kann ich mich vielleicht erinnern, was ich im stationären Handel gekauft habe - viel ist das nicht.
Irgendwo im einstelligen Prozentbereich, unabhängig davon, ob sich die Kleidung ursprünglich an Männer oder Frauen richtet.
Seit Jahren kaufe ich, Lebensmittel und Baumarktprodukte mal ausgenommen, alles online.
Früher bin ich gerne mit meiner Frau shoppen gegangen, weil ich quasi mit Alibi alles durchsehen konnte, mit meiner Frau gehe ich immer noch gerne shoppen, aber als Alibi brauche ich sie nicht mehr.
Ich stöbere mittlerweile völlig ungeniert durch die Kleiderständer - wahrscheinlich hätte ich noch ein gewisses Kribbeln in einem reinen Damenladen etwas anzuprobieren, so weit kam es aber noch nie - ich finde meist nichts, was mir gefällt, und auch noch realistische Aussichten hat, passen zu können.
Der Einkauf in einem Laden (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8648.msg190353#msg190353) kam mir wieder in den Sinn, reingegangen um zu stöbern wäre ich sicher nicht, mich hat einfach nur das Schaufenster magisch angezogen
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ich finde meist nichts, was mir gefällt, und auch noch realistische Aussichten hat, passen zu können.
Das ist das Problem für große Männer in den Damenabteilungen!
Bei Röcken brauche ich Größe 46,
bei Kleidern und Oberteilen 48 oder 50,
bei Strumpfhosen und Leggins XXL,
bei Schuhen 46 und bequeme Weite.
Da muss man schon mal suchen und findet es dennoch nicht.
LG, Micha
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Wobei die Weite bei mir meist nichtmal das Problem ist, ich ordne mich da 1-2 Größen unter Dir ein.
Röcke in 42 oder 44, gibt es fast immer Oberteile in 44 auch, manchmal 46 - das ist auch mal nicht verfügbar.
Die Länge ist schwieriger,
die Länge von Ärmeln, die Position der Taille usw.
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Ja, das stimmt auch.
Wobei wir jetzt wieder übers Threadthema hinaus sind.
LG, Micha