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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: Peter58Muc am 27.01.2025 20:22
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Hallo zusammen, auch auf die Gefahr hin, dass mich einige Verbal steinigen werden, finde ich dass die Beinfreiheit in Hosen wesentlich größer ist als im Rock.
Ich trage eigentlich ausschließlich Jeansröcke, die relativ eng geschnitten sind ( A Linie) und stelle immer wieder fest, dass ich beim einsteigen ins Auto ( VW Bus ) und beim Treppensteigen im Haus, doch eingeschränkter bin, als mit einer Hose. Ich möchte auch nicht umbedingt sehr feminin wirkende Röcke ( Rüschen, oder Faltenröcke) tragen, da die nicht zu meiner Statur passen würden.
Mich würde interessieren, ob von euch einer ähnliche Erfahrungen gemacht hat ?
LG Peter
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Na klar gibt es Röcke die die Bewegungsfreiheit limitieren. Umso fester das Material und umso enger geschnitten umso mehr.
Wenn's mich stören könnte greife ich halt auf andere Röcke zurück und das muß weder was mit Rüschen (kommt auch nicht ins Haus) oder ausgeprägten Falten sein.
LG, Olivier
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Na klar gibt es Röcke die die Bewegungsfreiheit limitieren. Umso fester das Material und umso enger geschnitten umso mehr.
Wenn's mich stören könnte greife ich halt auf andere Röcke zurück und das muß weder was mit Rüschen (kommt auch nicht ins Haus) oder ausgeprägten Falten sein.
LG, Olivier
Welche Röcke könntest du mir empfehlen ?
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Ich fahre einen Ford Ranger 3.2 und habe bei dem Fahrzeug keine Probleme mit dem Rock Ein- oder Auszusteigen. Einen T5 durfte ich auch mal fahren, auch hier keine Probleme. Gerade die A-Linie dürfte keine Probleme bereiten. Es gibt andere Röcke, die sind da schon spezieller.
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Welche Röcke könntest du mir empfehlen ?
Wie kurz oder lang soll der den sein? Wie warm?
Richtig kurze Röcke engen kaum und wenn noch etwas ausgestellt oder dehnbar gar nicht ein.
So was https://www.bonprix.de/produkt/strickrock-leicht-ausgestellt-schwarz-928140/ läßt sich auch ohne Einschränkung tragen.
Also einfach mal die einschlägigen Abteilungen der Klamottenhändler besuche und in Ruhe durchprobieren :)
LG, Olivier
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Hallo Peter,
Der Rock auf deinem Avatar, würde ich nicht als A-Linie bezeichnen. Ich trage auch hauptsächlich Jeansröcke und habe da verschiedene Modelle. Meine liebsten sind deutlich weiter ausgestellt und da habe ich keine Probleme beim Ein- und Aussteigen bei meinen VW Bussen (T1 und T3). Wenn ich so einen trage wie auf deinem Avatar, dann wird es schon etwas schwieriger.
Es gab von H&M einige Modelle, die da viel Bewegungsfreiheit bieten, leider ist die Auswahl z.Z. etwas begrenzt. Es gibt z.Z. einen Jeans-Faltenmini, der sehr viel Bewegungsfreiheit bietet.
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http://www.lars-p.de/rm/c010.jpg
... z.B. dieser Rock, da ist Bewegungsfreiheit garantiert ...
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Hallo zusammen, auch auf die Gefahr hin, dass mich einige Verbal steinigen werden, finde ich dass die Beinfreiheit in Hosen wesentlich größer ist als im Rock.
Warum sollte dich jemand steinigen?
Alles hängt von den genauen Bedingungen ab und gegen Hosen grundsätzlich, haben hier nur wenige was.
Persönlich finde ich, dass Hosen zu manchen Zwecken die meiste und praktischste Bewegungsfreiheit bieten z.B. für Yoga oder zum Bergsteigen (https://www.bergfreunde.de/fjaellraeven-womens-abisko-vaerm-trekking-tights-leggings/) bleibe ich bei Leggings.
Sonst, je länger und enger der Rock ist, desto mehr schränkt er evtl. ein.
Ja, ich habe Röcke und Kleider die machen das Einsteigen in unsere höheren Fahrzeuge etwas schwieriger, so, dass ich das Trittbrett verwenden muss, aber ich akzeptiere das, weil es mir nicht ausschließlich um Komfort geht, wenn ich einen Rock trage.
Ein Rock oder Kleid ist für mich ein Statement, eine modische und persönliche Ausdrucksform für die ich auch mal einen kleinen Nachteil in Kauf nehme, so wie das der Anzugliebhaber auch tut.
Natürlich überlege ich mir was ich vor habe, und was dazu passt, wäge dann auf dieser Basis die Beinbekleidung ab oder wechsle sie unter Tag.
Was ich allerdings noch nicht gemacht habe, was meine Frau im Sommer regelmäßig macht, ist ein leichtes Sommerkleid tragen und zum Motorradfahren Motorradhose, -jacke und -stiefel drüber ziehen und sich auf der Straße, am Zielort, der Schutzkleidung wieder zu entledigen. An manchen Sommertagen eigentlich ideal, ich käme mir aber trotzdem irgendwie komisch vor. ;D
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Wenn ich viel Bewegungsfreiheit brauche, dann trage ich entweder Leggings (beim Workout/Training) oder ein Onesie (zu Hause zum Herumlümmeln (chillen) oder ein weites Kleid (eher kurz, seltener lang).
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In meiner Lebenswelt ist es seltenst angebracht, dass ich besser auf den Vorteil einer Hose hätte zurückgreifen sollen.
Insofern nehme ich fast stoisch hin, - ähnlich wie cephalus - kleine Momente des Nachteils eines Rocks zu akzeptieren, um die überwiegenden Momente der Vorteile eines Rocks zu genießen.
Mit meiner Antwort erlaube ich mir, etwas weiter auszuholen.
Zunächst zeigen die bisherigen Antworten, dass das geschilderte Problem durchaus vielen geläufig ist, und dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, diese zu reduzieren bzw. auszuschließen.
Ich werfe meinen Blick zunächst zurück auf meine bislang längste Beziehung, bei der ich, was Gestaltung meinerselbst anbelangt, ich weit über 10 Jahre praktisch festgesteckt habe in einem Status Quo, worunter ich mich manchmal auch eingeengt (hier emotional gemeint) gefühlt habe. Sehr schnell erreichte ich die Grenzen, wo etwas als "zu feminin" oder als "geht gar nicht!" gegolten hat. Auf der anderen Seite war ich aber auch froh, dass ich in dieser Beziehung mit den Kompromissen ganz gut leben konnte, und ich nur selten aus diesen Grenzen auch tatsächlich ausbrechen wollte.
Ich habe mich aber auch durchaus selbst beschränkt. So war mir in meiner Anfangsphase es zu weiblich, mit einem Gehschlitz am Rock herumzulaufen. Bein zeigen beim Gehen, das ist hocherotisch und somit "feminin" - so dachte ich. Irgendwann legte ich diese Scheu ab und ja - die spätere Beziehung (siehe oben) hat das auch fraglos akzeptiert.
Solch ein Gehschlitz erhöht - besonders bei langen Röcken - ungemein die Beinfreiheit und ermöglicht so, recht schmale bzw. gerade Silhouetten, was von vielen als eher "männlich" akzeptiert wird. Alles, was schwingt, fließt und flattert wird eher mit "feminin" bzw. mit "zu feminin" assoziiert. So auch in meiner obigen langjährigen Beziehung.
Lieber Peter, ich glaube, ich habe es so im Hinterkopf, dass Du Dich über verschiedene Wege an das Rocktragen herangetastet hast. Auch hast Du wiederholt Dein Tun immer wieder gründlich hinterfragt. Dein heutiger Status Quo ist, glaube ich, das Ergebnis all dieser Prozesse und somit der Kompromiss eines für Dich gangbaren Wegs.
Auf Deine Frage hin, wie man z.B. beim Ein-/Aussteigen eine ähnliche Bewegungsfreiheit mit einem Rock erzielen kann wie mit einer in diesem Moment fraglos grundsätzlich überlegenen Hose, gibt es einfache Antworten wie z.B. sehr kurze Röcke anzuziehen. Es liegt also, könnte man meinen, nur an Dir, einfach viel kürzere Röcke an Dir zuzulassen. Ganz so einfach wird es aber vermutlich für Dich nicht sein, Deinen Status Quo so zu verändern.
Richtig ist, mit Deinem Status Quo ist die Hose in puncto Bewegungsfreiheit in Teilaspekten überlegen. Die Frage, die sich mir jetzt stellt ist, wie können wir Dir mehr Bewegungsfreiheit im Rock eröffnen, ohne allzu stark an Deinem Status Quo zu rütteln.
Dieser zweilagige Chiffon-Rock zum Beispiel (https://up.picr.de/49202887qk.jpg), der unheimliche Bewegungsfreiheit bietet, ist sicherlich keine Empfehlung, die Dir weiterhilft.
Ich glaube, Deinen Rockstil in Deinem Status Quo würde ich aus meiner spärlichen Wahrnehmung heraus so umschreiben:
Gerade geschnitten, eher festere Stoffe, eher Cord, eher Jeans, durchaus etwas Farbe, neben softem bis sattem Jeansblau und Schwarz eher erdige Farbtöne in Richtung Grün oder Rot. Rockbund offen getragen, d.h. Oberteil in den Rockbund gesteckt. Und bei der Länge irgendwo eine Handbreit über Kniescheibe bis rund um die Kniescheibe. - Bitte korrigiere mich, falls ich falsch liege und das für Dich eine Rolle spielt.
Auch, was ich zuvor von mir berichtete, zu flatterhaft, zu fließend, zu schwingend, scheint für Dich in Deinem Status-Quo-Kompromiss kaum in Frage zu kommen. Da fangen bereits unter die Knie reichende Röcke an, zu sehr zu schwingen, zu ausladend zu sein.
Sowas (zu lang, zu flattrig) (https://up.picr.de/48962793mj.jpg) und sowas (zu ausgestellt) (https://up.picr.de/48985293ye.jpg) wäre zwar eine wunderbare bewegungsbefreite Möglichkeit, aber für Dich bestimmt keine Lösung.
Generell möchte ich für Dich also als eine Annäherung an eine gute Bewegungsfreiheit im Rock folgende generelle Empfehlung aussprechen:
Röcke in einer vernünftigen Länge zwischen Mitte Oberschenkel und irgendwo Kniescheibe bieten fast alle eine vernünftige Bewegungsfreiheit, wenn sie im Sitzen folgendes Kriterium erfüllen. Wenn man in diesem Rock in einem offenen Stuhlkreis sitzen kann, ohne die Beine übereinanderzuschlagen, ohne eine Hand oder etwas anderes zwischen die Beine auf den Rockschoß zu legen, und trotzdem keine tiefen Einblicke zu gewähren.
Beispiel: https://up.picr.de/48880673hi.jpg
Schmale Cordröcke oder schmale Jeansröcke in der oben beschriebenen Länge erfüllen dieses Kriterium meistens nicht.
Durch welche Merkmale kann ein Rock in dieser Länge den Komfort des obigen Kriteriums bieten?
Beispiel Rundumfaltenrock. Ja, der schmiegt sich überall gut an, ausser er ist zu kurz und aus zu hartem Meterial. Aber: Du schriebst ja selbst: ein Faltenrock käme für Dich nicht in Frage (vermutlich letztlich auch zu fließend, zu ausladend).
Abhilfe: Wie eben schon angedeutet, es gibt auch Faltenröcke aus stabilerem Material. Und: es muss kein Rundumfaltenrock sein. Besonders für das Sitz- und Ein-/Aussteige-Problem reichen Falten auf der Vorderseite. Eine ungerade Anzahl von Falten würde ich empfehlen: fünf, drei, eine - vor allem, um vorne in der Mitte eine Falte zu haben. Und am besten nicht umgenähte Falten wie oft an einem Rundumfaltenrock, sondern Kellerfalten, die tragen nicht auf, vor allem, wenn sie tiefer angesetzt sind, also nicht am Bund beginnen, sondern eher in Höhe der Leistengegend.
Und landen wir bei drei Falten oder gar nur einer einzigen in der Mitte, haben wir schon längst aufgehört von Faltenröcken zu reden, sondern von "normalen" Röcken mit Kellerfalte(n). Auch ist der Look, den man im Stehen damit erzielt, sehr vergleichbar mit dem von geraden Röcken ganz ohne Falten.
Auch hier im Thread schon mehrfach erwähnt: leicht ausgestellte Röcke, die also letztlich am Saum etwas weiter sind, aber dann zumeist in A-Linie geschnitten sind. Sie fallen zwar leicht voluminöser, aber das ist jedoch optisch nur eine sehr kleine Abweichung gegenüber geraden Röcken. Etwas in diese Richtung tendierende Röcke habe ich aus letzter Zeit etwa diese hier als Beispiel: knielang (https://up.picr.de/49120723yx.jpg) und "Skaterrock (https://up.picr.de/49113291tj.jpg)"
Auch gibt es Röcke, die am Bund eingelesen sind (eher dünnere Stoffe) oder welche, die durch sowas wie Bundfalten sogleich mehr Innenvolumen bieten, aber dennoch nicht zu glockig fallen: z.B. der hier (https://up.picr.de/48878099ya.jpg) (sowas gibt es auch in Cord oder Jeans)
Auch will ich kurz an Wickelröcke (https://up.picr.de/49154506ae.jpg) erinnern, die erfordern aber, dass man sich mit diesem Tragegefühl und deren Eigenschaften im Alltag gewisserweise erst einmal anfreunden muss.
Röcke in besagter Länge mit oben erwähntem Gehschlitz an der Rückseite gibt es heutzutage faktisch nicht mehr.
Aber die kannst Du finden. Besonders fündig kannst Du werden, wenn Du mal größere Second-Hand-Läden (größer als eine Durchschnitts-Damenboutique) durchforstest. Da gibt es immer wieder Modelle, die sehr aus dem Zeitgeist gefallen sind, aber vielleicht gerade deswegen Deine persönlichen Anforderungen am besten erfüllen können. Gilt für alle von mir beschriebenen Rockformen. Einfach mal stöbern gehen. Hast Du dort nix gefunden, geh in den nächsten. Oder komm nach ein paar Wochen wieder.
Zusammendfassend: Es gibt also Röcke, die in den meisten Fällen in Bewegungsfreiheit der Hosen in nichts nachstehen. Und etliche davon werden im Endeffekt auch nicht allzu sehr von Deiner bisherigen Silhouette abweichen.
Und da will ich gerade noch mal besonders die Empfehlung aussprechen, nach Röcken zu schauen mit einer Kellerfalte (auch "Männerröcke" arbeiten oft mit einer Kellerfalte, zwar oft seitlich-frontal) vorne in der Mitte, die eher eine Fingerlänge unterm Bund als am Bund selbst beginnt. Und in glatterem Material (Jersey, Popelin z.B.) und ganz besonders in dunkleren Farben fallen diese Kellerfalten kaum ins Auge. Und weichen somit von Deinem jetzigen Status Quo kaum ab.
Danke für Deine Zeit, die Du meinen Gedanken geschenkt hast.
Wolfgang
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Ganz kurz fällt mir noch ein, dass ich vor ewigen Zeiten mal hier im Forum minutiös, ja fast "sekundiös", beschrieben hatte, in welcher Weise ich in ein Auto (eher Mittelklasse-Pkw) ein- bzw. aussteige.
Manchmal kann auch ein optimierter Bewegungsablauf einer verspürten Bewegungs-Unfreiheit abhelfen.
Ich habe aber diesen Beitrag auf die Schnelle leider nicht gefunden.
Edit:
Nachdem ich aktiv die Parteienwerbung bei der Forumsanzeige abgeschaltet habe, flattert mir auch wieder ansehnliche Werbung über das Display. Und soeben gerade ein Beispiel eines typischen A-Linienrocks, der ins oben genannte Längenschema passen würde:
https://www.breuninger.com/de/marken/s-oliver-black-label/boucle-rock/1001770258/p/
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Hallo Wolfgang und auch allen anderen die geschrieben haben, vielen Dank für euer Feedback. Den Skaterrock finde ich sehr interessant, der gefällt mir am besten und der könnte auch zu mir passen. Ich bin öfter mal in München in einem Secondhand Laden, wurde aber bisher erst einmal fündig, bleibe aber dran.
Gestern habe ich einen Rock von Engelbert Strauß bekommen und der erste Eindruck ist sehr gut.
LG Peter ( Teilzeitrocker)
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Ich habe mich schon oft gefragt, was macht einen Skaterrock zum Skaterrock.
Der Schnitt, der ja nicht so ungewöhnlich ist? Oder der Stoff?
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Sonst, je länger und enger der Rock ist, desto mehr schränkt er evtl. ein.
Das wollte ich auch gerade schreiben. Und umgekehrt, je kurzer und weiter, desto mehr Freiheit gewährt er für die Beine.
LG, Micha
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Ich habe mich schon oft gefragt, was macht einen Skaterrock zum Skaterrock.
Üblicherweise: schmale Taille, ausgestellte A-Form, gerne recht kurz und mit integriertem Sichtschutzhöschen
Material kann alles sein Leder, Jeans, Seide, …
Also eigentlich nix besonderes aber das Kind braucht ja einen Marketingnamen
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Ich habe mich schon oft gefragt, was macht einen Skaterrock zum Skaterrock.
Der Schnitt, der ja nicht so ungewöhnlich ist? Oder der Stoff?
Der moderne Hang zu Anglizismen bei notwendigen und weniger notwendigen Gelegenheiten.
Statt Skaterrock Skater-Rock könntest Du auch Tellerrock sagen. 8)
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Statt Skaterrock Skater-Rock könntest Du auch Tellerrock sagen. 8)
Und ein Skateboard ist dann ein Tellerbrett? ;D
Und statt, dass man skatet, tellert man! ;D ;D
LG, Micha
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Der moderne Hang zu Anglizismen bei notwendigen und weniger notwendigen Gelegenheiten.
Statt Skaterrock Skater-Rock könntest Du auch Tellerrock sagen. 8)
Stimmt. Man könnte auch "Hoch für alle" statt high4all schreiben ;)
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Bevor ein Rock oder ein Kleid bei mir eine Heimat findet, muss es den Treppentest bestehen:
Wenn ich darin beim schnellen Treppensteigen zwei Treppenstufen auf einmal nehmen kann - passt es ;D
P.S. ...
Ein Rock oder Kleid ist für mich ein Statement, eine modische und persönliche Ausdrucksform ...
... also doch eine Botschaft ?
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Nun, mit "Tellerrock" kann der gemeine Mensch, geschweige Mann, heute kaum noch was anfangen.
Die englische Entsprechung "circle skirt" drückt viel verständlicher aus, was gemeint ist:
Ein kreisrundes Stück Stoff, in der Mitte ein Loch drin, wo man dann durchschlupft. Und fertig ist der Rock.
Ein Skaterrock ist eher der Spezialfall eines "circle skirt", der sich insbesondere auf die Länge ( = Kreisdurchmesser) bezieht: in der Regel so zwischen Mitte Oberschenkel bis knapp ans Knie. Ein Skaterrock ist oft auch eher aus dünnem fließenden Material, aber inzwischen gibt es gleiches auch bis hin aus schwerem Twill oder Tweed.
Grundstruktur eines Skaterrocks ist eben der oben erwähnte einfache Aufbau, die spezifische Länge und dass er eigentlich an den typischen Bekleidungstyp beim Eiskunstlaufen erinnert (Eisläufer = skater). Unser deutsches "Skaten" hat da eher weniger was damit zu tun.
Es ist inzwischen eher selten, dass Skaterröcke ein eingebautes Höschen untendrunter haben. Die Variationen von als "Skaterröcken" angebotenen Röcken ist recht groß. Und auch die reine Kreisstruktur des Schnittes muss nicht unbedingt eingehalten sein, um inzwischen als Skaterrock zu gelten. So habe ich gestern beispielsweise auch einen Skaterrock mit Front-Kellerfalte gefunden. Oder Skaterröcke, die mehrere Längsnäthe haben und somit sich mehr schmaleren A-Linien-Röcken annähern.
Zu der Grundform eines Skaterrocks habe ich im Internet noch folgenden Hinweis gefunden:
Skaterröcke werden normalerweise in einer Länge getragen, die bis zur Mitte des Oberschenkels oder knapp über dem Knie reicht. Diese Länge ist im Allgemeinen für die meisten Körpertypen schmeichelhaft und sorgt für einen klassischen und vielseitigen Look.
(Texteinblendung bei der Google-Suche)
Zum Vertiefen ("skater skirt" und viele andere Rockbezeichnungen) hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/Skirt#Fads_and_fashions (https://en.wikipedia.org/wiki/Skirt#Fads_and_fashions)
Übrigens heisst es dort u.a.:
However, some Western men have taken up skirts as forms of civil protest.[32] Other Western men advocate skirts as a measure of co-equality between women and men.[citation needed]
Vielleicht kann ja jemand von uns da mal die fehlende "citation" einfügen - zum Beispiel auf rockmode.de (https://www.rockmode.de/index.php?action=recent#:~:text=Ich%20bin%20gespannt%20...-,Gendergerechtigkeit,-kann%20vieles%20bedeuten) ...
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Übrigens heisst es dort u.a.:
However, some Western men have taken up skirts as forms of civil protest.[32] Other Western men advocate skirts as a measure of co-equality between women and men.[citation needed]
Vielleicht kann ja jemand von uns da mal die fehlende "citation" einfügen - zum Beispiel auf rockmode.de (https://www.rockmode.de/index.php?action=recent#:~:text=Ich%20bin%20gespannt%20...-,Gendergerechtigkeit,-kann%20vieles%20bedeuten) ...
Danke für die Erklärung des Skaterrocks, Wolfgang!
Das Zitat am Ende zeigt ja, dass doch oft Botschaften mit dem männlichen Rocktragen verbunden sind.
LG, Micha
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Falls Du, lieber Dressfan, nicht nur über Tellerröcke theoretisieren willst, sondern praktische Erfahrungen mit der Herstellung eines solchen mache willst, anbei ein Video, gefunden bei Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=Hj2Cv4L4CHw (https://www.youtube.com/watch?v=Hj2Cv4L4CHw)
Dort findest Du zahlreiche Videos zum Tellerrock.
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P.S. ...
Ein Rock oder Kleid ist für mich ein Statement, eine modische und persönliche Ausdrucksform ...
... also doch eine Botschaft ?
Aber welche?
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Hallo Peter,
"den Rock" oder "die Hose" gibt es nicht. Es gibt bequeme Röcke, die es erlauben, VW Bus oder Kajak bequem zu entern. Ich trage sehr gern einen knielangen Cargo-Rock, der das ermöglicht.
Genauso gibt es verschiedenste Hosen mit Bewegungsfreiheit. Von Leggings über Culotte bis Sarouel gibt es unendlich viele Varianten.
Von daher verstehe ich die Diskussion nicht. Es liegt nicht an Rock oder Hose, sondern am jeweiligen Schnitt und sicher zum Teil auch an der eigenen Figur oder Beweglichkeit.
Gruß
doppelrock
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@Peter: Nachdem Wolfgang nun schon sehr ausführlich verschiedenste Aspekte dargelegt hat, bleibt mir zunächst nur auch nochmal der Hinweis, dass es für jede Lebenslage passende und unpassende Kleidung gibt. Wenn in Deinem speziellen Fall nun aber der Rock nicht zum Fahrzeug passt, muss ja nicht zwingend der Rock die Variable sein, Du könntest ja auch mit einem anderen Fahrzeug fahren. Ich habe zum Beispiel einen Reifrock, mit dem ich nie in ein Auto steigen könnte. Aber Straßenbahn und S-Bahn funktionieren mit etwas Übung ganz gut.
@Hajo: Danke für den Link zu dem interessanten Video!
LG, Albis
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Ich stimme der Meinung auch größtenteils zu, dass man in manchen Röcken wenig Bewegungsfreiheit hat.
Gerade bei engen Röcken sitze ich öfter mal am Schreibstischsessel und denke mir, "erstaunlich, wie wenig man sich die Position der Beine in dem Rock aussuchen kann". Das lässt sich durch Schuhe mit hohen Absätzen oder hohem festem Schaft (Overknees) noch steigern. Mir macht das aber nichts - ich genieße das Gefühl und denke gern daran dass ich heute eben einen besonderen engen Rock trage.
An anderen Tagen wiederum genieße ich die Bewegungsfreiheit: Dann darf es ein langer weiter Rock sein oder neuerdings auch ein Strickkleid das beides sogar noch mehr Bewegungsfreiheit bietet, als eine Hose und sich auch noch viel freier anfühlt .
Beim Sprint über die Bürostiege vom Keller in den ersten Stock hat auch fast jeder Rock gegenüber der Hose das Nachsehen - trotzdem ist es herrlich zu fühlen wie ein weiter Rock dann fliegt. Mit dem engen ist dann eben eher das gediegen-langsame beschreiten der Stiegen angesagt...
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P.S. ...
Ein Rock oder Kleid ist für mich ein Statement, eine modische und persönliche Ausdrucksform ...
... also doch eine Botschaft ?
Aber welche?
Die Botschaft, dass auch Männer sich modisch ausdrücken dürfen. Oder?
LG, Micha
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Der ”richtige” Rock gibt natürlich eine bessere Bewegungsfreiheit als eine Hose, ja jede Hose. Nur muss er A-Linie und nicht zu lang sein. Bleistiftröcke und wadenlange Röcke sind deshalb – aus diesem Gesichtspunkt – ausgeschlossen.
Mir ist Komfort erstes Kriterium.
Deshalb bin ich begeisterter Kilt-Träger. Bei 51 cm Länge und (beim 3-Yard Kilt „nur“) 2 ½ Metern effektiven Umkreis kommt nichts in den Weg. Dabei ist er auch beim zum Beispiel Autofahren super bequem.
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Noch bequemer ist ein Skater-Rock.
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Umkreis bei 46 cm Länge 2,20 Meter. Dazu ist er Leichtgewicht und das Jersey-Material elastisch. Nur ist er nicht so universell einsetzbar wie der Kilt.
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Umkreis bei 46 cm Länge 2,20 Meter. Dazu ist er Leichtgewicht ...
Umkreis = Durchmesser,
Länge = Umfang am Saum,
vermute ich.
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Ich würde eher sagen:
Umkreis = Umfang am Saum 2,20 Meter
Länge = vom Bund bis Saum 46 cm
Prima Rock 😊👍
Bevor ein Rock oder ein Kleid bei mir eine Heimat findet, muss es den Treppentest bestehen:
Wenn ich darin beim schnellen Treppensteigen zwei Treppenstufen auf einmal nehmen kann - passt es ;D
Das klappt bei mir bei geschätzt 80 bis 90% meiner Röcke und Kleider :)
Also allein wegen der Bewegungsfreiheit brauch ich noch keine Hose ;)
Frauen sagen oft "Hosen sind praktischer". Ich sage: "Röcke sind komfortabler oder bequemer" ;)
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Ein Rock oder Kleid ist für mich ein Statement, eine modische und persönliche Ausdrucksform ...
... also doch eine Botschaft ?
Ja, ein Statement ist doch auch 'ne Art Botschaft. Oder nicht?
Gruß
Jürgen
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Ich würde eher sagen:
Umkreis = Umfang am Saum 2,20 Meter
Länge = vom Bund bis Saum 46 cm
Ah ja, stimmt! :) :)
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Ich würde eher sagen:
Umkreis = Umfang am Saum 2,20 Meter
Länge = vom Bund bis Saum 46 cm
Hallo Wolfgang,
Jürgen hat Recht.
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Rocktragen ist für mich ja weniger eine Sache von Bequemlichkeit, als der Aussage ich mag Röcke.
Ob Treppensteigen oder Wandern, schneewandern etc, geht alles auch gut im Rock.
Ich trage im Winter meist kniekurze Cord- oder Sweatstoff-Röcke. Die mag ich gerne und sind super bequem.
Das ist eine Bux meist nicht eine Alternative.