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Andere interessante Themen => Zeitgeschehen => Thema gestartet von: Morle am 18.05.2025 17:57

Titel: Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: Morle am 18.05.2025 17:57
Ich weiß nicht, ob ich zunehmend verblöde (mein Alter spräche dafür) oder beginne, meinen nüchternen Menschenverstand zu verlieren, aber mich treibt seit geraumer Zeit folgendes um:

Da gibt es eine der gefährlichsten Feindinnen unserer demokratischen, rechtsstaatlichen Gesellschaft: die in meinen Augen fanatische Schlampe Alice Schwarzer: notorische Lügnerin, Betrügerin, Steuerhinterzieherin, die, als Gipfel der Selbstvergessenheit sich als Rechtfertigung in eine Reihe mit den seinerzeit verfolgten Juden sieht, eine notorische Verleumderin, die selbst Gerichte nur mit Mühe stoppen können, eine angebliche Feministin, die ausgerechnet in dem Macho-Drecksblatt BILD schreibt. Und was passiert? Sie wird nach wie vor im TV hofiert, indem ihr nach meinem Eindruck vorab höchstselbst genehmigte Fragen gestellt werden ohne den geringsten Ansatz kritischer Fragen.
Da gibt bzw. gab es fanatisierte Emanzen-Schlampen, die in ihrer Fanatisierung mehrfach massenhaften Kindesmißbrauch wähnten und Ermittlungs- und Strafverfahrenlawinen lostraten, in deren Folge die Leben unzähliger Familien und auch der Kinder vernichtet wurden. Strafrechtliche Verfolgung dieser Hyänen? Fehlanzeige! Aber allein Wickipedia listet ein Dutzend Fehlurteile selbstverständlich gegen Männer auf, primär verursacht durch Falschbeschuldigungen von Frauen bzw. Mädchen.
Da gibt es eine Strack-Zimmermann, mit ihrer Rede bei dieser unsäglichen Zusammenkunft Großindustrieller, geistlicher „Würden“-Träger und ihrer politischen Hofschranzen vornehmlich aus CDU und FDP, auch bekannt als „Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst“. In dieser Rede tauchten Männer durchweg nur als Zwerge auf und wurden Frauen ebenso pauschal als die besseren, fehlerfreien gefeiert. Als ob es nicht eine reaktionäre, dumme M. Thatcher gegeben hätte, neben Kerlen auch KZ-AufseherINNEN,  Ehefrauen kleptokratischer Präsidenten Schwarzafrikas, die z. B. den Spitznamen „lady genozid“ trugen oder in diesem Fall sogar eine, deren Äußeres eher einem Caterpillar als einer Frau ähnelte, mit dem Geld ihres geschundenen Volkes auf internationalen Shopping-Touren anzutreffen war und auf Fragen ihre Bodyguards Journalisten zusammenschlagen ließ.
Da gibt es eine Jette Nietzard-Schlampe, natürlich Mitglied der sexistischsten Partei Deutschlands: der Grünen, sexistisch schon deshalb, weil die Rangfolge in Kandidatenlisten zuallererst davon abhängt, ob sie eine Möse haben bzw. sich als Frau fühlen (Originalformulierung des Grünenstatuts!), nicht, ob sie qualifiziert sind (siehe A. Baerbock). Was daraus folgt, ist leicht erkennbar an ihrem mittlerweile z. T. abberufenen Spitzenpersonal:
R. Lang, abgebrochenes Studium nach 14 (!) Semestern (wegen Überqualifizierung?).
Kathrin Görin-Eckardt, abgebrochenes Studium der evangelischen Theologie (sicher nicht einer der schwierigsten Studiengänge) nach 4 Jahren (wegen Überqualifizierung?), nachfolgend gelernte Küchenhilfe, was in unserem Staat ausreicht, das zweithöchste politische Amt in dieser Republik zu erreichen: Bundestagspräsidentin.
O. Nouripour, abgebrochenes Studium nach 6 Jahren (wegen Überqualifizierung?).
Claudia Roth, abgebrochenes Studium nach 2 Semestern (wegen Überqualifizierung?), danach Dramaturgie- und Regieassistentin, danach Dramaturgin ohne jede wissenschaftliche Ausbildung, danach Managerin der Politrockband Ton Steine Scherben, schließlich sogar Staatsministerin und Bundestagsvizepräsidentin.
Markus Ganserer, auch als Tessa G. bekannt, der es offenkundig in Ordnung fand, in durchsichtigem Netzstoff-Oberteil und bei anderen Gelegenheiten mit rasiertem und tätowiertem Schädel im Bundestag aufzutauchen, ohne das als Beleidigung dieses Hauses zu erkennen, während Beatrix von Storch ein Ordnungsgeld kassierte, lediglich weil sie darauf hingewiesen hatte. daß Ganserer seinerzeit (noch) Markus hieß und biologisch wie juristisch ein Mann war. Eine zwar an Gehässigkeit nicht zu überbietende Rede, in der aber unleugbar jedes genannte Faktum stimmte. Spürte nur ich da zweierlei Maß?

Alle Genannten bis auf Ganserer ohne jeden Hochschul- oder Berufsabschluß haben schlußendlich ihre berufliche und erst recht finanzielle Sicherheit in einer Karriere in der Auffangstation BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gefunden.
 
Zur Nietzard-Schlampe: mittlerweile berüchtigt dafür, Männern das Recht auf Existenz unter den gleichen rechtlichen Bedingungen wie für die Frauen abzusprechen: sie fand es hilfreich, daß 5 Männer bei Silvester-Feuerwerksspielen die Hand verloren, weil sie dann nicht mehr gewalttätig gegenüber Frauen sein konnten, ruderte nach Kritik zurück mit der Bemerkung, nun könne man sich wieder Wichtigerem zuwenden als gekränkten Männeregos! Wie krank muß diese Göre sein? Sie plädiert dafür, die Unschuldsvermutung, eine der wichtigsten Säulen unserer Rechtsordnung, für Männer nicht gelten zu lassen, indem Frauen per se mehr Glaubwürdigkeit zugebilligt wird. Sie plädiert offenkundig für lesbische Beziehungen mit der unglaublich dämlichen, in meiner Sicht nur Grünen-Frauen zuzutrauenden Frage, warum Frauen in heterosexuellen Beziehungen bleiben sollten, wenn sie 30 Prozent weniger zum Orgasmus kommen. Sie ist nebenbei erwähnt Bundesvorsitzende der Grünen Jugend.
Es entstellt diese Partei bis zur Kenntlichkeit, keine einzige ihrer verbalen Diarrhöen mit z. T. strafrechtlichem Inhalt mittels parteiinterner Konsequenzen, erst recht nicht mit Parteiausschluß, belegt zu haben, obwohl sie m. M. nach in ihrer verqueren „Denke“ den demokratischen Konsens längst verlassen hat, sofern ihn jemals belegt.

Die Liste von Verbrecherinnen, Betrügerinnen, Fanatikerinnen, unqualifizierten Dummsprecherinnen ließe sich beliebig fortführen. Hinzu kommt die vor allem uns Rockträgern sehr bekannte weibliche Borniertheit, die es als selbstverständlich ansieht, daß Frauen Hosen tragen dürfen, ohne auch nur im Geringsten unweiblich oder Crossdresserinnen zu sein, aber Männern das Äquivalent, Rock tragen zu dürfen, ohne unmännlich oder Crossdresser zu sein, abspricht.

Das alles führt aber jetzt schon zu der aus meiner Sicht berechtigten Frage: wird es nicht Zeit, möglichst prominent und laut Gerechtigkeit zu fordern, sehr laut feminine Diskriminierung anzuprangern und gleichzeitig darauf hinzuweisen, daß sehr wohl, auch nicht zuletzt gegen männliche Rockträger, ebenfalls maskuline Diskriminierung stattfindet und nicht zu knapp, die schlimmsten Hetzerinnen ebenso mutig wie lautstark beim Namen zu nennen und dafür zu sorgen, daß sie außerhalb der Gesellschaft stehen?

Ich weiß: einiges Geschriebene ist polemisch, sehr sogar, aber wenn es zur Auseinandersetzung mehr mit dem wesentlichen Inhalt und der Botschaft statt mit einzelnen Begriffen führt, wäre mein Ziel erreicht.
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: JJSW am 18.05.2025 18:41
Oh Gott, keiner der erwähnten Menschen hat mich bisher am Mannsein und gleichzeitigem Rock tragen bisher gehindert.
Und ich glaube, das dies auch nicht geschieht.

Bevor ich mich mit dem Thema befasse, mache ich lieber das Internet wieder zu, gehe raus in Stadt oder Natur und genieße die frische Brise unterm Rock.

Sorry, kein Thread für mich.  ;)

Gruß
Jürgen
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: Peter58Muc am 18.05.2025 19:20
Da schließe ich mich Jürgen doch sehr gerne an, wie sehr muss man dich verletzt haben, um so ein Donnerwetter zu schreiben. Einfach mal 2 Gänge runter schalten und weniger Fernsehen.

LG Peter
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: high4all am 18.05.2025 21:52
Lieber Morle,
Um mich nicht vom Gift anstecken zu lassen, dass Du in diesem Beitrag versprühst, habe ich ihn nur überflogen.

Das hat mir schon gereicht.

Was ist los mit Dir? :o

Kopfschüttelnd und ratlos.
Hajo
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: MAS am 18.05.2025 22:50
Si intensiv habe ich mich mit Alice Schwarzer nie beschäftigt, um mich da jetzt im Detail auszukennen. Aber eigentlich ist sie mir eher sympathisch als unsympathisch.

Ich äußere mich deshalb eher nicht zu Deiner Gemütslage, lieber Morle!

LG, Micha
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: Slothorpe am 18.05.2025 23:36
um Himmelswillen, was ist den da passiert? ich habe den Sermon von Morle ja nur gerade msl überflogen… man möchte sowas ja wirklich weder lesen noch darüber nachdenken, was bei dem Mann im Leben schief gelaufen ist.

Ich bin ja noch nicht lange in diesem Forum, aber ich denke manchmal, schon die längste Zwit gewesen…
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: Skirtedman am 19.05.2025 17:39
Lieber Morle,

Danke dass Du Deine Gedanken mit so viel Herzblut teilst.
Manches sehe ich anders, zu manchem habe ich keine Meinung weil mir tiefgreifendere Kenntnis fehlt, so manches was Du schreibst habe ich inhaltlich nicht verstanden. Und ja, es steckt da auch bestimmt Polemik mit drin, in dem, was Du schreibst.

Ganz zentral habe ich in Deiner Botschaft das empfunden:

Hinzu kommt die vor allem uns Rockträgern sehr bekannte weibliche Borniertheit, die es als selbstverständlich ansieht, daß Frauen Hosen tragen dürfen, ohne auch nur im Geringsten unweiblich oder Crossdresserinnen zu sein, aber Männern das Äquivalent, Rock tragen zu dürfen, ohne unmännlich oder Crossdresser zu sein, abspricht.

Also Du scheinst Dich benachteiligt zu fühlen, dass Dein Rocktragen und überhaupt das Rocktragen von Männern nicht breitgesellschaftlich anerkannt wird. Und ja, ich schwinge mich da bei Dir mit ein. Viel zu sehr vermute ich einen weitverbreiteten vorauseilenden Gehorsam der Männer, sich einfach erst gar nicht das gleiche Recht auf modische Freiheit zu nehmen.

Und viele unsereiner hier im Forum werden von Frau und Familie ausgebremst.

Ich kenne die häufigen Argumente von früher aus den 80er und 90er Jahren, wo Frauen sagten:

"Dass Frauen Hosen tragen ist normal."
"Frauen tragen Damenhosen."

Gegen diese zwei Hauptargumente kann man zwar vernünftige Gegenargumente bringen, damit errreichte man aber diese Frauen nicht, die die obigen Sätze oder ähnlich gelagertes als Definition ausgesprochen haben. Argument gesagt, ist so, Punkt!

Die Strömung, diese beiden Hauptargumente als einzig gültige Antwort auf jedes männliche Aufbegehren in Sachen Kleidung abzuwürgen, ist in den letzten 20 Jahren zum Glück deutlich abgeebbt. Aber - sie ist nicht ausgestorben.

Und falls sich Männer doch mal auf dem Rechtsweg sich das Recht auf Röcke oder Kleider z.B. im Job einklagen sollten - wer weiss, vielleicht entscheidet das Gericht in erster bis letzter Instanz ja auch auf Grundlage dieser zwei Hauptargumente!

Es könnte in diesem Fall zwar sein, dass in puncto "Gendergerechtigkeit" da doch anders entschieden würde - dass also dieses "Gender-Gedöns" ein klein bisschen uns zu unserem Recht verhelfe. Bevor es aber bis in höchster Instanz kommt, und überhaupt zu einer Klage kommt, werden mit Sicherheit an vielen Stellen und Ebenen (Firmenleitungen) vorgerichtlich derlei kontra-Rock-am-Mann-Entscheidungen getroffen werden, weil es z.B. als "geschäftsschädigend" deklariert wird.

Im privaten Umfeld aber haben wir ja mehr Freiheiten und sollten die auch nicht ungenutzt lassen. Wenn wir sichtbar werden, dann erreichen wir ganz subversiv, zwar langsam, dass Röcke am Mann nicht mehr vollkommen unüblich sind.

Ich denke, das ist die Kraft, die in uns allen steckt, zumindest privat sich nicht den Rock zu verbieten - oder gar verbieten zu lassen.


Das alles führt aber jetzt schon zu der aus meiner Sicht berechtigten Frage: wird es nicht Zeit, möglichst prominent und laut Gerechtigkeit zu fordern, sehr laut feminine Diskriminierung anzuprangern und gleichzeitig darauf hinzuweisen, daß sehr wohl, auch nicht zuletzt gegen männliche Rockträger, ebenfalls maskuline Diskriminierung stattfindet und nicht zu knapp

Ja, Morle, das kann sein, dass wir uns mit einer gemeinsamen Stimme artikulieren sollten, vielleicht jetzt und nicht erst in 15 Jahren.

Wir vom Forum hatten ja schon einmal eine Vereinsgründung angedacht, ist aber letztlich wegen nicht scharf abgrenzbaren gemeinsamen Zielen und wegen dem zu erwarteten Aufwand einiger zentraler, den Verein tragenden wenigen Einzelpersonen auf erstmal vllt. unabsehbare Zeit gescheitert.

Nochmal: unsere Kraft liegt in unserer eigenen individuellen persönlichen Selbstverantwortung, uns als existentes Merkmal der Gesellschaft in eben dieser Gesellschaft zu zeigen: Also Rocktragen, Rocktragen, Rocktragen.

So trägt jeder von uns bei, dass der Rock am Mann üblicher wird.

Drum rate ich auch Dir, Morle, jetzt wo die Temperaturen wieder über 18 Grad gestiegen sind, dass auch Du jede Gelegenheit Dir nimmst, Rock zu tragen und damit schöne Stunden zu verbringen. Diese Erfahrungen kann Dir keiner mehr nehmen.

Und vielleicht lassen sich so manche Verbitterungen dann auch leichter ertragen, wenn Du für Dich selbst ein bisschen Freuden gönnst.

Ich hoffe nicht, dass Du selbst diesen althergebrachten zwei Hauptargumenten aus der (vielfach alternden) Damenwelt ausgesetzt bist. Falls doch, atme tief durch und stelle die Frage, wer sich denn das Recht herausnimmt, über Dich zu entscheiden, während die Person mit jenen Argumenten sich selbst alle Freiheiten nimmt.

Lass Dich nicht unterkriegen, Morle. Das Leben ist jetzt auch schon schön. Nimm Dir die schönen Momente! Nimm Dir die schönen Momente zu Herzen. Und eine Alice Schwarzer oder wen Du sonst noch nanntest, hat erst recht grad gar nichts über Dich zu bestimmen. Auch nicht über Deine Gedanken!

Besten Gruß
Wolfgang

P.S.: Lass uns auch an Deinen schönen Momenten teilhaben.
Und falls mal wieder die Hose drückt, lass uns es wissen.
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: doppelrock am 19.05.2025 20:23
Die genannten Menschen kenne ich nur zum Teil und eher oberflächlih aufgrund von kurzvideos und Zitaten.
Aus meiner Sicht ist ihnen gemeinsam, dass sie alle ein Problem mit sich selbst haben, eine Art Selbsthass, den sie auf andere, eigentlich ganz normale, vernünftige, unauffällige, durchschnittliche Menschen projizieren. Sie wirken so, als seien sie hypnotisiert und somit fremdgesteuerte Werkzeuge anderer, die sie benutzen.
Da ich ihnen nicht in ihrer Lage helfen kann und sie es auch nicht wollen würden, bleibt nur, sie zu ignorieren und nicht an sie zu denken. Selbst dann, wenn sie vielen Menschen großen Schaden anrihten, z.B. durch Handeln in der Politik.
Solche schädlichen Personen sind geeignet, die Menschen zu vergiften. Deshalb scheint ignorieren das beste, solange man sie nicht aus der Hypnose befreien kann.
Vielleicht hilft es, wennman ihrer Ideologie mit einem selbstbewussten NEIN kontert, was immer mehr Menschen tun sollen.

Wir müssen zurückfinden vom Transhmanismus zur Natur und Natürlichkeit. Da ist kein Platz für giftige Ideologien, Hass und Verachtung. In der Natur gibt es Mann und Frau mit festen Rollen und Aufgaben und die Natur weiß, dass eine Sorte ausstirbt, wenn dieses Gleichgewicht fehlt.

Lasst uns lieber unsere Gemeinsamkeiten pflegen, unser Wissen und unseren Zusammenhalt vermehren anstatt uns auseinander dividieren zu lassen zum Nutzen einzelner.

Kurzer Satz @alle: Es ist Unsinn, Morle diese Gedanken ausreden zu wollen, weil der ein oder andere mit genannten Personen sympathisert. Das löst aber nicht das Problem, sonder sorgt für weitere aufgrund des eigenen moralischen Anspruchs oder von Hybris.  Das steht dann dem gemeinsamen Gedanken wieder im Wege. Siehe oben.
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: Albis am 18.06.2025 22:21
Laut Wikipedia hat
Also haben alle Ministerinnen von Bündnis90/Die Grünen der ehemaligen Ampelregierung einen Hochschulabschluss. Aber da Grünen-Bashing immer noch in ist, pickt man sich natürlich diejenigen raus, deren Lebenslauf nicht ganz so geradlinig verläuft. Und Grünen-Bashing ist natürlich besonders beliebt bei denen, die durch grüne Politik ihre Privilegien verlieren könnten, weil grüne Politik eben alle Menschen, d.h. auch die Nicht-Privilegierten berücksichtigt. Wer Bündnis90/Die Grünen nicht mag, weil er zur erstgenannten Gruppe gehört, wird mit Sicherheit ein Gegenbeispiel zu meiner letzten Behauptung finden.

Die Behauptung "Hinzu kommt die vor allem uns Rockträgern sehr bekannte weibliche Borniertheit, die es als selbstverständlich ansieht, daß Frauen Hosen tragen dürfen, ohne auch nur im Geringsten unweiblich oder Crossdresserinnen zu sein, aber Männern das Äquivalent, Rock tragen zu dürfen, ohne unmännlich oder Crossdresser zu sein, abspricht." wird nicht ansatzweise belegt. Ich bin im grünen Milieu unterwegs, mal im Rock, mal in Hosen und habe noch nie eine negative Bemerkung zum Rock gehört.

Also Morle, reflektier mal bitte, was Du geschrieben hast und fall nicht auf irgendwelche Hetzer im Netz oder wo auch immer rein.

Albis
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: doppelrock am 19.06.2025 06:09
@Albis: Angenommen, die 3 Personen haben sich diese Titel wirklich erarbeitet und verdient: Was nützt es ihnen und vor allem uns, die sie vertreten sollen, wenn ihrem Handeln jede menschliche Komponente fehlt und sie mögliche vorhandene Kenntnisse nicht anwenden?
Bei Annalena wurden die Angaben im Lebenslauf sehr oft geändert und sind schon deshalb unglaubwürdig.

Ansonsten sind in der Partei tatsächlich sehr viele junge Menschen ohne Ausbildung oder Abschluss.

Wollen wir wirklich einer Atommacht den Krieg erklären, wie es Annalena getan hat?
Wollen wir wirklich, dass unsere Politikerinnen um die Welt reisen und anderen erzählen, wo sie die Toiletten bauen sollen?
Wollen wir eine Familienpolitik gegen Familien?
Diese und weitere Fragen müssen gestellt werden und haben sicher nichts mit Bashing zu tun. Dass in der aktuellen Politik viele Leute handeln ohne Ausbildung und mit wenig Berufs- und Lebenserfahrung, ist unstrittig.

Wenn ich Vertreter für meine Belange wähle, erwarte ich, dass sie die Aufgaben besser lösen können und wollen als ich. Sonst kann ich es selbst machen.
Das ist genauso wie beim Handwerker: Wenn der seine Arbeit nicht 100% beherrscht, ich das aber schon könnte, macht es keinen Sinn, seine Dienstleistung zu bezahlen die brutto 5x soviel kostet wie mein stündliches Netto, von dem ich es bezahlen muss.

Es ist auch zu billig, berechtigte Kritik an einem Menschen oder einer Partei als Bashing zu bezeichnen. Bei aller Sympathie sollte man bitte etwas sachlicher auf das Tun und die Worte dieser Personen im öffentlichen Leben achten. Es ist nicht sinnvoll, wenn unsere Verteter uns Schaden zufügen, sie in Schutz zu nehmen.
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: chris-s am 20.06.2025 12:02
Laut Wikipedia hat
  • Annalena Baerbock einen Master in „Public International Law“ (LLM) mit „besonderer Auszeichnung“
    Lisa Paus einen Abschluss als Diplom-Volkswirtin
    Steffi Lemke einen Abschluss als Diplom-Agraringenieurin
Also haben alle Ministerinnen von Bündnis90/Die Grünen der ehemaligen Ampelregierung einen Hochschulabschluss. Aber da Grünen-Bashing immer noch in ist, pickt man sich natürlich diejenigen raus, deren Lebenslauf nicht ganz so geradlinig verläuft. Und Grünen-Bashing ist natürlich besonders beliebt bei denen, die durch grüne Politik ihre Privilegien verlieren könnten, weil grüne Politik eben alle Menschen, d.h. auch die Nicht-Privilegierten berücksichtigt. Wer Bündnis90/Die Grünen nicht mag, weil er zur erstgenannten Gruppe gehört, wird mit Sicherheit ein Gegenbeispiel zu meiner letzten Behauptung finden.

Die Behauptung "Hinzu kommt die vor allem uns Rockträgern sehr bekannte weibliche Borniertheit, die es als selbstverständlich ansieht, daß Frauen Hosen tragen dürfen, ohne auch nur im Geringsten unweiblich oder Crossdresserinnen zu sein, aber Männern das Äquivalent, Rock tragen zu dürfen, ohne unmännlich oder Crossdresser zu sein, abspricht." wird nicht ansatzweise belegt. Ich bin im grünen Milieu unterwegs, mal im Rock, mal in Hosen und habe noch nie eine negative Bemerkung zum Rock gehört.

Also Morle, reflektier mal bitte, was Du geschrieben hast und fall nicht auf irgendwelche Hetzer im Netz oder wo auch immer rein.

Albis


DANKE !
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: doppelrock am 20.06.2025 16:32
Ich würde das thema gern zurück an den Anfang führen, denn die Leute, die an diversen Personen in der Politik gerechtfertigte Kritik üben, kommen nicht gegen deren Fan-Base an, egal wie die Argumente belegt werden. Also lassen wir es dabei, dass es unterschiedliche Ansichten gibt.

Alle Menschen werden als Mann oder als Frau geboren. Chromosomen, Gene usw. belegen das eindeutig.

In der Natur hat jeder Mensch als Mann oder Frau eine feste Rolle in der Fortpflanzung und Arterhaltung. Die Linie, die dem nicht nachkommt oder nicht kann, stirbt aus zunsten der vermehrungsfähigen Linie. Ganz simpel. Somit ist die Existenzberechtigung von Mann und Frau eindeutig geklärt.

Dass es unter soziologischen oder kulturellen Aspekten Menschen gibt, die was anderes sein sollen als von Anbeginn durch die Natur festgelegt, kann sein. Genauso wenig ist es ein Geheimnis, dass Paare aus 2x Mann und 2x Frau nicht fortpflanzungsfähig sind, also keine gemeinsamen Nachkommen haben. Darüber kann man mit künstlicher Befruchtung, also Teilnahme einer dritten Person hinwegtäuschen. Ist aber nicht das selbe.

Ganz düster sieht es aus ,mit der euphemistischen "Geschlechtsumwandlung", die eine Sterilisation auf Lebenszeit ist. Auch da ist also das Aussterben vorprogrammiert.

Keine Ahnung, was man da lang dran deuten und philosophieren will. Außer dass Männerhasserinnen vermutlich Selbsthass projizieren und wegen ihrer Negativität ohnehin niemanden abbekommen . Wenn ich falsch liege, dürft ihr gern widersprechen...
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: Forgotten Fashion am 21.06.2025 13:06
Ich denke es macht keinen Sinn, über die "Existenzberechtigung" von Mann und Frau zu diskutieren, den dies ist evolutionsbiolofgisch knallhart festgelegt. Wer meint, das ignorieren zu können, stirbt aus. Und zwar ganz schnell.

Was allerdings ein rein gesellschaftliches Konstrukt ist, sind formelle und informelle Kleidungsvorschriften, die für mich in den meisten Fällen exakt Null Sinn ergeben, sondern oft sogar kontraproduktiv sind.
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: MAS am 21.06.2025 19:23
Die Natur ist jedenfalls vielfältiger als nur männlich ODER weiblich entwickelt zu haben. Wer sich ein bisschen in Biologie auskennt, weiß das.

Den Menschen auf seine Biologie zu reduzieren ist indes keine Biologie, sondern Ideologie. Genau so wie es Ideologie ist, die Wichtigkeit von Biologie ganz zu verneinen.

Kultur ruht auf Natur und ist zugleich deren Fortführung. Lebensweisen, die nicht auf Fortpflanzung abzielen, gibt es. Sollten alle Menschen das machen, stürbe die Menschheit aus. Wenn es aber einige machen, kann das sogar sehr sinnvoll sein, auch für die, die es nicht machen.

LG, Micha
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: doppelrock am 22.06.2025 07:06
Lieber MAS,

bitte nimm Abstand von Dingen, zu denen dir die Kompetenz fehlt, etwa das Interpretieren von Aussagen.

Niemand hier "reduziert" den Mensch auf die Biologie. Die Aussage ist doch wohl eher, dass die Biologie Grundlage von allem ist. Sie lässt sich nicht überlisten und ohne sie funktioniert es einfach nicht. Auch Soziologie, Kultur, Ideologie können die Natur nicht überlisten. Letztere unterscheiden den Menschen von allen anderen Lebensformen auf der Erde. Während alle anderen es sich nicht erlauben, Nachfahren zu produzieren, die einfach nur da sind und sich nicht vermehren, um Ressourcenverschwendung zu vermeiden (oder sterberisiko bei der Geburt), gönnt sich der Mensch in seiner heutigen Lebensform viele Exemplare, die nicht zur Arterhaltung beitragen und nennt es "Fortschritt".

Immer wieder habe ich den Eindruck, dass du auf schnell überlesenes reflexiv reagierst, statt es zu lesen, nachdanken und reflektieren.

Euch allen einen sonnogen Sonntag!
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: Forgotten Fashion am 22.06.2025 16:50
@MAS
Die Natur kennt bei Säugetieren der Spezies Homo Sapiens nur zwei Geschlechter. Männlich (XY-Chromosomen) und weiblich (XX-Chromosomen). Alles andere sind sporadische, nicht vererbbare Fehlentwicklungen wie andere genetische Fehldispositionen (z.B. Trisomie 21) auch. Um Nachwuchs zu zeugen, muss ein geschlechtsreifes männliches Individuum einem geschlechtsreifen, empfangsbereiten weiblichen Individuum Samenzellen zur Verfügung stellen. Wie das geht, ist hinlänglich bekannt.

Soviel zur Wissenschaft.

Verhaltensbiologische Abweichungen (LGB) sind ebenso bekannt, wie der Versuch, das andere Geschlecht (T) oder andere Arten (Q) zu imitieren. Diese Besonderheiten sind ohne Zweifel existent und auch nicht in Frage zu stellen. Nach dem liberalen, humanistischen, auf unveräußerlichen Menschenrechten basierenden Weltbild (das ich für die größte geisteswissenschaftliche Errungenschaft der Menschheitsgeschichte halte) haben sie genauso ein Recht auf Leben und freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit, solange sie anderen damit nicht schaden.
Ich spreche deswegen von Abweichungen, weil diese verhaltensbiologischen Phänotypen sich zumeist nicht fortpflanzen und daher keine Vererbungslinien im menschlichen Erbgut hinterlassen. Es handelt sich also im Wesentlichen um zufällige, in der jeweiligen Linie einmalige Erscheinungen, die direkt von der Evolution aussortiert werden.
Selbst wenn Homosexuelle Kinder zeugen oder bekommen, werden die verhaltensbiologischen Eigenheiten in den seltensten Fällen vererbt.

Solange man diese Abweichungen als verhaltensbiologische Spielarten betrachtet, ist das Wissenschaft. Wenn man aber anfängt, die nachprüfbaren und experimentell nachweisbaren Grundlagen in Abrede zu stellen, wird es Ideologie.

Meine Meinung.
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: MAS am 22.06.2025 17:27
Lieber Forotten Fashion,

ich bin ja froh, dass Du auch Menschen, die z.B. xxy- oder xyy-Chromosomensätze haben, das Recht auf Leben und Persönlichkeitsentfaltung zusprichst.

Das Problem entsteht dort, wo Menschen mit dem Präfix "Fehl-" so argumentieren, dass man dagegen etwas machen müsste. Das passierte ja oft genug bzw. zu oft, dass man Zwitter zu eindeutigen Mädchen oder Jungen umoperierte.

Du sprichst von "Wissenschaft" und meinst "Biologie". "Soziologie" und "Psychologie" sind aber auch Wissenschaften und erforschen andere Dimensionen des Menschseins als die Biologie. Es wäre m.E. falsch, nur eine dieser Wissenschaften als für die menschliche Identität zuständig zu erklären.

Soziologisch und psychologisch kann z.B. auch ein Mensch mit biologisch eindeutigem Geschlecht (Sex) einem anderen Geschlecht (Gender) zugeordnet werden. Das darf man eben nicht verwechseln.

Und wie Du schon schreibst: Sie alle haben "genauso ein Recht auf Leben und freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit." Der Zusatz "solange sie anderen damit nicht schaden" gilt doch für alle Menschen und braucht nicht extra für Genderdiverse oder auch Sexdiverse hervorgehoben zu werden.

LG, Micha
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: Albis am 22.06.2025 17:41
@Albis: Angenommen, die 3 Personen haben sich diese Titel wirklich erarbeitet und verdient: Was nützt es ihnen und vor allem uns, die sie vertreten sollen, wenn ihrem Handeln jede menschliche Komponente fehlt und sie mögliche vorhandene Kenntnisse nicht anwenden?
Bei Annalena wurden die Angaben im Lebenslauf sehr oft geändert und sind schon deshalb unglaubwürdig.

Ansonsten sind in der Partei tatsächlich sehr viele junge Menschen ohne Ausbildung oder Abschluss.

Wollen wir wirklich einer Atommacht den Krieg erklären, wie es Annalena getan hat?
Wollen wir wirklich, dass unsere Politikerinnen um die Welt reisen und anderen erzählen, wo sie die Toiletten bauen sollen?
Wollen wir eine Familienpolitik gegen Familien?
Diese und weitere Fragen müssen gestellt werden und haben sicher nichts mit Bashing zu tun. Dass in der aktuellen Politik viele Leute handeln ohne Ausbildung und mit wenig Berufs- und Lebenserfahrung, ist unstrittig.

Wenn ich Vertreter für meine Belange wähle, erwarte ich, dass sie die Aufgaben besser lösen können und wollen als ich. Sonst kann ich es selbst machen.
Das ist genauso wie beim Handwerker: Wenn der seine Arbeit nicht 100% beherrscht, ich das aber schon könnte, macht es keinen Sinn, seine Dienstleistung zu bezahlen die brutto 5x soviel kostet wie mein stündliches Netto, von dem ich es bezahlen muss.

Es ist auch zu billig, berechtigte Kritik an einem Menschen oder einer Partei als Bashing zu bezeichnen. Bei aller Sympathie sollte man bitte etwas sachlicher auf das Tun und die Worte dieser Personen im öffentlichen Leben achten. Es ist nicht sinnvoll, wenn unsere Verteter uns Schaden zufügen, sie in Schutz zu nehmen.

Jeder Mensch in politischer Verantwortung trifft Entscheidungen, die einer Gruppe nützen und einer anderen Gruppe schaden. Zu welcher Gruppe man gehört, stellt sich manchmal erst nach vielen Jahren oder Jahrzehnten heraus. Auch ich kritisiere Annalena, dass sie in Bezug auf den militärischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nicht vielmehr diplomatische Anstrengungen gegenüber Russland unternommen hat. Auf der anderen Seite sehe ich aber auch niemanden, der es besser macht. Fakt ist, dass trotz aller Benachteiligungen die Russen in der Ukraine erleiden mussten, der russische Angriff auf die Ukraine und die damit einhergegangenen Kriegsverbrechen durch nichts zu rechtfertigen sind. Wenn eine deutsche Regierung nicht dagegen vorgeht, weht möglicherweise in 10, 20 oder 30 Jahren die russische Flagge auf dem Brandenburger Tor. Wäre das im Sinne des deutschen Volkes? Das ist ein Beispiel dafür, dass grüne Politik eher langfristig denkt, wohingegen viele Menschen in erster Linie an ihre kurzfristigen Bedürfnisse denken. Und ich denke, dass ist der wesentliche Grund dafür, warum grüne Politik von vielen Menschen nicht verstanden wird.

Ich nehme das, was ich in sozialen Medien usw. erlebe, als gezieltes Bashing gegen Bündnis 90/Die Grünen wahr, so wie es andere Parteien nicht erleiden müssen. Das mache ich daran fest, dass häufig nicht inhaltliche Aussagen, sondern persönliche Merkmale der Politiker*innen wie Körperbau und sexuelle Orientierung einschl. Geschlecht thematisiert werden. Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass meine Wahrnehmung selektiv ist. Und es lassen sich sicherlich jedem, der in politischer Verantwortung stand und steht (egal in welcher Partei) Fehler nachweisen. Und diejenigen, die von gewissen Entscheidungen meinen, weniger zu profitieren, sind natürlich besonders aktiv bei der Fehlersuche. In Bezug auf den russisch-ukrainischen Konflikt hätte bereits 2014 die damalige deutsche Regierung viel entschiedener gegen die russische Vereinnahmung der Krim vorgehen müssen. Aber kurzfristig billige Energie durch Nordstream ließ sich politisch besser vermarkten. Ich behaupte, dass es den jetzigen Krieg nicht geben würde, wenn die internationale Gemeinschaft Russland damals schon in seine Grenzen gewiesen hätte. Aber das wäre eben die langfristige und unpopuläre Entscheidung gewesen.

Gruß, Albis
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: doppelrock am 22.06.2025 18:42
@Albis: Angenommen, die 3 Personen haben sich diese Titel wirklich erarbeitet und verdient: Was nützt es ihnen und vor allem uns, die sie vertreten sollen, wenn ihrem Handeln jede menschliche Komponente fehlt und sie mögliche vorhandene Kenntnisse nicht anwenden?
Bei Annalena wurden die Angaben im Lebenslauf sehr oft geändert und sind schon deshalb unglaubwürdig.

Ansonsten sind in der Partei tatsächlich sehr viele junge Menschen ohne Ausbildung oder Abschluss.

Wollen wir wirklich einer Atommacht den Krieg erklären, wie es Annalena getan hat?
Wollen wir wirklich, dass unsere Politikerinnen um die Welt reisen und anderen erzählen, wo sie die Toiletten bauen sollen?
Wollen wir eine Familienpolitik gegen Familien?
Diese und weitere Fragen müssen gestellt werden und haben sicher nichts mit Bashing zu tun. Dass in der aktuellen Politik viele Leute handeln ohne Ausbildung und mit wenig Berufs- und Lebenserfahrung, ist unstrittig.

Wenn ich Vertreter für meine Belange wähle, erwarte ich, dass sie die Aufgaben besser lösen können und wollen als ich. Sonst kann ich es selbst machen.
Das ist genauso wie beim Handwerker: Wenn der seine Arbeit nicht 100% beherrscht, ich das aber schon könnte, macht es keinen Sinn, seine Dienstleistung zu bezahlen die brutto 5x soviel kostet wie mein stündliches Netto, von dem ich es bezahlen muss.

Es ist auch zu billig, berechtigte Kritik an einem Menschen oder einer Partei als Bashing zu bezeichnen. Bei aller Sympathie sollte man bitte etwas sachlicher auf das Tun und die Worte dieser Personen im öffentlichen Leben achten. Es ist nicht sinnvoll, wenn unsere Verteter uns Schaden zufügen, sie in Schutz zu nehmen.

Jeder Mensch in politischer Verantwortung trifft Entscheidungen, die einer Gruppe nützen und einer anderen Gruppe schaden. Zu welcher Gruppe man gehört, stellt sich manchmal erst nach vielen Jahren oder Jahrzehnten heraus. Auch ich kritisiere Annalena, dass sie in Bezug auf den militärischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nicht vielmehr diplomatische Anstrengungen gegenüber Russland unternommen hat. Auf der anderen Seite sehe ich aber auch niemanden, der es besser macht. Fakt ist, dass trotz aller Benachteiligungen die Russen in der Ukraine erleiden mussten, der russische Angriff auf die Ukraine und die damit einhergegangenen Kriegsverbrechen durch nichts zu rechtfertigen sind. Wenn eine deutsche Regierung nicht dagegen vorgeht, weht möglicherweise in 10, 20 oder 30 Jahren die russische Flagge auf dem Brandenburger Tor. Wäre das im Sinne des deutschen Volkes? Das ist ein Beispiel dafür, dass grüne Politik eher langfristig denkt, wohingegen viele Menschen in erster Linie an ihre kurzfristigen Bedürfnisse denken. Und ich denke, dass ist der wesentliche Grund dafür, warum grüne Politik von vielen Menschen nicht verstanden wird.

Ich nehme das, was ich in sozialen Medien usw. erlebe, als gezieltes Bashing gegen Bündnis 90/Die Grünen wahr, so wie es andere Parteien nicht erleiden müssen. Das mache ich daran fest, dass häufig nicht inhaltliche Aussagen, sondern persönliche Merkmale der Politiker*innen wie Körperbau und sexuelle Orientierung einschl. Geschlecht thematisiert werden. Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass meine Wahrnehmung selektiv ist. Und es lassen sich sicherlich jedem, der in politischer Verantwortung stand und steht (egal in welcher Partei) Fehler nachweisen. Und diejenigen, die von gewissen Entscheidungen meinen, weniger zu profitieren, sind natürlich besonders aktiv bei der Fehlersuche. In Bezug auf den russisch-ukrainischen Konflikt hätte bereits 2014 die damalige deutsche Regierung viel entschiedener gegen die russische Vereinnahmung der Krim vorgehen müssen. Aber kurzfristig billige Energie durch Nordstream ließ sich politisch besser vermarkten. Ich behaupte, dass es den jetzigen Krieg nicht geben würde, wenn die internationale Gemeinschaft Russland damals schon in seine Grenzen gewiesen hätte. Aber das wäre eben die langfristige und unpopuläre Entscheidung gewesen.

Gruß, Albis

Hallo albis,
angenommen ich habe die Grünen gewählt,, weil auf ihren Wahlplakaten steht "Keine Waffen in Kriegsgebiete". Oder etwas für mehr soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz.
Kaum sind sie gewählt, wie 2021 zur Bundestagswahl, tun sie direkt das gegenteil von dem, was auf den Plakaten steht.
Bei einer so schnellen Änderung des Handelns muss ich von Vorsatz ausgehen. Denn so schnell ändern sich die Dinge nicht.

Dass eine Politikerin auf ihrem Gebiet komplett versagt, möchte ich nicht damit schönreden, dass andere die selben Fehler machen. Ich erwarte immer noch, dass Volksvertreter sich für das EIGENE Volk einsetzen, das sie gewählt hat und das sie bezahlt. Da ist eine Aussage "egal, was meine Wähler denken" mehr als nur zynisch. Es ist reinster Vertrauensmissbrauch.

In einem Punkt kann ich dich beruhigen: Auf dem Brandenburger Tor wird die Flagge niemals wehen, weil überhaupt niemand diese Absicht hat. Russland hat alle Rohstoffe, die es braucht, inzwischen gute Handelsbeziehung zu BRICS-Staaten und neutralen Staaten und würde sich nur Ärger mit einer Ausweitung nach westen einhandeln. Hier gibt es äußerst schlechte Schulbildung, keine Rohstoffe, hohe Lohnnebenkosten bei geringem Netto, stark gewachsene Kriminalität und Armut, vieles funktioniert nicht mehr und wird kaputtverwaltet und reglementiert. Echte Fachkräfte gehen ins Ausland, wo ihr Fachwissen anerkannt wird, das Analphabetentum wächst. Hier gibt es auch Spaltung als Herrschaftsprinzip gegen alles und jeden. Einschränkung der Minungsfreiheit und weiterer Rechte.

Lies einfach mal nach zu NATO-Osterweiterung, Wiedervereinigung, 2+4-Vertrag. Dazu ein paar alte Tagesschauen von 2014/15 zum Maidan. Da kannst du viele interessante Dinge lernen, abseits von den heute in Endlosschleife propagierten Aussagen

Es wird gern immer wieder behauptet, dass es die Grünen am schwersten hätten.Das liegt aber vor allem an der Selbstwahrnehmung und Empfindsamkeit der Klientel. Ein Wirtschaftsminister, der 800 Anzeigen macht wegen Meinungsäußerungen, die er als beleidigend empfindet.  Was hätte Kohl oder Genscher seinerzeit klagen müssen wegen wirklich primitiver Angriffe...

Komisch, dass die Angriffe gegen die legale und demokratisch gewählte Oppositionspartei ausgeblendet werden. Egal ob körperliche Gewalt, Sachbeschädigung, Verbotsversuche, Scheingutachten vom Inlandsgeheimdienst und einiges mehr. Selbst Verstöße von Parlamentariern auf Kindergartenniveau müssen sie ertragen. Kann man mal drüber nachdenken, ob man sich mit solchem Verhalten von Selbstermächtigung, Diffamierung und Ausgrenzung gemein machen will. Egal, welche Partei man mag oder nicht mag. Toleranz gilt da oft nur für Vertreter des eigenen Ideals.

Da es ja hier um Polemik über Männer im Allgemeinen geht, gibt es natürlich auch eine Brücke zu den Grünen, wo viele als Männerhasser auftreten, ohne Vorteile für Frauen aufzubauen. Von daher kann diese männer- und frauenfeindliche Polemik mit all ihren Vertetern weg. Die Menschen brauchen sowas nicht. Sie wissen selbst oft besser, was für sie gut ist. Etwa das Wissen um 2 echte Geschlechter und nicht 72 philosophierte Identitäten, die das ersetzen sollen, selbst entscheiden, was auf den grill und welche Heizung in den Keller kommt.
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: Albis am 23.06.2025 10:11

Hallo albis,
angenommen ich habe die Grünen gewählt,, weil auf ihren Wahlplakaten steht "Keine Waffen in Kriegsgebiete". Oder etwas für mehr soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz.
Kaum sind sie gewählt, wie 2021 zur Bundestagswahl, tun sie direkt das gegenteil von dem, was auf den Plakaten steht.
Bei einer so schnellen Änderung des Handelns muss ich von Vorsatz ausgehen. Denn so schnell ändern sich die Dinge nicht.

Dass eine Politikerin auf ihrem Gebiet komplett versagt, möchte ich nicht damit schönreden, dass andere die selben Fehler machen. Ich erwarte immer noch, dass Volksvertreter sich für das EIGENE Volk einsetzen, das sie gewählt hat und das sie bezahlt. Da ist eine Aussage "egal, was meine Wähler denken" mehr als nur zynisch. Es ist reinster Vertrauensmissbrauch.

In einem Punkt kann ich dich beruhigen: Auf dem Brandenburger Tor wird die Flagge niemals wehen, weil überhaupt niemand diese Absicht hat. Russland hat alle Rohstoffe, die es braucht, inzwischen gute Handelsbeziehung zu BRICS-Staaten und neutralen Staaten und würde sich nur Ärger mit einer Ausweitung nach westen einhandeln. Hier gibt es äußerst schlechte Schulbildung, keine Rohstoffe, hohe Lohnnebenkosten bei geringem Netto, stark gewachsene Kriminalität und Armut, vieles funktioniert nicht mehr und wird kaputtverwaltet und reglementiert. Echte Fachkräfte gehen ins Ausland, wo ihr Fachwissen anerkannt wird, das Analphabetentum wächst. Hier gibt es auch Spaltung als Herrschaftsprinzip gegen alles und jeden. Einschränkung der Minungsfreiheit und weiterer Rechte.

Lies einfach mal nach zu NATO-Osterweiterung, Wiedervereinigung, 2+4-Vertrag. Dazu ein paar alte Tagesschauen von 2014/15 zum Maidan. Da kannst du viele interessante Dinge lernen, abseits von den heute in Endlosschleife propagierten Aussagen

Es wird gern immer wieder behauptet, dass es die Grünen am schwersten hätten.Das liegt aber vor allem an der Selbstwahrnehmung und Empfindsamkeit der Klientel. Ein Wirtschaftsminister, der 800 Anzeigen macht wegen Meinungsäußerungen, die er als beleidigend empfindet.  Was hätte Kohl oder Genscher seinerzeit klagen müssen wegen wirklich primitiver Angriffe...

Komisch, dass die Angriffe gegen die legale und demokratisch gewählte Oppositionspartei ausgeblendet werden. Egal ob körperliche Gewalt, Sachbeschädigung, Verbotsversuche, Scheingutachten vom Inlandsgeheimdienst und einiges mehr. Selbst Verstöße von Parlamentariern auf Kindergartenniveau müssen sie ertragen. Kann man mal drüber nachdenken, ob man sich mit solchem Verhalten von Selbstermächtigung, Diffamierung und Ausgrenzung gemein machen will. Egal, welche Partei man mag oder nicht mag. Toleranz gilt da oft nur für Vertreter des eigenen Ideals.

Da es ja hier um Polemik über Männer im Allgemeinen geht, gibt es natürlich auch eine Brücke zu den Grünen, wo viele als Männerhasser auftreten, ohne Vorteile für Frauen aufzubauen. Von daher kann diese männer- und frauenfeindliche Polemik mit all ihren Vertetern weg. Die Menschen brauchen sowas nicht. Sie wissen selbst oft besser, was für sie gut ist. Etwa das Wissen um 2 echte Geschlechter und nicht 72 philosophierte Identitäten, die das ersetzen sollen, selbst entscheiden, was auf den grill und welche Heizung in den Keller kommt.

Hallo doppelrock,

zwischen der Bundestagswahl 2021 und der Zustimmung zu Waffenlieferungen an die Ukraine lag der russische Angriff, der für eine vor der Wahl in der Opposition befindliche Partei nicht absehbar war und die Weltlage so grundlegend veränderte, dass eine kurzfristige pragmatische Reaktion unumgänglich war. Und Bündnis 90/Die Grünen war ja nicht die einzige Partei, die das so sah. Wenn in der jüngeren Vergangenheit jemand mit Vorsatz sein Wahlversprechen gebrochen hat, war das Friedrich Merz in Bezug auf die Frage der Schuldenbremse.

Ja, ich habe zum 2+4-Vertrag und der NATO-Osterweiterung gelesen. Demnach gab es durch Genscher zwar mündliche Zusagen, dass sich die NATO nicht nach Osten ausweiten wurde, das wurde aber nirgends schriftlich festgehalten und ist insofern nichts wert. Außerdem haben souveräne Staaten wie die des östlichen Mitteleuropas ja das Recht zur freien Bündniswahl. Meines Erachtens haben Gorbatschow mit Schewardnadse, Jelzin und Putin in den 1990er Jahren eher ungeschickt agiert und Putin kommt mit den Folgewirkungen nicht klar. Und wenn ich russischen Medien die Meinung verbreitet wird, Deutschland hätte den 2+4-Vertrag gebrochen und damit sei Russland berechtigt, das Gebiet der ehemaligen DDR zu okkupieren, nehme ich das sehr ernst.

In Bezug auf Robert Habeck bestätigst Du meine Annahme: Wer sucht, der findet auch. Ich habe keine Zeit zu suchen, bin mir aber sicher, dass ich in jeder Partei mehrere Vertreter(innen) finden würde, die vergleichbare Fehler gemacht haben oder empfindlich auf Angriffe reagieren. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein...

Damit würde ich den politisch-geschichtlichen Exkurs gern beenden wollen.

Gruß, Albis
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: doppelrock am 23.06.2025 15:33
Hallo Albis,
erstmal vielen dank für deine Antwort.
Schade daran ist, dass sie mich den Eindruck gewinnen lässt, die Aussage "keine Zeit" müsse herhalten für "Ich will der Wahrheit nicht ins Auge sehen", gerade wegen der erneut versuchten Relativierung mit Nennung möglicher anderer parteien.
Da ich mich mittlerweile in keiner der parteien zuhause fühle, ist das für mich besonders offensichtlich.

Zum Krieg, zum Angriff nd vielen anderen Dingen gibt es durchaus verschiedene erlaubte Sichtweisen.
Maidan, farbrevolution. Vom wem inszeniert?
Volksrepubliken im Donbas durch freie Wahl selbstständig?
UN Charta Art. 61. Ist es zulässig, diese Volksrepubliken zu unterstützen, wenn sie aus der (ehemaligen) Hauptstadt beschossen werden?

Vielleicht magst du dich in einem ruhigen Moment soch mal näher damit beschäftigen.

Das Thema lässt sich nicht mit Einteilung in Gut und Böse und Parteiergreifung lösen. Es sollten vielmehr in einem Gespräch die persönlichen standpunkte und Hintergründe besprochen werden.

Themen wie Natur des Menschen, Polemik gegen Mann und Frau sind für einige hier schon schwierig genug.
Von daher wär es vielleicht besser, das thema hier abzuschließen und sich wieder auf vielfältige Kleidung für alle Menschen zu konzentrieren.

Gruß
doppelrock
Titel: Antw:Eine Polemik für die Existenzberechtigung als Mann
Beitrag von: Albis am 25.06.2025 19:07
Lieber doppelrock,

das gute an unserer bunten Republik ist, dass jeder seine Meinung haben und vertreten darf. So wie ich die Diskussion der letzten Tage sehe, werden sich unsere Meinungen nicht annähern. Selbst wenn ich mehr Zeit für Recherche aufwenden würde, denke ich, dass Du dennoch viele meiner Argumente mit Aussagen zu widerlegen versuchst, deren Prüfung durch mich noch mehr Zeit in Anspruch nehmen würde. Aber das ist kein Problem, denn hier geht es ja in erster Linie um den Rock am Mann bzw. vielfältige Kleidung an allen Menschen, wie Du schreibst. Hey, hier haben Konsens!  ;)

Insofern alles gut.

LG, Albis