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Infothek => Artikel und Ansichten von Mitgliedern => Thema gestartet von: Rockmode.de-Team am 18.06.2008 18:17

Titel: Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Rockmode.de-Team am 18.06.2008 18:17

Mit dem Rock auffallen


Warum fallen Männer, die einen Rock tragen, so sehr auf?

Der Hauptgrund dürfte wohl sein, dass der Anblick eines Mannes im Rock etwas sehr ungewöhnliches ist. Sehr viele Menschen haben noch nie in ihrem Leben einen Mann im Rock gesehen, von Schotten in ihrem traditionellen Kilt einmal abgesehen. Ungewöhnliches erzeugt Neugier. Und so befassen sich die Leute damit, fragen sich vielleicht, warum Mann einen Rock trägt. Dabei gerät vollends in Vergessenheit, dass Frauen ja auch Hosen tragen. Aber daran haben sich alle inzwischen gewöhnt. In früheren Zeiten waren Frauen in Hosen genauso ungewöhnlich wie heute ein Mann im Rock. Es wiederholt sich eine Entwicklung, die schon einmal abgelaufen ist und deren erfolgreicher Ausgang Ansporn sein sollte.
Das Auffallen ist sicherlich ein wichtiger Grund, der Männer davon abhält, Röcke zu tragen. Es ist nicht jedem mitgegeben, über der intensiven Neugier der Menschen zu stehen. Es gibt aber auch keinen Grund, diese Neugier zu fürchten. Wenn die Neugierigen erst mal erfahren haben warum Mann einen Rock trägt, dann sind sie zufrieden und nehmen das als eine neue Erfahrung mit. Lässt man sie aber im Unklaren, dann suchen sie sich selbst eine Erklärung und kommen dann auf solche Ideen wie "der Mann sei schwul" oder "er wolle sich als Frau verkleiden", dass er einen Fetisch habe oder gar eine Geschlechtsumwandlung anstrebe. Daher ist es sehr wichtig, fragende Leute über die wahren Ursachen aufzuklären. Sie nehmen diese Aufklärung dankend an und sind dann auch in der Lage, das richtig einzuordnen. Eine in meinen Augen sehr gute Antwort auf die Frage: "Warum tragen Sie einen Rock?" ist diese: "Ich trage den Rock aus denselben Gründen, aus denen die Frauen Hosen tragen. Ich fühle mich wohl und mir gefällt diese Kleidung". Damit sind alle abwegigen Gedanken an Transvestitismus und Fetischismus von vorneherein abgeblockt, denn niemand würde hosentragenden Frauen das unterstellen.

Der Rock - ein weibliches oder ein Unisex-Kleidungsstück?

Wie schon ausgeführt war es früher absolut nicht üblich, dass Frauen Hosen trugen. Die Hose war ein dem Manne vorbehaltenes Kleidungsstück und der Rock war den Frauen vorbehalten. Aber dann hegten die Frauen den Wunsch, auch Hosen zu tragen. Auch damals hatten die ersten Frauen nur die Möglichkeit, auf Hosen zurückzugreifen, die für Männer vorgesehen waren. Aber da die Anzahl der hosentragenden Frauen sehr schnell wuchs, stellte sich die Textilwirtschaft darauf ein und produzierte Hosen für Frauen. In der gleichen Situation sind heute die Männer. Diejenigen, die Röcke tragen möchten, sind auf das reichhaltige Angebot für die Frauen angewiesen. Männerröcke werden mangels Nachfrage von der Textilwirtschaft nicht industriell hergestellt. Sie sind die Domäne einiger exklusiver Designer und Designerinnen, die sie in kleinen Stückzahlen und teilweise in Handarbeit herstellen. Daher sind Männerröcke sehr teuer und werden deshalb von den Männern gemieden.
Aber auch der Nimbus, ein "weibliches" Kleidungsstück zu sein, hält viele Männer davon ab, Röcke anstatt Hosen zu tragen. Zu sehr ist der Rock mit dem Begriff "weiblich" verbunden. Woran mag das liegen? Ein Grund könnte sein, dass in unserer Gesellschaft alles weibliche als weich, zart, sanft, schön, warmherzig usw. eingeordnet wird. Das sind aber alles Eigenschaften, die zwar sehr menschlich sind und die auch jeder Mensch hat, die aber leider als "unmännlich" gelten. Dem männlichen Geschlecht werden leider gewisse äussere Eigenschaften zugewiesen, die er als Mann zu erfüllen hat. Anderenfalls wird er für "unmännlich" oder "weibisch" gehalten. Alles abwertende Begriffe. Das Männliche wird in dieser Gesellschaft höher bewertet als das Weibliche. Daher wertet eine Frau, die eine Hose trägt ihren Status auf. Während ein Mann, der auf Röcke umsteigt, seinen Status abwertet. Daher kommt also die Ablehnung der Röcke durch die Männer. Dass der Rock - wie die Hose - ein Unisex-Kleidungsstück ist, welches von Menschen beiderlei Geschlechts getragen werden kann, das muss erst mal in die Köpfe der Menschen.

Hierzu soll diese Website einen Beitrag leisten!

Titel: Re: Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Nicole48 am 09.08.2009 10:21
"Das Männliche wird in dieser Gesellschaft höher bewertet als das Weibliche. Daher wertet eine Frau, die eine Hose trägt ihren Status auf. Während ein Mann, der auf Röcke umsteigt, seinen Status abwertet. Daher kommt also die Ablehnung der Röcke durch die Männer."
Das ist eine überzeugende Erklärung. Ich habe wiederholt die Erfahrung gemacht, dass junge Frauen (in Hosen) mir freundlich zulächeln, wenn ich im Rock unterwegs bin, während Männer mich krampfhaft ignorieren. Die meisten Menschen allerdings nehmen einen gar nicht zur Kenntnis, aber ich bekomme insgesamt mehr positive Aufmerksamkeit als wenn ich Hosen trage. Nur kleine Kinder sind manchmal irritiert und schauen lange hin.
Titel: Re: Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Herr Vater am 28.08.2011 15:02
Hallo,

das mit dem Auffallen ist so eine Sache.

Mir macht es unheimlich Spaß die Leute und ihre Reaktionen zu beobachten.
Bei  den Jungs/Männern gibt's aber auch eine ganze Menge "Fremdschämer".
Selten sind welche offen neugierig.

Heute ist noch ein Altstadtbummel mit Eis essen in Kaufbeuren dran.
Mal sehen, was es noch zu sehen gibt...


Herzliche Grüße aus Schwaben

Manfred
Titel: Re: Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: SH am 28.08.2011 18:14
Hallo Herr Vater,
dann bin ich echt gespannt auf den Bericht, da ich leider zur Fraktion "blosnichtauffallen" gehöre...

LG
SH
Titel: Re: Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Herr Vater am 09.07.2017 18:57
Hallo Herr Vater,
dann bin ich echt gespannt auf den Bericht, da ich leider zur Fraktion "blosnichtauffallen" gehöre...

LG
SH


Hallo,

hier ist wieder mal der schreibfaule Herr Vater.

Ich hab eigentlich nicht viel Lust über das Rocktragen zu schreiben.
Aber ich will zum "herrlichen" Rocktragen auch meinen Teil beitragen,
damit das irgendwann mal doch ganz normal Usus wird.

Jetzt habe ich schon seit einigen Wochen keine Hose mehr angezogen.
Auch in der Arbeit bin ich mitunter der einzige Rockträger, wenn meine
Kolleginnen in Hosen auflaufen. Bei den Außentemperaturen kriegt mich
so schnell keiner mehr in eine Hose rein.

Zur Arbeit gehe ich meistens im Utilikilt (Mocker) oder in einem entsprechenden
Teil von Union Kilts. Hier hab' ich mir vor einiger Zeit mal ein paar Denim Kilts
gekauft. Die sind schön luftig und auch pflegeleicht. Und (!) der "männliche Look"
ist da auch nicht vernachlässigt.

Jedenfalls hab ich so ein Teil  wie bereits erwähnt täglich und zu jeder Gelegenheit
an, welches so manchen verstohlenen Blick der Neugierde provoziert.

Der deutsche Mann an und für sich hat m. E. viel zu viel Schiss, mal was neues zu
probieren; bloß nicht auffallen, immer mit dem großen Haufen rennen ist die Devise.
Bis auf einige rühmliche Ausnahmen!

Die ÜSTRA-Kampagne in Hannover vor zwei Jahren war doch mega-cool, oder?
Und die Herren einer namhaften Brauerei in Plankstadt/Schwetzingen waren auch
nicht ganz ohne. Das war schon 2010. Ob die da auch heute noch so "cool" rumlaufen?

Aber es hat doch was für sich: Meine Angetraute zünftig in bayerischer Lederhoseund ich im
ausnahmsweise mal traditionellen Kilt. Die haben us sogar auf 'nem Golfplatz bei Wörthsee rein
gelassen.

Mein Tip aus eigener Erfahrung: Anziehen, was gefällt, Hauptsache "Männliche Ausstrahlung",
und dann raus ins wahre Leben. Kann doch jeder sehen, wer bei uns zuhause die Hosen anhat.
Jetzt hab ich mich schon wieder wiederholt, sorry! Und leg dir gleich mal ein paar freundliche
Antworten auf evtl. Fragen zurecht. Die wirst du dann eh nicht brauchen, aber es beruhigt.

Ich trage nun schon seit mehr als zehn Jahren Kilts und Herrenröcke und das mit wachsender
Begeisterung.


Herzliche Grüße aus dem Allgäu

Manfred (Herr Vater)




Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Herr Vater am 27.03.2021 20:17
...und ich lebe noch und trage immer noch mit Begeisterung
und auch ein wenig Trotz meine Kilts bzw kiltähnlichen Röcke.
Jawoll, auch auf Arbeit.

Auf ins Getümmel!
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 27.03.2021 20:43
Sei gegrüßt, Herr Vater.

Prima und weiter so!

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: JJSW am 27.03.2021 20:50
Hallo Herr Vater
Willkommen zurück im Forum und noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag.

Ja zu Beginn hatte ich auch Bammel im Rock rauszugehen und aufzufallen, war aber weit weniger schlimm als befürchtet. Ich genieße es, völlig unbehelligt und unbeschwert im Rock draußen unterwegs zu sein.
Manchmal bin ich fast bissle enttäuscht, wenn keiner guckt.
Dann war wohl das Outfit nicht auffällig genug ;)

Grüßle
Jürgen
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Gotti am 08.07.2023 12:50
Da ich durch eine Behinderung alleine schon beim gehen unvermeidbar auffalle, war es mir irgendwann egal ob ich jetzt mit einem Rock noch ein kleines bisschen mehr auffalle oder eben nicht. Und tatsächlich bekomme ich kaum nennenswerte Blicke wenn ich mit einem Jeans Rock in Kombination mit blauen FSH durch die Gegend laufe.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: AChrKo am 17.10.2024 17:32
Die Auffälligkeit eines Rockes beim Mann ist umso geringer, je mehr das Erscheinungsbild auch mit Rock, oder sogar auch gerade wegen des Rockes männlich bleibt, und eben nicht als eine Kopie von Frauen und deren Outfits gerät, sondern einfach einen eigenen männlichen Stil bildet. Das ist im Grunde nicht anders, als es bei der Einführung der Hose bei Frauen auch gewesen ist. Authentizität. Wenn der Rock stimmig in ein ansonsten maskulines Erscheinungsbild als Alternative zu den langweiligen Hosen eingefügt wird, ist die Akzeptanz für den Rock beim Mann heute kaum mehr noch ein wirkliches Problem. Die meisten nehmen es kaum mehr wahr, diejenigen denen es auffällt, äußern sich wenn überhaupt eher positiv, und manchen fällt es noch nicht mal sofort auf, selbst dann nicht, wenn man mit ihnen ins Gespräch kommt.

Wenn der Rock als selbstverständlicher Teil von Männermode definiert getragen wird, ist das Signal an die Umwelt ein gänzlich anderes, als bei einer Verkleidung zur Frau. Jeder der einen Mann im Rock zu sehen bekommt, egal ob bewusst oder unbewusst, bewertet das Outfit irgendwie spontan. Bei einem männlichen Styling wird diese Bewertung eher positiv oder als ein „ warum eigentlich nicht?“ ausfallen, während bei einem weiblichen Styling doch eher die alten Schubladen aufspringen, und somit sofort entsprechend eingeordnet werden.

Wenn man möcht, dass die alten Klischees und Schubladen allmählich überwunden werden, ist meiner Meinung der einzige und beste Weg, den Rock so zu kombinieren und zu tragen, dass man als Mann auch mit dem Rock seine Authentizität bewahrt. So haben es die Frauen mit den Hosen damals auch geschafft.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 17.10.2024 19:27
Ich würde sagen: Das stimmt zum Teil.

Es gibt Männer, denen steht ein sehr männliches auftreten, anderen steht eher ein andogynes, beides gemessen an den Sehgewohnheiten. Authentizität hat ja weniger mit der Übereinstimmung mit binären Sehgewohnheiten zu tun, sondern eher mit der Übereinstimmung des Aussehens mit der je eigenen Persönlichkeit.

Meines Erachtens ist ein selbstsicheres, quasi selbstverständliches Rocktragen die beste Bedingung, im Rock nicht sonderlich, zumindest nicht negativ aufzufallen.

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: JoHa am 17.10.2024 22:41
Zusammengefasst kann ich nach wenigen Jahren in unserem Forum sagen, dass die Ausstrahlung von "Selbstverständlichkeit" in der Öffentlichkeit dazu beiträgt, dass man Blicke, bewusstes Wegsehen und positive Reaktionen nicht mehr so wahrnimmt, weil man sie innerlich nicht oder kaum noch einfordert.
Wer mit dem Rock auffällt, erfüllt damit oft eine Erwartungshaltung.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Uckermärker am 18.10.2024 00:49
In einem Outfit, in dem ich beim Tragen nicht über dieses nachdenke,  es sozusagen routiniert trage, wirke ich darin auch selbstverständlich. Von der Seite her muss Mann sich auch seine Outfits "erarbeiten" - Normalität werden lassen.

Freilich gelingt das mit einem männlichen Styling am Anfang einfacher.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: cephalus am 18.10.2024 09:00
In einem Outfit, in dem ich beim Tragen nicht über dieses nachdenke,  es sozusagen routiniert trage, wirke ich darin auch selbstverständlich. Von der Seite her muss Mann sich auch seine Outfits "erarbeiten" - Normalität werden lassen.

Man muss sich in seiner Kleidung in der jeweiligen Situation am entsprechenden Ort wohl fühlen.
Was das erfüllt kann sich jeden Tag ändern, auch abhängig vom jeweiligen State of Mind.
In der Regel erhalte ich erstaunlich wenig Aufmerksamkeit egal was ich trage.
Ich hab mehrfach meine Familie, mit räumlichem Abstand gebeten auf Reaktionen der Umgebung zu achten - gleiches Ergebnis.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: hirti am 18.10.2024 09:34
Meinen Vorrednern gebe ich recht - je mehr sich das Outfit am typisch männlichen orientiert, desto weniger fällt der Rock auf. Ob er damit auch besser akzeptiert wird, da bin ich mir nicht so sicher. Zumindest habe ich bei meinem Rock-Outing im Büro schon festgestellt dass der Effekt "Wow, der trägt einen Rock" trotz sehr männlichem Erscheinungsbild gewaltig groß ist.

Was man sich über die Zeit erarbeiten muss, ist das eigene Wohlbefinden im Rock.
Ob man es sich auch erarbeiten muss dass der Rock Normalität wird, das stelle ich in Frage.

Ich zum Beispiel möchte gar nicht unbedingt dass er so "normal" wird. Heute zum Beispiel genieße ich es überaus, nach den letzten "seriösen Tagen", ein außergewöhnliches Outfit zu tragen, genieße es, wie der lange weite Rock über die Strümpfe streicht und wie besonders er aussieht und möchte eigentlich gar nicht unauffällig sein.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: cephalus am 18.10.2024 11:13
Meinen Vorrednern gebe ich recht - je mehr sich das Outfit am typisch männlichen orientiert, desto weniger fällt der Rock auf. Ob er damit auch besser akzeptiert wird, da bin ich mir nicht so sicher. Zumindest habe ich bei meinem Rock-Outing im Büro schon festgestellt dass der Effekt "Wow, der trägt einen Rock" trotz sehr männlichem Erscheinungsbild gewaltig groß ist.

Das sehe ich tatsächlich nicht so.
Ich konnte noch keinen Unterschied zwischen "männlichen" oder "weiblichen" Rock/Kleid bemerken und der Effekt, den du beschreibst, ist bei mir kaum vorhanden, oder alle verbergen ihn vor mir u d meiner Familie.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 18.10.2024 13:16
Doch schon.
Auf die Details werde ich später am Tag mal eingehen.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 18.10.2024 17:10
cephalus, Du erfährst ja schon innerhalb Deiner Familie viel Unterstützung. Niemand sagt Dir wohl bei manchen Outfits: "So läufst Du aber nicht da draussen rum!" Insofern kannst Du, egal was Du trägst, bereits mit sehr viel Selbstvertrauen unter die Leute gehen.

Wenn man aber denkt: "heute habe ich mich aber zu etwas ganz besonders Gewagtem getraut", geht man mit einer größeren Unsicherheit raus und provoziert dadurch von den Leute auch mehr Aufmerksamkeit. Das wird also der Fall sein, wenn wer vom eher "männlichen Rock" kommst und nun anfängt, was "weiblicheres " zu tragen. Hat man sich erstmal mit "weiblicheren" Röcken bereits eine Zeitlang akklimatisiert, dann sinkt Dein Bewusstsein / Unterbewusstsein darüber, dass man was besonders Gewagtes trägt, und man zieht wieder weniger Aufmerksamkeit auf sich.

Wir sagen ja immer wieder, es hänge viel von der eigenen inneren Haltung ab, welche über das Maß der Aufmerksamkeit entscheidet - so ein bisschen habe ich das auch jetzt bei JoHa rausgelesen. Je geübter Du auch mit "weiblichen" Outfits bist, desto weniger Unterschied wird es zu "männlichen" Outfits machen, viel viel Du auffällst.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 18.10.2024 18:07
Ich denke, die innere Haltung wird u.a. auch noch davon abhängen, aus welchem Grund Du Röcke trägst.

Der Grund, wie im Startpost formuliert: "Ich trage den Rock aus denselben Gründen, aus denen die Frauen Hosen tragen. Ich fühle mich wohl und mir gefällt diese Kleidung"
wird ja wohl nicht auf jeden von uns Rockträgern in gleichem Maße zutreffen. Z.B. ist das Rocktragen auch an Identitätsüberlegungen gekoppelt, wird diese Scheu vor was "weiblichem" nicht mehr ganz so groß sein und die Selbstsicherheit wird in mehr weiblichen Rockoutfits leichter zu erreichen sein, als es vielleicht bei mir gewesen ist.
Ich komme aus der Ecke "Ich trage es, weil ich es körperlich bequemer finde". Und so sind meine Vorbehalte gegen allzu weiblichem wesentlich größer (inzwischen gewesen; inzwischen bin ich darin ja auch "geübt")

Ich stelle mal die steile These auf, dass man vielleicht an den ersten zwei, drei Röcken, die man sich gekauft hat, grob erkennen kann, in welche Richtung man tendiert. In welche Richtung des breiten Fächers von Gründen, warum Rock, und Maß der "weiblichen" Ausgestaltung. Auch wenn man sich dann irgendwann anschließend eine ganz Weile lang auf "männliche" Röcke konzentriert, hatte man es anfangs bunter, weicher, fließender gewählt, so wird man sich später nach einer zurückhaltenden Phase auch in Richtung bunter, weicher, fließender = "weiblicher" weiterentwickeln - unabhängig davon, ob es auch an Identitätsfragen geknüpft ist oder nicht.

Und bei den ersten zwei, drei Röcken hat man noch nicht so das Händchen, was zu seiner übrigen männlichen Garderobe passt. Ich Laufe meiner gut 25- bis 30-jährigen Forumserfahrung (auch jenseits unseres Forums hier) habe ich schon etliche Bilder von "Neueinsteigern" gesehen oder in etlichen Realtreffen in natura gesehen, wo eben ein recht weiblicher Rock zur bisherigen männlichen Garderobe gewählt wurde. Und genau hier ist der Effekt des Auffallens besonders groß - größer als mit "männlichen" Röcken. Da kann ich AChrKo (https://www.rockmode.de/index.php?topic=1486.msg195998#msg195998) völlig Recht geben. Oft passt es mit den Materialien oder mit der Farbwahl noch nicht so, dass es eben wirklich mehr Auffallen erzeugt.

Ist man kein Neueinsteiger mehr, dann hat man mehr Gespür, die Sachen gefällig zu kombinieren, man hat vielleicht auch mehr Teile insgesamt, um Rock und Rest stimmiger zu gestalten, eventuell auch sonstige Sachen aus der Damenabteilung, die oftmals besser zu "weiblichen" Röcken passen. Dann - und hier kann ich cephalus wieder recht geben - sinkt das Auffallen auch wieder, weil das die Blicke nicht so bindet wie damals als Neueinsteiger mit "weiblicheren" Röcken.

Hinzu kommt, dass man als alter Hase insgesamt mehr Selbstvertrauen hat, was auch den Blickmagnet schwächer werden lässt - auch in weiblicherem Outfit. (Siehe mein Beitrag vorher)

Mein erster selbstgekaufter Rock war ein weiter wadenlanger Baumwollrock in zitronengelb - schon sehr auffällig.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren meine Röcke zwei und drei folgende:
ein relativ schmaler satt-mittelblauer Baumwollrock (wir bewegen uns hier in den 80ern!)
und noch ein Baumwollrock, wieder ein etwas weiterer, mit weißem geflochtenen Stoffgürtel (Vagabund-Rock wurde die Form genannt: oben am Bund ähnlich weit wie unten am Saum, der aber stark mit dem Gürtel oben zusammengezogen wird.)

Also alle drei Röcke nicht wirklich sehr zurückhaltend. Die nächsten zwei, drei Röcke waren auch ziemlich auffallend, was Farben angeht - ein weisser war noch dabei mit dezentem Paisleymuster.

Dann irgendwie Rock sieben und acht oder so, vielleicht erst ein paar später, waren zwei identische Röcke (identischer Bauart) in dunkelgrün und dunkelrot. Achja, und denselben in Schwarz hab ich auch noch gekauft. Und besonders den grünen und schwarzen hatte ich dann gerne getragen. Und das läutete so meine Phase ein, in der ich zurückhaltender, "männlicher" wurde - dann trug ich fast 20 Jahre überwiegend (mit deutlichen Ausnahmen, aber doch überwiegend) Jeansröcke, Cordröcke, und Bauwollröcke im Cargostyle in Erdfarben bis hin zu Hellbeige.

Ja, und in dieser Zeit, grob 1990 bis 2015, kam ich auch genau zu dieser inneren Haltung, wie AChrKo es beschreibt. Und 2015&16 habe ich hier im Forum bestimmt auch immer wieder dafür eingestanden in meinen Beiträgen, ein möglichst "männliches" Outfit zu wählen.

Danach hab ich mich nach und nach von dieser Haltung gelöst. Und ich bin auch immer mal wieder irgendwo, wo die Leute mich nicht "aus dem Stadtbild" kennen. Ich bilde mir ein, dass ich dort mit meinen "weiblichen" Röcken oder Kleidern auch nicht mehr auffalle als unter Leuten, die ich bereits zur Genüge kennen.

Nun, inzwischen bin ich halt ein alter Hase, siehe hierzu, was ich oben bisher dazu gefaselt habe.

Aber als Fingerzeig besonders für Neueinsteiger (egal aus welcher Motivation heraus) ist das, was AchrKo (https://www.rockmode.de/index.php?topic=1486.msg195998#msg195998) schreibt, sicher sehr gut, um zunächst am wenigsten anzuecken und sich bei seinen "Lieben" erst einmal mit seiner neuen Gestaltung einzuführen.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 18.10.2024 18:09
Ich denke, die innere Haltung wird u.a. auch noch davon abhängen, aus welchem Grund Du Röcke trägst.

Der Grund, wie im Startpost formuliert: "Ich trage den Rock aus denselben Gründen, aus denen die Frauen Hosen tragen. Ich fühle mich wohl und mir gefällt diese Kleidung"
wird ja wohl nicht auf jeden von uns Rockträgern in gleichem Maße zutreffen. Z.B. wenn das Rocktragen auch an Identitätsüberlegungen gekoppelt ist, dann wird diese Scheu vor was "weiblichem" nicht ganz so groß sein und die Selbstsicherheit wird in eher weiblichen Rockoutfits leichter zu erreichen sein, als es vielleicht bei mir gewesen ist.
Ich komme aus der Ecke "Ich trage es, weil ich es körperlich bequemer finde". Und so sind meine Vorbehalte gegen allzu weiblichem wesentlich größer (inzwischen gewesen; inzwischen bin ich darin ja auch "geübt")

Ich stelle mal die steile These auf, dass man vielleicht an den ersten zwei, drei Röcken, die man sich gekauft hat, grob erkennen kann, in welche Richtung man tendiert. In welche Richtung des breiten Fächers von Gründen, warum Rock, und Maß der "weiblichen" Ausgestaltung. Auch wenn man sich dann irgendwann anschließend eine ganz Weile lang auf "männliche" Röcke konzentriert, hatte man es anfangs bunter, weicher, fließender gewählt, so wird man sich später nach einer zurückhaltenden Phase auch in Richtung bunter, weicher, fließender = "weiblicher" weiterentwickeln - unabhängig davon, ob es auch an Identitätsfragen geknüpft ist oder nicht.

Und bei den ersten zwei, drei Röcken hat man noch nicht so das Händchen, was zu seiner übrigen männlichen Garderobe passt. Ich Laufe meiner gut 25- bis 30-jährigen Forumserfahrung (auch jenseits unseres Forums hier) habe ich schon etliche Bilder von "Neueinsteigern" gesehen oder in etlichen Realtreffen in natura gesehen, wo eben ein recht weiblicher Rock zur bisherigen männlichen Garderobe gewählt wurde. Und genau hier ist der Effekt des Auffallens besonders groß - größer als mit "männlichen" Röcken. Da kann ich AChrKo (https://www.rockmode.de/index.php?topic=1486.msg195998#msg195998) völlig Recht geben. Oft passt es mit den Materialien oder mit der Farbwahl noch nicht so, dass es eben wirklich mehr Auffallen erzeugt.

Ist man kein Neueinsteiger mehr, dann hat man mehr Gespür, die Sachen gefällig zu kombinieren, man hat vielleicht auch mehr Teile insgesamt, um Rock und Rest stimmiger zu gestalten, eventuell auch sonstige Sachen aus der Damenabteilung, die oftmals besser zu "weiblichen" Röcken passen. Dann - und hier kann ich cephalus wieder recht geben - sinkt das Auffallen auch wieder, weil das die Blicke nicht so bindet wie damals als Neueinsteiger mit "weiblicheren" Röcken.

Hinzu kommt, dass man als alter Hase insgesamt mehr Selbstvertrauen hat, was auch den Blickmagnet schwächer werden lässt - auch in weiblicherem Outfit. (Siehe mein Beitrag vorher)

Mein erster selbstgekaufter Rock war ein weiter wadenlanger Baumwollrock in zitronengelb - schon sehr auffällig.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren meine Röcke zwei und drei folgende:
ein relativ schmaler satt-mittelblauer Baumwollrock (wir bewegen uns hier in den 80ern!)
und noch ein Baumwollrock, wieder ein etwas weiterer, mit weißem geflochtenen Stoffgürtel (Vagabund-Rock wurde die Form genannt: oben am Bund ähnlich weit wie unten am Saum, der aber stark mit dem Gürtel oben zusammengezogen wird.)

Also alle drei Röcke nicht wirklich sehr zurückhaltend. Die nächsten zwei, drei Röcke waren auch ziemlich auffallend, was Farben angeht - ein weisser war noch dabei mit dezentem Paisleymuster.

Dann irgendwie Rock sieben und acht oder so, vielleicht erst ein paar später, waren zwei identische Röcke (identischer Bauart) in dunkelgrün und dunkelrot. Achja, und denselben in Schwarz hab ich auch noch gekauft. Und besonders den grünen und schwarzen hatte ich dann gerne getragen. Und das läutete so meine Phase ein, in der ich zurückhaltender, "männlicher" wurde - dann trug ich fast 20 Jahre überwiegend (mit deutlichen Ausnahmen, aber doch überwiegend) Jeansröcke, Cordröcke, und Bauwollröcke im Cargostyle in Erdfarben bis hin zu Hellbeige.

Ja, und in dieser Zeit, grob 1990 bis 2015, kam ich auch genau zu dieser inneren Haltung, wie AChrKo es beschreibt. Und 2015&16 habe ich hier im Forum bestimmt auch immer wieder dafür eingestanden in meinen Beiträgen, ein möglichst "männliches" Outfit zu wählen.

Danach hab ich mich nach und nach von dieser Haltung gelöst. Und ich bin auch immer mal wieder irgendwo, wo die Leute mich nicht "aus dem Stadtbild" kennen. Ich bilde mir ein, dass ich dort mit meinen "weiblichen" Röcken oder Kleidern auch nicht mehr auffalle als unter Leuten, die ich bereits zur Genüge kennen.

Nun, inzwischen bin ich halt ein alter Hase, siehe hierzu, was ich oben bisher dazu gefaselt habe.

Aber als Fingerzeig besonders für Neueinsteiger (egal aus welcher Motivation heraus) ist das, was AchrKo (https://www.rockmode.de/index.php?topic=1486.msg195998#msg195998) schreibt, sicher sehr gut, um zunächst am wenigsten anzuecken und sich bei seinen "Lieben" erst einmal mit seiner neuen Gestaltung einzuführen.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 18.10.2024 18:13
Oops!
Ich kann meinen Beitrag nicht mehr ändern.
Der Ändern-Button fehlt!
Stattdessen hatte ich eben unabsichtlich Zitat geklickt, als ich einen Halbsatz umformulieren wollte... 🤯🤔
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 18.10.2024 18:22
Meinen Vorrednern gebe ich recht - je mehr sich das Outfit am typisch männlichen orientiert, desto weniger fällt der Rock auf. Ob er damit auch besser akzeptiert wird, da bin ich mir nicht so sicher. Zumindest habe ich bei meinem Rock-Outing im Büro schon festgestellt dass der Effekt "Wow, der trägt einen Rock" trotz sehr männlichem Erscheinungsbild gewaltig groß ist.

Das sehe ich tatsächlich nicht so.

Hirti,

bei Dir kommen da noch mal andere Komponenten hinzu, ich nenne das mal den "Büro-Effekt".

Schließlich warst Du Deinen Kollegen hinreichend lange bekannt als eben der Hirti.
Du hättest vermutlich auch im bunten Sari kommen können, Deine Kollegen hätte nicht mehr Augen gemacht.

Denn Deine Kollegen kannten Männer in Röcken nur in Verbindung mit vielleicht "Mary und Gordy", Travestie, Transvestie, abgefahrene Jungs, vielleicht auch schon mal was von "queer" gehört und so. Oder den Papst.

Und auf einmal kommt der Hirti...!!!!

Da machte es wahrscheinlich nicht den Unterschied, ob dezenter Rock mit männlichem Drumherum oder eben bunter Sari oder Blümchenkleid. Der Überrasch-un-Guck-Faktor bleibt bei Deinen Kollegen.

Einzig das Maß der Anerkennung von Deinem neuen "Spleen" wird deutlich unterschiedlich sein, wenn Du so kommst, wie Du gekommen bist, oder im bunten Sari.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 19.10.2024 00:22
Hihi, lieber Wolfgang, jetzt schreibst Du nicht nur ellenlange Texte sondern zitierst sie auch noch vollständig! ;D

**


Lieber Hirti,

haben Deine Vorredner wirklich das gesagt? Ich bin doch einer Deiner Vorredner und habe was anderes gesagt.

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 19.10.2024 02:36
Grrr, das Zitieren war keine Absicht. Hast Du den kurzen Text dazu nicht verstanden?
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 19.10.2024 02:55
Für Menschen mit Leseblockade fssse ich meinen langen Beitrag zusammen:

Was AChrKo schreibt stimmt, besonders für Rock-Neueinsteiger.
Was Cephalus schreibt, Auffallen in männlicherem oder weiblicherem Rock/Kleid mache keinen Unterschied, stimmt auch, besonders für fortgeschrittenere Rockträger.

Und die Begründungen stehen im ellenlangen Beitrag, den ich gerne noch etwas korrigiert hätte.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 19.10.2024 09:28
Grrr, das Zitieren war keine Absicht. Hast Du den kurzen Text dazu nicht verstanden?

Doch, ich wollte Dich aber ein wenig aufziehen! :)

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 19.10.2024 09:35
Für Menschen mit Leseblockade fssse ich meinen langen Beitrag zusammen:

Was AChrKo schreibt stimmt, besonders für Rock-Neueinsteiger.
Was Cephalus schreibt, Auffallen in männlicherem oder weiblicherem Rock/Kleid mache keinen Unterschied, stimmt auch, besonders für fortgeschrittenere Rockträger.

Und die Begründungen stehen im ellenlangen Beitrag, den ich gerne noch etwas korrigiert hätte.

Du musst nicht immer die Schuld bei anderen suchen, Wolfgang. Wer sich mal eben ein paar Minuten Zeit nimmt, ins Forum zu schauen, und die neusten Beiträge zu lesen, in dessen Zeitfenster passt ein langer Beitrag oft nicht rein.
Darüber hinaus mag es auch Leute geben, die einfach nicht gerne längere Texte lesen und andere, die den Sinn nicht verstehen, wenn es zu lang wird. Und dann gibt es noch funktionalen Analphabetismus, wovon Betroffene wir aber wohl nicht im Forum haben.

Aber schreib ruhig weiter, wie es Dir behagt, wenn es Dir nicht so wichtig ist, alle damit zu erreichen. Mache ich ja hin und wieder auch.

*

Zum Threadthema: Schade, dass Du auch den Zusammenhang von selbstsicherem bzw. unsicherem Auftreten und Auffallen nicht eingehst!

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 19.10.2024 10:50

Zum Threadthema: Schade, dass Du auch den Zusammenhang von selbstsicherem bzw. unsicherem Auftreten und Auffallen nicht eingehst!


1. Mach ich doch
2. mein Beitrag sollte nicht eine vollumfängliche Abhandlung sein, sondern legte den Fokus auf die Aspekte, die ich ausführlicher angesprochen habe
3. Liegt Dir daran, Deinen Aspekt näher darzulegen, dann tu Du das doch!
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 19.10.2024 11:40
1. Mach ich doch
2. mein Beitrag sollte nicht eine vollumfängliche Abhandlung sein, sondern legte den Fokus auf die Aspekte, die ich ausführlicher angesprochen habe
3. Liegt Dir daran, Deinen Aspekt näher darzulegen, dann tu Du das doch!

zu 2.
Hihi, wie lange wird wohl ein Text von Dir, wenn Du ein Thema vollumfänglich behandelst? ;)

zu 3.
Habe ich ja. Aber abgesehen von JoHa ignoriert Ihr, also Hirti und Du, diesen Aspekt. Ich wüsste halt noch mehr Meinungen dazu. Und Eure Meinungen kann ich ja nicht aufschreiben, solange ich sie nicht kenne.

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: cephalus am 19.10.2024 12:33
Ups, jetzt wollte ich mich auf meinen letzten Beitrag hier, an anderer Stelle beziehen, aber er ist nicht da :P

Was ich darin sagen wollte:
Kommt mal zum Thema "auffallen" zurück und diskutiert nicht nur über die Diskussion!

Auf jeden Fall ging ich vorhin nochmal Auffallen zum Bäcker, ganz feminin, in Kleid und Stiefeln (https://www.rockmode.de/index.php?topic=4676.msg196047#msg196047) - das Auffallen ist mir mal wieder gründlich misslungen.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 19.10.2024 12:45
Auf jeden Fall ging ich vorhin nochmal Auffallen zum Bäcker, ganz feminin, in Kleid und Stiefeln (https://www.rockmode.de/index.php?topic=4676.msg196047#msg196047) - das Auffallen ist mir mal wieder gründlich misslungen.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, lieber Cephalus:

1. Du fielst nicht auf, weil Du so selbstsicher auftratest, dass das Feminine nicht auffiel.
2. Du fielst nicht auf, weil Du gar nicht feminin, sondern maskulin wirktest.

Oder eine Kombi aus beidem.
Oder aus noch anderen Gründen.

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 19.10.2024 12:47
zu 2.
Hihi, wie lange wird wohl ein Text von Dir, wenn Du ein Thema vollumfänglich behandelst? ;)

Ein Buch.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 19.10.2024 12:57
3. Liegt Dir daran, Deinen Aspekt näher darzulegen, dann tu Du das doch!

zu 3.
Habe ich ja. Aber abgesehen von JoHa ignoriert Ihr, also Hirti und Du, diesen Aspekt. Ich wüsste halt noch mehr Meinungen dazu. Und Eure Meinungen kann ich ja nicht aufschreiben, solange ich sie nicht kenne.

Diesen Aspekt haben wir doch schon recht oft - ich glaube - übereinstimmend sonstwo im Forum, vermutlich auch in den älteren Beiträgen hier im Thread durchgsprochen.

AChrKo setzte den Fokus auf "männliche" und "weibliche" Röcke, bzw. korrespondierendes Auftreten. Darauf lag seitdem unser Fokus.

In meinem "ellenlangen" Beitrag, und auch im Beitrag vorher, ging ich doch auf "Selbstsicherheit" und vor allem auf einen Teilaspekt des Fakts "Selbstsicherheit" ein.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: uelzer am 19.10.2024 13:00
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Mein heutiges Stadtoutfit
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 19.10.2024 13:05
Hallo Uelzer, das mit dem Foto ging, Stand jetzt, leider schief.

An MAS / cephalus:

Auf jeden Fall ging ich vorhin nochmal Auffallen zum Bäcker, ganz feminin, in Kleid und Stiefeln (https://www.rockmode.de/index.php?topic=4676.msg196047#msg196047) - das Auffallen ist mir mal wieder gründlich misslungen.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, lieber Cephalus:

1. Du fielst nicht auf, weil Du so selbstsicher auftratest, dass das Feminine nicht auffiel.
2. Du fielst nicht auf, weil Du gar nicht feminin, sondern maskulin wirktest.

Oder eine Kombi aus beidem.
Oder aus noch anderen Gründen.


Ja, mindestens eine Kombi.
Und in Ergänzung dazu noch das, was ich vor meinem "ellenlangen" Beitrag schrieb
(Komisch, bei Yoshi habt Ihr Euch nie über "ellenlange" Beiträge beschwert...)

cephalus, Du erfährst ja schon innerhalb Deiner Familie viel Unterstützung. Niemand sagt Dir wohl bei manchen Outfits: "So läufst Du aber nicht da draussen rum!" Insofern kannst Du, egal was Du trägst, bereits mit sehr viel Selbstvertrauen unter die Leute gehen.

... (https://www.rockmode.de/index.php?topic=1486.15#:~:text=Wenn%20man%20aber,Aufmerksamkeit%20auf%20sich.)

Wir sagen ja immer wieder, es hänge viel von der eigenen inneren Haltung ab, welche über das Maß der Aufmerksamkeit entscheidet - so ein bisschen habe ich das auch jetzt bei JoHa rausgelesen. Je geübter Du auch mit "weiblichen" Outfits bist, desto weniger Unterschied wird es zu "männlichen" Outfits machen, viel viel Du auffällst.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 19.10.2024 13:07
"...wie viel Du auffällst."

Ich vermisse immer noch den Ändern-Button hier im Thread!!!
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 19.10.2024 13:11
Liegt es daran, dass dieser Thread, als er 2008 gestartet wurde, noch gar keinen Änderungsmodus zugeschrieben bekommen hatte, weil diese Funktion erst später im Laufe der Jahre hier im Forum eingeführt wurde?
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 19.10.2024 13:18
In meinem "ellenlangen" Beitrag, und auch im Beitrag vorher, ging ich doch auf "Selbstsicherheit" und vor allem auf einen Teilaspekt des Fakts "Selbstsicherheit" ein.

Ah so, mein Lieber. Das ging dann wohl in der Länge unter.

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 19.10.2024 13:26
Lesen hilft. Überfliegen reicht halt nicht.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 19.10.2024 13:27
(Komisch, bei Yoshi habt Ihr Euch nie über "ellenlange" Beiträge beschwert...)

Vielleicht liegt es am Unterschied der Stile. Yoshi hat meisten Erlebnisberichte geliefert, bei Dir sind es oft Argumentationen. Erstere lesen sich wie Erzählungen, zweitere wie Abhandlungen.

Vielleicht hüfe das: Wenn Du so eine detailliertere Argumentationskette geschrieben hast, schreibe doch das Ergebnis Deiner Überlegungen zusammengefasst obendrüber, so als Abstract. Und wer mag, folgt dann Deinen Überlegungen, wie Du dazu gekommen bist.

Oder?

LG, Micha

Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 19.10.2024 13:29
Vielleicht hüfe das:

Da hier tatsächlich der Ändern-Knopf fehlt, kann ich das fehlende l nicht mehr einfügen.

Also:
streiche: hüfe
setze: hülfe

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: uelzer am 19.10.2024 13:53
Mein heutiges Stadtoutfit

https://koertke.de/?p=15658 (https://koertke.de/?p=15658)
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 19.10.2024 14:16
Ah, Danke! Jetzt hat es mit dem Link geklappt!

Ja, im Sitzen finde ich vor allem den Rock viel bequemer als Hosen!
Wobei im Sitzen - je nachdem, wo man gerade rumsitzt - ein Rock oftmals nicht so auffällt wie im Stehen.

Kennt Ihr das auch noch? Irgendwie hatte ich in meiner Anfangszeit mal die Situation, dass ich froh war, irgendwo geschützt in einem Café oder Kneipe / Gaststätte zu sitzen und ich es partout hinausgezögert habe, aufzustehen, weil ich mit dem Rock nicht so auffallen wollte. Also ich all meine inneren Kräfte überwinden musste, um aus diesen unweigerlichen Schritt des Aufstehens zu vollziehen.

P.S. @MAS: Ja, Danke. Dein Vorschlag ist nicht neu. Hatte ich auch schon mal beherzigt. Oft ist Zusammenfassen gar nicht so einfach, weil jeder Gedanke, jeder Satz wichtig ist. Und für den einen Diskutanten jene Zusammenfassung wichtig wäre, für einen anderen Diskutanten eine andere Zusammenfassung.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 19.10.2024 14:20
...ich hasse zigfaches Gegenlesen vor dem Abschicken... grrrr.... Ich hoffe, Ihr versteht meinen Satz oben ohne nachträgliche Korrektur...
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 19.10.2024 16:29
...ich hasse zigfaches Gegenlesen vor dem Abschicken... grrrr.... Ich hoffe, Ihr versteht meinen Satz oben ohne nachträgliche Korrektur...

Das Lustige ist, dass man Fehler oft überliest und automatisch korrigiert, ohne es zu merken.

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 19.10.2024 16:30
P.S. @MAS: Ja, Danke. Dein Vorschlag ist nicht neu. Hatte ich auch schon mal beherzigt. Oft ist Zusammenfassen gar nicht so einfach, weil jeder Gedanke, jeder Satz wichtig ist. Und für den einen Diskutanten jene Zusammenfassung wichtig wäre, für einen anderen Diskutanten eine andere Zusammenfassung.

Ja, man hat's nicht leicht!
Aber ...

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: uelzer am 20.10.2024 11:20
Ich am Sonntag im Cafe
https://koertke.de/wp-admin/post.php?post=15667&action=edit (https://koertke.de/wp-admin/post.php?post=15667&action=edit)

Admin: 2 Fragen, Warum kann ich kein eigenes Thema eröffnen und warum kann ich keine Bilder direkt einfügen, sondern muss immer den Umweg über meine Seite http://koertke.de gehen

Vielleicht kannst du mir ein paar Tipps geben, denn früher klappte das immer.

Schönen Sonntag noch
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: uelzer am 20.10.2024 11:23
Der Link in meinem vorherigen Beitrag ist leider falsch. Bitte nutzt diesen:

https://koertke.de/?p=15667

Und eine weitere Frage, warum kann ich Beiträge nicht ändern bzw. korrigieren?
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 20.10.2024 16:16
Und eine weitere Frage, warum kann ich Beiträge nicht ändern bzw. korrigieren?

Das geht in diesem Thread leider nicht, lieber Christian. Darüber wurde oben und unter https://www.rockmode.de/index.php?topic=9979.0 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9979.0) schon viel diskutiert.

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: high4all am 20.10.2024 17:03
Ob und wie intensiv ich mit einem Rock auffalle, hängt nicht nur von der Wahl des Rocks (schwarz/bunt) und des "Zubehörs"  sowie meiner Ausstrahlung (sicher/unsicher) ab, sondern auch von Menschen in meiner Umgebung. Wie aufmerksam sind sie? Wie sind sie "drauf"? Wie sind dieses Menschen gekleidet (eintönig/auffällig)?

Auch in einer Hose kann ich auffallen. Wenn ich unter 100 Männern der einzige bin, der eine rote Hose trägt, während alle anderen dunkelblaue Hosen tragen, dann bin ich ein Eyecatcher. In einem dunkelblauen Rock unter 99 dunkelblauen Hosen falle ich unter Umständen weniger auf als in ein einer roten Hose (unter der Voraussetzung, dass sämtliche Oberteile ähnlich sind).

Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Lars am 20.10.2024 18:53
Mit Rock oder Kleid falle ich immer auf. Auffallen ist übrigens in diesem Falle positiv konnotiert.
Mittlerweile habe ich den Eindruck, daß ich selbst mit Jeans und T-Shirt/Pullover auffalle. Auch wenn an diesen Klamotten nichts beachtenswertes ist.
Wahrscheinlich liegt das an meiner Aura ...  8) ;D
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 20.10.2024 18:59
Ja, man kann ja auch positiv auffallen!

"Aura" ist übrigens zum Jugendwort des Jahres erkoren worden, neben zwei anderen: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/jugendwort-des-jahres-104.html (https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/jugendwort-des-jahres-104.html)

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Lars am 20.10.2024 19:23
"Aura" ist übrigens zum Jugendwort des Jahres erkoren worden.

Das habe ich letztens auch irgendwo gelesen und war sehr erstaunt darüber.
 
Schließlich ist es zum Teil die Aura, die die schönen Kleider und Röcke trägt  8) :blank:
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 20.10.2024 22:39
"Aura" ist übrigens zum Jugendwort des Jahres erkoren worden.

Das habe ich letztens auch irgendwo gelesen und war sehr erstaunt darüber.
 
Schließlich ist es zum Teil die Aura, die die schönen Kleider und Röcke trägt  8) :blank:

Ja ja, die Aura!

Ich finde es interessant, dass es das Wort im Lateinischen und im Arabischen gibt, mit recht unterschiedlicher Bedeutung. Aber vielleicht gibt es dennoch eine gemeinsame Wurzel von Strahlenkranz und Intimbereich.

Aber lass uns nicht vom Threadthema abkommen.

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Skirtedman am 21.10.2024 02:00
"Aura" ist übrigens zum Jugendwort des Jahres erkoren worden.

Das habe ich letztens auch irgendwo gelesen und war sehr erstaunt darüber.
 
Schließlich ist es zum Teil die Aura, die die schönen Kleider und Röcke trägt  8) :blank:

Schließlich sind es die schönen Kleider und Röcke, die zur Aura wunderbar beitragen!
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Legardiane am 02.02.2025 20:32
Ich war im letzten November drei Tage im Piztal zum Wintersport. Neben Ski alpin auch schneeschuh- und „normal“ , schneewandern.
Außer Alpin und Schneeschuh wandern, alle anderen Aktivitäten mit Rock bekleidet.
Von Hotel, Schneeschuh-Verleih,  Apresski Bar, Restaurants, Geschäften und andere besuchte Orte, insgesamt, würde ich schreiben,  gab es keinerlei Reaktion. Ob im Restaurant, wo ich wegen Vorsaison fast einziger Gast war, und den Abend über mit dem Wirt geschwätzt habe, oder im Café, wo viel los war. Dem Rock an mir wurde nicht besondere Beachtung geschenkt. Also doch so wie ich mir das Alltags wünschen sollte, nämlich Normalität.
Ist halt nur komisch, das es so leicht ist, da kommt mein Kopf gar nicht so schnell mit.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: radix am 03.02.2025 01:16
Hallo Legardiane,

das, was du über deine Erfahrungen mit dem Rocktragen im Piztal beschreibst, kann ich nur bestätigen. Wenn man ansonsten "ganz normal" (Hemd, Pullover etc.) gekleidet ist, wird ein (Jeans)Rock so gut wie gar nicht auffallen. Vielleicht gibt es mal eine Bemerkung dazu, mehr aber auch nicht. Etwas anderes wäre es sicher im Kleid oder in einem femininen Blümchenrock mit Spitze am Saum. Das wäre schon eine andere Hausnummer - und kann schnell zur Lachnummer werden.

Ich habe mit meinen schlichten (Jeans)Röcken, insbesondere im Urlaub, noch nie Probleme gehabt, und trage sie immer wieder gerne.

Viele Grüße
Radix
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: doppelrock am 03.02.2025 03:02
Heute fällt ein Mensch schon auf, wenn er lächelt. Positive Ausstrahlung und Lebensfreude gelten als verdächtig.

Ein Mann fällt schon dann auf, wenn er nicht im Schlabberlook oder Standard-Anzug rumläuft, sondern sich individuell mit gut passenden Sachen kleidet. Wenn dann noch die Figur schlank und sportlich ist, finden das viele suspekt. Schließlich gibt es auch hier im Forum einige, die sich ihr Moppel-Ich schön reden nach dem Motto: Ein Mann ohne Bauch ist nicht komplett".

Dass der durchschnittliche Medienkonsument dank Druckbetankung mit LGBT++ einem individuell gekleideten Mann mit Rock oder Hose unpassende sexuelle Neigungen unterstellen, überrascht nicht weiter. Auch nicht die damit verbundene, manchmal negative Reaktion.
Wenn die Medien mal über einen Promi im Rock schreiben, wird daraus gleich eine Riesen-Geschichte gebastelt, statt zu schreiben: "XY trägt heute eine Kombination aus Rock und .., und ich finde, es steht im ausgezeichnet"

Deshalb vermute ich, dass weniger der Rock an sich auffällt, sondern eher der Neid auf den Mutigen, der eigene Entscheidungen trifft, die Reaktionen steuert.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: MAS am 03.02.2025 20:41
Etwas anderes wäre es sicher im Kleid oder in einem femininen Blümchenrock mit Spitze am Saum. Das wäre schon eine andere Hausnummer - und kann schnell zur Lachnummer werden.

Viele Grüße
Radix

Auch nicht unbedingt, lieber Radix. Ich habe zwar keinen Blümchenrock mit Spitze am Saum, aber einen Blümchenrock untenrum mit Blusentop mit Lochspitze obenrum kombiniert und damit auch kein Aufsehen erregt und keine Lachnummer provoziert.

LG, Micha
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Wolkenkobold am 03.02.2025 22:11
Ob Jeansrock oder Blümchenrock hab ich im Alltag noch kein Unterschied bemerkt.Ich denke der Jeansrock dient vielleicht auch zur eigenen Beruhigung, da leider die Jeanshose bei Männern recht verbreitet ist.
LG Martin
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: cephalus am 03.02.2025 23:41
Heute fällt ein Mensch schon auf, wenn er lächelt. Positive Ausstrahlung und Lebensfreude gelten als verdächtig.
Ein Mann fällt schon dann auf, wenn er nicht im Schlabberlook oder Standard-Anzug rumläuft,

Wahrscheinlich schaue ich immer grantig genug um nicht aufzufallen - an Schlabberhose oder Anzug kann es jedenfalls nicht liegen, dass man mich scheinbar immer ignoriert oder übersieht ;D
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: JJSW am 04.02.2025 05:26
Wenn mir demnächst im Frühling wieder nach Blümchenrock oder Kleid ist, dann trage ich das einfach. Und wenn ich auffalle dann soll das so sein  :)

Gruß
Jürgen

Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: Timper am 04.02.2025 11:56
Mir ist an den letzten Wochenenden auch aufgefallen das man mit einem langen schwarzen Lederrock und schwarzen Shirt plus Accessoires auch viel auffällt oder eher Beachtung findet. Einmal in einem Club wo Gothic Musik lief war eine ältere der Meinung ich hätte Ähnlichkeit mit Dracula, 😅😎, ein anderes Mal kam jemand auf mich zu. begrüßt mich und meinte, würde toll aussehen. Dann anderes Mal kam ein jüngere auf mich zu. Mit Daumen hoch, meinte sie sieht schick aus. Und am letzten Wochenende machte die Partnerin von einem Pärchen ihn auf mein Outfit  aufmerksam und meinte zu ihm. (so konnte ich es  von ihren Lippen lesen) „ Du auch.“😅 Seine Reaktion konnte ich nicht sehen. Das waren Clubs ohne Dresscode wo 2/3 mit langweilen Streetwear hingehen. Da fällt man dann stärker auf als in anderen. Wer wissen will welches Outfit es war , Bilder sind im Album drin. Alles Tendenz Gothic Styl. Aber nur so am Rande des ganzen. Das Spektrum ist ja recht groß.
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: hirti am 04.02.2025 16:16
Hallo Timper!

Das freut mich sehr, dass du so tolle Reaktionen erleben konntest!
Ich kann mir aber vorstellen, dass es nicht am Rock alleine liegt.

Zum einen, weil ich mich frage, wie viele der Besucher in einem dunkel beleuchteten Club wirklich sehen was du schwarzes an den Beinen trägst.
Zum anderen - und das darfst du als Kompliment verstehen - weil du dich auf deinen Bildern und somit wohl generell beim Ausgehen als Gesamtkunstwerk darstellst, bei dem alles richtig gut zusammenpasst. Das ist ja keine Hulk-Hogan-im-Blümchenröckchen Kombination die nicht passt, sondern der lange weite Rock aus Leder, das Shirt, dein Make-Up... das passt alles wirklich wunderbar zusammen.

Gefällt mir!
Könnte ich zwar selber nicht tragen weil ich nie in solche Locations komme und des Schminkens auch nicht mächtig wäre - aber gefällt mir!
Titel: Antw:Mit dem Rock auffallen
Beitrag von: cephalus am 06.02.2025 17:06
Hier ging es nur noch um Makeup, daher habe ich das Thema geteilt.

Der Makeupteil ist jetzt hier: https://www.rockmode.de/index.php?topic=10069.msg198449#msg198449