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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: Jörg HH am 09.06.2011 17:03
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Hallo zusammen,
dies war heute auf
http:// [url=http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html] [url]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html] [url]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html (http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html)
zu lesen.
Gruß Jörg
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Der Link funktioniert nicht aber ich kann zur Überschrifts agen das ich meinen letzten Job nach 7 Jahren verloren habe wiel ich mich weigerte meine langen Haare und den Bart kurz schneiden zu lassen und das obwohl ich mit diesem Aussehen eingestellt wurde!
Grüßle von einem der diskriminiert wurde!
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Jetzt funktioniert er.
Gruß Jörg :)
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>:( Unterste SChublade so was. :(
Aber das ist öfter so als man glaubt. >:(
Das muss und sollte mehr Brei getreten werden. Mehr in der Presse aufgedeckt werden, solches Verhalten.
Und da wundern sich Politiker, warum D'schland keine Qualifizierten Leute hat und die Industrie schreit??
Man muss sie nur Einstellen, egal wie sie aussehen.
Gruß
Ralf
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Hoi zäme
Kennne auch einen, den sie wegen seinen Persing entlassen haben. In einem TV, Computergeschäft. Ich habe diesen Herrn (sehr gut ausgebildeter junger Typ) sehr gut gekannt, er war auch sehr kompetent, hat alle Kunden gut beraten usw.
Schade, dass immer nur auf das Aeussere geschaut wird. Die anderen Werte wären doch wichtiger. Aber die Führungen solcher Geschäfte sind eben Krawattentypen mit Anzug, sogenannte Autoritätspanzertypen, die meinen, dass sie das Sagen haben!!!!
Heinz
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Hey, ich bin ja auch so einer!
Es ist einfach nur erschreckend, was gesellschaftlich so abgeht. Das was mich am meisten gewundert
hat, dass es um einen Job an der Uni geht. Jawohl Universitaet ! Frueher ein Inbegriff von
Freiheit und Unabhaengigkeit. Hort von Ideen und gesellschaftskritischen Lebensentwuerfen. Ok,
die Zeiten sind schon seit 20 Jahren vorbei, aber trotzdem verbinde ich mit Uni noch so ein bischen Gegenpart zur Spiessergesellschaft, die sie aber anscheinend rechts ueberholt hat. Gerade die heutigen Bachelor/Master Studiengaenge machen das deutlich: Extrem "verschult"; nicht nachdenken-, Scheine machen!
Ja, ih spuere diesen Gegenwind auch ein bischen: vor 20 Jahren als Kreativer eingestellt, Ideen liefere
ich heute auch noch nach wie vor. Aber neben der Arbeit scheint heute mehr und mehr wichtig zu
sein wie aussieht und nicht was man macht.
Die Firmenleitungen verkraften es scheinbar nicht, wenn es da jemanden gibt, der sich in vielen
Dingen (Aussehen, Einstellung zum Konsum, zu Menschen) Freiheiten herausnimmt, die eine gewisse Unabhaengigkeit verkoerpern. Das wird wahrscheinlich als bedrohliche Staerke wahrgenommen. Und
das finde ich sehr schade.
Mehr und mehr wird an meinem Aeusseren gemaekelt, meine Einstellung zu Fortbewegungsmittel
kritisiert. (Auch wenn ich in der Entwicklung in der Autoindustrie arbeite, muss das nicht heissen,
dass ich mir automatisch diesen teuren und resourcenfressenden High-Tech Kram zu lege. Mein rosa
Panda reicht mir völlig aus, der geht auch dieses Jahr zum Leidwesen meiner Kollegen nochmal durch
den Tuev! :-)
Nene, da muss schon was passieren, dass ich mir meine Haare abschneiden wuerde...
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Oh Mann
da muss ich mich doch als Langhaariger ebenfalls zu Wort melden.
Als erstet hatte ich mehrfach das Datum am PC überpüft, dann nochmal in die Zeitung geschaut
doch wir haben 2011 und nicht wie der Artikel vermuten ließ 1933/34.
Ich muss aber fairerweise sagen, das ich das noch nie Probleme hatte.
Und den Spruch meines Ex-Chefes ( möge er in frieden Ruhen) war: ich zahle meine Leute für das, was sie im Kopf
haben und nicht dafür was sie auf dem Kopf haben.
Naja dann vor ca 10 Jahren ist diese Firma in Konkurs gegangen (war zu dem Zeitpunkt schon 27 Jahre dort).
Dann habe ich einige Firmen bis zu meinem jetzigen Arbeitgeber kennen gelernt, auch wenn Haare nie ein Thema war,
waren viele Arschlösche darunter. Und jetzt muss ich meinen jetzigen Arbeitgeber mal richtig loben. Obwohl man als PC-Netzwerk-Techniker im Ausendienst ist, sind solche Dinge kein Thema, es interessiert unseren Chef nicht und das, da unser "Kundenkreis" zu 90% Behörden/Ämter sind, wo ja die eigentlichen "Nester" der geschorenen krawattieren Sesselpuser zu finden sind. Selbst bei Tattoos hat er keine Berührungsängste.
Nur eins geht bei ihn nicht, T-Shirts mit dummen Sprüchen und der ober Gau wäre ein T-Shirt mit politischen Äußerrungen. Denke aber das man damit gut leben kann
LG
Highlander
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Hallo zusammen,
dies war heute auf
http:// [url=http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html] [url=http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html] [url]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html] [url]http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html (http://www.mopo.de/hamburg/panorama/mike--55---kein-job--weil-er-lange-haare-hat/-/5067140/8538876/-/index.html)
zu lesen.
Gruß Jörg
Da sieht man wieder mal wie spießig unsere Gesellschaft in den letzten paar Jahren wieder geworden ist.
Johannes
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Mutet an wie pre-68... Da hat doch Söllner ein feines Lied geschieben und gesungen...
Mich kennt auch jeder mit Matte, und meine Einstellung: solange mir Kopfhaar wächst, bleibt es dran, alle anderen Haare brauche ich nicht. Zuletzt, beim Job als Maschinist auf der Yacht, machte die Eignerin meine Tressen immer wieder erfolglos zum Thema. Ob nun beim Vorstellungsgespräch für Jobs die Haarlänge ein Thema wird, werd ich bald erfahren, bis zur Pensionierung muss ich noch ein paar Jahre machen... die Haare bleiben dran!
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hoi zäme
Mit den Haaren hatte ich noch keine Probleme.
Doch mir wurde mal gesagt, ich solle doch auf die Lederhosen, welche ich zum Motorradfahren trug, verzichten. Das sehe doch zu martialisch aus.
An diesem Tag trug ich zudem noch ein ärmelloses T-Shirt. Schliesslich wollte ich meine Tattoos zeigen ::)
Dazu wurde kein Wort verloren.
Fazit 1: keine Probleme mit langen Haaren, Tattoos oder gar Kilt... nur die Lederhosen wollten sie nicht!
Fazit 2: Kurze Haare mit Kilt ist ideal um einen Job zu erhalten ;)
Gruess us dr Schwiz
McMorghey
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Ich schwimme gerne mal gegen den Strom, also auch hier ;)
Also, wenn ich mir das Portraitbild ansehe, ist für mich noch alles tragbar, wenn man das Bild vergrößert und die ganze Person erscheint, habe ich das Gefühl ein Obdachloser steht vor mir, zumindest was das Thema gepflegte Erscheinung betrifft.
Ich zweifle, ob die Haare der Grund waren oder nur einen griffigen Vorwand geliefert haben.
Ich denke Lange Haare bei Männern sind in der Regel auch kein Problem mehr, wenn sie gepflegt sind.
Damit meine ich nicht nur gewaschen, sondern auch einen vernünftigen Schnitt haben. Gerade bei letzterem habe ich das Gefühl, manche Matte hätte vor jahren das letzte Mal einen Frisör gesehen.
Die Firmenleitungen verkraften es scheinbar nicht, wenn es da jemanden gibt, der sich in vielen
Dingen (Aussehen, Einstellung zum Konsum, zu Menschen) Freiheiten herausnimmt, die eine gewisse Unabhaengigkeit verkoerpern. Das wird wahrscheinlich als bedrohliche Staerke wahrgenommen.
Ist es doch auch - der angepasste Typ muckt weniger auf, verursacht potentiell weniger Probleme und lässt sich leichter zu einem willigen Werkzeug machen dass die Firmeninteressen als eigene wahrnimmt. Der unangepasste wird der Firma eher nur so lange und in soweit dienen wie es auch in seinem persönlichen Interesse liegt, und das immer genau im Auge behalten.
Ausserdem stellt der anders agierende immer das tun seiner Umgebung in Frage, oder regt seine Umgebung dazu an dies zu tun.
Ein nettes Erlebnis hatte ich vor ein paar Monaten dazu:
Bei einer geschäftlichen Besprechung bei einem Kunden hatten alle Gesprächsteilnehmer ihre Iphones for sich auf den Tisch gelegt, damit sie sie im Blick haben, alle schön auf stumm geschaltet.
Ich packe meine Unterlagen aus, aber kein Handy.
Dann meint der Mensch neben mir, ganz dezent, dass es schon ok wäre, wenn ich auch mein Telefon bereithalten würde, so empfindlich wären sie hier nicht.
Meinen Nachbear sind förmlich die Gesichtszüge entgleist, als ich ichnen sagte, ih hätte nicht mal eines dabei, da ich es auch nicht brauche, da ich heute ja eine Besprechung hier habe. ;D
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@ cephalus
Na ja in gewisser weise kann man dir zustimmen, die Jeans ist wirklich nicht die "Sauberste" ;)
aber wie sieht ein Obdachloser aus ?? sind es Menschen zweiter Klasse??
Oder anders gesagt, ist nur das "Äußere" was den Menschen ausmacht? nee danke das ist mir zu oberflächlich.
Wenn ich an entscheidender Stelle sitzen würde, würde ich sofort so einen Menschen einstellen, wenn die
Zeugnisse/Qualtfikationen für den Job passen.
"Freidenker" sind für jede Firma eine positive Bereicherung.
Ja und so einem "Typen" würde ich eher Geld anvertrauen, als so einen gelackten frisch von der Uni entsprungenen 08/15 Typen im Kommunion-Anzug ;)
LG
Highlander
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@Highlander
Da kann ich dir nur zustimmen. Diese gelackten Anzug-Fuzzys sind meist die größten Halunken, dann doch lieben´nen "langhaarigen Bombenleger". ;D
Gruß Jörg :)
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@Jörg
jau bin dabei
wo sollen wir eine schmeißen gehen ;)
LG
Highlander
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wie meinte mein Bekannter letztens zu meinem ausgefallenen, etwas femininen Kleidungsstil? "Es kommt aufs HERZ an, nicht auf die HOSE".
Das war fürm ich das Schönste, was ich seit langem gehört hatte.
Und ja, ich bin auch kein Freund von Anzugfuzzis, aber pauschal möchte ich die natürlich auch nicht verurteilen. Es sind auch Menschen UNTER dem Anzug :)
LG
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@Highlander
Da gibt ein paar ausgezeichnete (Ausflugs)Ziele ;D
@Metalstanley82
Sicher hast du recht Stefan. Man kann und soll auch nicht alle über einen Kamm scheren. Das ist wie mit allen Dingen. Es gibt überall solche und solche. Man muss sich immer anschauen, ob die Chemie stimmt und das betrifft nicht nur Partnerschaften im Bezug auf Sexualität.
Gruß Jörg :)
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Die Deutschen haben einfach keine Eier in der Hose, um Menschen die anders sind zu akzeptieren.
Es muss alles nach Schema F gehen. Für alles gibt es Vorschriften, sogar fürs Scheisshaus.
Deutsche haben keine Eier, wie schon gesagt. Der Faschismus ist immer noch präsent, nur hat er sich verlagert.
Er richtet sich jetzt gegen die, die anders sind, gegen jene, die ihre Individualität zeigen, dass alle Menschen nun mal verschieden sind.
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Hallo Keagan Mac Donald,
da hast du voll ins Schwarze getroffen. Man braucht hier für alles eine amtliche Genehmigung
(Einen Antrag für ein Antragsformular - Reinhard Mey).
Da gibt es wahrhaftig zu viele Hosenpuper, die mehr Angst wie Vaterlandsliebe haben, um ja auch nichts falsch zu machen und immer schön mit dem Strom zu schwimmen.
Aber wenigstens gibt es auch Ausnahmen, sonst wären wohl einige von uns nicht hier.
Gruß Jörg und schöne Pfingsttage :)
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Hallo,
wirklich ein Volltreffer. Allerdings denke ich da weniger an Reinhard Mey, sondern an das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=3L8aFkOXjb8
BG
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Stimmt, die Deutschen haben keine Eier in der Hose, ich fuhr für ein Dentallabor, angeblich haben sich Patienten die beim Zahnarzt saßen darüber beschwert das der Fahrer der ihre künstlichen Zähne bringt einen langen Bart und lange Haare hat, das der Fahrer aber immer pünktlich, zuverlässig und freundlich war hat da nicht interessiert und mein Chef sagte "das kann ich nicht weiter riskieren das sich die Patienten über Dein >( wir waren Kumpels )Aussehen beschweren antstatt hinzustehen und zusagen "wir stehen für Indivualität, auch bei unserem Fahrer"
:-X
Grüßle
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Hallo McKenna_BW
Das ist wirklich ein Armutszeugnis, was sich solche Leute ausstellen.
Hauptsache Schlips & Kragen, aber wer da drin steckt interessiert niemanden = außen hui, innen pfui.
Gruß Jörg :)
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Stimmt, die Deutschen haben keine Eier in der Hose, ich fuhr für ein Dentallabor, angeblich haben sich Patienten die beim Zahnarzt saßen darüber beschwert das der Fahrer der ihre künstlichen Zähne bringt einen langen Bart und lange Haare hat, das der Fahrer aber immer pünktlich, zuverlässig und freundlich war hat da nicht interessiert und mein Chef sagte "das kann ich nicht weiter riskieren das sich die Patienten über Dein >( wir waren Kumpels )Aussehen beschweren antstatt hinzustehen und zusagen "wir stehen für Indivualität, auch bei unserem Fahrer"
:-X
So ähnliche Sachen erlebt ich auch immer wieder. Leider :(
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Der Faschismus ist immer noch präsent, nur hat er sich verlagert.
Er richtet sich jetzt gegen die, die anders sind, gegen jene, die ihre Individualität zeigen, dass alle Menschen nun mal verschieden sind.
Hat doch nichts mit Faschismus zu tun!
Und glaube nicht, andere Länder sind besser als Deutschland.
Gruss
Gregor
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Das schreiben Rockträger von Eiern in der Hose und von Faschismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus)? Da kann man nur rufen, Herr schmeiß Hirn vom Himmel!
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@ Susan:
Interessant waere jetzt eine etwas ausfuehrlichere Ausfuehrung deinerseits dazu.
Die Endergebnisse eines etwaigen Denkprozessen koennen nicht spontan nachvollzogen werden....
Es sei denn . Du willst allen sagen "Was seid ihr doch bloed"
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sorry, ich verstehe die ganze Aufregenung nicht.
Wer nach 3 Jahren Hartz IV Empfaenger ist, sollte doch froh sein, wenn einem die Chance gegeben wird, in ein "normales Berufsleben" zurueckzukehren. Was ist das Problem, wenn man dafuer zum Friseur geht um "seine Matte" ein wenig anschneiden laesst? Von anderen Mitbuergern werden doch noch ganz andere "Opfer" abverlangt (Umzug usw...). Ein bisschen Flexibilitaet sollte doch jeder haben, oder?
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sorry das ich das jetzt so schreibe,
aber zu deiner Asusage könnte es nicht besser passen was unter deinem Namen steht
Grünschnabel
Für den Job um den es hier ging sind lange Haare irrelevant, tangieren noch nicht mal irgendwelche Sicherheitsbestimmungen. Hier wollte einer nur seine kleinkarierte spießbürgerliche Macht demsonstieren.
Jwenn es mir passiert wäre, wäre ich mit den "Guten" vor Gericht gezogen, unabhängig davon, das ich anschließend von meiner Seite es angelehnt hätte mit so einem Menschen zusammen zu arbeiten
LG
Highlander
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Hallo
@ Grünschnabel, weiß nicht ob Du mich gemeint hast, ist auch egal, ich hab mich geweigert weil es 7 Jahre mit meinem Aussehen keine Probleme gab und plötzlich sollen welche aufgetaucht sein, das stank sowas von zum Himmel!
Schonmal was vom Persöhnlichkeitsrecht gehört?
Ich war übrigens bei nem Anwalt, keine Chance meinte der!
Grüßle
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@ susan: Ich trage keinen Rock ich trage Kilt. Isn Unterschied.
Der Faschismus den ich meine, hat nichts mit den Juden und dem 3. reich zu tun.
Es ist ein Faschismus, der gegen jeden geht, der anders ist, gegen jeden Typ, der nicht dem Spießbürgertum entpricht, wo eher auf das Aussehen, als auf Leistung und Qualifikationen gelegt wird.
Wer anders ist als jene, wird ausgeschlossen. so in etwa.
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@ susan: Ich trage keinen Rock ich trage Kilt. Isn Unterschied.
Der Faschismus den ich meine, hat nichts mit den Juden und dem 3. reich zu tun.
Es ist ein Faschismus, der gegen jeden geht, der anders ist, gegen jeden Typ, der nicht dem Spießbürgertum entpricht, wo eher auf das Aussehen, als auf Leistung und Qualifikationen gelegt wird.
Wer anders ist als jene, wird ausgeschlossen. so in etwa.
Das Wort, das Du suchst, lautet Chauvinismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Chauvinismus). Faschismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus) ist ein wenig was anderes. Fascio, das Bündel, das stärker ist als jeder einzelne Halm.
LG
Masin
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Da kann man nur raten, die Haartracht als Bestandteil der eigenen religiösen Weltanschauung auszugeben und wegen Diskriminierung gegen den potentiellen Arbeitgeber "Uni" bzw. deren beauftragte Zeitarbeitsfirma auf Schadenserasatz klagen.
Im übrigen hätte ich es von einer Uiversität der sich für ihre Weltoffenheit rühmenden Stadt Hamburg nicht gedacht, dass sie sich so kleinkariert piefig gibt und bei der Arbeit statt Qualifikation, Talent und Qualität lieber ein normiertes Aussehen erwartet.
Ob an der Hamburger Uni auch die Studentinnen im engen Minirock zur Professorensprechstunde kommen müssen?
Vielleicht macht ja eine der Oppositionsparteien in der Hamburger Bürgerschaft dazu eine kleine Anfrage an den Hamburger Senat ...
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Ich denke, wie auch Cephalus, dass lange Haare am Mann an sich heute nur sehr selten Probleme geben. Beispiel: der schwedische (bürgerliche) Finanzminister hat lange Haare, und er erntet, heißt es, überall tiefen Respekt. Er hat sie in einem Pferdeschwanz gesammelt, also gezähmt.
Der Mike Weinzweig-Grünwaldt hat sehr lange Haare, und sie kommen mir in keiner Weise gezähmt vor. Nun, wäre er in irgendeiner Weise einzigartig, und hätte man diese Fähigkeiten nötig, hätte man ihn natürlich angestellt. Kann man aber problemlos in zwei Stunden zehn weniger auffallende Personen finden, die ebenso gut zum Job passen, dann bekommt logischerweise einer von denen den Job.
Ungerecht oder nicht, so ist es. Menschen stellen Menschen an. Und die, mit denen man sich selbst besser identifizieren kann, haben im Wettbewerb die größeren Chancen. Auch müsse der Ansteller ja nachher Chef/Chefin und Kollegen gegenüber verteidigen können, warum er genau diese Person gewählt hätte? Hat nicht das Geringste mit Politik zu tun.
Erscheint man zum Anstellungsgespräch so, wie sich auf dem Bild Herr W-G sich zeigt, signalisiert man, meiner Meinung nach, dass man keine große Lust dazu hat, einen Job zu kriegen. Ich hätte ihn auch nicht gewählt. Und ja, wegen seines Erscheinungsbildes in Kombination damit, dass ich das, was er anzubieten hatte/ich brauchte, auch bei anderen finden könnte.
Gruß
Gregor
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Ich hätte es nicht besser formulieren können als GregorM!
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Ich hätte es nicht besser formulieren können als GregorM!
Auch wenn das häufig Realität ist, ist das eine sehr gefährliche Argumentation.
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Auch wenn das häufig Realität ist, ist das eine sehr gefährliche Argumentation.
Es ist keine Argumentation, ist Beobachtung...
Peter
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Hallo
@ Grünschnabel, weiß nicht ob Du mich gemeint hast, ist auch egal, ich hab mich geweigert weil es 7 Jahre mit meinem Aussehen keine Probleme gab und plötzlich sollen welche aufgetaucht sein, das stank sowas von zum Himmel!
Schonmal was vom Persöhnlichkeitsrecht gehört?
Ich war übrigens bei nem Anwalt, keine Chance meinte der!
Grüßle
hallo McKenna_BW,
ich wollte weis Gott niemanden beleidigen - diskriminieren etc.
sofern der ein oder andere sich beleidig fuehlt, bitte ich um Entschuldigung - dies ist ehrlich gemeint - keine Floskel.
was ich hier sagen wollte: das ganze Leben besteht nun einmal aus Kompromissen / einem geben und nehmen.
Es wird in unserer Gesellschaft niemanden etwas geschenkt. Was ist bitte denn so schlimm daran, wenn ich für einen (gut bezahlten?) Job ein wenig von meiner Haarpracht opfere? Haare wachsen nach, und ich weiss nicht, ob lange Haare dann ein Kuendigungsgrund sind...
mit freundlichem Gruss
Volker
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Und?
Wieviel würdest du opfern?
20cm?
40cm?
60cm?
Und was würdest du als nächstes Opfern?
Den persönlichen Bekleidungsstil?
Ist ja nur ne kleine Anpassung...
Deine eigene Meinung?
Ist ja nur ne kleine Anpassung.
Man muss ja nicht alles laut sagen...
Geht ja um die Arbeit...
Wie weit verbiegts du dich?
Bis von deinem Rückgrat und deiner Persönlichkeit nichts mehr übrig ist...
-
Hallo Volker,
ok vielleicht ist bzw war meine Reaktion auch ein bisschen "hart"
aber kannst du mir mal erklären, was Haare mit irgend einem Job zutun haben ??
lange Haare sind genauso Ausdruck der Persönlichkeit wie Glatze ;) und haben mit der fachgerchten
ausführung einer Tätigkeit nichts zutun. Macht ein Glatzkopf eine Schranke (ging ja um einen Pförtnerjob)
besser rauf und runter als ein Langhaariger ;)
Und ich glaube nicht das ein Pförtner an einer Uni so gut bezahlt wird.....
Und du scheibst was von Haarpracht opfern... und das genau ist der Punkt opfern , bzw, es unter gewissen Zwang
machen zu müssen, "Früher" wurden Strafgefangene,Sklaven usw. zwangsgeschoren
als äußers Zeichen ihrer niederen Stellung...... ja und die Reaktion von diesem Personal-Hanswurst läßt bei mir das Gefühl aufkommen, das da ein armes Würstchen seine Macht ausspielen möchte.
Darum sollte man mit solchen Leuten knallhart vor den Kadi gehen...
LG
Highlander
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Und?
Wieviel würdest du opfern?
20cm?
40cm?
60cm?
Und was würdest du als nächstes Opfern?
Den persönlichen Bekleidungsstil?
Ist ja nur ne kleine Anpassung...
Deine eigene Meinung?
Ist ja nur ne kleine Anpassung.
Man muss ja nicht alles laut sagen...
Geht ja um die Arbeit...
Wie weit verbiegts du dich?
Bis von deinem Rückgrat und deiner Persönlichkeit nichts mehr übrig ist...
Genau meine Meinung Wachkatze, das trifft den Nagel auf den Kopf.
Das Problem an der Sache ist, dass Arbeitgeber heutzutage in vielen Fällen leider am längeren Hebel sitzen und "Querulanten" wie einige hier im Forum ja zu sein scheinen es deutlich schwerer haben, sich zu behaupten, denn meiner Meinung nach sind wir eine Art von "Freidenkern" und die sind für viele einfach eine Gefahr, weil sie sich eben nicht alles gefallen lassen, weil sie z.b. sich mit ihrer Art zu kleiden gegen geltende Konventionen und Regeln stellen und das sieht man in einigen Bereichen nicht gern.
Ich bin meine fast 30 Jahre meines Lebens eigentlich immer konform zu dem gewesen, was mir z.b. meine Eltern, mein AG, die Gesellschaft durch Beobachtung etc. "gelehrt" haben, wie jemand z.b. ich als männliches Wesen zu sein habe.
Und genau hier setzt ja auch meine Argumentation an. Ich merke ja, wie ich anecke jeden Tag durch mein auffälliges Äußeres, wie ich in Schubladen geschoben werde, wie getuschelt, gelächelt, geschaut wird.
Aber ich glaube, das im Innersten manche doch etwas neidisch sind auf die Freigeister, weil sie sich eben nicht komplett abhängig von der Meinung anderer machen.
Sorry Volker, aber nichts geschenkt bekommen und seine Seele opfern sind zwei Paar Schuhe in meinen Augen. Klar gehören Kompromisse in manchen Entscheidungen dazu, aber gerade bei solchen in meinen Augen "Äußerlichkeiten" möchte man oft unliebsame Denkweisen im Ansatz ersticken.
LG ein leicht frustrierter Metalstanley.
PS: Sorry, wenn das grad etwas ruppig rüberkommt, aber so fühle ich momentan einfach.
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Wie weit verbiegts du dich?
Bis von deinem Rückgrat und deiner Persönlichkeit nichts mehr übrig ist...
Hallo Birgit,
es geht nicht um (zu viel) sich zu verbiegen, sondern einfach darum, ob man (normal) gepflegt erscheint. Und egal, wieviel Anwälte reden, wird es nicht anders.
Gruß
Gregor
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Warum glaubt eigentlich jeder, das der Mann nicht gepflegt zum Bewerbungsgespräch erschienen ist?
Wegen dem Foto, das ihn in seiner Alltagskleidung gezeigt hatte?
Ich habe mir das Bild auch angesehen.
Und mir fielen seine toppgepflegten Haare auf.
Und was mir noch auffiel war der Ansatz der Lockung.
Ich trage ebenfalls meine Haare lang(offen, etwa Steißbeinlänge).
Normalerweise im Alltag in einem feste Zopf geflochten um zum einen das Haar zu schonen und zum anderen damit mir die Matte nicht im Weg ist.
Bei ihm geht die Lockung ebenfalls erst ab der Kinnlinie los.
Ein Anzeichen dafür das er seine Haare normalerweise ebenfalls im geflochtenen Zopf trägt.
Und diesen Zopf anscheinend nur kurz für das Foto aufgeflochten hat und nicht ausgekämmt hatte.(Keine Zeit, Fotograf hatte gedrängelt. Bürste nicht zur Hand etc...)
Wir sollten bei solchen Artikeln immer vorsichtig damit sein, was uns eigentlich vermittelt werden soll.
Vordergründig ist der Artikel zwar sehr positiv für den Betroffenen geschrieben.
Aber im Zusammenhang mit dem Foto bin ich misstrauisch.
Wir haben nur diesen Schnappschuß vor Augen.
Was er in diesem Vorstellungsgespräch an Kleidung getragen hatte und wie er seine Haare trug, steht nicht drin.
Überlegt mal Leute.
Wie gehen wir zu einem Vorstellungsgespräch?
In unseren guten und ordentlichen Klamotten.
Warum soll er das nicht auch getan haben?
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Ich trage ebenfalls meine Haare lang(offen, etwa Steißbeinlänge).
Normalerweise im Alltag in einem feste Zopf geflochten um zum einen das Haar zu schonen und zum anderen damit mir die Matte nicht im Weg ist.
Hallo Birgit,
um Entschuldigung, aber habe ich etwas missverstanden, du bist doch eine Frau, oder?
Nach dem Foto, das ich von diesem Mann gesehen habe, sieht er nicht gepflegt aus. Wenn man ein Foto in irgendeiner Zusammehang bringt, kann man wohl erwarten, dass es für die Situation typisch ist?
Gruß
Gregor
Gruß
Gregor
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Und?
Steißbeinlange Haare oder Taillenlanger Zopf sind auch bei Frauen nicht gerade die Norm.
Ich hatte schon Persochefs gerade bei Zeitklitschen die mir, natürlich durch die Blume.
Zu verstehen gaben, das meine Haare zu lang seien, ich zu groß sei, zu alt, mein Parfüm würde nicht passen etc...
Ich habe diese Zeitarbeitsklitsche Kowa gerade mal nachgegoogelt.
Merkwürdig das die immer noch Leute für den Empfang(Pförtner) suchen...
Und in dem Artikel stand drin, das sich der Herr selbständig via Inet bei der Firma beworben hatte.
Glaubst du wirklich jemand der sich aus eigener Initiative bei einer Firma(Und sogar noch bei ner Zeitklitsche!) bewirbt, sabotiert das Vorstellungsgespräch mit einem ungepflegten Auftritt?
Bei solchen Artikeln bin ich immer sehr misstrauisch und frage mich:
WAS wollen die mir wirklich vermitteln?
Ich habe durch mein Hobby öfter mal, wie jeder Aktive, mit der Presse zu tun.
Frag nicht wie oft wir schon stundenlange Erklärungen auf Veranstaltungen diversen Presseteams gegeben haben.
Und was sah man danach im Bericht?
Nen Aktiven der mal kurz zum Rauchen in die Ecke verschwunden ist.
Den Fellbarbaren der was vom urigen Middelalder erzählt hat.
Nen Aktiven der noch schnell rennend den Schlafsack oder Kinderbuggy zum Auto raste.
Und?
Was sah man nicht?
Die Kochvorführung mit der Keramik nach Fund in der Glutgrube.
Die schnell extra für die Presse organisierte Modenschau.
Die spinnenden, nailbindenden, nähenden Frauen.
Aber die beiden besoffenen Deppen(waren Besucher) die unbedingt in der Lagergasse mitten zwischen den Besuchern, mit ihren Schwertern aufeinander losgehen mussten.(Und anschliessend der Veranstaltung verwiesen wurden.)
Die sah man danach im Fernsehbericht.(Und nein das war nicht das Privatfernsehen.)
Heutzutage findest du nur noch seltenst eine neutrale Berichterstattung.
Man legt sich vorher fest, was und in welche Richtung man berichten will.
Und danach werden Fotos und Filmausschnitte ausgewählt.
Jeder der sich nur ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat, weiss das ein Bild jedes Wort toppt.
Wir Menschen sind nun mal Bildergläubig.
Und gerade mit Bildern kann man wunderbar eine geschriebene oder gesprochene Aussage um 180° drehen.
Und gerade wenn es sich um Arbeitslose dreht wird gerne vermittelt:
Der will ja gar keine Arbeit finden!
Was zum Beispiel in diesem Artikel gar nicht heraus kommt.
Wie lang oder kurz ist dieser Mensch den schon arbeitslos?
Die Erwähnung von Hartz4 suggeriert das er schon länger arbeitslos sei.
Aber!
Der Mann war vorher mit seinem Trödelladen(Man hätte auch Antiquitätengeschäft schreiben können. Das würde die gleiche Art von Laden bezeichnen.) selbständig.
Als Selbständiger der sein Geschäft aufgeben muss, bekommst du gar kein ALG1 du rutscht sofort in Hartz4!
Lies mal weiter unten im Bericht, die Leserkommentare zu dieser Kowa "Personalvermittlung" durch.
Die Firma scheint in der Gegend einen gewissen "Ruf" zu besitzen...
Also ich hör da ganz gewaltig die Nachtigall trapsen!
LG
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Hallo Birgit,
ich kenne Herrn Mike Weinzweig-Grünwaldt nicht. Vergessen wir ihn dann lieber und reden generell.
Dass ein Mann „selbstständig via Inet beworben hat“, sagt mir wirklich nichts. Bei uns müssen Arbeitslose beweisen können, dass sie alle Wochen mindesten zwei Jobs gesucht haben. Und du hast keine Ahnung davon, wie viele dieser Bewerbungen aussehen. Bestimmt wünscht sich nicht jeder, eine Arbeit zu finden.
Mit der Qualität der Artikel in Medien hast du weithin recht. Viele sind schlecht und gibt kein wahres Bild. Hier spielen politische Haltungen, subjektive Auffassungen sowie Unfähigkeit der Journalisten und Gedanken bei der Leitung darüber, was die Auflage erhöhen oder reduzieren könne, (natürlich) eine große Rolle.
Man kann sich darüber ärgern, aber willst du verlangen, dass Journalisten objektiv sind? Wie würdest du das tun? Und übrigens, wie kann man man Objektivität messen?
Ich habe eben einen dänischen Artikel gelesen, wo eine Schule einen Hausmeister suchte. 693 Bewerbungen! Wie kann man bei der Anstellung hier objektiv sein, verließe man sich nicht auf reinen Zufall?
Gruß
Gregor
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Hallo Birgit,
danke für dein ausfühliches Posting das den Nagel zu 100% auf den Kopf trifft.
Hartz IV ist für unsere Politker ein unbeblietes Thema, ganz besonders für unseren
"überhitzen" Ausenminister der gerne pauschal urteilt, das Arbeitssuchende alle faul sind
und mit den 350Euro ein dekadentes ausscheifendes Leben führen, er aber kein Problem
hat, sein "Liebchen" auf Kosten der der Allgemeinheit auf Dienstreisen mitzunehmen.
Da muss doch die Presse mitziehen um nicht in "Ungnade" zu fallen......
Da kommt auch keiner der "Jungs" mit seinem "Journalistichen Ehrenkodex" in Konflikt, da wird
geschreiben was den Politikern gefällt, da werden lauthals die geschönten Arbeitslosenzahlen veröffentlicht,
ja und wenn es in Deutschland weiter so boomt, wie uns diese Pappnasen weismachen wollen werden wir wohl in 1 oder 2
Monaten wider "Gastarbeiter" brauchen, da ja Deutschland zu 101% Vollbeschäftigung hat ;)
Es ist schon traurig, das unsere "Vertreter" glauben, das wir genauso blöde sind wie sie selber....
obwohl naja da könnte was dran sein, denn es gab ja genung blöde die sie gewählt haben.
LG
Highlander
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Hallo GregorM,
bei "uns" ist es aber auch so, das ein Arbeitssuchender in regelmäßigen Abständen dem Amt nachweisen muss,
das er/sie bemüht ist, einen Job zu finden.
Nur was sollen die Leute machen, wenn nichts angeboten wird? Und wenn dann mal was "passen könnte" sind die
Bedingungen dermaßen daneben, weil sich bei uns die Abreitgeber angewöhnt haben, sich aus der sozialen Verantwortung für den Mitarbeiter "zustehlen". Und dieses trifft besonders hart die Jüngeren. Wie sollen jungen Leute
noch eine Zukunft planen bzw. planen können, wenn sie überhaupt einen Job bekommen, diese grundsätzlich auf 6
Monate befriestet sind. ??
LG
Highlander
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Hallo Highlander,
Arbeitslosigkeit ist ein der ganz großen Probleme überall auf der Welt. Einige Länder sind mehr davon betroffen als andere. Deutschland lag (liegt) hier deutlich hinter Dänemark, aber im Vergleich zu zum Beispiel Spanien sehr gut.
Über die Ursachen will ich nicht viel reden, nur sagen, dass es strukturelle Unterschiede gibt, und dass in keinem Land Politiker, auf welcher Seite sie auch stehen, sich Arbeitslosigkeit wünschen. Im Gegenteil. Und die, die die Regierungsmacht besitzen, können davon nur Wähler verlieren, und zwar ohne, dass sie viel tun können, um das zu verändern. Sie bestimmen ja nicht über Nachfrage und Produktion, und dort, wo Politiker auch für die Produktion standen oder stehen, führte/führt es wie bekannt zu absolut nichts.
Vergleiche Nordkorea und Südkorea. Vielleicht arbeiten alle in Nordkorea, aber sie sind hungrig. Und Adenauer-BRD mit dem damaligen Ostdeutschland.
Deshalb ist mein Rat, das will man einen Job, muss man auch so agieren, als sei man, in den Augen der Arbeitgeber, daran interessiert. Eine Garantie für eine Anstellung ist es zwar nicht. Leider. Doch hat man ja auch immer die Wahl, dem Rat nicht zu folgen. Dann aber hat man vielleicht eine Garantie, ihn nicht zu bekommen.
Gruß
Gregor
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Hallo Gregor,
ich kann und möchte deiner Ausführung nur zustimmen.
Es steht auch außerrede, das man als Arbeitssuchender "Zugeständnisse" machen muss,
aber bitte nicht nur auf der Seite des Arbeitnehmers.
Die Arbeitswelt ist ja eine Art "Partnerschaft" von der beide Seiten /Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren.
Und leider ist bei uns in den letzten Jahren die Entwicklung in eine falsche Richtung gelaufen.
Dank Lobbyisten in der Regierung werden immer mehr rechte der Arbeitnehmer gekappt.
Das hat nichts mehr mit einer "Partnerschaft" zu tun.... die Leute haben Angst, Krank zu werden, bzw. gehen Krank zur Arbeit, weil sie befürchten die Kündigung zu bekommen....
LG
Highlander
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Und leider ist bei uns in den letzten Jahren die Entwicklung in eine falsche Richtung gelaufen.
Ja, nicht alle Firmen haben eine anständige Personalpolitik.
Früher bekannten sich die Firmen zum Gedanken vom größtmöglichen Gewinn und waren den Angestellten verantwortlicher als heute, wo dieselben Firmen - seit dem Einzug der übergroßen „Human Resource“ Abteilungen als Ersatz von den relativ kleinen Personalabteilungen - immer häufiger von der Bedeutung eines guten Arbeitsklimas reden – aber es nicht immer praktizieren.
Gruß
Gregor
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Und?
Wieviel würdest du opfern?
20cm?
40cm?
60cm?
Und was würdest du als nächstes Opfern?
Den persönlichen Bekleidungsstil?
Ist ja nur ne kleine Anpassung...
Deine eigene Meinung?
Ist ja nur ne kleine Anpassung.
Man muss ja nicht alles laut sagen...
Geht ja um die Arbeit...
Wie weit verbiegts du dich?
Bis von deinem Rückgrat und deiner Persönlichkeit nichts mehr übrig ist...
Genauso sehe ich das auch, sehr gut gesagt!!
Es gibt eben Grenzen, die man selbst merken sollte.
Wohlgemerkt Grenzen, bei denen ich aufhorche und innerlich sage, "Moment mal, geht das nicht zu weit?"
Wenn ich diesen Impuls spüre, sollte ich dannach handeln!
Wem das alles nicht so wichtig ist und keine Probleme mit allerlei Zugestaendnissen hat, kann es ja auch ruhig tun.
Aber soll bitteschön respektieren, dass andere das auch ganz anders sehen koennen. Wenn man diese Unterschiedlichkeit hier einfach mal friedlich nebeneinander stehen lassen koennte, waere schon viel gewonnen.
Aber die Zeit arbeitet gegen uns. Lebendige Vielfalt scheint heute eine Gefahr zu sein, eine funktionierende gleichfoermige Masse wird immer mehr als Idealzustand angesehen. Und alle machen mit! Grauslich.
Angesichts dessen ein mehr und mehr zur Randgruppe mutierender Minirocker
:-)
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Ich sag's mal so: Lange Haare beim Mann sind ein Luxus, den Mann sich gönnt. Wer diesen Luxus höher schätzt als eine mehr oder minder feste Arbeit, muss sich eben damit abfinden, länger nach einer Arbeitsstelle zu suchen. Gerade heute erst gelesen, dass Frauen mit nüchtern-maskulin anmutender Frisur ebenfalls bessere Chancen auf einen Job haben als Frauen mit aufwendig-feminin anmutender Frisur.
Ist das fair? Nein, sicher nicht. Aber so ist es eben. Wer sich einen persönlichen Nachteil gönnt, muss eben mit den Konsequenzen daraus leben.
Ich muss auch sagen, dass ich die Haare nicht wirklich gepflegt und schon gar nicht frisiert finde. Ob für die beworbene Stelle das aber so zwingend ist, mag ich bezweifeln. Mir wäre ein Pförtner mit solchen Haaren ziemlich egal, solange es nicht gerade ein 5-Sterne-Hotel ist. Aber auch dort würden mich lange Haare nicht stören, solange sie erkennbar in Form gebracht wurden. Ja, ich widerspreche dem Anspruch, Mann habe möglichst 'natürlich' auszusehen.
Unter Bildesuche 'frisuren' (http://www.google.com/search?q=frisuren&hl=en&client=firefox-a&hs=zdE&rls=org.mozilla:de:official&prmd=ivns&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=2Ev7TY3zCpG7hAfznLSWAw&ved=0CFwQsAQ&biw=1280&bih=845) finde ich bereits auf der ersten Seite Frisuren, die auch Männer tragen können und tausendmal gepflegter aussehen. Aber ich kenne das ja von mir selber mit meinen langen Haaren: Wie tragen? Vieles geht ja doch recht schnell Richtung frauentypisch.
LG
Masin
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ich würde lange Haare (beim Mann) nicht direkt als Luxus bezeichnen, es ist Ausdruck von Persönlichkeit.
Und das dürfte der Knackpunkt sein, viele Personalchefs haben Angst vor "Persönlichkeiten".
Muss aber fairerweise sagen, das ich bis heute keine Probleme wegen meiner langen Haare hatte.
Und da waren schon unterschiedliche Jobs dabei... Netzwerkadministrator, Marketing-Agentur, freier Fotograf, Rollout-Techniker....
ok einmal wäre es doch fast passiert, ein Namhaftes Unternehmen der Telekomunikationsbranche suchte einen EDV-Mitarbeiter-Netzwerk. Soweit so gut, hatte eigentlich alle "Hürden" genommen und es sollte dann noch unter den verbleibenden 5 Kandidaten ein Abschlussgespräch stattfinden.... und da fragt mich dieser Ochse ob ich einen Anzug und Krawatte hätte...... naja ich fragte ihn ob er denn seidene Boxershorts tragen würde......
LG
Highlander
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Ich stimme Highlander zu, lange Haare in Berufen, wo die nicht üblich sind, wecken den Verdacht, daß sich jemand nicht nur äußerlich nicht anpassen will, lange Haare gelten immer noch als "rebellisch" - und meiner Meinung nach zurecht. Es ist doch auch so: "Ich will lange Haare tragen und Du sollst das akzeptieren." Natürlich hat man das Recht, lange Haare zu tragen, es gibt auch keine gesetzliche Kleiderordnung - lediglich das Verbot der Anstößigkeit in bestimmten Situationen. Aber es gibt auch keine gesetzliche Garantie, daß man durch das Ausnutzen dieser Freiheiten keine Nachteile hat. Das Gesetz fordert lediglich, daß man durch Dinge, für die man selbst nichts kann (dazu gehört auch Religion), und die sich nicht bemerkbar auf die Leistungsfähigkeit im Job auswirken, nicht benachteiligt wird. Man darf auch nicht vergessen: Je wichtiger in einem Arbeitsverhältnis das Vertrauen ist, desto größer ist auch der Anteil von Vorurteilen, die bei der Beurteilung eine Rolle spielen, denn wirklich kennen kann man jemand auch nach intensiven Vorstellungsgesprächen nicht. Und davon abgesehen ist das äußere Erscheinungsbild ja auch ein Ausdruck von Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen, und je mehr man von der Gruppe "künftiger Kollegenkreis" abweicht, desto schlechtere Karten hat man nun mal. Es gibt natürlich auch haarsträubende Entscheidungen, die, wenn sie schon rechtlich nicht erfolgreich anfechtbar sind, wenigstens öffentlich gemacht werden sollten.
Oder um es ganz kurz zu sagen: Jede Freiheit hat ihren Preis, sonst wäre es keine Freiheit.
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@Rockmusiker
Das ist leider wahr, aber ich bin momentan so einer "Ich will lange Haare und ihr akzeptiert das mal schön ;)".
Ja auch ich war gestern beim Frisör, aber nur, um für den Übergang wieder ne halbwegs ordentlichen Schnitt zu haben, wenns nämlich wie Unkraut wuchert siehts nicht schön aus und DANN kann natürlich auch jemand was sagen.
Ich würde momentan keine Arbeit annehmen wollen, bei der mich jemand wegen meiner Haare nicht einstellt. Überhaupt sollten Äußerlichkeiten meiner Meinung nach immer ganz am Schluss bei der Beurteilung eines Menschen kommen, aber leider ist es oft das primäre Merkmal, dass gewertet wird.
Gilt ja genauso für Kleidung. Ich meine, ich weis nicht, ob ich mir vorstellen könnte, im Kilt/Rock zum Vorstellungsgespräch zu gehn.....
LG
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Das ist leider wahr, aber ich bin momentan so einer "Ich will lange Haare und ihr akzeptiert das mal schön ;)".
Deutet ja eben auch daran an, dass du dich um dein Erscheinungsbild kümmerst. Deshalb dürftest du auch keine Probleme erwarten, wenn deine Haare länger geworden sind.
Gilt ja genauso für Kleidung. Ich meine, ich weis nicht, ob ich mir vorstellen könnte, im Kilt/Rock zum Vorstellungsgespräch zu gehn.....
Wenn du wirklich den Job bekommen möchtest - zum Beispiel weil du ohne Job wärest - wurde ich nicht im Kilt/Rock antreten. Dann wäre ein neuer Job dir am wichtigsten.
Wenn du einen guten Job hättest, nur ohne Möglichkeit dafür, im Kilt/Rock zu gehen und das für dich eine Rolle spielte, würde ich auf der Suche nach einem ebenso guten Job vermutlich auch zum Vorstellungsgespräch im Kilt/Rock kommen. Solltest du den Job kriegen, wäre alles ja perfekt, und wenn nicht hättest du noch deinen guten alten Job.
Gruß
Gregor
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@GregorM
Ja, ich stimme dir zu, das ist eigentlich der einzige Punkt, der wichtig ist, denn ohne Arbeit geht es leider im Leben hier und jetzt nicht, da müssen wir alle zustimmen.
Wenigstens in der Freizeit kann niemand das Kilttragen verbieten ;)
Ich habe momentan ja einen ganz ordentlichen Job von daher ist das auch okay soweit.
Insgesamt sollte das Erscheinungsbild stimmen und wenn die Person entsprechend rüberkommt, wird auch ein Arbeitgeber nicht sofort auf Blockade stellen, auch wenn es vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist.
LG
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Das kann ich nur bestätigen. An mein Outfit haben sich die Kollegen mittlerweile auch gewöhnt. Nicht jeder hat die Möglichkeit privates und berufliches - hier das Tragen eines Rockes - miteinander zu verbinden. Ich bin mit meiner jetzigen Situation sehr zufrieden.
Gruß Jörg :)