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Röcke und mehr... => Rund um den Rock => Thema gestartet von: GregorM am 25.04.2014 22:56
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Vor ein Paar Jahren wurde ein neues Hotel geöffnet. Der 17te Stock war nur für Frauen und die Zimmer entsprechend eingerichtet mit Farben, Zubehör usw.
Der Rat für Gleichberechtigung fand das zu viel und hat einen Prozess durchgeführt. Gerichtsurteil heute: Diskriminierend Männern gegenüber und deshalb nicht erlaubt. Das Hotel wird umgebaut.
Wir haben keine Frauenparkplätze, aber wenn man in Deutschland analog damit handeln würde, wäre es mit ihnen bald Schluss.
Gruß
Gregor
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Hallo Gregor,
was hat das aber jetzt mit Röcken zu tun?
Ich kann, auch wenn ich öfters am Feminismus rüttel, die Frauen verstehen, Wenn sie so etwas einfordern. Bis jetzt ist Mannsein immer noch das PlusnonUltra, genauso, wie soziale Konstrukte und Normen das NonplusUltra sind. Nicht alle Frauen parken auf Frauenparkplätzen oder nehmen den 17 Stock in Anspruch. Ich bemerke öfters, wenn Minderheiten diskriminiert werden und diese sich eine "Extrawurst" erkämpfen, von der Gegenseite Kontra bekommen. Die Masse fühlt sich denen gegenüber nicht gleichberechtigt und glaubt Randgruppen würden bevorzugt. Derweil sind sie es, die diskriminieren oder oft ungleich behandeln, obwohl für sie persönlich nichts verändert.
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Ich bin gegen Frauenparkplätze, da ich sie auch benutze. Es gibt sie schlicht und einfach nicht,
da die Strassenverkehrsordung dies nicht vorsieht.
In Parkhäusern gibt es sie und dort gibt es ein Hausrecht, ja.
ABER! Wenn ich dort hinein fahre und dort steht, es gilt die
StVo, dann wird die Hausordung ausgehebelt. Also benutze
ich die Frauenparkplätze auch, denn die sind meist in der nähe
des Ausganges.
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Re: Gleichberechtigung übers Ziel geschossen?
Ja es gibt Frauen Parkplätze (ich lach mich tot Nummer )
Wer hat es erfunden.???
Ich suche verzweifelt Männer Parkplätze und auch Männer mit Kind Parkplätze .
Wer kommt auf sonn Blödsinn .????
Es gibt auch Mutter mit Kind Parkplätze .???
Hallo muss ich im dunkeln parken .
Was soll das .????
Ich halte nichts davon .Allies Schwarzer lässt Grüßen
M.L.
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ja Frauenparkplatze sind sicher eine schräge Nummer, aber andererseits versuchen sie sich so gegen Übergriffe / Vergewatigungen zu schützen. Sowas sind ja auch inakzeptable, schräge Nummern, von Männern ausgeführt. Da frag ich mich jetzt was schlimmer ist?
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ja Frauenparkplatze sind sicher eine schräge Nummer, aber andererseits versuchen sie sich so gegen Übergriffe / Vergewatigungen zu schützen. Sowas sind ja auch inakzeptable, schräge Nummern, von Männern ausgeführt. Da frag ich mich jetzt was schlimmer ist?
Wobei die Sache richtig interessant wird, wenn du mal nicht die "gefühlte Angst", sondern mal die Kriminalitätsstatistik und -forschung zum Vergleich hernimmst (Hell- und Dunkelfeld).
Klar, die meisten Täter sind Männer (vor denen natürlich Fraeuen geschützt werden müssen.
Wenn es aber um den Anteil der Opfer geht, so ist der Anteil der Männer dort auch deutlich höher als der der Frauen - meistens geht es nämlich Mann gegen Mann.
Nur mal als Denkanstoß ..
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Wenn es aber um den Anteil der Opfer geht, so ist der Anteil der Männer dort auch deutlich höher als der der Frauen - meistens geht es nämlich Mann gegen Mann.
Das mag sein, aber jede Gruppe muss ja für die eigenen Interessen eintreten, die Rollifahrern für Barrierefreiheit die Familien für Krippenplätze usw... und so auch die Frauen. Es steht den Männern ja frei sich auch gegen Gefahren zu schützen.
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Es steht den Männern ja frei sich auch gegen Gefahren zu schützen.
Genauso ist es. Nur wollen Männer niemals als Schwächlinge dastehen und schon gar nicht mit "Sonderrechten". Was soll die Weiblichkeit denn denken ;)
Denn
Ich suche verzweifelt Männer Parkplätze und auch Männer mit Kind Parkplätze .
Das sind die gewöhnlichen Torschlagargumente die man auch häufig aus anderen Debatten kennt, wo sich eine Mehrheit plötzlich benachteiligt fühlt, aber dafür wiederum nicht einfordert, stattdessen nur meckert. Es ist nun mal so, dass der Mann zwar nicht die Mehrheit ausmacht, aber als StatusQuo (Krone der Schöpfung, obwohl er das 2. Geschlecht ist) zählt, weil eines daraus gemacht wird bzw. er sich dafür hält. Und dafür braucht es nun mal keine Sonderregelungen, solange sie kein Mann einfordert.
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Hallo
Ich habe keine Probleme mehr mit Gleichberechtigung, weder mit Frauen noch mit Männern. Ich kann inzwischen jeden so annehmen wie er selber sein möchte.
Das Geheimnis des ganzen Lebens ist "die Mitte". Sich selber niemals anderen Unterwerfen, oder sich von anderen Angst machen lassen. Aber auch niemals anderen etwas in diese Art zukommen zu lassen.
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... und so auch die Frauen. Es steht den Männern ja frei sich auch gegen Gefahren zu schützen.
Mache ich ja, ich Parke auf Frauenparkplätze, da es diese eigentlich lt. Strassenverkehrsordnung
nicht gibt.
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... und so auch die Frauen. Es steht den Männern ja frei sich auch gegen Gefahren zu schützen.
Mache ich ja, ich Parke auf Frauenparkplätze, da es diese eigentlich lt. Strassenverkehrsordnung
nicht gibt.
ja wenn das eine Gefahr für dich ist, dann musst du das natürlich auch machen. Ich würde es tun, wenn sonst nix mehr frei ist
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Dann hast du in Berlin noch nicht in einem Parkhaus gestanden. Am besten noch in der obersten Etage.
Welches ? Schau dir das mal an der Gedächniskirche an, direkt am EuropaCenter. Dort gibt es nur dunkele
Ecken.
Für mich als Mann ist es dort genau so gefährlich wie es dies für eine Frau ist.
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Habt ihr denn nicht verstanden, dass der große Nutzen von Frauenparkplätzen darin besteht, die guten Autos der Männer vor den bescheidenen Einparkversuchen der Frauen zu schützen?!?! Dort können die Damen der Schöpfung sich ein wenig die Gurken zerschrammen während die edlen Karossen der Herren davor geschützt werden.
In nobler Zurückhaltung kommuniziert man das natürlich nicht so, schließlich möchte man den Frauen auch das Gefühl geben, dass sie ein bisschen einparken können.
lg
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Dort können die Damen der Schöpfung sich ein wenig die Gurken zerschrammen während die edlen Karossen der Herren davor geschützt werden.
schließlich möchte man den Frauen auch das Gefühl geben, dass sie ein bisschen einparken können.
Das würde ich nicht behaupten. Es gibt genügend Männer, die nicht richtig einparken oder fahren können.
Männer reden sich auch vieles schön, um sich das Gefühl zu geben, dass sie stärker und freier sind, alles tun dürfen, wonach ihnen beliebt, als wie die Frauen. Naja... bei letzteren sehen wir ja wo es hinführt, wo Mann Mann sein darf und endet meist nur beim Auto oder Fußball.
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Hallo,
anscheinend sind Frauenparkplätze interessanter als die Sache mit dem Hotel. Dabei gibt es für Frauenparklätze wenigstens eine Begründung, wenn auch eine sehr schwache. Doch was ist mit dem Hotel? Mir fällt da keine Begründung ein, welche Frauenbenachteiligung dadurch ausgeglichen werden soll. Höchsten, daß Frauen sich im allgemeinen und überall unterdrückt werden, und deshalb, überall wo es geht, Sonderbehandlungen wünschen. Doch der Kuhhandel: "Für die Benachteiligung ind dem einen Bereich bekommst du als Ausgleich Bevorzugung in einem anderen Bereich." ist Unsinn, und oft nur ein Vorwand für Ungerechtigkeiten. Wenn Frauenbenachteiligungen bekämpft werden sollen, dann genau dort, wo die Nachteile sind, und die sehe ich im Hotel nicht. Wenn es etwa in der nicht für Frauen ansprechenden Ausstattung üblicher Hotels bestehen sollte, genügte es, die Ausstattung zu ändern, aber wenn Männer dann doch rein wollen, läßt man sie rein. Nur das Männerverbot ist diskriminierend. Die Gestaltung ist Geschmachsache. Warum bauen die dann um?
Bei manchen Benachteiligungen ist die Benachteiligung zum Teil selbst verschuldet. Das gilt nicht nur für Männerröcke, wo man munter diskutieren kann, ob das allgemeine Desinteresse von Männern, sich mit Kleidung zu beschäftigen, oder der mehr oder weniger starke Druck durch Frauen das wichtigere Problem ist, und wieweit letzterer nur befürchtet oder real ist. Das gilt auch für vielbeklagte Frauenbenachteiligungen.
Noch was zu Frauenparplätzen. Das letzte mal, wo ich nach Autoparkplätzen geschaut habe, saß ich in einem von einer Frau gesteuerten Auto, und das ist auch schon etwas länger her.
Das schöne an dem Beispiel mit dem Hotel ist, daß es anscheinen nicht mehr undenkbar erscheint, daß man auch Männer ungerecht diskriminieren kann. Vielleicht hilft das, Männern auf die Idee zu bringen, das ein Rockverbot für Männer eben nicht in Ordnung ist.
Gruß,
Jo
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anscheinend sind Frauenparkplätze interessanter als die Sache mit dem Hotel. Dabei gibt es für Frauenparklätze wenigstens eine Begründung, wenn auch eine sehr schwache. Doch was ist mit dem Hotel? Mir fällt da keine Begründung ein, welche Frauenbenachteiligung dadurch ausgeglichen werden soll.
Und ob es eine dafür gibt. Schutz vor sexueller Belästigung oder dass einige Frauen lieber unter sich sein wollen. In großen Firmen ist es schon üblich, den Fahrstuhl verlassen zu müssen, wenn eine Frau rein spaziert. Viele Männer gehen auch freiwillig raus oder sind nicht alleine mit Frau im Fahrstuhl, um nicht in Verdacht einer Bezichtigung zu geraten, wenn die Frau doch mehr wollte, es aber später anders auslegen sollte. Gab's alles schon. Extra Etagen für Frauen in einigen Betrieben, wie diesem Hotel gibt es auch bereits und ist in den USA verbreitet.
Das schöne an dem Beispiel mit dem Hotel ist, daß es anscheinen nicht mehr undenkbar erscheint, daß man auch Männer ungerecht diskriminieren kann. Vielleicht hilft das, Männern auf die Idee zu bringen, das ein Rockverbot für Männer eben nicht in Ordnung ist.
Klar, positive Diskriminierung nennt man das. Männer sind nichts mehr wert. Das mit der Idee der Männerröcke kannst du vergessen, weil die meisten Männer zu doof sind das ganze zu durchschauen oder sie wollen es nicht. Darum werden sie sich nicht in Röcke stecken lassen, weil sie denken sie würden noch mehr "entmannt". Schau dir an wie viele schimpfen dass die Männermode angeblich immer femininer wird. Wenn Männer ausweichen, weichen sie aus. Frauen holen Anlauf. Vielleicht auch die "Schwuppen" aber ganz bestimmt nicht oder selten die heteronormativen Männer.
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Was sind "Schwuppen"?
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Schwule
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Die wohnen in Schwuppertal ;)
Jan.
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Bitte hier keine Diskriminierung bestimmter Bevölkerungsgruppen!
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[..] In großen Firmen ist es schon üblich, den Fahrstuhl verlassen zu müssen, wenn eine Frau rein spaziert. Viele Männer gehen auch freiwillig raus oder sind nicht alleine mit Frau im Fahrstuhl, um nicht in Verdacht einer Bezichtigung zu geraten, wenn die Frau doch mehr wollte, es aber später anders auslegen sollte. Gab's alles schon. Extra Etagen für Frauen in einigen Betrieben, wie diesem Hotel gibt es auch bereits und ist in den USA verbreitet.
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ich finde es immer wieder erschreckend, wie eine Gesellschaft ohne Werte nur noch dahinvegetiert.
Wenn man quasi alles Reglementieren muss da jeder nur noch sich selbst als nächsten ist.
zum Glück nicht überall so :)
gruß
Ce