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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: Asterix am 30.09.2014 14:34
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...eines nicht vorhandenen Hutes:
http://www.sueddeutsche.de/karriere/prozess-vor-dem-bundesarbeitsgericht-posse-um-die-cockpitmuetze-1.2152621 (http://www.sueddeutsche.de/karriere/prozess-vor-dem-bundesarbeitsgericht-posse-um-die-cockpitmuetze-1.2152621)
Dass Pilotinnen Röcke tragen dürften, Piloten aber nicht, sei auch keine Diskriminierung der Männer. Die betreffende Betriebsvereinbarung verstoße nicht gegen das AGG.
Und so weiter...bin richtig sauer!
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Haha!
Find' ich total lustig, und zwar alles!
Ich denke dass fast jeder einen Piloten in Uniform und Pilotenkappe als kompetent und passend gekleidet ansieht, wohlwissend dass die Kappe nichts an der Kompetenz verändert. So ein Pilot sieht gut aus und ist gut für das Ansehen der Airline. Also ist diese Vorschrift nachvollziehbar.
Dass eine Frau mit einem schönen hochgesteckten Haarknoten die Mütze nicht tragen kann oder es bei einer eleganten voluminösen Frisur einfach blöd ausschaut, das wird man auch nachvollziehen können.
Wenn ein Pilot einmal keine Mütze auf hat müsste man ihn aber nicht gleich von einem Flug abziehen.
Ich bin der Meinung, es sollen sich alle nicht gar so anscheißen und gut is'.
lg
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"beruft sich darauf, dass die Betriebsvereinbarung zwar unterschiedliche Regelungen für Pilotinnen und Piloten enthalte, aber keineaber keine "unterschiedliche Wertigkeit der Geschlechter" ausdrücke."
Natürlich wird eine unterschiedliche Wertigkeit erreicht. Fau wird sexualisiert/veredelt. Mann wird auf Leistungsträger reduziert. siehe weiter unten.
"Die Cockpit-Mütze könne von Pilotinnen zudem nicht mit jeder Frisur getragen werden", zitiert das Bundesarbeitsgericht."
Aber Mann kann mit jeder Frisur Mütze tragen oder wie? Was ist, wenn die Frau,genauso kurze Haare hat wie der Mann? Müsste dann genauso gelten, denn der Mann mit kurzem Haar muss die Mütze auch tragen. Einfach nur bescheuerte haltlose Argumente.
"In der Begründung heißt es, die Ausgestaltung der Dienstkleidung für das jeweilige Geschlecht führe nicht zu einer "günstigeren oder einer weniger günstigen, sondern lediglich zu einer anderen Behandlung".
Sprich: "Der Pilot müsste nachweisen, dass ihn das Tragen der Cockpitmütze in irgendeiner Weise herabsetzt, er beispielsweise schlechtere Chancen hat, befördert zu werden", erklärt Grund. "Nur weil jemand anders behandelt wird, bedeutet das noch nicht, dass er ungerecht behandelt wird."
siehe ersten Punkt. Hier wird ständig unter der falschen Flagge mit Befördung und Karriere argumentiert, als gäbe es für uns Männer nichts anderes. Vieleicht ist dem Kerl bei 35°C einfach nur heiß unter dem Deckel? Warum sollte ein Mann anders behandelt werden, als eine Frau? Umgekehrt geht es doch genauso. Wer legt denn fest, welches Geschlecht wie behandelt werden soll?
"Denn "Gleichbehandlung heißt nicht Gleichmacherei", so der Experte. Unternehmen wie die Fluggesellschaft haben das Recht, Vorgaben in Bezug auf die Dienstkleidung zu machen. Dahinter muss nicht zwangsläufig ein sachlicher Grund wie Sicherheit stehen - und die Regelungen dürfen durchaus für Frauen und Männer unterschiedlich sein."
Achso? Geschlechter-Dichotomie spielt wohl eine große Rolle bei der Airline.
Hier haben wir das Problem unserer "Experten". Selber verwechseln sie Gleichmacherei mit Gleichberechtigung, weder kennen sie den Unterschied. Gleichmacherei gibt es nur von und unter Männern.
"Dass Pilotinnen Röcke tragen dürften, Piloten aber nicht, sei auch keine Diskriminierung der Männer."
Klar ist es das. Genauso, wenn die Airline Frauen verbieten würde, Hosen zu tragen.
Natürlich müssen bestimmte Berufsgruppem von Zivilisten unterscheidbar sein. Dafür sind Unfiformen sinnvoll. Aber es ist nur eine dämliche Mütze. Der Pilot wird dennoch erkannt. Oder wird die Pilotin ohne Mütze nicht mehr als Pilotin erkannt? Dort sitzen nur alte? Schwurbler, die ihr heiles Weltbild der Geschlechter manifestieren wollen. Piloten in Unfiform und Rock geht ebenso und kann gut aussehen.
Dass eine Frau mit einem schönen hochgesteckten Haarknoten die Mütze nicht tragen kann oder es bei einer eleganten voluminösen Frisur einfach blöd ausschaut, das wird man auch nachvollziehen können.
Gut, aber dafür müsste ein Schiffchen bei Frauen Pflicht sein, wenn mit Gleichberechtigung argumentiert wird.
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Servus!
Haha!
Find' ich total lustig, und zwar alles!
Nun ja, Du bist wohl nicht in der betreffenden Situation...oder lasst Dich gerne benachteiligen...wer weiß.
Ich denke dass fast jeder einen Piloten in Uniform und Pilotenkappe als kompetent und passend gekleidet ansieht, wohlwissend dass die Kappe nichts an der Kompetenz verändert.
Frauen sehen wohl grundsätzlich nicht kompetent aus? Oder haben grundsätzlich mehr Kompetenz?
So ein Pilot sieht gut aus und ist gut für das Ansehen der Airline.
Kann sein, aber wieder werden nur die Männer benachteiligt bzw. die müssen sich an Regeln halten. Merkst du was?
Also ist diese Vorschrift nachvollziehbar.
Nachvollziehbar, aber nicht gerechtfertigt.
Dass eine Frau mit einem schönen hochgesteckten Haarknoten die Mütze nicht tragen kann oder es bei einer eleganten voluminösen Frisur einfach blöd ausschaut, das wird man auch nachvollziehen können.
Aber im Klartext bedeutet das, dass ein Mann keine hochgesteckte Frisur haben darf. Oder lange Haare zum Beispiel. Da wird das Tragen eines Hutes oder einer Kappe schon so gut wie unmöglich.
Wenn ein Pilot einmal keine Mütze auf hat müsste man ihn aber nicht gleich von einem Flug abziehen.
Da geb ich dir Recht.
Ich bin der Meinung, es sollen sich alle nicht gar so anscheißen und gut is'.
Dann kann man sich so eine Vorschrift sparen. Entweder für alle, oder für keinen.
Gruß,
Asterix
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Haha!
Find' ich total lustig, und zwar alles!
Nun ja, Du bist wohl nicht in der betreffenden Situation...oder lasst Dich gerne benachteiligen...wer weiß.
Bei dem Gehalt eines DLH-Kapitäns würde ich mich auch ein bischen diskriminieren lassen...
Wenn man bestimmte Berufe ergreift, weiss man in der Regel, dass damit bestimmte Nachteile verbunden sind. Demnâchst klagt ein Bäcker, weil er nicht mehr Nachts arbeiten will...
Es gibt aber reihenweise Merkwürdigkeiten: Hier in F gibt es einen Motorradpolizisten, der arbeitsunfähig geschrieben ist, weil er keinen Helm tragen kann... Lehrer, die arbeitsunfähig sind, weil ihnen das Unterrichten zu stressig ist, gibt es zuhauf...
LG
Peter
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Was mich viel brennender interessiert, wer solche Vorschriften auferlegt und Frauen einen größeren Freiraum zuspricht. Sind dass Frauen selber in den höheren Etagen oder Männer, die selber nicht merken, wie sich und andere Männer einengen?
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Bei dem Gehalt eines DLH-Kapitäns würde ich mich auch ein bischen diskriminieren lassen...
Wenn man bestimmte Berufe ergreift, weiss man in der Regel, dass damit bestimmte Nachteile verbunden sind. Demnâchst klagt ein Bäcker, weil er nicht mehr Nachts arbeiten will...
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Wenn Pflicht, dann für alle. Pilot -> Mütze, Pilotin ->Schiffchen. Das wäre Gleichberechtigung und keine Gleichmacherei. Was oft und gerne verwechselt wird.
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Tja Peter, weibliche Bäcker müssen auch nachts arbeiten wie ihre männlichen Kollegen. Da ist kein Unterschied. Der Punkt ist doch, dass unterschiedliche Regelungen auf Grund des Geschlechtes gelten. Wenn Frau dazu gezwungen würde, was wäre da für ein Aufschrei, vor allem wenn Mann die Mütze nicht tragen müsste? Oder wenn sie keine Hosen tragen dürfte, wie rock aktiv zitiert? Männerrechte haben in diesem Land wohl keine Lobby, während man den Frauen scheinbar alles hinterher wirft... Und noch was, "Männer-" oder "Frauenrechte" gibt es eigentlich nicht, es sind Menschenrechte für alle!
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Hallo!
@rock aktiv:
Schiffchen für Pilotinnen geht nicht. Das gehört zur Uniform der Stewardessen.
Ich habe das vorletztes Wochenende ausprobiert: War das ganze WE mit Schiffchen am Kopf im Rahmen einer Verkleidung unterwegs und jeder hat mich sofort als Stewardess erkannt. Niemand hat mich mit einer Pilotin verwechselt!
Der Wiedererkennungswert von Uniformen ist nicht zu bestreiten.
@Asterix
Da ziehst du deine Argumentationen aber schon ein wenig an den Haaren herbei? (Vorsicht: Wortwitz)
Zeig mir einen Mann, der Interesse daran hat ernstgenommen zu werden, mit Hochsteckfrisur?!
Für mich ist und bleibt es eine Posse.
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Wenn Pflicht, dann für alle. Pilot -> Mütze, Pilotin ->Schiffchen. Das wäre Gleichberechtigung und keine Gleichmacherei. Was oft und gerne verwechselt wird.
Ne, wenn dann gleiches Recht für alle. Entweder Schiffchen für alle, oder Mütze für alle. Vielleicht von Frisur abhängig. Aber bitte nicht vom Geschlecht!
Abgesehen davon ist der Begriff "Gleichmacherei" sehr problematisch, viel zu ideologisch aufgeladen und damit meines Erachtens unbrauchbar.
Gruß, Asterix
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Wenn Pflicht, dann für alle. Pilot -> Mütze, Pilotin ->Schiffchen. Das wäre Gleichberechtigung und keine Gleichmacherei.
Eine Mütze ist doch kein Schiffchen, wenn du es wirklich genau nimmst.
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Was mich viel brennender interessiert, wer solche Vorschriften auferlegt und Frauen einen größeren Freiraum zuspricht. Sind dass Frauen selber in den höheren Etagen oder Männer, die selber nicht merken, wie sich und andere Männer einengen?
In höheren Etagen haben Frauen nach wie vor wenig zu melden. Es sind eher Männer, die im vorauseilendem Gehorsam (wem auch immer gegenüber) sich selbst ins Knie schießen.
Die mögliche Diskriminierung von Männern wird bestenfalls als Kollateralschaden gesehen, wenn überhaupt. Wer sich als Mann diskriminiert fühlt, bildet sich das nur ein. In der political Correctness unserer Bananenrepulik kann nicht sein, was nicht sein darf.
Also sagen wir: Eine Diskriminierung von Männern findet nicht statt. Basta! Und alle nicken schön artig mit dem Kopf wie ein Wackelhund im Auto. Wer dennoch mault, wird in einer der blöden Talkshows in der Glotze abgebügelt. Wenn das nicht reicht, kommt das Totschlagargument: Rechtspopulistisch oder ähnliches. Hinterfragt wird das nicht, Stempel drauf und fertig. Egal, ob das stimmt oder nicht, irgendwas wird schon hängenbleiben.
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Nur eine Bemerkung hierzu:
Bei der Bundeswehr kannten wir:
die Schimmütze für alle außer den Gebirgsjägern,
die Skimütze vornehmlich für Gebirgssjäger
später das Barett und
das Schiffchen, anfänglich bei der Marine, später auch bei allen.
Für Mannschaften der Marine gibt es außerdem noch die Mütze mit Bändern.
Hiermit hatten wir keinerlei Probleme.
Das Ganze schwankte allerdings im Laufe der Zeit.
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Eine Mütze ist doch kein Schiffchen, wenn du es wirklich genau nimmst.
Mütze/Schiffchen bezog sich auf
"dass die Betriebsvereinbarung zwar unterschiedliche Regelungen für Pilotinnen und Piloten enthalte, aber keineaber keine "unterschiedliche Wertigkeit der Geschlechter" ausdrücke."
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Servus hirti,
Schiffchen für Pilotinnen geht nicht. Das gehört zur Uniform der Stewardessen.
Nun ja...aber für männliche Flugbegleiter gelten wahrscheinlich wieder andere Regeln. Übel.
Zeig mir einen Mann, der Interesse daran hat ernstgenommen zu werden, mit Hochsteckfrisur?!
Es gibt Männer, die gerne Hochsteckfrisur tragen oder tragen würden (inklusive mir). Und selbstverständlich wollen diese auch ernstgenommen werden.
Für mich ist und bleibt es eine Posse.
Kann man durchaus so sehen...aber den Piloten sehe ich aber als Opfer einer solchen.
Gruß, Asterix
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In höheren Etagen haben Frauen nach wie vor wenig zu melden. Es sind eher Männer, die im vorauseilendem Gehorsam (wem auch immer gegenüber) sich selbst ins Knie schießen.
Die mögliche Diskriminierung von Männern wird bestenfalls als Kollateralschaden gesehen, wenn überhaupt. Wer sich als Mann diskriminiert fühlt, bildet sich das nur ein. In der political Correctness unserer Bananenrepulik kann nicht sein, was nicht sein darf.
Also sagen wir: Eine Diskriminierung von Männern findet nicht statt. Basta! Und alle nicken schön artig mit dem Kopf wie ein Wackelhund im Auto. Wer dennoch mault, wird in einer der blöden Talkshows in der Glotze abgebügelt. Wenn das nicht reicht, kommt das Totschlagargument: Rechtspopulistisch oder ähnliches. Hinterfragt wird das nicht, Stempel drauf und fertig. Egal, ob das stimmt oder nicht, irgendwas wird schon hängenbleiben.
Guter Beitrag, Daumen hoch!
LG, Asterix
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@Asterix
Da ziehst du deine Argumentationen aber schon ein wenig an den Haaren herbei? (Vorsicht: Wortwitz)
Zeig mir einen Mann, der Interesse daran hat ernstgenommen zu werden, mit Hochsteckfrisur?!
Für mich ist und bleibt es eine Posse.
Demnach würdest du Frauen mit Hochsteckfrisuren nicht ernst nehmen?
Und Frauen dürfen ihre Indivdualität possieren? Männer nicht? hmm
@high4all, was hat aber das Anliegen um Gelichberechtigung mit rechts-poulistisch zu tun? Ich meine, diese Zwangsauferlegungen kommen aus dem "rechten" Lager. Dagegen "Linke" unterstellt wird, sie würden Gleichmacherei betreiben. rocktragende Männer sind für die Konseravtiven und "rechts-Populisten" schon Gleichmacherei. Es gäbe nach deren Meinung, dann keine Unterschiede mehr zwischend den Geschlechtern und so einen Unsinn. Komischerweiße kann ich trotz Rock oder Absatzschuhen, oder allles zusammen, noch lange nicht passen, dass mein Geschlecht verschwimmt. Mich erkennen lustigerweiße genau solche Kriitker schon auf 50 Meter Entfernung als Mann.
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Das mit der Mütze ist wirklich albern. Allerdings, als Fliegermensch wundert mich eher, dass Pilotinnen das Tragen von Röcken erlaubt wird... Rock im Cockpit halte ich nicht für sinnvoll, auch wenn es in einem dicken Airliner genug Platz und Gemütlichkeit haben mag... solange alles im Lot ist... aber in einer Gefahrensituation?
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"Denn "Gleichbehandlung heißt nicht Gleichmacherei", so der Experte. Unternehmen wie die Fluggesellschaft haben das Recht, Vorgaben in Bezug auf die Dienstkleidung zu machen. Dahinter muss nicht zwangsläufig ein sachlicher Grund wie Sicherheit stehen - und die Regelungen dürfen durchaus für Frauen und Männer unterschiedlich sein."
Klar, dann würde es Gleichmacherei und nicht Gleichbehandlung heißen. Gleichbehandlung bedeutet, dass das Geschlecht bei der Entscheidung keine Rolle spielt, kein Sexismus betrieben wird, was wiederum dazu führen kann, das Menschen sich gleich kleiden (Gleichmacherei?). Gleichmacherei bedeutet ebenfalls gleiche Vorschriften. Wenn demnach kein objektiver Grund vorliegt, handelt es sich um Sexismus und Diskriminierung. Man kann also nicht einfach behaupten, dass es dem Image der Fluggesellschaft abträglich wäre, sonder muss es beweisen. Kein sachlicher Grund bedeutet Sexismus und Diskriminierung.
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"Denn "Gleichbehandlung heißt nicht Gleichmacherei", so der Experte. Unternehmen wie die Fluggesellschaft haben das Recht, Vorgaben in Bezug auf die Dienstkleidung zu machen. Dahinter muss nicht zwangsläufig ein sachlicher Grund wie Sicherheit stehen - und die Regelungen dürfen durchaus für Frauen und Männer unterschiedlich sein."
Klar, dann würde es Gleichmacherei und nicht Gleichbehandlung heißen. Gleichbehandlung bedeutet, dass das Geschlecht bei der Entscheidung keine Rolle spielt, kein Sexismus betrieben wird, was wiederum dazu führen kann, das Menschen sich gleich kleiden (Gleichmacherei?). Gleichmacherei bedeutet ebenfalls, gleiche Vorschriften. Wenn demnach kein objektiver Grund vorliegt, handelt es sich um Sexismus. Man kann also nicht einfach behaupten, dass es dem Image der Fluggesellschaft abträglich wäre, sonder muss es beweisen. Kein sachlicher Grund bedeutet Sexismus. Natürlich kann man auch Gleichbehandlung darin sehen, dass man lediglich sexistisch ist und nicht diskriminiert, zu Neudeutsch, benachteiligt. Nach der althergebrachten Bedeutung, bedeutet es jedoch zu unterscheiden und trennen.
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Der Pilot hat übrigens den Prozess um die Mütze gewonnen. Er kann jetzt ohne Mütze fliegen, wie auch die Pilotinnen:
Zitat aus dem Bericht:
"Bisher müssen Piloten der Lufthansa stets eine Mütze tragen, Pilotinnen dürfen die Kopfdeckung weglassen. Diskriminierung von Männern? Ja, hat jetzt das Bundesarbeitsgericht entschieden."
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/muetzenstreit-lufthansa-pilot-gewinnt-prozess-wegen-diskriminierung-a-994413.html (http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/muetzenstreit-lufthansa-pilot-gewinnt-prozess-wegen-diskriminierung-a-994413.html)
Endlich ist mal gerichtlich festgestellt worden, dass es Diskriminierung von Männern gibt. Auch wenn das hier ein spezieller Fall ist.
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Klar, dann würde es Gleichmacherei und nicht Gleichbehandlung heißen. Gleichbehandlung bedeutet, dass das Geschlecht bei der Entscheidung keine Rolle spielt, kein Sexismus betrieben wird, was wiederum dazu führen kann, das Menschen sich gleich kleiden (Gleichmacherei?). Gleichmacherei bedeutet ebenfalls gleiche Vorschriften.
Das widerspricht sich von vorne bis hinten. Wenn sicvh alle Mänenr gleich keldein, wäre demnach Gleichmacherei.
Wenn Vorschriften gelten ist es Gleichmacherei? Gelten im Flugzeug nicht für alle die gleichen Sicherheitsvorschriften?. Oder wil man jetzt gender-spezifische Sicherheitsvorschriften herausbringen, um keine Gleichmacherei zu betreiben?
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Ich habe einen Fehler gemacht, klar darf die Fluggesellschaft sexistisch sein, sie darf nur nicht diskriminieren, also benachteiligen, was offenbar dieses Mal der Fall war. ::)
Das widerspricht sich von vorne bis hinten. Wenn sicvh alle Mänenr gleich keldein, wäre demnach Gleichmacherei.
Klar, aber freiwillige. 8)
Wenn Vorschriften gelten ist es Gleichmacherei? Gelten im Flugzeug nicht für alle die gleichen Sicherheitsvorschriften?. Oder wil man jetzt gender-spezifische Sicherheitsvorschriften herausbringen, um keine Gleichmacherei zu betreiben?
Ja, alle handeln gleich, also Gleichmacherei. ;D
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Oder wil man jetzt gender-spezifische Sicherheitsvorschriften herausbringen, um keine Gleichmacherei zu betreiben?
Es würde mich nicht wundern, wenn irgendwo in diesem unseren Lande ernsthaft über gender-spezifische Sicherheitsvorschriften nachgedacht wird. Oder sehr wahrscheinlich in Brüssel!
Damit sei nichts gegen die EU gesagt, aber in Brüssel sitzen die Top-Bürokraten aller Mitgliedsländer zusammen. Das bedeutet eine Steigerung des Regelungswahns sämtlicher Staaten zusammengenommen um mindestens den Faktor zehn.
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Der Pilot hat übrigens den Prozess um die Mütze gewonnen. Er kann jetzt ohne Mütze fliegen, wie auch die Pilotinnen:
Nee, hat er im Moment nicht. In der zweiten Instanz hat DLH gewonnen, das geht jetzt in die nächste Runde...
Es geht auch nicht ums 'fliegen' oder um 'die ganze Zeit', sondern lediglich beim Aufenthalt in öffentlichen Bereichen. Man sieht ja auch ab und an Kapitäne oder Cos die Kabine durchqueren, -ohne Jacke und Mütze -, das scheint also OK zu sein...
Auch die Stewards begrüssen die Gäste im Sacko, den saft schubsen sie ja dann auch im Hemd oder Pulli durch die Gänge.
Oder ist das eventuell bei DLH anders geregelt? (Ich fliege meistens AirFrance/KLM...)
LG
Peter
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Nee, hat er im Moment nicht. In der zweiten Instanz hat DLH gewonnen, das geht jetzt in die nächste Runde...
LG
Peter
Das Bundesarbeitsgericht ist die höchste Instanz für arbeitsrechtliche Fragen.
Und nach SPON hat das BAG für den Piloten entschieden. Die Meldung ist von heute: "Auch männliche Piloten dürfen oben ohne (Mütze) arbeiten"
Darüber hinaus wäre nur noch ein Gang vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe möglich.
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Schaut mal in die Kommentare. Entweder wird dermaßen mit absurden Beispielen übertrieben, nach dem Motto "Männer und Frauen laufen nur noch wie Hermaphroditen herum", bis zu dem, dass Männer, sich an Männern wenig bis gar nichts vorstellen können."Will der Pilot jetzt auch noch Röcke tragen, wie die Stewardess, damit er gleichberechtigt ist?"
Anscheinend lebe ich in einer anderen Welt. Hier laufen alle stereotypisch denn jeh herum. Männer lassen sich soagar wieder Vollbart wachsen. Eine körperliche Abgrenzung der Männer, weil Frauen in Beruf und Kleidung, und Freizeit/Sport Männerdomänen durchbrochen haben? hmmm...
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Noch ist das Urteil wohl nicht rechstkäftig und die Piloten könne in Berufung gehen. Und ich wünshe Ihnen virl Erfolg.
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Noch ist das Urteil wohl nicht rechstkäftig und die Piloten könne in Berufung gehen. Und ich wünshe Ihnen virl Erfolg.
Wieso soll der Pilot in Berufung gehen? Er hat gewonnen.
Zitat aus dem SPON-Artikel von heute Nachmittag:
"Die Lufthansa darf ihre Piloten nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) nicht zum Tragen einer Uniformmütze auf Flughäfen verpflichten. Ein Pilot, der sich von der Mützenpflicht, die nur für Männer gilt, diskriminiert fühlte, hatte am Dienstag mit seiner Klage in der letzten Instanz Erfolg."
Das Hauptproblem in diesem Forum scheint mir zu sein, dass viele Beiträge nicht richtig gelesen werden!
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/muetzenstreit-lufthansa-pilot-gewinnt-prozess-wegen-diskriminierung-a-994413.html (http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/muetzenstreit-lufthansa-pilot-gewinnt-prozess-wegen-diskriminierung-a-994413.html)
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Die LH kann abe rin Berufung gehen oder? Das meinte wohl Peter.
Es ist soabsurd. Überall No-Gos für Männer und auf einmal werden Männer verpflichtet etwas zu tragen.
Wenn ich morgen in Pilotenmütze gehe, und mich fragt jemand, sage ich, dass ist Pflicht für Männer sonst biste keen Mann. ;D
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Die LH kann abe rin Berufung gehen oder?
Kann sie nicht! Letzte Instanz heißt endgültig. Auch für die Lusthansa (Kein Schreibfehler). ;)
Game over, die Messe ist gelesen, Sicht im Schacht, Ende im Gelände.
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Daß nicht alle Gerichte gleich für den Mann geurteilt haben, zeigt, wie wenig das AGG mit Gleichberechtigung zu tun hat. Wenn man es genau liest, erkennt man, daß es im Wesentlichen um die Besserstellung von Frauen in bestimmten Bereichen ging, und für die Bereiche, wo Männer benachteiligt werden, sind große Lücken eingebaut. Ich war dieses Jahr nahe dran, wegen einer offensichtlichen Schlechterbehandlung nachweislich ausschließlich wegen meines Geschlechts und ohne sachlichen Grund zu klagen, mußte aber feststellen, daß ich am fehlenden Massengeschäftscharakter der Veranstaltung, wo ich nicht zugelassen wurde, scheitern werde.
Trotzdem habe ich aus den Anfangszeiten der dem AGG zugrunde liegenden EU-Richtlinie gehört, daß in einem Land gezählt wurde, wie oft Männer und wie oft Frauen als benachteiligt festgestellt wurden, und überraschenderweise für den Ahnungslosen, waren die Männer öfter betroffen. Vermutlich findet man deswegen keine solchen Statistiken mehr.
Gleichberechtigung ist eine tolle Sache. Schade, daß sie nur für Frauen gilt.
Leider muß man auch feststellen, daß Männer sich ihrer Benachteiligungen zu wenig bewußt sind, und sich dort, wo sie es könnten, sich zu wenig wehren. Beim Rock findet man dazu viele Gelegenheiten, wo keine wirklichen Probleme drohen.
Gruß,
Jo
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Gleichberechtigung ist eine tolle Sache. Schade, daß sie nur für Frauen gilt.
Leider muß man auch feststellen, daß Männer sich ihrer Benachteiligungen zu wenig bewußt sind, und sich dort, wo sie es könnten, sich zu wenig wehren.
Dort wird wohl eher das Problem liegen, statt, dass bewusst Lücken für Männer eingebaut werden. Wo kein Kläger... Und wenn Männer sich gegen oder für etwas stark machen, was das weibliche "angreift" wird das nicht mehr als mannhaft gesehen. Ein Mann soll es eben wie ein Mann nehmen, auch mit seinen Konsequenzen.
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Wann ist man ein Mann? Wen Mann sich klar ist, was Mann will, und es auch durchzieht! (Gilt für Frauen genauso) Piloten dürfen die Mütze jetzt auch im Schrank lassen....
Wen jemand jedoch mit seiner Situation zufrieden ist, warum soll er was ändern? Aus Prinzip? Nein. Manche Dinge müssen nicht vor Gericht geregelt werden, sondern sollen einfach mal mit gesundem Menschenverstand betrachtet werden. Wer eben Regeln aufstellt, muß damit rechnen, dass sie irgendwann überholt sind. Dann zählt eben auch die Bereitschaft für ein Gespräch und einen Kompromiss von beiden Seiten! Scheinbar haben das viele vergessen, weil sie die Verantwortung nicht übernehmen wollen. Das ist peinlich, dass sich viele dann lieber Entscheidungen der Gerichte fügen, als sebst mal was anzusprechen und zu verändern!
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Interessant finde ich auch:
"Die Cockpit-Mütze könne von Pilotinnen zudem nicht mit jeder Frisur getragen werden", zitiert das Bundesarbeitsgericht.
Warum sollen Frauen und nur Frauen das Recht auf eine weit größere Auswahl an Frisuren haben?
Johannes
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Interessant finde ich auch:
"Die Cockpit-Mütze könne von Pilotinnen zudem nicht mit jeder Frisur getragen werden", zitiert das Bundesarbeitsgericht.
Warum sollen Frauen und nur Frauen das Recht auf eine weit größere Auswahl an Frisuren haben?
Johannes
Das BAG ist frisurtechnisch auf der Höhe der Zeit! ;) ;) ;) ;)
Die Richter sind eben auch nur "Kinder dieser Zeit".
Es liegt an den Männern, sich die nötigen Freiräume zu verschaffen. Dazu muss man nicht in erster Linie das Justizwesen bemühen, sondern Zivilcourage zeigen. Ist schon ein großer Unterschied, wenn ich denke und sage: "Alles, was nicht erlaubt ist, ist verboten", oder aber: "Alles, was nicht verboten ist, ist erlaubt".
Konkret: Entweder ich sage "Rocktragen für Männer ist nicht erlaubt, also ist es verboten und ich lasse es" oder ich sage "Rocktragen ist für Männer nicht verboten, also ist es erlaubt und ich tue es."
Wir Männer müssen uns schon auf den Weg machen und die Grenzen austesten. Das nimmt uns keiner ab. Ist doch besser, wir probieren, was geht, als dass wir von vornherein aufgeben oder auf andere Leute oder die Änderung der Umstände warten.
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Irgend wie ist da etwas schief gelaufen.
Das hört sich an wie einfache Meinungsschwirigkeiten -
http://www.tagesschau.de/inland/lufthansa-169.html (http://www.tagesschau.de/inland/lufthansa-169.html)
Das war gestern zu Lesen!
Gruß
Brezel
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Das ist schon krass, Mützenpflicht nur für Männer. Für Damen scheint alles nur ein Uniform-Accessoire sein.
Das habe ich am Beispiel von Krawatten gelesen. Während Krawatten an Männern immer noch traditionell mit den üblichen Knoten gebunden werden müssen/sollen, lässt man den Frauen mehr Freiheiten zu. Als Alternative Halstuch, oder die Krawatte asymmetrisch binden, als Schleife im Haar oder als Gürtelband zur Stoffhose oder zum Rock.
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Das ist schon krass, Mützenpflicht nur für Männer. Für Damen scheint alles nur ein Uniform-Accessoire sein.
Das habe ich am Beispiel von Krawatten gelesen. Während Krawatten an Männern immer noch traditionell mit den üblichen Knoten gebunden werden müssen/sollen, lässt man den Frauen mehr Freiheiten zu. Als Alternative Halstuch, oder die Krawatte asymmetrisch binden, als Schleife im Haar oder als Gürtelband zur Stoffhose oder zum Rock.
Wieso nur den Frauen? Wenn bei uns Party ist, tragen wir auch die Krawatte als Stirnband! (Für die Schleife im Haar sind meine Haare zu kurz...) Oder wir wedeln damit, wie mit einem Lasso und fangen die Frauen ein! Hast Du das noch nie gemacht? Das klappt mit einem Tuch aber nicht, sieht viel zu feminin aus und gehört dann eher in die Nahkampfzone, Grrrrrrr!
Mach das Beste aus den Möglickeiten, die sich Dir bieten, statt Dich zu grämen, was Du nicht sollst oder darfst!
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Ich sehe schon, Piloten haben deutlich andere Sorgen als der große Rest der Bevölkerung.
Ich kann darüber nur lachen und mich andererseits ärgern, daß sich die Arbeitsgerichte mit so einer Posse beschäftigen müssen.
Und über die Argumente beider Seiten kann man nur den Kopf schütteln.
Gruß
Conne
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Ja, wenn der Arbeitgeber solche Probleme macht, muß man sich halt so zur Wehr setzen. Über die Argumente des Piloten muß man nicht den Kopf schütteln. Diese waren in seiner Situation notwendig.
Man muß sich wundern, daß die Gerichte der Lufthansa nicht in allen Instanzen klar gemacht haben, daß sie deratige Possen zu lassen hat.
Im Übrigen sind die Probleme, mit denen wir uns hier beschäftigen auch nicht ernsthafter.
Gruß,
Jo
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Hast den conne nicht verstanden, gell?
Das Ganze ist eine Posse, beide Seiten, der Pilot wie der Arbeitgeber sind Kindsköpfe die anscheinend nichts besseres zu tun haben als Gerichte mit diesen Kindereien zu unterhalten und Geld dafür zu verpulvern.
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Wieso nur den Frauen? Wenn bei uns Party ist, tragen wir auch die Krawatte als Stirnband! (Für die Schleife im Haar sind meine Haare zu kurz...)
Mach das Beste aus den Möglickeiten, die sich Dir bieten, statt Dich zu grämen, was Du nicht sollst oder darfst!
Keine Party! Es ging um klassischen Business- bzw. Bürolook. Auch wenn wenig bis gar keine Frauen Krawatten tragen, hätten sie praktisch mehr Freiheiten. Versuch doch mal deine Krawatte unkonventionell zu binden. Warum trägst du eigentlich keinen Rock in deinem Geschäft, wenn alles so easy ist?
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Hast den conne nicht verstanden, gell?
Das Ganze ist eine Posse, beide Seiten, der Pilot wie der Arbeitgeber sind Kindsköpfe die anscheinend nichts besseres zu tun haben als Gerichte mit diesen Kindereien zu unterhalten und Geld dafür zu verpulvern.
Gut möglich. Sind Frauen dann aber besser, wenn sie gegen ähnliche Kleiderordnung klagen? Dann heißt es oft. Natürlich, das ist den Frauen ihr gutes Recht, sich nicht von den Männern oder Chefs vorschreiben zu lassen was Bekleidung betrifft. Sie wollen sich nach ihrer Weiblichkeit kleiden und ausdrücken." Schon komisch, wie Männer dieses Bild verinnerlicht haben, und gar nicht wissen, was ein richtiges und gutes Körpergefühl eigentlich ist.
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Das habe ich am Beispiel von Krawatten gelesen. Während Krawatten an Männern immer noch traditionell mit den üblichen Knoten gebunden werden müssen/sollen, lässt man den Frauen mehr Freiheiten zu.
Wer verlangt heute noch, dass ein Mann überhaupt eine Krawatte trägt?
Selbst unter Revisoren und Rechtsanwälten nunmehr eine Rarität.
Gruß
Gregor
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Keine Party! Es ging um klassischen Business- bzw. Bürolook. Auch wenn wenig bis gar keine Frauen Krawatten tragen, hätten sie praktisch mehr Freiheiten. Versuch doch mal deine Krawatte unkonventionell zu binden. Warum trägst du eigentlich keinen Rock in deinem Geschäft, wenn alles so easy ist?
Lieber rockaktiv, Es war einfach ein Spaß, den Du scheinbar nicht verstanden hast. Schade auch, dass Du, wenn Du schon Beiträge zitierst, gern was herausschneidest und dadurch der Sinn leidet.
Es ging darum, womit man sich beschäftigen will oder nicht. Daher schrieb ich eben auch: Mach das Beste aus den Möglickeiten, die sich Dir bieten, statt Dich zu grämen, was Du nicht sollst oder darfst! und dieser Satz war verdammt ernst gemeint! Diese Gejammer "Frauen dürfen das, Frauen dürfen jenes" - will doch keiner hören, weil es einfach nicht stimmt. Kein Gesetz verbietet Dir oder mir, Kleidung zu tragen, die wir mögen!
Ich verkaufe keine Kleinartikel oder Lifestyle-Dienstleistungen, sondern berate mit meinem Team Kunden beim Kauf von Artikeln im Wert von oft mehren zehntausend Euro pro Kauf. Da überlass einfach mir und der Firmenphilosophie, wie das Personal ausgebildet sein soll, es sich verhält und kleidet! Freiheiten gibt es da genug. Wenn ich auch noch im Geschäft im Rock wäre, wo wäre dann für mich das Besondere daran? Da würde ich vielleicht bald die Lust darauf verlieren, wenn ich von Früh bis Abend Rock tragen würde. Warum sollte ich mich darauf dann noch freuen? Radfahren macht doch auch keine Spaß mehr, wenn man es von früh bis spät täglich tut.
Was ich zu welchem Anlass oder im Geschäft während der Geschäftszeit trage, musst Du schon mir überlassen! Ich genieße eben "das Rocken"!
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Wer verlangt heute noch, dass ein Mann überhaupt eine Krawatte trägt?
Es mag sein, dass ausdrückliche Vorschriften dazu rückläufig sind, aber ein gesellschaftlicher Druck dazu besteht noch in vielen Firmen und Berufen - zumindest in Deutschland oder auch Ländern wie den USA.
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Hallo
Ohne dich zitieren zu wollen, Dr.Heizer, unterstreiche ich deine Aussage massiv.
Anstatt zu jammern bin ich auch dafür, sich über die Freiheiten zu freuen die wir uns nehmen können.
Gewisse Jobs haben gewisse Anforderungen und wer sich denen nicht gewachsen fühlt, sollte den Job nicht annehmen. Ich sehe es wie Dr.Heizer, habe einen ähnlichen Job (du sitzt nicht zufällig im gleichen Büro wie ich?) und freue mich einfach, dass ich nicht Pinguin sein muss, sondern mich sogar beim Kundenkontakt im weiten Feld des Business Casual bedienen zu können, das ich für mich wesentlich weiter und bunter nutze als andere Männer das tun.Um eine Frage von weiter oben zu beantworten: Wenn eine Frau durch alle gerichtlichen Instanzen rennt weil sie ein Accessoire nicht tragen will, dann ist sie für mich genau so ein Kindskopf wie dieser lustige Pilot. Mir sind aber gerade keine analogen Fälle erinnerlich, wird aber bestimmt welche geben.
Wenn eine Frau nicht mit Lederminiröckchen und hohen Stiefeln den ganzen Tag als Deko missbraucht werden will, dann nimmt sie im Allgemeinen einfach keinen Job als Messegirl an, anstatt zu Gericht zu rennen.
lg,
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Zitat von Dr. Heizer:
Wenn ich auch noch im Geschäft im Rock wäre, wo wäre dann für mich das Besondere daran? Da würde ich vielleicht bald die Lust darauf verlieren, wenn ich von Früh bis Abend Rock tragen würde. Warum sollte ich mich darauf dann noch freuen? Radfahren macht doch auch keine Spaß mehr, wenn man es von früh bis spät täglich tut.
Das geht mir anders: Ich trage jeden Tag Rock, wenn ich will, auch bei der Arbeit, auch mit Öffentlichkeitskontakt usw. Ich freue mich jeden Morgen darauf und vor allem jeden Augenblick daran. Ich brauche keine Qualstunden in Hosen nur um mich auf den Feierabend freuen zu können. Das wäre ja so wie bei den Leuten, die sich zur Arbeit quälen, sich morgens auf den Feierabend, montags aufs Wochenende und am Ende des Urlaubs auf den nächsten Urlaub freuen (habe ich alles schon gehabt). Ich esse ja auch nicht Lebensmittel, die mir nicht schmecken, nur um mich darauf zu freuen, später mal wieder was leckeres essen zu dürfen.
Wenn einer leidenschaftlicher Pilot ist, aber Kopfbedeckungen hasst, warum sollte man ihm dan zumuten, sich einen anderen Beruf zu suchen, in dem er ohne Mütze auf dem Kopf eine Tätigkeit ausüben muss, die er nicht mag?
Ich habe nicht alles in diesem sehr langen Thread gelesen, aber am Anfang stand doch der Satz zitiert, dass Männer sich ja auch nicht diskriminiert fühlten, weil sie keine Röcke tragen dürften.
Diesen Satz finde ich furchtbar! Natürlich würde ich mich als Mann diskriminiert fühlen, wenn ich keine Röcke tragen dürfte!
Ob ich mir unter wirtschaftlichem Druck diese Diskriminierung gefallen lassen würde oder dagegen angehen würde, kann ich jetzt nicht sagen, da ich Gott sei Dank zur Zeit nicht diskriminiert werde. Aber auf jeden Fall wäre eine solche Diskriminierung gesundheitsschädlich für mich.
LG, Michael
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Wenn eine Frau durch alle gerichtlichen Instanzen rennt weil sie ein Accessoire nicht tragen will, dann ist sie für mich genau so ein Kindskopf wie dieser lustige Pilot.
Nur noch mal zur Klarstellung: es ging ursächlich nicht um die lustige Mütze des lustigen Co-Piloten, sondern um einen negativen Eintrag in seiner Personalakte. Er fand es ungerecht, dass 90% seiner Kollegen ohne dieses Accessoire rumlaufen und dass nur er dafür gerüffelt wurde.
LG
Peter
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Zitat von Saari am 30.9.:
Bei der Bundeswehr kannten wir:
die Schimmütze für alle außer den Gebirgsjägern,
Das stimmt nicht ganz, denn die Gebirgsjäger hatten und haben weiterhin Schirmmützen, nur anders, als die, die früher mal zur Dienstuniform des Heeres und noch heute der Luftwaffe gehören.
Das ist die, die lange beim Heer üblich war, bis sie vom Barett ersetzt wurde:
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Und das ist die von den Gebirgsjägern:
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bzw.
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Als ich bei der Bundeswehr war, habe ich die Gebirgsjäger immer darum beneidet, weil der Schirm die Augen davor schützte, von der Sonne geblendet wurde, was beim Schiffchen oder Barett, die ich tragen musste, nicht der Fall war. Heute ist diese Feld-Schirmmütze in Tarnfarben allgemein beim Herr verbeitet.
LG, Michael
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Dass Pilotinnen Röcke tragen dürften, Piloten aber nicht, sei auch keine Diskriminierung der Männer. Die betreffende Betriebsvereinbarung verstoße nicht gegen das AGG.
Und so weiter...bin richtig sauer!
[/quote]
Laut Artikel 3 oder 12a? handelt es sich ja auch angeblich um keine Diskriminierung gegenüber Männern, wenn Frauen von der Wehrpflicht befreit sind ;) Es ist aber eine Ungleichbehandlung, egal wie das Gericht seine Ungleichbehandlung als Gleichberechtigung auszulegen versucht.
Ich habs mal umgeschrieben.
Ich denke dass fast jeder eine Pilotin in Rock und Stöckelschuhe als kompetent und passend gekleidet ansieht, wohlwissend dass der Stöckelschuh nichts an der Kompetenz verändert. So eine Pilotin sieht gut aus und ist gut für das Ansehen der Airline. Also ist diese Vorschrift nachvollziehbar.
Dass eine Frau mit einer schönen Uniform die Stöckelschuhe nicht tragen kann oder es bei einer eleganten voluminösen Figur einfach blöd ausschaut, das wird man auch nachvollziehen können.
Wenn eine Pilotin einmal keinen Rock anhat müsste man sie aber nicht gleich von einem Flug abziehen.
Ich bin der Meinung, es sollen sich alle nicht gar so anscheißen und gut is'.
Wäre demnach auch keine Ungleichbehandlung gegenüber Frauen. ;)
Und bevor sich der Lacher gegen meine Seite richtet. Dagegen haben sich vor nicht all zu langer Zeit Feministinnen ausgesprochen, dass Frauen nicht mehr zu Rock, Bluse und Pumps gezwungen werden dürfen, weil es die Frau sexualisiert.
Hallo!
@rock aktiv:
Schiffchen für Pilotinnen geht nicht. Das gehört zur Uniform der Stewardessen.
Ich habe das vorletztes Wochenende ausprobiert: War das ganze WE mit Schiffchen am Kopf im Rahmen einer Verkleidung unterwegs und jeder hat mich sofort als Stewardess erkannt. Niemand hat mich mit einer Pilotin verwechselt!
Der Wiedererkennungswert von Uniformen ist nicht zu bestreiten.
Die Pilotin ohne Mütze wird trotzdem zweifelsfrei als Pilotin erkannt während ein Pilot ohne seiner Mütze nicht als Pilot erkannt wird? Das ist ziemlich unlogisch. Und wenn die Frau kurze Haare hat, sollte sie lieber eine Mütze aufsetzen, damit man sie nicht mit einem Piloten verwechselt und sie deswegen noch vom Dienst versetzt ;)
@Asterix
Da ziehst du deine Argumentationen aber schon ein wenig an den Haaren herbei? (Vorsicht: Wortwitz)
Zeig mir einen Mann, der Interesse daran hat ernstgenommen zu werden, mit Hochsteckfrisur?!
Ich. Warum sollte ich keine Interesse daran haben, mit einer Hochsteckfrisur ernst genommen zu werden? Sollte ich umgekehrt einen Piloten im Rock ernst nehmen? Wie unkonsequent. Mich darf dann aber auch niemand zwingen, einen Mann mit Glatzenbildung oder Kurzhaarschnitt ernst zu nehmen. Oder verlangen wir doch für Männer eine Perückenpflicht, die keine Mütze tragen und zu wenig Haare auf dem Kopf haben ;) (Sorry Männer, das ist ein Beispiel und geht nicht gegen eure (Nicht)Haarpracht)
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Wenn eine Frau durch alle gerichtlichen Instanzen rennt weil sie ein Accessoire nicht tragen will, dann ist sie für mich genau so ein Kindskopf wie dieser lustige Pilot.
Tja, das machen aber nicht wenige Frauen und kommen damit durch, dass die Herrschaften im oberen Gericht nicht als Frauenhasser abgestraft werden ;)