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Mode allgemein => Männermode => Thema gestartet von: pinguroid am 06.02.2015 19:47

Titel: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: pinguroid am 06.02.2015 19:47
Hallo liebe Gemeinde!

Ich möchte über meine neuen Erfahrungen über Kleiderformen reflektieren. Zwar betrifft es nicht Röcke als Solches, das man sich als Ziel für dieses Forum gewählt hat, aber ich denke, alle verstehen, daß es um Röcke alleine nicht gehen kann, wenn auch nicht alle Mitglieder hier starke Erweiterung der Männergarderobe           

über den Rock hinaus nicht gut, oder zumindest voreilig finden... Als Hauptnachteil eines Rockes beim Tragen finde ich das Auftragen auf der Gürtellinie (ausgenommen besonders leichte Modelle aus elastischem Stoff und ohne Taschen) das mit den Hosen völlig identisch ist. An der Stelle fallen mir Kleider besonders positiv auf, denn:

ein Kleid bietet nicht nur immer einen Rock konstruktionsbedingt mit an, sondern auch beseitigt seine wesentlichsten Nachteile wie schon erwähnte Auftragen (gerade hier ist Frauenanatomie mit ihrer "Sanduhrform" vorteilhaft), bescheidene Tragkraft der eingearbeiteten Taschen und schwere Anpaßbarkeit

mit den Oberteilen und Unterwäsche. Außerdem, ein Kleid stellt praktisch schon das gesamte Erscheinungsbild in nur einem einzigen Kleidungsstück dar, was an sich auch eher ein Vorteil ist! Diese Gedanken hatte ich, als ich bei derzeitigen leichten minus Graden im Wald und der Stadt für mehrere Stunden

spazieren ging. Ich hatte einen robusten, aber schlank geschnittenen, langen Anorak mit Kunstfell verschönerten Kapuze, warmes Strickkleid von "Comma" mit langen Ärmeln und langem Schlauchkragen, das eine Handbreite über meinen Knien endete, schwarze, halterlose, fast blickdichte Feinstrümpfe mit Silikon

Haftrand und wadenhohe schlanke Winterstiefel mit Protektorsohle. Weil mein Anorak und Kleid aus festen Stoffen sind - habe ich mir die "Freiheit" gestattet, die Unterhose wegzulassen. Eine Wollmütze, Regenschirm und warmen Leggings ect. hatte ich in einer sehr beqemen, mittelgroßen Echtleder Tasche mit zwei

Tragegriffen und Schulter-Trageriemen verstaut (nichts davon aber wurde gebraucht). Es war sehr angenehm und leicht in dieser Kombination von Kleidung zu spazieren: weder zu kalt, noch zu warm und ohne störenden Bund am Körper! Ich hatte Eindruck, daß diejenigen Frauen, die mich genauer anschauten, gleich in mir

einen Mann sahen, und gleich ihre Blicke zur Seite wandten, mit teilweise leichtem,  nachsichtigem Lächeln im Mundwinkel. Die Männer machten einen versteinerten Tunnelblick, der anscheinend nichts ausgedruckt hat. Nur ein einheimisch aussehende Mann, etwa 40, hat mit seinem freundlichen "Hallo" durch die Tür ein

leichtes, giftiges Lächeln mit öligem Blick geleistet...zugegeben, ich hatte keinen wirklichen Menschenkontakt bei diesem Spaziergang gehabt, also darf ich auch nicht wirklich über "Reaktionen" berichten... Als Frau wahrgenommen zu werden war nicht meine Absicht, schon gar nicht durch die Feinstrümpfe, die

zusammen mit Anorak und "derben" Winterstiefeln kaum getragen werden... Inzwischen habe ich gar keine Lust mehr, in weiten "Männersachen" spazieren zu gehen, aber tue mich doch schwer, in meiner "alternativen Männerkleidung" mit Menschen, die mich kennen, oder Gleichaltrigen, interaktiv zu

werden...alles geht für mich nur unpersönlich, flüchtig und auf Distanz... Es ist kein Wunder, denn, sogar hier, in diesem Forum, von dem man Offenheit zumindest in der Kleidungsfrage erwarten dürfte, habe ich eine Ablehnung des Kleides beobachtet, obwohl das Kleid, eigentlich, mehr Argumente "dafür" hat! Nehme man die

Vorteile eines Kleides - wäre es an einem Mann im Vergleich zum Rock leichter zu "gerechtfertigen". Habt ihr Überlegungen, weshalb dem nicht so sein sollte? Über Feinstrümpfe frage ich nichts, weil diese sind sowieso die Geißel aller "Transen", "Schwule" und "Fetischisten"...

LG pinguroid       
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: androgyn am 06.02.2015 20:15
Kannst du endlich deine Absätze formatieren und zusammenrücken??!!! Danke.
Ist ja schrecklich zum lesen.
Wie alt bist du? Keiner der "älteren" ist hier so voller Selbstzweifel, wie du.
Ich nehme an, du bist etwas kräftiger gebaut, sonst würdest du nicht behaupten dass Röcke auftragen.
Das habe ich öfters von Frauen gehört, da sie eine breitere Hüfte haben, als Männer. Daher ist eine frauliche Form nicht immer von Vorteil. Vorteile haben oft die H-Typen weil an denen vieles besser sitzt.
Niemand ist gegen Kleider. Unsere Dikussion beruhte nur darauf, was typisch Männerkleid ist.
Röcke sind salonfähiger, weil sie mit einem maskulinen Oberteil in eine "männliche" Richtung geschupst werden können. Wenn du perse ein feminines Kleid trägst geht das nicht mehr so problemlos. Kleider sind genauso gerechtfertigt oder kritisch, wie Röcke.
Auch sind Röcke nicht so fern von Menschen, dass sie auch von Männenr getragen werden.
Feinstrümpfe..du meintest Nylonstrumpfhosen. Sie sind keine Geisel von Transvestiten oder Schwulen.
Ich kenne keinen Homosexuellen der sich anders, als die meisten Heterosexuellen kleidet. Also keine Röcke, FSH usw.
Dass Männer in eine Art Tunnelbick übergehen, während ihre Frauen nachschielen, - warum auch immer -  ist mir auch aufgefallen und habe ich in einem aneren Faden angsprochen. Ist abe rnoch lange kein Grund nicht in Interaktion mit deiner Familie und Freunden zu treten.
Deine Schreibweise klingt sehr schuldbelastet und das wirst du auch ausstrahlen. "Ich mache etwas verbotenes".
Zieh einfach Röcek oder von mir aus Kleider an. Niemand hindert dich daran. Weder Männer noch Frauen.
Bist du das aufallen nicht gewohnt, dann lass es und zieh normal konnotierte Kleidung an. Dann hast du auch keine Reaktionen von anderen zu befürchten. darauf zu warten, bis der Rock salonfähig wird, würde ich nicht allzuviel hoffen.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: MAS am 07.02.2015 00:07
Ich finde, Pinguroids (was für ein Name; klingt wie ein Fotofilm für Pinguine) Beitrag zeigt deutlich, wie sehr wir Geschlechterstereotype verinnerlicht haben, selbst wenn wir ihnen nicht zustimmen.

LG, Michael
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: Dr.Heizer am 07.02.2015 17:43
Warum zweifelt jemand an seinem Tun? Nur weil andere komisch gucken oder gar nicht gucken? Es ist doch egal, was andere denken. Wichtig ist, dass man sich seiner Sache sicher ist. Wer einen Rock trägt, tut es einfach. Rektione hin oder her. Wenn ich im Anzug zu Feinkost-Abrecht gehe, werde ich auch von manchen angeschaut. Ist nunmal meine Arbeitskleidung und ich ziehe mich nicht für eine kleine Besorgung extra um. Wen ich im Rock wohin gehe, wird auch geguckt. Doch diese Blicke sind freundlicher, das genieße ich. Es ergeben sich auch mehr Gespräche, als im Anzug. Alo nutze ich, worauf ich Lust habe. Will ich meine Ruhe, Anzug. Will ich Spaß und Gespräche: Rock statt Hose, Sakko+Krawatte weglassen, fertig. Klingt einfach, ist es auch für mich. Testet einfach aus, was Euch selbst Freude macht. Wenn nicht Rock, dann eben Kilt, oder?
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: pinguroid am 07.02.2015 18:27
Hallo!

@"Rock Aktiv": Ich erzähle über mich ungern im Internet. Hier kann sowieso alles erfunden sein, also...
Ja, natürlich bin ich in "Selbstzweifel", wenn es um meinen Crossdressing geht! Ich betrachte es für eine große Gefahr für mein soziales Leben und auch für Wohlsein meiner Verwandten in Bezug auf mich. Der Preis könnte zu hoch sein. Es gibt nur eine sehr enge Nische, in der man sich als Crosdresser wohl fühlen kann, z.B.: unter Gleichgesinnten, in einer völlig fremden Gegend, wo man keine Menschenkontakte sucht oder erwartet, oder alleine zu Hause. Erst wenn man keine Familie mit Frau und Kindern gründen will und finanziell unabhängig ist - dann kann man natürlich alles mögliche machen, aber man steht dann ziemlich alleine da und am Rande der Gesellschaft. Oder man hat alles schon erreicht im Leben, was man wollte und lebt nur für sich alleine, ohne Rücksicht auf Verluste.

Zu den Röcken sollte ich sagen lieber nicht, das sie "auftragen", sondern, daß sie drücken den Männern auf der Gürtellinie genauso wie Hosen, was bei den Kleidern nicht der Fall ist. Bei einer Frau drückt der Rock nirgends, sondern er liegt locker auf der Hüfte, nicht war:  https://www.youtube.com/watch?v=ioFgAIDRX4E
Ein Mann kann neben so was nur lächerlich aussehen, nicht war? Und der Mann muß sich der Konkurrenz stellen, wenn er es ernst meint! Klar, sieht Andrej Pejic besser in Frauenkleidung aus, aber ist er das, was eine normale Frau sich wünscht?

Lieber Rock Aktiv! Bitte halte mich nicht als für...gemein für meine folgende Frage, aber hast Du schon mal im Rock gekleidet versucht, eine Frau auf der Straße anzumachen? Ich dachte mir, ich dürfte solche Frage stellen, weil Du Dich sehr selbstsicher im Forum präsentierst... Wenn ja, wie ist es ausgegangen? Ich hatte mal zwei fern von Zuhause angemacht - die sind einfach weitergelaufen und so getan, als ob sie meinen Rock gar nicht gesehen haben, obwohl es natürlich nicht stimmte...

Und nun zu "Schuld" und Verwandten: was geht in Dir vor, wenn Du an Deine Eltern (Mutter und Vater), Deine Kindheit und Deine Schulkameraden denkst? Hättest Du Dich da problemlos einfügen können im Rock oder Kleid? Ich habe in meiner Kindheit nie den Wunsch oder einen Fall gehabt, irgend ein Kleidungsstück anzuziehen, das im entferntesten nicht an meine Vorstellungen über "Jungen Kleidung" entsprochen hatte. Ich habe sofort einen Skandal gemacht! Z.B., als ich Strumpfhosen plötzlich als "doof" empfunden hatte und nicht mehr anziehen wollte (es war, schätze ich mal, mit 6 Jahren). Meine Mutter konnte mich unmöglich überzeugen! War es bei Dir auch so?

Wenn ich Kleid gegen Rock ausspiele - meine ich damit, daß es unlogisch und unsystematisch wäre, nur Rock als erstrebenswerte "Erweiterung" zu begrüßen...

@MAS: mein Nickname is gut, wa? ;)

Ich hoffe, ich habe keinem die Lust fürs Röcketragen vermießt? Ich habe gerade meine Skepsisphase...

LG pinguroid    
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: high4all am 07.02.2015 18:54
Hallo!

@"Rock Aktiv": Ich erzähle über mich ungern im Internet. Hier kann sowieso alles erfunden sein, also...
Ja, natürlich bin ich in "Selbstzweifel", wenn es um meinen Crossdressing geht! Ich betrachte es für eine große Gefahr für mein soziales Leben und auch für Wohlsein meiner Verwandten in Bezug auf mich. Der Preis könnte zu hoch sein. Es gibt nur eine sehr enge Nische, in der man sich als Crosdresser wohl fühlen kann, z.B.: unter Gleichgesinnten, in einer völlig fremden Gegend, wo man keine Menschenkontakte sucht oder erwartet, oder alleine zu Hause. Erst wenn man keine Familie mit Frau und Kindern gründen will und finanziell unabhängig ist - dann kann man natürlich alles mögliche machen, aber man steht dann ziemlich alleine da und am Rande der Gesellschaft. Oder man hat alles schon erreicht im Leben, was man wollte und lebt nur für sich alleine, ohne Rücksicht auf Verluste.
Eigentlich gibt´s nach der Schilderung Deiner Beweggründe nur eine Lösung: Laß es sein!

Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende.

Aber jammere nicht in einigen Jahren herum, weil Du mit der Entscheidung unzufrieden bist. Sondern fälle eine neue Entscheidung. Mit allen Konsequenzen.

Zu den Röcken sollte ich sagen lieber nicht, das sie "auftragen", sondern, daß sie drücken den Männern auf der Gürtellinie genauso wie Hosen, was bei den Kleidern nicht der Fall ist. Bei einer Frau drückt der Rock nirgends, sondern er liegt locker auf der Hüfte, nicht war:  https://www.youtube.com/watch?v=ioFgAIDRX4E
Es gibt genug Frauen, bei denen ein Rock nicht sitzt. Frauen haben keine Einheitsfigur, es gibt große individuelle Unterschiede. Da muss es schon ein passend geschnittener Rock sein. Deshalb finden auch Männer gut sitzende Röcke in der Damenabteilung, im Moment habe ich einen perfekt sitzenden an. Das ist einer, der für Frauen mit H-Figur gedacht ist, und da ich eine H-Figur habe, passt er.

Ein Mann kann neben so was nur lächerlich aussehen, nicht war? Und der Mann muß sich der Konkurrenz stellen, wenn er es ernst meint! Klar, sieht Andrej Pejic besser in Frauenkleidung aus, aber ist er das, was eine normale Frau sich wünscht?
Muss ein Mann, der Röcke oder Kleider trägt, wirklich den Frauen Konkurrenz machen? Frauen sind Frauen und Männer sind Männer. Laß doch dieses krampfhafte Vergleichen mit Frauen sein. Vergleich Dich mit Männern.

Natürlich sehen viele (nicht alle!) Frauen in Röcken oder Kleidern besser aus als ich. Na und! Ist doch egal, darauf kommt es nicht an. Das geht mir am Allerwertesten vorbei. Bedeutet es doch nicht automatisch, dass ich in Röcken schlecht aussehe.

Lieber Rock Aktiv! Bitte halte mich nicht als für...gemein für meine folgende Frage, aber hast Du schon mal im Rock gekleidet versucht, eine Frau auf der Straße anzumachen? Ich dachte mir, ich dürfte solche Frage stellen, weil Du Dich sehr selbstsicher im Forum präsentierst... Wenn ja, wie ist es ausgegangen? Ich hatte mal zwei fern von Zuhause angemacht - die sind einfach weitergelaufen und so getan, als ob sie meinen Rock gar nicht gesehen haben, obwohl es natürlich nicht stimmte...


LG pinguroid    
Vielleicht lag der Mißerfolg nicht am Rock, sondern an Dir?

Als Frau würde ich jeden Mann, der mich anmacht, links liegen lassen, egal ob er Rock, Kleid oder Hose trägt.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: MAS am 07.02.2015 20:58
Lieber Pinguroid,

ich habe jetzt ein ganzes Jahr, in dem ich täglich Rock trug, hinter mit, egal ob in der Freizeit, bei der Arbeit in der Uni, auf öffentlichen Veranstaltungen im Publikum oder auf dem Podium, und während dieses ganzen Jahres habe ich keine einzige negative Reaktion mitbekommen.

Ich habe aber nicht versucht, eine Frau anzumachen, da ich glücklich verheiratet bin.

Natürlich kann man auch Kleider tragen, wenn sie einem passen und gefallen. Nur zu!

Mein Interesse an Röcken hatte ich schon im Vorschulalter. Das ist echt eine tiefsitzende Leidenschaft, die aber kein Leid, sondern Freude schafft, solange man sie mich ausleben lässt, was zum Glück der Fall ist.

Also nur Mut!

LG, Michael

PS: Heimlichtuerei ist eher kontraproduktiv.

Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: androgyn am 07.02.2015 21:10
Hallo Pinugroid,
sehr gern  möchte ich dir deine Fragen beantworten.

Hallo!
@"Rock Aktiv": Ich erzähle über mich ungern im Internet. Hier kann sowieso alles erfunden sein, also...
Ja, natürlich bin ich in "Selbstzweifel", wenn es um meinen Crossdressing geht! Ich betrachte es für eine große Gefahr für mein soziales Leben und auch für Wohlsein meiner Verwandten in Bezug auf mich. Der Preis könnte zu hoch sein. Es gibt nur eine sehr enge Nische, in der man sich als Crosdresser wohl fühlen kann, z.B.: unter Gleichgesinnten, in einer völlig fremden Gegend, wo man keine Menschenkontakte sucht oder erwartet, oder alleine zu Hause. Erst wenn man keine Familie mit Frau und Kindern gründen will und finanziell unabhängig ist - dann kann man natürlich alles mögliche machen, aber man steht dann ziemlich alleine da und am Rande der Gesellschaft. Oder man hat alles schon erreicht im Leben, was man wollte und lebt nur für sich alleine, ohne Rücksicht auf Verluste.
Zuerst solltest du dir die Antwort geben, Bist du ein Crossdresser, der als Frau wahrgenommen werden möchte oder willst du nur deine Garderobe erweitern? Ich kenne zwar keine persönlich, aber durch Partys doch flüchtig. Eine Draq-Queen, die in einer heterosexuellen Partnerschaft lebt und beruflich als solche, ihr Ding durchzieht. Sie leben es meist am WE aus. Aber ich denke, jene Crossdresser der jüngeren Generation haben weder mit sich, noch mit ihren Freunden noch mit ihrer Familie Probleme. Einige Freundschaften werden vielleicht gegangen sein, andere werden neu dazugekommen sein. Ich glaube nicht, dass eine Familienplanung, nur wegen einem Rock oder zu hohe Stiefel im Wege steht. Es gibt auch Frauen, die stehen auf sowas und haben schon vergebens versucht ihren Freund in einen Rock zu stecken. Ich denke, sie sind auch offen für Kleider, wenn es dem Mann schmeichelt.

Und der Mann muß sich der Konkurrenz stellen, wenn er es ernst meint! Klar, sieht Andrej Pejic besser in Frauenkleidung aus, aber ist er das, was eine normale Frau sich wünscht?
hach weißt du... ich stell' mir gerade eine Gruppe Vollhonks vor, ala "isch mach disch Messa alda!" während sie beim prügeln damit beschäftigt sind, ihre Baggyhosen aus den Kniekehlen hochzuziehen. Da bin ich und Du wohl in einem Minirock überlegen, was Schnelligkeit und Bewegungsfreiheit betrifft.
Achso zu Pejic, dem Schnuckel. Es gibt auch Frauen die auf solche Kerle stehen und einen Reiz auf sie ausüben. Aber er ist ja seit kurzem kein Mann mehr.

Lieber Rock Aktiv! Bitte halte mich nicht als für...gemein
nein, warum sollte ich?

für meine folgende Frage, aber hast Du schon mal im Rock gekleidet versucht, eine Frau auf der Straße anzumachen? Ich dachte mir, ich dürfte solche Frage stellen, weil Du Dich sehr selbstsicher im Forum präsentierst... Wenn ja, wie ist es ausgegangen?
Ich wurde von einem Mädchen angemacht. Ich lasse mich oft als erstes ansprechen. Auf eine Beziehung ist es nicht hinausgelaufen. Der Rock war aber nicht der Grund dafür. Sonst hätte sie mich nie angesprochen. Ich passe allein von meiner Statur nicht in das mainstream Frauenschema, was sich das Gro der Frauen wünscht. Da trägt ein Rock oder eine Hose nicht wesentlich zur Sache bei. Im Rock falle ich wenigsten noch auf und mache mich interessant.

Ich hatte mal zwei fern von Zuhause angemacht - die sind einfach weitergelaufen und so getan, als ob sie meinen Rock gar nicht gesehen haben, obwohl es natürlich nicht stimmte...
Natürlich sehen die das. (Sollen sie auch). Es ist das erste oder gleich das zweite nachdem sie dir ins Gesicht schauen. Ja, ich habe auch schon im Rock ein Mädel angesprochen und werde auch wiederum von deren Mädels irgendowhin problemlos mitgenommen. Man kann schon selbstsicher und überzeugt im Rock auf Frauen zugehen, ohne übertrieben machohaft auftreten zu müssen, um den Rock zu kompensieren.
Ich achte natürlich darauf, welche Frau Freie Fahrt gewährt, um mir keinen Korb einzufangen, wie die meisten Typen und mache generell keine wilfremden dahergelaufenen Mädels an. Ich halte aber selten nach Frauen Ausschau. Heißt, ich suche nicht. Die sollen ruhig mich finden.

Ein Rock ist wie ein Filter und schließt im vornherein ungeeignete Frauen für uns schon mal aus.
Ich denke, der entscheidene Punkt ist, dass sich Trauen auf die Frau zuzugehen. Die besten Voraussetzungen sind eh, Du hast kein Auto, dafür einen Rock. Gibt sich die Frau mit dir ab, ist sie die Richtige und du weißt, sie hat es nicht nur auf deine Knete abgesehen.

Und nun zu "Schuld" und Verwandten: was geht in Dir vor, wenn Du an Deine Eltern (Mutter und Vater), Deine Kindheit und Deine Schulkameraden denkst?
Was geht in mir vor? Kann ich nicht sagen. Jedenfalls keine Schuldgefühle, dass meine Mutti irgendetwas falsch gemacht hatte. Ich war schon sehr früh, neidisch auf die Mädels, wenn sie Röcke anziehen durften und ich hatte nur maximal halblange Hosen in Jeansstoff, in denen ich im Sommer schwitzte. Meine Mutter bzw. meine Eltern haben sich schnell daran gewöhnt, dass ich Röcke trage. Ich hab mir einfach einen Rock gekauft und ihn gleich am selben Tag angezogen, gut war. Worin ich mir sicher bin. Meine Mutter hätte mich nie in einem Mädchenrock zur Schule gehen gelassen und ich hätte es auch nicht unbedingt gewollt, weil es eben Schule war und ich keine große Interesse an Mode hatte.

Hättest Du Dich da problemlos einfügen können im Rock oder Kleid?
Hätte, hätte, Fahrradkette. Kann ich nicht sagen, weil ich es nie probiert habe. Zudem hat man als Kind noch nicht das Selbstbewusstsein und ein Ego, um sich über Mitschüler und Lehrer hinwegsetzen zu können. Man ist als Kind noch sehr vom Kollektiv abhängig. Meine Mutter mochte keine Röcke und hatte auch keinen. Nicht dass ich wüsste... darum bin ich nie in die Versuchung gekommen.  Dafür hatte ich aber schon mal ihre Stöckelschuhe oder Strumpfhosen anprobiert, um zu wissen, wie sich das so anfühlt. Ich hatte aber nie den Drang gehabt, mich so zu kleiden. Als kleiner Junge wollte ich eben das machen, was viele Jungs so machten. Draußen rumerennen, klettern, Buden bauen oder mal mit Freunden spielen.

Ich habe in meiner Kindheit nie den Wunsch oder einen Fall gehabt, irgend ein Kleidungsstück anzuziehen, das im entferntesten nicht an meine Vorstellungen über "Jungen Kleidung" entsprochen hatte. Ich habe sofort einen Skandal gemacht! Z.B., als ich Strumpfhosen plötzlich als "doof" empfunden hatte und nicht mehr anziehen wollte (es war, schätze ich mal, mit 6 Jahren). Meine Mutter konnte mich unmöglich überzeugen! War es bei Dir auch so?
Ich habe immer ein Skandal gemacht, wenn es neue Hosen oder Pullover gab. Vielleicht wollte ich einfach nur einen Rock haben. Cordhosen fand ich schreklich und empfinde sie immer noch als solches. Alte Opakleidung, braun, schwer, derb, brrr... Meine Mutter hat es sich dann oft so erklärt. "Der Junge mag keine neuen modischen Sachen". Kinderstrumpfhosen trug ich Anfang der 90er auch noch als Kind. Ob ich sie gemocht habe, weiß ich nicht mehr. Ich glaube es gab keinen Unterschied zu den LU's (Lange Unterhosen) in Schurrwolle. Ich glaube, kein Junge mochte irgendetwas, sobald er etwas hübscheres und luftigeres an warmen Tagen an Mädchen gesehen hatte. Wir Jungs wurden über die Jahre an unsere Bekleidung nur daran gewöhnt. Jedenfalls ging es mir so. Ich wollte mich auch früher schminken und war so pfiffig, dass die Indianer herhalten mussten.
Schotten mochte ich damals nicht. Sie kamen mir komisch vor, mit ihren roten Haaren und langen Bärten. Aber da siehst du, was vorgefertigte Bilder in den Köpfen von Kindern anrichten können.

Wenn ich Kleid gegen Rock ausspiele - meine ich damit, daß es unlogisch und unsystematisch wäre, nur Rock als erstrebenswerte "Erweiterung" zu begrüßen...
Erstrebenswert ist doch alles, worin man sich wohlfühlt.
Ich bin dennoch der Anicht und Meinung, dass ein gendercode in der Kleidung erhalten sein sollte. Das heißt nicht, dass man schwere, sackartige Lumpen oder andere Kleidungstücke, als wie sie Frauen tragen, als Mann anziehen muss. Ein Kleid ist ja perse nur ein verlängerter Rock.
Röcke werden durch den Schottenkult eher mit Männern verbunden und akzeptiert, als die paar Kulturen die kleiderähnliche Gewänder getragen haben oder noch tragen. Ich habe keinen Unterschied an den Reaktionen zwischen meinen Röcken und meinem Kleid festmachen können. Zwischen meinen verschiedenen Röcken selber klaffen durchaus schon Welten in der Fremdwahrnehmung.

Ich hoffe, ich habe keinem die Lust fürs Röcketragen vermießt? Ich habe gerade meine Skepsisphase...   
Nein. Ich hoffe, ich konnte dir deine Fragen halbwegs gut beantworten.

PS: Ich habe deinen Link noch nicht angeschaut.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: androgyn am 07.02.2015 21:12
Eigentlich gibt´s nach der Schilderung Deiner Beweggründe nur eine Lösung: Laß es sein!

Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende.

Aber jammere nicht in einigen Jahren herum, weil Du mit der Entscheidung unzufrieden bist. Sondern fälle eine neue Entscheidung. Mit allen Konsequenzen.
pssst... Jetzt sei doch nicht so hart zu ihm.

Ein Mann kann neben so was nur lächerlich aussehen, nicht war? Und der Mann muß sich der Konkurrenz stellen, wenn er es ernst meint! Klar, sieht Andrej Pejic besser in Frauenkleidung aus, aber ist er das, was eine normale Frau sich wünscht?
Muss ein Mann, der Röcke oder Kleider trägt, wirklich den Frauen Konkurrenz machen? Frauen sind Frauen und Männer sind Männer. Laß doch dieses krampfhafte Vergleichen mit Frauen sein. Vergleich Dich mit Männern.
*kopkratz*
Jetzt habe ich tatsächlich sich der Konkurrenz stellen, im Sinne "sich gegenüber anderen Männern stellen" interpretiert *stirnklatsch*
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: Asterix am 07.02.2015 23:13
Ich bin dennoch der Anicht und Meinung, dass ein gendercode in der Kleidung erhalten sein sollte.

Irgendwie verstehe ich Dich nicht...warum? Wie wäre es Kleidung zu individualisieren? Und warum Gendercode? Und wie soll der aussehen?

Verwunderte Grüße...
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: androgyn am 07.02.2015 23:36
Ich bin dennoch der Anicht und Meinung, dass ein gendercode in der Kleidung erhalten sein sollte.

Irgendwie verstehe ich Dich nicht...warum? Wie wäre es Kleidung zu individualisieren? Und warum Gendercode? Und wie soll der aussehen?

Verwunderte Grüße...
Schau dir einfach mal an, was ich in den Stilvorlagen vorgestellt habe, z.B. der Neckholder. Die Designer haben es weg, trotz des gleichen Kleidungstücks das üblich Frauen tragen, dnnoch den Mann als Mann erkennbar lassen.
Ich bin kein designer, darum weiß ich nicht, wie ich es am besten erklären soll. jedenfalls geht keines der Models trotz "femininer" Kleidung als Frau durch.
ja, Wozu soll das alles gut sein? Das Problem sehen wir bei Pinguroid.
Kleidung zu individualisieren, ist ja eine Art gendercode oder costly signals setzen. Individualisiert auf den Mann oder die Frau. Alles klar ;)
Wenn ich die Designerfummel mit dem Zeug von der Stange vergleiche, fällt mir immer mehr auf, dass die Kleidungsstücke (von der Stange) für das jeweilge Geschlecht extrem geschlechtsspezifisch verschärft werden, als wie es bei den Designern der Fall ist. Trotz, dass sie auch manchmal Jungs in ihre Damensachen stecken, fällt dieser Bruch nicht so sehr auf, wie bei den "normalen" Sachen, die es zu kaufen gibt.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: MAS am 07.02.2015 23:38
Ich bin dennoch der Anicht und Meinung, dass ein gendercode in der Kleidung erhalten sein sollte.

Irgendwie verstehe ich Dich nicht...warum? Wie wäre es Kleidung zu individualisieren? Und warum Gendercode? Und wie soll der aussehen?

Verwunderte Grüße...

Na ja, ohne Gendercode haben Transvestiten ja keine Chance, sich zu verkleiden! Was sollten die denn machen, wenn alles nur noch individualisert wäre, wenn es keine Möglichkeit gäbe, sich als Frau zu verkleiden oder als Mann?

LG, Michael
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: Asterix am 08.02.2015 00:42
Na ja, ohne Gendercode haben Transvestiten ja keine Chance, sich zu verkleiden! Was sollten die denn machen, wenn alles nur noch individualisert wäre, wenn es keine Möglichkeit gäbe, sich als Frau zu verkleiden oder als Mann?

LG, Michael

Hoffentlich meinst Du das ironisch ;)

Gruß
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: androgyn am 08.02.2015 00:48
nein. warum sollte Michael, es ironisch meinen? Er hat doch Recht.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: Dr.Heizer am 08.02.2015 01:17
Ohne die Definition, wann ein Wein sich wirklich "Wein" nennen kann, könnten wir von Saft bis Essig alles als Wein bezeichnen. Daher halte ich es schon für sinnvoll, manche Dinge zu definieren.

Ohne Definition wüsste demzufolge keiner, wann er eine Grenze überschritten hat, unbewusst oder bewusst. Oft sogar gewollt. Manchmal ist es hart zu erkennen, dass man zu weit gegangen ist, weil man Grundsätze ausser acht ließ.
Doch wenn man taktvoll etwas tut, ist es so: "Der Takt der Frechheit besteht darin, zu wissen, bis zu welchem Punkt man zu weit gehen kann". Das bedeutet: Grenzen sind verschiebbar, veränderbar, wenn man taktvoll und mit Respekt fur den Menschen gegenüber (dann klappts auch bei der Partnerin) sympathisch und bestimmt daran arbeitet. Die Frechheit besteht darin, althergebrachtes Warschonimmerso in Frage zu stellen. Und damit kommt man weiter, auch mit dem Thema Rock. Man muss es wollen und können!

Wollen können wir niemanden beibringen, doch zum Können wollen wir gern behilflich sein!
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: high4all am 08.02.2015 08:23
Schau dir einfach mal an, was ich in den Stilvorlagen vorgestellt habe, z.B. der Neckholder. Die Designer haben es weg, trotz des gleichen Kleidungstücks das üblich Frauen tragen, dnnoch den Mann als Mann erkennbar lassen.
Ich bin kein designer, darum weiß ich nicht, wie ich es am besten erklären soll. jedenfalls geht keines der Models trotz "femininer" Kleidung als Frau durch.
Bei einigen Models muss man allerdings genau hinschauen, erst der zweite Blick macht es deutlich.

Ist aber nicht schlimm, sondern hat einen gewissen Reiz.

(Ich würde die Models verpflichten, einen Schnauzbart zu tragen, damit alle Zweifel beseitigt sind. Hallo wach, dass ist scherzhaft gemeint und speziell auf rock aktiv gemünzt.) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: MAS am 08.02.2015 09:47
Na ja, ohne Gendercode haben Transvestiten ja keine Chance, sich zu verkleiden! Was sollten die denn machen, wenn alles nur noch individualisert wäre, wenn es keine Möglichkeit gäbe, sich als Frau zu verkleiden oder als Mann?

LG, Michael

Hoffentlich meinst Du das ironisch ;)

Gruß

Nicht ganz. Ich habe mal von einem Mann, der sich gerne als Frau (ver)kleidete, gehört, dass er auf Männerröcke schlecht zu sprechen war, weil er eben Röcke als Frauenkleidung tragen wollte.

Wenn es an der Kleidung nichts mehr gibt, was als männlich oder weiblich gilt, dann gibt es auch keine Möglichkeit mehr, sich gegengeschlechtlich zu (ver)kleiden. Das meine ich nicht ironisch, sondern halte das für logisch.

Wenn z.B. der Lippenstift, den Du anscheinend gerne trägst, nicht mehr weiblich besetzt ist, dann kann keine Frau und kein Transvestit ihn mehr zur Unterstreichung oder Betonung von Weiblichkeit einsetzen.

Natürlich kannst Du sagen, dass Dir das egal ist.

LG, Michael
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: GregorM am 08.02.2015 10:30
Na ja, ohne Gendercode haben Transvestiten ja keine Chance, sich zu verkleiden! Was sollten die denn machen, wenn alles nur noch individualisert wäre, wenn es keine Möglichkeit gäbe, sich als Frau zu verkleiden oder als Mann?

Die schon reduzierten Gendercodes erklären wohl auch, warum viele Transvestiten sich in der Praxis weiblicher (ver)kleiden (müssen,) als es Frauen 2015 üblicherweise tun? Damit kommen sie nicht nur anders vor, sondern auch altmodisch - oder komisch.

Gruss
Gregor
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: androgyn am 08.02.2015 11:27
Nicht ganz. Ich habe mal von einem Mann, der sich gerne als Frau (ver)kleidete, gehört, dass er auf Männerröcke schlecht zu sprechen war, weil er eben Röcke als Frauenkleidung tragen wollte.

Wenn es an der Kleidung nichts mehr gibt, was als männlich oder weiblich gilt, dann gibt es auch keine Möglichkeit mehr, sich gegengeschlechtlich zu (ver)kleiden.

Herren und Damenbekleidung hält in der Heterosexualität die sexuelle Spannung aufrecht. Und das funktioniert seit Jahrhunderten perfekt, wie wir sehen. Man hört nicht selten von Transvestiten bzw. Transsexuellen, dass sie Röcke und weiblich konnotierte Kleidung gern für sich nutzen, um sichals fraulich zu identifizieren. Im großen sind sie über eine Kleidertrennung recht froh und nicht unbedingt an einer Auflösung interessiert.

Die schon reduzierten Gendercodes erklären wohl auch, warum viele Transvestiten sich in der Praxis weiblicher (ver)kleiden (müssen,) als es Frauen 2015 üblicherweise tun? Damit kommen sie nicht nur anders vor, sondern auch altmodisch - oder komisch.

Gruss
Gregor
Ich würde sogar weiter gehen, dass das Übertreiben in der Natur der Männer liegt.
Dass wir das nicht sehen und Männer sich nicht mehr Zurschaustellen unterliegt gesellschaftlichen Zwängen. Genauso wie es Mumpitz ist zu behaupten, dass Frauen eher treu sind.B ewiesen ist, dass Frauen häufiger promisk sind, als Männer. Das hat auch einene guten Grund, Genvielfalt. (Christen mögen mir verzeihen)
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: Tho88239 am 08.02.2015 11:55
Es entwickelt sich doch alles Weiter, Es währ schön wenn's einen eigenes Forum Kleid am Mann gäbe im Geschlossenen Bereich nur für die Mitglieder
Weil das Thema kommt immer mehr
Offen sein für Jeden Kleidungssteil am Mann !
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: high4all am 08.02.2015 12:13
Nicht ganz. Ich habe mal von einem Mann, der sich gerne als Frau (ver)kleidete, gehört, dass er auf Männerröcke schlecht zu sprechen war, weil er eben Röcke als Frauenkleidung tragen wollte.

Wenn es an der Kleidung nichts mehr gibt, was als männlich oder weiblich gilt, dann gibt es auch keine Möglichkeit mehr, sich gegengeschlechtlich zu (ver)kleiden. Das meine ich nicht ironisch, sondern halte das für logisch.

Wenn z.B. der Lippenstift, den Du anscheinend gerne trägst, nicht mehr weiblich besetzt ist, dann kann keine Frau und kein Transvestit ihn mehr zur Unterstreichung oder Betonung von Weiblichkeit einsetzen.

Natürlich kannst Du sagen, dass Dir das egal ist.

LG, Michael

Das ist natürlich blöd für Frauen und TV, wenn Lippenstift & Co. nicht mehr weiblich besetzt sind. Oder Röcke, Kleider, BH, Blusen etc. Schlimm, schlimm!

Frage:
Welches Kleidungsstück ist noch männlich besetzt?

Die Hose schon lange nicht mehr, oder Anzüge oder Krawatten oder Strumpfhosen oder Overknees..... Ist doch alles bereits von Frauen okkupiert, was früher Männern vorbehalten war. Selbst vom Kilt gibt´s Ableger für Frauen.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: androgyn am 08.02.2015 12:24
Selbst vom Kilt gibt´s Ableger für Frauen.
Da habe ich aber auch schon Frauen gesehen, die sich einen echten Kilt umgeworfen haben. Sowas geht gar nicht, diese Transen.  ;D
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: MAS am 08.02.2015 15:15
Nicht ganz. Ich habe mal von einem Mann, der sich gerne als Frau (ver)kleidete, gehört, dass er auf Männerröcke schlecht zu sprechen war, weil er eben Röcke als Frauenkleidung tragen wollte.

Wenn es an der Kleidung nichts mehr gibt, was als männlich oder weiblich gilt, dann gibt es auch keine Möglichkeit mehr, sich gegengeschlechtlich zu (ver)kleiden. Das meine ich nicht ironisch, sondern halte das für logisch.

Wenn z.B. der Lippenstift, den Du anscheinend gerne trägst, nicht mehr weiblich besetzt ist, dann kann keine Frau und kein Transvestit ihn mehr zur Unterstreichung oder Betonung von Weiblichkeit einsetzen.

Natürlich kannst Du sagen, dass Dir das egal ist.

LG, Michael

Das ist natürlich blöd für Frauen und TV, wenn Lippenstift & Co. nicht mehr weiblich besetzt sind. Oder Röcke, Kleider, BH, Blusen etc. Schlimm, schlimm!

Frage:
Welches Kleidungsstück ist noch männlich besetzt?

Die Hose schon lange nicht mehr, oder Anzüge oder Krawatten oder Strumpfhosen oder Overknees..... Ist doch alles bereits von Frauen okkupiert, was früher Männern vorbehalten war. Selbst vom Kilt gibt´s Ableger für Frauen.

Lieber Hajo,

das hatten wir ja gestern irgendwo angesprochen: Männer derfinieren sich dann nicht über Kleidung, die sie tragen, sondern über welche, die sie nicht tragen: keine Röcke, keine Schleifchen, keine hohen Absätze, keine Lippenstifte. Wir Männer tragen Kleidung nur, um uns vor der Witterung zu schützen und um unseren Status in der Hierarchie auszudrücken, während Frauen Kleidung tragen, um uns Männern zu gefallen.
Das ist jetzt nicht meine Meinung, aber so etwas höre ich immer wieder.

Und aus dieser Zuordnung wollen viele oder die meisten Männer anscheinend auch gar nicht heraus. Manche oder gar viele Frauen schon, wesegen sie sich dann ehedem männlich besetzte Kleidung erobern und aneignen.

Während dann ein Mann, der einen Rock trägt, sich gegengeschlechtlich kleidet, kleidet sich eine Frau, die eine Hose trägt, geschlechtsneutral. So sehen das viele Leute.

Und dagegen kämpfe ich an, indem ich meine Röcke ebenso geschlechtsneutral trage.

Es gibt natürlich auch Frauen, die Wert darauf legen, dass ihre Hosen Frauenhosen sind, so wie es Männer gibt, die darauf wert legen, dass ihre Röcke Männerröcke sind. Oder eben gar keine Röcke, sondern Kilts. (Da fällt mir eine Frage an die ein, die Röcke und Kilts streng auseinanderhalten: Muss man denn Fustanellas, Sarongs, Lunghis, Pareos usw. auch alle einzeln aufzählen oder sind das dann doch Röcke?).

LG, Michael
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: Dr.Heizer am 08.02.2015 16:16

Während dann ein Mann, der einen Rock trägt, sich gegengeschlechtlich kleidet, kleidet sich eine Frau, die eine Hose trägt, geschlechtsneutral. So sehen das viele Leute.

Und dagegen kämpfe ich an, indem ich meine Röcke ebenso geschlechtsneutral trage.

Es gibt natürlich auch Frauen, die Wert darauf legen, dass ihre Hosen Frauenhosen sind, so wie es Männer gibt, die darauf wert legen, dass ihre Röcke Männerröcke sind. Oder eben gar keine Röcke, sondern Kilts. (Da fällt mir eine Frage an die ein, die Röcke und Kilts streng auseinanderhalten: Muss man denn Fustanellas, Sarongs, Lunghis, Pareos usw. auch alle einzeln aufzählen oder sind das dann doch Röcke?).

LG, Michael

Der Rock hat kein Geschlecht und kann demzufolge von allen Menschen getragen werden. Nur weil in unseren geographischen Breiten das nicht zum gewohnten Bild gehört, ist es doch möglich, einen Rock, Kilt, Fustanlella, Sarong ... zu tragen. Ich fasse sie unter der Katergorie Röcke zusammen, nur den Kilt erwähne ich gern mal extra, denn er ist für mich der einzige Männerrock, der als Variante für Damen traditionell anders geschnitten ist. Ich bevorzuge eben die kürzere Männer-Variante  ;)  Alles andere sind eben geschlechtsneutrale Röcke. Kannst Du tragen, ich, Angela Merkel, Heidi Klum, Otto Waalkes, Sky Dumont.... ohne nun weiter aufzuzählen, eben alle Einwohner dieses Landes oder die sich ihm zugehörig fühlen. Wer nicht will, lässt es eben, so wie es viele Frauen gibt, die lieber Hosen tragen. Ein Rock macht aus einem Mann einen Mann, aus einer Frau eine Frau? Ja. Nicht umgekehrt. Man sieht, er verändert einen Menschen nicht.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: high4all am 08.02.2015 16:25
Lieber Hajo,

das hatten wir ja gestern irgendwo angesprochen: Männer derfinieren sich dann nicht über Kleidung, die sie tragen, sondern über welche, die sie nicht tragen: keine Röcke, keine Schleifchen, keine hohen Absätze, keine Lippenstifte. Wir Männer tragen Kleidung nur, um uns vor der Witterung zu schützen und um unseren Status in der Hierarchie auszudrücken, während Frauen Kleidung tragen, um uns Männern zu gefallen.
Das ist jetzt nicht meine Meinung, aber so etwas höre ich immer wieder.

LG, Michael
Das ist dann wie bei der Jugendorganiation der Grünen, wo es zwei Geschlechter auf dem Anmeldeformular gibt:

A)Frauen
B)Nicht-Frauen

Männer zählen dort zu den Nicht-Frauen. Wie schön, wenn die Welt so einfach ist.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: Saari am 08.02.2015 16:42
Hallo,
High4all schrieb: ... "Das ist natürlich blöd für Frauen und TV, wenn Lippenstift & Co. nicht mehr weiblich besetzt sind. Oder Röcke, Kleider, BH, Blusen etc. Schlimm, schlimm! ...".

Was soll aber daran so schlimm sein? --------

Ich trage z. B. aus körperlichen Gründen nach ungewollter, aber unbedingt notwendiger medikamentöser Behandlung nun BH und Blusen sowie als Ergänzung (Abrundung) im Alltag meist auch Röcke und Kleider.

Hier im Forum tragen viele aus Freude gerne Röcke und Kleider, ich sehe diese aber auch als eine sinnvolle Ergänzung zu meinen nunmal vorhandenen abweichenden Körperproportionen.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: high4all am 08.02.2015 16:56
Hallo,
High4all schrieb: ... "Das ist natürlich blöd für Frauen und TV, wenn Lippenstift & Co. nicht mehr weiblich besetzt sind. Oder Röcke, Kleider, BH, Blusen etc. Schlimm, schlimm! ...".

Was soll aber daran so schlimm sein? --------

Sorry, ich hätte dazu schreiben sollen, dass das ironisch gemeint ist.

Es ist weder schlimm für Frauen und TV, wenn sie nicht mehr durch Lippenstift usw. ihre Weiblichkeit betonen können, noch für Männer, die -  aus welchen Gründen auch immer - solche Dinge verwenden oder tragen.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: osem am 08.02.2015 17:00
Fakt ist, Frau kann sich OHNE WENN UND ABER bei der Herrengarderobe bedienen, aber Mann nicht im Gegenzug! Und wenn Mann nur ein bisserl daran kratzt, z.B. Stiefel mit einer Absatzhöhe von mehr als 2cm anzieht, wird das schon als "Grenzwertig" betrachtet! Einen entsprechenden Rüffel hatte ich schon wegen meiner Westernstiefel einstecken müssen!
Und dann die Steigerung:
Mann im Rock? Um Himmelswillen! Wenn überhaupt dann schottischer Kilt mit Wollstrümpfen und passenen Schuhen. Also auch dann hat Mann keine Auswahl!
Mal einen modischen Jeansrock zu tragen, mit FSH und auch noch Schuhe mit höheren Absätzen, sagen wir mal 6cm - UNMÖGLICH!!!
Warum? (Übrigens, ich hatte mich schon mehrmals in dieser Grauzone in der Öffentlichkeit bewegt und das mit erstaunlich wenig Schwierigkeiten...)
Aber wenn man den Umkehrschluss ziehen sollte, muß Mann den Frauen verbieten, Hosen anzuziehen und vor allem die Absatzhöhe von Damenschuhen auf mindestens 7cm festlegen.  ;)
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: osem am 08.02.2015 17:06
Sorry, den Beitrag habe ich versehentlic 2mal eingestellt. Liebe Admins, bitte löscht diesen Beitrag hier, der vorherige enthält meine Aussga und das Doppel habe ich durch diesen Text ersetzt....
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: MAS am 08.02.2015 18:12
Ihr Lieben,

nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe hier nicht meine Meinung wiedergegeben, sondern die Meinung vieler Mitmenschen, so wie ich sie verstehe.

Ich habe den Eindruck, dass wurde hier nicht so klar gesehen.

LG, Michael
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: androgyn am 08.02.2015 21:05
Es ist weder schlimm für Frauen und TV, wenn sie nicht mehr durch Lippenstift usw. ihre Weiblichkeit betonen können
Doch ist es. Crossdresser und Transvestiten bevorzugen bewusst, die Abhebung durch Röcke und Lippenstift zum anderen Geschlecht.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: Asterix am 08.02.2015 21:11
Es ist weder schlimm für Frauen und TV, wenn sie nicht mehr durch Lippenstift usw. ihre Weiblichkeit betonen können
Doch ist es. Crossdresser und Transvestiten bevorzugen bewusst, die Abhebung durch Röcke und Lippenstift zum anderen Geschlecht.

Sog. Crossdresser und Transvestiten gibt es doch nur in Folge der Genderisierung der Kleidung und nicht umgekehrt!
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: androgyn am 08.02.2015 21:21
Hallo osem,

mir scheint, du bist im gleichen Zwiespalt, wie Pinguroid.

Fakt ist, Frau kann sich OHNE WENN UND ABER bei der Herrengarderobe bedienen, aber Mann nicht im Gegenzug!
Ein Mann kann sich genauso in der Damenabeilung bedienen. Die meisten Männer haben nur ein Problem mit sich selber und suchen Gründe bei den Frauen. Frauen ist das doch oft gleichgültig, was ein anderer Mann trägt.

Und wenn Mann nur ein bisserl daran kratzt, z.B. Stiefel mit einer Absatzhöhe von mehr als 2cm anzieht, wird das schon als "Grenzwertig" betrachtet! Einen entsprechenden Rüffel hatte ich schon wegen meiner Westernstiefel einstecken müssen!
Bisschen? Ich habe schon richtig über die Stränge geschlagen. Rüffel gab's trotzdem keinen. Man muss sich gekonnt über Koneventionen hinwegzusetzen wissen.
Warum hast du dir den Rüffel gefallen lassen? Vor allem wegen ein paar blöden Westernstiefeln?

Und dann die Steigerung:
Mann im Rock? Um Himmelswillen! Wenn überhaupt dann schottischer Kilt mit Wollstrümpfen und passenen Schuhen. Also auch dann hat Mann keine Auswahl!
Tja ist wohl nichts anderes wie mit Hosen. Wenn Männer immer nur das gleiche anziehen.
die Auswahl muss man sich selber erkämpfen. Tausche doch einfach die Strümpfe durch Stulpen und die Schuhe durch Stiefel. Ich denke nicht, dass du eine schlechtere Resonanz bekommst.

Mal einen modischen Jeansrock zu tragen, mit FSH und auch noch Schuhe mit höheren Absätzen, sagen wir mal 6cm - UNMÖGLICH!!!
Wirklich? Ich habe schon "unmöglicheres" auf Arbeit und in der Freizeit getragen. und Kunden haben mich auch so gesehen.
why not?

Warum? (Übrigens, ich hatte mich schon mehrmals in dieser Grauzone in der Öffentlichkeit bewegt und das mit erstaunlich wenig Schwierigkeiten...)
Wir alle.

Aber wenn man den Umkehrschluss ziehen sollte, muß Mann den Frauen verbieten, Hosen anzuziehen und vor allem die Absatzhöhe von Damenschuhen auf mindestens 7cm festlegen.  ;)
wer bedient dann die +12cm? Mit solchen Forderungen machst du dich bei Frauen angreifbar und verletzlich.
Wahrscheinlich war das der Grund, für den Rüffel. Frauen sind wie Hunde. Sie  spüren, wer unsicher ist.
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: MAS am 08.02.2015 21:57
Es ist weder schlimm für Frauen und TV, wenn sie nicht mehr durch Lippenstift usw. ihre Weiblichkeit betonen können
Doch ist es. Crossdresser und Transvestiten bevorzugen bewusst, die Abhebung durch Röcke und Lippenstift zum anderen Geschlecht.

Sog. Crossdresser und Transvestiten gibt es doch nur in Folge der Genderisierung der Kleidung und nicht umgekehrt!

Ja, aber welches Bedürfnis liegt der Genderisierung zugrunde?
Doch wohl das, Männlein und Weiblein auseinanderhalten zu können und die gegenseitige Attraktivität zu steigern. Oder?

LG, Michael
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: Dr.Heizer am 09.02.2015 12:04
Es wird hier immer mal wieder davon geschrieben/gesprochen, das eine oder ander wäre nicht erlaubt, etwas drittes wäre verboten.. Was steht denn im Erlaubnistext für Kleidung? Ganz einfach: im öffentlichen Raum so gekleidet sein, das die Wahscheinlichkeit öffentliches Ärgernis zu erregen  nicht vorliegt. Also nicht nackt, keine heraushängenden oder nur unter transparenter Kleidung verdeckten Geschlechtsteile (Klarsichtfolie ist keine Kleidung, auch kein gelber Sack. Rettungsdecke geht, da nicht durchsichtig, ist winddicht, raschelt aber ungemein).  ;)
Damit ist der erste Teil schon mal gut. Zweiter Teil: keine Amtsanmaßung, also nicht in Polizieuniform oder so rumlaufen, wenn man den Organen oder Behörden nicht tatsächlich angehört und gerade im Dienst ist. (wird sonst richtig teuer)

Klartext: sich nicht verkleiden, sondern kleiden. Sich nicht entkleiden, sondern bekleiden. Damit ist doch alles gesagt. Rock, Hose, Kleid, Overall, Mantel.. ja, alles geht. Einfach das wichtigste bedecken (Wenn jemand nackt unterm Mantel geht, dann bitte gechlossen halten!) In der Firma muss ich auf Arbeitsschutz oder Dresscode des AG (z.B. CI-gerechte Firmenkleidung) Rücksicht nehmen.

Wo steht jetzt, dass ein Mann keine Absätze tragen darf? Oder keinen Rock/Kilt..? In meiner Freizeit kann ich alles tragen. Will ich es am Arbeitsplatz, empfehle ich ein Gespräch mit der Firmenleitung. Gut argumentiert, bringt das oft Freiheiten.

Meine heutigen Winterstriefel sind auch mit 3,5cm Absatz. Stil: Bikerboots, na und? Kleine Erklärung: Absatzhöhe = Höhe  hinten am Schuh minus Höhe der Sohle, z.B. bei meinen Boots: 4,5cm - 1cm = 3,5cm. Also nicht hoch. Selbst in Westernstiefeln hat mich noch nie jemand auf die Absätze angesprochen. Und die sind höher! Es sei denn, ich komme mit Nietenhosen und Pistolengürtel daher, trage einen Hut und vielleicht noch einTuch um den Hals. Dann sind die Steifel aber nicht das Thema, wenn ich meine Hände in die Hüften stemme und mit der rechten Hand das Holster öffne....  Naja, Fasching steht ja vor der Tür. Mist, ich habe ja nichtmal eine Spielzeugpistole, da muss ich wohl als Rotkäppchen gehen, Kuchen und Wein ist leichter zu bekommen, als ein Schießeisen und noch dazu schmackhafter ;D

Es gibt kein allgemein gültiges Kleidungsverbot (wer, was, wann... nicht tragen darf)! Also macht Euch locker. Tragt das, was ihr tragt mit Freude und Selbstverständlichkeit, dann ist ein Rock am Mann (oder Schuhe mit mehr als 1cm Absatz, eine Strickmütze, eine Brille...) kein großes Thema im Alltag. Es geht auch alles zusammen! Auf gegen das altgewohnte Bild des Mannes in Frack, Gehstock und Zylinder!
Titel: Re: Rock ist zwar ein "Hauptziel" dieses Forums, aber...
Beitrag von: Ben am 10.02.2015 03:35
Es währ schön wenn's einen eigenes Forum Kleid am Mann gäbe im Geschlossenen Bereich nur für die Mitglieder
Weil das Thema kommt immer mehr
Wenn das Thema, wie Du behauptest, "immer mehr im Kommen ist", verstehe ich nicht, warum das Kleid ausgerechnet im geschlossenen Raum diskutiert werden soll.